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Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: Schaltkurbel am 02. November 2020, 21:03:48

Titel: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Schaltkurbel am 02. November 2020, 21:03:48
Zur Zeit kein Linienbetrieb am Schwedenplatz!

https://kurier.at/chronik/wien/schuesse-in-der-wiener-innenstadt/401084994

https://www.krone.at/2266750
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Pat1305 am 02. November 2020, 22:00:57
Derzeit werden alle innerstädtischen Stationen (U1-U4,1,2,D,71,31) nicht eingehalten/angefahren.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: nord22 am 03. November 2020, 00:16:37
Aufgrund der aktuellen Bedrohungslage wird der Bevölkerung vom Innenminister empfohlen, ihre eigenen Wohnungen oder andere Zufluchtsorte nicht zu verlassen. Vertreter der Wiener Linien sind beim Krisenstab im Polizeipräsidium anwesend. Lt. ORF wurde entschieden, dass Straßenbahnen und Busse den Gefahrenbereich der inneren Stadt verlassen (Stand 0:15).

nord22
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Linie 25/26 am 03. November 2020, 00:22:24
Aufgrund der aktuellen Bedrohungslage wird der Bevölkerung vom Innenminister empfohlen, ihre eigenen Wohnungen oder andere Zufluchtsorte nicht zu verlassen. Vertreter der Wiener Linien sind beim Krisenstab im Polizeipräsidium anwesend. Lt. ORF wurde entschieden, dass Straßenbahnen und Busse den Gefahrenbereich der inneren Stadt verlassen (Stand 0:15).

nord22
Wie ist das jetzt mit den Fahrern?
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: nord22 am 03. November 2020, 00:46:51
Lt.. ORF wurden entschieden, dass die Fahrer nicht evakuiert werden, sondern mit ihren Fahrzeugen den Gefahrenbereich verlassen (und logischerweise so schnell als möglich einziehen).

nord22
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: E1-4774 am 03. November 2020, 00:56:16
Lt.. ORF wurden entschieden, dass die Fahrer nicht evakuiert werden, sondern mit ihren Fahrzeugen den Gefahrenbereich verlassen (und logischerweise so schnell als möglich einziehen).

nord22
Die Fahrer werden wohl am Bahnhof schlafen dürfen/müssen, alles andere wäre unverantwortlich!
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: 38ger am 03. November 2020, 01:08:48
Lt.. ORF wurden entschieden, dass die Fahrer nicht evakuiert werden, sondern mit ihren Fahrzeugen den Gefahrenbereich verlassen (und logischerweise so schnell als möglich einziehen).

nord22

Die Öffis waren doch bis zum Betriebsschluss regulär unterwegs (vom Durchfahren der U-Bahn-Stationen Schwedenplatz, Stephansplatz und Schottenring sowie den geänderten / gekürzten Routen der Linien 1, 2 und 31)?

Die Nightlines hingegen sind scheinbar deutlich stärker eingeschränkt:

"Liebe Fahrgäste! Wegen der aktuellen Situation im Bereich der Inneren Stadt fahren heute Nacht alle Nachtbuslinien aus dem Westen und Süden kommend nur bis zum Gürtel und dann wieder retour. Alle Linien aus Donaustadt und Floridsdorf kommend fahren nur bis zum Praterstern S U. Die innerstädtischen Bezirke werden aus Sicherheitsgründen heute Nacht nicht angefahren. Bitte vermeiden Sie weiterhin alle öffentlichen Plätze im Stadtgebiet!" (Quelle: Wiener Linien - Aktuelle Verspätungen und Störungen)
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: hema am 03. November 2020, 01:53:40

Die Fahrer werden wohl am Bahnhof schlafen dürfen/müssen, alles andere wäre unverantwortlich!
Die werden sich in ihr Auto setzen und heimfahren, was sonst?  ???
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: matto am 03. November 2020, 06:35:12
Die Öffis waren doch bis zum Betriebsschluss regulär unterwegs (vom Durchfahren der U-Bahn-Stationen Schwedenplatz, Stephansplatz und Schottenring sowie den geänderten / gekürzten Routen der Linien 1, 2 und 31)?

Der Vollständigkeit halber: Meiner Beobachtung nach ist auch der D-Wagen von Nussdorf bis Börse gekürzt gefahren.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Klingelfee am 03. November 2020, 07:53:47
Die Öffis waren doch bis zum Betriebsschluss regulär unterwegs (vom Durchfahren der U-Bahn-Stationen Schwedenplatz, Stephansplatz und Schottenring sowie den geänderten / gekürzten Routen der Linien 1, 2 und 31)?

Der Vollständigkeit halber: Meiner Beobachtung nach ist auch der D-Wagen von Nussdorf bis Börse gekürzt gefahren.

