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Straßenbahn Wien => Historisches => Linien => Thema gestartet von: Linie 41 am 22. Oktober 2010, 10:21:34

Titel: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Linie 41 am 22. Oktober 2010, 10:21:34
Edit durch twf: Eröffnungs- und Einstellungsdatum ergänzt.

Von ckschwoedi (Stadtbahnfreund auf Youtube) gibt es mittlerweile noch ein zweites Video, diesmal über die Linie 64 (zeigt übrigens schön, wie unnötig die U6 Süd eigentlich ist).

Der letzte Tag der Linie 64 (http://www.youtube.com/watch?v=SiXlW-2VNYM#)
Titel: Re: Linie 64
Beitrag von: moszkva tér am 23. Oktober 2010, 08:50:36
Spitze sind die Fotographen am Schefifkaplatz  :)
Titel: Re: Linie 64
Beitrag von: Konstal 105Na am 23. Oktober 2010, 11:46:01
Spitze sind die Fotographen am Schefifkaplatz  :)

Noch besser ist der F ganz am Schluss.  :up:
Titel: Re: Linie 64
Beitrag von: 95B am 23. Oktober 2010, 15:10:41
Wäre interessant zu wissen, warum der Schwarzkappler den Zug in der Schnürstelle angehalten hat.
Titel: Re: Linie 64
Beitrag von: hema am 23. Oktober 2010, 15:18:45
Vielleicht hat er die Kamera gesehen und wollte (in voller Aktion) ins Fernsehen kommen?  ;D
Titel: Re: Linie 64
Beitrag von: 13er am 12. November 2010, 22:39:17
Es gibt wieder ein neues Video von "Stadtbahnfreund":
Linie 64 nach Beginn der Bauarbeiten (http://www.youtube.com/watch?v=bZiJrzLarT8#)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 28. August 2011, 10:02:48
Da ich hier noch kein Foto eines 64ers sehe, mache ich mal den Beginn. Am Eröffnungstag der Linie 64 nach Alt Erlaa, den 27.September 1979,  konnte ich den E2 4006 mit c5 Beiwagen kurz vor der damaligen Endstelle Alt Erlaa ablichten!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 28. August 2011, 10:07:35
Ähnliche Szenerie nur einige Jahre später und bereits nach Siebenhirten verlägert, Foto E2 4001 mit c5 Beiwagen im Februar 1984, aber diesmal in Farbe!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 28. August 2011, 10:12:28
Doppelt hält besser, hoffe, jetzt sieht man mein Foto! Sorry! ???
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 28. August 2011, 10:18:33
Das Foto vom E2 4009 + Beiwagen c5 entstand im Oktober 1982 kurz vor der Endstelle Siebenhirten!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 28. August 2011, 10:43:11
Im November 1983 entstand dieses Bild des E2 4015 mit Beiwagen c5 nahe der Haltestelle Tschertegasse. Die Kreuzung mit der BadnerBahn war ein beliebtes Motiv. Heute kann man hier, bedingt durch U6 und Brückenneubauten kaum mehr gelungene Fotos machen.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: P.S.38 am 06. September 2011, 15:48:23
Bei der Abzw. WLB, 64er gab es auch die bislang einzigen Vignolwechen bei der Wr. Straßenbahn, oder irre ich mich da?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 06. September 2011, 16:37:47
Bei der Abzw. WLB, 64er gab es auch die bislang einzigen Vignolwechen bei der Wr. Straßenbahn, oder irre ich mich da?
In der Gürtel-Ustrab gibt es auch welche.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: P.S.38 am 06. September 2011, 17:01:06
Bei der Abzw. WLB, 64er gab es auch die bislang einzigen Vignolwechen bei der Wr. Straßenbahn, oder irre ich mich da?
In der Gürtel-Ustrab gibt es auch welche.
Nein, dass sind keine Vignolweichen, sonden ganz normale Straßenbahnweichen, nur ohne Betonplatten.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 06. September 2011, 17:21:53
Nein, dass sind keine Vignolweichen, sonden ganz normale Straßenbahnweichen, nur ohne Betonplatten.
Du hast recht! Im Straßenbahnbereich waren das dann wohl die einzigen in ganz Wien.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Revisor am 06. September 2011, 18:30:37
Nein, dass sind keine Vignolweichen, sonden ganz normale Straßenbahnweichen, nur ohne Betonplatten.
Du hast recht! Im Straßenbahnbereich waren das dann wohl die einzigen in ganz Wien.

Oder doch nicht?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 06. September 2011, 18:46:30
Es gab auch die Weiche auf der Rampe zur Badnerbahn-Brücke neben der Philadelphiabrücke, die (zumindest eine zeitlang) vom 62er befahren wurde!   ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 08. September 2011, 10:21:13
Du hast recht! Im Straßenbahnbereich waren das dann wohl die einzigen in ganz Wien.

Oder doch nicht?
Allerdings haben der 64er und der 360er nie zeitgleich existiert.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Revisor am 08. September 2011, 10:51:54
Allerdings haben der 64er und der 360er nie zeitgleich existiert.

Na und? Das hat ja auch keiner behauptet. Hier noch einmal das Ausgangsposting.

Bei der Abzw. WLB, 64er gab es auch die bislang einzigen Vignolwechen bei der Wr. Straßenbahn, oder irre ich mich da?

Da ist nur von den bislang einzigen Vignolweichen die Rede und das ist falsch.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 14. September 2011, 11:34:12
Na und? Das hat ja auch keiner behauptet. Hier noch einmal das Ausgangsposting.
Ich bin ja schon ruhig... :-[ ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Tatra83 am 01. Februar 2012, 16:19:42
Anbei noch ein Zeitzeugnis von der Eröffnung der Linie 64 vom 27.09.1979.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: tramway.at am 01. Februar 2012, 17:05:24
Anbei noch ein Zeitzeugnis von der Eröffnung der Linie 64 vom 27.09.1979.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 28. Februar 2012, 12:38:44
Wieder einmal ein Foto der Linie 64 gefunden und gescannt. Aufgenommen 1982 im Pottendorfer Einschnitt nahe der Station Wienerbergstraße!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 28. Februar 2012, 12:43:26
Und auf diesem Bild der Gegenblick direkt zur Station Wienerbergstraße, aber 1979 fotografiert!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 13er am 28. Februar 2012, 12:45:04
Schad is um den 64er... U6 nur bis Phila und 64er weiter hätte völlig ausgereicht. Bin in letzter Zeit ein paar Mal nach Siebenhirten gefahren und es ist erschreckend, dass bei der Hälfte der Stationen niemand ein- bzw. ausgestiegen ist und insgesamt die Fahrgastzahlen extrem niedrig waren. Da wäre nicht einmal ein Solo-E2 voll geworden.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 28. Februar 2012, 12:53:44
Ob der alte 64er die heutigen Fahrgastzahlen ab Alterlaa bewältigen könnte, ist allerdings anzuzweifeln. Charakteristisch für die U6 Süd sind halt recht hohe Fahrgastzahlen werktags zur HVZ, wenn alle arbeiten oder in die Schule fahren und tote Hose zur restlichen Zeit. Sind halt vorwiegend reine Schlafstädte, die Bauten dort draußen.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 28. Februar 2012, 12:54:41
Wenige Monate zuvor kamen nach Alt Erlaa schon die ersten Züge, allerdings nur zu Probefahrten,sogar noch ohne Oberleitung! August 1979. Es handelt sich um den E2-4022.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 28. Februar 2012, 12:56:06
Der E2 war damals fabriksneu und hatte noch nicht einmal Brosebänder eingebaut.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 28. Februar 2012, 12:57:47
wenn alle arbeiten oder in die Schule fahren und tote Hose zur restlichen Zeit. Sind halt vorwiegend reine Schlafstädte, die Bauten dort draußen.
Ja, moderne Stadtplanung halt, wie in vielen Städten. Über diese Themen könnte man warscheinlich viele Bücher schreiben. ???
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 28. Februar 2012, 14:52:09
Schad is um den 64er... U6 nur bis Phila und 64er weiter hätte völlig ausgereicht.
Das stimmt nicht - ich fahre jeden Tag mit der U6 ab und bis Alterlaa, und glaube mir, besonders seitdem die Osram- und Wiesengründe (nördlich bzw. südlich vom Wohnpark Alterlaa) besiedelt sind, kommt da in der Stoßzeit genug zusammen, das würde keine Straßenbahn mehr verkraften.
Es mag Zeiten geben, wo dem nicht so ist, aber in der HVZ ist es definitiv so. Und natürlich sind die Züge ab/bis Alterlaa leer(er), es steigen dort ja genug Fahrgäste ein/aus.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Linie 41 am 28. Februar 2012, 16:49:34
In dem Fall war die Verlängerung ja auch wieder ein Vorteil, denn der 64er fuhr zuletzt ja nur mehr bis Meidling anstatt bis zum Westbahnhof. Mit der U6 wurde die direkte Verbindung wieder hergestellt.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: michael-h am 15. Juli 2012, 23:26:36
Im Jahr 1980 - ein Jahr nach Eröffnung der Linie 64 - fährt E2 4304+c5 auf der Eichenstraße Richtung Alt Erlaa. Wieviel hat sich hier verändert... Damals stand noch das alte ÖBB-Aufnahmsgebäude. Beachtenswert auch der orange ÖBB-Bus und der Stockautobus rechts im Hintergrund:
[attach=1]

Selten aber doch wurden auch E1-c4-Garnituren eingesetzt. Am 17. September 1981 stand die Garnitur E1 4865+c4 1368 in der Schleife beim Westbahnhof zur Abfahrt Richtung Siebenhirten bereit:
[attach=2]

Am 18. September 1981 fährt E1 4855+c4 1372 am Mariahilfer Gürtel Richtung Westbahnhof:
[attach=3]

Am gleichen Tag habe ich denselben Zug bei der Haltestelle Perfektastraße fotografiert:
[attach=4]

LG Michi
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 13er am 15. Juli 2012, 23:45:05
Es gab mal annähernd so was wie ein grünes Fleckerl auf der Eichenstraße? Gut, dass man das heute entfernt hat! </sarcasm>

Danke für die wunderschönen E1-Bilder! :up: Eine der Signalscheiben liegt in meinem Keller :D
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 16. Juli 2012, 01:46:57
Es gab mal annähernd so was wie ein grünes Fleckerl auf der Eichenstraße? Gut, dass man das heute entfernt hat! </sarcasm>

[attach=1]

 ;D
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 13er am 16. Juli 2012, 02:51:30
In eine Großstadt gehört eben Asphalt, garniert mit den wunderschönen Gleisplatten, alles andere wirkt so provinziell!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: W_E_St am 16. Juli 2012, 13:56:26
In eine Großstadt gehört eben Asphalt, garniert mit den wunderschönen Gleisplatten, alles andere wirkt so provinziell!
Richtig, und schließlich gibt es in der Stadt keine Schafe!

Ganz egal, was über die Qualität seiner architektonischen Werke gesagt werden mag (Tramway.at hat sie kürzlich gelobt wenn ich mich richtig erinnere), DIESE Aussage nehme ich dem Podrecca nachhaltig übel!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 16. Juli 2012, 14:00:39
In eine Großstadt gehört eben Asphalt, garniert mit den wunderschönen Gleisplatten, alles andere wirkt so provinziell!
Richtig, und schließlich gibt es in der Stadt keine Schafe!

Ganz egal, was über die Qualität seiner architektonischen Werke gesagt werden mag (Tramway.at hat sie kürzlich gelobt wenn ich mich richtig erinnere), DIESE Aussage nehme ich dem Podrecca nachhaltig übel!
Nun, diese Aussage des Architekten wird zwar oft zitiert (und auch von mir in sarkastischer Art gegen die Auswüchse der aktuellen Wiener Stadtgestaltung eingesetzt), dennoch ist mir aber kein Originalzitat bekannt und auch nicht, in welchem Zusammenhang dieser Satz gefallen ist. Möglicherweise handelte es sich nur um eine scherzhafte Bemerkung, die aus dem Zusammenhang gerissen wurde und sich danach verselbstständigte.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: W_E_St am 16. Juli 2012, 14:10:34
Also meine Erinnerung ist, dass Podrecca das seinerzeit in einem Zeitungsinterview von sich gegeben hat (Standard), wo er gefragt wurde, ob es denn nicht schade um den Entfall der diversen Grünflächen wäre.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 16. Juli 2012, 14:15:27
Also meine Erinnerung ist, dass Podrecca das seinerzeit in einem Zeitungsinterview von sich gegeben hat (Standard), wo er gefragt wurde, ob es denn nicht schade um den Entfall der diversen Grünflächen wäre.
Meinst du diesen Artikel (http://derstandard.at/2651905)? Hier wird das eher als Scherz dargestellt: [...] wenngleich es keine Rasenflächen geben wird, denn "in Wien gibt es ja keine Schafe", scherzte der Architekt.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: N1 am 16. Juli 2012, 14:27:42
@ hema: Auf dem zweiten Bild ist der Standpunkt des Fotografen etwas weiter östlich. Auf den Luftbildern von wien.gv.at ist das Grün immer noch zu sehen!

