Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: 95B am 25. Oktober 2019, 09:35:58
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Seit 07.19: Wegen einer Stellwerkstörung im Haltestellenbereich Schottenring U fährt die Linie U4 derzeit nur zwischen Heiligenstadt und Schottenring U beziehungsweise Karlsplatz U und Hütteldorf.
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Und die Kundendienstlichen Vorschläge der Alternativen werden nur im ORF genau beschrieben - auf F59 schmecks Kunde :fp:
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Und die Kundendienstlichen Vorschläge der Alternativen werden nur im ORF genau beschrieben - auf F59 schmecks Kunde :fp:
Meiner Meinung nach sollte man nur Extramaßnahmen wie etwa einen SEV in die Fahrgastinfo aufnehmen. Ansonsten reicht ein Standard-Hinweis in der Art „Bitte weichen sie auf andere Linien aus“, da kann man auch weniger Fehler machen >:D
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Und die Kundendienstlichen Vorschläge der Alternativen werden nur im ORF genau beschrieben - auf F59 schmecks Kunde :fp:
F59 gibt nur wieder, was die WL auf dem Open-Data-Kanal aussenden. Du musst deine Beschwerde schon in Richtung Erdberg formulieren.
Meiner Meinung nach sollte man nur Extramaßnahmen wie etwa einen SEV in die Fahrgastinfo aufnehmen.
Wenn eine Hauptverkehrsader (sprich: U-Bahn) betroffen ist, sollten meiner Meinung nach schon Alternativen genannt werden.
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Meiner Meinung nach sollte man nur Extramaßnahmen wie etwa einen SEV in die Fahrgastinfo aufnehmen.
Wenn eine Hauptverkehrsader (sprich: U-Bahn) betroffen ist, sollten meiner Meinung nach schon Alternativen genannt werden.
Wie willst du im Falle eine U4-Störung zwischen Schottenring und Karlsplatz das kurz und prägnant kommunizieren? "Fahrgäste von Schottenring zum Karlsplatz benützen bitte die Linie U2, Fahrgäste vom Schottenring zum Schwedenplatz benützen bitte die Linie 1, Fahrgäste von Schottenring zum...."?
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Wie willst du im Falle eine U4-Störung zwischen Schottenring und Karlsplatz das kurz und prägnant kommunizieren? "Fahrgäste von Schottenring zum Karlsplatz benützen bitte die Linie U2, Fahrgäste vom Schottenring zum Schwedenplatz benützen bitte die Linie 1, Fahrgäste von Schottenring zum...."?
Sei doch nicht so kompliziert. ::)
"Liebe Fahrgäste, wegen einer Stellwerkstörung ist ein Betrieb der Linie U4 zwischen Schottenring und Karlsplatz nicht möglich. Bitte weichen Sie auf andere U-Bahn-Linien aus oder benutzen Sie die Straßenbahn-Ringlinien."
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In den Durchsagen wird auf die anderen U-Bahnlinien, 1, 2 und die Schnellbahn ( ??? ) verwiesen.
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In den Durchsagen wird auf die anderen U-Bahnlinien, 1, 2 und die Schnellbahn ( ??? ) verwiesen.
Und genau aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass in solchen Fällen ein neutraler Standardtext hergehört. Dass in diesem die anderen Linien U-Bahn-Linien bzw. Straßenbahnringlinien sind ist 90% aller Fahrgäste eh klar und den restlichen 10% ist sowieso nicht zu helfen (außer vielleicht mit persönlicher Assistenz). Aber in den meisten Fällen sind die konkreten Verweise teilweise falsch, irreführend oder unvollständig – also bitte gleich weglassen.
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In den Durchsagen wird auf die anderen U-Bahnlinien, 1, 2 und die Schnellbahn ( ??? ) verwiesen.
Ja, auch Schnellbahn ist eine Alternative, zum Bsp. für Fahrgäste, die von Heiligenstadt nach Landstrasse wollen: S45 bis Handelskai und von dort Richtung Landstrasse; oder mit U4 bis Schottenring, dann U2 bis Praterstern, und dann mit Schnellbahn bis Landstrasse ....
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Ich denke, inzwischen kann man davon ausgehen, dass eine große Zahl von Fahrgästen ein Smartphone hat und der Rest jemanden mit Smartphone fragen kann. Also wäre es wichtiger, dass es eine App gibt, die für den jeweiligen Fahrtwunsch eine sinnvolle Route anzeigt. Wenn ich aber auf wienerlinien.at nachschaue, zeigt er mir die U4 ganz normal an und dann einen Hinweis in Rot, dass sie eigentlich nicht fährt. Das ist natürlich Blödsinn.
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Ich habe einen Mann vom am Bahnsteig Karlsplatz eingesetzten WL-Mitarbeiter gesehen, der einer Ausländerin auf Englisch Auskunft erteilt hat und sinnvoller Weise: U1/U3 zur Landstraße und nicht mit dem 1er.
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Kann schon jemand sagen, wie lange die U4 noch immer OHNE SCHIENENERSATZVERKEHR unterbrochen sein wird. Für jeden Fall kein Ruhmesblatt vor und zum Staatsfeiertag und am Sonntag :fp:
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Es wird keinen SEV geben, er ist von den WL in genau diesem Abschnitt auch nicht vorgesehen.
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Und warum nicht ??
Wei uns die Forgäst wurscht sind
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Warum ist kein SEV vorgesehen?
Wurde in solchen Fall nicht die Linie D über Kai geführt?
Warum wird der 71er nicht bis Schottenring verlängert, Ersatz für D über Linie 1 und auch Anschlußverbindung für die Linie U4 zwischen Schottenring und Karlsplatz.
