Tramwayforum

Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: 13er am 06. März 2011, 12:55:46

Titel: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: 13er am 06. März 2011, 12:55:46
Zitat
   Wien (OTS) - Tragischer Leichtsinn hat offenbar in der Nacht auf
Sonntag zu einem Unfall in der U-Bahn-Station Spittelau geführt. Kurz
vor 4.30 Uhr balancierte ein 17-jähriger Jugendlicher auf dem
Handlauf einer Rolltreppe, verlor das Gleichgewicht und fiel mehrere
Meter in die Tiefe. Die von den Wiener Linien verständigte Rettung
brachte den schwer verletzten Mann in das Wilhelminenspital.

Kampagne für mehr Sicherheit auf Rolltreppen
Die Wiener Linien haben vor kurzem eine Kampagne für mehr Sicherheit
auf Rolltreppen gestartet. Auf den Infoscreens der U-Bahn-Stationen
und auf www.wienerlinien.at (http://www.wienerlinien.at) werden 9 Kurzfilme gezeigt, die für die
Einhaltung der Regeln werben: rechts stehen und anhalten, keine
Benutzung mit Fahrrädern, Kinderwägen oder Rollschuhen etc.

Im Netz der Wiener Linien befinden sich 344 Rolltreppen mit täglich
hundertausenden Benutzerinnen und Benutzer. Dabei passieren leider immer wieder
Unfälle, die zu vermeiden wären, wenn die Rolltreppen mit mehr
Aufmerksamkeit und Sicherheitsbewusstsein benutzt werden würden.
"Wir möchten unsere Fahrgäste dabei unterstützen, sich sicherer zu
verhalten", beschreibt Wiener-Linien-Geschäftsführer Michael
Lichtenegger das Ziel der Kurzfilme.

Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110306_OTS0028/unfall-in-u-bahn-station-spittelau (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110306_OTS0028/unfall-in-u-bahn-station-spittelau)
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: E2 am 06. März 2011, 13:58:46
So ein T...
Kein Mitleid. Selbst schuld.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: 13er am 06. März 2011, 14:24:09
Bald wird man beim Betreten der Rolltreppe eine Warnung abspielen (oder alle zwei Minuten eine Durchsage?), dass das Sitzen auf dem Rolltreppengeländer lebensgefährlich sein kann. Weiters sollten sofort zusätzliche Piktogramme angebracht werden. Es gibt davon noch viel zu wenige!

Zu den (jetzt schon teilweise stark übertriebenen) Sicherheitsmaßnahmen der WL in der Ubahn gab es im letzten tramway & modell einen interessanten Artikel von DI Josef Michlmayr.

Die Durchsage "Zurückbleiben, bitte" hat übrigens so gut wie überhaupt keinen Effekt. Ich sehe ständig Leute, die auch nach der Durchsage noch schnell in den Wagen springen oder springen wollen. Genau wie früher, als es die lästige Durchsage noch nicht gegeben hat. Wer hätte das geahnt!
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: hema am 06. März 2011, 15:08:25
. . . .  eine Warnung abspielen (oder alle zwei Minuten eine Durchsage?), dass das Sitzen auf dem Rolltreppengeländer lebensgefährlich sein kann.
Soviel ich mich erinnern kann, hat es solche Durchsagen schon gegeben!



Zitat
Wer hätte das geahnt!
Du?  8)
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: TW 292 am 06. März 2011, 16:25:20
Zitat
Die Durchsage "Zurückbleiben, bitte" hat übrigens so gut wie überhaupt keinen Effekt. Ich sehe ständig Leute, die auch nach der Durchsage noch schnell in den Wagen springen oder springen wollen. Genau wie früher, als es die lästige Durchsage noch nicht gegeben hat. Wer hätte das geahnt!

Hätte man auch bei "Zug fährt ab" belassen können.

Kinderwägen auf der Rolltreppe, viele Menschen habe es scheinbar so eilig, dass diese sogar das Leben der kleinen Kinder gefährden, weil man ja nicht auf die nächste U-Bahn warten kann, trotz kurzer Intervalle.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: haidi am 06. März 2011, 18:04:42
Kinderwagen auf der Rolltreppe - ich habe das selbst oft praktiziert (das letzte Mal vor mehr als 15 Jahren) und sehe da kein Sicherheitsrisiko, wenn man immer unterhalb des Kinderwagen steht. Ich halte das Tragen von Kinderwägen über die Rolltreppe (egal ob allein oder zu zweit) für signifikant gefährlicher.

