Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Sonstiges => Thema gestartet von: invisible am 08. März 2016, 03:17:37
-
Was aber eigentlich mit objektiv gesehen weniger Aufwand möglich ist, wäre die Freimachung von Fahrzeugen durch die konsequente Bevorrechtigung der Straßenbahn an den LSA sowie die Reduktion des Werkstattstandes. Rein subjektiv gesehen sind das wahrscheinlich größere Brocken als der Neubau einer Abstellanlage. Im Übrigen rechnen die WL intern mit 17% Werkstatt-Reserve bei den ULF.
Ich hab spaßhalber mal eine Zeitlang mitgestoppt, wie lang die Züge teilweise sinnlos herumstehen. Auf einigen Linien würde das locker 20% Einsparung im Auslauf bringen. Netzweit könnte man da sicher 10-15% der Züge sparen.
-
Solange ein nicht unerheblicher Teil des Gehalts der Straßenbahnfahrer* als Abgeltung des Langsamfahrens per Effizienzbonus bezahlt wird, wird sich in Wien nichts ändern. Da seien die Gewerkschaft sowie die 101 betrieblichen und rathäuslichen Ausreden vor! Eine Bonuszahlung sollte eher als Anreiz/Belohnung für das Fahren verkürzter Planzeiten erfolgen. :lamp:
*) Zum Überfluss krieg(t)en diese Rolldienstzulage nicht nur die Fahrer sondern auch etliches (gerade) nicht "Fahrende Volk" als pauschale Zulage, sprich fahrberechtigte Mitarbeiter in derzeit anderer Verwendung (Es werden 75 Prozent der Arbeitszeit als Wert für die Zumessung des Bonus herangezogen, für acht Stunden Dienst wird also sechs Stunden Rolldienstzulage bezahlt, ein Wert, der übrigens im echten Fahrdienst praktisch nie erreichbar ist, dort pendelt er planabhängig etwa zwischen 65 und 72 Prozent).
-
Bitte das leidige Thema der Fahrzeit dort zu diskutieren, wo es passend ist.
Aber was hat die allgemeine Fahrzeit mit der Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände zu tun. Ganz abgesehen davon, dass bei einer Fahrzeitverkürzung auch immer der Fahrgast leidet, da dann die Bereitschaft zu warten, weil ein Fahrgast noch auf der anderen Straßenseite steht, noch geringer wird.
Ebenso werden die Züge und Busse dann noch unpünktlicher, da kleine Störungen nicht mehr durch die Fahrzeitreserven kompensiert werden können.
Mir persönlich ist es lieber, die Züge/Busse sind etwas langsamer unterwegs, bzw haben auch immer wieder nicht notwendige Aufenthalte, sind aber dafür pünktlicher.
-
Ganz abgesehen davon, dass bei einer Fahrzeitverkürzung auch immer der Fahrgast leidet, da dann die Bereitschaft zu warten, weil ein Fahrgast noch auf der anderen Straßenseite steht, noch geringer wird.
Also das ist bis jetzt die beste Ausrede, die ich je gehört habe, um die Fahrzeiten nicht zu verkürzen. Dafür gebührt Dir oder dem Erfinder dieses Satzes ein "Preis". :fp:
mfG
Luki
-
Bitte das leidige Thema der Fahrzeit dort zu diskutieren, wo es passend ist.
Aber was hat die allgemeine Fahrzeit mit der Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände zu tun. Ganz abgesehen davon, dass bei einer Fahrzeitverkürzung auch immer der Fahrgast leidet, da dann die Bereitschaft zu warten, weil ein Fahrgast noch auf der anderen Straßenseite steht, noch geringer wird.
Ebenso werden die Züge und Busse dann noch unpünktlicher, da kleine Störungen nicht mehr durch die Fahrzeitreserven kompensiert werden können.
Mir persönlich ist es lieber, die Züge/Busse sind etwas langsamer unterwegs, bzw haben auch immer wieder nicht notwendige Aufenthalte, sind aber dafür pünktlicher.
