Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: HLS am 19. Juli 2016, 11:07:21
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Da es im Ulfauslieferungsthread unterzugehen scheint hier nochmal die Frage(n).
Wenn ich mich richtig erinnere, hängt an der Einmündung in der Geiselbergstraße ein "Fahrverbot" Schild am Querdraht. Dachte eigentlich, dass da gar nichts fahren darf, oder nur in Ausnahmefällen?! ???
Dieses Schild hat aber dieser Ulf nie gesehn. Weiteres darf, da ja dieses Gleis der Siemens gehört, von ihnen dort hin und her gefahren werden, wie sie möchten.
Was anderes diesbezüglich, weil es ja eindeutig ein Betriebsgleis ist.
1. Ist die Siemens in dem Falle an die DV/SV-Strab gebunden?
2. Brauchen die Verschieber eine Fahrberechtigung und wie wird diese aufrechterhalten?
3. Zählt dieses Gleisstück unter anderem sogar als "Bahnhofsgrund"?
4. Müssen solche Erprobungs-/Testfahrten angemeldet und genehmigt werden und wenn ja von wem?
5. Gibt es, außer direkt vor dem Siemenswerk , auf Höhe der Einfahrt noch einen Streckentrenner?
6. Wer "zahlt" den Strom, der dort verbraucht wird?
7. Gibt es dort Gleisbesetztlampen oder ähnliche Signalisierungen?
8. Wie weit darf ein Siemensmitarbeiter mit einer Bim dort "raus" fahren?
Eventuell kommen noch weitere Fragen hinzu, daher wird es bei Gelegenheit auch editiert.
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5. Gibt es, außer direkt vor dem Siemenswerk , auf Höhe der Einfahrt noch einen Streckentrenner?
Es ist ein nicht überbrückbarer Trenner direkt nach dem Gleisbogen aus der Geiselbergstraße, ich vermute die Strecke kann nur aus dem Siemenswerk unter Strom gesetzt werden.
mfG
Luki
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Auf dem Schaltbild der Oberleitung bei B68/ELS ist das Anschlußgleis drauf.
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Es ist ein nicht überbrückbarer Trenner direkt nach dem Gleisbogen aus der Geiselbergstraße, ich vermute die Strecke kann nur aus dem Siemenswerk unter Strom gesetzt werden.
Womit zumindest klar ist, wer den dortigen Strom zahlt. :)
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Hab mir das Schaltbild genauer angeschaut. Die Oberleitung in der Leberstraße wird von der Geiselbergstraße aus gespeist und ist unter Strom. Ein (offenbar überbrückter) Trenner ist, wie bereits erwähnt, bei der Geiselbergstraße vorhanden. Am Gelände von Siemens wird die Oberleitung von Siemens geschalten. Bei der Werkseinfahrt müßte demnach auch ein Trenner vorhanden sein.
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Ist er auch, vom Gehsteig aus gut sichtbar. ;)
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Ist er auch, vom Gehsteig aus gut sichtbar. ;)
Das schrieb ich ja schon, dass dort einer ist, war mir nur nicht sicher ob es einen bei der Geiselbergstraße gibt.
Ein (offenbar überbrückter) Trenner ist, wie bereits erwähnt, bei der Geiselbergstraße vorhanden.
Es ist ein nicht überbrückbarer Trenner direkt nach dem Gleisbogen aus der Geiselbergstraße
mfG
Luki
Also was ist jetzt richtig?
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Am Schaltbild ist der Trenner bei der Geiselbergstraße zu sehen, allerdings geht die grüne Linie, welche die eingeschaltene Oberleitung in diesem Bereich darstellt (die einzelnen Abschnitte sind in verschiedenen Farben dargestellt), um diesen Trenner herum.
Eine selbstgemachte Skizze zur Veranschaulichung hänge ich mal an.
[attach=1]
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Also was ist jetzt richtig?
Ich habe mich jetzt informiert, ich habe mich geirrt, der Trenner bei der Geiselbergstraße ist mit einem Draht überbrückt, d.h. das Gleis in der Leberstraße ist immer unter Strom, erst bei der Einfahrt ins Werk ist ein Hörnerschalter, mit welchem die Oberleitung im Werk ein- und ausgeschaltet wird, d.h. der Strom kommt von den WL, wird aber Siemens und vorher SGP nicht verrechnet.
