Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Technik => Thema gestartet von: Rodauner am 10. Oktober 2015, 19:32:06
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Frage an die Gleisbau-Experten: Was haltet ihr von dieser Konstruktion, und zwar im Hinblick auf die Sicherheit im Falle einer Entgleisung :))?
PS: Für jene, die die Örtlichkeit nicht kennen: Unmittelbar hinter dem Übergang wird die Brücke über den Liesingbach befahren.
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Wofür ist diese Konstruktion überhaupt? ???
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Dort wird auf einer Seite ein Aufzug errichtet. Um den Fahrgästen die Querung zum anderen Bahnsteig zu ermöglichen, kommt dieser Übergang.
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Klick mich! (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5813.msg175831#msg175831)
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Wofür ist diese Konstruktion überhaupt? ???
Da fährst du mit dem Aufzug rauf, rennst den Bahnsteig entlang bis zum Übergang nach der Station und am anderen Bahnsteig wieder zurück. Dafür ersparst du das Stiegensteigen! ;D
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Wofür ist diese Konstruktion überhaupt? ???
Da fährst du mit dem Aufzug rauf, rennst den Bahnsteig entlang bis zum Übergang nach der Station und am anderen Bahnsteig wieder zurück. Dafür ersparst du das Stiegensteigen! ;D
Für Personen, die Stiegen ein unüberwindliches Hindernis ist, die einzige Alternative. Und dort ist es baulich nun mal nicht anders möglich. Wobei ich bei der Hanglage gespannt bin, bis das erste mal ein Rollstuhl oder Kinderwagen dort am Gleis umkippt.
Mich wunddert es ehrlich, das dies überhaupt bewilligt wurde. Aber offensichtlich wohnt dort eine einflußreiche körperlich eingeschränkte Person, die diese Haltestelle umbedingt benutzen will.
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99 Prozent der Aufzugbenützer und Übers-Gleis-Läufer werden Schulkinder sein! Da die natürlich gleich beim Aufzug rüberrennen werden, wird man binnen kurz oder lang nicht drüber hinweg können, zwischen den Gleisen ein Absperrgitter anzubringen. So wird alles immer "schöner", komplizierter und teurer!
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Bitte diese Diskussion da
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Hier würde ich mir wünschen, dass wir uns rein auf den Sicherheitsaspekt im Falle einer Entgleisung vor der Liesingbachbrücke konzentrieren! Deshalb hab' ich's ja auch im Thema Technik gepostet 8).
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Warum soll ein Bahnübergang eine Entgleisungsgefahr bedeuten? Die gibt es doch haufenweise bei (fast) jeder Bahn.
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Ich nehme an, Rodauer bezieht sich auf den Umstand, dass die Platten des Übergangs den Beginn der Fangschiene abdecken.
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Das ist ein BINGO ;D!
Demnach: :ugvm: :ugvm: :ugvm:
Danke übrigens für die "Lieferung" des Fachausdruckes Fangschiene. Diese Bezeichnung war mir nicht bekannt!
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Umgangssprachlich eher Angstschiene genannt.
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Demnach: :ugvm: :ugvm: :ugvm:
Und zwar weil? ??? ::)
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Weil man Angst hat, dass ein entgleister Zug von der Brücke stürzen könnte!
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Einem Inscheniör, der halbwegs hell auf der Platte ist, müsste bewußt sein, dass so die Fangschiene ihren Zweck nicht erfüllen kann. Planungsfehler. Und Punkt ^-^.
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Wäre ich der Intschinör, würde ich die Platte so befestigen, dass ein entgleistes Fahrzeug die Befestigung aufbricht und die Platte vor sich herschieben kann.
Somit kann die Fangschiene ihrer Aufgabe nachkommen –-> SOLLBRUCHSTELLE.
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Wäre ich der Intschinör, würde ich die Platte so befestigen, dass ein entgleistes Fahrzeug die Befestigung aufbricht und die Platte vor sich herschieben kann.