Keine Sorge, Fee. Daran wird sich auch in Zukunft definitiv nichts ändern, dafür sorgt man schon. Und es ist richtig, lieber sollten die Fahrzeuge rumstehen als dass sie fahren, das schont das Material. Verspätungen sind außerdem nicht durch ausreichende Wendezeiten an den Endstellen auszugleichen, sondern mit Fahrzeiten mit dreifacher UIC-Reserve. :up:
-
Bitte das leidige Thema der Fahrzeit dort zu diskutieren, wo es passend ist.
Aber was hat die allgemeine Fahrzeit mit der Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände zu tun. Ganz abgesehen davon, dass bei einer Fahrzeitverkürzung auch immer der Fahrgast leidet, da dann die Bereitschaft zu warten, weil ein Fahrgast noch auf der anderen Straßenseite steht, noch geringer wird.
Mit einer durchaus möglichen Fahrzeitverkürzung könnte die Verlängerung des O-Wagens ohne zusätzliches Fahrmaterial gemacht werden, der Betrieb kostenneutral sein. Somit passt das in diesen Thread.
Und wegen der auf der anderen Straßenseite stehenden Fahrgästen macht man bei Haltestellen eh schon entsprechende Schaltungen, damit der Fahrgast ohne zu laufen noch mitkommt und die Rolldienstzulage höher wird.
Ich würde die Rolldienstzulage durch eine Pünktlichkeits-Zulage ersetzen, die dann zu 100% ausbezahlt wird, wenn der Fahrer keine Verfrühung hat, ansonst gibts Abzüge von der Zulage.
-
Mir persönlich ist es lieber, die Züge/Busse sind etwas langsamer unterwegs, bzw haben auch immer wieder nicht notwendige Aufenthalte, sind aber dafür pünktlicher.
Unberechenbare Ampelschaltungen und dadurch unnotwendige Aufenthalte, wie man sie in Wien an vielen Stellen vorfindet, führen aber gerade zu mehr Unpünktlichkeit. Braucht nur der erste Zug um einen Ampelumlauf umfallen und der zweite drüberkommen. Schon hat der erste Zug eine Minute Verspätung, die sich daraufhin durch verlängerte Stationsaufenthalte soweit summiert, dass eine Konvoifahrt entsteht.
-
Ich würde die Rolldienstzulage durch eine Pünktlichkeits-Zulage ersetzen, die dann zu 100% ausbezahlt wird, wenn der Fahrer keine Verfrühung hat, ansonst gibts Abzüge von der Zulage.
Das funktioniert jetzt nicht, weil die WL die Verfrühung auch als dispositive Maßnahme im RBL nutzen können. Aber wie schon oft bei diesem Thema (und anderen), die Diskussion führt zu genau gar nichts, zumindest mit Vertretern der Wiener Linien.
-
Ich würde die Rolldienstzulage durch eine Pünktlichkeits-Zulage ersetzen, die dann zu 100% ausbezahlt wird, wenn der Fahrer keine Verfrühung hat, ansonst gibts Abzüge von der Zulage.
Leider ist die RBL-Anzeige dazu viel zu ungenau. Ein fahrplanmäßig pünktlicher Zug kann durchaus irgendwo zwischen +2 und -2 registriert werden. Wenn man es nicht halbwegs im Gefühl hat und sich nur auf die Anzeige am Bordcomputer verlässt, ist man relativ rasch auf verlorenem Posten.
Um wirkliche Verfrühungen hintanzuhalten, müssten die Disponenten intensiver mitschauen und bei verfrüht angezeigten Zügen, hinter denen sich ein Loch befindet (das sieht man auf dem Expeditorbildschirm sehr gut), Maßnahmen setzen. Da solche Umstände besonders die verkehrsschwachen Zeiten betreffen (bei dichten Intervallen fällt es draußen weniger auf), müsste man dazu nicht einmal die Anzahl der Disponenten aufstocken, sondern ihnen bloß mit einer eigenen Art Effizienzbonus (je pünktlicher der Verkehr, desto höher die Zulage) einen Anreiz bieten. Störungen werden nicht mitgezählt, aber wann und wie lang eine Linie im "Störungsmodus" ist, entscheidet ohnehin die BI und nicht der Disponent.