Auch wenn es nicht unbedingt hier her gehört. Der Ringbetrieb war komplett eingestellt. Auch der Nachtbus ist nur bis zum Gürtel gefahren, wobei einzelne Kurse dann sehr wohl bis zum Ring geführt wurden, damit die Lokalbesucher nach hause gekommen sind.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: tramway.at am 03. November 2020, 10:04:23
Die Öffis waren doch bis zum Betriebsschluss regulär unterwegs (vom Durchfahren der U-Bahn-Stationen Schwedenplatz, Stephansplatz und Schottenring sowie den geänderten / gekürzten Routen der Linien 1, 2 und 31)?

Die U3 fuhr zumindest zeitweise zwischen Neubaugasse und Rochusmarkt ohne Halt durch. Trotz (oder wegen!) der Extremsituation wäre es nicht zu viel verlangt, dass die Website der WiLi hier korrekte Informationen liefert - da stand praktisch nichts verwertbares.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Klingelfee am 03. November 2020, 10:24:25
Die Öffis waren doch bis zum Betriebsschluss regulär unterwegs (vom Durchfahren der U-Bahn-Stationen Schwedenplatz, Stephansplatz und Schottenring sowie den geänderten / gekürzten Routen der Linien 1, 2 und 31)?

Die U3 fuhr zumindest zeitweise zwischen Neubaugasse und Rochusmarkt ohne Halt durch. Trotz (oder wegen!) der Extremsituation wäre es nicht zu viel verlangt, dass die Website der WiLi hier korrekte Informationen liefert - da stand praktisch nichts verwertbares.

Das wurde deshalb gemacht, weil man teilweise mit den polizeilichen Maßnahmen nicht nachgekommen ist. Da es sich gestern eben um eine Extremsituation gehandelt hat, sei auch bei den WL etwas nachsichtig
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: 95B am 03. November 2020, 10:32:39
Das wurde deshalb gemacht, weil man teilweise mit den polizeilichen Maßnahmen nicht nachgekommen ist. Da es sich gestern eben um eine Extremsituation gehandelt hat, sei auch bei den WL etwas nachsichtig

Die WL werden doch wissen, welche ihrer eigenen Stationen gesperrt sind und welche nicht. Und das hat sich nach meinen Beobachtungen nicht ständig geändert, sondern war relativ konstant:

U1: kein Halt zwischen Taubstummengasse und Praterstern
U2: Kurzführung Seestadt – Praterstern
U3: kein Halt zwischen Neubaugasse und Rochusgasse
U4: kein Halt zwischen Kettenbrückengasse und Roßauer Lände
U6: keine Beeinträchtigungen

Für Personen, die gestern danach getrachtet haben, die Innenstadt so schnell wie möglich zu verlassen, wären diese Informationen vielleicht nicht unwesentlich gewesen.

Bei der fehlenden Information bezüglich Straßenbahn (und Autobus) lasse ich hingegen durchaus Nachsicht walten, denn an der Oberfläche ist es durch den Polizeieinsatz immer wieder zu spontanen Maßnahmen gekommen, die man in ihrer Vollständigkeit nicht sinnvoll zusammenfassen hätte können.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Klingelfee am 03. November 2020, 10:40:01
Das wurde deshalb gemacht, weil man teilweise mit den polizeilichen Maßnahmen nicht nachgekommen ist. Da es sich gestern eben um eine Extremsituation gehandelt hat, sei auch bei den WL etwas nachsichtig

Die WL werden doch wissen, welche ihrer eigenen Stationen gesperrt sind und welche nicht. Und das hat sich nach meinen Beobachtungen nicht ständig geändert, sondern war relativ konstant:

U1: kein Halt zwischen Taubstummengasse und Praterstern
U2: Kurzführung Seestadt – Praterstern
U3: kein Halt zwischen Neubaugasse und Rochusgasse
U4: kein Halt zwischen Kettenbrückengasse und Roßauer Lände
U6: keine Beeinträchtigungen

Für Personen, die gestern danach getrachtet haben, die Innenstadt so schnell wie möglich zu verlassen, wären diese Informationen vielleicht nicht unwesentlich gewesen.

Bei der fehlenden Information bezüglich Straßenbahn (und Autobus) lasse ich hingegen durchaus Nachsicht walten, denn an der Oberfläche ist es durch den Polizeieinsatz immer wieder zu spontanen Maßnahmen gekommen, die man in ihrer Vollständigkeit nicht sinnvoll zusammenfassen hätte können.

Auch bei der U-Bahn gab es immer wieder Änderungen. Denn eben damit die Personen die Innenstadt verlassen konnten wurden immer wieder einzelne Züge in der Innenstadt angehalten.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Petersil am 03. November 2020, 11:35:47
Ist die Schnellbahn eigentlich regulär gefahren, also in Wien Mitte stehengeblieben?
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: U4 am 03. November 2020, 12:27:41
Und die WL stellten einige SonderUbahnen zum Abtransport der Besucher von Kulturveranstaltungen zur Verfügung :up:
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: 000-9 am 03. November 2020, 13:02:13
Ist die Schnellbahn eigentlich regulär gefahren, also in Wien Mitte stehengeblieben?