Hannes
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: luki32 am 06. März 2011, 20:32:13
Kinderwagen auf der Rolltreppe - ich habe das selbst oft praktiziert (das letzte Mal vor mehr als 15 Jahren) und sehe da kein Sicherheitsrisiko, wenn man immer unterhalb des Kinderwagen steht. Ich halte das Tragen von Kinderwägen über die Rolltreppe (egal ob allein oder zu zweit) für signifikant gefährlicher.

So ist es.
Und sagt das vor allem einmal den netten Zeitgenossen, die ja unbedingt den Aufzug blockieren müssen, obwohl sie zwei gesunde Füße haben.
Und jetzt soll keiner mit den Pickerln kommen, die beachtet keiner.

mfG
Luki
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: 95B am 06. März 2011, 20:47:15
Und jetzt soll keiner mit den Pickerln kommen, die beachtet keiner.
Eh nicht, aber rechtlich sind die WL damit auf der sicheren Seite: "Steht eh überoi, doss es des ned derfts!"
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: luki32 am 07. März 2011, 08:18:16
Und jetzt soll keiner mit den Pickerln kommen, die beachtet keiner.
Eh nicht, aber rechtlich sind die WL damit auf der sicheren Seite: "Steht eh überoi, doss es des ned derfts!"

Ich meinte die Pickerln bei den Aufzügen, daß diese gefälligst bei Bedarf gebrechlichen Personen oder solchen mit Rollstuhl oder Kinderwagen zu überlassen sind.

mfG
Luki
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: 95B am 07. März 2011, 09:16:00
Ich meinte die Pickerln bei den Aufzügen, daß diese gefälligst bei Bedarf gebrechlichen Personen oder solchen mit Rollstuhl oder Kinderwagen zu überlassen sind.
... wenn diese den Aufzug notwendicher brauchen. ;)

Diese Pickerln sind natürlich für die Würscht'. Ich dachte, du beziehst dich auf die zahllosen Sicherheitshinweise, mit denen die U-Bahn-Türen jüngst verziert wurden.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: luki32 am 07. März 2011, 09:30:08
Ich meinte die Pickerln bei den Aufzügen, daß diese gefälligst bei Bedarf gebrechlichen Personen oder solchen mit Rollstuhl oder Kinderwagen zu überlassen sind.
... wenn diese den Aufzug notwendicher brauchen. ;)

Diese Pickerln sind natürlich für die Würscht'.

Und genau deswegen fahre ich mit dem Kinderwagen auch auf Rolltreppen, zumindest bergauf, bergab ist es teilweise wirklich gefährlich, da streite ich dann mit den werten Beförderungsfällen, obwohl mir manchmal auch nichts anderes überbleibt (Aufzug defekt!).  ;)

mfG
Luki
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: moszkva tér am 07. März 2011, 10:09:12
Das Problem mit den Aufzügen, die von Fahrgästen ohne "besondere Bedürfnisse" okkupiert werden, wie man heutzutage sagt, stellt sich mEn nur in wenigen Stationen. Und zwar genau dort, wo beträchtliche Höhenunterschiede zu überwinden sind, aber keine Rolltreppen existieren. Dazu fällt mir ein, das Stubentor bei der Umsteigemöglichkeit zum 2er, Schottenring Ausgang Herminengasse und der Ausgang Langauergasse beim Westbahnhof.

Alle drei Ausgänge sind auch ziemlich frequentiert. Bei der Herminengasse gibt es beispielsweise eine signifikante Zahl an Leuten, die den U2-Bahnsteig als Fußgängerdurchgang vom 1. in den 2. Bezirk verwenden. Und beim Westbahnhof war es auffallend, weil die Bahnreisenden mit Großgepäck ebenfalls lieber den Aufzug statt dem Labyrinthweg über den Europaplatz genommen haben. Wie ist die Situation eigentlich jetzt, nach der Fertigstellung des Umbaus?
Und am Stubentor ist natürlich die Umsteigeverbindung zur Bim mit dem neuen 2er deutlich besser genutzt als früher.

Meiner Meinung nach ist es eine Fehlplanung, bei großen Höhenunterschieden - bei der Herminengasse ist es übrigens ein "Haus" mit fünf Stockwerken - ausschließlich Aufzug und Stiegen zu verbauen. Dadurch zwingt man direkt die Leute, die gut zu Fuß sind, in den Aufzug.  :down:
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: luki32 am 07. März 2011, 11:57:22
Das Problem mit den Aufzügen, die von Fahrgästen ohne "besondere Bedürfnisse" okkupiert werden, wie man heutzutage sagt, stellt sich mEn nur in wenigen Stationen. Und zwar genau dort, wo beträchtliche Höhenunterschiede zu überwinden sind, aber keine Rolltreppen existieren. Dazu fällt mir ein, das Stubentor bei der Umsteigemöglichkeit zum 2er, Schottenring Ausgang Herminengasse und der Ausgang Langauergasse beim Westbahnhof.

