Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: Bus am 02. August 2015, 08:15:46
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Eigentlich schon etwas für "Absurde Entdeckungen"
MAURER HAUPTPLATZ - HIETZING
Linie 60
1984 19 min, 2015 18 min :up: (Sehr lobenswert)
Linie 56A bzw. 56B
1984 20 bzw. 20 min (über Rosenhügel/Speising), 2015 35 !!! bzw. 29 !!! min :luck:
Fährt man am Bus jetzt mit dem Fiaker? (Und das ist seit Umstellung der Konzession noch schlimmer geworden)
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Eigentlich schon etwas für "Absurde Entdeckungen"
MAURER HAUPTPLATZ - HIETZING
Linie 60
1984 19 min, 2015 18 min :up: (Sehr lobenswert)
Linie 56A bzw. 56B
1984 20 bzw. 20 min (über Rosenhügel/Speising), 2015 35 !!! bzw. 29 !!! min :luck:
Fährt man am Bus jetzt mit dem Fiaker? (Und das ist seit Umstellung der Konzession noch schlimmer geworden)
Ich habe leider keine Ahnung über die Linienführung von 1984 und von heute. Aber könnte es nicht sein, das die Busse heute eine ganz andere Linienführung haben als damals?
Und ausserdem sind es nur 25 und 29 min
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Eigentlich schon etwas für "Absurde Entdeckungen"
MAURER HAUPTPLATZ - HIETZING
Linie 60
1984 19 min, 2015 18 min :up: (Sehr lobenswert)
Linie 56A bzw. 56B
1984 20 bzw. 20 min (über Rosenhügel/Speising), 2015 35 !!! bzw. 29 !!! min :luck:
Fährt man am Bus jetzt mit dem Fiaker? (Und das ist seit Umstellung der Konzession noch schlimmer geworden)
Nein, da liegt eine Änderung der Linenführung zu Grunde.
Diese Linie (die Bezeichnung, die 1984 bestand, weiß ich nicht mehr) fuhr nach meiner Erinnerung damals Friedensgasse - Ruzickagasse - Endemanngasse (jedenfalls nicht über die Schnellbahnstation Atzgersdorf-Mauer. Dieser "Umweg" kam kurz nach 1984.
Als ich 1981 in die Endemanngasse zog, war das noch eine echte nahverkehrs- und grundversorgungsmäßige Wüste, heute hat man alle paar Minuten einen Autobus und ein Geschäft neben dem anderen.
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An der Linienführung hat sich im Prinzip kaum was verändert, ok Kleinigkeiten. Der Bus um 15.05 kommt um 15.40 in Hietzing an. Die Fahrzeiten zw. den Haltestellen geben aber guten Aufschluss darüber, wie langsam er geworden ist.
Allgemein ist diese Linie zur Schleichfahrt verkommen. Bestätigen auch viele Fahrgäste.
Das die Straßenbahn nicht langsamer geworden ist, ist einer der wenigen Lichtblicke in diesem Bezirk.
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An der Linienführung hat sich im Prinzip kaum was verändert, ok Kleinigkeiten. Der Bus um 15.05 kommt um 15.40 in Hietzing an. Die Fahrzeiten zw. den Haltestellen geben aber guten Aufschluss darüber, wie langsam er geworden ist.
Allgemein ist diese Linie zur Schleichfahrt verkommen. Bestätigen auch viele Fahrgäste.
Ich kann dir nicht sagen, was sich seit der Übernahme durch die WL geändert hat. Dass die Linienführung sich Anfang der Achziger wie von mir geschildert, geändert hat, hat mich positiv betroffen, die Schnellbahn war vorher von der Endemanngasse aus nur zu Fuß zu erreichen.
Vielleicht hilft dir ein Ausschnitt aus Freytag&Berndt, Buchplan 81/82 weiter. Zugegeben, ganz akutell ist er in diesem Bereich nicht, die BUWOG-Bauten in der Endemanngasse, die 1981 bezogen wurden, sind noch nicht eingezeichnet. 2 Ampeln mehr, 2 Haltestellen mehr und eine längere Strecke machen schon was aus.
[attach=1]
Edit: Planausschnitt ergänzt
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Ok, verglichen vor und nach der Übernahme der Konzession der WL kamen 7 min dazu. Hier ist der Fall nicht so krass, trotzdem unverständlich. Was liegt hier für eine Berechnung zu Grunde?
Anderer Vergleich:
57A 1984 18 min, heute 20 min in der HVZ.
