Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Sonstiges => Thema gestartet von: 13er am 01. Februar 2011, 10:37:06
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13A: Wiener Linien gegen Doppelstockbusse
Gegen den Einsatz von Doppelstockbussen entlang der Linie 13A sind die Wiener Linien. Die Bezirksvorsteherin von Mariahilf, Renate Kaufmann (SPÖ), hatte sich in der Zeitung "Heute" dafür ausgesprochen.
Kaufmann zieht Bus der Straßenbahn vor
"Durch die engen Gassen wäre die Bim ständig blockiert, und für eine eigene Trasse ist kein Platz", wurde Kaufmann in der Gratiszeitung zitiert. Bei einem Umbau der Trasse für Straßenbahnen könnten bis zu 300 Parkplätze in mehreren Bezirken verloren gehen.
In der bisherigen Diskussion konnte die Straßenbahn vor allem wegen ihrer größeren Fahrgastkapazität punkten.
Wiener Linien gegen Doppelstockbusse
Es seien generell keine guten Erfahrungen mit Doppelstockbussen in Wien gemacht worden, sagte Answer Lang, Sprecher der Wiener Linien. Derzeit gebe es keine Genehmigungen für diese Busse in Wien, weshalb deren Betrieb eher ausgeschlossen sei.
Außerdem wären die Adaptierungen für den Betrieb von Doppelstockbussen auf der Strecke zu umfangreich. So müssten zum Beispiel in den engen Gassen sämtliche Oberleitungen und in den letzten Jahren angebrachte Schilder und Mauervorsprünge überprüft werden.
Straßenbahnbetrieb bis ins Jahr 1961
Entlang der Linie 13A war bis ins Jahr 1961 eine Straßenbahn unterwegs. Dann wurde ihr Betrieb eingestellt. Zahlreiche Anrainer hatten sich über den Lärm und ständige Staus beschwert. Vor allem in den engen Kurvenradien kam es zu Lärmbelästigungen. Auch die Geschwindigkeit der Straßenbahn war eher gering.
Als Ersatz kamen dann Doppelstockbusse zum Einsatz. Der letzte derartige Bus wurde im Jahr 1991 aus dem Verkehr gezogen. Jetzt fordern vor allem die Grünen, die Busse auf der stark frequentierten Linie 13A durch Straßenbahnen zu ersetzen.
Quelle: http://wien.orf.at/stories/496139/ (http://wien.orf.at/stories/496139/)
Jaja, die bestens funktionierenden Doppeldeckerbusse . . .
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Die Bezirksvorsteherin von Mariahilf, Renate Kaufmann (SPÖ), hatte sich in der Zeitung "Heute" dafür ausgesprochen.
Quelle: http://wien.orf.at/stories/496139/ (http://wien.orf.at/stories/496139/)
Na, dann ist diese Entscheidung eh in Stein gemeißelt. Denn morgen steht dann auch die "Krone" dahinter, und als unveränderbare Konsequenz daraus auch der Wiener Bürgermeister und der Bundeskanzler.
"Durch die engen Gassen wäre die Bim ständig blockiert, und für eine eigene Trasse ist kein Platz", ...
Quelle: http://wien.orf.at/stories/496139/ (http://wien.orf.at/stories/496139/)
Und der Bus ist nicht blockiert? Wenn z.B. ein Taxi oder Lieferauto in der einzigen Spur einer engen Gasse parkt? Der hat ja in den engen Gassen auch nicht mehr Platz zum Ausweichen als eine Straßenbahn hätte.
Es seien generell keine guten Erfahrungen mit Doppelstockbussen in Wien gemacht worden, ...
Quelle: http://wien.orf.at/stories/496139/ (http://wien.orf.at/stories/496139/)
Ja, da müßte man den durchschnittlichen IQ des Fahrpersonals heben, damit sich dieses merkt, daß man mit einem Doppelstockbus nicht durch die Gunoldstraße fahren darf. Das ist wahrscheinlich aber zu viel verlangt.
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Und der Bus ist nicht blockiert? Wenn z.B. ein Taxi oder Lieferauto in der einzigen Spur einer engen Gasse parkt? Der hat ja in den engen Gassen auch nicht mehr Platz zum Ausweichen als eine Straßenbahn hätte.
Es zeigt mir nur, dass die verantwortlichen Politiker entweder nie mit dem 13A fahren oder bewusst die Unwahrheit sagen, wie es auf Neusprech so schön heißt. Es reicht schon, dass ein Schrägparker nicht ganz beim Gehsteig steht, und man kann zu Fuß weitergehen.
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...bewusst die Unwahrheit sagen, wie es auf Neusprech so schön heißt.
Ist eine nette Umschreibung für das, was es eigentlich ist: eine Lüge.
Eine Lüge ist, wenn man wider besseren Wissens was Falsches sagt.
Sagt man mangels besserer Kenntnisse die Unwahrheit, ist es ja keine Lüge. Weil für eine Lüge müsste man es besser wissen.