Lt. den internen Betriebsstörungsmeldungen der ÖBB fuhr die Schnellbahn entlang der Stammstrecke lt. Plan, dh halt in allen planmäßigen Haltestellen.

lg
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: 38ger am 03. November 2020, 13:45:38
Das wurde deshalb gemacht, weil man teilweise mit den polizeilichen Maßnahmen nicht nachgekommen ist. Da es sich gestern eben um eine Extremsituation gehandelt hat, sei auch bei den WL etwas nachsichtig

Die WL werden doch wissen, welche ihrer eigenen Stationen gesperrt sind und welche nicht. Und das hat sich nach meinen Beobachtungen nicht ständig geändert, sondern war relativ konstant:

U1: kein Halt zwischen Taubstummengasse und Praterstern
U2: Kurzführung Seestadt – Praterstern
U3: kein Halt zwischen Neubaugasse und Rochusgasse
U4: kein Halt zwischen Kettenbrückengasse und Roßauer Lände
U6: keine Beeinträchtigungen

Für Personen, die gestern danach getrachtet haben, die Innenstadt so schnell wie möglich zu verlassen, wären diese Informationen vielleicht nicht unwesentlich gewesen.

Bei der fehlenden Information bezüglich Straßenbahn (und Autobus) lasse ich hingegen durchaus Nachsicht walten, denn an der Oberfläche ist es durch den Polizeieinsatz immer wieder zu spontanen Maßnahmen gekommen, die man in ihrer Vollständigkeit nicht sinnvoll zusammenfassen hätte können.

Wenn man bedenkt, dass gestern extrem viel Leute die letzte Ausgehmöglichkeit, die letzten Konzerte, Theatervorstellungen usw. vor dem zweiten Lockdown genossen haben, dann hätte man das auf jeden Fall kommunizieren müssen!
Auch wenn es alles sehr kurzfristig und spontan war, aber dass sich in so einer Situation noch Menschen in Bimstationen am Ring ansammeln, weil sie auf quando, anachb, scotty usw. (und selbst auf wienerlinien.at) die Auskunft erhalten, dass abseits der Stationen Stephansplatz, Schwedenplatz und Schottenring und den Linien 1 und 2 alles normal unterwegs ist...
So was darf mMn nicht passieren, auch wenn man für Burgtheater und Co. Extrabusse zur Heimkehr bereitgestellt hat, so hat man das sicher nicht für jede kleine Bar derartig lösen können.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Klingelfee am 03. November 2020, 14:04:45
Das wurde deshalb gemacht, weil man teilweise mit den polizeilichen Maßnahmen nicht nachgekommen ist. Da es sich gestern eben um eine Extremsituation gehandelt hat, sei auch bei den WL etwas nachsichtig

Die WL werden doch wissen, welche ihrer eigenen Stationen gesperrt sind und welche nicht. Und das hat sich nach meinen Beobachtungen nicht ständig geändert, sondern war relativ konstant:

U1: kein Halt zwischen Taubstummengasse und Praterstern
U2: Kurzführung Seestadt – Praterstern
U3: kein Halt zwischen Neubaugasse und Rochusgasse
U4: kein Halt zwischen Kettenbrückengasse und Roßauer Lände
U6: keine Beeinträchtigungen

Für Personen, die gestern danach getrachtet haben, die Innenstadt so schnell wie möglich zu verlassen, wären diese Informationen vielleicht nicht unwesentlich gewesen.

Bei der fehlenden Information bezüglich Straßenbahn (und Autobus) lasse ich hingegen durchaus Nachsicht walten, denn an der Oberfläche ist es durch den Polizeieinsatz immer wieder zu spontanen Maßnahmen gekommen, die man in ihrer Vollständigkeit nicht sinnvoll zusammenfassen hätte können.

Wenn man bedenkt, dass gestern extrem viel Leute die letzte Ausgehmöglichkeit, die letzten Konzerte, Theatervorstellungen usw. vor dem zweiten Lockdown genossen haben, dann hätte man das auf jeden Fall kommunizieren müssen!
Auch wenn es alles sehr kurzfristig und spontan war, aber dass sich in so einer Situation noch Menschen in Bimstationen am Ring ansammeln, weil sie auf quando, anachb, scotty usw. (und selbst auf wienerlinien.at) die Auskunft erhalten, dass abseits der Stationen Stephansplatz, Schwedenplatz und Schottenring und den Linien 1 und 2 alles normal unterwegs ist...
So was darf mMn nicht passieren, auch wenn man für Burgtheater und Co. Extrabusse zur Heimkehr bereitgestellt hat, so hat man das sicher nicht für jede kleine Bar derartig lösen können.

Die Konzert und Veranstaltungsbesucher konnte die Veranstaltungen nicht eigenständig die Veranstaltungsstätten verlassen. Und wie sie das dann durften, wurden sie von der Polizei eskordiert und es standen dann auch genügend Öffis zur Verfügung, dass diese auch die Innenstadt verlassen konnten.