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:up:
Wei uns die Forgäst wurscht sind
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Und warum nicht ??
Wei uns die Forgäst wurscht sind
So kann man das ja nicht sagen, besser so:
(https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=1435.0;attach=152207;image)
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Ich würde schon meinen, dass ein SEV in diesem Abschnitt eher wenig bringt (außer Einschränkungen auf anderen Linien). Die Verlängerung des 71ers zum Schottenring ist aber eine sehr gute Idee.
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Auch die Führung D wäre eine gute Idee … die ja oft auch bei Strab-Störungen gemacht wird.
Aber warum haben solche Ideen nicht die Zuständigen der WL ??
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Auch die Führung D wäre eine gute Idee … die ja oft auch bei Strab-Störungen gemacht wird.
Aber warum haben solche Ideen nicht die Zuständigen der WL ??
Na, da würden sich die Fahrgäste der Linie D aber freuen, wenn sie plötzlich nicht die gewohnte Strecke fahren ... im Falle einer Störung am Westring ist das ja verständlich, aber wenn man dort eh fahren kann, dann fühlen sich die Stammfahrgäste der Linie D wohl zu Recht verarscht. Gerade der Abschnitt der U4 zwischen Karlsplatz und Schottenring ist auf etlichen Varianten sehr gut umfahrbar mit den Linien U2, U1 und U3, U2 und U3, sowie den diversen Ringstraßenbahnen. Einzig bei der Station Stadtpark muss man einen etwas längeren Fußweg rechnen, aber gerade diese Station ist ja relativ unbedeutend und auch nicht sooo weit weg vom Ring.
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Kann schon jemand sagen, wie lange die U4 noch immer OHNE SCHIENENERSATZVERKEHR unterbrochen sein wird. Für jeden Fall kein Ruhmesblatt vor und zum Staatsfeiertag und am Sonntag :fp:
Mit oder ohne SEV, der eigentliche Skandal ist, dass eine Störung einer U-Bahnlinie aus einem technischen Grund überhaupt so lange dauert. Haben die bei ihren Stellwerken irgendein russisches oder chinesisches Klumpert verbaut?
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Kann schon jemand sagen, wie lange die U4 noch immer OHNE SCHIENENERSATZVERKEHR unterbrochen sein wird. Für jeden Fall kein Ruhmesblatt vor und zum Staatsfeiertag und am Sonntag :fp:
Haben die bei ihren Stellwerken irgendein russisches oder chinesisches Klumpert verbaut?
Was soll das heißen? :fp:
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Vielleich eher vom VEB Kombinat Robotron, und da könnte es mit Ersatzteilen schwierig werden....
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Warum ist kein SEV vorgesehen?
Weil es genügend Alternativen gibt. Stell dir vor, wie lang du mit einem Ersatzbus brauchen würdest.
Wurde in solchen Fall nicht die Linie D über Kai geführt?
Nein, das wurde nur gemacht, wenn der Ast nach Heiligenstadt betroffen war (und daher ein E4 verkehrte).
Warum wird der 71er nicht bis Schottenring verlängert, Ersatz für D über Linie 1 und auch Anschlußverbindung für die Linie U4 zwischen Schottenring und Karlsplatz.
Die U4 ist gestört, nicht die U2. Eine Ersatzlinie könnte Karlsplatz – Schwarzenbergplatz – Stubenring – Kai – Börse fahren, aber woher soll das Personal kommen? Es können ja nicht einmal die planmäßigen Kurse besetzt werden, wie soll man da ein Zusatzangebot auf die Beine stellen?
Mit oder ohne SEV, der eigentliche Skandal ist, dass eine Störung einer U-Bahnlinie aus einem technischen Grund überhaupt so lange dauert.
Zustimmung. Es sollte doch prinzipiell möglich sein, die Elektronik komplett rauszunehmen und zwischen Karlsplatz und Schottenring auf Sicht zu fahren (15 km/h). Oder muss auf der Strecke gearbeitet werden? Dann geht es natürlich nicht.
Weil Ampeln für den U-Bahn-Betrieb nicht zu 100 Prozent zuverlässig arbeiten würden, habe man den Betrieb auf der Teilstrecke eingestellt, hieß es von Seiten der Wiener Linien. [...] Probleme mit der Ampelanlage habe es bisher im Bereich Schottenring nicht gegeben.
:fp:
Q: https://www.derstandard.at/story/2000110318961/betrieb-der-wiener-u4-seit-stunden-streckenweise-eingestellt
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Die U4 ist gestört, nicht die U2. Eine Ersatzlinie könnte Karlsplatz – Schwarzenbergplatz – Stubenring – Kai – Börse fahren, aber woher soll das Personal kommen? Es können ja nicht einmal die planmäßigen Kurse besetzt werden, wie soll man da ein Zusatzangebot auf die Beine stellen?
Tja das ist die Crux: Man hat nicht genug für einen Ersatzbetrieb … auch wenn man auf den Gleisen mit den Bussen fahren würde
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Zustimmung. Es sollte doch prinzipiell möglich sein, die Elektronik komplett rauszunehmen und zwischen Karlsplatz und Schottenring auf Sicht zu fahren (15 km/h). Oder muss auf der Strecke gearbeitet werden? Dann geht es natürlich nicht.
Klar wäre dies eine mögliche Alternative gewesen. Nur hast du dir schon mal überlegt, wie lange die Züge dann auf diesem Abschnitt unterwegs sind.
Statt den 6 min Fahrzeit hättest du dann schätzungsweise eine Fahrzeit von 20 - 25 min. Ob das sinnvoll ist, bezweifle ich.