-
Ich würde die Rolldienstzulage durch eine Pünktlichkeits-Zulage ersetzen, die dann zu 100% ausbezahlt wird, wenn der Fahrer keine Verfrühung hat, ansonst gibts Abzüge von der Zulage.
Leider ist die RBL-Anzeige dazu viel zu ungenau. Ein fahrplanmäßig pünktlicher Zug kann durchaus irgendwo zwischen +2 und -2 registriert werden. Wenn man es nicht halbwegs im Gefühl hat und sich nur auf die Anzeige am Bordcomputer verlässt, ist man relativ rasch auf verlorenem Posten.
Um wirkliche Verfrühungen hintanzuhalten, müssten die Disponenten intensiver mitschauen und bei verfrüht angezeigten Zügen, hinter denen sich ein Loch befindet (das sieht man auf dem Expeditorbildschirm sehr gut), Maßnahmen setzen. Da solche Umstände besonders die verkehrsschwachen Zeiten betreffen (bei dichten Intervallen fällt es draußen weniger auf), müsste man dazu nicht einmal die Anzahl der Disponenten aufstocken, sondern ihnen bloß mit einer eigenen Art Effizienzbonus (je pünktlicher der Verkehr, desto höher die Zulage) einen Anreiz bieten. Störungen werden nicht mitgezählt, aber wann und wie lang eine Linie im "Störungsmodus" ist, entscheidet ohnehin die BI und nicht der Disponent.
Das wäre mir neu. denn das Ende der Störung meldet immer noch der Disponent und nicht die Leitstelle
-
Die Verfrühungen, sind wirklich ein leidiges Thema, es passiert aber auch mir immer wieder, speziell auf den Linien, wo in den Abendstunden einige Ampeln abgedreht werden, sprich mir die Möglichkeit genommen wird mich zusätzlich absperren zu lassen.
Denn auch mit 25-30kmh schleichen, überall stehenbleiben und einem Rollanteil(Anzeige am ZSG-Monitor im Ulf) vom 75 und mehr Prozent, bringen teilweise nichts, dass nicht ein reales Minus von 1-2Minuten entstehen.
Wenn man es irgendwie schaffen würde, einen richtigen elektronischen Fahrplan für den Fahrer zusammenzustellen, sprich jede Haltestelle bekommt eine Abfahrzeit, die er irgendwo sieht, könnte man es zumindestens schaffen eine halberwegs pünkliche Linienführung.
Wie das funktionieren kann, habe ich hier auch schonmal aufgezeigt: ein Tablet für alle Fahrer, dort kann man ihm auch alle weiteren wichtigen Betriebsunterlagen Langsamfahrstellen etc. schicken und jeder wäre somit auf dem richtigem/aktuellem Stand, so wird es z.B. bei den deutschen Lokführern gemacht oder aber man schafft es eine ähnliche Einrichtung im jeweiligem Zug.
Würde sowas über das Ibis-Kastel oder ZSG-Monitor funktionieren?
-
Das wäre mir neu. denn das Ende der Störung meldet immer noch der Disponent und nicht die Leitstelle
Im Fall der von mir angeregten Änderungen müsste die Verantwortung aber der BI übertragen werden, da sonst die Disponenten die Linien ewig lang im Störungsmodus lassen, damit ihr Effizienzbonus nicht gefährdet ist.
Die Verfrühungen, sind wirklich ein leidiges Thema, es passiert aber auch mir immer wieder, speziell auf den Linien, wo in den Abendstunden einige Ampeln abgedreht werden, sprich mir die Möglichkeit genommen wird mich zusätzlich absperren zu lassen.
