Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: 13er am 14. Juni 2011, 14:55:07

Titel: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 13er am 14. Juni 2011, 14:55:07
Zitat
VP will die Kennedybrücke entwirren

Andrea Heigl  |  13. Juni 2011, 18:51

In Penzing und Hietzing gibt es Allparteienbeschlüsse zur Verkehrsentflechtung rund um die Kennedybrücke.

Verkehrsknotenpunkt sei schlecht gestaltet und gefährlich für die Fußgänger

Wien - Eine U-Bahn-Linie, drei Bims, fünf Autobusse, täglich 70.000 Autos und dazu noch Radfahrer und Fußgänger: Die Kennedybrücke über den Wienfluss ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in der Wiener Westeinfahrt. Und sie ist bei weitem nicht optimal gestaltet, finden die politischen Vertreter der angrenzenden Bezirke Hietzing und Penzing. Sie haben in den Bezirksvertretungen jeweils einstimmige Beschlüsse gefasst, die eine Verkehrsentflechtung zum Ziel haben - sprich: Die Bus- und Straßenbahnlinien sollen anders geführt werden, um das Verkehrsgeschehen auf der Kennedybrücke zu entwirren.

Konkret sollen nach dem Wunsch der Bezirksvertreter die Straßenbahnlinie 10 bis Unter St. Veit geführt werden, der 60er dafür bis zum Westbahnhof. Den 58er könne man dann auflassen - und so ein Umkehrgleis einsparen. Zusätzlich solle die Kennedybrücke Anfangs- beziehungsweise Endhaltestelle für die Autobuslinie 51A werden.

Stadtrat: "Straße zu queren ist wie Harakiri"

Der nichtamtsführende VP-Stadtrat Wolfgang Gerstl, der selbst aus Penzing kommt, plädiert zudem für eine klarere Abgrenzung zwischen Fußgänger- und Radfahrerbereich sowie dem öffentlichen Verkehr: "Dort die Straße zu queren ist wie Harakiri. Ein Wunder, dass noch nichts passiert ist", sagte Gerstl zum Standard.

Doch die Stadtregierung machte bisher keine Anstalten, die Kennedybrücke umzuplanen. In einem Schreiben aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) an die Bezirksvorsteherin von Penzing, Andrea Kalchbrenner (SP), ist etwa erklärt, warum die Errichtung einer Haltestelle für den 51A zu schwierig und verkehrstechnisch nicht sinnvoll wäre; außerdem, erfuhr der Standard im Büro Vassilakous, seien Öffi-Haltestellen Angelegenheit der Wiener Linien und damit von Finanzstadträtin Renate Brauner (SP).

Nutzung für Stationsgebäude

Neu errichtet wurde 2010 eine Radgarage mit 100 Stellplätzen, in der man sein Rad für einen Euro pro Tag parken kann; diese habe über 300.000 Euro gekostet und werde derzeit viel zu wenig genutzt, meint Stadtrat Gerstl. Ihm schweben noch einige andere Maßnahmen vor: Das Stationsgelände soll umgebaut werden, entstehen könnten darin ein Ärztecenter, ein Café und Geschäfte, zudem eine City-Bike- beziehungsweise E-Bike-Station.

Die einschneidendste Maßnahme in der Westausfahrt wäre aber deren teilweise Untertunnelung, die die VP ebenfalls fordert. Wie auch in der Stadteinfahrt soll das Stück zwischen Schlossallee und Einwanggasse (rund 500 Meter) untertunnelt werden, der Verkehr zwischen Penzing und Hietzing solle weiterhin oberirdisch fließen. Damit könnten nicht nur Staus vermieden werden, meint Gerstl: Auch Lärm und Luftqualität, die jeweils weit über den Grenzwerten liegen, könne man damit verbessern. (Andrea Heigl, DER STANDARD; Printausgabe, 14.6.2011)


Quelle: http://derstandard.at/1304554309552/VP-will-die-Kennedybruecke-entwirren (http://derstandard.at/1304554309552/VP-will-die-Kennedybruecke-entwirren)

Ist natürlich völlig richtig, im Jahr 2011 immer noch die Einstellung von direkten Straßenbahnverbindungen zu fordern :(
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Bus am 14. Juni 2011, 15:12:00
Alle paar Jahre wieder holt man das "Kennedybrückenumbaumonster" aus der Versenkung. Die ÖVP fordert jedesmal - fast so oft wie die U-Bahn nach Auhof - dessen Umbau. So schlimm ist die Station auch wieder nicht, es gibt ärgere Haltestellen in Wien. Das der 58er momentan ziemlich kurz ist, mag stimmen, aber solang der 10er nicht beschleunigt wird, hat die Verlängerung der Schneckenlinie wenig Sinn. Was es aber für einen Sinn macht, eine Forderung 20 Jahre lang immer wieder zu erneuern... ich glaub eher, die haben nix anderes in der Lade.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Ferry am 14. Juni 2011, 15:15:00
Ist natürlich völlig richtig, im Jahr 2011 immer noch die Einstellung von direkten Straßenbahnverbindungen zu fordern :(
Wieso Einstellung direkter Straßenbahnverbindungen? Derzeit ist für alle, die mit dem 60er kommen, in Hietzing Endstation. Bei einer Verlängerung könnte man umsteigefrei bis zum Westbahnhof weiterfahren.

Das soll natürlich nicht bedeuten, dass ich das Aufgeben der Schleifenanlage auf der Kennedybrücke gutheißen würde. Ganz im Gegenteil, die müsste - ev. in reduzierter Form - natürlich bleiben.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 14. Juni 2011, 15:17:16
Zitat von: derstandard.at
Sie haben in den Bezirksvertretungen jeweils einstimmige Beschlüsse gefasst, die eine Verkehrsentflechtung zum Ziel haben - sprich: Die Bus- und Straßenbahnlinien sollen anders geführt werden, um das Verkehrsgeschehen auf der Kennedybrücke zu entwirren.
Schön. Die gab es schon vor zwei, drei Jahren, Ergebnis damals: keine Veränderung außer ein paar kosmetische Maßnahmen (neue Farbe, neues Wartehaus für Busstationen).

Zitat von: derstandard.at
Konkret sollen nach dem Wunsch der Bezirksvertreter die Straßenbahnlinie 10 bis Unter St. Veit geführt werden, der 60er dafür bis zum Westbahnhof. Den 58er könne man dann auflassen - und so ein Umkehrgleis einsparen. Zusätzlich solle die Kennedybrücke Anfangs- beziehungsweise Endhaltestelle für die Autobuslinie 51A werden.
Auch als jemand, der dadurch einer wichtige Direktverbindung (zum Westbahnhof) beraubt wäre, muß ich sagen: die Maßnahme würde wohl überwiegend Vor-, denn Nachteile bringen. Lainz, Speising und Mauer hätten dann eine direkte Anbindung zum Westbahnhof, während die St. Veiter diese halt verlieren würden. Zur Not kommt man aber mit einem "10er neu" bei der Hütteldorfer Straße immer noch zur U3.
Sorgen bereiten mir nur die teils umfangreichen Staus in dem Gebiet. Speziell Hadikgasse und Hietzinger Hauptstraße sind in der Früh und abends furchtbar verstaut. Während man das Problem Hietzinger Hauptstraße relativ schnell und unkompliziert via Busspur (http://www.fpdwl.at/forum/thread.php?threadid=8162) lösen könnte (was auf meine Anfrage von Gerstbach und den WL abgelehnt wurde, die die ablehnende Haltung des jeweils anderen als Begründung anführten  >:( ), wäre es in der Hadikgasse notwendig, der Straßenbahn auch in Fahrtrichtung Hietzing einen eigenen Gleiskörper zu verschaffen.

Zitat von: derstandard.at
Der nichtamtsführende VP-Stadtrat Wolfgang Gerstl, der selbst aus Penzing kommt, plädiert zudem für eine klarere Abgrenzung zwischen Fußgänger- und Radfahrerbereich sowie dem öffentlichen Verkehr: "Dort die Straße zu queren ist wie Harakiri. Ein Wunder, dass noch nichts passiert ist", sagte Gerstl zum Standard.
So ein Schwachsinn, gerade die Fußgängerübergänge sind dort relativ transparent und der Radweg ist auch deutlich abgegrenzt (zur Radfahrgarage fährt eh keiner hin).  Nur die Ampelphasen sind eine Katastrophe.

Zitat von: derstandard.at
Neu errichtet wurde 2010 eine Radgarage mit 100 Stellplätzen, in der man sein Rad für einen Euro pro Tag parken kann; diese habe über 300.000 Euro gekostet und werde derzeit viel zu wenig genutzt, meint Stadtrat Gerstl.
Falsch. Sie wird nicht genutzt. Ich komme dort täglich vorbei. Die Einstellzahlen dürften sich seit 2010 im einstelligen Bereich bewegen. Warum soll man auch einen Euro dafür blechen, wenns gleich daneben Gratisparkplätze gibt?

Zitat von: derstandard.at
Ihm schweben noch einige andere Maßnahmen vor: Das Stationsgelände soll umgebaut werden, entstehen könnten darin ein Ärztecenter, ein Café und Geschäfte, zudem eine City-Bike- beziehungsweise E-Bike-Station.
Wow, einmal ein guter Gerstl-Vorschlag. Das vor allem die Leihradstationen, würde ich vollinhaltlich unterstützen.  :up:

Zitat von: derstandard.at
Die einschneidendste Maßnahme in der Westausfahrt wäre aber deren teilweise Untertunnelung, die die VP ebenfalls fordert. Wie auch in der Stadteinfahrt soll das Stück zwischen Schlossallee und Einwanggasse (rund 500 Meter) untertunnelt werden, der Verkehr zwischen Penzing und Hietzing solle weiterhin oberirdisch fließen. Damit könnten nicht nur Staus vermieden werden, meint Gerstl: Auch Lärm und Luftqualität, die jeweils weit über den Grenzwerten liegen, könne man damit verbessern.
Was wahrscheinlich tatsächlich eine Verkehrsberuhigung der Umgebung zur Folge hätte, aber - obwohl es seinerzeit dort schon Vorarbeiten gab - de facto zu teuer käme. Für die Hadikgasse selbst wärs natürlich eine Aufwertung. Man könnte dort in weiterer Folge die Gleise in die Straßenmitte legen, ein Rasengleis pflanzen und an der Stelle des heutigen stadteinwärtigen Gleises einen Radweg anlegen (wenn man den Wientalhighway schon nicht verlängern will).

Das soll natürlich nicht bedeuten, dass ich das Aufgeben der Schleifenanlage auf der Kennedybrücke gutheißen würde. Ganz im Gegenteil, die müsste - ev. in reduzierter Form - natürlich bleiben.
Wie im Artikel ersichtlich, ist ohnehin geplant, nur ein Gleis aufzulassen. Die Schleife bliebe dadurch erhalten. Anderes wäre betrieblich gesehen Wahnsinn, man könnte Züge nur mehr in Speising oder Rudolfsheim kurzführen.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: U4 am 14. Juni 2011, 18:11:13
Anscheinend ist schon Saure-EHEC-Gurkenzeit:
So wie die Vorschreiber schon geschrieben haben - fast jeden Sommer kommt die Diskussion wieder hoch ... wie ein Rülpser von jemanden der zuviel Gerstl gegessen hat  ;D
Es kamen meiner Erinnerung nach auch schon viele Ideen der Wiener Linien, die aber vom Bezirk verworfen wurden.
So war doch geplant, durch Wegfall von Parkplätzen den Verkehr vor dem ParkHotel zu beschleunigen - abgelehnt von Gerstbach usw
Ausserdem ist meines Wissens die Station denkmalgeschützt (in irgendeiner Weise ...)
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 14. Juni 2011, 18:50:26
Wer mit "Gerst . . . " anfängt, bringt dem ÖV eben nicht gerade viel (außer Pressemeldungen)!   :lamp:

@Denkmalschutz: Der Hofpavillon ist denkmalgeschützt. Beim 60er-Jahre-UFO würde es mich wundern.

Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 95B am 14. Juni 2011, 21:31:02
Wieso Einstellung direkter Straßenbahnverbindungen? Derzeit ist für alle, die mit dem 60er kommen, in Hietzing Endstation. Bei einer Verlängerung könnte man umsteigefrei bis zum Westbahnhof weiterfahren.
Die Umsteiger 60 -> 58 in Hietzing halten sich in sehr engen Grenzen. Ich glaube nicht, dass auf dieser Relation übermäßiger Bedarf besteht.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: luki32 am 14. Juni 2011, 21:38:26
Wieso Einstellung direkter Straßenbahnverbindungen? Derzeit ist für alle, die mit dem 60er kommen, in Hietzing Endstation. Bei einer Verlängerung könnte man umsteigefrei bis zum Westbahnhof weiterfahren.
Die Umsteiger 60 -> 58 in Hietzing halten sich in sehr engen Grenzen. Ich glaube nicht, dass auf dieser Relation übermäßiger Bedarf besteht.

Und vor allem ist die Anzahl de Fahrgäste, die mit dem 58er weiter Richtung Westbahnhof fahren wollen sicher größer als die Zahl derer, die vom 58er zum 10er wollen.

mfg
Luki
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 68er am 14. Juni 2011, 21:49:36
Zitat von: derstandard.at
Die einschneidendste Maßnahme in der Westausfahrt wäre aber deren teilweise Untertunnelung, die die VP ebenfalls fordert. Wie auch in der Stadteinfahrt soll das Stück zwischen Schlossallee und Einwanggasse (rund 500 Meter) untertunnelt werden, der Verkehr zwischen Penzing und Hietzing solle weiterhin oberirdisch fließen. Damit könnten nicht nur Staus vermieden werden, meint Gerstl: Auch Lärm und Luftqualität, die jeweils weit über den Grenzwerten liegen, könne man damit verbessern.
Was wahrscheinlich tatsächlich eine Verkehrsberuhigung der Umgebung zur Folge hätte, aber - obwohl es seinerzeit dort schon Vorarbeiten gab - de facto zu teuer käme. Für die Hadikgasse selbst wärs natürlich eine Aufwertung. Man könnte dort in weiterer Folge die Gleise in die Straßenmitte legen, ein Rasengleis pflanzen und an der Stelle des heutigen stadteinwärtigen Gleises einen Radweg anlegen (wenn man den Wientalhighway schon nicht verlängern will).

De facto wurde gerade beschlossen,  um 400 Mio. € einen zweiten Autobahnanschluss für die Speckgürtelsiedlung für Autofahrer namens Aspern  zu bauen. Fehlende Finanzen kann ich mir als Begründung dafür also nur schlecht vorstellen. Mangelnden Nutzen für Autofahrer schon eher.
Abgesehen davon wurden im Speckgürtel im Nordosten von Wien auf Asfinag-Kosten jede Menge Lärmschutztunnel gebaut, auf dass jene Speckgürtler, die die Innenstadtbewohner mit ihren Autos terrorisieren, es in ihren thujengesäumten Fertigteilhäusern schön ruhig haben.

Jaja, als Wiener sollte man ein Auto sein, dann kümmern sich alle um sein Wohlbefinden.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: haidi am 14. Juni 2011, 23:01:20
Die Umsteiger 60 -> 58 in Hietzing halten sich in sehr engen Grenzen. Ich glaube nicht, dass auf dieser Relation übermäßiger Bedarf besteht.

Weil die Fahrgäste dann gleich in die Ubahn umsteigen, das Umsteigen in der Längenfeldgasse zählt wegen des üblicherweisen ABwarten des Anschlusses nicht wirklich.

Hannes
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: benkda01 am 14. Juni 2011, 23:26:31
Jaja, als Wiener sollte man ein Auto sein, dann kümmern sich alle um sein Wohlbefinden.
>:( :up:
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 41 am 15. Juni 2011, 01:04:22
Ob der 60er oder der 58er zum Westbahnhof fährt dürfte ziemlich wurscht sein. In jedem Fall schaut in etwa die Hälfte der potentiellen Fahrgäste durch die Finger. Die fehlenden Umsteiger 60/58 dürften zum Großteil darauf zurückzuführen sein, daß man umsteigen muß. Genau umgekehrt verhält es sich heute eben mit der Direktverbindung 58. Die Schleife kann man so oder so nicht auflassen, die wird als Kurzführungsmöglichkeit benötigt.

Im Endeffekt geht's Gerstl wieder einmal alleine um den Autoverkehr. Daß da eventuell für die Straßenbahn zufällig eine nicht allzu unsinnige Lösung herauskommt, ist ein reines Zufallsprodukt. Wenn man den 58er Ast innerhalb Hietzings aufwerten wollte, würde um eine Verlängerung zur Bösendorferschleife ohnehin nichts herumführen – die U3 ist heute ohnehin zum Teil mehr als überlastet. Teilweise sind die Zustände ähnlich wie auf der U6.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: moszkva tér am 15. Juni 2011, 07:42:06
Wenn man den 58er Ast innerhalb Hietzings aufwerten wollte, würde um eine Verlängerung zur Bösendorferschleife ohnehin nichts herumführen – die U3 ist heute ohnehin zum Teil mehr als überlastet. Teilweise sind die Zustände ähnlich wie auf der U6.
Deswegen Straßenbahn in die Innere Mahü!
Wie würdest du den 58er zur Bösendorferschleife führen wollen? via 18-49-R? Schicken wir ihn gleich zur Börse!
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 15. Juni 2011, 09:53:37
Deswegen Straßenbahn in die Innere Mahü!
Das war wohl auch der Hintergedanke von "Linie 41".  ;)

Wie würdest du den 58er zur Bösendorferschleife führen wollen? via 18-49-R? Schicken wir ihn gleich zum Neuen Markt!
  8)  8)

In jedem Fall schaut in etwa die Hälfte der potentiellen Fahrgäste durch die Finger. Die fehlenden Umsteiger 60/58 dürften zum Großteil darauf zurückzuführen sein, daß man umsteigen muß. Genau umgekehrt verhält es sich heute eben mit der Direktverbindung 58. Die Schleife kann man so oder so nicht auflassen, die wird als Kurzführungsmöglichkeit benötigt.
Exakt. "Die Hälfte" würde ich aber nicht so sehen, am 60er wohnen doch deutlich mehr (den ÖV benutzende) Leute als am 58er.
Die Schleife soll eh nicht aufgelassen werden. Durch die Neuorganisation spart man sich lediglich das östlichste (10er-)Gleis.


Zum Beitrag von "68er" habe ich nichts hinzuzufügen.  :up:  :'(

Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: haidi am 15. Juni 2011, 09:57:16
Fällt das 10er-Gleis weg, könnte man den gesamten MIV über den Westteil der Brücke in beide Richtungen führen und den DrRichard mit einer Schleifenfahrt im Uhrzeigersinn am östlichen Brückenteil vielleicht sogar schräge Haltestelleninseln (für jede Linie eine) spendieren.

Hannes
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: hema am 15. Juni 2011, 10:49:44
Man sollte den 10er nach Speising verlängern und für Kürzungen die Schleife beim Dommayer wiedererrichten! Damit könnte das 10er-Gleis auf der Kennedybrücke wegfallen.  :lamp:
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Ferry am 15. Juni 2011, 11:27:28
Ob der 60er oder der 58er zum Westbahnhof fährt dürfte ziemlich wurscht sein.
Nicht ganz, da im 60er in Hietzing wesentlich mehr Fahrgäste ankommen als mit dem 58er, dessen Strecke mit sechs Stationen ja wesentlich kürzer ist als die Strecke des 60ers aus Rodaun. Weder im 58er noch im 60er werden alle Fahrgäste weiter bis Westbahnhof fahren, aber das Ausmaß derer, die es tun würden, dürfte im 60er wesentlich höher sein als im 58er. Würde also aus dem 58er in diesem Bereich jetzt der 10er, so kann man davon ausgehen, dass jene, die dann von Unter St. Veit kommend in Hietzing umsteigen müssten, wesentlich weniger wären als jetzt jene, die aus Richtung Rodaun kommen.

Zitat
Im Endeffekt geht's Gerstl wieder einmal alleine um den Autoverkehr. Daß da eventuell für die Straßenbahn zufällig eine nicht allzu unsinnige Lösung herauskommt, ist ein reines Zufallsprodukt. Wenn man den 58er Ast innerhalb Hietzings aufwerten wollte, würde um eine Verlängerung zur Bösendorferschleife ohnehin nichts herumführen – die U3 ist heute ohnehin zum Teil mehr als überlastet. Teilweise sind die Zustände ähnlich wie auf der U6.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 13er am 15. Juni 2011, 11:32:14
Weder im 58er noch im 60er werden alle Fahrgäste weiter bis Westbahnhof fahren, aber das Ausmaß derer, die es tun würden, dürfte im 60er wesentlich höher sein als im 58er.
Das Ausmaß derer, die über die Brücke hinaus zum Westbahnhof fahren (würde), dürfte gegen Null gehen. Die allermeisten Leute steigen dort in die U4 um und sind dank des Abwartens des Anschlusses bei der Längenfeldgasse mit der U6 schneller am Westbahnhof (falls man dort überhaupt hin wollte und nicht andere Ziele in der Stadt ansteuert). Zumindest psychologisch.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 41 am 15. Juni 2011, 12:17:03
Ich denke, da müßten wir eine Umfrage mit n>1000 machen. Mich haben bisher weder die pro 60, noch die pro 58 Argumente überzeugt. Das ist alles mehr als spekulativ.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 15. Juni 2011, 12:17:28
Nicht ganz, da im 60er in Hietzing wesentlich mehr Fahrgäste ankommen als mit dem 58er, dessen Strecke mit sechs Stationen ja wesentlich kürzer ist als die Strecke des 60ers aus Rodaun. Weder im 58er noch im 60er werden alle Fahrgäste weiter bis Westbahnhof fahren, aber das Ausmaß derer, die es tun würden, dürfte im 60er wesentlich höher sein als im 58er. Würde also aus dem 58er in diesem Bereich jetzt der 10er, so kann man davon ausgehen, dass jene, die dann von Unter St. Veit kommend in Hietzing umsteigen müssten, wesentlich weniger wären als jetzt jene, die aus Richtung Rodaun kommen.
Da hast Du jetzt auf umständlich 1:1 das gesagt, was ich schon vorher erwähnt habe.  ;)

Das Ausmaß derer, die über die Brücke hinaus zum Westbahnhof fahren (würde), dürfte gegen Null gehen. Die allermeisten Leute steigen dort in die U4 um und sind dank des Abwartens des Anschlusses bei der Längenfeldgasse mit der U6 schneller am Westbahnhof (falls man dort überhaupt hin wollte und nicht andere Ziele in der Stadt ansteuert). Zumindest psychologisch.
Also derzeit ist das beim 58er definitiv nicht so. Ca. 70% der in Unter St. Veit zusteigenden Fahrgäste steigen zwar in Hietzing aus, ein nicht zu unterschätzender Teil fährt aber weiter. Denn wenn man in Hietzing und bei der Längenfeldgasse je 4-5 Minuten wartet (kommt oft genug vor!), ist der Zeitverlust marginal - und bequemer ist es direkt sowieso, das wissen die Leute auch.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 13er am 15. Juni 2011, 12:21:29
Also derzeit ist das beim 58er definitiv nicht so.
Ja, eben. Beim 60er vermutlich aber schon. Warum also etwas ändern, wofür es gar keinen Bedarf gibt? Von mir aus kann man eine Linie zusätzlich verlängern, dort wo die Fahrgastzahlen es erforderlich machen, gerne, aber nichts mehr einstellen.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 15. Juni 2011, 12:26:32
Ja, eben. Beim 60er vermutlich aber schon. Warum also etwas ändern, wofür es gar keinen Bedarf gibt?
Würde ich nicht sagen. Wie der 41er vorher schon geschrieben hat, steigen die Fahrgäste derzeit nicht vom 60er auf den 58er um, weil der Umsteigezwang inkl. Wartezeit auf den 58er den Zeitverlust gegenüber der U-Bahn nicht rechtfertigt. Außerdem "kennt man sich bei den Straßenbahnen ausgenommen dem eigenen U-Bahn-Transfer eh nicht aus, weil die fahren ja alle irgendwohin". Bei einer direkten Linie wäre das anders und Fahrgastpotenzial wäre am 60er mehr da als am 58er.