Aber gegen das Bezichtigen des Lügens könnte man ja gerichtlich vorgehen. ::)
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Es reicht schon, dass ein Schrägparker nicht ganz beim Gehsteig steht, und man kann zu Fuß weitergehen.
Oder dass ein Klein-Lkw auf einem Schrägparkplatz steht... Schrägparken ist überhaupt eine Unsitte, die meiner Ansicht nach ehestmöglich abgestellt gehört.
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Es reicht schon, dass ein Schrägparker nicht ganz beim Gehsteig steht, und man kann zu Fuß weitergehen.
Oder dass ein Klein-Lkw auf einem Schrägparkplatz steht... Schrägparken ist überhaupt eine Unsitte, die meiner Ansicht nach ehestmöglich abgestellt gehört.
Gerade am Stück zwischen Burggasse und Neustiftgasse in FR Alser Straße ist es für den Bus sehr behindernd, da dieser an der Kreuzung vorher weit ausscheren muss.
Man könnte eigentlich – das darf man aber nicht zu laut sagen ;) – auch jetzt schon den 13A zu einem viel reibungsloser funktionierenden Bus machen, indem man einige Stellen entschärft. Dazu wären aber dieselben Maßnahmen nötig (Auflassen von Parkplätzen, Umdrehen von Einbahnen), die man bei der Straßenbahn unbedingt umsetzen würde müssen, damit das Projekt 13er kein Flop wird.
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Oder dass ein Klein-Lkw auf einem Schrägparkplatz steht... Schrägparken ist überhaupt eine Unsitte, die meiner Ansicht nach ehestmöglich abgestellt gehört.
Beim Längsparken hast Du noch mehr Verkehrsstörungen, weil 90% der Autler leider mehr als 2 Minuten brauchen, um ihren Kübel rückwärts einzuparken.
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Beim Längsparken hast Du noch mehr Verkehrsstörungen, weil 90% der Autler leider mehr als 2 Minuten brauchen, um ihren Kübel rückwärts einzuparken.
Deshalb gehörte Einparken in einen engen Parkplatz auch zum praktischen Pflichtprüfungsgebiet bei der Führerscheinprüfung.
Aber wieder: Diese Frage ist in engen Gassen wie beim 13A fast unabhängig davon, ob es sich um einen Autobus oder um eine Straßenbahn handelt. Auf breiteren Straßen hat in der Regel sogar die Tramway die Nase vorne, denn diese fährt im Gegensatz zum Autobus in Fahrbahnmitte und hat mehr Chancen, gar nicht ausweichen zu müssen.
Und in engen Kurven hat auch die Tramway die Nase vorne, denn die braucht trotz ihrer Länge nicht ausschwenken. Man ersparte sich sogar in engen Kurven die Schwenkbereiche, die ein Autobus benötigt. Einziger Nachteil der Tramway ist, daß die Radien größer sein müßten. Wenn man aber den Platz sinnvoll nutzte, bräuchte die Straßenbahn sogar weniger Platz als der Autobus!
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Wenn du den Leuten ernsthaft EInparken beibringen willst, kannst du die Ausbildung auf ein Niveau ähnlich L17 aufstocken - nach einer durchschnittlichen Fahrschulausbildung ist man dankbar, problemlos in den Prüfungsparkplatz zu kommen - quer zur Fahrtrichtung zwei Autos breit oder längs zwei Autolängen lang. Wirklich lernen kann man das nur mit Übung anschließend. Und vielen Leuten fehlt offensichtlich, Routine hin oder her, das räumliche Vorstellungsvermögen (und zum Teil auch der Mut) um zügig einzuparken.
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Und vielen Leuten fehlt offensichtlich, Routine hin oder her, das räumliche Vorstellungsvermögen (und zum Teil auch der Mut) um zügig einzuparken.
Und manchen fehlt zwar das räumliche Vorstellungsvermögen, aber nicht der Mut! ::)
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Und vielen Leuten fehlt offensichtlich, Routine hin oder her, das räumliche Vorstellungsvermögen (und zum Teil auch der Mut) um zügig einzuparken.
Solche Leute sollte man gar nicht an ein Lenkrad lassen.
Und manchen fehlt zwar das räumliche Vorstellungsvermögen, aber nicht der Mut! ::)
Darüber freuen sich die Spenglereien. ;)
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Frau Kaufmann will sich anscheinend als innerstädtisches Pendant zum Lehner profilieren. ::)
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Frau Kaufmann will sich anscheinend als innerstädtisches Pendant zum Lehner profilieren. ::)
Möglicherweise ist das aber auch nur Taktiererei, um bei den Autofahrern nicht so schlecht dazustehen. "Wir ham's ja eh probiert, ham alles vorgschlagen, was uns eingfalln is... aber jetzt kommt eben doch die Tramway!" ;)
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Wie war das: Optimisten sind Menschen mit einem Mangel an Erfahrung?
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Wie war das: Optimisten sind Menschen mit einem Mangel an Erfahrung?
Dreh'n Sie's um, Herr Kollege, dann haben Sie's: Realisten sind Optimisten mit Erfahrung :D