Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Technik => Thema gestartet von: 4498 am 04. Januar 2018, 15:30:12
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Warum wurden in den letzten Jahren die Falttüren der U6-Fahrzeuge mit einer Verriegelung ausgestattet? Mir sind keine Vorfälle bekannt, die das notwendig gemacht hätten - ich habe lediglich mal gehört, dass auf der Fahrt über die Donau die Türen durch den Wind aufgedrückt worden sind, und das will ich nun mal wirklich nicht glauben.
Die Verriegelung wurde im übrigen nicht überwacht. Eine Plastikkarte beim Anfahren über die Tür halten, und der Bolzen konnte nicht verriegeln. Der Zug fuhr unbehelligt an.
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Warum wurden in den letzten Jahren die Falttüren der U6-Fahrzeuge mit einer Verriegelung ausgestattet? Mir sind keine Vorfälle bekannt, die das notwendig gemacht hätten - ich habe lediglich mal gehört, dass auf der Fahrt über die Donau die Türen durch den Wind aufgedrückt worden sind, und das will ich nun mal wirklich nicht glauben.
Einerseits wurden sehr wohl Türen durch den Wind aufgedrückt, das ist bei (zu) schwach eingestellter Rutschkupplung hin und wieder vorgekommen, auch auf der Straßenbahn.
Andererseits gab es einen Vorfall, wo sich jemand ungenügend angehalten und durch einen seitlichen Ruck das Gleichgewicht verloren hat. Der ist auf der Türgummiseite gegen eine Einfachtür getaumelt, hat die dadurch aufgedrückt und ist aus dem fahrenden Zug gestürzt.
Die Türverriegelung ist sicher ursächlich eine Reaktion auf den zweiten Vorfall, der erste Anlass war eher für die Kommunikation nach außen willkommen.
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Besagter Vorfall mit einem Pensionisten ereignete sich übrigens auf der Rampe zwischen Gumpendorfer Straße und Meidling Hauptstraße, man kann sich also in etwa ausrechnen wie viel Zeit zwischen Vorfall und Einbau der Türverriegelung vergangen ist (ich bilde mir ein der Unfall war 1984, aber dafür lege ich nicht mehr die Hand ins Feuer, es ist zu lange her, dass ich den Artikel dazu gelesen habe).