Und kommischerweise habe ich auf Wienmobil sehr wohl gelesen, dass es in der Innenstadt keine Öffis gibt. Dies ist im übrigen auch in F59.at nachzulesen.

Wie gesagt, gestern abend war Wien im Ausnahmezustand. Und das da nicht alles zur eurer Zufriedenheit funktioniert hat, sollte auch klar sein.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Ferry am 03. November 2020, 14:09:51
Ist die Schnellbahn eigentlich regulär gefahren, also in Wien Mitte stehengeblieben?

Warum sollte sie nicht? Wien Mitte gehört ja nicht mehr zur Innenstadt. Ich verstehe ohnehin nicht, warum U3 und U4 Wien Mitte nicht eingehalten haben.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: denond am 03. November 2020, 14:21:46
Wenn man bedenkt, dass gestern extrem viel Leute die letzte Ausgehmöglichkeit, die letzten Konzerte, Theatervorstellungen usw. vor dem zweiten Lockdown genossen haben, dann hätte man das auf jeden Fall kommunizieren müssen!

So was darf mMn nicht passieren, auch wenn man für Burgtheater und Co. Extrabusse zur Heimkehr bereitgestellt hat, so hat man das sicher nicht für jede kleine Bar derartig lösen können.

Du klagst die WL an, daß so etwas nicht passieren darf und gibst dir dann gleich selbst die Antwort indem du schreibst:  ...so hat man das sicher nicht für jede kleine Bar derartig lösen können. Das von dir geschriebene ist ein Wunschdenken, das es nicht spielt, nicht spielen kann.

Wie willst du es bewerkstelligen, daß du jedem Menschen, der sich gestern Abend in der Innenstadt bewegt hat, den für ihn optimalsten Nach Hause Weg zuteil werden läßt? Das ist auch in der heutigen - selbst in der 5G-Zeit - ein Ding der Unmöglichkeit. Und gestern hat man es ganz deutlich vorgeführt bekommen: Trotz Handy, in gewissen Lebenslagen bist du ganz einfach auf dich selbst gestellt, mußt du dir aus dieser Situation selbst helfen können. Also Bitte in Bezug auf die WL: Am Boden der Realität bleiben.

Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: T1 am 03. November 2020, 16:23:06
Wenn man bedenkt, dass gestern extrem viel Leute die letzte Ausgehmöglichkeit, die letzten Konzerte, Theatervorstellungen usw. vor dem zweiten Lockdown genossen haben, dann hätte man das auf jeden Fall kommunizieren müssen!

So was darf mMn nicht passieren, auch wenn man für Burgtheater und Co. Extrabusse zur Heimkehr bereitgestellt hat, so hat man das sicher nicht für jede kleine Bar derartig lösen können.

Du klagst die WL an, daß so etwas nicht passieren darf und gibst dir dann gleich selbst die Antwort indem du schreibst:  ...so hat man das sicher nicht für jede kleine Bar derartig lösen können. Das von dir geschriebene ist ein Wunschdenken, das es nicht spielt, nicht spielen kann.

Wie willst du es bewerkstelligen, daß du jedem Menschen, der sich gestern Abend in der Innenstadt bewegt hat, den für ihn optimalsten Nach Hause Weg zuteil werden läßt? Das ist auch in der heutigen - selbst in der 5G-Zeit - ein Ding der Unmöglichkeit. Und gestern hat man es ganz deutlich vorgeführt bekommen: Trotz Handy, in gewissen Lebenslagen bist du ganz einfach auf dich selbst gestellt, mußt du dir aus dieser Situation selbst helfen können. Also Bitte in Bezug auf die WL: Am Boden der Realität bleiben.



Abgesehen davon hat die Polizei abgeraten, die Öffis zu nutzen, solange man noch auf der Suche nach weiterern Tätern war (was die WL im Gegensatz zu anderen Empfehlungen nicht an ihre Fahrgäste weitergegeben hat). Bei so einer unübersichtlichen Lage, besonders mit kurzfristigen Abänderungen, sind funktionierende Echtzeitdaten (inkl. aussagekräftigerer Rückfallebene bei "Stau in Zufahrt") wohl die einzige Möglichkeit, für halbwegs verlässliche Informationen zu sorgen.

Ist die Schnellbahn eigentlich regulär gefahren, also in Wien Mitte stehengeblieben?