Und bei einem V-Zug kann ich die Geschwindigkeit entsprechend beschränken, aber bei einem U-Zug muss man verdammt aufpassen, dass man die Geschwindigkeit einhält, von dem Fahrkomfort des Zuges ganz zu schweigen. Die Fahrgäste kommen sich dann vor, wie auf einem Schaukelstuhl, weil man immer wieder kurzzeitig beschleunigen muss um dann den Zug wieder rollen zu lassen.
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Vielleich eher vom VEB Kombinat Robotron, und da könnte es mit Ersatzteilen schwierig werden....
;D :up:
Hoffentlich ist das kein Vorgeschmack auf die Probleme, die aufgrund des zunehmenden LZB-Ersatzteilmangels erst auf die Wr. Linien zukommen!
Wenigstens ein Pendelzug zwischen Karlsplatz und Wien Mitte sollte aber möglich sein ... ??? Einfach auf dem selben Gleis hin und her, besser als gar nix.
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BETRIEBSAUFNAHME bei der Linie U4 ! Nach fast 12 Stunden :up:
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Und bei einem V-Zug kann ich die Geschwindigkeit entsprechend beschränken, aber bei einem U-Zug muss man verdammt aufpassen, dass man die Geschwindigkeit einhält, von dem Fahrkomfort des Zuges ganz zu schweigen. Die Fahrgäste kommen sich dann vor, wie auf einem Schaukelstuhl, weil man immer wieder kurzzeitig beschleunigen muss um dann den Zug wieder rollen zu lassen.
Wem ist das eigentlich eingefallen, dem U nur zwei Fahrschalterstellungen zu verpassen? Dass der Zug ohne LZB fahren muss, kommt ja des Öfteren vor und dass man da mit 0 und F herummurxen muss, ist schon irgendwie ein bisschen seltsam.
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Und bei einem V-Zug kann ich die Geschwindigkeit entsprechend beschränken, aber bei einem U-Zug muss man verdammt aufpassen, dass man die Geschwindigkeit einhält, von dem Fahrkomfort des Zuges ganz zu schweigen. Die Fahrgäste kommen sich dann vor, wie auf einem Schaukelstuhl, weil man immer wieder kurzzeitig beschleunigen muss um dann den Zug wieder rollen zu lassen.
Wieso, wenn ich mit der Stellung 'Kuppeln' oder 'Rangieren' per Hand die Type U fahre, habe ich fast eine gleichmäßige Bewegung im unteren Geschwindigkeitsbereich des Zuges und kann Vmax 15 oder wenn nötig 10 km/h fahren wie bei einer Verschubfahrt am Gelände eines Betriebsbahnhofes. Natürlich: Können muß man es. Und auf Sicht fahren sowieso, Funk zur Leitstelle habe ich auch...
Das sind Szenarien, die du früher in der Fahrschule gelernt hast.
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BETRIEBSAUFNAHME bei der Linie U4 ! Nach fast 12 Stunden :up:
Während das zumindest von ORF entsprechend gewürdigt wurde
https://orf.at/#/stories/3142138/
bleiben uns die Medien Berichte über die laufend mangelhafte Berriebsqualitat aufgrund des Personalmangels weiterhin schuldig. >:D
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Zustimmung. Es sollte doch prinzipiell möglich sein, die Elektronik komplett rauszunehmen und zwischen Karlsplatz und Schottenring auf Sicht zu fahren (15 km/h). Oder muss auf der Strecke gearbeitet werden? Dann geht es natürlich nicht.
Klar wäre dies eine mögliche Alternative gewesen. Nur hast du dir schon mal überlegt, wie lange die Züge dann auf diesem Abschnitt unterwegs sind.
Statt den 6 min Fahrzeit hättest du dann schätzungsweise eine Fahrzeit von 20 - 25 min. Ob das sinnvoll ist, bezweifle ich.
Die Strecke ist ziemlich genau 3 km lang. Wenn ich die durchgehend mit V15 befahren würde, dauert das 12 Minuten. Dazwischen sind 4 Stationsaufenthalte zu je 30 Sekunden einzurechnen, sind 14 Minuten. Die Beschleunigungs- und Bremsphasen sind nahezu vernachlässigbar kurz, geben wir noch einmal 2 Minuten drauf und landen bei 16, also einer Fahrzeitverlängerung um 10 Minuten. Das ist auf jeden Fall weniger als der Zeitverlust des Fahrgasts durch Inkaufnahme von Umwegfahrten.
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In den Durchsagen wird auf die anderen U-Bahnlinien, 1, 2 und die Schnellbahn ( ??? ) verwiesen.
Ja, auch Schnellbahn ist eine Alternative, zum Bsp. für Fahrgäste, die von Heiligenstadt nach Landstrasse wollen: S45 bis Handelskai und von dort Richtung Landstrasse; oder mit U4 bis Schottenring, dann U2 bis Praterstern, und dann mit Schnellbahn bis Landstrasse ....
Trotzdem heißt sie schon seit fast 15 Jahren nicht mehr "Schnellbahn", sondern "S-Bahn". Aber ich weiß schon – gibt es nicht sogar noch Aufzüge, in denen "Schnellbahn" angesagt wird?
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Zustimmung. Es sollte doch prinzipiell möglich sein, die Elektronik komplett rauszunehmen und zwischen Karlsplatz und Schottenring auf Sicht zu fahren (15 km/h). Oder muss auf der Strecke gearbeitet werden? Dann geht es natürlich nicht.
Klar wäre dies eine mögliche Alternative gewesen. Nur hast du dir schon mal überlegt, wie lange die Züge dann auf diesem Abschnitt unterwegs sind.
