Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Fahrzeuge => Thema gestartet von: Sonderzug am 11. September 2015, 22:09:10
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Triebwagen 4m im Bhf Vorgartenstraße aufgenommen.
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Das war die Anfangszeit der Tramway in Wien, der Triebwagen hat noch Rollenstromabnehmer!
Danke für das schöne Foto! :up:
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Ich stelle mir die Frage nach der Authentizität des Aussehens des Mariazeller 7m.
Auffällig an diesem Wagen sind jedenfalls das fehlende Sandfallrohr und der Schleifbügel zusammen mit der Wagennummer und dem Anstrich.
- Einen Punkt, nämlich den Fahrschalter, behandelt ja bereits der Straßenbahnjournal-Wiki. Dort heißt es: "Die von der Union-Elektrizitätsgesellschaft installierte elektrische Ausrüstung umfaßte zwei Motoren GE 800, von der Union nach einer General Electric-Konstruktion gebaut, und zwei Fahrschalter der Bauart Union BA mit fünf Serien-, vier Parallel- und sechs Bremsstufen. Dabei waren die vierte und die fünfte Serienstufe - bezeichnet als "4" Und "5" und die dritte und die vierte Parallelstufe - bezeichnet als "11" und "12" widerstandslose Dauerfahrstufen. Nach Ausbau der mit den Stufen "5" und "12" zur Geschwindigkeitserhöhung geschalteten Nebenschlusswiderstände, standen dann eigentlich nur vier Serien- und drei Parallelstufen zur Verfügung. Erstmals kam hier die von der Union modifizierte und damit erst praxistauglich gemachte Kurzschlussbremse zur Anwendung. Im gleichen Jahr, aber einige Monate später folgte die Straßenbahn in Essen. Diese Fahrschalter wurden 1908 bei allen 40 A-Triebwagen gegen solche der Schuckert-Type RSP 104 getauscht, die von den G1-Triebwagen 501-550 stammten, die dafür die BA-Fahrschalter erhielten. Die Schuckert-Fahrschalter wiesen dann tatsächlich nur vier Serien- und drei Parallelstufen auf. Die Zahl der Bremsstufen blieb gleich. Stärkere Motoren der Type D 17/22 erhielten die vierzig Triebwagen 1911. 1923 schließlich erhielten alle auch wieder BA-Fahrschalter.
Bei der Museumstramway Mariazell befindet sich der auf gefundenen Fahrgestellteilen weitgehend im Originalzustand neu aufgebaute A 7m. So liebevoll der Wagenkasten auch gestaltet wurde, besitzt der Wagen leider nicht die Originalfahrschalter. Es wurde dabei sogar ziemlich daneben gegriffen, da es sich bei den eingebauten Fahrschaltern offenbar um alte Nachbauten eines Schuckert-Fahrschalters handelt und nicht, wie erforderlich, um einen Union-Controller. Da Herr Fleißner in einem Artikel in einem älteren "Straßenbahnmagazin" aber genau die eingebauten Fahrschalter als die für den A richtigen bezeichnet, dürfte sich der Irrtum bereits bei der Recherche eingeschlichen haben."
- Zum Anstrich fallen jedenfalls die Wagennummer und das Wappen auf. Beide weisen auf die WT hin, denn nach Übernahme durch die BBG entfiel das "m" hinter der Wagennummer. Die WT wurde jedenfalls mit Vertrag vom 28. November 1898 von der BBG übernommen. Wie schnell der Anstrich und die Aufschriften in BBG-Zeiten geändert wurden, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Der Mariazeller 7m repräsentiert also einen Wagen der ersten Serie mit dem Anstrich und der Wagennummer der WT, also bis spätestens 28.11.1898.
- Die Umrüstung der Transversallinie von Rollenstromabnehmer auf Schleifbügel fand meines Wissens erst zu BBG-Zeiten 1899 statt. D.h. ich gehe davon aus, daß es einen A mit Schleifbügel erst zu BBG-Zeiten und frühestens 1899 gegeben hat.