Denn auch mit 25-30kmh schleichen, überall stehenbleiben und einem Rollanteil(Anzeige am ZSG-Monitor im Ulf) vom 75 und mehr Prozent, bringen teilweise nichts, dass nicht ein reales Minus von 1-2Minuten entstehen.
Allein schon die Tatsache, dass du dich eigens absperren lassen musst, um die Fahrzeit nicht zu unterschreiten, zeigt schon, dass selbige viel zu lang ist. Bedanken darf man sich dafür bei den Betonschädeln der roten Einheitsgewerkschaft, die sich jeder Fahrzeitverkürzung entgegenstellt, weil sie an der steinzeitlichen Rolldienstzulage festhält, die ja aus einer Zeit stammt, als Tramwayer noch Gemeindebedienstete waren, die von Haus aus einen mickrigen Grundgehalt hatten und ihr eigentliches Einkommen nur durch eine Vielzahl an unterschiedlichsten Zulagen erreichen.
Das ist auch heute noch so! Siehe http://www.gdgfsg.at/kollekt/wienerstadtwerke/zulagen.pdf
-
Die hängenden Gärten der Semiramis wurden auch wieder aufgebaut. Halt in anderer Form und an anderem Ort, in anderer Dimension und mit anderer Funktion. Jetzt heißen sie "Wohnpark Alterlaa".
Das ist die originellste Bezeichnung, die ich für Alterlaa bis jetzt gehört habe! Künftig werde ich, wenn man mich fragt, wo ich wohne, antworten: "In den hängenden Gärten der Semiramis!". ;D
-
Die hängenden Gärten der Semiramis wurden auch wieder aufgebaut. Halt in anderer Form und an anderem Ort, in anderer Dimension und mit anderer Funktion. Jetzt heißen sie "Wohnpark Alterlaa".
Das ist die originellste Bezeichnung, die ich für Alterlaa bis jetzt gehört habe! Künftig werde ich, wenn man mich fragt, wo ich wohne, antworten: "In den hängenden Gärten der Semiramis!". ;D
Klingt ja auch besser als die (realsozialistische) Bezeichnung "Wohnpark". ;)
-
Die Verfrühungen, sind wirklich ein leidiges Thema, es passiert aber auch mir immer wieder, speziell auf den Linien, wo in den Abendstunden einige Ampeln abgedreht werden, sprich mir die Möglichkeit genommen wird mich zusätzlich absperren zu lassen.
Denn auch mit 25-30kmh schleichen, überall stehenbleiben und einem Rollanteil(Anzeige am ZSG-Monitor im Ulf) vom 75 und mehr Prozent, bringen teilweise nichts, dass nicht ein reales Minus von 1-2Minuten entstehen.
Aus diesem Grund bin ich ja auch dafür dass die Fahrpläne der Tageszeit angepasst werden, in den Abendstunden könnte man bestimmt um einige Minuten schneller sein als zur HVZ.
-
Allein schon die Tatsache, dass du dich eigens absperren lassen musst, um die Fahrzeit nicht zu unterschreiten, zeigt schon, dass selbige viel zu lang ist. Bedanken darf man sich dafür bei den Betonschädeln der roten Einheitsgewerkschaft, die sich jeder Fahrzeitverkürzung entgegenstellt, weil sie an der steinzeitlichen Rolldienstzulage festhält, die ja aus einer Zeit stammt, als Tramwayer noch Gemeindebedienstete waren, die von Haus aus einen mickrigen Grundgehalt hatten und ihr eigentliches Einkommen nur durch eine Vielzahl an unterschiedlichsten Zulagen erreichen.
Das ist auch heute noch so! Siehe http://www.gdgfsg.at/kollekt/wienerstadtwerke/zulagen.pdf
Nun das Einkommen sollte mit Sicherheit nicht weiter gekürzt werden. Eine Idee wäre es, die Rolldienstzulage auf eine Kilometerzulage umzustellen. Dann wäre auch die Gewerkschaft bereit, schneller fahren zu lassen. Auch wäre es durchaus gerechter: Mehr Kilometerleistung, mehr Arbeitsleistung und daher auch mehr Geld.