Von mir aus kann man eine Linie zusätzlich verlängern, dort wo die Fahrgastzahlen es erforderlich machen, gerne, aber nichts mehr einstellen.
Das wäre ohnehin die edelste Lösung: 10er nach Unter St. Veit, 58er lassen, 60er zum Westbahnhof. Müßten halt die Intervalle etwas gestreckt und angepaßt werden, mit etwas Nachdenken wär auch in Wien chaosfrei möglich. Funktioniert in anderen Städten ja auch.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 41 am 15. Juni 2011, 12:33:21
Von mir aus kann man eine Linie zusätzlich verlängern, dort wo die Fahrgastzahlen es erforderlich machen, gerne, aber nichts mehr einstellen.
Was wird da groß eingestellt? Der 10er hat in der HVZ etwa ein 7,5 Minuten Intervall, außerhalb ein 10 Minuten Intervall. Der 58er genauso. Im Endeffekt fahren nach der Umstellung auf allen Ästen mindestens gleich oft Züge, wie vorher - in der Mariahilfer Straße sogar mehr. Das einzige, was verlorengeht, ist das Liniensignal 58, dafür wird eine neue umsteigefreie Relation geschaffen und eine weitere durch eine andere ersetzt, die im wesentlichen (meiner Meinung nach, die Alternativhypothese muß erst bewiesen werden) nicht schlechter ist als die vorhandene. Dem "Sterben" des 58ers nachzuweinen ist genauso kindisch, wie im Fall D->3, 71->4.

Von mir aus kann man eine Linie zusätzlich verlängern, dort wo die Fahrgastzahlen es erforderlich machen, gerne, aber nichts mehr einstellen.
Das wäre ohnehin die edelste Lösung: 10er nach Unter St. Veit, 58er lassen, 60er zum Westbahnhof. Müßten halt die Intervalle etwas gestreckt und angepaßt werden, mit etwas Nachdenken wär auch in Wien chaosfrei möglich. Funktioniert in anderen Städten ja auch.
Den 60er kannst nich ändern, da hängt der ganze Rodauner Ast dran. Den 10er ebensowenig. Allenfalls kann man also den 58er als HVZ-Linie zum Westbahnhof führen. Stellt meiner Meinung nach aber eine Überversorgung dar.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: moszkva tér am 15. Juni 2011, 12:46:01
Am besten wäre mMn eine neue Strecke durch die Felberstraße, um dieses Problem zu lösen:
60 via Mariahilfer zum Westbahnhof
52 via Felberstraße und dann entweder Westbahnhof oder Renner-Ring
58 wie bisher (alternativ könnte man 52 und 58 auch über Kreuz führen)
10 wie gehabt, evtl. könnte man ihn zur HVZ nach Speising verlängern.

oder ohne Neubaustrecke:
10 nach Speising
52, 58 wie bisher
60 via 62 nach Meidling  :o

Weil ich gestern mit dem 59A gefahren bin, der (wieder einmal) gesteckt voll war, könnte man den 60er auch zur Oper verlängern, über die Strecke des 59A  8)
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 15. Juni 2011, 13:00:02
(alternativ könnte man 52 und 58 auch über Kreuz führen)
Wäre besser.

Jetzt entfernen wir uns aber schon ziemlich von Wirklichkeit und Thema.  ;)
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: W_E_St am 15. Juni 2011, 13:48:46
Zitat
oder ohne Neubaustrecke:
10 nach Speising
52, 58 wie bisher
60 via 62 nach Meidling
Dann kannst du vermutlich anfangen, den 10er mit Langzügen zu führen oder er platzt zwischen Kennedybrücke und Speising in der HVZ.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 41 am 15. Juni 2011, 13:58:01
(alternativ könnte man 52 und 58 auch über Kreuz führen)
Wäre besser.
Sinnlose Fahrzeitverlängerung.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 15. Juni 2011, 14:22:53
Sinnlose Fahrzeitverlängerung.
Schaffung einer zusätzlichen Umsteigemöglichkeit bei Einrichtung der entsprechenden Haltestellen.  :)
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 58 am 16. Juni 2011, 00:42:14
Man sollte den 10er nach Speising verlängern und für Kürzungen die Schleife beim Dommayer wiedererrichten! Damit könnte das 10er-Gleis auf der Kennedybrücke wegfallen.  :lamp:

Ist für mich eigentlich der einzige Vorschlag, der eine wirkliche Verbesserung bringen würde.
Der 60er ist zwischen Hietzing und Speising eh zu fast jeder Tageszeit an der Grenze.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: moszkva tér am 16. Juni 2011, 09:20:17
(alternativ könnte man 52 und 58 auch über Kreuz führen)
Wäre besser.
Sinnlose Fahrzeitverlängerung.
Soviel länger wäre es nicht. Die Felberstraße geht schnurgerade, die äußere Mahü macht doch ein Eck unterwegs.
Vorteil wäre natürlich: Man hätte zwei Routen von Hietzing zum Westbahnhof, und keine elendslange Parallelführung von zwei Linien.

Aber wenn man schon in der Felberstraße bauen würde, würde ich auch gleich den 52er begradigen und durch die Linzer Straße direkt nach RDH führen - jetzt gehts aber ein bisschen zu weit...
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 44er am 16. Juni 2011, 10:37:39
Icn finde Eure Vorschläge nicht schlecht, und ich stimme euch voll zu, wenn gesagt wird, dass es dem Mandatar wieder nur mu die Autofahrer geht.
Eine Haltung die erstens ungerecht und zweitens veraltet ist.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 41 am 16. Juni 2011, 10:38:19
Soviel länger wäre es nicht. Die Felberstraße geht schnurgerade, die äußere Mahü macht doch ein Eck unterwegs.
Vorteil wäre natürlich: Man hätte zwei Routen von Hietzing zum Westbahnhof, und keine elendslange Parallelführung von zwei Linien.
Eine Linie durch die Felberstraße wäre auf jeden Fall sinnvoll. Auch würde ich den 9er wieder dort hinlegen.

Zitat
Aber wenn man schon in der Felberstraße bauen würde, würde ich auch gleich den 52er begradigen und durch die Linzer Straße direkt nach RDH führen - jetzt gehts aber ein bisschen zu weit...
Zwischen Technischem Museum und Auer-Welsbach-Park ist eh nix los.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: haidi am 16. Juni 2011, 10:38:57
Was gibts denn schon auf der Felberstraße an potentiellen Fahrzielen? Ich nehme an, dass auf der äußeren MAriahilfer Straße mehr potentielle Fahrziele liegen als auf der Felberstraße. Egal welche Linie man über die Felberstraße führt, ist dann nur mehr das Ziel Westbahnhof interessant.
Wenn man wirklich eine Linie über die Felberstraße führen will, müsste das der 58/60er sein, da dann beide LInien (52 und 58/60) an die äußere Mariahilfer Straße angebunden wären, für die aus Hietzing mit ein Mal umsteigen, anders würde man die Fahrgäste vom 52er von der äußeren Mariahilfer Straße isolieren.



Hannes
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: schaffnerlos am 16. Juni 2011, 10:43:16
Was gibts denn schon auf der Felberstraße an potentiellen Fahrzielen?
Nördlich eine Wohngegend mit hoher Bevölkerungsdichte (inkl. Arbeitsstätten und Schulen), südlich soll einmal eine entstehen (Verkleinerung des Westbahnhof-Areals).
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 41 am 16. Juni 2011, 14:35:28
Am sinnvollsten den 58er, wenn man den 60er zum Westbahnhof verlängert. Das hängt aber eben auch vom Umbau der Kennedybrücke ab. Den Optimalfall 10-Speising, 60-Westbahnhof, 58-Felberstraße wird's nicht spielen.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 16. Juni 2011, 15:02:17
(alternativ könnte man 52 und 58 auch über Kreuz führen)
Wäre besser.
Sinnlose Fahrzeitverlängerung.

Am sinnvollsten den 58er, wenn man den 60er zum Westbahnhof verlängert.

Was jetzt? :o ::)
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 41 am 16. Juni 2011, 15:44:27
Was jetzt? :o ::)
Sorry, ich vergaß anzumerken, daß ich mich von euch bezüglich der Überkreuzführung überzeugen ließ.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 60er am 20. Juni 2011, 14:31:27
oder ohne Neubaustrecke:
10 nach Speising
52, 58 wie bisher
60 via 62 nach Meidling  :o
Also das hast du jetzt aber nicht ganz ernst gemeint? Das wäre wohl ein Schildbürgerstreich hoch 3, inklusive Umsteigezwang in Speising.  :( :o

Mir würde ja die untertunnelte Hadikgasse sehr imponieren. Am besten gleich der gesamte Teil vom Schloss Schönbrunn bis vor zur Kennedybrücke. Dort könnte man dann eine schöne verkehrsberuhigte Zone mit Radwegen und Rasengleisen bauen. Ich bin mir aber natürlich bewusst, dass das rein aus Kostengründen niemals kommen wird.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: haidi am 20. Juni 2011, 20:27:59
oder ohne Neubaustrecke:
10 nach Speising
52, 58 wie bisher
60 via 62 nach Meidling  :o

Da würd ich den 60er  bis zur Oper führen und den 10er nach Lainz.

Hannes
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 60er am 21. Juni 2011, 14:32:14
Da würd ich den 60er  bis zur Oper führen und den 10er nach Lainz.
Und alle 60er-Fahrgäste sollen in Speising einen Umsteigezwang haben? Tut mir leid, aber der 60er gehört nach Hietzing punkt aus. Alles andere wäre ein Schildbürgerstreich.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 41 am 21. Juni 2011, 14:36:07
Und alle 60er-Fahrgäste sollen in Speising einen Umsteigezwang haben? Tut mir leid, aber der 60er gehört nach Hietzing punkt aus. Alles andere wäre ein Schildbürgerstreich.
Naja, das kommt darauf an, ob nicht jetzt dort Leute in den 62er umsteigen. Aber ich denke die Mehrheit der Fahrgäste wird eher nach Hietzing wollen, immerhin ist die Fahrzeit in die Stadt über Meidling doch 10 Minuten länger.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: haidi am 21. Juni 2011, 15:00:53
Das war eine weitere Überlegung von Moskva Ters Vorschlag, der den 60er nach Meidling führen wollte und den 10er nach Speising.