- Ganz besonders auffallend sind jedoch die Klingel und das fehlende Sandfallrohr. Die Sandstreuung erfolgte bei allen diesen Wagen mittels einer kleinen Schaufel, mit der der Motorführer den Sand aus einer Kiste in einen Trichter mit Sandfallrohr schaufeln konnte. Beide, Klingel und Sandfallrohr, befanden sich, wie man alten Photos entnehmen kann, zu WT-Zeiten außen vorne gut sichtbar an der Plattformbrustwand..
Es gibt ein Photo des A-Triebwagens 37 aus der Nachbauserie von 1897 (31m-40m), das diesen Wagen mit umgebauten Plattformen zeigt. Die Welle der Handbremse und das Sandfallrohr mit dem Trichter befinden sich auf diesem Photo innerhalb der Plattformbrustwand, die Glocke unter dem Wagenboden. Auch am Photo des A 26 bei der Ruthnergasse aus den Zwanzigerjahren kann man keine dieser Einrichtungen mehr vorne an der Plattformbrustwand erkennen.
Daß die BBG ab 1899 die Plattform des 7m bzw. A 7 umgebaut und das Sandfallrohr nach innen verlegt hätte, dabei aber vorne die Klingel und die alte WT-Wagennummer belassen und nicht das Wr. Stadtwappen an der Seite aufgemalt hätten, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Der Mariazeller 7m macht also auf mich abgesehen vom Fahrschalter einen inkonsistenten Eindruck. Liege ich mit dieser Beobachtung richtig?
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Der Mariazeller 7m macht also auf mich abgesehen vom Fahrschalter einen inkonsistenten Eindruck. Liege ich mit dieser Beobachtung richtig?
Der Schleifbügel wurde in Wien montiert, damit der 7m aus eigener Kraft mitfahren kann, was bei einem Rollbügel, den er in Mariazell inne hat, wohl sehr schwer gewesen wäre.
Das mit dem Sandrohr werden sie wohl geändert haben, damit er auch in Mariazell fahren kann, was bei händischer Sandung mit Schaufel die Aufsichtbehörde wohl nicht zugelassen hätte.
mfG
Luki
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Der Mariazeller 7m macht also auf mich abgesehen vom Fahrschalter einen inkonsistenten Eindruck. Liege ich mit dieser Beobachtung richtig?
Der Schleifbügel wurde in Wien montiert, damit der 7m aus eigener Kraft mitfahren kann, was bei einem Rollbügel, den er in Mariazell inne hat, wohl sehr schwer gewesen wäre.
Das mit dem Sandrohr werden sie wohl geändert haben, damit er auch in Mariazell fahren kann, was bei händischer Sandung mit Schaufel die Aufsichtbehörde wohl nicht zugelassen hätte.
mfG
Luki
Aha, danke für die Info. Daß der in Mariazell mit Rollenstromabnehmer fährt, war mir noch nicht bekannt.
Weißt Du etwas wegen einer Aufsichtsbehörde, oder ist das eine Vermutung? Das Argument mit dem Sandfallrohr lasse ich jedenfalls nicht gelten, denn es wäre nur ein Argument dafür, daß er möglicherweise noch andere Einrichtungen benötigt, die er früher nicht gehabt hat, aber sicher kein Argument gegen ein äußeres Sandfallrohr.
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Weißt Du etwas wegen einer Aufsichtsbehörde, oder ist das eine Vermutung? Das Argument mit dem Sandfallrohr lasse ich jedenfalls nicht gelten, denn es wäre nur ein Argument dafür, daß er möglicherweise noch andere Einrichtungen benötigt, die er früher nicht gehabt hat, aber sicher kein Argument gegen ein äußeres Sandfallrohr.
War nur eine Vermutung.
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Zuständig war da sicher die BH in Bruck und die wird vermutlich irgend ein TÜV-Gutachten oder ähnliches verlangt haben.
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Zuständig war da sicher die BH in Bruck und die wird vermutlich irgend ein TÜV-Gutachten oder ähnliches verlangt haben.
Man hätte ja das äußere Sandfallrohr als funktionslosen optischen Aufputz anbringen können.