Das Gleis gehört aber nach dem Bogen aus der Geiselberstraße Siemens, d.h. sie dürfen dort fahren, so oft sie wollen.
mfG
Luki
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der Trenner bei der Geiselbergstraße ist mit einem Draht überbrückt
Wozu braucht man dann einen Trenner? ???
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der Trenner bei der Geiselbergstraße ist mit einem Draht überbrückt
Wozu braucht man dann einen Trenner? ???
Der hat angeblich einen geschichtlichen Hintergrund, der wor scho immer do. Er war früher auch schaltbar, jetzt hängt er in der Luft ohne Mast.
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der Trenner bei der Geiselbergstraße ist mit einem Draht überbrückt
Wozu braucht man dann einen Trenner? ???
Der hat angeblich einen geschichtlichen Hintergrund, der wor scho immer do. Er war früher auch schaltbar, jetzt hängt er in der Luft ohne Mast.
Kann auch sein, daß dies eime Schutzstrecke ist, da innerhalb des Werkes auch andere Fahrspannungen angelegt werden.
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der Trenner bei der Geiselbergstraße ist mit einem Draht überbrückt
Wozu braucht man dann einen Trenner? ???
Es braucht ja nur in der Leberstraße ein Fahrleitungsgebrechen sein, dann wird die Überbrückung entfernt und der Strom könnte wieder für die Linie 6 zugeschalten werden.
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Kann auch sein, daß dies eime Schutzstrecke ist, da innerhalb des Werkes auch andere Fahrspannungen angelegt werden.
Nachdem, wie ich geschrieben habe, der Strom für die Fahrleitung von den WL, also vom 6er kommt, könnens wohl keine andere Spannung anlegen.
mfg
Luki
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Kann auch sein, daß dies eime Schutzstrecke ist, da innerhalb des Werkes auch andere Fahrspannungen angelegt werden.
Nachdem, wie ich geschrieben habe, der Strom für die Fahrleitung von den WL, also vom 6er kommt, könnens wohl keine andere Spannung anlegen.
mfg
Luki
Und innerhalb des Werkes wird es sicherlich noch einen Trenner gibt.
Und innerhalb des Werkes wird es sicherlich auch andere Fahrspannungen geben, denn dort werden auch Fahrzeuge gebaut, die eine andete Spannung benötigt.
Da wird sich Siemens von wo anders den Strom nehmen.
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Und innerhalb des Werkes wird es sicherlich noch einen Trenner gibt.
Und innerhalb des Werkes wird es sicherlich auch andere Fahrspannungen geben, denn dort werden auch Fahrzeuge gebaut, die eine andete Spannung benötigt.
Da wird sich Siemens von wo anders den Strom nehmen.
Die Fahrleitung zur Leberstraße ist aber nur mit dem Gleis zur Leberstraße verbunden, und Siemens hat dafür keine eigene Umformerstation, daher holen sie sich ja den Strom von den WL.
mfG
Luki
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Eine eigene Umformerstation für dieses kurze Stück Gleis wäre auch völliger Blödsinn und die Menge an Strom, die für die paar wenigen Fahrten über das Gleis laufen im Vergleich zum Gesamtnetz ist absolut vernachlässigbar. Bezweifle, dass die Wiener Linien da überhaupt den Stromverbrauch an Siemens weiterverrechnen.
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Eine eigene Umformerstation für dieses kurze Stück Gleis wäre auch völliger Blödsinn und die Menge an Strom, die für die paar wenigen Fahrten über das Gleis laufen im Vergleich zum Gesamtnetz ist absolut vernachlässigbar. Bezweifle, dass die Wiener Linien da überhaupt den Stromverbrauch an Siemens weiterverrechnen.
Möglicherweise muss Siemens dafür eine monatliche - sicher sehr geringe - Pauschale zahlen. Ganz schenken werden ihnen die WL den Strom wohl nicht.
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Eine eigene Umformerstation für dieses kurze Stück Gleis wäre auch völliger Blödsinn und die Menge an Strom, die für die paar wenigen Fahrten über das Gleis laufen im Vergleich zum Gesamtnetz ist absolut vernachlässigbar. Bezweifle, dass die Wiener Linien da überhaupt den Stromverbrauch an Siemens weiterverrechnen.