Statt den 6 min Fahrzeit hättest du dann schätzungsweise eine Fahrzeit von 20 - 25 min. Ob das sinnvoll ist, bezweifle ich.
Die Strecke ist ziemlich genau 3 km lang. Wenn ich die durchgehend mit V15 befahren würde, dauert das 12 Minuten. Dazwischen sind 4 Stationsaufenthalte zu je 30 Sekunden einzurechnen, sind 14 Minuten. Die Beschleunigungs- und Bremsphasen sind nahezu vernachlässigbar kurz, geben wir noch einmal 2 Minuten drauf und landen bei 16, also einer Fahrzeitverlängerung um 10 Minuten. Das ist auf jeden Fall weniger als der Zeitverlust des Fahrgasts durch Inkaufnahme von Umwegfahrten.
Ganz ehrlich... 16 Minuten vom Karlsplatz bis zum Schottenring bei unruhigem Fahrstil im Bereich zwischen 10 und 15 km/h... da bekommen manche Fahrgäste vermutlich derartige Aggressionen, dass man lieber nicht im Selben Wagen gefangen sein möchte mit denen... das subjektive Empfinden der Fahrgäste ist da sicherlich zu einem großen Teil, dass man da ja selbst mit Umsteigen und Straßenbahn noch schneller gewesen wäre, was mEn zumindest bei mobileren, rascheren Personen sicherlich auch stimmt.
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Zustimmung. Es sollte doch prinzipiell möglich sein, die Elektronik komplett rauszunehmen und zwischen Karlsplatz und Schottenring auf Sicht zu fahren (15 km/h). Oder muss auf der Strecke gearbeitet werden? Dann geht es natürlich nicht.
Klar wäre dies eine mögliche Alternative gewesen. Nur hast du dir schon mal überlegt, wie lange die Züge dann auf diesem Abschnitt unterwegs sind.
Statt den 6 min Fahrzeit hättest du dann schätzungsweise eine Fahrzeit von 20 - 25 min. Ob das sinnvoll ist, bezweifle ich.
Die Strecke ist ziemlich genau 3 km lang. Wenn ich die durchgehend mit V15 befahren würde, dauert das 12 Minuten. Dazwischen sind 4 Stationsaufenthalte zu je 30 Sekunden einzurechnen, sind 14 Minuten. Die Beschleunigungs- und Bremsphasen sind nahezu vernachlässigbar kurz, geben wir noch einmal 2 Minuten drauf und landen bei 16, also einer Fahrzeitverlängerung um 10 Minuten. Das ist auf jeden Fall weniger als der Zeitverlust des Fahrgasts durch Inkaufnahme von Umwegfahrten.
Ganz ehrlich... 16 Minuten vom Karlsplatz bis zum Schottenring bei unruhigem Fahrstil im Bereich zwischen 10 und 15 km/h... da bekommen manche Fahrgäste vermutlich derartige Aggressionen, dass man lieber nicht im Selben Wagen gefangen sein möchte mit denen... das subjektive Empfinden der Fahrgäste ist da sicherlich zu einem großen Teil, dass man da ja selbst mit Umsteigen und Straßenbahn noch schneller gewesen wäre, was mEn zumindest bei mobileren, rascheren Personen sicherlich auch stimmt.
Du brauchst ca. eine Minute vom U4-Bahnsteig zur 1er-Haltestelle, fährst laut Fahrplan 12 Minuten, macht zusammen 13 Minuten, also im allerbesten Fall von null Wartezeit auf den 1er erwischst du genau den Zug wieder, in dem du eh mitgefahren wärst. Langsamfahren und Stehenbleiben auf der Strecke passiert doch auf allen Linien dauernd und führt sicher zu weniger Aggressionen, als den Zug verlassen zu müssen.
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Und bei einem V-Zug kann ich die Geschwindigkeit entsprechend beschränken, aber bei einem U-Zug muss man verdammt aufpassen, dass man die Geschwindigkeit einhält, von dem Fahrkomfort des Zuges ganz zu schweigen. Die Fahrgäste kommen sich dann vor, wie auf einem Schaukelstuhl, weil man immer wieder kurzzeitig beschleunigen muss um dann den Zug wieder rollen zu lassen.
Wieso, wenn ich mit der Stellung 'Kuppeln' oder 'Rangieren' per Hand die Type U fahre, habe ich fast eine gleichmäßige Bewegung im unteren Geschwindigkeitsbereich des Zuges und kann Vmax 15 oder wenn nötig 10 km/h fahren wie bei einer Verschubfahrt am Gelände eines Betriebsbahnhofes. Natürlich: Können muß man es. Und auf Sicht fahren sowieso, Funk zur Leitstelle habe ich auch...
Das sind Szenarien, die du früher in der Fahrschule gelernt hast.
Nur habe ich erst beim letzten Mal mit einem Zug V15 fahren müssen. Und ich kann dir sagen, in der Theorie ist es einfach, aber überhaupt mit den Kurven zwischen Schwedenplatz und Landstraße ist eine V15-Fahrt nicht lustig.
Von der Fahrzeit will ich gar nicht reden.
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Nur habe ich erst beim letzten Mal mit einem Zug V15 fahren müssen. Und ich kann dir sagen, in der Theorie ist es einfach, aber überhaupt mit den Kurven zwischen Schwedenplatz und Landstraße ist eine V15-Fahrt nicht lustig.
Von der Fahrzeit will ich gar nicht reden.
