Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: GS6857 am 04. Februar 2011, 18:30:28
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Soeben im Ö3 Verkehrsfunk gehört: Oldtimertramway auf der Taborstrasse entgleist, Linie 2 umgeleitet.
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Armer M, armer VEF . . . der Wagen bog von der Heinestraße in die Taborstraße links ein, entgleiste dabei und beschädigte geparkte PKWs. Der 2er wurde über Heinestraße - Praterstern - O - 1 umgeleitet.
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Weitere Fotos folgen morgen :)
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Der M schaut aber noch recht intakt aus. Wollen wir hoffen, daß er nicht stark beschädigt ist.
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Der M schaut aber noch recht intakt aus. Wollen wir hoffen, daß er nicht stark beschädigt ist.
Er zog nach der Eingleisung aus eigener Kraft ein, dürfte also nicht so schlimm sein.
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Is da was im Herzstück gesteckt, damits ihn aus der Bahn geworfen hat?
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Is da was im Herzstück gesteckt, damits ihn aus der Bahn geworfen hat?
Schwer zu sagen, der genaue Grund der Entgleisung ist mir nicht bekannt. Aber schau dir mal den Zustand in den Rillen an...
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Seh ich nicht so wirklich, ist das abgenudelt oder voll Dreck?
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Schwer zu sagen, der genaue Grund der Entgleisung ist mir nicht bekannt. Aber schau dir mal den Zustand in den Rillen an...
Hoffentlich wird da aus der Verschuldensfrage kein Rechtsstreit mit gegenseitigen Schuldzuweisungen.
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Kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß ein entgleister Triebwagen die Rillenschienen vernudelt.
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Noch dazu, da ja am Sonntag der Sonderzug auch diese Strecke befahren hat und KEINE Probleme hatte. Deutet darauf hin, dass es eventuell eine externe Ursache haben könnte ...
lg
U4
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Noch dazu, da ja am Sonntag der Sonderzug auch diese Strecke befahren hat und KEINE Probleme hatte. Deutet darauf hin, dass es eventuell eine externe Ursache haben könnte ...
Wird vermutlich schwierig nachzuvollziehen sein. Es gibt im Jahr so viele Entgleisungen (in den Anfangszeiten des ULF war das Eingleisen in FAV nach Aussage von dortigen Bediensteten schon quasi Routine...), da erwischt es leider schon rein statistisch hin und wieder auch einen Oldtimer. Es passiert ohnehin äußerst selten. Ich denke und hoffe nicht, dass daraus irgendwelche Konsequenzen erwachsen werden.
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Übrigens, da in einem anderen Forum ein User behauptet hat, um 19:05 sei der 4134 vom 49er auf den Gürtel Richtung Westbahnhof abgebogen, hier ein Foto von 19:04:54:
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Er könnte sich bei "Österreich" bewerben, um die "Wetten, dass"-Texte zu schreiben (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,733119,00.html (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,733119,00.html)) 8)
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Übrigens, da in einem anderen Forum ein User behauptet hat, um 19:05 sei der 4134 vom 49er auf den Gürtel Richtung Westbahnhof abgebogen, hier ein Foto von 19:04:54:
Er könnte sich bei "Österreich" bewerben, um die "Wetten, dass"-Texte zu schreiben (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,733119,00.html (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,733119,00.html)) 8)
Das war der 4148, aber von gewissen Leuten kann man nicht erwarten, daß sie Nummern lesen können.
mfG
Luki
Edit: falscher Artikel
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Er zog nach der Eingleisung aus eigener Kraft ein, dürfte also nicht so schlimm sein.
Die Meßpartie muss m.W. trotzdem zur Untersuchung kommen, vorher darf er nicht mit Fahrgästen eingesetzt werden.
Armer VEF: nach dem 4149 jetzt auch der 4134...
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Was habe ich da versäumt? Was ist mit dem 4149 passiert?
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Was habe ich da versäumt? Was ist mit dem 4149 passiert?
Ist der nicht auch entgleist? M 4023 hat meines Wissens einen Motorschaden, vielleicht hat Ferry die beiden auch vertauscht.
Sind damit eigentlich alle M außer Betrieb (der 4152 ist ja ein M1)? :o
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Was habe ich da versäumt? Was ist mit dem 4149 passiert?
Ist der nicht auch entgleist? M 4023 hat meines Wissens einen Motorschaden, vielleicht hat Ferry die beiden auch vertauscht.