Da bin ich nicht Deiner Meinung.
Das Problem stellt sich dort, wo der Aufzug näher ist als die Rolltreppe, z.B. bei der Landstraße, wo der kleine Aufzug mitten am Bahnsteig, die Rolltreppe aber erst am Bahnsteigende ist.
Wenn der Aufzug erst hinter der Rolltreppe ist, fahren die Leute auch mit der Rolltreppe. Da sieht man auch, wie notwendig sie ihn haben.

Bei solchen Stationen wie Stubentor sage ich ja auch nichts, erstens gibts drei große Azfzüge und zweitens kann man wohl dort niemanden zumuten die Stiegen zu steigen.

mfG
Luki
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: moszkva tér am 07. März 2011, 12:28:55
Das Problem stellt sich dort, wo der Aufzug näher ist als die Rolltreppe, z.B. bei der Landstraße, wo der kleine Aufzug mitten am Bahnsteig, die Rolltreppe aber erst am Bahnsteigende ist.
Wenn der Aufzug erst hinter der Rolltreppe ist, fahren die Leute auch mit der Rolltreppe. Da sieht man auch, wie notwendig sie ihn haben.
Klar gibt es Leute, die den Aufzug nicht nötig hätten, ihn aber trotzdem benutzen. Dadurch müssen andere Leute, die den Aufzug wirklich brauchen, vielleicht auf den Nächsten warten. Aber dass es tatsächlich ein Massenphänomen wäre, sehe ich nicht. Ich habe sogar schon oft erlebt, dass gehschwache Leute vorgelassen wurden, wenn viel los war. Daher gehe ich mit dir nicht 100% d'accord...

Und wer entscheidet, wer den Aufzug nötig hat und wer nicht? Eine Regel, wer fahren darf und wer nicht, gibts nicht, die ist nicht notwendig und (von mir) auch nicht erwünscht. Es funktioniert ohnehin recht gut. Und eine Minute Wartezeit auf den nächsten Aufzug ist notfalls durchaus zumutbar.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: luki32 am 07. März 2011, 12:50:33
Klar gibt es Leute, die den Aufzug nicht nötig hätten, ihn aber trotzdem benutzen. Dadurch müssen andere Leute, die den Aufzug wirklich brauchen, vielleicht auf den Nächsten warten. Aber dass es tatsächlich ein Massenphänomen wäre, sehe ich nicht. Ich habe sogar schon oft erlebt, dass gehschwache Leute vorgelassen wurden, wenn viel los war. Daher gehe ich mit dir nicht 100% d'accord...

Und wer entscheidet, wer den Aufzug nötig hat und wer nicht? Eine Regel, wer fahren darf und wer nicht, gibts nicht, die ist nicht notwendig und (von mir) auch nicht erwünscht. Es funktioniert ohnehin recht gut. Und eine Minute Wartezeit auf den nächsten Aufzug ist notfalls durchaus zumutbar.

Interessante Ansicht von Dir, daß die Leute, die den Aufzug benötigen, ruhig warten können, während die, die einfach zu faul sind zur Rolltreppe zu gehen, keine Problem sind.
Man sieht das offenbar einfach anders, wenn man mit Kinderwagen unterwegs ist. Ohne den ist mir das, so wie Dir, auch egal. Und ich lerne es auch schön langsam, einfach rücksichtslos zu sein, weil das heute einfach in ist.

mfg
Luki
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: moszkva tér am 07. März 2011, 12:57:13
Interessante Ansicht von Dir, daß die Leute, die den Aufzug benötigen, ruhig warten können, während die, die einfach zu faul sind zur Rolltreppe zu gehen, keine Problem sind.
Da hast du mich fehlinterpretiert. Auch ich würde mir von manchen Menschen mehr Rücksicht wünschen. Aber du stellst das so dar, als wären der Großteil der Menschen nicht nur rücksichtslos, sondern gar bösartig. Während es aus meiner Erfahrung heraus eben nur eine Handvoll Idioten sind, die das Leben für alle anderen erschweren. Aber kannst du tatsächlich 100%ig beurteilen, wer den Aufzug nötig hat und wer nicht?