So wie von Einigen hier vorgerechnet: Aussteigen, Umsteigen, wieder Einsteigen: Rechnet sich nicht, ein 0-Summen-Spiel. Und bei sitzen bleiben und mit 15km/h fahren ist es immerhin besser so weiter zu kommen als umsteigen.
Entschuldige wenn ich dir darin widerspreche trotzdem ich dich Wertschätze: Wenn du in Stellung 'Rangieren' mit dem Sollwertgeber dauernd auf Fahrt oben anstehst, dann fährst du zwar nicht 15, aber immerhin mit ca. 13 km/h diese Kurven. Und das ist mEn noch immer für den Fahrgast angenehmer, als alles Andere. Und seien wir hier ehrlich:
Die Fahrgäste wären froh, mit einer gescheit vorgetragenen Durchsage vom Fahrpersonal ohne umzusteigen irgendwie, egal in welchem Tempo in ihrem Zug weiterzukommen. Die Fahrgäste nehmen das eh schon so mit einer Eselsgeduld hin... Und der Hut geht mir absolut hoch, wenn ich höre: Das immerhin fast 40 Jahre alte Stellwerk. Wann wurde SR umgebaut und erneuert oder auf Letztstand gebracht? Ausreden über Ausreden werden hier strapaziert. Es ist ganz einfach eine Schande...
Bei so einer dimensional langen Störung bekommt die Ulli 7A ganz sicher eine Meldung am Tisch. Eine weitere Schlappe für's Wiener Rathaus und ihr Resort, denn Alleine an den WL liegt es ganz sicher nicht. Bin gespannt auf ihre Ausrede...
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Ich würde schon meinen, dass ein SEV in diesem Abschnitt eher wenig bringt (außer Einschränkungen auf anderen Linien). Die Verlängerung des 71ers zum Schottenring ist aber eine sehr gute Idee.
Man könnte auch den 71er in dem Fall über den Ostring zur Börse fahren lassen. Mit ein oder zwei zusätzlichen Zügen müsste der dann sogar planmäßig zu betreiben sein und damit wären de facto alle fehlenden U4 Stationen angebunden.
Am Westring sind eh mehrere Linien unterwegs, da könnte man das Fehlen des 71ers in Kauf nehmen. Als Zielschild müsste man dann zweizeilig "Börse, über Stubentor U" schildern, dass sich die Fahrgäste auskennen.
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Nur kommt der 71er nicht am Karlsplatz vorbei und verfehlt somit die U4-Fahrgäste.
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Nur kommt der 71er nicht am Karlsplatz vorbei und verfehlt somit die U4-Fahrgäste.
Vom Karlsplatz bis zum Schwedenplatz verkehrt der 2er. Der 71er würde in meinem angedachten Szenario diesen zwischen Schwarzenbergplatz und Schwedenplatz verstärken und die Lücke zum Schottenring schließen.
Wesentliches Zielpublikum sind ja sowieso nur die Fahrgäste, die von einem der U4-Äste in den nicht bedienten Bereich müssen und diese wären von der Hütteldorfer Seite mit dem 2er und von der Heiligenstädter Seite dann mit dem 71er versorgt.
Durchfahrende Fahrgäste waren wohl mit der U2 von Schottenring bis Karlsplatz sowieso am besten bedient und können beispielsweise auch normal mit dem 1er fahren.
Mein Gedankengang war, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Ersatzverkehr zu bieten.
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Nur dass Du bei einem 71er alle Fahrgäste verwirren würdest, die von Kaiserebersdorf kommend zum Westring wollen, weil die meisten schauen dort wo nur eine Linie fährt gar nicht auf die Zielanzeigen. Und jene, welche die Anzeigen beachten schauen oft auch nur auf das Liniensignal. Das Ergebnis wäre also, dass sehr viele Fahrgäste beim Abbiegen des 71ers fluchen würden, weil sie nicht direkt zu ihrem gewohnten Wunschziel Schottentor, Oper, Burgring usw. gelangen.
Und die U4-Stammfahrgäste, die es beträfe haben zu einem Gutteil ohnehin keine Straßenbahnnetzkenntnisse auf den Linien, die sie nicht regelmäßig nutzen. Die Weichen dann ohnehin eher auf U2 oder U1 oder gar auf U1 und U3 aus.
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Bei so einer dimensional langen Störung bekommt die Ulli 7A ganz sicher eine Meldung am Tisch. Eine weitere Schlappe für's Wiener Rathaus und ihr Resort, denn Alleine an den WL liegt es ganz sicher nicht. Bin gespannt auf ihre Ausrede...
Im realsozialistisch verwalteten Wien wird immer alles richtig gemacht, daher braucht man keine Ausreden!
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Handelt es sich dabei um ein neues ESTW oder um Relaistechnik (wahrseinlich ersteres nachdem es so lange gedauert hat)
Ist so ein dauerhaftes Fahren auf Sicht überhaupt erlaubt?
Wem ist das eigentlich eingefallen, dem U nur zwei Fahrschalterstellungen zu verpassen? Dass der Zug ohne LZB fahren muss, kommt ja des Öfteren vor und dass man da mit 0 und F herummurxen muss, ist schon irgendwie ein bisschen seltsam.
Damals hat man halt noch gewusst mit was die Fahrer umgehen können.
Das zeigt zumindest meine Erfahrung als Fahrgast bei T, ULF, E2. (Wobei es natürlich auch sein kann, dass die Lieferanten die Antriebssteuerung nicht ordentlich hinbekommen)
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Es ist ja nicht so dass Stellwerke nur Signale stellen bzw. Fahrerlaubnisse über die LZB kommandieren, es geht doch auch primär über Informationen über Stellung und Endlage von Weichen, und wenns da was hat kann man sich mit Fahren auf Sicht "brausen gehen".