Warum sollte sie nicht? Wien Mitte gehört ja nicht mehr zur Innenstadt. Ich verstehe ohnehin nicht, warum U3 und U4 Wien Mitte nicht eingehalten haben.
Administrative Grenzen sind vielleicht nicht immer der Weisheit letzter Schluss ::)
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Schaltkurbel am 03. November 2020, 18:32:15
@T1:  (was die WL im Gegensatz zu anderen Empfehlungen nicht an ihre Fahrgäste weitergegeben hat)

Wie wenn die, die um und nach 20:00 Uhr im Dienst waren, nichts Wichtigeres zu tun gehabt hätten, als Informationen mitzuteilen wenn zeitgleich nahezu im gesamten Netz kreuz und quer gefahren wird.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: T1 am 03. November 2020, 18:34:12
@T1:  (was die WL im Gegensatz zu anderen Empfehlungen nicht an ihre Fahrgäste weitergegeben hat)

Wie wenn die, die um und nach 20:00 Uhr im Dienst waren, nichts Wichtigeres zu tun gehabt hätten, als Informationen mitzuteilen wenn zeitgleich nahezu im gesamten Netz kreuz und quer gefahren wird.
Was willst du damit sagen? ??? Die anderen Empfehlungen wurden aber (zentral) durchgesagt.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Katana am 03. November 2020, 20:37:29
... SonderUbahnen ...
Aber wehe, die WL hätten so etwas in einer Störungsmeldung geschrieben  :-[
Fehlt auf deiner Tastatur der Bindestrich?
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: E1-4774 am 04. November 2020, 10:41:37

Die Fahrer werden wohl am Bahnhof schlafen dürfen/müssen, alles andere wäre unverantwortlich!
Die werden sich in ihr Auto setzen und heimfahren, was sonst?  ???
Angesichts der unsicheren Lage wäre ein verweilen am Bahnhof jetzt nicht so unwahrscheinlich gewesen!
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Ferry am 04. November 2020, 11:18:51
Ist die Schnellbahn eigentlich regulär gefahren, also in Wien Mitte stehengeblieben?

Warum sollte sie nicht? Wien Mitte gehört ja nicht mehr zur Innenstadt. Ich verstehe ohnehin nicht, warum U3 und U4 Wien Mitte nicht eingehalten haben.
Administrative Grenzen sind vielleicht nicht immer der Weisheit letzter Schluss ::)

Das ist schon richtig, aber da die Schnellbahn ohnehin Wien Mitte eingehalten hat, hätten es auch U3 und U4 machen können und damit mehr Möglichkeiten angeboten, sich vom Zentrum zu entfernen (das gilt auch für den Knotenpunkt Volkstheater). Aber es ist schon klar: hinterher ist man immer gescheiter - ich bin weit davon entfernt, jemanden in irgendeiner Weise  zu verurteilen.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Alex am 04. November 2020, 13:16:20
Möglicherweise hat man auch die Haltestellen im Umkreis der City gesperrt, um einem möglichen weiteren Attentäter nicht die schnelle Flucht mit der U-Bahn zu ermöglichen?
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: haidi am 04. November 2020, 13:17:48
Die Öffis waren doch bis zum Betriebsschluss regulär unterwegs (vom Durchfahren der U-Bahn-Stationen Schwedenplatz, Stephansplatz und Schottenring sowie den geänderten / gekürzten Routen der Linien 1, 2 und 31)?

Die U3 fuhr zumindest zeitweise zwischen Neubaugasse und Rochusmarkt ohne Halt durch. Trotz (oder wegen!) der Extremsituation wäre es nicht zu viel verlangt, dass die Website der WiLi hier korrekte Informationen liefert - da stand praktisch nichts verwertbares.

Das wurde deshalb gemacht, weil man teilweise mit den polizeilichen Maßnahmen nicht nachgekommen ist. Da es sich gestern eben um eine Extremsituation gehandelt hat, sei auch bei den WL etwas nachsichtig

Gerade wegen der Extremsituation wären gute Fahrgastinformationen wichtig gewesen. Da muss man halt 1 oder 2 Leute extra dafür abstellen und ihnen eventuell auch ein Taxi spendieren, damit Sie rasch einen Sonderdienst antreten können.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: schaffnerlos am 04. November 2020, 13:51:59
Landstraße wurde nicht eingehalten, weil es ursprünglich eine Tatort-Meldung beim Stadtpark gab.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: t12700 am 04. November 2020, 13:56:01
Landstraße wurde nicht eingehalten, weil es ursprünglich eine Tatort-Meldung beim Stadtpark gab.
Tatsächlich? Und das wäre ja insofern komisch wenn die S-Bahnen dort angehalten und die U-Bahnen nicht?

LG t12700
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Alex am 04. November 2020, 17:45:27
Landstraße wurde nicht eingehalten, weil es ursprünglich eine Tatort-Meldung beim Stadtpark gab.
Tatsächlich? Und das wäre ja insofern komisch wenn die S-Bahnen dort angehalten und die U-Bahnen nicht?

LG t12700
Das kam mehrfach, zuerst war von einer verletzten Person vor der RZB die Rede, dann von einer Geiselnahme im Hotel Hilton und später ist "Stadtpark" als Tatort in einigen Medien in der Übersichtsgrafik aufgetaucht.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: darkweasel am 04. November 2020, 18:04:41
von einer verletzten Person vor der RZB
Wenn wirklich die Rede von einer verletzten Person vor dem Gebäude einer Firma, die es gar nicht mehr gibt (https://de.wikipedia.org/wiki/Raiffeisen_Zentralbank_%C3%96sterreich), war, hätte aber das alleine schon die Glaubwürdigkeit davon zeigen sollen.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: 95B am 04. November 2020, 20:15:31
Geh bitte... das Gebäude ist unter dem Namen halt bekannt.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: abc am 04. November 2020, 22:34:10
Landstraße wurde nicht eingehalten, weil es ursprünglich eine Tatort-Meldung beim Stadtpark gab.
Tatsächlich? Und das wäre ja insofern komisch wenn die S-Bahnen dort angehalten und die U-Bahnen nicht?