@ Schafe: Plätze müssen in der Tat nicht notwendigerweise begrünt sein, damit sie ansprechend aussehen.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 16. Juli 2012, 14:28:59
@ Schafe: Plätze müssen in der Tat nicht notwendigerweise begrünt sein, damit sie ansprechend aussehen.
In Wien bringt man so oder so keine ansprechende Platzgestaltung zusammen.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 13er am 16. Juli 2012, 15:17:20
Ich bin mir auch so gut wie sicher, dass Podrecca das scherzhaft gemeint hat. Das Lachen ist aber auch ihm im Hals steckengeblieben, als die MA für Brückenbau mit dem Praterstern fertig war.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 16. Juli 2012, 15:23:38
Ich bin mir auch so gut wie sicher, dass Podrecca das scherzhaft gemeint hat. Das Lachen ist aber auch ihm im Hals steckengeblieben, als die MA für Brückenbau mit dem Praterstern fertig war.
Und die verantwortlichen Magistratler werden wohl vor Eigenlob strotzend gemeint haben: "Segn S', Herr Porrekta, so mocht ma des. Gfoit Ihna sicher aa besser ois wia de dirren Stangln, wos im Plan eizeichnt woarn. Außerdem hoit unser Konstruktion sogoar a zehntausendjährichs Erdbebm aus. No, wos manan S'? Allaa hätten S' des sicher ned in ana soichanen Perfektion zsammbracht, nedwoahr?"
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 13er am 16. Juli 2012, 15:35:27
Abteilungsleiter MA 29 (Brückenbau) damals übrigens ein gewisser DI Eduard Winter. So schließt sich der Kreis.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: tramway.at am 16. Juli 2012, 17:58:33
Übrigens fehlt auch der Brunnen bis heute, dafür gibts dort eine provisorische Asphaltfläche statt Stein, direkt neben dem Denkmal.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 16. Juli 2012, 19:40:04
Übrigens fehlt auch der Brunnen bis heute, dafür gibts dort eine provisorische Asphaltfläche statt Stein, direkt neben dem Denkmal.
Wenn es keine Schafe gibt, brauchen sie auch keine Tränke. ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 18. Juli 2012, 15:03:56
Es gab mal annähernd so was wie ein grünes Fleckerl auf der Eichenstraße? Gut, dass man das heute entfernt hat! </sarcasm>
Wieso entfernt? Das grüne Fleckerl gibt es (in verkleinerter Form) heute noch - unmittelbar nach der Straßenbahnstation Philadelphiabrücke und dem dort situierten Fußgängerübergang. Heute ist es sogar teilweise mit Büschen bepflanzt.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 18. Juli 2012, 15:08:54
Wieso entfernt? Das grüne Fleckerl gibt es (in verkleinerter Form) heute noch - unmittelbar nach der Straßenbahnstation Philadelphiabrücke und dem dort situierten Fußgängerübergang. Heute ist es sogar teilweise mit Büschen bepflanzt.
Siehe Google-Luftbild.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: moszkva tér am 19. Juli 2012, 13:54:54
Wieso entfernt? Das grüne Fleckerl gibt es (in verkleinerter Form) heute noch - unmittelbar nach der Straßenbahnstation Philadelphiabrücke und dem dort situierten Fußgängerübergang. Heute ist es sogar teilweise mit Büschen bepflanzt.
Siehe Google-Luftbild.
Da sieht man wieder, was man in einer Stadt mit Grünflächen anrichten kann: Eine Wiese verbuscht und verwaldet, wenn man nicht aufpasst. Deswegen... gleich alles betonieren  :lamp:
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: tramway.at am 03. Oktober 2012, 17:43:44
Leider ganz schlechte Aufnahmen mit meiner Plastikpocket- bzw Halbformatkamera, etwa 1978
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Linie 41 am 03. Oktober 2012, 18:02:54
Hihi... riesige Alt-Erlaa-Steine. 8)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: moszkva tér am 04. Oktober 2012, 06:58:31
Leider ganz schlechte Aufnahmen mit meiner Plastikpocket- bzw Halbformatkamera, etwa 1978
"Ganz schlecht" ist relativ. Heute jagen die Leute ihre DSLR-Aufnahmen durch Instagram, um das Pocketkamerafeeling der 1970er hinzukriegen. ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Linie 41 am 04. Oktober 2012, 09:58:58
"Ganz schlecht" ist relativ. Heute jagen die Leute ihre DSLR-Aufnahmen durch Instagram, um das Pocketkamerafeeling der 1970er hinzukriegen. ;)
Also Instagram gibt's eigentlich nur am Handy und das aufgenommene Photo ist dann für alle Ewigkeit versaut. Ich würde in dem Fall eher auf Nic Color/Silver Efex oder ähnliche Tools setzen.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 04. Oktober 2012, 11:17:44
Leider ganz schlechte Aufnahmen mit meiner Plastikpocket- bzw Halbformatkamera, etwa 1978
Danke, so schlecht sind die gar nicht - immerhin ist alles darauf zu erkennen.
Ja ja, damals gab es vom Wohnpark Alterlaa (damals noch Alt-Erlaa) erst den A-Block, und der war erst das Jahr zuvor (im November 1977) eröffnet worden! Der B-Block kam dann zwei Jahre später und der C-Block überhaupt erst 1985 dazu. Ein Wahnsinn, wie sich diese Gegend seither verändert hat.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: tramway.at am 07. Oktober 2012, 09:38:55
Bilder etwa von 1979, einige wohl 1978
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: tramway.at am 07. Oktober 2012, 09:44:47
die letzten beiden könnten auch von 1978 sein.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 13er am 30. Dezember 2013, 17:28:51
Fünf Bilder vom 64er, leider nicht alle scharf, aber man erkennt was ;)

[attach=1]

[attach=2]

[attach=3]

[attach=4]

[attach=5]
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 31. Dezember 2013, 01:28:35
. . . .  aber man erkennt was ;)

Ja, dass es schon damals nicht ohne Zaun ging!  ::)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: HLS am 31. Dezember 2013, 11:26:09

Ja, dass es schon damals nicht ohne Zaun ging!  ::)
Das war auch schon vor tausenden von Jahren so.  8)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 13er am 31. Dezember 2013, 11:28:13

Ja, dass es schon damals nicht ohne Zaun ging!  ::)
Das war auch schon vor tausenden von Jahren so.  8)
Als man das erste Mal die Tramway domestiziert hat? 8)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: scrat am 28. September 2014, 11:55:25
Ich habe noch zwei Fotos vom Eröffnungstag gefunden.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Petersil am 28. September 2014, 19:18:00
Spannend, danke! Das Haus links ist An den Eisteichen 7, oder? Wann wurde das denn abgerissen und wieso?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: scrat am 29. September 2014, 12:43:58
Daran kann ich mich nicht mehr erinnern, ich habe nur bis 1983 dort gewohnt.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: oldtimer am 04. Oktober 2014, 14:38:19
Als Ergänzung zu den Bildern hier im Thread stelle ich den Scan einer Kurzstreckentafel aus dem Jahr 1989 zur Verfügung
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 30. November 2014, 07:54:31
Nachdem Harald Jahn aus seinen Anfangszeiten Bilder veröffentlichte, bin jetzt ich dran. Alle Bilder aus dem Jahre 1979!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 30. November 2014, 07:55:59
Eines fehlt noch!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Bus am 30. November 2014, 09:46:07
Wow, tolle Fotos. Hat was von "40 Wagen westwärts" (Die ersten Siedler)  ;D
Das Gebiet war noch ziemlich leer.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: abraham am 20. Februar 2015, 15:01:55
1983 - Schedifkaplatz. Heute vollkommen verändert.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 19. Mai 2015, 21:46:19
Zur Einführung der Linie 64 widmete das Stadtwerkemagazin "24 Stunden für Wien" diesem Ereignis einen umfangreichen Bericht. Aber auch die anderen Themen sind nicht uninteressant, weswegen ich das gesamte Heft hier hereinstelle. Überraschend etwa, dass es 1979 beim Billa Żywiec in Aktion um ATS 2,70 gab. :o

Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 13er am 19. Mai 2015, 22:00:54
Schon damals wurde das Beschleunigungsprogramm unter Anführungszeichen gesetzt :D
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 19. Mai 2015, 22:04:21
Schon damals wurde das Beschleunigungsprogramm unter Anführungszeichen gesetzt :D

Da wussten sie wohl schon von Anfang an, was sie (nicht) tun.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: tramway.at am 19. Mai 2015, 22:14:17
Schon damals wurde das Beschleunigungsprogramm unter Anführungszeichen gesetzt :D

Da wussten sie wohl schon von Anfang an, was sie (nicht) tun.

Das hat damals aber zuverlässig funktioniert, soweit ich mich erinnere. Haltestellen nach den Kreuzungen, Frei bei Annäherung.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ex-Kagraner am 03. Juni 2015, 12:39:12
(http://fs2.directupload.net/images/150603/gym2x5js.jpg) (http://www.directupload.net)
E1 4855+c4 1372 - Am Schöpfwerk - 18-09-1981

(http://fs1.directupload.net/images/150603/4z95c3u4.jpg) (http://www.directupload.net)
E1 4855+c4 1372 - Mariahilfer Gürtel - 18-09-1981

(http://fs1.directupload.net/images/150603/c8w5utwe.jpg) (http://www.directupload.net)
E1 4855+c4 1372 - Tscherttegasse - 18-09-1981
Fotograf und Quelle leider unbekannt.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 13er am 03. Juni 2015, 13:27:12
Wunderbar, von den E1-Einsätzen gibt es nur wenige Fotos! Eine der Signalscheiben - vielleicht auf diesen Fotos ersichtlich? - liegt bei mir zuhause :D
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 4463 am 05. Juni 2015, 00:57:07
War das Befahren der Strecke ab Schedifkaplatz stadtauswärts eigentlich mit allen Typen gestattet? Man fuhr ja ein Stück über die WLB.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 05. Juni 2015, 03:27:22
War das Befahren der Strecke ab Schedifkaplatz stadtauswärts eigentlich mit allen Typen gestattet?
Prinzipiell ja, aber es wurden praktisch (fast) nur E2 verwendet.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: HLS am 06. Juni 2015, 10:33:20
War das Befahren der Strecke ab Schedifkaplatz stadtauswärts eigentlich mit allen Typen gestattet?
Prinzipiell ja, aber es wurden praktisch (fast) nur E2 verwendet.
Ab welcher Stelle gabs damals dann mehr Spannung für die WLB oder fuhren die bis Baden mit 600V?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 06. Juni 2015, 10:36:39
Ab welcher Stelle gabs damals dann mehr Spannung für die WLB oder fuhren die bis Baden mit 600V?

So weit ich weiß, lagen ab Schedifkaplatz 750 V an und erst nach der Verzweigungsweiche 64/WLB 900 V. Die Klingelfee weiß das aber sicher genauer.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 06. Juni 2015, 11:09:28
Ab welcher Stelle gabs damals dann mehr Spannung für die WLB oder fuhren die bis Baden mit 600V?

So weit ich weiß, lagen ab Schedifkaplatz 750 V an und erst nach der Verzweigungsweiche 64/WLB 900 V. Die Klingelfee weiß das aber sicher genauer.

Ich weis nicht, ob ab dem Schedifkaplatz schon 750 Volt drinnen war, ich hatte nur einmal bedingt durch einen Schaltungsfehler im Bereich nach dem Tscherttegasse die 900V zur Verfügung. Der E2 ist abgegangen wie eine V2. Da ich einmal nicht auf den Tacho geschaut hatte, war ich zwischen Schöpfwerk und Alterlaa statt mit 60 mit 78 km/h unterwegs. Das war das einzige Mal, wo es mir gelungen ist, den Tacho zu überdrehen.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 06. Juni 2015, 11:36:07
Den Tacho zu überdrehen hat bei der Type E gut funktioniert, weil er dort nur bis 55 km/h gegangen ist. 8)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: W_E_St am 06. Juni 2015, 13:03:14
Ab welcher Stelle gabs damals dann mehr Spannung für die WLB oder fuhren die bis Baden mit 600V?

So weit ich weiß, lagen ab Schedifkaplatz 750 V an und erst nach der Verzweigungsweiche 64/WLB 900 V. Die Klingelfee weiß das aber sicher genauer.

Das deckt sich mit meiner Erinnerung.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 06. Juni 2015, 15:09:09

So weit ich weiß, lagen ab Schedifkaplatz 750 V an und erst nach der Verzweigungsweiche 64/WLB 900 V.
Vom Schedifkaplatz bis Siebenhirten waren es knapp 700 Volt (angeblich meist oder normal 680).


Den Tacho zu überdrehen hat bei der Type E gut funktioniert, weil er dort nur bis 55 km/h gegangen ist. 8)
Der Tacho ist bis 60 km/h gegangen, die letzte angeschriebene Zahl war allerdings 55. Die E waren ja auch eine Zeit lang für 60 zugelassen. Über 60 ist der Tachograph nicht gegangen, weil bei 0 ein Anschlagstift war, auch auf der Farbscheibe konnte er nur bis 60 aufzeichnen (E und E1/E2/E6 hatten unterschiedliche Farbscheiben).
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: HLS am 06. Juni 2015, 22:57:03
Ab welcher Stelle gabs damals dann mehr Spannung für die WLB oder fuhren die bis Baden mit 600V?