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Hätte ich auch so gemacht.
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Ganz besonders auffallend sind jedoch die Klingel und das fehlende Sandfallrohr. Die Sandstreuung erfolgte bei allen diesen Wagen mittels einer kleinen Schaufel, mit der der Motorführer den Sand aus einer Kiste in einen Trichter mit Sandfallrohr schaufeln konnte. Beide, Klingel und Sandfallrohr, befanden sich, wie man alten Photos entnehmen kann, zu WT-Zeiten außen vorne gut sichtbar an der Plattformbrustwand..
War das nicht extrem unpraktisch? ???
Ich stelle mir grad vor, wie ein solcher Zug bei schlechtem Schienenzustand in eine Notsituation kommt: Rädergleiten tritt auf, linke Hand schaltet auf die letzte Bremsstufe, die rechte Hand greift mal zum Schauferl, füllt Sand in den Trichter und versucht dann noch mit der Handbremse den Zug zum Stillstand zu bringen. Bis dahin hat es vermutlich schon 10x gekracht...
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War das nicht extrem unpraktisch? ???
Ich stelle mir grad vor, wie ein solcher Zug bei schlechtem Schienenzustand in eine Notsituation kommt: Rädergleiten tritt auf, linke Hand schaltet auf die letzte Bremsstufe, die rechte Hand greift mal zum Schauferl, füllt Sand in den Trichter und versucht dann noch mit der Handbremse den Zug zum Stillstand zu bringen. Bis dahin hat es vermutlich schon 10x gekracht...
Wenn du bei Rädergleiten die Handbremse anziehst, kracht es unweigerlich!
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Wenn du bei Rädergleiten die Handbremse anziehst, kracht es unweigerlich!
Natürlich ist es nicht ratsam, während des Rädergleitens die Handbremse zu ziehen. ;)
´Am Schluss´, also wenn man den Zug zum Stillstand bringen will, ist sie jedoch unumgänglich.
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Es ist auch nicht ratsam bei Rädergleiten bis auf die letzte Bremsstufe weiterzuschalten! Das Gleiten entsteht ja erst durch Schalten auf eine, dem Schienenzustend nicht angepasste, zu hohe Bremsstufe.
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Es ist auch nicht ratsam bei Rädergleiten bis auf die letzte Bremsstufe weiterzuschalten!
Die Vorschriften verlangten aber im Gefahrenfall genau das!
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Ist ja bei elektronischer Steuerung kein Problem, da musst du ja sogar mit einem Ruck in die Notbremsraste schalten! ;)
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Ist ja bei elektronischer Steuerung kein Problem, da musst du ja sogar mit einem Ruck in die Notbremsraste schalten! ;)
Sie verlangten es auch schon zu einer Zeit, als von Elektronik noch weit und breit keine Spur war.
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Also ich kenne da nur: Einschalten der Schienenbremse, Sandabgabe und zügiges Durchschalten des Fahrschalters bis zur letzten Bremsstufe. Mit einem reinen "Durchreißen" der Kurbel oder des Hebels wärst du bei der Prüfung unangenehmst aufgefallen. Man hat bei Winkelfahrschaltern sogar geraten während einer Notbremsung auf die Fahrschalterplatte (somit auf den Zeiger) zu schauen, um das instinktive Zurückreißen des Hebels bis zum Anschlag möglichst in Grenzen zu halten.
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Also ich kenne da nur: Einschalten der Schienenbremse, Sandabgabe und zügiges Durchschalten des Fahrschalters bis zur letzten Bremsstufe. Mit einem reinen "Durchreißen" der Kurbel oder des Hebels wärst du bei der Prüfung unangenehmst aufgefallen. Man hat bei Winkelfahrschaltern sogar geraten während einer Notbremsung auf die Fahrschalterplatte (somit auf den Zeiger) zu schauen, um das instinktive Zurückreißen des Hebels bis zum Anschlag möglichst in Grenzen zu halten.