Übrigens, falls dir tatsächlich im Leben noch nie was schlimmeres passiert ist, als das dir ein fauler Hund den Lift weggeschnappt hat, freue ich mich für dich vom ganzen Herzen.  :up:
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: schaffnerlos am 07. März 2011, 13:30:13
Mir etwas Rücksichtnahme von allen Seiten sollte dieses Thema eigentlich kein Problem sein. Ich bin viel mit Öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und wenn es Probleme gibt, sind die Kinderwagenchauffeure meistens selber schuld. Die Einstellung "Ich bin mit Kinderwagen unterwegs und alle müssen daher auf mich Rücksicht nehmen" ist auch nicht die richtige Mentalität, aber leider sehr oft anzutreffen. Mit einem Kinderwagen, aber auch als Rollifahrer muss ich zwangsläufig damit rechnen, dass ich vielleicht etwas länger auf den Aufzug warten muss oder das ein oder andere Mal einen Zug bzw. Bus fahren lassen muss, weil dieser schon voll ist.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: luki32 am 07. März 2011, 13:45:58
Mir etwas Rücksichtnahme von allen Seiten sollte dieses Thema eigentlich kein Problem sein. Ich bin viel mit Öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und wenn es Probleme gibt, sind die Kinderwagenchauffeure meistens selber schuld. Die Einstellung "Ich bin mit Kinderwagen unterwegs und alle müssen daher auf mich Rücksicht nehmen" ist auch nicht die richtige Mentalität, aber leider sehr oft anzutreffen. Mit einem Kinderwagen, aber auch als Rollifahrer muss ich zwangsläufig damit rechnen, dass ich vielleicht etwas länger auf den Aufzug warten muss oder das ein oder andere Mal einen Zug bzw. Bus fahren lassen muss, weil dieser schon voll ist.

Eine provokante Frage:

Warum muß jemand mit Kinderwagen bzw. ein Rollifahrer damit rechnen, einen Zug fahren zu lassen, aber allen anderen nicht?
Sind jene Personenkreise irgendwie etwas schlechteres oder minderes?

mfG
Luki
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: Ferry am 07. März 2011, 13:50:02
Mir etwas Rücksichtnahme von allen Seiten sollte dieses Thema eigentlich kein Problem sein. Ich bin viel mit Öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und wenn es Probleme gibt, sind die Kinderwagenchauffeure meistens selber schuld. Die Einstellung "Ich bin mit Kinderwagen unterwegs und alle müssen daher auf mich Rücksicht nehmen" ist auch nicht die richtige Mentalität, aber leider sehr oft anzutreffen. Mit einem Kinderwagen, aber auch als Rollifahrer muss ich zwangsläufig damit rechnen, dass ich vielleicht etwas länger auf den Aufzug warten muss oder das ein oder andere Mal einen Zug bzw. Bus fahren lassen muss, weil dieser schon voll ist.
Hast du Kinder oder warst du schon mal mit einem Kinderwagen unterwegs? Lass mich raten: ich tippe auf nein. Diesfalls ordne ich dein Posting unter "Er weiß es ja nicht besser" ein. Ansonsten finde ich es provokant. Warum muss ich mit Kinderwagen länger warten als alle anderen? Bin ich deswegen ein Fahrgast zweiter Klasse, der nur einsteigen darf, "wenn genug Platz" ist? Wann ist deiner Ansicht nach "genug Platz"?
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: Revisor am 07. März 2011, 13:53:17
Grundsätzlich bin ich natürlich auch für Rücksichtnahme als oberstem Grundsatz. Dennoch möchte ich die manchmal doch sehr eigenartigen Planungen schon kritisieren. Als Beispiel fällt mir da die Haltestelle Schlachthausgasse der U3 ein, die beim Ausgang Schlachthausgasse nur über Stiegen und einen nicht allzugroßen Lift verfügt. Sicher liegt die U3 dort nicht extrem tief, aber nicht übersehen werden darf der zusätzliche Niveauunterschied von der Schlachthausgasse zum Wohngebiet Hainburger Straße/Gestettengasse, sodaß der Lift dort ständig überlastet ist und sehr oft nicht in der Lage, die wartenden Menschen bis zum Eintreffen des nächsten U-Bahn-Zuges wegzubringen. Solche Planungen sind Schwachsinn pur und die jeweiligen Planer sollten sich ihr Lehrgeld zurückgeben lassen. Wie ich aus zuverlässiger Quelle weiß, hat es bereits in der Planungsphase für die U3 massive Proteste gegen die Gestaltung dieses U-Bahn-Ausgangs innerhalb der Bezirks-SPÖ gegeben, die allerdings unberücksichtigt blieben.

Eine provokante Frage:

Warum muß jemand mit Kinderwagen bzw. ein Rollifahrer damit rechnen, einen Zug fahren zu lassen, aber allen anderen nicht?
Sind jene Personenkreise irgendwie etwas schlechteres oder minderes?