So weit ich weiß, lagen ab Schedifkaplatz 750 V an und erst nach der Verzweigungsweiche 64/WLB 900 V. Die Klingelfee weiß das aber sicher genauer.

Ich weis nicht, ob ab dem Schedifkaplatz schon 750 Volt drinnen war, ich hatte nur einmal bedingt durch einen Schaltungsfehler im Bereich nach dem Tscherttegasse die 900V zur Verfügung. Der E2 ist abgegangen wie eine V2. Da ich einmal nicht auf den Tacho geschaut hatte, war ich zwischen Schöpfwerk und Alterlaa statt mit 60 mit 78 km/h unterwegs. Das war das einzige Mal, wo es mir gelungen ist, den Tacho zu überdrehen.
Wenn das nicht nachträglich dir nen Fleck einbringt. ;D
Danke jedenfalls für die Antworten. :up:
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 06. Juni 2015, 23:01:52
Ab welcher Stelle gabs damals dann mehr Spannung für die WLB oder fuhren die bis Baden mit 600V?

So weit ich weiß, lagen ab Schedifkaplatz 750 V an und erst nach der Verzweigungsweiche 64/WLB 900 V. Die Klingelfee weiß das aber sicher genauer.

Ich weis nicht, ob ab dem Schedifkaplatz schon 750 Volt drinnen war, ich hatte nur einmal bedingt durch einen Schaltungsfehler im Bereich nach dem Tscherttegasse die 900V zur Verfügung. Der E2 ist abgegangen wie eine V2. Da ich einmal nicht auf den Tacho geschaut hatte, war ich zwischen Schöpfwerk und Alterlaa statt mit 60 mit 78 km/h unterwegs. Das war das einzige Mal, wo es mir gelungen ist, den Tacho zu überdrehen.
Wenn das nicht nachträglich dir nen Fleck einbringt. ;D
Danke jedenfalls für die Antworten. :up:

Mit knapp über 20 Jahren dürfte die Verjährungsfrist von 6 Jahren leicht überschritten sein.  ;D ;D

Sonst hätte ich es auch nicht gestanden  ;D ;D
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 07. Juni 2015, 00:04:13
Wenn das nicht nachträglich dir nen Fleck einbringt. ;D
Danke jedenfalls für die Antworten. :up:

Mit knapp über 20 Jahren dürfte die Verjährungsfrist von 6 Jahren leicht überschritten sein.  ;D ;D

Sonst hätte ich es auch nicht gestanden  ;D ;D

Zudem bist du hier anonym unterwegs – in Erdberg weiß ja niemand, wer sich hinter diesem Nick versteckt. :D
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Sonderzug am 14. Juni 2015, 06:40:18


Zudem bist du hier anonym unterwegs – in Erdberg weiß ja niemand, wer sich hinter diesem Nick versteckt. :D

Das würde ich so nicht sagen :)

Zurück zum Thema Fahrstromspannung. Heute sieht das wie angefügt aus, wobei das schon die obere Grenze ist und schwankt von 600  bis eben knapp 770 Volt.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: nord22 am 05. Juli 2015, 18:00:33
Im Oktober 1979 wurden zwei Züge der Linie 64 bei der Endstation Rößlergasse aufgenommen. Interessant ist, dass der Gleiskörper einer Neubaustrecke gepflastert wurde, obwohl in den 70er Jahren bei Gleisbauarbeiten Unmengen von Betonplatten verlegt wurden (Foto: Kurt Rasmussen).

LG nord22
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: martin8721 am 06. Juli 2015, 12:34:26
Im Oktober 1979 wurden zwei Züge der Linie 64 bei der Endstation Rößlergasse aufgenommen. Interessant ist, dass der Gleiskörper einer Neubaustrecke gepflastert wurde, obwohl in den 70er Jahren bei Gleisbauarbeiten Unmengen von Betonplatten verlegt wurden (Foto: Kurt Rasmussen).

Zwar keine Neubaustrecke, aber der Großbereich Westbahnhof wurde 1993 auch noch komplett neu gepflastert.
Heute sind davon nur noch ein paar Reste vorhanden.
Aber dazu gleich eine Frage: Wo gibt es in Wien heute eigentlich noch gepflasterte Gleiskörper, abgesehen vom Bahnhofsgrund?  ???
Auf die Schnelle fällt mir jetzt nur die Greinergasse/Zahnradbahnstraße am D-Wagen ein, das Stockgleis in der Hauptallee und ein kleines Stück in der Schleife Migerkastraße.


Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 06. Juli 2015, 13:13:11
Aber dazu gleich eine Frage: Wo gibt es in Wien heute eigentlich noch gepflasterte Gleiskörper, abgesehen vom Bahnhofsgrund?  ???
Auf die Schnelle fällt mir jetzt nur die Greinergasse/Zahnradbahnstraße am D-Wagen ein, das Stockgleis in der Hauptallee und ein kleines Stück in der Schleife Migerkastraße.
Linie 60, Rittlergasse (wo noch nicht getauscht wurde).
Linie 60, Kaiser-Franz-Josef-Straße ist halb gepflastert, halb Großflächenplatten.
Linie 9, Simonygasse hat teilweise auch Pflaster, wenn mich nicht alles täuscht.

Bis Anfang der 90er-Jahre wurden noch viele Gleisbereiche, die nicht vom Autoverkehr befahren wurden, gepflastert.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 06. Juli 2015, 13:24:40
Der Bereich Westbahnhof wurde aus gestalterischen Gründen gepflastert. Es wurde sogar Rasensamen gestreut, damit es aus den Ritzen grünt. Aber das ist weitgehend gute Absicht geblieben, denn während eine Abteilung ausgesät hat, hat eine andere das "Unkraut" bekämpft. Auch haben die Gleisbauer immer wieder Betonplatten eingesetzt, die sie vermutlich irgendwo im Fundus auftreiben konnten.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: W_E_St am 07. Juli 2015, 15:39:38
Zitat
Linie 9, Simonygasse hat teilweise auch Pflaster, wenn mich nicht alles täuscht.

Korrekt, aber streifig - in Längsrichtung liegen da Betonplatten zwischen gepflasterten Stücken und am Rand sind sowieso schon lange Platten. Ich bilde mir ein jeweils zwischen den Schienen ist noch gepflastert und im Mitteltrog liegen Platten.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 03. Februar 2016, 18:18:00
Auch Bilder vom ersten Mai am 64er sind hier noch rar! Westbahnhof, Europaplatz, etc.... 1985!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Nussdorf am 03. Februar 2016, 18:42:52
(Wieso) kommt der Zug aus RDH?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 03. Februar 2016, 18:56:39
(Wieso) kommt der Zug aus RDH?
Also ich erkenne, das er gerade seine Anfangsstelle verlässt!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Stellwerker am 03. Februar 2016, 18:57:44
@ Nussdorf

Wieso Rudolfsheim? Der kommt ganz normal aus der Anfangsstelle in der Schleife.

LG,
Stellwerker
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 03. Februar 2016, 18:59:26
(Wieso) kommt der Zug aus RDH?

Nein, warum sollte er? Die damalige Schleife lag an dieser Stelle zwischen den Gürtelfahrbahnen.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Donaufelder am 03. Februar 2016, 19:20:07
(Wieso) kommt der Zug aus RDH?

Nein, warum sollte er? Die damalige Schleife lag an dieser Stelle zwischen den Gürtelfahrbahnen.

Die hat sich der 64er damals mitn 6er geteilt! Woran ich mich aber überhaupt nimmer erinnern kann, ob es da ein Überholgleis  gab.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Stellwerker am 03. Februar 2016, 19:25:19
Ja hat er. Das Überholgleis war auf der Seite der Ankunfsstelle am inneren Gürtel. Wurde anno damals extra für den 64er errichtet.

LG,
Stellwerker
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Nussdorf am 03. Februar 2016, 19:57:37
Sorry, da hat mich meine Erinnerung verlassen. Aber danke für die Hinweise.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Erdberg am 11. Februar 2016, 17:05:03
Als die Linie 64 eingeführt wurde, war das unter uns Fans eine kleine Sensation: ein neues Liniensignal, das seit Jahrzehnten nicht mehr verwendet worden war. Da war ich natürlich auch unterwegs und habe Bilder (Dias) gemacht.

1. E2 4023 bei der damaligen Endstation Alt-Erlaa.

2. Viel Glück hatte ich, als ich einmal einen E1 erwischte. Ich wußte gar nicht, daß es auch Blechscheiben für den 64 gab. 4867 in der Haltestelle Wienerbergstraße.

3. Etwas Besonderes war dieser Zug zum Bhf. Speising. Er kam als 8er zum Urban-Loritz-Platz (Burggasse Stadtbahn, das Schild liegt noch im Fenster), dort wurde auf 64 umgestellt und der Zug kehrte nach Speising zurück. Wieso er dorthin fuhr, ist mir unbekannt.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 13er am 11. Februar 2016, 17:19:03
Die VRT am 64er - super erwischt! :)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Achter am 11. Februar 2016, 18:46:17
3. Etwas Besonderes war dieser Zug zum Bhf. Speising. Er kam als 8er zum Urban-Loritz-Platz (Burggasse Stadtbahn, das Schild liegt noch im Fenster), dort wurde auf 64 umgestellt und der Zug kehrte nach Speising zurück. Wieso er dorthin fuhr, ist mir unbekannt.

Drei Züge der Linie 64 fuhren 1985 als 8er-Verstärker ab Meidling über den 8er zur Burggasse und dann über Arbeitergasse als 64er zum Bhf. Speising. Da Burggasse nicht auf den Speisinger Zielbändern drauf war, mußte die Blechtafel herhalten.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Erdberg am 11. Februar 2016, 20:34:57
Bei der Tscherttegasse hab ich zwei Bilder gemacht, zufällig beide Male den gleichen Zug.

1. Hier bin ich unsicher, ob das tatsächlich der Blick von der Tscherttegasse-Brücke bei der Station gemacht wurde. Es paßt irgendwie nicht zum folgenden Bild:

2. Das ist ja eindeutig die Tscherttegasse, links die Badnerbahn-Fortsetzung. Oder?

Laut meinen Dia-Aufschriften müssten beide Bilder am selben Tag aufgenommen worden sein.

3. Das ist die Endstation Siebenhirten, relativ bald nach der Eröffnung. Der Zug ist zufällig ein kurzgeführter bis Quellenplatz, also wohl ein Einzieher
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: martin8721 am 11. Februar 2016, 21:06:42
3. Das ist die Endstation Siebenhirten, relativ bald nach der Eröffnung. Der Zug ist zufällig ein kurzgeführter bis Quellenplatz, also wohl ein Einzieher

Ja, bis Oktober 1989 wurden die Züge des 64ers auch vom Bahnhof Favoriten gestellt. Ab 7.10.1989, mit Einstellung des 8ers, kamen die Züge dann nur noch aus Speising.
Daher schön, auch ein Foto von einem Favoritner Einzieher zu sehen.  :up:
Der 4045 war übrigens ein Stammwagen am 64er und auch am letzten Betriebstag, dem 7.4.1995 dort unterwegs.
Kann mich noch gut erinnern, dass ich an diesem Tag mit ihm gefahren bin.  ^-^
Ob er die Blaue war, weiß ich leider nicht, aber es wird hier sicher jemanden geben, der den damaligen Auslauf mitgeschrieben hat und weiß, welcher Zug der Letzte war.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Achter am 11. Februar 2016, 21:06:55
Du standest bei Bild 1 und 2 auf einer nicht öffentlich zugänglichen Brücke über WLB und heutiger U6, die am Bild im Hintergrund sichtbar ist.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 4463 am 11. Februar 2016, 22:17:20
Bei der Tscherttegasse hab ich zwei Bilder gemacht, zufällig beide Male den gleichen Zug.

1. Hier bin ich unsicher, ob das tatsächlich der Blick von der Tscherttegasse-Brücke bei der Station gemacht wurde. Es paßt irgendwie nicht zum folgenden Bild:

2. Das ist ja eindeutig die Tscherttegasse, links die Badnerbahn-Fortsetzung. Oder?

Laut meinen Dia-Aufschriften müssten beide Bilder am selben Tag aufgenommen worden sein.
Das kann durchaus am selben Tag gewesen sein. Wie man am Bild 1 erkennt, war die neue WLB-Strecke noch nicht in Betrieb, daher musste die alte Abzweigung - am Bild 2 sichtbar - noch in Betrieb sein. Die U6 war der Grund für den Umbau an dieser Stelle.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: HLS am 11. Februar 2016, 23:01:16
Bei dem Bild(http://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=152.0;attach=154617;image) sieht man zwei gelbe Kasteln neben der Tür1. Sind das Gleissperrmagnete? Wie gut vertrugen sich die Ex eigentlich mit den eisenbahnartigen Gleiskreuzungen?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Stellwerker am 11. Februar 2016, 23:25:47
Sind keine Gleismagnete. Entweder Tonfrequenztöpfe oder Verteilerkästen.