Somit kann die Fangschiene ihrer Aufgabe nachkommen –-> SOLLBRUCHSTELLE.
Sehr massiv sehen diese Platten samt Befestigung ohnehin nicht aus...
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Wäre ich der Intschinör, würde ich die Platte so befestigen, dass ein entgleistes Fahrzeug die Befestigung aufbricht und die Platte vor sich herschieben kann.
Somit kann die Fangschiene ihrer Aufgabe nachkommen –-> SOLLBRUCHSTELLE.
Wobei das Risiko besteht, dass sich die Platte unter dem Wagen verkeilt - mitsamt den möglichen Folgen...
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Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass es genau an dieser Stelle zu einer Entgleisung kommt, ist sicher gleich groß wie die auf zwei Lottogewinne hintereinander. Zudem kommt dort garantiert eine Beschränkung auf 15 km/h hin und vermutlich bald, auf Drängen um ihre Kinder besorgter Eltern, eine Signalanlage. ::)
Dass diese ganze Lösung mit dem Übergang ein Murks ist, ist eine andere Geschichte!
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Das Argument mit der Entgleisungswahrscheinlichkeit geht an der Sache vorbei. Irgendwer hat es für notwendig befunden, dass dort eine Fangschiene sein muss - oder es ist sogar in einer Vorschrift so festgelegt (das wär' jetzt überhaupt das Tollste ;D). Und nun wird deren Wirksamkeit aufgrund einer Fehlplanung zumindest stark beeinträchtigt.
Im Übrigen sind es im Gleistrog drei Platten, die hintereinander verlegt sind.
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Wie wirksam eine Fangschienensicherung bei Niederflurfahrzeugen ist, müsst man näher betrachten.
Bedenken habe ich bei der Schneeräumung mit Vorschiebepflug, wenn der Schneekeil unter die Platten gepresst wird und
diese dann aushebt.
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Wie wirksam eine Fangschienensicherung bei Niederflurfahrzeugen ist, müsst man näher betrachten.
Bedenken habe ich bei der Schneeräumung mit Vorschiebepflug, wenn der Schneekeil unter die Platten gepresst wird und
diese dann aushebt.
Wird der Vignolgleisabschnitt überhaupt mit Pflug geräumt? So viel Schnee liegt in Wien wohl nie. Der Bereich bei den Betonplatten muss ohnehin durch die Räumfirma geräumt und mit kiloweise Salz gestreut werden.
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Wie wirksam eine Fangschienensicherung bei Niederflurfahrzeugen ist, müsst man näher betrachten.
Bedenken habe ich bei der Schneeräumung mit Vorschiebepflug, wenn der Schneekeil unter die Platten gepresst wird und
diese dann aushebt.
Wird der Vignolgleisabschnitt überhaupt mit Pflug geräumt? So viel Schnee liegt in Wien wohl nie. Der Bereich bei den Betonplatten muss ohnehin durch die Räumfirma geräumt und mit kiloweise Salz gestreut werden.
Sicherlich wird auch dieser Bereich geräumt, denn diese Strecken sind oft noch mehr gefährdet mit Schneeverwehungen, als Straßen. Nur bin ich mir jetzt nicht sicher, ob bei Fahrten in diesem Bereich der Pflug nicht ganz leicht angehoben ist.
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Die heben ihn nicht einmal am Rasengleis an, sondern hobeln die oberste Schicht mit ab! ::)
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Aktueller Stand: Straßenzugang zum Bahnsteig Richtung Rodaun gesperrt, Treppe dort wird abgetragen. Stattdessen ist die neue Gleisquerung zum Bahnsteig Richtung Hietzing freigegeben - Haltestelle also dzt. nur von dieser Seite aus erreichbar. Talwärts Vmax 15 kmh, bergwärts 30 kmh - jeweils vor der und bis über die Gleisquerung, die weißen Tafeln mit roter Schrift hängen jeweils am Querdraht.
