Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => ÖBB/Schnellbahn => Thema gestartet von: 95B am 10. März 2016, 10:43:18
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Beim Floridsdorfer Wasserpark verenden in letzter Zeit auffällig viele Schwäne. Der Grund für die Todesserie ist eine S-Bahn-Brücke samt Hochspannungsleitung. Die ÖBB haben bereits reagiert, bisher allerdings ohne Erfolg.
Beim Versuch, die S- und U-Bahn-Brücke zu überfliegen, wird vielen Schwänen die Oberleitung zum Verhängnis. Der Vögel- und Naturbeobachter Harald Illsinger beobachtet [...] [MEHR] (http://wien.orf.at/news/stories/2762083/)
Q: http://wien.orf.at/news/stories/2762083/
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Sollen sie halt so rote Kugeln auf das Tragseil geben, wie man es bei Hochspannungsleitungen zum Schutz von Großvögeln macht, hier speziell zum Schutz der (leider schon seltenen!) Trappen.
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Sollen sie halt so rote Kugeln auf das Tragseil geben, wie man es bei Hochspannungsleitungen zum Schutz von Großvögeln macht, hier speziell zum Schutz der (leider schon seltenen!) Trappen.
Ich bilde mir ein, die gab es dort vor Jahren eh schon. Werden halt auch nicht gewirkt haben. Die ÓBB erfinden die Maßnahmen ja nicht, sie setzen sie nur dem Stand der Technik entsprechend um. Wenn jetzt also ein (gut bezahlter) Experte meint, gegen Schwäne helfen keine roten Kugeln, sondern schwarze Scheiben, dann hängen die ÓBB halt schwarze Scheiben auf. Im Gegensatz zur U6 würde eine Schnellbahn wegen eines Schwans auf den Gleisanlagen vermutlich auch nicht anhalten.
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Sollen sie halt rote Fähnchen draufhängen, so was würde sogar in Nordkorea zufriedenstellend funktionieren! ;)
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Sollen sie halt rote Fähnchen draufhängen, so was würde sogar in Nordkorea zufriedenstellend funktionieren! ;)
In Nordkorea gäbe es das Problem nicht, da die Schwäne von der Bevölkerung längst aufgegessen worden wären. :lamp:
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Sollen sie halt so rote Kugeln auf das Tragseil geben, wie man es bei Hochspannungsleitungen zum Schutz von Großvögeln macht, hier speziell zum Schutz der (leider schon seltenen!) Trappen.
Ich dachte immer, die seien für die Piloten von (Rettungs-)Hubschraubern. Lassen sich die Trappen wirklich davon abhalten, nicht dazwischen durchzufliegen, wenn alle 20 m eine rote Kugel hängt?
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Was mir nicht ganz klar ist: Um an der Oberleitung zu verbrutzeln, müssten sie ja auch mit Erdpotential in Berührung kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses in Oberleitungsnähe vorhanden ist.
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Was mir nicht ganz klar ist: Um an der Oberleitung zu verbrutzeln, müssten sie ja auch mit Erdpotential in Berührung kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses in Oberleitungsnähe vorhanden ist.
Das Problem ist nicht die Hochspannung, sondern die Tatsache, dass die Vögel aufgrund des Anpralles an die Fahrleitungin einem Sturzflug übergehen und sich dann bei der Bruchlandung verletzen.
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Ich habe mir den Beitrag gerade noch einmal angesehen (ORF tvthek), da spricht ein Beobachter von Vögeln, die "bei lebendigem Leib gegrillt werden". Und das kann ich mir eben nicht vorstellen.
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Ich habe mir den Beitrag gerade noch einmal angesehen (ORF tvthek), da spricht ein Beobachter von Vögeln, die "bei lebendigem Leib gegrillt werden". Und das kann ich mir eben nicht vorstellen.
Nein, das ist natürlich Unsinn.
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Ich habe mir den Beitrag gerade noch einmal angesehen (ORF tvthek), da spricht ein Beobachter von Vögeln, die "bei lebendigem Leib gegrillt werden". Und das kann ich mir eben nicht vorstellen.
Ist das auch nicht möglich, wenn die Schwäne gleichzeitig zwei Drähte berühren? Die haben ja eine Spannweite von bis zu 2,8 Meter!
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Ich habe mir den Beitrag gerade noch einmal angesehen (ORF tvthek), da spricht ein Beobachter von Vögeln, die "bei lebendigem Leib gegrillt werden". Und das kann ich mir eben nicht vorstellen.
Ist das auch nicht möglich, wenn die Schwäne gleichzeitig zwei Drähte berühren? Die haben ja eine Spannweite von bis zu 2,8 Meter!
Die Drähte sollten alle das gleiche Potential haben, ein erdführender Draht befindet sich bei einer Spannung von 15000 V sicher nicht in Fahrleitungnähe. Erdpotential haben Maste, es müsste also ein Schwan gleichzeitig Fahrleitung und Mast berühren (oder sehr nahe am Mast sein), dann wäre ein Überschlag möglich.
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Ich habe mir den Beitrag gerade noch einmal angesehen (ORF tvthek), da spricht ein Beobachter von Vögeln, die "bei lebendigem Leib gegrillt werden". Und das kann ich mir eben nicht vorstellen.
Ist das auch nicht möglich, wenn die Schwäne gleichzeitig zwei Drähte berühren? Die haben ja eine Spannweite von bis zu 2,8 Meter!
Da gehts sich nicht um Vögel die an Stromschlägen streben sondern um Vögel die im Flug mit dem Kabel kollidieren, dann unkontrolliert zu Boden fallen und dann noch dazu vom Zug überfahren werden, wenn nicht die beiden ersten Dinge schon den Tod herbei geführt haben.
Es mag zwar sicher auch Vögel geben die an einem Stromschlag sterben aber das wird wohl eher selten sein, da der Mast für die Vögel erkennbar ist. Das Kabel weniger.
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Nur frage ich mich schon, warum das jetzt plötzlich ein Problem sein sollte, die S-Bahn gibt es rund seit 1960. >:D
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Für jeden Kleingartenverein kann man eine Lärmschutzwand errichten - warum kann man hier nicht einfach eine ähnliche Wand auf die Brücke stellen, die von den Vögeln nicht übersehen werden kann? ???
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Für jeden Kleingartenverein kann man eine Lärmschutzwand errichten - warum kann man hier nicht einfach eine ähnliche Wand auf die Brücke stellen, die von den Vögeln nicht übersehen werden kann? ???
Auf das wird es eh raus laufen.
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Nur frage ich mich schon, warum das jetzt plötzlich ein Problem sein sollte, die S-Bahn gibt es rund seit 1960. >:D
Wahrscheinlich gab's früher keine Schwäne. ;) Nein, ohne Spaß: früher konnten die Tiere unter der Brücke durchfliegen, was aber - wie schon gesagt - jetzt nicht mehr möglich ist.
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Nur frage ich mich schon, warum das jetzt plötzlich ein Problem sein sollte, die S-Bahn gibt es rund seit 1960. >:D
Wahrscheinlich gab's früher keine Schwäne. ;) Nein, ohne Spaß: früher konnten die Tiere unter der Brücke durchfliegen, was aber - wie schon gesagt - jetzt nicht mehr möglich ist.
Mag schon sein, dass bei der S-Bahn-Eröffnung dies möglich war. Aber die heutige Situation (U-Bahn-Brücke und Damm) ist ja auch nicht mehr neu (1996). Und die Schwäne gibt es bis heute. Warum das jetzt plötzlich ein Problem sein soll, verstehe ich nicht (obwohl mir die Viecherl leid tun).