Wie lange brauchte damals die Straßenbahn?
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––> www.autobusforum.at
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57A 1984 18 min, heute 20 min in der HVZ.
Wie lange brauchte damals die Straßenbahn?
Die Straßenbahn brauchte mit ihren veralteten Holzkastenwagen damals sicher auch nicht länger. Ich nehme an, dass seit 1984 einige neue Ampeln auf der Strecke hinzugekommen sind.
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57A 1984 18 min, heute 20 min in der HVZ.
Wie lange brauchte damals die Straßenbahn?
Die Straßenbahn brauchte mit ihren veralteten Holzkastenwagen damals sicher auch nicht länger. Ich nehme an, dass seit 1984 einige neue Ampeln auf der Strecke hinzugekommen sind.
Das hing aber auch damit zusammen, dass der Stationsaufenthalt in der Regel auch kürzer war, weil die Fahrgäste schon ausgestiegen sind, bevor der Zug wirklich gestanden ist und man als Fahrgast schon gar nicht darauf warten musste, dass die Türen aufgingen und bei der Abfahrt musste man auch nicht warten, bis alle Türen zu waren.
Zu Zeiten des Mischbetriebes von Schaffnerbesetzen Zügen und Schaffnerlosen Zügen hatte man mit dem schaffnerlosen Zug auch oft Probleme, wenn der schaffnerbesetzte in der Haltestelle schnell abgefertigt hat. Eigene Erfahrung auf der Linie 62. Überhaupt kritisch konnte es werden, wenn du mit einem E2 hinter einem F nachfahren musstest.
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Zu Zeiten des Mischbetriebes von Schaffnerbesetzen Zügen und Schaffnerlosen Zügen hatte man mit dem schaffnerlosen Zug auch oft Probleme, wenn der schaffnerbesetzte in der Haltestelle schnell abgefertigt hat. Eigene Erfahrung auf der Linie 62. Überhaupt kritisch konnte es werden, wenn du mit einem E2 hinter einem F nachfahren musstest.
Ja, die F sind, trotz schwacher Motoren, den E2 davongefahren. In den 90er-Jahren hat man trotzdem fast täglich einen E2-solo am 62er eingesetzt.
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57A 1984 18 min, heute 20 min in der HVZ.
Wie lange brauchte damals die Straßenbahn?
Der 57er brauchte 21 Minuten. Der 57A danach 18 Minuten.
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Der 57er brauchte 21 Minuten. Der 57A danach 18 Minuten.
Die geringere Fahrzeit kam damals vermutlich nicht ganz ungelegen, schließlich wollte man den Bus ja als das moderne, bessere Verkehrsmittel verkaufen.
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Ein Teil der längeren Fahrzeit der Linie 57 war dem Bezwingen des "Apolllobergls" geschuldet, da war ein G4 mit Beiwagen mit seinen schwachen D78w Motoren recht langsam unterwegs. Die Streckenhöchstgeschwindigkeit war übrigens 35 km/h. Es wurden auf der Linie 57 allerdings niemals Fahrzeuge mit Tachometer oder Fahrtenschreiber eingesetzt ...
nord22
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Danke für den interessanten Einblick. Nachdem ich den Straßenbahnverkehr nicht mit den alten Holzkästenwägen kenne, aber dennoch bei Museumsfahrten den Eindruck hatte, das es an den Stationen sehr rasch gehen kann, sind solche Vergleiche ein kleiner Einblick in längst vergangene Zeiten.
Ich wollte bewußt nicht die Verampelung ansprechen. Generell habe ich den Eindruck, dass der IV damals dichter sein musste in den Innenbezirken (aufgrund alter Fotos.)
:)
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Eigentlich schon etwas für "Absurde Entdeckungen"
MAURER HAUPTPLATZ - HIETZING
Linie 60
1984 19 min, 2015 18 min :up: (Sehr lobenswert)
Linie 56A bzw. 56B
1984 20 bzw. 20 min (über Rosenhügel/Speising), 2015 35 !!! bzw. 29 !!! min :luck:
Fährt man am Bus jetzt mit dem Fiaker? (Und das ist seit Umstellung der Konzession noch schlimmer geworden)
Die Begründung ist ganz einfach: 1984 gab es noch keine Tempo 30 - Zonen; es gab auf dieser Linie früher nur 1 Langsamfahrstelle, und zwar auf der Maxingstrasse zwischen Montecuccoliplatz und Am Platz. Heute fährt der Bus fast nur noch durch Tempo 30 - Zonen und zuckelt daher dementsprechend langsam dahin .....