LG,
Stellwerker
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 4463 am 11. Februar 2016, 23:31:16
Wie gut vertrugen sich die Ex eigentlich mit den eisenbahnartigen Gleiskreuzungen?
Die Radlenker waren sicher auf die entsprechenden Radprofile abgestimmt. Der Spalt bei den Herzstücken sieht auch nicht wirklich so breit aus wie bei der "großen" Bahn. Demnach ist es wohl von der Geometrie her einfach eine normale Tiefrille, wie sie in anderen Städten die Regel ist. Überhaupt war dieser Abschnitt der WLB für Vollbahnfahrzeuge wohl sowieso nie befahrbar.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: HLS am 11. Februar 2016, 23:37:45
Wie gut vertrugen sich die Ex eigentlich mit den eisenbahnartigen Gleiskreuzungen?
Die Radlenker waren sicher auf die entsprechenden Radprofile abgestimmt. Der Spalt bei den Herzstücken sieht auch nicht wirklich so breit aus wie bei der "großen" Bahn. Demnach ist es wohl von der Geometrie her einfach eine normale Tiefrille, wie sie in anderen Städten die Regel ist. Überhaupt war dieser Abschnitt der WLB für Vollbahnfahrzeuge wohl sowieso nie befahrbar.
Mit welcher Geschwindigkeit durften die Gleiskreuzungen befahren werden, mit der gleichen Geschwindigkeit wie die üblichen Flachrillen?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 12. Februar 2016, 01:32:29

Mit welcher Geschwindigkeit durften die Gleiskreuzungen befahren werden, mit der gleichen Geschwindigkeit wie die üblichen Flachrillen?
Für die Straßenbahn(-seite) galten die üblichen Vorschriften der Straßenbahn, für die Badner Bahn jene der Badner Bahn. Das Problem mit Vignolweichen ist nicht das Herz, das wird an das verwendete Radprofil angepasst, sondern die Weichenzungen. Die Toleranz für Spurkränze liegt bei WiLi-Fahrzeugen bei 15 mm, das ist für unterschlagende Zungen moderner Weichen zu klein, weil da das Risiko des "Aufkletterns" auf die Zunge besteht, was zur Entgleisung führt. Als Mindestmaß braucht es hier 18 mm, worauf man sicher bei jenen Fahrzeugen geachtet hat, welche am 64er fahren durften. Gleiches galt vorher für die Fahrzeuge des 62ers, solange diese während des Neubaus der Philadelphiabrücke über die Rampe der Badner Bahn (Eichenstraße) fuhren.

Solange es in Wien die Flachrillen mit 15 mm Rillentiefe gibt, hat es keinen Sinn die Toleranzgrenze auf 18 mm zu erhöhen, das würde nur zu häufigerem Überdrehen der Radreifen auf der Unterflurdrehbank führen
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 12. Februar 2016, 07:12:35
Nicht ganz, denn mit der Straßenbahn durftest du damals schon mit 15 km/h über die Verzweigungsweiche fahren, während im restlichen Netz damals noch 6 km/h auf einer Verzweigungsweiche galt und weiters galt bei dieser Weiche keine Linksweichenregel (jetzt Konfliktweichenregel).
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 12. Februar 2016, 15:29:37
Ich kann es nicht beschwören, aber die Bilder sind von 1992, da galten meiner Meinung nach schon 15 km/h auf verriegelten E-Weichen und 10 auf herkömmlichen Stromstoßweichen (von denen es damals vermutlich nur mehr eher wenige gab).
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: blackrider am 13. Februar 2016, 11:33:38
Die Strecke zum Schedifkaplatz ist sehr wohl mit Vollbahnfahrzeugen zu befahren. Ich selbst bin nach meiner ÖBB-Triebfahrzeugführerprüfung im Sommer 2001 mit der Lok 80+4 Tds mit Schotter bis unmittelbar vor der Kurve zum Schdifkaplatz gefahren.

Für solche Aufgaben wurden fast ausschließlich die Loks 80 und 81 herangezogen. Die Loks 82 und 83 wurden für diese Aufgaben nicht herangezogen. Vermutlich weil sie zu hoch waren und daher entweder die Fahrleitung abgeschalten werden musste oder sie gar nicht bei der Tscherttegasse durch den Durchlass durchfahren konnten.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Stellwerker am 13. Februar 2016, 11:38:01
Ja, aber erst seit es den 64er nicht mehr gab. Bis 1995 konnten zum Schedifkaplatz keine Vollbahnfahrzeuge fahren.

LG,
Stellwerker
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: blackrider am 13. Februar 2016, 11:46:44
Soweit ich weiß, war es auch nach 1979 bis zum Umbau der Strecke möglich. Die Vignolkreuzung hatte 2 verschieden ausgelegte Profile, Die WLB-Seite konnte mit Vollbahnprofil und WLB-Profil befahren werden und die Strab-Seite mit Strassenbahnprofil und WLB-Profil. In der Zeit des Umbaues durfte die Strecke nicht von Vollbahnfahrzeugen befahren werden, weil Straßenbahnweichen und eine Straßenbahnkreuzung eingebaut wurde.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: HLS am 13. Februar 2016, 12:22:32
Die Strecke zum Schedifkaplatz ist sehr wohl mit Vollbahnfahrzeugen zu befahren. Ich selbst bin nach meiner ÖBB-Triebfahrzeugführerprüfung im Sommer 2001 mit der Lok 80+4 Tds mit Schotter bis unmittelbar vor der Kurve zum Schdifkaplatz gefahren.

Für solche Aufgaben wurden fast ausschließlich die Loks 80 und 81 herangezogen. Die Loks 82 und 83 wurden für diese Aufgaben nicht herangezogen. Vermutlich weil sie zu hoch waren und daher entweder die Fahrleitung abgeschalten werden musste oder sie gar nicht bei der Tscherttegasse durch den Durchlass durchfahren konnten.
Sind das Dampfloks? Das wäre das einzige, was mir Google als Bilder anbietet. :-\
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: haidi am 13. Februar 2016, 12:40:15
Die Strecke zum Schedifkaplatz ist sehr wohl mit Vollbahnfahrzeugen zu befahren. Ich selbst bin nach meiner ÖBB-Triebfahrzeugführerprüfung im Sommer 2001 mit der Lok 80+4 Tds mit Schotter bis unmittelbar vor der Kurve zum Schdifkaplatz gefahren.

Für solche Aufgaben wurden fast ausschließlich die Loks 80 und 81 herangezogen. Die Loks 82 und 83 wurden für diese Aufgaben nicht herangezogen. Vermutlich weil sie zu hoch waren und daher entweder die Fahrleitung abgeschalten werden musste oder sie gar nicht bei der Tscherttegasse durch den Durchlass durchfahren konnten.
Sind das Dampfloks? Das wäre das einzige, was mir Google als Bilder anbietet. :-\
Google-Suchworte: WLB  lok 81

(http://schienenfahrzeuge.netshadow.at/bahngalerie05_500/2003_11_22_101.jpg)
Aus http://schienenfahrzeuge.netshadow.at/db/details.php?image_id=9652&sessionid=6a396371fd504df6262523e91d666b01 (http://schienenfahrzeuge.netshadow.at/db/details.php?image_id=9652&sessionid=6a396371fd504df6262523e91d666b01)

Mit 2 solchen Loks (eine vorne, eine hinten) hat die WLB früher Güterzüge mit 20, 30 Waggons von Inzersdorf über die Triester Straße nach Süden geführt, da waren die Kruezungen längere Zeit gesperrt und der Rückstau beachtlich
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: HLS am 13. Februar 2016, 15:21:10
Okay auf die Idee WLB davor zu setzen, bin ich nicht gekommen, weil Triebfahrzeugführerprüfung nicht mit der WLB in Verbndung gebracht habe, aber danke für die Antwort und für das Bild.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 13. Februar 2016, 16:24:29
Bei der Tscherttegasse hab ich zwei Bilder gemacht, zufällig beide Male den gleichen Zug.

1. Hier bin ich unsicher, ob das tatsächlich der Blick von der Tscherttegasse-Brücke bei der Station gemacht wurde. Es paßt irgendwie nicht zum folgenden Bild:

2. Das ist ja eindeutig die Tscherttegasse, links die Badnerbahn-Fortsetzung. Oder?

Laut meinen Dia-Aufschriften müssten beide Bilder am selben Tag aufgenommen worden sein.

Das glaube ich nicht. Bild 1 zeigt die Verzweigung 64-WLB vor Beginn der U-Bahn-Bauarbeiten, Bild 2 das nach hinten versetzte Provisorium während der U-Bahn-Bauarbeiten.

Korrektur: Ich vergaß, dass das Provisorium in Fahrtrichtung Siebenhirten ja auch eine Zeitlang vor den WLB befahren wurde, bis die auf Bild 1 erkennbare, eigene WLB-Strecke in Betrieb genommen wurde. Die Fotos können also sehr wohl am selben Tag entstand sein.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: nord22 am 06. Oktober 2016, 10:39:15
Kurt Rasmussen verewigte im Oktober 1979 eine Einführungsfahrt mit E2 4016 + c5 am Quellenplatz. E2 4016 ist heute am Referat Mitte/ HLS stationiert. Ein profilierter E2 "Liebhaber" war damals gerade zwei Jahre alt  :)

LG nord22
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: nord22 am 14. Oktober 2016, 23:14:11
E1 waren sehr selten auf der Linie 64 anzutreffen. Kurt Rasmussen verewigte im Juli 1982 E1 4854 + c4 am Mariahilfer Gürtel. Dementsprechend selten und bei Sammlern begehrt sind auch 64er Signalscheiben.

LG nord22
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: luki32 am 15. Oktober 2016, 20:33:05
E1 waren sehr selten auf der Linie 64 anzutreffen. Kurt Rasmussen verewigte im Juli 1982 E1 4854 + c4 am Mariahilfer Gürtel. Dementsprechend selten und bei Sammlern begehrt sind auch 64er Signalscheiben.

Die sind gar nicht so selten, da gabs in Favoriten und Speising einige, begehrt wäre sie, wenns vom alten 64er wäre.  ;)

mfG
Luki
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 15. Oktober 2016, 20:49:16
E1 waren sehr selten auf der Linie 64 anzutreffen. Kurt Rasmussen verewigte im Juli 1982 E1 4854 + c4 am Mariahilfer Gürtel. Dementsprechend selten und bei Sammlern begehrt sind auch 64er Signalscheiben.

Die sind gar nicht so selten, da gabs in Favoriten und Speising einige, begehrt wäre sie, wenns vom alten 64er wäre.  ;)

Signalscheiben vielleicht nicht, da werden wohl einige im Lauf der Zeit auch nachgemacht worden sein. Aber laut einem Fahrer aus FAV, dessen Sohn mit mir in dieselbe Klasse ging, gab es zumindestens in FAV Besteckmaterial für nur zwei E1-cx Züge. Wird später in Speising wohl nicht viel anders gewesen sein.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 4498 am 18. Oktober 2016, 11:22:36
Im 167er-Thread wird dieses Dokument (http://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=357.0;attach=23136;image) gezeigt, da steht für Philadelphiabrücke - Tscherttegasse vmax 50km/h. Wieso? Da war ja selbst für die WLB der Eisenbahn-8er (80km/h) ausgeschildert. Lag das wieder mal an Rad-Schiene-Inkompatibilitäten?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Wattman am 29. November 2016, 20:41:40
Diese Frage kann ich zwar nicht beantworten, aber hier ist mein bescheidener Beitrag zu den Museumszügen am Eröffnungstag.
Ich hoffe, die Wagennummern stimmen diesmal.  :-\
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: nord22 am 29. November 2016, 23:23:48
Schöne Aufnahmen; K 2380 war mit k4 3774 und k2 3487 unterwegs und G1 777 mit u2 3832,

nord22
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Wattman am 30. November 2016, 11:47:48
Danke, werde es in meinem Archiv corrigieren.
Wenn ich Euch nicht hätte ...  :))
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: ncc1701c am 30. November 2016, 14:35:50
Schöne Aufnahmen; K 2380 war mit k4 3774 und k2 3487 unterwegs und G1 777 mit u2 3832,

nord22

....wobei der als k4 angeschriebene Wagen Nr. 3774 eigentlich ein k5 ist, und zwar Nr. 3984 (Quelle: Tramways.at)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Wattman am 30. November 2016, 16:24:59
Für 1979 gilt aber k4 3774?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 30. November 2016, 16:56:21
Für 1979 gilt aber k4 3774?

Eine falsche Nummer wird durch das Anbringen am Fahrzeug nicht richtiger. ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Wattman am 30. November 2016, 17:46:41
Also soll ich das Bild mit k5 3984 archivieren?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 30. November 2016, 17:55:25
Also soll ich das Bild mit k5 3984 archivieren?

Ja, wenn du ein Foto des WTM-Heidelbergers unter 11 einordnen würdest.
Nein, wenn du ein Foto des WTM-Heidelbergers unter 1 einordnen würdest.

 ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Wattman am 30. November 2016, 22:16:00
Ich danke für die salomonische Entscheidungshilfe! :)
Die Bilder mit den falschen Dateinamen lass ich aber drinnen. Ich hoffe, das ist ok.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: ncc1701c am 06. Januar 2017, 18:43:41
Leider ist dieses Foto vom Eröffnungszug schon etwas rotstichig.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: E1-c3 am 06. Januar 2017, 19:15:49
Interessant, dass damals sogar noch Holzschewellen bei Neubaustrecken verbaut wurden.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 13er am 06. Januar 2017, 19:24:45
Hier ein Bild aus den 80ern von Ap van Donselaar - da hat jemand an 95B gedacht!

[attach=1]
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 06. Januar 2017, 19:25:53
Interessant, dass damals sogar noch Holzschewellen bei Neubaustrecken verbaut wurden.

Stellt sich jetzt die Frage, wann wurde auf der Straßenbahn begonnen Betonschwellen zu verlegen?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Helga06 am 06. Januar 2017, 19:31:56
Hier ein Bild aus den 80ern von Ap van Donselaar - da hat jemand an 95B gedacht!

(Dateianhang Link)
Auch wenn mich 95b in Zukunft meidet,endlich einmal ein Foto wo schöne Fahrzeuge abgebildet sind, BRAVO
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: martin8721 am 06. Januar 2017, 19:49:48
Auch wenn mich 95B in Zukunft meidet,endlich einmal ein Foto wo schöne Fahrzeuge abgebildet sind, BRAVO

Ja, ich finde das Foto auch sehr schön mit den noch relativ neuen Wägen mit Brose-Ausrüstung und den Schaffnerlos-Pickerln.
Und die Frau mim Konsum-Sackerl im Hintergrund.  :D
Ein schönes 80er-Jahre-Zeitdokument.

P.S.: Ganz verloren ist das Bild für 95B doch nicht! Bei genauerem Betrachten sieht man im Hintergrund (hinter der Frau) einen E.  8)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 06. Januar 2017, 19:53:30
Hier ein Bild aus den 80ern von Ap van Donselaar - da hat jemand an 95B gedacht!

Das Aussteigen an dieser Stelle war fester Bestandteil meiner frühen Kindheit. Ein 18er war mir da schon lieber – oder gar einer der seltenen Blech-6er, die auf den kleinen 95B sehr geheimnisvoll wirkten, weil sie im Triebwagen noch die dritte Hecktür hatten, deren Stufen allerdings mit einem Blecheinsatz abgedeckt waren; damals ein unerklärliches Mysterium. :)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Beutetiroler am 06. Januar 2017, 21:41:42
Zum Sackerl: habe letztens beim Aufräumen unserer "Sackerlschachtel" noch ein Konsum- und ein Zielpunktsackerl gefunden. Die beiden wurden abgestaubt und werden als Zeitdokument verwahrt. Meine Enkelkinder kennen zwar noch den Zielpunkt, aber beim Konsum-Sackerl haben sie gefragt: Opa, was war das?. So wird Sondermüll zum Zeitdokument 8)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 4463 am 07. Januar 2017, 16:55:59
Meine Enkelkinder kennen zwar noch den Zielpunkt, aber beim Konsum-Sackerl haben sie gefragt: Opa, was war das?. So wird Sondermüll zum Zeitdokument 8)
Ist das Konsum-Logo nicht dasselbe wie jenes von Parship? Wobei sich die Frage stellt, welche Aussichten dort entstandene Beziehungen dann haben. >:D

Zum Sondermüll: Traurig, dass diese Sackerln nach so langer Zeit noch in so gutem Zustand sind. Die nachfolgenden Generationen werden es uns danken, dass wir die Meere damit in eine Müllhalde verwandelt haben und damit die Nahrungskette vergiften. :-[
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 4498 am 07. Januar 2017, 17:05:53
Hier ein Bild aus den 80ern von Ap van Donselaar - da hat jemand an 95B gedacht!

(Dateianhang Link)
Auch wenn mich 95b in Zukunft meidet,endlich einmal ein Foto wo schöne Fahrzeuge abgebildet sind, BRAVO

Zumindest die Nummer am äußeren Triebwagen weckt sehr angenehme Assoziationen - man muss einfach nur an die große Bahn denken ... ;)

Zum Sondermüll: Traurig, dass diese Sackerln nach so langer Zeit noch in so gutem Zustand sind. Die nachfolgenden Generationen werden es uns danken, dass wir die Meere damit in eine Müllhalde verwandelt haben und damit die Nahrungskette vergiften. :-[

Sondermüll - man muss ihn ja nicht gleich ins Meer hauen ...

Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 4463 am 07. Januar 2017, 20:02:27
Zumindest die Nummer am äußeren Triebwagen weckt sehr angenehme Assoziationen - man muss einfach nur an die große Bahn denken ... ;)
Die Baureihen beider abgebildeter Fahrzeuge gibt es heute wieder im Regelbetrieb der großen Bahn. 4010 Westbahn AG (allerdings Schweizer Immatrikulation), 4023 ÖBB-PV AG, kurzer Talent.

Zum Sondermüll: Traurig, dass diese Sackerln nach so langer Zeit noch in so gutem Zustand sind. Die nachfolgenden Generationen werden es uns danken, dass wir die Meere damit in eine Müllhalde verwandelt haben und damit die Nahrungskette vergiften. :-[
Sondermüll - man muss ihn ja nicht gleich ins Meer hauen ...
Der wird auch nicht unbedingt aktiv ins Meer gehaut, sondern gerät über Flüsse und durch den Wind dorthin. Aber auch das, was jetzt schon im Meer schwimmt, wird Generationen von Menschen noch über die Nahrungskette beeinflussen. Und die ganzen Schadstoffe reichern sich bekanntlich zur Spitze der Nahrungskette hin immer mehr an. So gesehen bekommt der Mensch die Rechnung für seine Verbrechen an der Umwelt ohnehin selbst zu spüren.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Beutetiroler am 07. Januar 2017, 21:15:01
Das Konsumsackerl hat die Zeit in einer Kiste überdauert- ziemlich weit unten. Wir haben die Sackerln nie gleich als Mistsackerln entsorgt, sondern verwenden sie immer wieder. Spart Geld und schont auch die Umwelt. Das Meer wird dadurch geschont, und  Plastiksackerln im Wiener Mist verkauft uns die Wien Energie dann als Fernwärme  ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 4498 am 08. Januar 2017, 07:04:18
Zumindest die Nummer am äußeren Triebwagen weckt sehr angenehme Assoziationen - man muss einfach nur an die große Bahn denken ... ;)
Die Baureihen beider abgebildeter Fahrzeuge gibt es heute wieder im Regelbetrieb der großen Bahn. 4010 Westbahn AG (allerdings Schweizer Immatrikulation), 4023 ÖBB-PV AG, kurzer Talent.
Auch wenn ich bei 4010 nicht an die Westbahn gedacht habe, hast Du inhaltlich natürlich recht.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: ULF am 08. Januar 2017, 11:27:39
Leider ist dieses Foto vom Eröffnungszug schon etwas rotstichig.
Aus reinem Interesse: Challenge accepted..  ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: T1 am 08. Januar 2017, 11:30:22
Zumindest die Nummer am äußeren Triebwagen weckt sehr angenehme Assoziationen - man muss einfach nur an die große Bahn denken ... ;)
Die Baureihen beider abgebildeter Fahrzeuge gibt es heute wieder im Regelbetrieb der großen Bahn. 4010 Westbahn AG (allerdings Schweizer Immatrikulation), 4023 ÖBB-PV AG, kurzer Talent.
Wenn schon auf gscheit, dann richtig: WESTbahn Management GmbH.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: ncc1701c am 08. Januar 2017, 14:26:50
Leider ist dieses Foto vom Eröffnungszug schon etwas rotstichig.
Aus reinem Interesse: Challenge accepted..  ;)

Dankeschön!! Ich habe jetzt eine Korrektur der Rückansicht des Zuges selber probiert
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Petersil am 08. Januar 2017, 17:31:03
Ich hätte zwei Fragen zu den interessanten Bildern. Das Foto des Eröffnungszuges von vorne ist eindeutig in der Hst. Tscherttegasse am Bahnsteig stadteinwärts enstanden. Was ist das für ein weißes Haus am rechten Tand? Gab es damals die zur Straßenbahn parallele Straße "An den Eisteichen" noch nicht oder wie hat man dieses Haus erreicht?
In welcher Hst. entstand das Foto des Eröffnungszuges von hinten?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 08. Januar 2017, 17:44:23
Ich hätte zwei Fragen zu den interessanten Bildern. Das Foto des Eröffnungszuges von vorne ist eindeutig in der Hst. Tscherttegasse am Bahnsteig stadteinwärts enstanden. Was ist das für ein weißes Haus am rechten Tand? Gab es damals die zur Straßenbahn parallele Straße "An den Eisteichen" noch nicht oder wie hat man dieses Haus erreicht?
In welcher Hst. entstand das Foto des Eröffnungszuges von hinten?

Zum 1. Bild, da würde ich sagen, dass die Häuser auf alle Fälle über die Hoffingergasse erreichbar waren

Zum 2. Bild, da würde ich an die Karl-Tornay-Gasse stadteinwärts tippen
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: scrat am 09. Januar 2017, 11:45:41
Ich hätte zwei Fragen zu den interessanten Bildern. Das Foto des Eröffnungszuges von vorne ist eindeutig in der Hst. Tscherttegasse am Bahnsteig stadteinwärts enstanden. Was ist das für ein weißes Haus am rechten Tand? Gab es damals die zur Straßenbahn parallele Straße "An den Eisteichen" noch nicht oder wie hat man dieses Haus erreicht?
In welcher Hst. entstand das Foto des Eröffnungszuges von hinten?
Hier ein Ausschnitt aus einem Stadtplan von 1979, auf dem die Linie 64 noch nicht eingezeichnet ist. Die Linie 64 bog nach der Unterführung Stüber - Gunthergasse rechts ab und folgte etwa dem Verlauf des Friedhofweges. Das erwähnte weiße Haus dürfte demnach zwischen Thorvaldsengasse und Hoffingergasse liegen. Die Straße "An den Eisteichen" gab es lange vor dem 64er, aber sie beginnt erst weiter südlich.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 09. Januar 2017, 11:51:30
Wofür steht die dünne schwarze Linie, die schräg, aber unregelmäßig durch den Planausschnitt verläuft?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 09. Januar 2017, 11:55:01
Wird eine Isohypse sein! ?  ???
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: scrat am 09. Januar 2017, 11:59:10
Wofür steht die dünne schwarze Linie, die schräg, aber unregelmäßig durch den Planausschnitt verläuft?

Ich habe mir den ganzen Plan noch einmal angesehen und nehme an, dass dies Höhenschichtenlinien sind. In der Legende steht zwar "Höhenlinien", aber es ist sinnigerweise kein Symbol dabei.  ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 09. Januar 2017, 11:59:40
Danke!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: ncc1701c am 09. Januar 2017, 15:40:52
Ich hätte zwei Fragen zu den interessanten Bildern. Das Foto des Eröffnungszuges von vorne ist eindeutig in der Hst. Tscherttegasse am Bahnsteig stadteinwärts enstanden. Was ist das für ein weißes Haus am rechten Tand? Gab es damals die zur Straßenbahn parallele Straße "An den Eisteichen" noch nicht oder wie hat man dieses Haus erreicht?
In welcher Hst. entstand das Foto des Eröffnungszuges von hinten?

Zum 1. Bild, da würde ich sagen, dass die Häuser auf alle Fälle über die Hoffingergasse erreichbar waren

Zum 2. Bild, da würde ich an die Karl-Tornay-Gasse stadteinwärts tippen


Soweit ich mich nach mehr als 36 Jahren erinnern kann, habe ich beide Aufnahmen in der selben Haltestelle gemacht.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: nord22 am 19. März 2017, 10:13:57
E2 4017 + c5 1426 beim Wohnpark Alt Erlaa (Foto: Archiv John F. Bromley, 14.09.1980).

LG nord22
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Donaufelder am 19. März 2017, 19:17:21
War eine Top-moderne Straßenbahnlinie damals bei ihrer Einführung! Schade, daß sie der Luft transportierenden U6 zum Opfer gefallen ist! :(
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: E1-c3 am 19. März 2017, 19:29:53
Schade, daß sie der Luft transportierenden U6 zu, Opfer gefallen ist! :(
:up: finde ich auch. So eine Schnellstraßenbahn bietet immerhin doch zahlreiche Vorteile gegenüber einer St.U-Bahn.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 19. März 2017, 19:47:04
War eine Top-moderne Straßenbahnlinie damals bei ihrer Einführung! Schade, daß sie der Luft transportierenden U6 zu, Opfer gefallen ist! :(

Schmarrn. Bist du je mit dem 64er in der Früh von Alterlaa (damas noch Alt-Erlaa) bis Meidling gefahren? Scheinbar nicht. Der 64er war in der HVZ immer brechend voll. Bis Alterlaa hat die U6 von den Fahrgastzahlen her auf alle Fälle ihre Berechtigung.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: t12700 am 19. März 2017, 19:47:31
Schade, daß sie der Luft transportierenden U6 zu, Opfer gefallen ist! :(
:up: finde ich auch. So eine Schnellstraßenbahn bietet immerhin doch zahlreiche Vorteile gegenüber einer St.U-Bahn.
Also sorry aber bis Alterlaa ist die U6 auf jeden Fall gerechtfertigt, jeder der anderes behauptet war noch nie in der Gegend! Ab Alterlaa südlich kann man streiten, allerdings wird es auch hier bald soweit sein, dass die Fahrgastzahlen eine Führung eines jeden Zuges (auch in der HVZ) bis Siebenhirten rechtfertigen! Hier sind einige Bauprojekte bereits im Endstadium. (Klar, 1995 hätte es gereicht die U6 nur bis Alterlaa zu verlängern.)