Das gleiche in Simmering. Auf f59 war zeitweise (konkret ab 22:19 (https://f59.at/stoerungen/detail.php?id=bms_202011020027)) zu lesen, dass die U3 die Station Simmering nicht einhalte (was immer das konkret bei einer Endstation bedeutet), Regionalzüge und S-Bahnen schienen aber normal zu halten.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Klingelfee am 05. November 2020, 06:15:34
Landstraße wurde nicht eingehalten, weil es ursprünglich eine Tatort-Meldung beim Stadtpark gab.
Tatsächlich? Und das wäre ja insofern komisch wenn die S-Bahnen dort angehalten und die U-Bahnen nicht?

Das gleiche in Simmering. Auf f59 war zeitweise (konkret ab 22:19 (https://f59.at/stoerungen/detail.php?id=bms_202011020027)) zu lesen, dass die U3 die Station Simmering nicht einhalte (was immer das konkret bei einer Endstation bedeutet), Regionalzüge und S-Bahnen schienen aber normal zu halten.

Wieso eine Haltestelle von den WL nicht und von anderen Verkehrsunternehmen schon, bitte die Polizei und nicht die WL fragen. Denn wenn bei so einem Vorfall entscheidet die Polizei und nicht die WL, welche Haltestellen nicht eingehalten, bzw welche Verkehrsmaßnahmen getroffen werden.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: abc am 05. November 2020, 06:36:25
Wieso eine Haltestelle von den WL nicht und von anderen Verkehrsunternehmen schon, bitte die Polizei und nicht die WL fragen. Denn wenn bei so einem Vorfall entscheidet die Polizei und nicht die WL, welche Haltestellen nicht eingehalten, bzw welche Verkehrsmaßnahmen getroffen werden.

Ich weiß, dass Du oft eine Kritik an Deinem Arbeitgeber rausliest - wahrscheinlich auch aus guten Gründen bzw. Erfahrung. In meinem Fall war es aber nur eine nüchterne und etwas verwunderte Feststellung, keine Kritik an irgendwem (abgesehen vielleicht von der unglücklichen Formulierung "wird nicht eingehalten" bei einer Endstation).
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Klingelfee am 05. November 2020, 07:16:55
Wieso eine Haltestelle von den WL nicht und von anderen Verkehrsunternehmen schon, bitte die Polizei und nicht die WL fragen. Denn wenn bei so einem Vorfall entscheidet die Polizei und nicht die WL, welche Haltestellen nicht eingehalten, bzw welche Verkehrsmaßnahmen getroffen werden.

Ich weiß, dass Du oft eine Kritik an Deinem Arbeitgeber rausliest - wahrscheinlich auch aus guten Gründen bzw. Erfahrung. In meinem Fall war es aber nur eine nüchterne und etwas verwunderte Feststellung, keine Kritik an irgendwem (abgesehen vielleicht von der unglücklichen Formulierung "wird nicht eingehalten" bei einer Endstation).

Mir ist es schon klar, dass dies nicht unbedingt eine Beschwerde gegen die WL ist. Mir geht nur auf die Nerven, dass über Sachen, die nicht im Einfluß der WL liegen, dann endlos darüber diskutiert wird. Solche Maßnahmen sind nun mal Fakt und man kann im Nachhinein leicht sagen, dass dies nicht notwendig war oder das man die eine oder andere Verkehrsmaßnahme  nicht notwendig war. Zum Zeitpunkt der Anordnung, war es nun mal für den Verantwortlichen nun mal die Beste Entscheidung.

Da nützt eine Endlosdiskussion im Nachhinein nichts. Und bedenkt, dass in so einen Fall die Entscheidungsträger kaum Zeit haben, wirklich alle Alternativen abzuwägen. Da geht es auch in erster Linie um die Sicherheit des Fahrpersonal und am Fahrzeug befindlichen Fahrgästen. Und da ist es mir lieber, dass man eine Linie "großzügiger" eingestellt wird, als wenn man dann in der Opferliste auch lesen muss, dass ein Fahrbediensteter und mehrere Fahrgäste und den Opfern sind.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: coolharry am 05. November 2020, 07:50:11
Zum Thema einhalten von Stationen:

Nur weil eine Station von einem Verkehrsmittel eingehalten wurde, heißt das nicht, dass man das Stationsgebäude betreten oder verlassen konnte.
Die Zugänge zum Stationsgebäude Wien Mitte wurden sicher durch die Polizei bewacht. Dort ist ja auch eine Polizeistation.