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Aktueller Stand: Straßenzugang zum Bahnsteig Richtung Rodaun gesperrt, Treppe dort wird abgetragen. Stattdessen ist die neue Gleisquerung zum Bahnsteig Richtung Hietzing freigegeben - Haltestelle also dzt. nur von dieser Seite aus erreichbar. Talwärts Vmax 15 kmh, bergwärts 30 kmh - jeweils vor der und bis über die Gleisquerung, die weißen Tafeln mit roter Schrift hängen jeweils am Querdraht.
Eines der dümmsten Entscheidungen der letzten Jahre. :down:
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Aktueller Stand: Straßenzugang zum Bahnsteig Richtung Rodaun gesperrt, Treppe dort wird abgetragen. Stattdessen ist die neue Gleisquerung zum Bahnsteig Richtung Hietzing freigegeben - Haltestelle also dzt. nur von dieser Seite aus erreichbar. Talwärts Vmax 15 kmh, bergwärts 30 kmh - jeweils vor der und bis über die Gleisquerung, die weißen Tafeln mit roter Schrift hängen jeweils am Querdraht.
Eines der dümmsten Entscheidungen der letzten Jahre. :down:
Die. Aber der Bezirk und nicht die WL entschieden haben.
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Aktueller Stand: Straßenzugang zum Bahnsteig Richtung Rodaun gesperrt, Treppe dort wird abgetragen. Stattdessen ist die neue Gleisquerung zum Bahnsteig Richtung Hietzing freigegeben - Haltestelle also dzt. nur von dieser Seite aus erreichbar. Talwärts Vmax 15 kmh, bergwärts 30 kmh - jeweils vor der und bis über die Gleisquerung, die weißen Tafeln mit roter Schrift hängen jeweils am Querdraht.
Eines der dümmsten Entscheidungen der letzten Jahre. :down:
Die. Aber der Bezirk und nicht die WL entschieden haben.
Es wurde scheinbar so von den WL hingenommen.
Oder gibt es auf Bahnanlagen keine Ortsverhandlungen mehr?
Muß nicht in einer Haltestelle auch die MA65 ihre Zustimmung geben?
Leider von dir wieder nur, die Anderen sind Schuld und alle gehen au die WL los.
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Ich verstehe immer noch nicht, warum man den Lift am Bahnsteig Richtung Rodaun bauen muss. Auf der anderen Seite wäre sich das doch vom Platz viel besser ausgegangen.
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Die. Aber der Bezirk und nicht die WL entschieden haben.
Was hat der Bezirk bei diesem Projekt zu reden? Rein gar nichts!
Seinen Senf kann natürlich jeder dazugeben (tun wir ja auch :D ), das war's dann aber schon!
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Aktueller Stand: Straßenzugang zum Bahnsteig Richtung Rodaun gesperrt, Treppe dort wird abgetragen. Stattdessen ist die neue Gleisquerung zum Bahnsteig Richtung Hietzing freigegeben - Haltestelle also dzt. nur von dieser Seite aus erreichbar. Talwärts Vmax 15 kmh, bergwärts 30 kmh - jeweils vor der und bis über die Gleisquerung, die weißen Tafeln mit roter Schrift hängen jeweils am Querdraht.
Eines der dümmsten Entscheidungen der letzten Jahre. :down:
Die. Aber der Bezirk und nicht die WL entschieden haben.
Ich schieb keinem die Schuld zu, dennoch bleibt es für mich eines der dümmsten Entscheidungen.
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Einem Inscheniör, der halbwegs hell auf der Platte ist, müsste bewußt sein, dass so die Fangschiene ihren Zweck nicht erfüllen kann. Planungsfehler. Und Punkt ^-^.
Das würde ich so nicht sagen. Die Platten liegen in einem Bereich, wo die Zwangsschiene (so der Frankfurter Ausdruck ;) ) noch nicht in Endlage ist, sondern sich noch bis zum eigentlichen Gefahrenpunkt zu den Schienen hin von der Mitte her aufweitet. Von daher kommt die Zwangssschiene ihrer Aufgabe weiterhin korrekt nach.