Der 60er hätte dann eine umsteigefreie Verbindung zu:
Schnellbahn-Stammstrecke, U6, U4, U2 und U1

Hannes
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 60er am 23. Juni 2011, 15:13:02
Die deutliche Mehrzahl der 60er-Fahrgäste will aber nach Hietzing fahren und nicht nach Meidling.

Eine Direktverbindung für Speisinger und Lainzer nach Meidling bietet der 62er genauso. Fahrgäste aus Mauer und Rodaun, die nach Meidling bzw. zur Stammstrecke wollen, fahren eher über Liesing oder Atzgersdorf als mit 60 und 62.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Z-TW am 23. Juni 2011, 15:19:11
Ich finde die 60er-Verlängerung zum Westbahnhof und die des 10ers nach Hietzing unter Auflassung des 58ers für keine schlechte Idee.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: darkweasel am 23. Juni 2011, 15:20:27
und die des 10ers nach Hietzing
Der 10er fährt bereits nach Hietzing. :)
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: T1 am 23. Juni 2011, 15:27:49
Ich finde die 60er-Verlängerung zum Westbahnhof und die des 10ers nach Hietzing unter Auflassung des 58ers für keine schlechte Idee.

Begründung?

Profitieren tun vielleicht einige 60er-Fahrgäste, dafür wird der Ast nach Unter St. Veit verlieren, da der 10er sie eigentlich nirgends hinbringt.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 23. Juni 2011, 15:37:05
Begründung?
Einzugsbereich des 60ers ist wesentlich größer als der des 58ers.

Profitieren tun vielleicht einige 60er-Fahrgäste, dafür wird der Ast nach Unter St. Veit verlieren, da der 10er sie eigentlich nirgends hinbringt.
Doch, zur U3 Hütteldorfer Straße! Und außerdem: wen interessieren die Unter St. Veiter?  ;D
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: T1 am 23. Juni 2011, 15:44:31
Begründung?
Einzugsbereich des 60ers ist wesentlich größer als der des 58ers.

Gerade das ist ein Argument dafür, es beim Alten zu belassen: Der 60er kommt so locker auf genug Fahrgäste, was beim 58er mit einer Quasi-Verendung in Hietzing nicht so einfach ist.

Und zur U3 ist's schon etwas mit der Kirchen ums Kreuz...
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 23. Juni 2011, 15:48:10
Gerade das ist ein Argument dafür, es beim Alten zu belassen: Der 60er kommt so locker auf genug Fahrgäste, was beim 58er mit einer Quasi-Verendung in Hietzing nicht so einfach ist.
Was redest Du?  :D Das einzige, was wegfällt, sind die 30% "Sitzenbleiber" in Hietzing aus Unter St. Veit. Und die werden durch den 60er locker kompensiert. Für die 70%, die in Hietzing aussteigen, ändert sich ja nichts, sie steigen halt statt aus dem 58er aus dem 10er aus.

Und zur U3 ist's schon etwas mit der Kirchen ums Kreuz...
Das war auch nicht ganz ernst gemeint, wobei ich sogar behaupten würde, daß sich die Fahrzeit in die Stadt dadurch nicht extrem verringern würde. Der 58er braucht nämlich teilweise ordentlich lang, um sich durch die Äußere Mariahilfer Straße zu quälen.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: benkda01 am 23. Juni 2011, 16:40:57
Nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag: Man könnte ja die vier Äste (Rodaun, Unter St. Veit, Westbahnhof, Dornbach) unter einer Linie vereinen und Kurse von jeder zu jeder Destination über Hietzing führen! ;D ;D  Das würde bei den in Wien so etwas nicht gewohnten Fahrgästen zwar für akute Verwirrung sorgen, aber viele sind es so und so schon und es würde zumindest eure Streitereien lösen. 8) ;D
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 60er am 23. Juni 2011, 17:23:29
Profitieren tun vielleicht einige 60er-Fahrgäste, dafür wird der Ast nach Unter St. Veit verlieren, da der 10er sie eigentlich nirgends hinbringt.
Der 58er-Ast nach Unter St. Veit ist jetzt schon mäßig stark ausgelastet. Das liegt daran, dass er kein sonderlich großes Einzugsgebiet hat, da nur wenige hundert Meter nördlich die U4 und wenige hundert Meter südlich der 60er fahren. Ein Hauptteil der Fahrgäste des Außenastes wechselt in Hietzing auf die U4, die Direktverbindung zum Westbahnhof wird - obwohl sie eigentlich recht flott ist - nur sehr wenig genutzt. Dazu braucht man nur einmal die gesamte Strecke zu befahren und auf die Fahrgastzahlen zu achten. Die Züge fahren von Hummelgasse bis Hietzing mäßig bis mittel ausgelastet, leeren sich in Hietzing dann größtenteils und sind zwischen Hietzing und Anschützgasse selbst zur HVZ meist gähnend leer. Gut ausgelastet ist der 58er erst ab der äußerern Mariahilfer Straße, wo er die gemeinsame Strecke mit dem 52er hat.

Wenn man den 10er nach Unter St. Veit führt, glaube ich nicht, dass die Anrainer dort sehr viel verlieren würden. Denn der 58er dient für die allermeisten sowieso nur als Zubringer zur U4. Und diese Zubringerfunktion könnte der 10er auch übernehmen. Er hätte halt in Hietzing einen fast 100% Fahrgastwechsel, ähnlich wie früher der N-Wagen beim Schwedenplatz.

Der 60er dagegen ist sehr gut ausgelastet, hat eine großes Einzugsgebiet und sicher wäre auch ein größerers Fahrgastpotential für eine umsteigefreie Verbindung Richtung Rudolfsheim und zum Westbahnhof vorhanden, als es derzeit beim 58er der Fall ist.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: hema am 23. Juni 2011, 18:07:22

Wenn man den 10er nach Unter St. Veit führt, glaube ich nicht, dass die Anrainer dort sehr viel verlieren würden.
Doch, die Straßenbahn! Über kurz oder lang übernimmt dann der Richard die Strecke von Unter St.Veit zur Kennedybrücke. Für den Schülerverkehr muss er dann halt Extrakurse fahren. Aber wenn euch der flexible, leise, schnelle, umweltfreundliche Bus lieber ist - dann bitte!  ::)
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Z-TW am 23. Juni 2011, 18:38:27
Eine schlüssige Antwort auf die Fragen würde eine penible Fahrgasterhebung ergeben.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: darkweasel am 23. Juni 2011, 18:41:37
Und zur U3 ist's schon etwas mit der Kirchen ums Kreuz...
Das war auch nicht ganz ernst gemeint, wobei ich sogar behaupten würde, daß sich die Fahrzeit in die Stadt dadurch nicht extrem verringern würde. Der 58er braucht nämlich teilweise ordentlich lang, um sich durch die Äußere Mariahilfer Straße zu quälen.
Ich hab berechnet, wie lang man (bei einer Umsteigezeit von 3 Minuten) Hietzing U - Stephansplatz über den 58er bzw. 10er braucht und bin bei beiden Varianten auf 24 Minuten gekommen. Jetzt ist die Frage, ob die 10er- oder die 58er-Strecke störungsanfälliger ist ...
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: T1 am 23. Juni 2011, 22:33:49
Dann rechne nochmal. Ich komme auf 20 und 22 Minuten, beides mal die reine Fahrzeit. ;)

Und wieso schreibst du zum Hietzing ein U, zum Stephansplatz nicht? ???

Zitat von: 158er
Das war auch nicht ganz ernst gemeint, wobei ich sogar behaupten würde, daß sich die Fahrzeit in die Stadt dadurch nicht extrem verringern würde. Der 58er braucht nämlich teilweise ordentlich lang, um sich durch die Äußere Mariahilfer Straße zu quälen.

Du meinst hoffentlich das Gegenteil, oder?

Edit: Ich bitte das herzlichst zu entschuldigen, das war keine Verwechslung, sondern einfach schlampiges Rauslöschen von Textteilen.

Ein Hauptteil der Fahrgäste des Außenastes wechselt in Hietzing auf die U4, die Direktverbindung zum Westbahnhof wird - obwohl sie eigentlich recht flott ist - nur sehr wenig genutzt. Dazu braucht man nur einmal die gesamte Strecke zu befahren und auf die Fahrgastzahlen zu achten. Die Züge fahren von Hummelgasse bis Hietzing mäßig bis mittel ausgelastet, leeren sich in Hietzing dann größtenteils und sind zwischen Hietzing und Anschützgasse selbst zur HVZ meist gähnend leer. Gut ausgelastet ist der 58er erst ab der äußerern Mariahilfer Straße, wo er die gemeinsame Strecke mit dem 52er hat.

Na ja, meinen Beobachtungen nach übertreibst du schon, ganz leeren tun sich die Züge in Hietzing nicht. Und auch wenn der 60er mehr Potential hat (na no na net), bleibe ich trotzdem der Meinung, dass man deswegen nicht schwächere Linien zugunsten von stärkeren ausspielen sollte. Wie schon erwähnt: Der 60er hat so auch genug Fahrgäste, beim 58er würde ich das Bezweifeln.

Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: darkweasel am 23. Juni 2011, 23:01:41
Dann rechne nochmal. Ich komme auf 20 und 22 Minuten, beides mal die reine Fahrzeit. ;)
Kann sein, dass ich mich verrechnet oder im VOR-Fahrplan verschaut hab, meine Rechnung war so:
10   10
umst   3
U3   11
gesamt   24

58   14
umst   3
U3   7
gesamt   24

Bin jetzt zu müde, um noch einmal nachzuschauen.

Und wieso schreibst du zum Hietzing ein U, zum Stephansplatz nicht? ???
Weil man bei der 58er- oder 10er-Station "Hietzing U " einsteigt, aber bei der U3-Station "Stephansplatz" (ohne U, weil das ja schon die U-Bahn ist) aussteigt.

Das war auch nicht ganz ernst gemeint, wobei ich sogar behaupten würde, daß sich die Fahrzeit in die Stadt dadurch nicht extrem verringern würde. Der 58er braucht nämlich teilweise ordentlich lang, um sich durch die Äußere Mariahilfer Straße zu quälen.
Der Text ist vom 158er, nicht von mir.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 23. Juni 2011, 23:25:39
Über kurz oder lang übernimmt dann der Richard die Strecke von Unter St.Veit zur Kennedybrücke. Für den Schülerverkehr muss er dann halt Extrakurse fahren. Aber wenn euch der flexible, leise, schnelle, umweltfreundliche Bus lieber ist - dann bitte!  ::)
Glaube ich nicht, so lange es noch den Schranken gibt. Wenn allerdings die Verbindungsbahn als Hochbahn kommt, an der Schicker und Gerstbach unter Ausschluß der Öffentlichkeit ernstlich gefeilt haben (habe eine Quelle dafür), wäre das durchaus im Bereich des Möglichen. Ansonsten sehe ich keinen Grund, warum bei bloßem Liniensignaltausch die Straßenbahn eingestellt werden sollte. Die Gefahr besteht natürlich, das ist klar. Aber sie besteht auch bei Beibehaltung des 58er-Liniensignals.