Die WL und die Polizei haben sich halt entschlossen die U-Bahn Stationen mittels dem Gittertor zu versperren. Somit war es auch sinnlos dort zu halten.

Ansonsten muss ich mal der Klingelfee anschliessen. Es ist ein Diskurs um des Kaisers Bart. Dient wahrscheinlich eh nur der Seelenhygiene einiger um das gesehene Einordnen und verarbeiten zu können.
Wir machen uns halt alle so unsere Gedanken über das ganze.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: denond am 05. November 2020, 08:08:39
Mir geht nur auf die Nerven, dass über Sachen, die nicht im Einfluß der WL liegen, dann endlos darüber diskutiert wird. Solche Maßnahmen sind nun mal Fakt und man kann im Nachhinein leicht sagen, dass dies nicht notwendig war oder das man die eine oder andere Verkehrsmaßnahme  nicht notwendig war. Zum Zeitpunkt der Anordnung, war es nun mal für den Verantwortlichen nun mal die Beste Entscheidung.

Da nützt eine Endlosdiskussion im Nachhinein nichts. Und bedenkt, dass in so einen Fall die Entscheidungsträger kaum Zeit haben, wirklich alle Alternativen abzuwägen. Da geht es auch in erster Linie um die Sicherheit des Fahrpersonal und am Fahrzeug befindlichen Fahrgästen. Und da ist es mir lieber, dass man eine Linie "großzügiger" eingestellt wird, als wenn man dann in der Opferliste auch lesen muss, dass ein Fahrbediensteter und mehrere Fahrgäste und den Opfern sind.

Ärgere dich nicht:
Man kann hier in so manchem Post immer wieder klar herauslesen, daß die betrieblich erforderlichen oder sich darstellenden Zusammenhänge oder deren Komplexidität, und ja, auch die Rechtslagen in denen sich Bedienstete der WL - gilt auch für den Führungsstab - bewegen, für einen sich darstellenden Moment nicht geläufig sind und daher auch nicht nachvollziehbar sein können. Schon gar nicht in so einer Ausnahmesituation, wie sie sich am Montag Abend dargestellt hat. Du wirst z.B. nie ein diffamierendes Statement ggü. den WL von Usern lesen, wenn es absolut nicht gerechtfertigt ist. Schau bzw. lese in manchen Dingen ganz einfach darüber hinweg...

Auf die Nerven könnte einem nur gehen, daß die Polizei und ihre Spezialeinheiten durch ihre Arbeit - und das leider durch so einen Vorfall - aus-/nachbessern muß, was die Politik und Behörde durch falsch verstandene und gelebte Toleranz im vorhinein hier im Land an ihrer Bevölkerung verbockt hat.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: tramway.at am 05. November 2020, 09:29:32
Das gleiche in Simmering. Auf f59 war zeitweise (konkret ab 22:19 (https://f59.at/stoerungen/detail.php?id=bms_202011020027)) zu lesen, dass die U3 die Station Simmering nicht einhalte (was immer das konkret bei einer Endstation bedeutet), Regionalzüge und S-Bahnen schienen aber normal zu halten.

Im Netz hab ich ein privates Video gesehen, da gehen drei massiv ausgerüstete Polizisten mit Gewehren in die Station rein - wird also was dran sein. Die Lage war ja sehr unübersichtlich.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: tramway.at am 05. November 2020, 09:31:06
Auf die Nerven könnte einem nur gehen, daß die Polizei und ihre Spezialeinheiten durch ihre Arbeit - und das leider durch so einen Vorfall - aus-/nachbessern muß, was die Politik und Behörde durch falsch verstandene und gelebte Toleranz im vorhinein hier im Land an ihrer Bevölkerung verbockt hat.

Derzeit sieht es eher so aus, als dass die tolerante FPÖ den Geheimdienst ruiniert hat
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Ferry am 05. November 2020, 09:54:52
Möglicherweise hat man auch die Haltestellen im Umkreis der City gesperrt, um einem möglichen weiteren Attentäter nicht die schnelle Flucht mit der U-Bahn zu ermöglichen?

Dann hätte die Schnellbahn aber konsequenterweise auch nicht Wien Mitte einhalten dürfen.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: coolharry am 05. November 2020, 10:38:36
Das gleiche in Simmering. Auf f59 war zeitweise (konkret ab 22:19 (https://f59.at/stoerungen/detail.php?id=bms_202011020027)) zu lesen, dass die U3 die Station Simmering nicht einhalte (was immer das konkret bei einer Endstation bedeutet), Regionalzüge und S-Bahnen schienen aber normal zu halten.

Im Netz hab ich ein privates Video gesehen, da gehen drei massiv ausgerüstete Polizisten mit Gewehren in die Station rein - wird also was dran sein. Die Lage war ja sehr unübersichtlich.