Nein, du missverstehst mich jetzt: Ich meine kein Zurückreißen, sondern das stetige Schalten auf höhere Bremsstufen trotz Rädergleitens im Gefahrenfall. Möglicherweise hat man das damals in die Vorschriften aufgenommen, um die Bediensteten zu schützen (bzw. das Unternehmen vor der Unfallschuld zu bewahren). Die Vorschriften verlang(t)en:
- Öffnen der Kurzschlussbremse bei Rädergleiten auf Strecken ohne Gefälle
- Belassen der eingestellten Bremsstufe bei Rädergleiten im Gefälle
- Weiterschalten der Bremsstufen bei Rädergleiten im Gefahrenfall
Natürlich unter zusätzlicher Betätigung von Sandstreuer und, so vorhanden, Schienenbremse.
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Eigentlich ist der neuaufgebaute A in tausend Details falsch*, sodass er kaum mehr ist, als ein zuckerlsüßes Spielzeug oder eine fahrende Filmkulisse. :-[
Wenn man schon so viel investiert, kann es doch nicht soooo schwer sein, einen Wagen nach gründlicher Recherche mit alten Plänen, Zeichnungen und Fotos unter Einbeziehung von ein paar noch vorhandenen Originalteilen 1:1 nachzubauen. Natürlich mit ein paar kleinen Kompromissen, da man ihn ja in der heutigen Zeit in Betrieb nehmen will. Aber die braucht man ja nicht erkennen, wenn man nicht mit der Nase draufgestoßen wird! Schade.
*) Man vergleiche ihn nur einfach einmal mit dem Foto am Beginn dieses Threads! :lamp:
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Es ist auch nicht ratsam bei Rädergleiten bis auf die letzte Bremsstufe weiterzuschalten!
Die Vorschriften verlangten aber im Gefahrenfall genau das!
Ja, weil davon ausgegangen wird, dass zu wenig Zeit bleibt, die Bremsung zu vermindern (d.h. zurückzuschalten), Sand zu streuen und dann wieder hochzuschalten. Man verläßt sich in diesem Fall darauf, dass durch das Sandstreuen das Rädergleiten unterbunden und der Bremswirkung durch die sofort einzuschaltende Schienenbremse ausreichend verstärkt wird.
Aber das ist sowieo alles graue Theorie - es interessiert keine Sau, wie du deinen Zug rechtzeitig zum Stehen bringst - Hauptsache, du schaffst es irgendwie!
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War das nicht extrem unpraktisch? ???
Ich stelle mir grad vor, wie ein solcher Zug bei schlechtem Schienenzustand in eine Notsituation kommt: Rädergleiten tritt auf, linke Hand schaltet auf die letzte Bremsstufe, die rechte Hand greift mal zum Schauferl, füllt Sand in den Trichter und versucht dann noch mit der Handbremse den Zug zum Stillstand zu bringen. Bis dahin hat es vermutlich schon 10x gekracht...
Die Arbeitswagen in Budapest (stammen vorwiegend aus den 20er-Jahren) haben bis heute so eine Schaufel-Trichter-Sandstreuvorrichtung. :)
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ist mir in Österreich von den St. Florianer TW bekannt.
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Ich kann mich noch erinnern, im Herbst wenn Laub auf den Schienen lag und der Zug vom Technischen Museum Richtung Johnstraße fahren wollte, da drehten sich trotz Sandstreuung die Räder durch.Es war aber nur bei der Type A.
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Ich kann mich noch erinnern, im Herbst wenn Laub auf den Schienen lag und der Zug vom Technischen Museum Richtung Johnstraße fahren wollte, da drehten sich trotz Sandstreuung die Räder durch.Es war aber nur bei der Type A.
Sofern dein im Profil angegebenes Alter korrekt ist, kannst du dich daran mit Sicherheit nicht erinnern! Es geht hier um den Ur-A, nicht um den Heidelberger.
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Das ist richtig, ich fuhr von ca. von 1957 bis 1961 mit 52 er, doch im Herbst gab es immer Probleme bei dieser Kreuzung.Mancher Fahrer schaffte es anstandslos, ein anderer nicht so.