-
Die einfachste Idee wäre es, einen einheitlichen Stundenlohn zu zahlen – egal, ob sich das Fahrzeug bewegt oder ein paar Minuten in der Endstation steht. Der Fahrer muss ja auch ohne rollenden Wagen diverse Tätigkeiten verrichten*, erledigt also genau so seinen Dienst. Es kann ja nicht zu rechtfertigen sein, dass die Lohnhöhe am Ende des Monats davon abhängig ist, auf welchen Linien ein Fahrer unterwegs war.
*) in der Theorie zumindest
-
Die einfachste Idee wäre es, einen einheitlichen Stundenlohn zu zahlen – egal, ob sich das Fahrzeug bewegt oder ein paar Minuten in der Endstation steht. Der Fahrer muss ja auch ohne rollenden Wagen diverse Tätigkeiten verrichten*, erledigt also genau so seinen Dienst. Es kann ja nicht zu rechtfertigen sein, dass die Lohnhöhe am Ende des Monats davon abhängig ist, auf welchen Linien ein Fahrer unterwegs war.
Im Fahrdienst darf es m.E. nur zwei Zulagen geben: Sonn- und Feiertagzulage und Nachtzulage (21-5 Uhr). Alles andere muss im Grundlohn enthalten sein.
-
Im Fahrdienst darf es m.E. nur zwei Zulagen geben: Sonn- und Feiertagzulage und Nachtzulage (21-5 Uhr). Alles andere muss im Grundlohn enthalten sein.
[i-Tipferl-Reiterei]Nachtdienstzeiten sind üblicherweise 22 - 6 Uhr[/i-Tipferl-Reiterei]
-
Die einfachste Idee wäre es, einen einheitlichen Stundenlohn zu zahlen – egal, ob sich das Fahrzeug bewegt oder ein paar Minuten in der Endstation steht. Der Fahrer muss ja auch ohne rollenden Wagen diverse Tätigkeiten verrichten*, erledigt also genau so seinen Dienst. Es kann ja nicht zu rechtfertigen sein, dass die Lohnhöhe am Ende des Monats davon abhängig ist, auf welchen Linien ein Fahrer unterwegs war.
*) in der Theorie zumindest
Die Idee ist nicht schlecht, nur müsstest du dann einen völlig neuen Kollektivvertrag aushandeln, der dann zur Folge hätte, dass du dann statt zig Zulagen zig Grundgehälter hast, da sich im Gehaltsschema des Fahrdienstes sich nicht nur Fahrbedienstete befinden. Ich sehe da kein Einsparungspotential.
Was aber nicht bedeutet, dass an der Bezahlung des Fahrer nichts ändert. Dann wäre auch die ewige Diskussion der Gehaltseinbusen bei Fahrzeitverkürzung endlich beendet.
Und nochmals die Bitte
Trennt die völlig am Thema vorbeilaufende Diskussion über Gehalt und Fahrzeit ab.
-
Die Idee ist nicht schlecht, nur müsstest du dann einen völlig neuen Kollektivvertrag aushandeln, der dann zur Folge hätte, dass du dann statt zig Zulagen zig Grundgehälter hast, da sich im Gehaltsschema des Fahrdienstes sich nicht nur Fahrbedienstete befinden. Ich sehe da kein Einsparungspotential.
Es geht in diesem Fall auch gar nicht darum, etwas bei Gehältern einzusparen. Die Bediensteten sollen ja gleich viel bekommen. Einsparungspotential gibt es allerdings durch einen produktiveren Betriebsablauf, wenn durch Abschaffung der Rolldienstzulage die Herumschleicherei und die zu langen Fahrzeiten abgestellt werden können.
-
...etwas bei Gehältern einzusparen. Die Bediensteten sollen ja gleich viel bekommen. Einsparungspotential gibt es allerdings durch einen produktiveren Betriebsablauf, wenn durch Abschaffung der Rolldienstzulage die Herumschleicherei und die zu langen Fahrzeiten abgestellt werden können.