LG t12700
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: E1-c3 am 19. März 2017, 21:29:48
Schade, daß sie der Luft transportierenden U6 zu, Opfer gefallen ist! :(
:up: finde ich auch. So eine Schnellstraßenbahn bietet immerhin doch zahlreiche Vorteile gegenüber einer St.U-Bahn.
Also sorry aber bis Alterlaa ist die U6 auf jeden Fall gerechtfertigt, jeder der anderes behauptet war noch nie in der Gegend! Ab Alterlaa südlich kann man streiten, allerdings wird es auch hier bald soweit sein, dass die Fahrgastzahlen eine Führung eines jeden Zuges (auch in der HVZ) bis Siebenhirten rechtfertigen! Hier sind einige Bauprojekte bereits im Endstadium. (Klar, 1995 hätte es gereicht die U6 nur bis Alterlaa zu verlängern.)

LG t12700
Oh okay dann gebe ich mich geschlagen
Ich habe ein bisschen schnell geurteilt - das geb ich zu. :-X
Ihr werdet eh wohl besser wissen, denn ich habe den 64er nicht einmal erlebt :-X :-X *druckundrenn*
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: tramway.at am 20. März 2017, 00:44:00
Also sorry aber bis Alterlaa ist die U6 auf jeden Fall gerechtfertigt, jeder der anderes behauptet war noch nie in der Gegend! Ab Alterlaa südlich kann man streiten, allerdings wird es auch hier bald soweit sein, dass die Fahrgastzahlen eine Führung eines jeden Zuges (auch in der HVZ) bis Siebenhirten rechtfertigen! Hier sind einige Bauprojekte bereits im Endstadium. (Klar, 1995 hätte es gereicht die U6 nur bis Alterlaa zu verlängern.)

Wenn man nur die Wahl zwischen E2+c5 und Wiener Voll-U-Bahn hat, hast du recht - dann lieber die größere Lösung. Allerdings hätte man den Umbau gerne 30 oder 40 Jahre später machen können (er wäre bis heute nicht nötig), gerade die Oberleitungsfahrzeuge der U6 hätten eine Stadtbahnlösung ermöglicht. Intervalle von ~6 Minuten pro Richtung lassen eine Einbindung in normale Ampelumläufe gering belasteter Straßenquerungen leicht zu (*). Grade mal die Straße am Schöpfwerk hätte das dichte U6-Intervall ertragen müssen, aber die paar MIV-Fahrzeuge sind uns hunderte Millionen wert? Dazu die Betriebskosten etlicher Lifte. Wenn man schon Geld ausgeben will, sind dem Fahrgast im Winter beheizte Warteräume wichtiger als niveaufreie Gleisquerungen!

(*) ich habe im Ausland sogar Schrankenschließzeiten von unter 30 sec. beobachtet, incl. Vorwarnung, schließen, Querung und Öffnen!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: W_E_St am 20. März 2017, 00:45:18
Vierwagenzüge sind jedenfalls auch bis Alterlaa übertrieben, in Meidling leeren sich die Züge Richtung Süden ganz gewaltig und kommen Richtung Norden nicht wahnsinnig voll an. 70-m-Straßenbahnzüge würden also möglicherweise immer noch locker ausreichen.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: martin8721 am 20. März 2017, 08:55:04
Vierwagenzüge sind jedenfalls auch bis Alterlaa übertrieben, in Meidling leeren sich die Züge Richtung Süden ganz gewaltig und kommen Richtung Norden nicht wahnsinnig voll an. 70-m-Straßenbahnzüge würden also möglicherweise immer noch locker ausreichen.

Man könnte ja in Meidling dann immer 2 T abkuppeln. SCNR  >:D
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 20. März 2017, 09:06:31
Vierwagenzüge sind jedenfalls auch bis Alterlaa übertrieben, in Meidling leeren sich die Züge Richtung Süden ganz gewaltig und kommen Richtung Norden nicht wahnsinnig voll an. 70-m-Straßenbahnzüge würden also möglicherweise immer noch locker ausreichen.

In der HVZ sind auch die Vierwagenzüge bis Alterlaa gut gefüllt! Und schau dir einmal an, was in der Früh dort los ist, wenn gleichzeitig 60A, 64A und 66A ankommen und dann nicht sofort ein Zug bereitsteht!

Tagsüber und an Wochenenden sieht es natürlich anders aus. Da käme man vermutlich mit Dreiwagenzügen auch durch. Aber die hierfür erforderlichen Rangiermaßnahmen sind den WL offensichtlich zu viel Aufwand.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 20. März 2017, 09:37:59
Ich steige meist in Meidling in die U6 ein. In der HVZ kommen die Züge aus Siebenhirten/Alterlaa häufig bereits so gut gefüllt an, dass es nur noch Stehplätze im Auffangraum bei den Türen gibt. Schaut man sich alte Fotos von 64er an, erkennt man gut, dass entlang der U-Bahn-Trasse in den letzten 20 Jahren enorm viel gebaut wurde. Aber auch Firmen und Betriebe entlang der Perfektastraße generieren Fahrgäste.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 20. März 2017, 09:49:58

Tagsüber und an Wochenenden sieht es natürlich anders aus. Da käme man vermutlich mit Dreiwagenzügen auch durch. Aber die hierfür erforderlichen Rangiermaßnahmen sind den WL offensichtlich zu viel Aufwand.

Also tagsüber um einen Wagen zu reduzieren wäre logisch ein Irrsinn.

Und auch am Wochenende weis ich nicht, ob man entlang vom Gürtel mit 3 Wagen auskommt.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 20. März 2017, 11:24:34
Also tagsüber um einen Wagen zu reduzieren wäre logisch ein Irrsinn.

Nicht bei entsprechend dichten Intervallen.

Zitat von: Klingelfee
Und auch am Wochenende weis ich nicht, ob man entlang vom Gürtel mit 3 Wagen auskommt.

Man hat es ja eine Zeitlang probiert. Und wenn ich mich richtig erinnere, war der Grund, dass man es wieder hat bleiben lassen, nicht, weil es zu Kapazitätsengpässen gekommen ist, sondern weil man sich das Ab- und Ankuppeln ersparen wollte.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 20. März 2017, 12:12:07
Man hat es ja eine Zeitlang probiert. Und wenn ich mich richtig erinnere, war der Grund, dass man es wieder hat bleiben lassen, nicht, weil es zu Kapazitätsengpässen gekommen ist, sondern weil man sich das Ab- und Abkuppeln ersparen wollte.
Man hat Kurzzüge eingesetzt, um E6/c6 in der Remise stehenlassen zu können. An Sonn- und Feiertagen gab es typenreinen Betrieb mit T-Dreiwagenzügen, wobei aber wegen Fahrzeugmangel immer wieder auch Mischzüge ausfahren mussten. Diese Mischzüge fuhren dann als normale 5-Wagen-Langzüge.

Irgendwann hat man sich das aufwendige Umkuppeln erspart und ist immer mit Langzügen gefahren.

Ich muss Klingelfee allerdings auch zustimmen, dass mittlerweile aufgrund gestiegener Fahrgastzahlen ein Kurzzugbetrieb auf der U6 nicht mehr sinnvoll wäre.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: tramway.at am 20. März 2017, 13:28:56
Vierwagenzüge sind jedenfalls auch bis Alterlaa übertrieben, in Meidling leeren sich die Züge Richtung Süden ganz gewaltig und kommen Richtung Norden nicht wahnsinnig voll an. 70-m-Straßenbahnzüge würden also möglicherweise immer noch locker ausreichen.

Die Kuppelei ist teuer und fehleranfällig. 4 Wagen sind schon OK, ich kritisiere den teuren Ausbau auf Voll-U-Bahn-Standard, das hätte man auch alles im Niveau führen können. Die Querstraßen halten die Schließzeiten schon aus, meinetwegen hätte man Schöpfwerk in Hochlage neu bauen können (ist eh direkt an der alten Hochstrecke), ab Alt Erlaa wär eine Führung im Niveau wesentlich billiger gewesen, bei gleicher Servicequalität. Übrigens lügen die WiLi schon wieder rum - bei der Neuverbauung im Aussenbereich erzählen sie den neu hergezogenen Leuten, die Wendeanlage schafft nicht mehr als 6 Minuten Spitzenintervall, deswegen, leiderleider, kann man nicht verdichten.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Donaufelder am 20. März 2017, 19:12:18
War eine Top-moderne Straßenbahnlinie damals bei ihrer Einführung! Schade, daß sie der Luft transportierenden U6 zu, Opfer gefallen ist! :(

Schmarrn. Bist du je mit dem 64er in der Früh von Alterlaa (damas noch Alt-Erlaa) bis Meidling gefahren? Scheinbar nicht. Der 64er war in der HVZ immer brechend voll. Bis Alterlaa hat die U6 von den Fahrgastzahlen her auf alle Fälle ihre Berechtigung.

Ich bin sie früher des Öfteren gefahren, allerdings nicht in der HVZ. Allerdings hat sich, wie bereits einmal von einem anderen User erwähnt, das Einzugsgebiet der Strecke zwischen 1979 und 1995 erheblich verändert.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: darkweasel am 21. März 2017, 00:41:54
Vierwagenzüge sind jedenfalls auch bis Alterlaa übertrieben, in Meidling leeren sich die Züge Richtung Süden ganz gewaltig und kommen Richtung Norden nicht wahnsinnig voll an. 70-m-Straßenbahnzüge würden also möglicherweise immer noch locker ausreichen.

Man könnte ja in Meidling dann immer 2 T abkuppeln. SCNR  >:D
… und nach Baden führen? Hab ich schon einmal vorgeschlagen, ist aber nicht so gut angekommen. ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: martin8721 am 21. März 2017, 09:12:53
… und nach Baden führen? Hab ich schon einmal vorgeschlagen, ist aber nicht so gut angekommen. ;)

Stimmt. Ich erinnere mich wieder.  :D
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 21. März 2017, 10:49:55
Schmarrn. Bist du je mit dem 64er in der Früh von Alterlaa (damas noch Alt-Erlaa) bis Meidling gefahren? Scheinbar nicht. Der 64er war in der HVZ immer brechend voll. Bis Alterlaa hat die U6 von den Fahrgastzahlen her auf alle Fälle ihre Berechtigung.
Zur HVZ fuhr man allerdings auch nur alle 5-6 Minuten, wenn ich mich richtig erinnere. Die Straßenbahn hätte also wohl noch viel Luft nach oben gehabt. Aber zu attraktiv durfte der 64er natürlich nicht sein, die 1995 eingeführte U6 fährt schließlich auch nicht öfter als alle 6 Minuten nach Siebenhirten.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 21. März 2017, 12:47:09
Schmarrn. Bist du je mit dem 64er in der Früh von Alterlaa (damas noch Alt-Erlaa) bis Meidling gefahren? Scheinbar nicht. Der 64er war in der HVZ immer brechend voll. Bis Alterlaa hat die U6 von den Fahrgastzahlen her auf alle Fälle ihre Berechtigung.
Zur HVZ fuhr man allerdings auch nur alle 5-6 Minuten, wenn ich mich richtig erinnere. Die Straßenbahn hätte also wohl noch viel Luft nach oben gehabt. Aber zu attraktiv durfte der 64er natürlich nicht sein, die 1995 eingeführte U6 fährt schließlich auch nicht öfter als alle 6 Minuten nach Siebenhirten.

Die Linie 64 fuhr in der früh alle 3 und am Nachmittag alle 4 min.

Und die U6 fährt ausserhalb der HVZ alle 4 min und da mit allen Zügen bis Siebenhirten. Erst wenn der Intervall unter 4 min ist, dann fährt nur jeder 2. Zug bis Siebenhirten
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 21. März 2017, 15:40:56
Und die U6 fährt ausserhalb der HVZ alle 4 min und da mit allen Zügen bis Siebenhirten. Erst wenn der Intervall unter 4 min ist, dann fährt nur jeder 2. Zug bis Siebenhirten
Ja, heute fährt sie so oft! 1995 fuhr die U6 aber noch etwas seltener als heute! Das HVZ-Intervall nach Siebenhirten war lange Zeit 6 Minuten.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 21. März 2017, 16:16:13
Die Linie 64 fuhr in der früh alle 3 und am Nachmittag alle 4 min.

