Tramwayforum
Allgemeines => Viennensia => Thema gestartet von: 13er am 26. März 2017, 16:50:23
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Das gehört leider auch hierher:
Wienerlied-Sänger Karl Hodina ist tot
Der Wienerlied-Sänger und Maler Karl Hodina ist am Freitag gestorben. Das berichtete der „Kurier“. Den Informationen der Zeitung zufolge ist der 81 Jahre alte Künstler nach dem Besuch eines Fußballspiels zusammengebrochen.
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Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2833193/
Und natürlich passend dazu: http://www.youtube.com/watch?v=-zXziTJMNP0
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Für Schnellentschlossene:
Radio Niederösterreich erinnert heute Abend in einer einstündigen Sendung an Karl Hodina ("Melodie und Nostalgie", gestaltet von Peter Meissner, 20.04-21.00 Uhr, im Raum Wien auf 97,9 MHz).
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Es gibt ja viele Wiener Originale, heute hat es ein anderes Kaliber erwischt. Ernst Ogris ist mit 49 verstorben. Zwar hat ihm der Alkohol zugesetzt, erledigt hat ihn aber ein Krankenhauskeim :'(
Hier noch ein genialer Artikel aus dem Standard
http://derstandard.at/2000049144840/Der-Schmaehbruder-aus-Strebersdorf
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erledigt hat ihn aber ein Krankenhauskeim
Das wird - dank des komplett irren Einsatzes von Antibiotika (Massentierhaltung) bzw. deren falschen Verwendung (Beenden der Behandlung deutlich vor dem gebotenen Ende, Verwendung für alles mögliche, auch ohne Indikation) - noch sehr viele treffen.
Wir bewegen uns mit riesigen Schritten auf das postantibiotische Zeitalter zu, wo es nicht unrealistisch ist, dass Infektionen, die in den letzten 100 Jahren ihren Schrecken verloren haben, plötzlich wieder zur tödlichen Gefahr werden können. Auch gegen die Spezialantibiotika, die wirklich nur in Extremfällen (quasi als letzter Ausweg) eingesetzt werden (sollen), gibt es immer mehr Resistenzen.
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Verstärkend kommt die Werbung für Sagrotan und ähnlche Putzmittel dazu, die die Keimbelastung sinkt und damit auch die Abwehrkräfte. Wie schon mein Kinderartz vor über Sechzig Jahre zu meiner Mutter gesagt hat: "A Kind braucht Dreck damits gsund bleibt."
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Es gibt ja viele Wiener Originale, heute hat es ein anderes Kaliber erwischt. Ernst Ogris ist mit 49 verstorben. Zwar hat ihm der Alkohol zugesetzt, erledigt hat ihn aber ein Krankenhauskeim :'(
Hier noch ein genialer Artikel aus dem Standard
http://derstandard.at/2000049144840/Der-Schmaehbruder-aus-Strebersdorf
Ausser in der Heute und der Krone war woanders aber von einer unbekannten Todesursache die Rede.
Und eine Virusinfektion kann auch ganz ohne Resisstenzen tödlich sein.
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Ausser in der Heute und der Krone war woanders aber von einer unbekannten Todesursache die Rede.
So weit ich weiß, hat sich die Familie gewünscht, dass über die Todesursache nicht spekuliert wird. Wenn man sich auf wen verlassen kann bezügl. Pietätlosigkeit, dann auf Krone und Heute sowie noch ein Niveau-Level drunter Österreich!
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Ausser in der Heute und der Krone war woanders aber von einer unbekannten Todesursache die Rede.
So weit ich weiß, hat sich die Familie gewünscht, dass über die Todesursache nicht spekuliert wird.
Mit "unbekannt" heizt man aber Spekulation erst recht an ... :blank:
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Verstärkend kommt die Werbung für Sagrotan und ähnlche Putzmittel dazu, die die Keimbelastung sinkt und damit auch die Abwehrkräfte. Wie schon mein Kinderartz vor über Sechzig Jahre zu meiner Mutter gesagt hat: "A Kind braucht Dreck damits gsund bleibt."
