Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Fahrzeuge => Thema gestartet von: abraham am 28. Juli 2015, 18:12:12
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Wer weiß, welche Type der Beiwagen hinter dem Tw des Zuges der Linie H ist? Vermutlich lässt sich das nur an Hand von Typenblättern klären (mittiger Eingang, links und rechts je drei Fenster).
Die Aufnahme ist um 1911 vor der Oper entstanden.
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Auf welche Aufnahme von der Linie H beziehst du dich? Ansonsten ist deine Anfrage nicht seriös zu beantworten.
nord22
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Auf welche Aufnahme von der Linie H beziehst du dich? Ansonsten ist deine Anfrage nicht seriös zu beantworten.
nord22
Bereits editiert.
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Bist Du sicher, daß das (gemalte?) Bild echt eine Situation wiedergibt? Zwei Züge am selben Gleis gegeneinander fahrend, der Beiwagen ganz im Hintergrund paßt auch nicht - weder farblich noch nach der Konstruktion. Und Beiwagen mit Plattformtüren an Bug und Heck gab es m.Wissens in Wien nie. Ev. eine andere Stadt?
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Ich halte das nicht für ein gemaltes Bild, sondern für ein stark retuschiertes und nachkoloriertes Foto. Es fahren auch keine zwei Züge gegeneinander, sondern der Vorderzug des H ist ein Solotriebwagen, der möglicherweise die Symbolscheibe "S" trägt (diesfalls die Aufnahme zwischen März und Mai 1907 entstanden sein müsste).
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Bist Du sicher, daß das (gemalte?) Bild echt eine Situation wiedergibt? Zwei Züge am selben Gleis gegeneinander fahrend, der Beiwagen ganz im Hintergrund paßt auch nicht - weder farblich noch nach der Konstruktion. Und Beiwagen mit Plattformtüren an Bug und Heck gab es m.Wissens in Wien nie. Ev. eine andere Stadt?
Nein, es ist eindeutig der Opernring. Ich habe das Bild nur zugeschnitten, um den Bw größer darstellen zu können. Rechts fährt ein Zug der Linie J.
Natürlich gab es Bw mit Platformtüren an Bug und Heck. Oder glaubst du, die Bw hatten nur einen einseitigen Eingang in den Innenraum.
Der Bw hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Type a (siehe Anhang), nur die Fensterteilung auf der Platform stirnseitig passt nicht.
Als Ergänzung das Bild in Originalgröße.
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Könnte auch ein p oder p2 sein. Die richtige Fensterteilung an der Plattformseite könnte durchaus der Colorierung zum Opfer gefallen sein, sprich eine Fehlinterpretation von durchs Fenster sichtbare Seitenstreben. Der Querstrich auf Halshöhe des Fahrgastes dürfte eher einen der Metallbügel am Fenster darstellen, als die Fensterunterkante.
Weiß jemand wann die duchgehenden, rechtwinkeligen Griffstangen montiert wurden? Ursprünglich hatten die alten Beiwagen nur kleine, senkrechte Griffstangen am Einstieg.
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Könnte auch ein p oder p2 sein. Die richtige Fensterteilung an der Plattformseite könnte durchaus der Colorierung zum Opfer gefallen sein, sprich eine Fehlinterpretation von durchs Fenster sichtbare Seitenstreben.
Hat was für sich, da ja mir erst jetzt beim genauen Hinsehen auffällt, dass die scheinbare Fensterteilung unsymetrisch ist.
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Gibt es eigentlich Stationierungslisten aus dieser Zeit? Daraus könnte man vielleicht Rückschlüsse ziehen.
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Zuerst möchte ich als "Neuer" alle begrüßen und darf das hier versammelte und von mir hoch geschätzte Wissen gleich mit einer Frage beanspruchen:
Die obige Plandarstellung eines a zeigt einen Achsstand von 1900 mm, spätere Zeichnungen zeigen einen mit 2200 mm. Wann wurden diese Achsstände der Hutscherln verlängert? Wurden alle a umgebaut oder blieben einige bis zu ihrem Schluss mit kurzem Achsstand in Betrieb?
Die Frage betrifft nicht nur die a-, sondern auch die p- bzw meines Wissens auch die o-,o1-Beiwagen. Die s-Familie dürfte den 1900 mm Achstand beibehalten haben.