Du meinst hoffentlich das Gegenteil, oder?
Das war ich und ja, natürlich, aber wenns gleich bleibt, ists eh wurscht.  :D

Na ja, meinen Beobachtungen nach übertreibst du schon, ganz leeren tun sich die Züge in Hietzing nicht. Und auch wenn der 60er mehr Potential hat (na no na net), bleibe ich trotzdem der Meinung, dass man deswegen nicht schwächere Linien zugunsten von stärkeren ausspielen sollte. Wie schon erwähnt: Der 60er hat so auch genug Fahrgäste, beim 58er würde ich das Bezweifeln.
Meinen täglichen Beobachtungen zufolge beläuft sich das Verhältnis Aussteiger/"Sitzenbleiber" in Hietzing auf ca. 75%/25%.
Ich habe ja auch nichts gegen den 58er und ich wäre von einer Verlängerung des 60ers zum Westbahnhof direkt negativ betroffen. Objektiv betrachtet empfinde ich das Potenzial für den 60er aber höher. Natürlich darf keine Linie eingestellt werden und - das wird wohl passieren - dürfen die 10er-Betriebs(schluß)zeiten nicht auf den Unter St. Veiter Ast übernommen werden. 23:50 statt 00:50 wäre schon hart, wobei ich in der Hinsicht zugegebenermaßen verwöhnt bin. Aber schon 1950 fuhr der letzte Kurs am 58er ab Unter St. Veit erst um 00:50, also wird sich das wohl übernommen haben, gott sei Dank hat das noch niemand abgestellt.

Weil man bei der 58er- oder 10er-Station "Hietzing U " einsteigt, aber bei der U3-Station "Stephansplatz" (ohne U, weil das ja schon die U-Bahn ist) aussteigt.
Geniale Begründung.  ;D Also das U bezieht sich nur auf die Oberflächenstationen?
Meiner Meinung nach (und ich würde mal so aus dem Bauch heraus sagen, auch nach der Meinung vieler anderer hier) ist hier im Forum die U- und S-Schreiberer ohnehin unnötig, aber da Du sie als Einziger so konsequent verfolgst, ists Dir wohl sehr wichtig. Soll von mir aus sein.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: T1 am 23. Juni 2011, 23:38:05
Dann rechne nochmal. Ich komme auf 20 und 22 Minuten, beides mal die reine Fahrzeit. ;)
Kann sein, dass ich mich verrechnet oder im VOR-Fahrplan verschaut hab, meine Rechnung war so:
10   10
umst   3
U3   11
gesamt   24

58   14
umst   3
U3   7
gesamt   24

Bin jetzt zu müde, um noch einmal nachzuschauen.

Also, die Fahrzeit vom 10er ist laut den Wiener-Linien-Fahrplänen von der Fahrtrichtung abhängig (10 bzw. 11 Minuten), so bin ich auf die 22 gekommen, Richtung Hietzing sind's halt nur 21 (ohne Umsteigezeit).

Am 58er sind's 13 Minuten stadteinwärts (eigentlich nur 11, weil man ja bei der Gerstnerstraße aussteigt – aber wieso da 2 Minuten Fahrzeitunterschied sind, wissen auch nur die Erdberger Götter), bzw. 12 stadtauswärts. Dazu sieben von der U3 macht 20 (bzw. 18 oder 19), auch wieder ohne Umsteigezeit.

Woher also die 14 Minuten? ???

Aber wenn ich mir die Fahrpläne so anschaue, glaube ich eh, dass die alleine schon rein theoretisch nicht auf die Minute genau stimmen können... ::)
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 23. Juni 2011, 23:41:21
Am 58er sind's 13 Minuten stadteinwärts (eigentlich nur 11, weil man ja bei der Gerstnerstraße aussteigt – aber wieso da 2 Minuten Fahrzeitunterschied sind, wissen auch nur die Erdberger Götter),
Das hat schon einen Sinn. Bei der Ampel dort steht man mitunter Ewigkeiten, erst heute live erlebt.

bzw. 12 stadtauswärts.
Finde ich irgendwie schräg, zumal stadtauswärts auch bei der Winckelmannstraße Fahrgastwechsel stattfindet. Oder rechnest Du von der Gerstnerstraße aus?
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: darkweasel am 23. Juni 2011, 23:48:03
Woher also die 14 Minuten? ???
Aus dem VOR-Fahrplan - Beispiel: Hietzing U ab 7:40, Westbahnhof S U an 7:54 (wenn man in der Hst. Gerstnerstraße/Westbahnhof aussteigt, 7:52). Offenbar gibt's da einen Unterschied zwischen WL- und VOR-Fahrplan?
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: T1 am 23. Juni 2011, 23:53:47
Am 58er sind's 13 Minuten stadteinwärts (eigentlich nur 11, weil man ja bei der Gerstnerstraße aussteigt – aber wieso da 2 Minuten Fahrzeitunterschied sind, wissen auch nur die Erdberger Götter),
Das hat schon einen Sinn. Bei der Ampel dort steht man mitunter Ewigkeiten, erst heute live erlebt.

Aber keine 2 Minuten!

bzw. 12 stadtauswärts.
Finde ich irgendwie schräg, zumal stadtauswärts auch bei der Winckelmannstraße Fahrgastwechsel stattfindet. Oder rechnest Du von der Gerstnerstraße aus?

11 Minuten von der Gerstnerstraße.

Woher also die 14 Minuten? ???
Aus dem VOR-Fahrplan - Beispiel: Hietzing U ab 7:40, Westbahnhof S U an 7:54 (wenn man in der Hst. Gerstnerstraße/Westbahnhof aussteigt, 7:52). Offenbar gibt's da einen Unterschied zwischen WL- und VOR-Fahrplan?

Mir scheint, es gibt einen Unterschied zwischen dem VOR-Fahrplan und deiner Wahrnehmung. ;D
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: darkweasel am 24. Juni 2011, 00:08:00
Woher also die 14 Minuten? ???
Aus dem VOR-Fahrplan - Beispiel: Hietzing U ab 7:40, Westbahnhof S U an 7:54 (wenn man in der Hst. Gerstnerstraße/Westbahnhof aussteigt, 7:52). Offenbar gibt's da einen Unterschied zwischen WL- und VOR-Fahrplan?

Mir scheint, es gibt einen Unterschied zwischen dem VOR-Fahrplan und deiner Wahrnehmung. ;D
Aso ...
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 41 am 24. Juni 2011, 00:11:41
Interessant, daß die Wappler nicht einmal in der Lage sind, ihre Datenbestände synchron zu halten...
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: T1 am 24. Juni 2011, 00:13:42
Gut, das mit der Wahrnehmung ziehe ich zurück. Offenbar gibt es dann einen Unterschied zwischen VOR-Fahrplan und VOR-Fahrplan. ::)
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 95B am 24. Juni 2011, 09:00:24
Interessant, daß die Wappler nicht einmal in der Lage sind, ihre Datenbestände synchron zu halten...
Und dann kommen eben solche Fälle heraus, wo sich jemand unter Bezug auf den Aushangfahrplan über eine Verfrühung beschwert und die WL kontern, das sei keine Verfrühung, denn die Durchfahrtszeiten seien ja ganz andere...
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 60er am 24. Juni 2011, 16:59:31
Na ja, meinen Beobachtungen nach übertreibst du schon, ganz leeren tun sich die Züge in Hietzing nicht.
Ich fahre öfter auf dieser Strecke, wirklich gut ausgelastet ist der 58er zwischen Hietzing und Rudolfsheim nie.

Und auch wenn der 60er mehr Potential hat (na no na net), bleibe ich trotzdem der Meinung, dass man deswegen nicht schwächere Linien zugunsten von stärkeren ausspielen sollte. Wie schon erwähnt: Der 60er hat so auch genug Fahrgäste, beim 58er würde ich das Bezweifeln.
Das Argument ist schwach. Die alten Ringelspiellinien 1 und 2 hatten auch schon genug Fahrgäste! Also hätte man eigentlich auch alles so beibehalten müssen, detto J, N und 65er.

Das Liniensignal 58 gäbe es mit einer 60er-Verlängerung schlicht nicht mehr, weil eine Stummellinie Hummelgasse - Hietzing sinnlos und eine Parallelführung von 58 und 60 zum Westbahnhof wieder zu viel des Guten wäre. Der 10er wäre von den Intervallen und vom eingesetzten Fahrzeugmaterial  in der Lage, den 58er-Ast zu übernehmen. Ob das ein Vorteil gegenüber dem Status quo ist, muss man abwegen.

Im 60er sitzen (im Gegensatz zum 58er) jedenfalls zahlreiche potentielle Fahrgäste, die alle in Hietzing gezwungenermaßen aussteigen müssen.

Über kurz oder lang übernimmt dann der Richard die Strecke von Unter St.Veit zur Kennedybrücke. Für den Schülerverkehr muss er dann halt Extrakurse fahren. Aber wenn euch der flexible, leise, schnelle, umweltfreundliche Bus lieber ist - dann bitte!  ::)
Welche Richardlinie soll diesen Streckenteil übernehmen? In St. Veit verhindert glücklicherweise ein Bahnschranken die Verknüpfung mit den Richardlinien aus der Spohrstraße. Wäre der Schranken und die Barrierefunktion der Verbindungsbahn nicht, hätten wir auf dieser Strecke wahrscheinlich seit Jahrzehnten einen flexiblen Autobus.

Wenn allerdings die Verbindungsbahn als Hochbahn kommt, an der Schicker und Gerstbach unter Ausschluß der Öffentlichkeit ernstlich gefeilt haben (habe eine Quelle dafür), wäre das durchaus im Bereich des Möglichen.
Wer soll das bitte bezahlen? Ich glaube diese Forderung (die wieder einmal vorwiegend dem Autoverkehr dient) wird immer ein feuchter Traum von Gerstbach und Co. bleiben.

Ansonsten sehe ich keinen Grund, warum bei bloßem Liniensignaltausch die Straßenbahn eingestellt werden sollte. Die Gefahr besteht natürlich, das ist klar. Aber sie besteht auch bei Beibehaltung des 58er-Liniensignals.
Sehe ich ähnlich. Die Fahrgastzahlen des 58ers sind in Hietzing zwar eher schwach, aber einstellungsgefährdet ist die Strecke nicht.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: hema am 25. Juni 2011, 01:35:20

Welche Richardlinie soll diesen Streckenteil übernehmen? In St. Veit verhindert glücklicherweise ein Bahnschranken die Verknüpfung mit den Richardlinien aus der Spohrstraße. Wäre der Schranken und die Barrierefunktion der Verbindungsbahn nicht, hätten wir auf dieser Strecke wahrscheinlich seit Jahrzehnten einen flexiblen Autobus.
Dort ist schon einmal der Richard (53B) parallel zum 58er gefahren. Aus dieser Zeit stammt auch noch die Miniampel in der 58er-Haltestelle bei der Dommayergasse, weil nach dem Umbau des dortigen Platzes der Bus in seiner "Endzeit" das Gleis mitbenützt hat (und auch die Haltestelle).
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 25. Juni 2011, 08:15:09
Dort ist schon einmal der Richard (53B) parallel zum 58er gefahren. Aus dieser Zeit stammt auch noch die Miniampel in der 58er-Haltestelle bei der Dommayergasse, weil nach dem Umbau des dortigen Platzes der Bus in seiner "Endzeit" das Gleis mitbenützt hat (und auch die Haltestelle).
Hochinteressant, danke! Weißt Du, bis wann der Bus ungefähr fuhr?
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: haidi am 25. Juni 2011, 08:36:24
Dort ist schon einmal der Richard (53B) parallel zum 58er gefahren. Aus dieser Zeit stammt auch noch die Miniampel in der 58er-Haltestelle bei der Dommayergasse, weil nach dem Umbau des dortigen Platzes der Bus in seiner "Endzeit" das Gleis mitbenützt hat (und auch die Haltestelle).