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Ich fahre (leider) recht häufig .mit genannter Linie. Seit es neue Fahrpläne gibt, lassen sich die Lenker noch mehr Zeit, um ja keine Verfrühungen zu riskieren, Da hätte man gleich den 15 Minuten Intervall beibehalten können.
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Beim Dr. Richard hat es nie Verfrühugnen gegeben. Direkt an der Haltestelle wohnend konnte ich 2 Minuten vor Fahrplan aus der Wohnung gehen ohne Angst, dass der Bus weg ist.
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Wobei ja beim 60er auch Luft nach oben wär. Was der an roten Ampeln stehen muss, für nix und wieder nix, tut einem schon weh, vor allem im Sitzfleisch.
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Wobei ja beim 60er auch Luft nach oben wär. Was der an roten Ampeln stehen muss, für nix und wieder nix, tut einem schon weh, vor allem im Sitzfleisch.
Weil der 60er sooooooooooo viele Ampel auf der Strecke hat. Noch dazu, die die er nicht beeinflussen kann. Und dort hat er andere Linien die kreuzen. Würde man die Linie 60 dort bevor rangen, ist das gleichzusetzten, dass man die anderen Linien benachrangt.
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Also es würden schon die 2 reichen für den Anfang...
- Jagdschlossgasse
- 50 m stadtauswärts die nächste
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Wobei ja beim 60er auch Luft nach oben wär. Was der an roten Ampeln stehen muss, für nix und wieder nix, tut einem schon weh, vor allem im Sitzfleisch.
Weil der 60er sooooooooooo viele Ampel auf der Strecke hat. Noch dazu, die die er nicht beeinflussen kann. Und dort hat er andere Linien die kreuzen. Würde man die Linie 60 dort bevor rangen, ist das gleichzusetzten, dass man die anderen Linien benachrangt.
Maurer Hauptplatz und Wolkersbergenstraße konnte er vor zwei Jahrzehnen beeinflussen, ob es heute noch so ist, weiß ich nicht. Als das eingeführt wurde bin ich in beiden Fällen im Dr. Richard-Bus gesessen (Mauer im 156B, Speising im 56B) und der hat lange nicht Grün bekommen. Da ist - aus welchen Gründen auch immer - ein 60er nach dem anderen gekommen und ich hab nach einiger Zeit auf der Uhr mit geschaut, es waren jeweils mindestens 15 MInuten.
Daraufhin wurden Zwangsumläufe einprogrammiert.
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Wobei ja beim 60er auch Luft nach oben wär. Was der an roten Ampeln stehen muss, für nix und wieder nix, tut einem schon weh, vor allem im Sitzfleisch.
Weil der 60er sooooooooooo viele Ampel auf der Strecke hat. Noch dazu, die die er nicht beeinflussen kann. Und dort hat er andere Linien die kreuzen. Würde man die Linie 60 dort bevor rangen, ist das gleichzusetzten, dass man die anderen Linien benachrangt.
Maurer Hauptplatz und Wolkersbergenstraße konnte er vor zwei Jahrzehnen beeinflussen, ob es heute noch so ist, weiß ich nicht. Als das eingeführt wurde bin ich in beiden Fällen im Dr. Richard-Bus gesessen (Mauer im 156B, Speising im 56B) und der hat lange nicht Grün bekommen. Da ist - aus welchen Gründen auch immer - ein 60er nach dem anderen gekommen und ich hab nach einiger Zeit auf der Uhr mit geschaut, es waren jeweils mindestens 15 MInuten.
Daraufhin wurden Zwangsumläufe einprogrammiert.
Da muss jedoch ein Schaden vorgelegen sein, dann an sich haben ALLE Ampeln mit Beeinflussung eine maximale Freigabe. Deshalb kommt es auch bei Ampeln mit Beeinflussung immer wieder vor, dass sie sich auf gesperrt schalten, obwohl ein Zug/Bus in Annäherung ist.. Das kommt auch daher, weil die Anlage nur einen Anmeldekontakt hat, nicht jedoch den ganzen Zulauf kontrolliert und außerdem will man so verhindern, dass die Ampel ewig frei bleibt, wenn aus welchen Grund auch immer sich das angemeldete Fahrzeug NICHT meldet - Kreuzung erreicht, bzw Kreuzung verlassen.