Der 4149 ist m.W. beim Abbiegen von der Eichenstraße in die Aßmayergasse entgleist.
Sind damit eigentlich alle M außer Betrieb (der 4152 ist ja ein M1)? :o
Wenn ich mich bzgl. des 4149 nicht geirrt habe, dann sind alle VEF-M derzeit außer Betrieb, ja.
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So, wie versprochen hier einige weitere Bilder von den Eingleisungsarbeiten der "VEF-Erlebnisfahrt":
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Was habe ich da versäumt? Was ist mit dem 4149 passiert?
Ist der nicht auch entgleist? M 4023 hat meines Wissens einen Motorschaden, vielleicht hat Ferry die beiden auch vertauscht.
Der 4149 ist m.W. beim Abbiegen von der Eichenstraße in die Aßmayergasse entgleist.
Sind damit eigentlich alle M außer Betrieb (der 4152 ist ja ein M1)? :o
Wenn ich mich bzgl. des 4149 nicht geirrt habe, dann sind alle VEF-M derzeit außer Betrieb, ja.
Warum sollten die M ausser Betrieb sein ???
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Warum sollten die M ausser Betrieb sein ???
Fahren schon wieder alle? Dann ist es eh super, dass nix Gröberes war...
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Warum sollten die M ausser Betrieb sein ???
Fahren schon wieder alle? Dann ist es eh super, dass nix Gröberes war...
Sind ja keine ULFs ;D ;D ;D
Bei denen wäre der ULF hin gewesen nicht der MERcl
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Warum sollten die M ausser Betrieb sein ???
Das habe ich schon erwähnt: nach jeder Entgleisung muss die Messpartie den Wagen untersuchen, bevor er wieder im Fahrgastbetrieb eingesetzt werden darf. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Wagen nach der Entgleisung noch selbst einziehen konnte. Es müssen Fahrgestell, Wagenachsen und -räder auf Schäden überprüft werden.
Wie ich gehört habe, war die Messpartie bereits vor Ort; ich nehme also an, dass 4134 und 4149 in Kürze wieder die Fahrberechtigung erhalten werden (oder bereits erhalten haben).
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Sind ja kn wäre der ULF hin gewesen nicht der MERcl
:D :D
Wobei man fairerweise dazusagen muss, dass das Plastik vorne am ULF eine "Knautschzone" ist und bequem ausgetauscht werden kann. Dahinter befindet sich ein starkes den Fahrer schützendes Stahlgerüst (irgendwo habe ich ein Foto herumliegen). Nur, wie gut schützend, das ist halt die Frage. Allzu viele Crashtests mit ULFs gab es ja noch nicht. Es ist bei allen größeren und teuren Fahrzeugen einfach so, dass erst die Praxis wichtige Experimente macht, ja machen kann, um in Zukunft die Bauweise noch sicherer zu gestalten. Darum sind normalerweise bei großen Zugs- oder Flugzeugunfällen die Ingenieure sofort vor Ort und fotografieren alles rund um die Unfallstelle, um daraus zu lernen.
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. . . . das Plastik vorne am ULF eine "Knautschzone" ist und bequem ausgetauscht werden kann.
. . . . und meist mehr kostet, als der beschädigte Pkw! ;D
Dahinter befindet sich ein starkes den Fahrer schützendes Stahlgerüst (irgendwo habe ich ein Foto herumliegen). Nur, wie gut schützend, das ist halt die Frage.
Vielleicht ergibt sich einmal die Gelegenheit, dass ich dir das zeigen kann! ;)
Allzu viele Crashtests mit ULFs gab es ja noch nicht.
Die brauch' ma nicht. Zur Inbetriebnahme der ersten ULFs gab es ein Sambs-Gutachten, das deren ausreichende, ja hervorragende Sicherheit im Fall von Zusammenstößen belegte! 8)
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Wie jetzt? Das Gutachten war wirklich von Sambs oder es hatte die Qualität von Sambs Buch?