Na ja, man spart ja eh bei den Alt-Bediensteten gegenüber den Kollektivvertragsbediensteten. Indem man Ihnen einen Biennalesprung, sprich: eine Gehaltstufe (manchen insgeheim sogar zwei Stufen, wenn sie vor dem Jahreswechsel die Sechsmonatsgrenze des Biennalesprunges noch nicht überschritten haben) weggenommen hat und durch eine Ausgleichszulage ergänzt hat. Nur was dieser Eingriff in das Dienstrecht und das gehaltsmäßig für jeden einzelnen Bediensteten für seine Zukunft bedeutet, hat noch nicht jeder verstanden. Ich glaub' halt, man geht noch immer wegen seines Lebensunterhaltes arbeiten...
Wenn man es irgendwie schaffen würde, einen richtigen elektronischen Fahrplan für den Fahrer zusammenzustellen, sprich jede Haltestelle bekommt eine Abfahrzeit, die er irgendwo sieht, könnte man es zumindestens schaffen eine halberwegs pünkliche Linienführung.
Wie das funktionieren kann, habe ich hier auch schonmal aufgezeigt: ein Tablet für alle Fahrer, dort kann man ihm auch alle weiteren wichtigen Betriebsunterlagen Langsamfahrstellen etc. schicken und jeder wäre somit auf dem richtigem/aktuellem Stand, so wird es z.B. bei den deutschen Lokführern gemacht oder aber man schafft es eine ähnliche Einrichtung im jeweiligem Zug.
Würde sowas über das Ibis-Kastel oder ZSG-Monitor funktionieren?
Wofür zeigt das RBL am Display eine + und - Abweichung gegenüber dem Istfahrplan an? Da sieht der Fahrer - falls es ihn interessiert - ganz genau, ob er nachlassen oder Strom geben soll. ...ein guter EM-Fahrer weiß ganz genau, wie die Ampelschaltungen sind, wo er auf der Strecke Zeit liegen lassen und Zeit gewinnen kann. Ich wäre froh, wenn ich genügend Rolldienst habe um entspannt von A nach B zu gelangen.
Danke für die Richtigstellung.
-
Ein Gehaltszuwachs hat nichts mit Bestrafung zu tun. Es handelt sich daher nicht um ein Pönale, sondern um einen Biennalsprung – abgeleitet vom lateinischen Begriff für alle zwei Jahre.
-
Der letzte Biennalsprung war eh illegal und ist von der EU aufgehoben worden. Stattdessen bekommt man jetzt fast exakt denselben Betrag als "Wahrungszulage" und springt erst das nächste Mal wieder :D
-
Der letzte Biennalsprung war eh illegal und ist von der EU aufgehoben worden. Stattdessen bekommt man jetzt fast exakt denselben Betrag als "Wahrungszulage" und springt erst das nächste Mal wieder :D
Aus welchem Grund illegal?
-
Der letzte Biennalsprung war eh illegal und ist von der EU aufgehoben worden. Stattdessen bekommt man jetzt fast exakt denselben Betrag als "Wahrungszulage" und springt erst das nächste Mal wieder :D
Aus welchem Grund illegal?
Müsste man jetzt raussuchen, es hatte jedenfalls mit dem Vorrückungsstichtag zu tun.
-
Der letzte Biennalsprung war eh illegal und ist von der EU aufgehoben worden. Stattdessen bekommt man jetzt fast exakt denselben Betrag als "Wahrungszulage" und springt erst das nächste Mal wieder :D
Das kam deshalb, weil man in ein anderes Gehaltsschema umgereiht wurde. Und die Wahrungszulage kommt daher, weil man bei einer Überreihung nicht weniger verdienen darf
Und nochmals die Bitte an die Adminstratoren
Kann man bitte die gesamte Diskussion über Gehalt und Bezahlung abtrennen und in einen eigenen Thread schieben, damit wir eventuell dann wieder hier zum eigentlichen Thema zurückkehren können.