Was ich mich erinnere hatte der aber auf der Strecke Kennedy-Brücke - Bahnübergang einen eigenen TArif.

Hanens
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 60er am 25. Juni 2011, 10:33:43
Dort ist schon einmal der Richard (53B) parallel zum 58er gefahren...
... und wurde wahrscheinlich aus demselben Grund wieder eingestellt, wie seinerzeit der bis Ober St. Veit durchgehende 58er. Durch den häufig geschlossenen Bahnschranken der Verbindungsbahn ist ein vernünftiger Fahrplantakt nicht machbar.

Hochinteressant, danke! Weißt Du, bis wann der Bus ungefähr fuhr?
Wenn der schon über den umgebauten Haltestellenbereich Dommayergasse fuhr, kann's noch gar nicht so lange her sein (70er-/80er-Jahre).
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: darkweasel am 25. Juni 2011, 10:52:51
Hochinteressant, danke! Weißt Du, bis wann der Bus ungefähr fuhr?
Wenn der schon über den umgebauten Haltestellenbereich Dommayergasse fuhr, kann's noch gar nicht so lange her sein (70er-/80er-Jahre).
In meinem Stadtplan von 1986/1987 gibt's da jedenfalls keinen Bus.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: T1 am 25. Juni 2011, 11:31:44
Na ja, meinen Beobachtungen nach übertreibst du schon, ganz leeren tun sich die Züge in Hietzing nicht.
Ich fahre öfter auf dieser Strecke, wirklich gut ausgelastet ist der 58er zwischen Hietzing und Rudolfsheim nie.

Hietzing – Rudolfsheim ist sicher das schwächste Stück des 58ers, da gebe ich dir Recht. Und? Trotzdem gibt's Durchfahrer, die in Zukunft dann wohl direkt zur U4 gehen werden.

Das Liniensignal 58 gäbe es mit einer 60er-Verlängerung schlicht nicht mehr, weil eine Stummellinie Hummelgasse - Hietzing sinnlos und eine Parallelführung von 58 und 60 zum Westbahnhof wieder zu viel des Guten wäre. Der 10er wäre von den Intervallen und vom eingesetzten Fahrzeugmaterial  in der Lage, den 58er-Ast zu übernehmen. Ob das ein Vorteil gegenüber dem Status quo ist, muss man abwegen.

Eh, absolut richtig. Zum letzten Satz seit gesagt, dass ich eben der Meinung bin, dass es für die Existenz der Strecke zur Hummelgasse kein Vorteil ist.

Die sinnvollste Lösung wäre sowieso die, die wir weiter oben schon hatten: Eine Doppelführung von 58 & 60 zum Westbahnhof über zwei verschiedenen Strecken (58: Felberstraße, 60: Mariahilfer Straße).

Das Argument ist schwach. Die alten Ringelspiellinien 1 und 2 hatten auch schon genug Fahrgäste! Also hätte man eigentlich auch alles so beibehalten müssen, detto J, N und 65er.

Das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Denn mit den neuen Ringlinien wurde kein Streckenstück geschwächt, sondern es wurden besonders der J und der Ostring gestärkt. Hier wird aber das Streckenstück nach Unter St. Veit geschwächt!
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 60er am 25. Juni 2011, 11:50:20
Hietzing – Rudolfsheim ist sicher das schwächste Stück des 58ers, da gebe ich dir Recht. Und? Trotzdem gibt's Durchfahrer, die in Zukunft dann wohl direkt zur U4 gehen werden.
Es wird immer Leute geben, die Nachteile durch so eine Veränderung haben. Beim N-Wagen gab es am Schwedenplatz auch ein paar Durchfahrer, die jetzt halt von dem 2er in den 1er (bzw. umgekehrt) umsteigen müssen. Trotzdem ist die Situation mit den neuen Ringlinien heute für die meisten Fahrgäste besser als früher.

Die sinnvollste Lösung wäre sowieso die, die wir weiter oben schon hatten: Eine Doppelführung von 58 & 60 zum Westbahnhof über zwei verschiedenen Strecken (58: Felberstraße, 60: Mariahilfer Straße).
Das wäre natürlich schön, wird aber für immer Utopie bleiben.

Das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Denn mit den neuen Ringlinien wurde kein Streckenstück geschwächt, sondern es wurden besonders der J und der Ostring gestärkt. Hier wird aber das Streckenstück nach Unter St. Veit geschwächt!
Wenn der 10er in gleich guten Intervallen fährt, wird nicht allzu viel geschwächt. Nur eine (mäßig genutzte) umsteigefreie Verbindung fällt weg. Und das schwache Streckenstück Hietzing - Rudolfsheim und das Stück Rudolfsheim - Westbahnhof würden durch einen 60er sogar gestärkt. Vielleicht würde aber auch der 10er gestärkt durch eine Verlängerung. Denn auch wenn die Relationen 58-10 und 60-10 von den Fahrgastströmen als schwach angesehen werden, gibt es in Hietzing sehr wohl Umsteiger auf den 10er.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Revisor am 25. Juni 2011, 12:52:21
Da ich mich mit Autobuslinien weder auskenne, noch mich damit beschäftigen will, habe ich euch das Blatt der Linie 53B aus der Lehnhart'schen Liniengeschichte eingescannt.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 25. Juni 2011, 13:44:49
Hier wird aber das Streckenstück nach Unter St. Veit geschwächt!
Nein, wird es nicht. Denn die Fahrgäste auf diesem Streckenstück bleiben dieselben. Sie steigen halt nur früher aus. Das könnte sich aber maximal auf das Streckenstück ab Hietzing stadteinwärts auswirken, nicht aber auf die Teilstrecke nach Unter St. Veit. Und das Stück stadteinwärts wird durch den 60er mehr als ersetzt. Außerdem hat dann auch die nachfragestarke Äußere Mariahilfer Straße den Vorteil der längeren Garnituren des 60ers. Dort wirds im A manchmal schon sehr eng.

Die einzige Voraussetzung sind die gleichbleibenden Intervalle, Betriebsbeginn- und Betriebsschlußzeiten. Und einzig da sehe ich die nicht unrealistische Möglichkeit, daß Verschlechterungen auftreten.

noch mich damit beschäftigen will,
habe ich euch das Blatt der Linie 53B aus der Lehnhart'schen Liniengeschichte eingescannt.
Das widerspricht sich irgendwie.  :D

Jedenfalls aber herzlichen Dank, denn nun sehen wir, daß, sofern die Angaben stimmen
- die Linie 53B nie zur Dommayergasse fuhr
- die Linie nach Hietzing also entweder eine andere Bezeichnung getragen hat oder
- vor 1974 unterwegs war.

Die Frage, die ich mir stelle, lautet: Wann wurde denn das Platzl beim Dommayer genau umgestaltet? Aus diesem von Revisor geposteten Plan (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=612.msg9421#msg9421) geht klar hervor, daß der Zustand ab 1964 noch nicht der heutigen Situation entspricht. Der weiteren Diskussion ist zu entnehmen, daß der Umbau Mitte bis Ende der 70er-Jahre, aber jedenfalls nach 1974/75 stattfand, zuvor befand sich die Haltestelle Dommayergasse stadtauswärts noch als gemeinsame Haltestelle für 58 und 60 vor dem Haus Hietzinger Hauptstraße 24 (Apotheke).
Das paßt dann aber wieder nicht mit der Lehnhart'schen Liniengeschichte zusammen, zu der Zeit gabs den 53B ja schon. Wo ist da der Hund begraben?  :-\

Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Revisor am 25. Juni 2011, 14:18:21
noch mich damit beschäftigen will,
habe ich euch das Blatt der Linie 53B aus der Lehnhart'schen Liniengeschichte eingescannt.
Das widerspricht sich irgendwie.  :D

Ich sehe da absolut keinen Widerspruch. Die Lehnhart'sche Liniengeschichte umfaßt eben auch die Autobuslinien und daher habe ich sie. Da sie mch aber nicht interessieren, kann ich euch eben das Blatt nur einscannen, ohne über sich daraus ergebende Fragen nachdenken zu wollen.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: T1 am 25. Juni 2011, 19:14:54
Hier wird aber das Streckenstück nach Unter St. Veit geschwächt!
Nein, wird es nicht. Denn die Fahrgäste auf diesem Streckenstück bleiben dieselben. Sie steigen halt nur früher aus.

Oder sie steigen gar nicht ein, sondern gleich in die U4 (oder gar in den 60er). :lamp:
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 25. Juni 2011, 19:32:35
Oder sie steigen gar nicht ein, sondern gleich in die U4 (oder gar in den 60er). :lamp:
Glaubst Du wirklich, daß irgendwer nach Unter St. Veit oder zur Stadlergasse hatschen wird, nur weil der 58er nicht mehr bis zum Westbahnhof durchfährt? Das fällt garantiert nicht ins Gewicht, Du unterschätzt die Bequemlichkeit der Leute.  :D
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: T1 am 25. Juni 2011, 19:39:17
Glaubst Du wirklich, daß irgendwer nach Unter St. Veit oder zur Stadlergasse hatschen wird, nur weil der 58er nicht mehr bis zum Westbahnhof durchfährt? Das fällt garantiert nicht ins Gewicht, Du unterschätzt die Bequemlichkeit der Leute.  :D

Natürlich nicht die Leute, die in Unter St. Veit südlich der Hietzinger Hauptstraße wohnen. Aber die auf der Auhofstraße... ;)
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 158er am 25. Juni 2011, 19:46:38
Natürlich nicht die Leute, die in Unter St. Veit südlich der Hietzinger Hauptstraße wohnen. Aber die auf der Auhofstraße... ;)
Die gehen schon jetzt zur U-Bahn. Das ist nämlich in jedem Fall schneller, es sei denn, sie müssen ganz dringend zum Technischen Museum oder zum Garda.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: moszkva tér am 26. Juni 2011, 10:19:55
Glaubst Du wirklich, daß irgendwer nach Unter St. Veit oder zur Stadlergasse hatschen wird, nur weil der 58er nicht mehr bis zum Westbahnhof durchfährt? Das fällt garantiert nicht ins Gewicht, Du unterschätzt die Bequemlichkeit der Leute.  :D

Natürlich nicht die Leute, die in Unter St. Veit südlich der Hietzinger Hauptstraße wohnen. Aber die auf der Auhofstraße... ;)
Eher die Leute, die zwischen 58 und 60 wohnen, z.B. die Bewohner der Kupelwiesergasse usw.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 60er am 26. Juni 2011, 11:44:46
Oder sie steigen gar nicht ein, sondern gleich in die U4 (oder gar in den 60er). :lamp:
Das tun diejenigen jetzt auch schon, die 60er/U4 nicht allzu weit entfernt haben. Der 58er hat eigentlich nur die Hietzinger Hauptstraße sowie einen Teil des Villenviertels als Einzugsgebiet.