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Die brauch' ma nicht. Zur Inbetriebnahme der ersten ULFs gab es ein Sambs-Gutachten, das deren ausreichende, ja hervorragende Sicherheit im Fall von Zusammenstößen belegte! 8)
In dem Fall nehme ich alles zurück :D :D
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Sind ja kn wäre der ULF hin gewesen nicht der MERcl
:D :D
Wobei man fairerweise dazusagen muss, dass das Plastik vorne am ULF eine "Knautschzone" ist und bequem ausgetauscht werden kann. Dahinter befindet sich ein starkes den Fahrer schützendes Stahlgerüst (irgendwo habe ich ein Foto herumliegen). Nur, wie gut schützend, das ist halt die Frage. Allzu viele Crashtests mit ULFs gab es ja noch nicht. Es ist bei allen größeren und teuren Fahrzeugen einfach so, dass erst die Praxis wichtige Experimente macht, ja machen kann, um in Zukunft die Bauweise noch sicherer zu gestalten. Darum sind normalerweise bei großen Zugs- oder Flugzeugunfällen die Ingenieure sofort vor Ort und fotografieren alles rund um die Unfallstelle, um daraus zu lernen.
Naja, auch ein M hält nicht alles aus!
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Die brauch' ma nicht. Zur Inbetriebnahme der ersten ULFs gab es ein Sambs-Gutachten, das deren ausreichende, ja hervorragende Sicherheit im Fall von Zusammenstößen belegte! 8)
Das ist aber ein G'Schichterl, da eines der Gutachten (ja, es gab mehrere) von der TU Graz war. Sambs ist ja absolut kein Techniker, der die Belastbarkeit von Werkstoffen und deren Einbauart prüfen könnte.
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Naja, auch ein M hält nicht alles aus!
Ja, ich habe in dem Thread "Type M" eh auch den 4001 in Rodaun gezeigt... und es gibt durchaus noch um einiges wildere Bilder. Die Holzkastenwagen waren "fahrende Zeitbomben", wie man es heute im Kronestil formulieren könnte. Die besonders schweren Verletzungen bei den großen "bekannten" Unfällen (Extremfall 39er) kamen von den Holzsplittern (und auch vom Glas, solange man kein Sicherheitsglas verwendete).
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Das Gutachten war wirklich von Sambs . . . .
Das ist aber ein G'Schichterl, da eines der Gutachten (ja, es gab mehrere) von der TU Graz war. Sambs ist ja absolut kein Techniker, der die Belastbarkeit von Werkstoffen und deren Einbauart prüfen könnte.
Das ist kein G'schichterl, ich habe es selber gelesen. Es war kein technisches Gutachten, sondern ein verkehrstechnisches Gutachten, wo es darum ging, wie hoch das Risiko einer Verletzung des Innenraums im Bugbereich und vor allem in den Fahrgastbereichen wäre und er hat Fahrzeugaufbau/-gestaltung und Unfallstatistiken (Verlauf, Charakter, Häufigkeit) als Grundlagen seiner Annahmen dargelegt.
Er hat die absolute Festigkeit und Sicherheit des ULFs im Bug und Heckbereich angenommen bzw. festgestellt und lediglich leichte Defizite im Bereich der Seitenwände der Module, aber anhand von Unfallstatistiken herausgerechnet, dass ein schwerer seitlicher Anprall äußerst selten ist und daher nicht in einer wertbaren und folgenschweren Größenordnug zu erwarten wäre. Nach Gegenrechnung der absolut sicheren Ausführung im Front- und Heckbereich, zusammen mit einer hohen Längsstabilität, wären die (aufgrund ihrer Seltenheit nahezu auszuschließenden) seitlichen Risken eine vernachlässigbare Größe im Unfallgeschehen. Aber (bestellte) ULF-Jubel-Expertisen gibt es wie Sand am Meer.
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Das habe ich schon erwähnt: nach jeder Entgleisung muss die Messpartie den Wagen untersuchen, bevor er wieder im Fahrgastbetrieb eingesetzt werden darf. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Wagen nach der Entgleisung noch selbst einziehen konnte. Es müssen Fahrgestell, Wagenachsen und -räder auf Schäden überprüft werden.
Wie ich gehört habe, war die Messpartie bereits vor Ort; ich nehme also an, dass 4134 und 4149 in Kürze wieder die Fahrberechtigung erhalten werden (oder bereits erhalten haben).
Wie kommst Du eigentlich darauf, daß 4149 keine Fahrtberechtigung hat?
4023 hat eine Motorproblem und 4149 ein anderes elektrisches Problem.