Jaja, nicht umsonst macht sich Gery Seidl (?) in einem seiner Programme darüber lustig, dass ihm ein Freund vorwurfsvoll die Frage stellte, was er denn mit seinem Kind mache, dass er ihm ein auf den Küchenboden gefallenes Brot aufhob und zum weiteressen gebe: "Ich schenk ihm ein Immunsystem!"
Ich bin klar gegen übertriebene Hygiene im Sinne von Desinfektion, nicht umsonst sind Allergien auf dem Vormarsch (ich habe keine).
Worauf ich allerdings schon achte: ich versuche, Türklinken und ähnliches nicht dort zu berühren, wo es die meisten tun, denn das sind mitunter die am ärgsten verschmutzten Bereiche (insbesondere bei Toiletten hasse ich es, die Klinke des Ausgangs nach dem Händewaschen benutzen zu müssen - hier kann ein trockenes Papierhandtuch als Schutz helfen). Ebenso drücke ich den Haltewunsch in den Öffis tendenziell mit dem Ellbogen und lehne mich eher gegen die Fahrtrichtung an, als mich anzuhalten. Auch verwende ich wenn möglich Quick kontaktlos beim Zahlen, um möglichst selten die Tastatur der Eingabegeräte zu benutzen - Bargeld verwende ich nur, wenn es nicht anders geht. Auch Ticketautomaten umgehe ich durch Benutzung des eigenen Mobilgeräts.
Das alles deshalb, weil die Menschen nicht in der Lage sind, für eine angemessene Handhygiene zu sorgen. Das ist übrigens auch einer der Hauptgründe für viele Krankenhausinfektionen: mangelnde Handhygiene beim dort arbeitenden Personal!
Und eine Virusinfektion kann auch ganz ohne Resisstenzen tödlich sein.
Ich bezog mich nur auf den - im Vorposting erwähnten - Krankenhauskeim, der eine bakterielle Infektion nahelegte.
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Ich wusste gar nicht, dass Mr. Monk hier mitschreibt! ;D
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Ich wusste gar nicht, dass Mr. Monk hier mitschreibt! ;D
Bisher wurde ich eher mit Sheldon Cooper assoziiert. :))
Übrigens gab es heute in der TV-Show "Was gibt es Neues?" auf ORF1 als "Ding der Woche" ein Teil, das genau dazu passte: eine Art Platte, etwas größer als eine Handfläche. Wenn man es gegen einen Widerstand drückt, rollt es sich in eine Richtung ein (so ähnlich wie die Reflektoren fürs Fahrrad, die man sich um das Hosenbein "schnappen" kann). Das Ding ist dafür gedacht, sich in den Öffis anhalten zu können, ohne die Stange angreifen zu müssen. Zum abziehen, ohne die "kontaminierte" Seite angreifen zu müssen, gibt es eine Schlaufe. Das Ding muss irgendwie "Click&Clean" heißen - ich habe es aber online noch nicht gefunden.
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Gerade diese Krankenhauskeime sind aber oft nur dann ein Problem, wenn das Immunsystem sowieso schon im Keller ist. Gerade in der Familie bei einem Krebspatienten miterlebt, den dann letzten Endes so ein Keim erwischt hat.
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Nur leider haben gerade Patienten im Krankenhaus desöfteren ein geschwächtes Immunsystem. Und dennoch könnte man mit entsprechenden Hygienemaßnahmen eben zumindest einen Teil der Leben retten - allein schon, wenn man "nur" das berühmte Händewaschen beim gesamten Personal umsetzt.
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Jetzt wird ein Park in Ottakring nach ihm benannt:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200611_OTS0024/sabine-oberhauser-und-hansi-dujmic-neue-strassennamen-fuer-wien
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Nur leider haben gerade Patienten im Krankenhaus desöfteren ein geschwächtes Immunsystem. Und dennoch könnte man mit entsprechenden Hygienemaßnahmen eben zumindest einen Teil der Leben retten - allein schon, wenn man "nur" das berühmte Händewaschen beim gesamten Personal umsetzt.
Mir ist in Spitälern aufgefallen, dass das Krankenhauspersonal, dass zu Verrichtungen am Patienten ins Zimmer kommt, den Händedesinfektionsspender an der Türe verwendet.