Eher die Leute, die zwischen 58 und 60 wohnen, z.B. die Bewohner der Kupelwiesergasse usw.
Die gehen, je nachdem was näher ist, entweder zum 60er oder zum 58er.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: T1 am 26. Juni 2011, 18:39:20
Leute, ich glaub wir drehen uns im Kreis. Ich habe wohl einen etwas anderen Eindruck der Fahrgastströme als ihr beide, mag sein. Ich nehm das einmal zur Kenntnis, verzichte aber auf weitere Anmerkungen dazu – und bleibe bei meiner Meinung, der 58er wäre dadurch gefährdet. Aber nach dem das auch etwas in die Kaffeesudleserei geht, lassen wir das lieber. Da das Ganze ein ÖVP-Vorschlag ist, wird in nächster Zeit eh alles beim selben bleiben.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 13er am 26. Juni 2011, 18:42:22
Aber nachdem das auch etwas in die Kaffeesudleserei geht
Eben. Seriöserweise müsste man die Fahrgastströme und Fahrgastzahlen der einzelnen Linien kennen, um zu einem vertretbaren Ergebnis (Beibehaltung oder Änderung der Linienführung(en)) zu kommen. Alles andere ist Aufgabe eines Haruspex ;)
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: hema am 26. Juni 2011, 19:01:19
Aber nachdem das auch etwas in die Kaffeesudleserei geht
Eben. Seriöserweise müsste man die Fahrgastströme und Fahrgastzahlen der einzelnen Linien kennen, um zu einem vertretbaren Ergebnis (Beibehaltung oder Änderung der Linienführung(en)) zu kommen. Alles andere ist Aufgabe eines Haruspex ;)
Die gangbarste und (sicher) vernünftigste Lösung habe ich eh schon genannt. 58er und 60er lassen, 10er nach Speising verlängern, 10er-Gleis auf der Kennedybrücke auflassen und neue (eigentlich alte  ;) ) Kurzführungsschleife beim Dommayer. Das wäre einfach umsetz- und durchführbar, aber viele hängen halt lieber Utopien nach (was natürlich nicht verboten ist)!  :)
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 60er am 26. Juni 2011, 23:51:29
Nur besteht für die ständige Führung des 10ers nach Speising meiner Meinung nach kein besonderes Fahrgastpotential. Das wäre bestenfalls zur HVZ sinnvoll und selbst da ist der 60er nicht derart stark ausgelastet, dass er Verstärkung bräuchte. Möglich wäre es natürlich dann, wenn man am 60er die Intervalle verdoppelt und den 10er dazwischen einschiebt. Für diese Intervallstreckung werden sich allerdings die 60er-Fahrgäste im 23. Bezirk ordentlich bedanken.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 41 am 26. Juni 2011, 23:55:03
Prinzipiell besteht sowieso für jegliche Lösung, die zusätzlicher Gleise bedarf, genau null Realisierungspotential. Und eine permanente Verlängerung des 10ers bis zur Gallgasse ist völlig auszuschließen.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: hema am 27. Juni 2011, 00:08:23
Die Verlängerung einer Tangentialline (10er) nach Süden bringt eine neue Verbindung und damit auch zusätzliche Fahrgäste! Außerdem will man auf der Kennedybrücke Platz gewinnen, aber dafür den 58er zu opfern ist wohl wenig sinnvoll.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 60er am 27. Juni 2011, 00:30:37
Die Verlängerung einer Tangentialline (10er) nach Süden bringt eine neue Verbindung und damit auch zusätzliche Fahrgäste! Außerdem will man auf der Kennedybrücke Platz gewinnen, aber dafür den 58er zu opfern ist wohl wenig sinnvoll.
Woher sollen die zusätzlichen Fahrgäste kommen auf einer Relation, die nicht allzu viel Fahrgastpotential hat? Eine Verlängerung des 10ers nach Speising würde wohl zwangsläufig mit einer Intervallausdünnung am 60er einhergehen und somit für unzählige Fahrgäste Verschlechterungen bedeuten.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 41 am 27. Juni 2011, 00:31:25
Die Verlängerung einer Tangentialline (10er) nach Süden bringt eine neue Verbindung und damit auch zusätzliche Fahrgäste! Außerdem will man auf der Kennedybrücke Platz gewinnen, aber dafür den 58er zu opfern ist wohl wenig sinnvoll.
Ja aber nicht wegen der Verlängerung um eine Haltestelle bis zur Dommayergasse. Und das Fahrgastpotential Speising-Breitensee ist sicherlich auch nicht besonders hoch. WTM/VEF-Mitglieder mit Wohnsitz in XIV-XVII wären wahrscheinlich 90% der Fahrgäste. 8)
Da gibt's in Wien weitaus sinnvollere Projekte.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: luki32 am 27. Juni 2011, 07:15:19
Die gangbarste und (sicher) vernünftigste Lösung habe ich eh schon genannt. 58er und 60er lassen, 10er nach Speising verlängern, 10er-Gleis auf der Kennedybrücke auflassen und neue (eigentlich alte  ;) ) Kurzführungsschleife beim Dommayer. Das wäre einfach umsetz- und durchführbar, aber viele hängen halt lieber Utopien nach (was natürlich nicht verboten ist)!  :)

Ich bin da mit Dir einer Meinung bis auf die Führung des 10ers nach Speising, das ist nicht nötig.

mfg
Luki
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: maybreeze am 02. Juli 2019, 21:20:45
Antrag in der Bezirksvertretung Hietzing:

Die zuständigen Stellen der Stadt Wien werden gebeten, die Verkehrsorganisation der Buslinien rund um die Kennedybrücke im Hinblick auf eine Optimierung für die Fahrgäste zu prüfen.

Begründung: Mit der geplanten Ausweitung des Busverkehres ab Kennedybrücke wird die zeitraubend um das Stationsgebäude geführte Linienführung gegen den Uhrzeigersinn zusätzlich belastet und damit die gewünschte Attraktivität der Öffi-Verkehres beeinträchtigt.
Es wäre zu prüfen, ob nicht eine Führung der Buslinien im Uhrzeigersinn – wie bei der Straßenbahn - zu einer Beschleunigung der Ankunft und kürzeren Fahrzeiten führt.

Wir werden ja sehen, was die Stadt zu meinem Antrag sagt.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 38ger am 02. Juli 2019, 22:22:53
Verlängerung der Linien 56A/B und 58A/B von Hietzing nach Penzing wäre eine wirklich wünschenswerte Maßnahme. Die Erreichbarkeit von Ottakring, Hernals, Gersthof, Krim, Oberdöbling und Heiligenstadt würde such massiv verbessern für St. Veit, Speising, Rosenhügel, Atzgersdorf und Mauer!
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: haidi am 02. Juli 2019, 22:50:23
Verlängerung der Linien 56A/B und 58A/B von Hietzing nach Penzing wäre eine wirklich wünschenswerte Maßnahme. Die Erreichbarkeit von Ottakring, Hernals, Gersthof, Krim, Oberdöbling und Heiligenstadt würde such massiv verbessern für St. Veit, Speising, Rosenhügel, Atzgersdorf und Mauer!
Man könnte sie gleich bis Floridsdorf verlängern.

Im Ernst: Es gibt kaum Umsteiger von Nord nach Süd oder umgekehrt auf der Kennedybrücke. Da werde ich mir nicht unbedingt durch die Verlängerung zusätzliche Probleme einhandeln. Allerdings ist das ein Autobusthema
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 38ger am 02. Juli 2019, 23:32:31
Verlängerung der Linien 56A/B und 58A/B von Hietzing nach Penzing wäre eine wirklich wünschenswerte Maßnahme. Die Erreichbarkeit von Ottakring, Hernals, Gersthof, Krim, Oberdöbling und Heiligenstadt würde such massiv verbessern für St. Veit, Speising, Rosenhügel, Atzgersdorf und Mauer!
Man könnte sie gleich bis Floridsdorf verlängern.

Im Ernst: Es gibt kaum Umsteiger von Nord nach Süd oder umgekehrt auf der Kennedybrücke. Da werde ich mir nicht unbedingt durch die Verlängerung zusätzliche Probleme einhandeln. Allerdings ist das ein Autobusthema

Es ist auch ein Thema U4 und U6 vs. S45. Dass niemand vom Bus in die S45 umsteigt bei der suboptimalen Anbindung von Penzing von Süden (Hietzing) aus ist nicht weiter verwunderlich. Bei einer besseren, direkten Anbindung an Penzing sähe dies bestimmt anders aus!
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 58 am 03. Juli 2019, 09:24:57
Es ist auch ein Thema U4 und U6 vs. S45. Dass niemand vom Bus in die S45 umsteigt bei der suboptimalen Anbindung von Penzing von Süden (Hietzing) aus ist nicht weiter verwunderlich. Bei einer besseren, direkten Anbindung an Penzing sähe dies bestimmt anders aus!

Es gibt durchaus Ortskundige ;), die von 10/60/Bus in Hietzing in die S45 in Penzing "umsteigen". Für viele Relationen Richtung nordwestliche Bezirke ist das mit Abstand die schnellste Verbindung (Gehzeit Hietzing - Penzing: ca. sieben Minuten, dann noch ein paar Minuten mit der S45 - das schafft man mit U4 - U6 - Straßenbahn oder mit 10/10A nie und nimmer).
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Klingelfee am 03. Juli 2019, 09:38:44
Es ist auch ein Thema U4 und U6 vs. S45. Dass niemand vom Bus in die S45 umsteigt bei der suboptimalen Anbindung von Penzing von Süden (Hietzing) aus ist nicht weiter verwunderlich. Bei einer besseren, direkten Anbindung an Penzing sähe dies bestimmt anders aus!

Es gibt durchaus Ortskundige ;), die von 10/60/Bus in Hietzing in die S45 in Penzing "umsteigen". Für viele Relationen Richtung nordwestliche Bezirke ist das mit Abstand die schnellste Verbindung (Gehzeit Hietzing - Penzing: ca. sieben Minuten, dann noch ein paar Minuten mit der S45 - das schafft man mit U4 - U6 - Straßenbahn oder mit 10/10A nie und nimmer).

Eine Verlängerung der Busse wäre sicherlich überlegenswert. Ich sehe nur die Herausforderung beim Bahnhof eine vernünftige Endstation für die Busse zu errichten und auch eine vernünftige Linienführung für diese zu schaffen.

Jetzt auf die Schnelle habe ich für beide Herausforderungen keine wirklich Lösung gefunden. Südlich vom Bahnhof keine vernünftige Linienführung und Nördlich vom Bahnhof kein wirklicher Platz
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Bus am 03. Juli 2019, 09:52:57
Es ist auch ein Thema U4 und U6 vs. S45. Dass niemand vom Bus in die S45 umsteigt bei der suboptimalen Anbindung von Penzing von Süden (Hietzing) aus ist nicht weiter verwunderlich. Bei einer besseren, direkten Anbindung an Penzing sähe dies bestimmt anders aus!

Es gibt durchaus Ortskundige ;), die von 10/60/Bus in Hietzing in die S45 in Penzing "umsteigen". Für viele Relationen Richtung nordwestliche Bezirke ist das mit Abstand die schnellste Verbindung (Gehzeit Hietzing - Penzing: ca. sieben Minuten, dann noch ein paar Minuten mit der S45 - das schafft man mit U4 - U6 - Straßenbahn oder mit 10/10A nie und nimmer).

Eine Verlängerung der Busse wäre sicherlich überlegenswert. Ich sehe nur die Herausforderung beim Bahnhof eine vernünftige Endstation für die Busse zu errichten und auch eine vernünftige Linienführung für diese zu schaffen.

Jetzt auf die Schnelle habe ich für beide Herausforderungen keine wirklich Lösung gefunden. Südlich vom Bahnhof keine vernünftige Linienführung und Nördlich vom Bahnhof kein wirklicher Platz

Vor allem ist der Nutzen nicht nachvollziehbar. Zu Fuß braucht man bergab ca. 3 min, rauf halt 5 min. Allein zum Bus, würde der am Vorplatz Penzing halten und wenden wären es schon 2 min. Dann erst den Stau hinunter zur Kennedybrücke.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Elin Lohner am 03. Juli 2019, 10:01:24
Eine Verlängerung der Busse wäre sicherlich überlegenswert. Ich sehe nur die Herausforderung beim Bahnhof eine vernünftige Endstation für die Busse zu errichten und auch eine vernünftige Linienführung für diese zu schaffen.