Nein, sind sie natürlich nicht, aber sie beanspruchen eine bestimmte Voraussetzung von Raumangebot, die eben in manchen Zügen nicht gegeben ist. Anders herum und etwas provokant gefragt, was macht jene Personengruppe zu Privilegierten, daß bereits im Zug befindliche Personen aussteigen müssen, damit jene einsteigen können?
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: E2 am 07. März 2011, 13:55:15
Warum muss ich mit Kinderwagen länger warten als alle anderen? Bin ich deswegen ein Fahrgast zweiter Klasse, der nur einsteigen darf, "wenn genug Platz" ist? Wann ist deiner Ansicht nach "genug Platz"?

Wo willst du mit deinem Kinderwagen/Rollstuhl/etc. hin, wenn der Wagen gesteckt voll ist. Du hast da jedenfalls mehr Platzbedarf.
Provokante Gegenfrage: Bin ich deswegen Fahrgast zweiter Klasse, um Dir mit dem Kinderwagen Platz zu machen und muss ich deswegen aussteigen muss/soll, DAMIT du Platz hast?

Will sagen: In einen 10-Liter-Kübel passen eben nur 10 Liter rein, egal ob das jetzt wein oder Wasser ist.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: Ferry am 07. März 2011, 13:57:57
Nein, sind sie natürlich nicht, aber sie beanspruchen eine bestimmte Voraussetzung von Raumangebot, die eben in manchen Zügen nicht gegeben ist. Anders herum und etwas provokant gefragt, was macht jene Personengruppe zu Privilegierten, daß bereits im Zug befindliche Personen aussteigen müssen, damit jene einsteigen können?
Es muss niemand aussteigen, oft hilft ein bißchen Zusammrücken auch schon. Man kann z.B auch Rucksäcke abnehmen und zwischen seinen Beinen unterbringen, und schon ist wieder mehr Platz. Und wenn ich mit Kinderwagen in ein Fahrzeug einsteige und der Kinderwagenabstellplatz ist noch frei, dann erwarte ich schon, dass mir der Zugang dorthin ermöglicht wird. Dazu ist der Abstellplatz nämlich primär da.

Ansonsten hätte ich während der HVZ keine Chance, mit Kinderwagen befördert zu werden. Und das kann's bitte auch nicht sein.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: luki32 am 07. März 2011, 13:58:19
Nein, sind sie natürlich nicht, aber sie beanspruchen eine bestimmte Voraussetzung von Raumangebot, die eben in manchen Zügen nicht gegeben ist. Anders herum und etwas provokant gefragt, was macht jene Personengruppe zu Privilegierten, daß bereits im Zug befindliche Personen aussteigen müssen, damit jene einsteigen können?

Das habe ich auch nicht behauptet, aber sie müssen nicht den Aufzug vollstopfen, weil sie zu faul sind, zur Rolltreppe zu gehen.
Und aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich Dir sagen, daß es viele Leute gibt, die dir fast in den Kinderwagen hüpfen, damit sie noch vor dir einsteigen können.
Bestreiten will ich aber auch nicht, daß es Kinderwagenbeweger gibt, denen die Berechtigung zur Führung dieser entzogen werden sollte.

mfg
Luki
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: 13er am 07. März 2011, 14:09:54
Kinderwagenbeweger
rofl!  :up: :D
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: E2 am 07. März 2011, 14:21:21
Der nächste Idiot:

Nur rund zwölf Stunden nachdem sich ein 17-Jähriger bei einem Sturz vom Handlauf einer Rolltreppe bei der U-Bahn-Station Spittelau lebensgefährlich verletzt hatte, ist am Sonntag ein Zehnjähriger bei der U-Bahn-Station Johnstraße von einer Rolltreppe mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Der Bub knallte mit dem Kopf direkt auf die Stufen und blieb bewusstlos liegen. Er wurde mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Gemeinsam mit seinem elfjährigen Bruder benützte der Bub um 17.55 Uhr die Rolltreppe. Laut Polizeiaussendung am Montag setzte sich der Zehnjährige auf den Handlauf und rutschte nach unten. Etwa drei Meter vor dem Ende der Rolltreppe dürfte er das Gleichgewicht verloren haben und in die Tiefe gestürzt sein.

Weiterhin kritisch ist der Gesundheitszustand jenes 17- Jährigen, der Sonntag früh in der U4- Station Spittelau acht Meter abgestützt war. Auch er hatte zuvor versucht, auf dem Handlauf der Rolltreppe nach unten zu rutschen. Der Bursch fiel rücklings in die Tiefe und erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen.
Täglich geschieht ein Unfall auf Rolltreppe

Keine Woche nach dem Start einer Kampagne für mehr Sicherheit   bei der Benützung der Rolltreppen haben sich somit bereits zwei dramatische Zwischenfälle auf den Aufstiegshilfen ereignet.