Am Papier vielleicht. Zumindest 1994, als wir nach Alterlaa gezogen sind, gab es auch in der Früh kein Intervall unter fünf Minuten, nicht selten sogar sechs.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 21. März 2017, 16:47:07
Am Papier vielleicht. Zumindest 1994, als wir nach Alterlaa gezogen sind, gab es auch in der Früh kein Intervall unter fünf Minuten, nicht selten sogar sechs.
Auf diesem (http://tramway.at/h/1994-08-xx_64.html) Haltestellenaushang aus 1994 ist von einem Werktagsintervall von 4-10 Minuten die Rede. Am Eröffnungsflugblatt (http://tramway.at/h/1979-09-27_64_Flugblatt_4.html) aus 1979 wird von einem 5-Minuten-Intervall zu Spitzenzeiten geschrieben.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 21. März 2017, 16:48:48
Die Linie 64 fuhr in der früh alle 3 und am Nachmittag alle 4 min.

Am Papier vielleicht. Zumindest 1994, als wir nach Alterlaa gezogen sind, gab es auch in der Früh kein Intervall unter fünf Minuten, nicht selten sogar sechs.

Also ich bin zwischen 1990 und 1995 sehr oft auf der Linie 64 selbst gefahren. Und am Nachmittag war definitiv ein 4 min Intervall, da ich einmal einen Vorfall hatte, wo ich einen Fahrgast gefragt hatte, wie er im 4 min Intervall wissen will, dass ich 2 min zu früh bin, denn weil auf sie gewartet hatte war ich 2 min zu spät.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 22. März 2017, 09:02:47
Am Papier vielleicht. Zumindest 1994, als wir nach Alterlaa gezogen sind, gab es auch in der Früh kein Intervall unter fünf Minuten, nicht selten sogar sechs.
Auf diesem (http://tramway.at/h/1994-08-xx_64.html) Haltestellenaushang aus 1994 ist von einem Werktagsintervall von 4-10 Minuten die Rede. Am Eröffnungsflugblatt (http://tramway.at/h/1979-09-27_64_Flugblatt_4.html) aus 1979 wird von einem 5-Minuten-Intervall zu Spitzenzeiten geschrieben.

Ich kann nur das wiedergeben, was ich selbst erlebt habe - und das waren, speziell 1995, auch in der Früh Intervalle jenseits der fünf Minuten (letztlich wird das durch den gezeigten Fahrplanaushang ja nicht widerlegt). Mag sein, dass es baustellenbedingt so war; mag sein, dass man sich in den letzten Betriebsmonaten einfach nichts mehr gesch... hat; mag sein, dass man den Fahrgästen den Umstieg auf U-Bahn-Betrieb so schmackhafter machen wollte - ich weiß es nicht. Aber es war so.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 22. März 2017, 09:48:04
Am Papier vielleicht. Zumindest 1994, als wir nach Alterlaa gezogen sind, gab es auch in der Früh kein Intervall unter fünf Minuten, nicht selten sogar sechs.
Auf diesem (http://tramway.at/h/1994-08-xx_64.html) Haltestellenaushang aus 1994 ist von einem Werktagsintervall von 4-10 Minuten die Rede. Am Eröffnungsflugblatt (http://tramway.at/h/1979-09-27_64_Flugblatt_4.html) aus 1979 wird von einem 5-Minuten-Intervall zu Spitzenzeiten geschrieben.

Ich kann nur das wiedergeben, was ich selbst erlebt habe - und das waren, speziell 1995, auch in der Früh Intervalle jenseits der fünf Minuten (letztlich wird das durch den gezeigten Fahrplanaushang ja nicht widerlegt). Mag sein, dass es baustellenbedingt so war; mag sein, dass man sich in den letzten Betriebsmonaten einfach nichts mehr gesch... hat; mag sein, dass man den Fahrgästen den Umstieg auf U-Bahn-Betrieb so schmackhafter machen wollte - ich weiß es nicht. Aber es war so.

Kann es nicht auch sein, dass es in den Sommermonaten war. Da sind und waren die Intervalle immer länger. Und ich weiß, dass in Speising 5 Gleis für die Linie 64 reserviert waren. Aber es hat sich auch schon öfters herausgestellt, dass die Wartezeiten den Fahrgästen  länger vorkommen, als sie tatsächlich sind.

Und 1995 gab es noch kein Problem mit der Höchstarbeitszeit und daher konnte man ggf. Ausfälle wesentlich leichter Nachbesetzen als heute. Damals war ein abgestellter Zug, weil es keinen Fahrer gegeben hat eine Sensation. Einzig am vormittag und Wochenende war der Intervall nicht überragend, da da die Linie mWn nur alle 10 min gefahren ist.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 23. April 2017, 21:29:32
3. Etwas Besonderes war dieser Zug zum Bhf. Speising. Er kam als 8er zum Urban-Loritz-Platz (Burggasse Stadtbahn, das Schild liegt noch im Fenster), dort wurde auf 64 umgestellt und der Zug kehrte nach Speising zurück. Wieso er dorthin fuhr, ist mir unbekannt.

Drei Züge der Linie 64 fuhren 1985 als 8er-Verstärker ab Meidling über den 8er zur Burggasse und dann über Arbeitergasse als 64er zum Bhf. Speising. Da Burggasse nicht auf den Speisinger Zielbändern drauf war, mußte die Blechtafel herhalten.

Hier zwei Beispiele zugehöriger Gruppenbücher vom 25. April und 10. Mai 1985 – damals mussten sich die Fahrer die Zeiten noch selbst von der Tafel in der Verkehrskanzlei abschreiben.

[attach=1]

[attach=2]
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: nord22 am 01. August 2017, 00:38:15
E2 4304 + c5 1430 bei der Rösslergasse; im Hintergrund der Wohnpark Alt Erlaa (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982).

LG nord22
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: nord22 am 01. August 2017, 07:58:46
E2 4308 + c5 1449 bei der Tscherttegasse (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982). Die Reisegeschwindigkeit der Linie 64 hatte im Abschnitt Philadelphiabrücke - Siebenhirten ein für Wiener Verhältnisse sensationelles Niveau. Die gewerkschaftlich erwünschten Rolldienstminuten für das Fahrpersonal wurden durch Zauderei zwischen Assmayergasse und Westbahnhof eingebracht.

LG nord22
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 01. August 2017, 09:24:19
E2 4304 + c5 1430 bei der Rösslergasse; im Hintergrund der Wohnpark Alt Erlaa.

Genauer gesagt der Block A des Wohnparks Alterlaa. Block B war damals gerade in Bau und Block C kam überhaupt erst 1985.

Ich bin Ende der Siebziger mit einem Freund oft die Gleistrasse des 64ers abgegangen und habe die in Bau befindlichen Blöcke bewundert, ohne zu ahnen, dass ich viele Jahre später selbst dort wohnen würde.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: martin8721 am 03. August 2017, 10:07:17
2 wirklich schöne Bromley-Bilder und wahre Zeitdokumente - vor allem das erste Bild mit 4304, wo vom Wohnpark Alterlaa erst der Block A fertiggestellt war.  :up:
Bemerkenswert auch die Erinnerungssignale für die Bremsstrecke.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: nord22 am 03. August 2017, 14:45:30
E2 4024 + c5 1424 in der Haltestelle Rösslergasse (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982).

LG nord22
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 4463 am 22. August 2017, 18:02:49
E2 4308 + c5 1449 bei der Tscherttegasse (Foto: John F. Bromley, 11.06.1982)
Toll zu sehen ist hier auch der auf der Brücke befindliche Bahnübergang - eine sehr interessante Konstruktion!

Die gewerkschaftlich erwünschten Rolldienstminuten für das Fahrpersonal wurden durch Zauderei zwischen Assmayergasse und Westbahnhof eingebracht.
:fp:
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Bus am 24. August 2017, 10:47:33
Warum hatte eigentlich diese Garnitur immer so eine "ausgefranzte" Zielanzeige. Der Gummi sieht "verschmiert" aus.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: haidi am 24. August 2017, 22:16:07
Könnte sein, dass der Zielschildkasten undicht war  und man mit speziellen Dichtmitteln da herum gearbeitet hat. Sikkaflex wäre das, was mir als Campingbusausbauer als erstes einfällt.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 24. August 2017, 22:28:48
Ja, das haben sie einige Zeit auch bei undichten Mittelstegen auf E1-Windschutzscheiben gemacht. War dann besonders lustig, wenn ein bissl was davon vom Scheibenwischer über die Scheibe geschmiert wurde!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: nord22 am 19. September 2017, 09:05:40
E2 4035 + c5 1435 am Mariahilfer Gürtel (Foto: Archiv W.L., 03.1987).

LG nord22
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: nord22 am 26. November 2017, 09:08:55
Speziell für 95B eine Aufnahme von E2 4004 + c5 beim Westbahnhof (Foto: Karl Holzinger, 15.04.1985).

LG nord22
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: nord22 am 16. Dezember 2017, 20:18:31
Im Silvesternachtverkehr verkehrte die Linie 64 über die Strecke der Linie 8, wendete in der Schleife Murlingengasse und fuhr weiter bis Siebenhirten. E2 4008 in der Stadtbahnstation Meidling Hauptstraße (Foto: Karl Holzinger, 01.01.1981).

LG nord22
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 18. Dezember 2017, 10:18:02
Im Silvesternachtverkehr verkehrte die Linie 64 über die Strecke der Linie 8,

Über die ganze Strecke des Achters oder nur bis Urban-Loritz-Platz oder Josefstädter Straße?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: luki32 am 18. Dezember 2017, 10:37:42
Im Silvesternachtverkehr verkehrte die Linie 64 über die Strecke der Linie 8,

Über die ganze Strecke des Achters oder nur bis Urban-Loritz-Platz oder Josefstädter Straße?

Westbahnhof!
http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_64_(1979-1995) (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_64_(1979-1995))
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 18. Dezember 2017, 12:34:31
Dafür ist der 18er zu Silvester bis Liechtenwerder Platz gefahren, so war der gesamte Gürtel abgedeckt.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: martin8721 am 20. Dezember 2017, 05:09:43
Im Silvesternachtverkehr verkehrte die Linie 64 über die Strecke der Linie 8, wendete in der Schleife Murlingengasse und fuhr weiter bis Siebenhirten. E2 4008 in der Stadtbahnstation Meidling Hauptstraße (Foto: Karl Holzinger, 01.01.1981).

Ein tolles Bild mit der alten Nordsee-Filiale (wo ich oft mit meiner Oma war) und der Komet-Werbung am Triebwagen.  :)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 24. Oktober 2020, 07:58:12
Nur 16 Jahre existierte die "neue" Linie 64. Minusrekord für eine Neubaustrecke;  sie musste nach einem sauteuren Umbau
der Linie U6 weichen. Am rechten Hintergrund ist heute die Abstellhalle Rösslergasse erbaut, damals waren noch Felder sichtbar.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 24. Oktober 2020, 08:06:10
Eine E2-c5 Garnitur in die Station Alt Erlaa Richtung Westbahnhof.
Die Errichtung einer kompletten Neubaustrecke war damals eine echte Sensation, leider war es nur die Vorstufe zum Ausbau der U-Bahn.
Der Bau neuer Strecken für die Straßenbahn hielt sich danach in überschaubaren Grenzen.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Z-TW am 24. Oktober 2020, 09:33:02
Da konnten die E2 zeigen, was in ihnen steckte! Die flotte Fahrt war stets beeindruckend.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 24. Oktober 2020, 10:03:27
Da konnten die E2 zeigen, was in ihnen steckte! Die flotte Fahrt war stets beeindruckend.
Ich bin mal mit einem E1 mitgefahren, die waren auch so schnell auf dieser Strecke!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 24. Oktober 2020, 12:55:17
Kein Wunder, da dort die Spannung höher war.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 27. Oktober 2020, 10:37:33
Kein Wunder, da dort die Spannung höher war.

War die Spannung eigentlich durchgehend höher, also auch ab Tscherttegasse bis Siebenhirten?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 27. Oktober 2020, 10:55:21
Kein Wunder, da dort die Spannung höher war.

War die Spannung eigentlich durchgehend höher, also auch ab Tscherttegasse bis Siebenhirten?

Ja.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: blackrider am 27. Oktober 2020, 15:54:54
Es wurde sogar schon ab Schedifkaplatz mit 750V gefahren.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: E1-c3 am 27. Oktober 2020, 17:56:49
War eigentlich der Abschnitt Schedifkaplatz - Abzweigung Tscherttegasse bereits WLB-Gebiet oder gehörte er bis zur Einstellung des 64ers den WL?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 27. Oktober 2020, 18:08:45
War eigentlich der Abschnitt Schedifkaplatz - Abzweigung Tscherttegasse bereits WLB-Gebiet oder gehörte er bis zur Einstellung des 64ers den WL?
War Lokalbahngleis der WLB.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 27. Oktober 2020, 19:41:18
War eigentlich der Abschnitt Schedifkaplatz - Abzweigung Tscherttegasse bereits WLB-Gebiet oder gehörte er bis zur Einstellung des 64ers den WL?
Das war WLB-Gebiet. Man brauchte dort eine eigene Schulung.

