Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Thema gestartet von: tramway.at am 18. Februar 2018, 21:34:20
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https://derstandard.at/2000074358676/Wiener-Linien-in-der-NS-Zeit-570-678-Arbeitstage-unter
Die damaligen "Wiener Stadtwerke – Verkehrsbetriebe" beschäftigten während der NS-Diktatur Zwangsarbeiter. Jetzt arbeitet das Unternehmen seine Geschichte auf Wien
Die Wiener Linien stellen sich einem dunklen Kapitel ihrer Geschichte: Das Unternehmen arbeitete seine eigene Geschichte während der NS-Zeit auf. Wie die meisten österreichischen Unternehmen beschäftigten auch die damaligen "Wiener Stadtwerke – Verkehrsbetriebe" Zwangsarbeiter während der NS-Diktatur. Die Wiener Linien öffneten ihre Archive aus eigenem Antrieb. Man wolle das Ausmaß und die Intensität dieser Gewissenlosigkeit abschätzen können, schreibt der heutige Geschäftsführer der Wiener Linien, Günter Steinbauer, im Vorwort des Buches. Man habe die Verantwortung dafür, dass die Erinnerung an diese Schandtaten aufrecht bleibe.
sicher ein guter Zugang, besser, als alles unter den Teppich zu kehren, bis die Eiterbeulen aufplatzen.
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Der Herr Farthofer ist da sehr dahinter! Auch dieses Buch von ihm werde ich mir sicherlich kaufen.
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Ich habe es mir gekauft, sehr lehrreich!
Und nicht Teuer! ;)
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Klarerweise gehört das offen gelegt.
Bedenken sollte man, dass die WL und viele andere Betriebe wegen Personalmangel nicht mehr funktioniert hätten - ich denke dabei eher an die nicht-militärischen Betriebe. Meiner Ansicht nach kommt es in erster Linie darauf an, wie diese die Zwangsarbeiter behandelt haben, diesen Punkt sehe ich wichtiger an als die Tatsache, diese beschäftigt zu haben.
Bei den Betrieben, die Kriegsmaterial hergestellt haben, bin ich da sehr geteilter Meinung.