Quelle (http://www.krone.at/Wien/Wieder_schwerer_Unfall_auf_Rolltreppe_in_U-Bahn-Station-Bub_schwer_verletzt-Story-249686)
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: moszkva tér am 07. März 2011, 14:27:06
Täglich geschieht ein Unfall auf Rolltreppe
Quelle (http://www.krone.at/Wien/Wieder_schwerer_Unfall_auf_Rolltreppe_in_U-Bahn-Station-Bub_schwer_verletzt-Story-249686)

Typisch Krone... Wie lange ist jetzt nichts passiert? Und dann passieren zwei böse Unfälle innerhalb kurzer Zeit und schon ist es eine "Serie"  ::)
Kreisky-Modus: Lernen's Statistik!

Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: 95B am 07. März 2011, 14:43:02
Wie lange ist jetzt nichts passiert? Und dann passieren zwei böse Unfälle innerhalb kurzer Zeit
War das nicht beim Aufgang zur äußeren Mariahilfer Straße genau dasselbe? :o
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: tramway.at am 07. März 2011, 14:48:03
Der Käse dabei ist ja nur, dass man da auch wieder mehr Sicherheit fordern wird und die freilaufenden Rolltreppen (die ein wesentliches architektonisches Gestaltungselement sind) mit schiarchen Glasflächen abplanken wird. Zum Gleis hin (Karlsplatz U4, Volkstheater U3) hat man das eh schon gemacht, bei den alten Stationen dort ist es nicht so schlimm - aber bei den anspruchsvoll gestalteten neueren Stationen wär es übel.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: 13er am 07. März 2011, 14:54:15
Je mehr Selbstverantwortung man den Menschen abnimmt, desto mehr wird auch passieren, da sie sich nur mehr auf Hinweise, Warnungen usw. verlassen und nicht selbst denken, wenn sie technische Einrichtungen benützen. Darum finde ich den Weg des Überall-alles-Überabsicherns grundlegend falsch. Es wird immer Idioten geben, die entweder sich selbst oder ihre Kinder gefährden, und diese finden auch bei 99,9% Sicherheit noch den 0,1% Schlupfwinkel, um sich Schaden zuzufügen. Das Problem ist, dass die Kosten für das letzte Quentchen Sicherheit exponentiell und nicht linear steigen. Die 0,1% sind so teuer wie die 50% zu Beginn. Die Balance zwischen echter Sicherheit und Überüberüberdrüberabsicherung ist schon längst aus dem Gleichgewicht geraten, aber getrieben durch die Medien wird man nie damit aufhören.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: schaffnerlos am 07. März 2011, 15:00:55
Der Käse dabei ist ja nur, dass man da auch wieder mehr Sicherheit fordern wird und die freilaufenden Rolltreppen (die ein wesentliches architektonisches Gestaltungselement sind) mit schiarchen Glasflächen abplanken wird.
Schon da:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110307_OTS0175/fp-mahdalik-fordert-reaktion-auf-schwere-rolltreppen-unfaelle (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110307_OTS0175/fp-mahdalik-fordert-reaktion-auf-schwere-rolltreppen-unfaelle)
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: Linie 41 am 07. März 2011, 15:04:04
Je mehr Selbstverantwortung man den Menschen abnimmt, desto mehr wird auch passieren, da sie sich nur mehr auf Hinweise, Warnungen usw. verlassen und nicht selbst denken, wenn sie technische Einrichtungen benützen. Darum finde ich den Weg des Überall-alles-Überabsicherns grundlegend falsch.
Exakt, man sollte der Evolution einfach ihren Lauf lassen.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: T1 am 07. März 2011, 15:18:34
Schon da:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110307_OTS0175/fp-mahdalik-fordert-reaktion-auf-schwere-rolltreppen-unfaelle (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110307_OTS0175/fp-mahdalik-fordert-reaktion-auf-schwere-rolltreppen-unfaelle)
Einfach nur [attachimg=1]!
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: schaffnerlos am 07. März 2011, 15:19:55
Warum muß jemand mit Kinderwagen bzw. ein Rollifahrer damit rechnen, einen Zug fahren zu lassen, aber allen anderen nicht?

Wo habe ich geschrieben, dass andere ihn nicht fahren lassen müssen? Immerhin braucht ein Kinderwagen mehr Platz als eine einzelne Person (provokant: Ein Kinderwagen verbraucht den Stehplatz von ca. 3 Personen, man muss dafür aber nix zahlen) und die Wahrscheinlichkeit, keinen Platz zu bekommen ist dementsprechend höher. Oder willst du verlangen, dass andere Fahrgäste aussteigen müssen (habe ich auch schon erlebt, dass eine Kinderwagenchaufeusse dies gefordert hat). Aber das habe ich nicht gemeint sondern den Umstand, dass im Auffangraum (oder Aufzug) bereits soviele Kinderwagen stehen, dass kein weiterer hineinpasst. Kannst du zum Beispiel an schönen Tagen am 38A täglich beobachten. Oder die Tür 1 (bei den Ex) bzw. 2 (bei den Bussen) ist defekt.