Die sind jedem Hinweis, Anruf oder Geräusch nachgegangen. Aufgrund der Ereignisse dann eben nahezu ausschließlich mit schwerer Ausrüstung.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: haidi am 05. November 2020, 11:26:58
Wieso eine Haltestelle von den WL nicht und von anderen Verkehrsunternehmen schon, bitte die Polizei und nicht die WL fragen. Denn wenn bei so einem Vorfall entscheidet die Polizei und nicht die WL, welche Haltestellen nicht eingehalten, bzw welche Verkehrsmaßnahmen getroffen werden.

Ich weiß, dass Du oft eine Kritik an Deinem Arbeitgeber rausliest - wahrscheinlich auch aus guten Gründen bzw. Erfahrung. In meinem Fall war es aber nur eine nüchterne und etwas verwunderte Feststellung, keine Kritik an irgendwem (abgesehen vielleicht von der unglücklichen Formulierung "wird nicht eingehalten" bei einer Endstation).

Mir ist es schon klar, dass dies nicht unbedingt eine Beschwerde gegen die WL ist. Mir geht nur auf die Nerven, dass über Sachen, die nicht im Einfluß der WL liegen, dann endlos darüber diskutiert wird. Solche Maßnahmen sind nun mal Fakt und man kann im Nachhinein leicht sagen, dass dies nicht notwendig war oder das man die eine oder andere Verkehrsmaßnahme  nicht notwendig war. Zum Zeitpunkt der Anordnung, war es nun mal für den Verantwortlichen nun mal die Beste Entscheidung.

Da nützt eine Endlosdiskussion im Nachhinein nichts. Und bedenkt, dass in so einen Fall die Entscheidungsträger kaum Zeit haben, wirklich alle Alternativen abzuwägen. Da geht es auch in erster Linie um die Sicherheit des Fahrpersonal und am Fahrzeug befindlichen Fahrgästen. Und da ist es mir lieber, dass man eine Linie "großzügiger" eingestellt wird, als wenn man dann in der Opferliste auch lesen muss, dass ein Fahrbediensteter und mehrere Fahrgäste und den Opfern sind.
Die Endlosdiskussion hast aber du gestartet. Die Tatsache, warum die U3 die Station nicht, die ÖBB schon eingehalten haben, ist sehr wohl verwunderlich und wenn das eine Entscheidung der Polizei war, dann hätten sie den Stationsbereich gesperrt oder für beide Verkehrsmittel das Anhalten verboten.
Titel: Re: 02.11.2020: Terroranschlag in der Innenstadt
Beitrag von: Alex am 05. November 2020, 13:26:20
Wieso eine Haltestelle von den WL nicht und von anderen Verkehrsunternehmen schon, bitte die Polizei und nicht die WL fragen. Denn wenn bei so einem Vorfall entscheidet die Polizei und nicht die WL, welche Haltestellen nicht eingehalten, bzw welche Verkehrsmaßnahmen getroffen werden.

Ich weiß, dass Du oft eine Kritik an Deinem Arbeitgeber rausliest - wahrscheinlich auch aus guten Gründen bzw. Erfahrung. In meinem Fall war es aber nur eine nüchterne und etwas verwunderte Feststellung, keine Kritik an irgendwem (abgesehen vielleicht von der unglücklichen Formulierung "wird nicht eingehalten" bei einer Endstation).

Mir ist es schon klar, dass dies nicht unbedingt eine Beschwerde gegen die WL ist. Mir geht nur auf die Nerven, dass über Sachen, die nicht im Einfluß der WL liegen, dann endlos darüber diskutiert wird. Solche Maßnahmen sind nun mal Fakt und man kann im Nachhinein leicht sagen, dass dies nicht notwendig war oder das man die eine oder andere Verkehrsmaßnahme  nicht notwendig war. Zum Zeitpunkt der Anordnung, war es nun mal für den Verantwortlichen nun mal die Beste Entscheidung.

Da nützt eine Endlosdiskussion im Nachhinein nichts. Und bedenkt, dass in so einen Fall die Entscheidungsträger kaum Zeit haben, wirklich alle Alternativen abzuwägen. Da geht es auch in erster Linie um die Sicherheit des Fahrpersonal und am Fahrzeug befindlichen Fahrgästen. Und da ist es mir lieber, dass man eine Linie "großzügiger" eingestellt wird, als wenn man dann in der Opferliste auch lesen muss, dass ein Fahrbediensteter und mehrere Fahrgäste und den Opfern sind.
Die Endlosdiskussion hast aber du gestartet. Die Tatsache, warum die U3 die Station nicht, die ÖBB schon eingehalten haben, ist sehr wohl verwunderlich und wenn das eine Entscheidung der Polizei war, dann hätten sie den Stationsbereich gesperrt oder für beide Verkehrsmittel das Anhalten verboten.
Sind wir uns überhaupt sicher, dass die Schnellbahnen zum Ein- und Aussteigen überhaupt gehalten haben? Bislang ist nur nichts von einer Streckensperre oder Stationssperre bekannt geworden, oder? Wenn tatsächlich Züge gehalten haben, dann kann das auch andere Gründe, wie zum Beispiel kein "Frei" zeigendes Signal, gehabt haben.