4134 wurde bereits von der Meßpartie kontrolliert und 4152 darf so und so fahren (auch nach seine Entgleisung in der Eichenstrße).
mfG
Luki
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Vielleicht ergibt sich einmal die Gelegenheit, dass ich dir das zeigen kann! ;)
:o :o :D
Es war kein technisches Gutachten, sondern ein verkehrstechnisches Gutachten, wo es darum ging, wie hoch das Risiko einer Verletzung des Innenraums im Bugbereich und vor allem in den Fahrgastbereichen wäre und er hat Fahrzeugaufbau/-gestaltung und Unfallstatistiken (Verlauf, Charakter, Häufigkeit) als Grundlagen seiner Annahmen dargelegt.
So ein Gutachten muß doch technischen Hintergrund haben, wenn es irgendwie ernst genommen werden will. Gerade der Fahrzeugaufbau und die Beschaffenheit der Werkstoffe ist doch Fahrzeugtechnik - da nutzt einem Verkehrstechnik doch recht wenig!
Er hat die absolute Festigkeit und Sicherheit des ULFs im Bug und Heckbereich angenommen bzw. festgestellt und lediglich leichte Defizite im Bereich der Seitenwände der Module, aber anhand von Unfallstatistiken herausgerechnet, dass ein schwerer seitlicher Anprall äußerst selten ist und daher nicht in einer wertbaren und folgenschweren Größenordnug zu erwarten wäre. Nach Gegenrechnung der absolut sicheren Ausführung im Front- und Heckbereich, zusammen mit einer hohen Längsstabilität, wären die (aufgrund ihrer Seltenheit nahezu auszuschließenden) seitlichen Risken eine vernachlässigbare Größe im Unfallgeschehen.
Ich verstehe das so: Sambs hat einzelne Unfallstatistiken hergenommen und festgestellt, daß die meisten Aufpralle im Bug- oder Heckbereich passieren - no na. Und wie hat er das jetzt in konkreten Zusammenhang mit dem ULF gebracht? Einfach so angenommen, daß der ULF vorne und hinten komplett titanic-fest und -sicher ist? Wie will er das denn mit allein verkehrstechnischen Methoden bewerkstelligen? Gibts das Gutachten vielleicht irgendwo zur Einsicht, würde mich sehr interessieren! :)
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Vielleicht ergibt sich einmal die Gelegenheit, dass ich dir das zeigen kann! ;)
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Hema wartet ja schon drauf, dass ich mir ein Auto zulege :D :D Wird aber nie passieren...
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Ich verstehe das so: Sambs hat einzelne Unfallstatistiken hergenommen und festgestellt, daß die meisten Aufpralle im Bug- oder Heckbereich passieren - no na. Und wie hat er das jetzt in konkreten Zusammenhang mit dem ULF gebracht? Einfach so angenommen, daß der ULF vorne und hinten komplett titanic-fest und -sicher ist?
Genau so ist es eigentlich dort gestanden. Vorn und hinten, wo die meisten Kontakte sind, ist er eh fest und an den Seiten kann nicht viel passieren, weil hier schwere Unfälle kaum vorkommen. Der Grund für das Gutachten/Expertise war, glaube ich, dass irgendwo Bedenken aufgekommen sind, dass Fahrgäste durch seitlich eindringende Fahrzeuge (Türen!) gefährdet sein könnten. Als Grundlage dienten Unfallstatistiken und eigene Erfahrung als Sachverständiger.
Hema wartet ja schon drauf, dass ich mir ein Auto zulege :D :D Wird aber nie passieren...
Natürlich per Augenschein, nicht per Crash-Test mit dir als Dummy im Auto! ;D
Übrigens: Früher prangte an einem Haus der TU neben dem Tor ein Schild "Institut für zerstörende Prüfungen"! :o
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Jaja, zerstörende Werkstoffprüfung ist schon was nettes ;)
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Wie kommst Du eigentlich darauf, daß 4149 keine Fahrtberechtigung hat?
4023 hat eine Motorproblem und 4149 ein anderes elektrisches Problem.
Vielleicht war das von mir falsch ausgedrückt - 4149 hat wohl Fahrberechtigung, kann aber aus technischen Gründen dzt. nicht fahren, wie auch 4023.
4134 wurde bereits von der Meßpartie kontrolliert
Ich habe ja geschrieben, dass die Messpartie bereits vor Ort war.
4152 darf so und so fahren (auch nach seine Entgleisung in der Eichenstrße).
Von 4152 wäre auch mir nichts bekannt, dass er nicht fahren darf.