Hast du Kinder oder warst du schon mal mit einem Kinderwagen unterwegs?  Lass mich raten: ich tippe auf nein.

Antwort 1: Nein, Antwort 2: Ja.


Zitat
Warum muss ich mit Kinderwagen länger warten als alle anderen? Bin ich deswegen ein Fahrgast zweiter Klasse, der nur einsteigen darf, "wenn genug Platz" ist? Wann ist deiner Ansicht nach "genug Platz"?

Genug Platz ist, wenn a) im Auffangraum nicht bereits zwei Kinderwagen (oder Rollifahrer) stehen und b) der Wagen nicht derart mit Fahrgästen vollgestopft ist, dass man nicht noch Platz schaffen könnte. Es gibt - bei diesem Thema - keine Fahrgäste zweiter Klasse sondern nur solche, die keinen Platz mehr finden. Und das ist mir Kinderwagen oder Rolli halt eher der Fall als alleine. Genauso muss ich damit rechnen, dass beispielsweise ein Auszug außer Betrieb ist und du einen anderen Weg nehmen musst. Meine Aussage hat sich nicht auf das gegeneinander Ausspielen von Fahrgästen bezogen sondern einfach auf diese Umstände.

Ich finde es ja toll, dass man hier gleich so angiftet wird :(
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: moszkva tér am 07. März 2011, 15:25:03
Schon da:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110307_OTS0175/fp-mahdalik-fordert-reaktion-auf-schwere-rolltreppen-unfaelle (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110307_OTS0175/fp-mahdalik-fordert-reaktion-auf-schwere-rolltreppen-unfaelle)
Einfach nur (Dateianhang Link) !
Zitat
SPÖ und Grüne sollen die Kundegelder [sic!] besser in Absperrgitter bei den Rolltreppen investieren, ..., fordert FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik.

1) Ferflichteter Teutschkur´s führ allee!
2) Absperrgitter bei Rolltreppen :o - dann fehlen doch diese Gitter im Schubhaftzentrum  :-X
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: luki32 am 07. März 2011, 15:55:33
Ich finde es ja toll, dass man hier gleich so angiftet wird :(

Ich finde zwar nicht, daß andere Meinungen eine Anfeindung sind, aber bitte.

Für mich ist so und so EOD, ich habe mich damit abgefunden, daß die Gesellschaft heute äußerst kinderfeindlich ist (siehe oben), und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, es wird alles gemacht, daß sich Eltern möglichst schwer tun bzw. nur mehr ein paar "Gstopfte" sich das überhaupt leisten können (da gehöre ich leider nicht dazu).

mfg
Luki
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: coolharry am 07. März 2011, 15:56:19
Manche haben anscheinend in Physik nicht aufgepasst. Andere sind einfach leichtsinnig. Jeder Mensch weiß, ass man in einen Abgrund fallen kann. ABer die "Mir passiert schon nix" Mentalität ist verbreiterter denn je.
Ob deswegen gleich überall Schutzgitter machen muss - nein. Dann müsste man entlang von vielen Gehsteigen auch Schutzgitter montieren damit keiner blindlinks auf die Strasse rennen kann. Oder an jeder Haustür muss auf der Innenseite stehen "Achtung durchschreiten kann ihr Leben gefährden!".

Und wegen überfüllter Aufzüge in Stationen. Das Phänomen der "faulen" ist überall vorhanden. Einkaufscenter, U-Bahnstationen im eigenen Haus.
Hab mir auch schon öfter den Kleinen aus dem Wagerl geschnappt, Wagerl mehr oder weniger geschultert und bin die Treppen oder Rolltreppen gefahren. Notwendig sollte es nicht sein aber Egoismus,faulheit oder falscher schnelligkeits Glaube sind halt weit verbreitet.

Für mich ist so und so EOD, ich habe mich damit abgefunden, daß die Gesellschaft heute äußerst kinderfeindlich ist (siehe oben), und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, es wird alles gemacht, daß sich Eltern möglichst schwer tun bzw. nur mehr ein paar "Gstopfte" sich das überhaupt leisten können (da gehöre ich leider nicht dazu).