Beim großen roten Bruder gibt es in solchen Fällen das Notfahrprogramm, wo für bestimmte definierte Fahrstraßen die einzelnen Fahrwegweichen mit mechanischen Schlosseinrichtungen abgesperrt werden um einen "Straßenbahnbetrieb" zu ermöglichen. Ob es bei der U-Bahn etwas ähnliches gibt weiß ich nicht. Problematisch ist in solchen Ereignisfällen oft die räumliche Ausdehnung der betroffenen Bereiche sowie das Vorhandensein von befähigtem Personal.
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Ich würde schon meinen, dass ein SEV in diesem Abschnitt eher wenig bringt (außer Einschränkungen auf anderen Linien). Die Verlängerung des 71ers zum Schottenring ist aber eine sehr gute Idee.
Das ist generell eine gute Idee, egal ob SEV oder nicht.
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Zu euren Meldungen.
Was ich in Erfahrung bringen konnte, war das Ganze ein Kabelschaden. Also hat das nichts mit Ersatzteilknappheit zu tun
Zu den gesperrten Fahrstraßen. Das ist sicherlich eine Möglichkeit, nur stellt sich mir da die Frage, ob man bei einer zweigleisigen Strecke immer in beiden Richtungen auf so lange Strecke eine durchgehende Strecke machbar ist.
Noch dazu soll dieser Kabelschaden immer wieder auch Besetzmeldungen ausgelöst haben, wo gar kein Zug vorhanden war. Ich weis nicht, ob es da sinnvoll ist bei der Ursachenforschung Züge zu schicken.
Und selbst wenn dies Möglich ist, ist es auf Grund der Steuerung nicht möglich die Züge schneller als mit 15 km/h über die Strecke zu schicken.
Und da in einem 4 min Intervall die Züge dann über den Abschnitt zu schicken, wo sie dann rund 20 min Verspätung aufreissen (Und das pro Fahrtrichtung) finde ich nicht für sinnvoll. Denn du könntest dann nur jeden 4-5 Zug durchbinden. Und das führt mMn dann auch für mehr Chaos und für völlig überfüllte Züge, als es für den Fahrgast etwas bringt. Denn so ist es an den Umsteigepunkte für die Fahrgäste klar (So ärgerlich es auch ist), dass sie aussteigen müssen und ein warten auf einen der nächsten Züge zu warten nicht sinnvoll ist. Das ist mit dem Aussteigen und auf den nächsten Zug zu warten auf den Linien U1/U2/U6 nicht zu vergleichen.
Das einzige, was ich auch nicht verstanden habe, dass zumindest die Linie 71 wieder zum Schottenring verlängert wurde. Aber offensichtlich konnte die U2 die zusätzlichen Fahrgäste aufnehmen, so dass diese Aktion nicht erforderlich war.
Von einer Führung der Linie D und 71 in diesem Fall halte ich auch nichts, da beide Linien dann nicht den Karlsplatz anfahren.
Und für die Steuerung der U-Züge. Man darf nicht vergessen, dass die Steuerungslogik aus den 70er stammt. Und die Handsteuerung hat insgesamt 6 Stellungen
R - "Retour"
0 - "Neutral/Automatik"
K - "Kuppel"
? - "Rangieren" (Da weis ich jetzt die Bezeichnung nicht auswendig)
S - "Serie"
P - "Parallel"
Und je nach Stellung beschleunigt der Zug unterschiedlich schnell und hat auch eine unterschiedliche Höchtsgeschwindigkeit.
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? - "Rangieren" (Da weis ich jetzt die Bezeichnung nicht auswendig)
Ebenfalls "R" wie Retour.
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@Klingelfee: Danke für die detaillierte Schilderung - jetzt sieht Vieles anders aus. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: ein Kabelschaden mit einem Schluss oder einer Unterbrechung "irgendwo" iss a Hund! :-\
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Hier eine Stellungnahme der Geschäftsführung aus dem Intranet zu dieser Störung (es möge sich bitte jeder selbst seine Meinung bilden)->
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der vergangene Freitag war ein herausfordernder Tag für uns und unsere Fahrgäste.
In den frühen Morgenstunden hat ein Stellwerk auf der U4 (ja, ausgerechnet die U4) nicht mehr so funktioniert, dass ein sicherer Betrieb für unsere Fahrgäste möglich gewesen wäre. Wir haben deshalb den Betrieb der U4 zwischen Schottenring und Karlsplatz eingestellt. Ein ganz schönes Stück, das wir da bereits in der Frühspitze nicht mehr befahren konnten. Was zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen konnte: Wir würden dort mehr als zehn Stunden nicht fahren können. Sie alle wissen, dass Störungen in unserem sonst so reibungslosen Betrieb, immer auffallen und meist – verständlicherweise – zu Missfallen führen.
Wir wenden uns heute aber aus einem anderen Grund an Sie:
Trotz des enormen Drucks, der auf allen lastete, haben die Arbeitsabläufe wirklich vorbildlich funktioniert. Innerhalb kürzester Zeit waren die Kolleginnen und Kollegen von F5 vor Ort und suchten gemeinsam mit dem Hersteller des Stellwerks intensiv nach der Lösung des Problems. Parallel dazu hat der Betriebsbereich – und hier möchten wir dezidiert ALLE positiv erwähnen – ein Informationsorchester auf die Beine gestellt.