Jetzt auf die Schnelle habe ich für beide Herausforderungen keine wirklich Lösung gefunden. Südlich vom Bahnhof keine vernünftige Linienführung und Nördlich vom Bahnhof kein wirklicher Platz
Wieso nicht? Vor der Unterführung auf der Diesterweggasse gibt es ja ohnehin einen Aufzug, wo man zu den Bahnsteigen 2-4 gelangen kann, also dürfte es nun wirklich kein Problem sein die Station auf die Cumberlandstraße 41-47 zu platzieren, zumal das Gebäude auf dem Gelände ohnehin abgerissen wurde und man es, sofern es möglich wäre, dort zwei Bussteige errichten könnte, sodass dort jeweils zwei der vier Linien auf einem Bussteig halten können wie jetzt in Hietzing, und falls die Schleife das Problem wäre (wie ich es aus deinem Beitrag herauslese), dann sind die Schleifen in Atzgersdorf den Linien 56A, 58A und 58B, ehrlich gesagt, ein Witz dagegen.

Wo wäre das Problem gegen diese Streckenführung ab Hietzing?:
Hadikgasse - Einwanggasse - Cumberlandstraße (Station "Bhf. Penzing") - Beckmanngasse (mit einer Station ebenda auf der Cumberlandstraße) - Penzinger Straße (mit der Station "Phillipsgasse" der Linie N54) - Nisselgasse

Die Station Hietzing Richtung Penzing wäre dann entweder auf der Kennedybrücke oder auf der Hadikgasse (Linie 51A) und in der Gegenrichtung könnte man diese so belassen, wie sie jetzt ist.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: fr3 am 03. Juli 2019, 10:51:38
Buslinien bis Penzing S45 wäre eine Art Test/Vorgeschmack auf die Durchbindung S45-Verbdindungsbahn.

Wo wäre das Problem gegen diese Streckenführung ab Hietzing?:
Hadikgasse - Einwanggasse - Cumberlandstraße (Station "Bhf. Penzing") - Beckmanngasse (mit einer Station ebenda auf der Cumberlandstraße) - Penzinger Straße (mit der Station "Phillipsgasse" der Linie N54) - Nisselgasse
Viel zu aufwendig und langwierig. Einwanggasse kann in beide Richtungen befahren werden, Cumberlandgasse bis zum Bahnhofsvorplatz Penzing auch.

Zitat
Die Station Hietzing Richtung Penzing wäre dann entweder auf der Kennedybrücke oder auf der Hadikgasse (Linie 51A) und in der Gegenrichtung könnte man diese so belassen, wie sie jetzt ist.
Damit wären die Umsteigverbindungen aber noch komplizierter als jetzt.

Bei Durchschleifen aller Buslinien über die Kennedybrücke bräuchte man keinen Kreisverkehr mehr. Die Busse könnten in beide Richtungen auf der Westseite der Brücke halten, wobei durch Einbeziehung der ehemaligen 58er-Haltestelle Richtung stadtauswärts genug Platz zum Ein- und Aussteigen gegeben wäre. In der Hadikgasse könnte man die Parkspur zwischen Einwanggasse und Kennedybrücke als Busspur stadteinwärts einrichten. Das ganze wäre etwa so:


Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: denond am 03. Juli 2019, 11:31:59
Eine Verlängerung der Busse wäre sicherlich überlegenswert. Ich sehe nur die Herausforderung beim Bahnhof eine vernünftige Endstation für die Busse zu errichten und auch eine vernünftige Linienführung für diese zu schaffen.

Genauso wie von @ fr3 vorgeschlagen:

...vor dem Penzinger Bahnhofsgebäude ist doch ein größerer Parkplatz. Den könnte man anpassen. Die eine oder andere Linie verlängern wie die Linienführung vom 51A ab Kennedy-Brücke, dann die Cumerlandstraße nach rechts zum erwähnten Parkplatz, retour gleich wie 51A, über Penzinger Straße zur Endstelle Linie 51A vor Kennedy-Brücke.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: schaffnerlos am 03. Juli 2019, 12:08:26
Bei Durchschleifen aller Buslinien über die Kennedybrücke bräuchte man keinen Kreisverkehr mehr.

Fünf Buslinien durch die Einwanggasse? Na holleröhdiöh! Und eine eigene Busabbiegephase von der Brücke in die Hadikgasse? Bumsti!
So überlegenswert ich den Vorschlag finde, aber da gibt es einige, die dich mit nassen Fetzen davonjagen werden.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Klingelfee am 03. Juli 2019, 12:42:52
Bei Durchschleifen aller Buslinien über die Kennedybrücke bräuchte man keinen Kreisverkehr mehr.

Fünf Buslinien durch die Einwanggasse? Na holleröhdiöh! Und eine eigene Busabbiegephase von der Brücke in die Hadikgasse? Bumsti!
So überlegenswert ich den Vorschlag finde, aber da gibt es einige, die dich mit nassen Fetzen davonjagen werden.

So brutal wil es nicht sagen. Aber grundsätzlich gebe ich dir Recht. Ausserdem, welche Parkspur will fr3 da verwenden? Die ist viel zu schmal und beginnt ausserdem erst 100 nach der Kennedybrücke.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Linie 58 am 03. Juli 2019, 12:45:28
Das Wenden der Busse am Bahnhofsvorplatz Penzing ist übrigens alles andere als empfehlenswert. Von dort ist es zu den Bahnsteigen der S45 ein ganz schöner Hatscher. Zeitersparnis gegenüber flotten Schrittes ab Hietzing wohl im Sekundenbereich (kein Stau vorausgesetzt).
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: fr3 am 03. Juli 2019, 12:48:07
Bei Durchschleifen aller Buslinien über die Kennedybrücke bräuchte man keinen Kreisverkehr mehr.

Fünf Buslinien durch die Einwanggasse? Na holleröhdiöh!
Das Problem wären wohl nicht die 5 Buslinien (siehe Maxingstraße), sondern der - bestehende - starke Durchzugsverkehr durch die Einwanggasse.

Zitat
Und eine eigene Busabbiegephase von der Brücke in die Hadikgasse? Bumsti!
Wenn die Nisslgasse zur Begegnungszone wird, wäre das die gleiche Phase wie jetzt (da dort nur mehr Fussgänger zur Kennedybrücke und gegebenenfalls Abbieger in die Hadikgasse).

Zitat
So überlegenswert ich den Vorschlag finde, aber da gibt es einige, die dich mit nassen Fetzen davonjagen werden.
Gegenargumente gibt es bestimmt. Man muss halt abwägen.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Bus am 03. Juli 2019, 13:41:29
Nachdem ja Sommer(loch) ist, könnte man auch einen Cableliner das Stück raufmachen  >:D
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Elin Lohner am 03. Juli 2019, 14:30:26
Wenn die Nisselgasse zur Begegnungszone wird, [...]
Das geht dort schon alleine wegen der Feuerwehrausfahrt nicht.
Die einzige Möglichkeit für einen flüssigen Busverkehr auf der Nisselgasse wäre, eine Spur für den MIV zu sperren und diese für Linienomnibusse und Einsatzfahrzeuge zu verwenden.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: haidi am 03. Juli 2019, 17:12:02
Was hat die Begegnunsgzone mit der Feuerwehrausfahrt zu tun?

Wenn ich mir die diversen Vorschläge für die Busse im Grätzl um den Bahnhof  und im Zuge der S45-Sperre durchlese, dann frage ich mich, wie vielen davon vor Reißbretttätern verfasst sind.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Elin Lohner am 03. Juli 2019, 19:15:52
Was hat die Begegnunsgzone mit der Feuerwehrausfahrt zu tun?
Besteht für Einsatzfahrzeuge in Begegnungszonen nicht ein Tempolimit oder sind diese von der Geschwindigkeitsbegrenzung ausgeschlossen?
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: 95B am 03. Juli 2019, 19:57:01
Was hat die Begegnunsgzone mit der Feuerwehrausfahrt zu tun?
Besteht für Einsatzfahrzeuge in Begegnungszonen nicht ein Tempolimit oder sind diese von der Geschwindigkeitsbegrenzung ausgeschlossen?

https://www.jusline.at/gesetz/stvo/paragraf/26
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: highspeedtrain am 03. Juli 2019, 20:34:18
Was hat die Begegnunsgzone mit der Feuerwehrausfahrt zu tun?

Meinst du, es ist besonders sinnvoll, wenn die Feuerwehr sich in jedem Einsatzfall zuerst mal Minutenlang ganz langsam durch Fußgänger, Fahrradfahrer, Roller etc durchlavieren muss?
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: haidi am 03. Juli 2019, 20:58:11
Was hat die Begegnunsgzone mit der Feuerwehrausfahrt zu tun?

Meinst du, es ist besonders sinnvoll, wenn die Feuerwehr sich in jedem Einsatzfall zuerst mal Minutenlang ganz langsam durch Fußgänger, Fahrradfahrer, Roller etc durchlavieren muss?
Na übertreiben wir da nicht. Folgetonhorn und Blaulicht und es geht ganz passabel weiter. Der Zeitverlust nach Norden ist gering, weil die Feuerwehr da nicht schnell fahren kann, es kommt auf alle Fälle eine Kurve.
Nach Süden werden sie schneller raus kommen, weil es den Stau vor der Ampel wohl nicht mehr geben wird.
Titel: Re: [PM] VP will die Kennedybrücke entwirren
Beitrag von: Gast1090 am 07. Juli 2019, 21:08:31
Verlängerung der Linien 56A/B und 58A/B von Hietzing nach Penzing wäre eine wirklich wünschenswerte Maßnahme. Die Erreichbarkeit von Ottakring, Hernals, Gersthof, Krim, Oberdöbling und Heiligenstadt würde such massiv verbessern für St. Veit, Speising, Rosenhügel, Atzgersdorf und Mauer!
Man könnte sie gleich bis Floridsdorf verlängern.

Im Ernst: Es gibt kaum Umsteiger von Nord nach Süd oder umgekehrt auf der Kennedybrücke. Da werde ich mir nicht unbedingt durch die Verlängerung zusätzliche Probleme einhandeln. Allerdings ist das ein Autobusthema

Es ist auch ein Thema U4 und U6 vs. S45. Dass niemand vom Bus in die S45 umsteigt bei der suboptimalen Anbindung von Penzing von Süden (Hietzing) aus ist nicht weiter verwunderlich. Bei einer besseren, direkten Anbindung an Penzing sähe dies bestimmt anders aus!

Die Verlängerung von allen 4 Buslinien (56A, 56B, 58A, 58B) erscheint mir doch ein bißchen zu viel des Guten.
Was aber durchaus Sinn machen würde, wäre eine Zusammenlegung der von maybreeze erwähnten neuen Buslinie mit dem 56B (fährt in der HVZ so wie die S 45 im 10 min. Intervall): Lainzer Tor über Kennedybrücke nach Penzing und zurück.
Tja, und die Kennedybrücke müßte natürlich umgebaut/adaptiert werden, um die Busse im Uhrzeigersinn fahren zu lassen: Am gemeinsamen Bussteig (siehe Skizze  unter "Linie 58 (1908 - 2017)", Antwort #778)
haben die Linien 56A, 58A, 58B ihre Ausstieg-/Einstiegstelle und die Linie 56B ihre Ausstiegstelle. Die Einstiegstelle für die von Penzing kommenden Busse der Linie 56B würde ich zur Station der Linie 10 verlegen.