Also wenn nur die hälfte von dem stimmt was meine Eltern mir über das Eltern sein vor knapp 30 Jahren erzählt haben, dann leben wir heute im Paradies (im vergleich zu damals).
Tiefer gelegte Gehsteigecken gabs damals nirgends. Niederflurbusse und Strassenbahnen waren utopien aus ferner Zukunft. Hilfsbereitschaft - nicht in Wien.
Das soll die heutigen Zeiten nicht rechtfertigen aber es wirft ein anderes Licht darauf.


Grüße

Harald
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: Linie 41 am 07. März 2011, 15:59:49
Gravitation gehört jedenfalls verboten. 8)
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: Ferry am 07. März 2011, 17:26:29
Der nächste Idiot:

Nur rund zwölf Stunden nachdem sich ein 17-Jähriger bei einem Sturz vom Handlauf einer Rolltreppe bei der U-Bahn-Station Spittelau lebensgefährlich verletzt hatte, ist am Sonntag ein Zehnjähriger bei der U-Bahn-Station Johnstraße von einer Rolltreppe mehrere Meter in die Tiefe gestürzt.
...
Etwa drei Meter vor dem Ende der Rolltreppe dürfte er das Gleichgewicht verloren haben und in die Tiefe gestürzt sein.
Das erscheint mir nicht sehr plausibel - drei Meter vor dem Ende kann er kaum mehr mehrere Meter über dem Boden gewesen sein.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: 13er am 07. März 2011, 18:13:34
Ich finde es ja toll, dass man hier gleich so angiftet wird :(
So sind's halt, die jungen Eltern :)
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: 95B am 07. März 2011, 21:51:16
Das erscheint mir nicht sehr plausibel - drei Meter vor dem Ende kann er kaum mehr mehrere Meter über dem Boden gewesen sein.
Vielleicht war es ja drei Höhenmeter vor dem Ende der Rolltreppe - zusammen mit der Zählweise "eins, zwei, viele" passt das dann schon. Außerdem muss man es ja sensationslüstern formulieren, der Bericht stammt schließlich von krone.at. :D
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: W_E_St am 07. März 2011, 22:36:17
Naja, überlegen wir einmal so herum... wenn die Rolltreppe 3 Meter vor dem Ende noch mindestens zwei Meter Höhenunterschied zum Boden aufweist, sind das schon mehrere Meter - streng genommen, auch wenn das normalerweise kein Mensch so formulieren würde.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: 95B am 08. März 2011, 09:39:59
Im Radio habe ich heute Früh eine weitere Version des Johnstraßenunfalls gehört: Demnach sei der Zehnjährige vom Handlauf nach vorn gekippt und habe sich die Verletzungen beim Aufprall auf den Metallstufen der Rolltreppe zugezogen.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: Bus am 08. März 2011, 09:44:28
So steht es auch in der Heute Zeitung mit Bild. Er dürfte auf die Metallstufen geflogen sein. Sein Vater beschwert sich, das die Rolltreppen nicht besser abgesichert sind.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: 13er am 08. März 2011, 10:16:09
Sein Vater beschwert sich, das die Rolltreppen nicht besser abgesichert sind.
Und ich beschwere mich, dass der Vater seinem Kind nicht elementare Sicherheitsregeln beibringt. Diese Mentalität, dass alle anderen für Sicherheit zu sorgen haben, nur man selbst nicht, ist zum Kotzen.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: Ferry am 08. März 2011, 14:11:13
So steht es auch in der Heute Zeitung mit Bild. Er dürfte auf die Metallstufen geflogen sein. Sein Vater beschwert sich, das die Rolltreppen nicht besser abgesichert sind.
Wenn das stimmt, gehört der Vater wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht angezeigt. Leider sieht der Gesetzgeber für Idiotie und Ignoranz noch keine Bestrafung vor.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: 158er am 08. März 2011, 14:22:06
Sein Vater beschwert sich, das die Rolltreppen nicht besser abgesichert sind.
Abgesehen davon, daß das nicht gehen kann (wie soll man den ein Herunterfallen vom Handlauf auf die Rolltreppe verhindern?), ist eine Anzeige des Vaters wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht in diesem Fall wohl möglich, wenn er dabei war. Auch mit dem Schadenersatz dürfte es kraft Mitverschulden schwer werden, zumindest wird dann wohl eine ordentliche Mäßigung zustandekommen.
Titel: Re: OTS: Unfall in U-Bahn-Station Spittelau
Beitrag von: coolharry am 08. März 2011, 14:24:18
So steht es auch in der Heute Zeitung mit Bild. Er dürfte auf die Metallstufen geflogen sein. Sein Vater beschwert sich, das die Rolltreppen nicht besser abgesichert sind.

Auf den Rolltreppen steht dann:"Fahrsteig Nicht benutzen. LEBENSGEFAHR. Zuwider Handeln wird mit Erschiessen geahndet."  :D