Möglicherweise muss Siemens dafür eine monatliche - sicher sehr geringe - Pauschale zahlen. Ganz schenken werden ihnen die WL den Strom wohl nicht.
Der Strom ist gratis, zumindest war es zu SGP Zeiten so.
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Das Werk hat sehrwohl eine eigene Stromversorgung. Oder wie soll Elin die Züge prüfen ohne Fahrleitung ( in der Halle wird beim Stromabnehmer das Kabel angeschlossen)? Dann gibt es jede Menge andere Fahrzeuge die entweder ein eigenes Prüfgleis (Gummiradler-U-Bahn zb.) oder zumindest in der Halle elektrisch geprüft werden müssen. Und vermutlich werden diese nicht alle mit 600V betrieben. Alleine die U-Bahn hat 750V.
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Das Werk hat sehrwohl eine eigene Stromversorgung. Oder wie soll Elin die Züge prüfen ohne Fahrleitung ( in der Halle wird beim Stromabnehmer das Kabel angeschlossen)? Dann gibt es jede Menge andere Fahrzeuge die entweder ein eigenes Prüfgleis (Gummiradler-U-Bahn zb.) oder zumindest in der Halle elektrisch geprüft werden müssen. Und vermutlich werden diese nicht alle mit 600V betrieben. Alleine die U-Bahn hat 750V.
Das glaube ich schon, nur speisen sie das nicht in die Oberleitung, die in die Leberstraße geht.
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Das Werk hat sehrwohl eine eigene Stromversorgung. Oder wie soll Elin die Züge prüfen ohne Fahrleitung ( in der Halle wird beim Stromabnehmer das Kabel angeschlossen)? Dann gibt es jede Menge andere Fahrzeuge die entweder ein eigenes Prüfgleis (Gummiradler-U-Bahn zb.) oder zumindest in der Halle elektrisch geprüft werden müssen. Und vermutlich werden diese nicht alle mit 600V betrieben. Alleine die U-Bahn hat 750V.
Sehe ich auch so. Mit den Minustoleranzen der 600 V-Fahrleitung würden Fahrzeuge mit 750 V Nennspannung nicht zurechtkommen.
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Das glaube ich schon, nur speisen sie das nicht in die Oberleitung, die in die Leberstraße geht.
Ist völlig klar da ja einer das Schaltbild mit überbrücktem Trenner postete. Nur kam bei einem Post durch das SGP gar keinen Umformer (=eigene Stromversorgung für Schienenfahrzeuge) habe weil ja nur das Anschlussgleis versorgt werden muss und das wollte ich aufklären.
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Kann auch sein, daß dies eime Schutzstrecke ist, da innerhalb des Werkes auch andere Fahrspannungen angelegt werden.
Nachdem, wie ich geschrieben habe, der Strom für die Fahrleitung von den WL, also vom 6er kommt, könnens wohl keine andere Spannung anlegen.
mfg
Luki
Können schon, da ja noch ein weiter Trenner direkt vom der Werkseinfahrt ist, sprich innerhalb des Werkes können sie sehr wohl höhere Spannungen anlegen, sofern die technischen Voraussetzungen gegeben sind. In der Leberstraße allerdings gehen nur 600V, nachdem wir festgestellt haben, dass für dieses Gleisstück der Strom von den WL kommt.
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Können schon, da ja noch ein weiter Trenner direkt vom der Werkseinfahrt ist, sprich innerhalb des Werkes können sie sehr wohl höhere Spannungen anlegen, sofern die technischen Voraussetzungen gegeben sind. In der Leberstraße allerdings gehen nur 600V, nachdem wir festgestellt haben, dass für dieses Gleisstück der Strom von den WL kommt.
Können sie nicht, schau einmal hinein, duie Oberleitung endet nach einem kurzen Stück an einer Mauer ohne Einspeisung. Vor der Werkseinfahrt ist, wie ich schon geschrieben habe, ein Hörner Schalter, der die Stromversorgung in dem Stückerl im Werk ein- und ausschaltet.
mfG
Luki
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Können sie nicht . . . .
mfG
Luki
Brauchen sie auch nicht, die Wiener Straßenbahnwagen verlassen das Werk über das Anschlussgleis, alles andere wird sowieso per Bahn verschickt.
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... oder LKW.