Durchsagen wurden getätigt und auf ihre Hörbarkeit und Funktionalität geprüft, zig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von BU und der Fahrscheinkontrolle stellten sich auf den Bahnsteigen aktiv den Fahrgästen und informierten über Ausweichrouten und Alternativen. Die Kommunikationsabteilung informierte auf den Social-Media-Kanälen und sprach in diesen Stunden mit – gefühlt hunderten – Journalistinnen und Journalisten, informierte transparent, stellt klar, was ist, gab Interviews und strich die Leistungen des Unternehmens auch im Störungsfall hervor. Wir wissen, wir haben sicher nicht jede oder jeden Einzelne(n) von Ihnen im Hinterkopf – aber seien Sie sicher, jedem und jeder gebührt unser Dank.
Wir zeigen immer wieder – auch bei kleineren Krisen – welch großartiges Uhrwerk die Wiener Linien sind. Jedes Rädchen greift in ein anderes und ermöglicht so, dass wir unsere Leistungen erbringen.
Am Ende haben wir den Fehler gefunden und die U4 konnte wieder auf ganzer Strecke fahren. Wir haben uns dann auch bei unseren Kundinnen und Kunden für das Verständnis bedankt, das uns trotz der Störung entgegengebracht wurde. Und ja, es war vor allem Verständnis, was wir bekommen haben.
Denn sogar auf den sonst sehr schnell zur Beschwerde genutzten Social Media-Kanälen blieb es außerordentlich ruhig.
Am Ende bleibt uns, Ihnen einmal mehr Danke zu sagen. Eine Störung ist nie etwas Schönes – für niemanden, aber wir haben gezeigt, wir können auch das so handhaben, dass am Ende übrig bleibt: Auf die Wiener Linien kann man sich verlassen! Darauf sind wir stolz und darauf können auch Sie stolz sein.
Ihre Geschäftsführung
Nur zwei Anmerkungen von mir:
1.) Dem Personal zu Danken gehört sich definitiv und dagegen spricht nichts
2.) Wie schon ein anderer User hier erwähnt hat-> man hätte mit einem Pendelzug mit Vmax 15 und Fahren auf Sicht einen Notbetrieb einrichten können, denn vom Zeitverlust her wäre das noch immer die beste Lösung gewesen!
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2.) Wie schon ein anderer User hier erwähnt hat-> man hätte mit einem Pendelzug mit Vmax 15 und Fahren auf Sicht einen Notbetrieb einrichten können, denn vom Zeitverlust her wäre das noch immer die beste Lösung gewesen!
Der Pendelzug wurde auch überlegt, jedoch aus mehreren Gründen nicht umgesetzt.
1.) Und das ist mMn der wichtigste Grund. Dieser hätte die Störungssuche nur erschwert, weil Mitarbeiter immer wieder im Gleis Bereich auf Fehlersuche waren.
Und das sind jetzt Punkte von mir.
2.) Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist einen Pendelzug einzusetzen, der für eine Pendelfahrt zwischen 30 und 40 min braucht.
3.) Am Karlsplatz hätte es dann eine extreme Verwirrung gegeben, da man den Pendelzug dann am Regelgleis fahren lassen hätte müssen
4.) Auf Grund des langen Intervalle wäre der Pendelzug dann hoffnungslos überfüllt gewesen.
Nachtrag:
5.) Es ist dem Fahrgast leichter zu erklären, dass wegen einer Störung überhaupt nichts fährt, als eben nur ein Zug alle 30 bis 40 min und das in doppelter Schrittgeschwindigkeit.
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Also wenn dieses Schreiben wirklich von der Geschäftsführung stammt, dann wurde es von selbiger nicht gelesen. Rede jetzt nicht vom grundsätzlichen Inhalt, sondern vom Niveau der Ausdrucksweise.
Dieses Geschreibsel "...stellt klar, WAS IST..." ist stilistisch eines Unterstuflers unwürdig und kann nicht mal der Feder eines/einer Kommunikationspraktikanten/-in entstammen
Sieht eher nach Betriebsrat mit sechs Jahren Baumschule aus.
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Absolut richtige Entscheidung der WL, KEINEN U-Bahneinzelzug mit Vmax 15 km/h auf die Reise zu schicken.
Wäre lächerlich und imageschädigend.
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Absolut richtige Entscheidung der WL, KEINEN U-Bahneinzelzug mit Vmax 15 km/h auf die Reise zu schicken.
Wäre lächerlich und imageschädigend.
Ich hoffe, dass war sarkastisch gemeint.
Aber jetzt versetze dich einmal in einen betroffenen Fahrgast.
Zuerst warte ich womöglich über eine halbe Stunde auf den Zug, dann zwänge ich mich in den hoffnungslos überfüllten Zug hinein und dann brauche ich noch eine Ewigkeit, bis ich am Ende des anderen der Pendelstrecke bin.
Abgesehen von der Zeit die ich da unnötig verplämmert habe, fühle ich mich als Fahrgast völlig verarscht. Noch dazu, wenn ich im nachhinein womöglich drauf komme, dass ich mit Alternativfahrten wesentlich schneller gewesen wäre.
Die einzig leidtragenden Fahrgäste waren jene, deren Fahrten beim Stadtpark begonnen/geendet haben. Alle anderen hatten mMn genügend Alternativen, so dass das Fehlen des Pendelzuges verschmerzbar war.
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@ Schlingerhof-> Das ist von der Geschäftsführung (zumindest wurde dieses Schreiben von den Geschäftsführern persönlich unterzeichnet)!
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Also wenn dieses Schreiben wirklich von der Geschäftsführung stammt, dann wurde es von selbiger nicht gelesen. Rede jetzt nicht vom grundsätzlichen Inhalt, sondern vom Niveau der Ausdrucksweise.
Sehe ich gar nicht so. Die Ausdrucksweise soll wohl den Teamgeist hervorkehren.