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Das ist richtig, ich fuhr von ca. von 1957 bis 1961 mit 52 er, doch im Herbst gab es immer Probleme bei dieser Kreuzung.Mancher Fahrer schaffte es anstandslos, ein anderer nicht so.
Ist aber trotzdem hier off-topic.
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Eigentlich ist der neuaufgebaute A in tausend Details falsch*, sodass er kaum mehr ist, als ein zuckerlsüßes Spielzeug oder eine fahrende Filmkulisse. :-[
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*) Man vergleiche ihn nur einfach einmal mit dem Foto am Beginn dieses Threads! :lamp:
Na ja, gar so viel ist mir aber auch nicht an Fehlern aufgefallen. Neben
- dem Fahrschalter,
- dem Stromabnehmer, den ich schon genannt habe, und den dazugehörenden Einrichtungen, und
- dem fehlenden Sandfallrohr
fallen mir eigentich nur noch die folgenden Punkte auf:
- Klingel zu klein geraten und zu tief aufgehängt
- Randverzierung an der Plattformbrustwand fehlt im Original
- Ausschnitte an der Plattformbrustwand bei den Haltegriffen der Einstiege sind im Original viel eckiger, weniger abgerundet.
Die Farbgebung des Mariazeller kann man mit alten A auf alten Schwarzweißphotos leider nicht gut vergleichen.
Also komme ich auf 6 Fehler. Die Doppelbild-Suchrätsel der Kronen-Zeitung haben in der Regel 5 Fehler. Sind jemandem sonst noch Fehler aufgefallen? Vielleicht sollte man den A als Doppelbild-Suchrätsel in die Kronen-Zeitung geben.
Ich gebe Dir aber recht, daß man sich von einem historischen Nachbau mehr erwartet hätte.
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Wenn du da nur 6 Fehler findest, hast du schlecht geschaut!
Nur ein paar weitere Fehler:
- am Untergestell sind Fehler
- die Plattformfenster passen nicht
- unter den seitlichen Fenstern ist eine durchgehende Leiste statt einer unterbrochenen
- an den Fensterrahmen fehlt anscheinend die Hohlkehle
- der Abzug der Notbeleuchtung sitzt irgendwie "daneben"
- die seitlichen Dachlaufbretter sind irgendwie anders
- die Schrift und Situierung der Wagennummern ist anders
- die Stirnwand des Kastens zur Plattform ist falsch (zumindest im unteren Bereich)
- das seitliche WT-Logo scheint zu groß zu sein
- die Tafeln mit dem Linienverlauf sind irgendwie nicht stimmig
- im weißen Teil der Wand sind am alten Bild keine Zierlinien
- die Zierlinien im roten Teil sitzen irgendwie falsch (das rote Feld erscheint dadurch gestaucht)
- die Steckgitter sind anders
- das Laternendach ist an der Schmalseiten falsch (Ausschweifung oben und unten, statt nur oben und es sollten nur drei Lamellen sein, nicht vier)
- die kleinen Fenster im Laternendach sind auch nicht ganz korrekt
- die Glocke war sicher nicht mit Goldbronze angemalt, sondern eher in der Farbe der Brustwand gehalten
- die Bremssteckdose hätte ich auch nicht so auffällig betont
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Die Farben sind natürlich Glückssache und irgendwie erscheint das ganze Fahrzeug etwas unproportioniert. Mit genauerer Recherche und etwas Umsicht hätten sich diese Dinge (und sicherlich etliche mehr) wohl ohne Mehraufwand vermeiden lassen.
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Ich bin zwar nicht so alt, dass ich mit Betriebsaufnahmen der Type AI dienen kann, habe aber in den frühen 70ern im Technischen Museum das Modell dazu aufgenommen:
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Der Modellbauer hat sich insbesondere bei den Fenstern, die im Original annähernd quadratisch sind, einiges an künstlerischer Freiheit erlaubt.
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Na wenn schon, mir gefällt's. ;)
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Auch wenn es nicht ganz Original ist, mir gefällt es auch! ;)