Hindreschen
Sieht eher nach Betriebsrat mit sechs Jahren Baumschule aus.
und selber
Dieses Geschreibsel "...stellt klar, WAS IST..." ist stilistisch einems Unterstuflers unwürdig
schreiben :fp:
Zuerst warte ich womöglich über eine halbe Stunde auf den Zug, dann zwänge ich mich in den hoffnungslos überfüllten Zug hinein und dann brauche ich noch eine Ewigkeit, bis ich am Ende des anderen der Pendelstrecke bin.
Dem kann ich zustimmen.
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Absolut richtige Entscheidung der WL, KEINEN U-Bahneinzelzug mit Vmax 15 km/h auf die Reise zu schicken.
Wäre lächerlich und imageschädigend.
Ich hoffe, dass war sarkastisch gemeint.
Aber jetzt versetze dich einmal in einen betroffenen Fahrgast.
Zuerst warte ich womöglich über eine halbe Stunde auf den Zug, dann zwänge ich mich in den hoffnungslos überfüllten Zug hinein und dann brauche ich noch eine Ewigkeit, bis ich am Ende des anderen der Pendelstrecke bin.
Abgesehen von der Zeit die ich da unnötig verplämmert habe, fühle ich mich als Fahrgast völlig verarscht. Noch dazu, wenn ich im nachhinein womöglich drauf komme, dass ich mit Alternativfahrten wesentlich schneller gewesen wäre.
Die einzig leidtragenden Fahrgäste waren jene, deren Fahrten beim Stadtpark begonnen/geendet haben. Alle anderen hatten mMn genügend Alternativen, so dass das Fehlen des Pendelzuges verschmerzbar war.
War genau so gemeint, wie geschrieben: ich finde es wirklich gut, dass kein einzelner U-Bahnzug mit 15 km/h durch die Gegend schlich. Bravo! Somit richtige Entscheidung (und eigentlich kein Sarkasmus...).
Auch der Fahrkomfort (ständiges Auf-/Abschalten, um die geringe Geschwindigkeit zu halten) ist schlecht.
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Hindreschen
Sieht eher nach Betriebsrat mit sechs Jahren Baumschule aus.
und selber
Dieses Geschreibsel "...stellt klar, WAS IST..." ist stilistisch einems Unterstuflers unwürdig
schreiben :fp:
Danke! Korrigiert.
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Also wenn dieses Schreiben wirklich von der Geschäftsführung stammt, dann wurde es von selbiger nicht gelesen. Rede jetzt nicht vom grundsätzlichen Inhalt, sondern vom Niveau der Ausdrucksweise.
Sehe ich gar nicht so. Die Ausdrucksweise soll wohl den Teamgeist hervorkehren.
Mit "...soll wohl..." bin ich bei dir...
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Dieses Geschreibsel "...stellt klar, WAS IST..." ist stilistisch eines Unterstuflers unwürdig und kann nicht mal der Feder eines/einer Kommunikationspraktikanten/-in entstammen
Bei entsprechendem Bildungsniveau schon. 8) ::)
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@Schlingerhof: liest du dir eigentlich deine Beiträge vor dem Abschicken noch mal durch bzw benutzt du die „Vorschaufunktion“? Deine Zitierfehler erschweren die Verständlichkeit deiner Beiträge erheblich! :-[
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Ich arbeite dran
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Prinzipiell habe ich den Eindruck, dass die WL die Störung gut gemanaged und richtige Entscheidungen getroffen haben. Einzig die Nicht-Verlängerung des 71ers zum Schottenring wäre zu kritisieren.
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Ich lese hier schon seit einiger Zeit mit. Die weiter oben wiedergegebene Stellungnahme der Geschäftsführung der Wr. Linien zur ganztägigen U4-Störung am 25. Oktober hat mich veranlasst, einen Account zu erstellen und über meine Eindrücke als Leidtragender zu berichten:
Es war am Bahnsteig der Station Landstraße ein ständiges Kommen und Gehen – irgendwann hat halt jeder ungeduldig auf die Anzeige geschaut; eine sonstige Information gab es nicht. Ähnlich auch am Stadtpark – Eingangstüren weit offen; der Unterschied war nur, dass dort weniger Fahrgäste vergeblich warteten als am Knotenpunkt Landstraße.
Es war schön, wie sehr sich die martialischen Sicherheitsmitarbeiter bemühten, die am Karlsplatz und am Schottenring gestrandeten Fahrgäste in die U2 zu drängen – die dadurch endlich einmal wirklich gut frequentiert war. Nur: Mit der U2 kam man nicht zum Schwedenplatz, zur Landstraße, zum Stadtpark. Da hatte am Schottenring der 1er die Hauptlast zu tragen, was dieser aber nicht bewältigen konnte. Folge: Minutenlange Aufenthalte, während sich die nächsten Züge aufstauten. Weitere Folge: Totale Unregelmäßigkeiten im ganzen Streckenverlauf, also auch in der Gegenrichtung. Häufige Kurzführungen über die Matthäusschleife konnten da auch nicht viel helfen. Aber der 71er wendete unverdrossen an der Börse, und nachdem der Anfall kundendienstlichen Handelns nach dem Weichenschaden vom letzten Sonntag offenbar großen Unmut von höheren Stellen ausgelöst hat, traute sich niemand über die einzig logische Konsequenz, einer Verlängerung des 71ers zum Schwedenplatz, besser noch (wegen der Einstieghaltestelle in der Gegenrichtung) zur Radetzkystraße. Wozu auch? Wir können ja auch so von uns behaupten, wie über-drüber-super wir das Problem bewältigt haben!