Und wegen der Diskussion der Stromstärke. MWn war im Abschnitt Scherttegasse - Siebenhirten nur 600V in der Fahrleitung.

Man war nämlich in dem Abschnitt auch nicht schneller, als im restliche Netz unterwegs. Bzw hatte auch keine bessere Beschleunigung.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: blackrider am 27. Oktober 2020, 21:11:02
Ursprünglich wurde ab der alten WLB-Haltestelle Philadelphiabrücke mit 850V gefahren. Spätestens ab der Eröffnung der Linie 64 wurde der Abschnitt Schedifkaplatz - Tscherttegasse bzw kurz vor der Haltestelle Schöpfwerk der WLB vom Gleichrichter Tscherttegasse mit 750V versorgt. Dieses GLRUW versorgt auch noch heute diesen Abschnitt der WLB und ist in die Fernwirkanlage der WLB mit eingebunden.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Halbstarker am 28. Oktober 2020, 07:58:51
Und wegen der Diskussion der Stromstärke. MWn war im Abschnitt Scherttegasse - Siebenhirten nur 600V in der Fahrleitung.
V (Volt) ist nicht die Einheit der Stromstärke (diese ist A ... Ampère), sondern der Spannung.

Sorry, einem pensionierten Elektrotechniker tut das halt weh. ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 28. Oktober 2020, 10:57:09
Und wegen der Diskussion der Stromstärke. MWn war im Abschnitt Scherttegasse - Siebenhirten nur 600V in der Fahrleitung.
V (Volt) ist nicht die Einheit der Stromstärke (diese ist A ... Ampère), sondern der Spannung.

Sorry, einem pensionierten Elektrotechniker tut das halt weh. ;)

Danke für die Aufklärung. Ich bin hat ein Funkenkutscher und kein Elektriker. Für mich kommt der Strom aus der Steckdose.

Aber noch etwas zu der Spannung. Ich bin mir auch deshalb so sicher, dass die höhere Spannung für die WLB erst ab Tscherttegasse zur Verfügung stand und die Linie 64 nur mit 600 V gefahren ist, weil ich einmal nachweislich mehr Spannung in der Fahrleitung hatte und dadurch die ganzen Beschleunigungspunkte nicht gepasst hatte (Ich war damals unabsichtlich viel zu schnell unterwegs - 78 km/h). das habe ich vorher und auch nachher nie mehr geschafft. Noch dazu hatte ich die Geschwindigkeit bei dem Punkt, wo ich bei gleicher Steurehebelstellung erst bei 60 km/h angekommen wäre.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 28. Oktober 2020, 11:18:30
Ab Schedifkaplatz sollten es 750 Volt sein. Soviel ich damals gehört habe, waren es in der Realität (meist) etwas  weniger, so etwa zwischen 720 und 740, aber jedenfalls über 700 Volt.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 4498 am 28. Oktober 2020, 18:21:44
Die 100er haben ja im Führerstand ein Voltmeter, und das war ab Schedifkaplatz nicht mehr auf 600V, sondern darüber. Ein weiterer Spannungssprung war dann nach der Abzweigung Tscherttegasse.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 03. Januar 2021, 11:38:59
Gleich am Beginn des Pottendorfer Einschnittes kurz nach der Philadelpiabrücke entstand 1988 diese Bild von der Linie 64.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 31/5 am 17. Februar 2021, 14:30:49
1979 entstand dieses Foto in der Dörfelstraße.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Donaufelder am 18. Februar 2021, 18:17:27
Ab wann wurde diese Linie als 59A geführt? ???
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: tramufo am 18. Februar 2021, 18:36:39
Ab wann wurde diese Linie als 59A geführt? ???

Das ehemalige Straßenbahnsignal 61 entfiel ab 27.06.1980.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: martin8721 am 18. Februar 2021, 19:38:31
1979 entstand dieses Foto in der Dörfelstraße.

Tolles Bild! Einen Stockbus der ersten Generation neben einem E2 hab ich bislang noch nicht gesehen.   :o :up:
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Nussdorf am 18. Februar 2021, 20:13:23
1979 entstand dieses Foto in der Dörfelstraße.

Geniale Aufnahme.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 19. Februar 2021, 12:12:41
1979 entstand dieses Foto in der Dörfelstraße.

Tolles Bild! Einen Stockbus der ersten Generation neben einem E2 hab ich bislang noch nicht gesehen.   :o :up:

Ich auch nicht. Und ich hätte geschworen, dass der 61A bereits 59A hieß, als der 64er kam. Naja, so kann man sich irren...  :)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 02. März 2021, 18:22:01
Zwischen Erlaaerstraße und Rösslergasse rast die E2-c5 Garnitur Richtung Westbahnhof. Rechts befindet sich heute die U6 Abstellhalle Rösslergasse.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 08. März 2021, 11:09:03
E2-4308-c5 der Linie 64 mit Zügen der Linien 8 und 18 beim Westbahnhof, Europaplatz im März 1987.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 16. Mai 2021, 13:05:05
So ländlich wirke es  1988 noch bei der Rößlergasse.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 06. Juni 2021, 13:24:15
Linie 64 mit E2-c5 und dahinter eine E1-c3 Garnitur der Linie 8 bei der Gumpendorferstraße 1989.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Operator am 09. Juni 2021, 19:07:52
Favoritner Einschub macht sich auf den recht langen Weg zu seiner Stammstrecke im Dezember 1985.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 31/5 am 09. Juni 2021, 21:21:13
Seine Stammstrecke hat er damals nach sechs Stationen erreicht. Da gibts heute längere Einführungsfahrten.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 09. Juni 2021, 21:28:07
Seine Stammstrecke hat er damals nach sechs Stationen erreicht. Da gibts heute längere Einführungsfahrten.

Eine wesentliche längere Einschubfahrt hatte die Linie im Sommer 1991.

Da fuhr die Linie vom Speisung über Hietzing - Westbahnhof ach Meidling.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 64/8 am 09. Juni 2021, 22:09:56
Eine wesentliche längere Einschubfahrt hatte die Linie im Sommer 1991.

Da fuhr die Linie vom Speisung über Hietzing - Westbahnhof ach Meidling.
Die ist mir ja gar nicht bekannt. Dachte immer die Züge aus Speising fuhren nur über den 62er nach Meidling. War diese Odyssee-Fahrten mit Fahrgästen oder fuhr der 64er hier als Sonderzug?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 09. Juni 2021, 22:23:59
Eine wesentliche längere Einschubfahrt hatte die Linie im Sommer 1991.

Da fuhr die Linie vom Speisung über Hietzing - Westbahnhof ach Meidling.
Die ist mir ja gar nicht bekannt. Dachte immer die Züge aus Speising fuhren nur über den 62er nach Meidling. War diese Odyssee-Fahrten mit Fahrgästen oder fuhr der 64er hier als Sonderzug?

Diese Fahrt war ohne Fahrgäste Und der Grund war, dass die Hetzendorfer Straße baustellenbedingt komplett gesperrt war.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 64/8 am 09. Juni 2021, 22:52:34
Eine wesentliche längere Einschubfahrt hatte die Linie im Sommer 1991.

Da fuhr die Linie vom Speisung über Hietzing - Westbahnhof ach Meidling.
Die ist mir ja gar nicht bekannt. Dachte immer die Züge aus Speising fuhren nur über den 62er nach Meidling. War diese Odyssee-Fahrten mit Fahrgästen oder fuhr der 64er hier als Sonderzug?

Diese Fahrt war ohne Fahrgäste Und der Grund war, dass die Hetzendorfer Straße baustellenbedingt komplett gesperrt war.
Ahhh. Danke. Das war für mich noch etwas zu früh, um mich an die Sperre der Hetzendorfer Straße zu erinnern. Wieder was dazugelernt.  ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Schneck am 22. November 2021, 11:32:29
Hier eine Aufnahme nicht ganz Wiener Schule (ich oute mich hiermit als schlechter Fotograf :) ) - das Foto zeigt aber die Situation in Siebenhirten am 1.5.1992 mit 4047+1147

Edit: Bildgröße geändert, entschuldigt bitte das kleine Bild.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: CarloS am 30. März 2022, 21:37:28
Eine Reminiszenz an diese vergangene Linie - Aufnahme vom 28.03. / der Ort bleibt mein Geheimnis, sicher ist sicher ...  ;)
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: denond am 31. März 2022, 08:59:11
Eine Reminiszenz an diese vergangene Linie - Aufnahme vom 28.03. / der Ort bleibt mein Geheimnis, sicher ist sicher ...  ;)

Der Besitzer dieser Signalscheiben kann sich glücklich schätzen, da es Scheiben der Erstausführung sind. Ich freue mich für den Besitzer...
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 31. März 2022, 09:19:35
Der Besitzer dieser Signalscheiben kann sich glücklich schätzen, da es Scheiben der Erstausführung sind. Ich freue mich für den Besitzer...

Was ist damit gemeint? Scheiben der Linie, die von 1907 - 1918 in Betrieb war? Vom ab 1979 betriebenen 64er gab es m.W. nur Besteckmaterial für zwei E1-cx Züge, und da waren die Signalscheiben neu angefertigt.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: E1-c3 am 31. März 2022, 09:57:38
Der Besitzer dieser Signalscheiben kann sich glücklich schätzen, da es Scheiben der Erstausführung sind. Ich freue mich für den Besitzer...

Was ist damit gemeint? Scheiben der Linie, die von 1907 - 1918 in Betrieb war? Vom ab 1979 betriebenen 64er gab es m.W. nur Besteckmaterial für zwei E1-cx Züge, und da waren die Signalscheiben neu angefertigt.

Er meint, dass es Scheiben sind, an denen der Haken und die Hörnchen an den Seiten noch angenietet sind. Bei den neueren Scheiben handelt es sich um in einem Stück gefertigte Plasmascheiben.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 31. März 2022, 14:02:31
Der Besitzer dieser Signalscheiben kann sich glücklich schätzen, da es Scheiben der Erstausführung sind. Ich freue mich für den Besitzer...

Was ist damit gemeint? Scheiben der Linie, die von 1907 - 1918 in Betrieb war? Vom ab 1979 betriebenen 64er gab es m.W. nur Besteckmaterial für zwei E1-cx Züge, und da waren die Signalscheiben neu angefertigt.

Er meint, dass es Scheiben sind, an denen der Haken und die Hörnchen an den Seiten noch angenietet sind. Bei den neueren Scheiben handelt es sich um in einem Stück gefertigte Plasmascheiben.

Und hat es je Plasmascheiben für den 64er gegeben?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: MK am 31. März 2022, 14:06:28
Ja. Allerdings weiß ich nicht, ob sie je tatsächlich zum Einsatz kamen oder von Anfang an für Sammler produziert wurden.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: nord22 am 21. Oktober 2022, 11:24:54
E2 4072 + c5 1472 der Linie 64 wartet 1989 auf die Abfahrt Richtung Siebenhirten (Foto: Slg. G. Dolejsi). Das Hütterl für den Vorverkauf von Fahrscheinen, die Mistkübel und die zwei Telefonzellen sind ein zeitgeistiges Stilleben. Etliche Gebäude im Bild sind seitdem der Spitzhacke zum Opfer gefallen, u.a. der DELKA Schuhpalast von 1895. E2 4072 wurde 2016 von FAV zum "Schrotthaufen vom Netz" (Zitat eines Obermeisters) umstationiert.

LG nord22 
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Halbstarker am 21. Oktober 2022, 22:22:33
Und was ist der "Schrotthaufen vom Netz"?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: MarcoSB am 21. Oktober 2022, 23:04:00
Ich würde mal tippen, dass es sich um Floridsdorf handelt. Aber was mich viel mehr interessieren würde, wo ist diese Aufnahme entstanden...?!
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Elin Lohner am 21. Oktober 2022, 23:09:53
Aber was mich viel mehr interessieren würde, wo ist diese Aufnahme entstanden...?!
Beim heutigen Christian-Broda-Platz. Der Zug steht zwischen der Millergasse und der Bürgerspitalgasse.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: tramway.at am 22. Oktober 2022, 04:14:03
Ich hab auch ein paar von dort - und das da: https://www.tramway.at/h/64/
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: martin8721 am 22. Oktober 2022, 11:23:12
Ich hab auch ein paar von dort - und das da: https://www.tramway.at/h/64/

Danke für die schönen und stimmungsvollen Fotos!  :)
Nur das Jahr 1993 im Dateinamen kann nicht stimmen, da fuhr der 64er nämlich nicht mehr zum Westbahnhof.  :lamp:
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Elin Lohner am 22. Oktober 2022, 11:51:48
Ich hab auch ein paar von dort - und das da: https://www.tramway.at/h/64/

Danke für die schönen und stimmungsvollen Fotos!  :)
Nur das Jahr 1993 im Dateinamen kann nicht stimmen, da fuhr der 64er nämlich nicht mehr zum Westbahnhof.  :lamp:
Laut der Wayback Machine (https://web.archive.org/web/20071016162306fw_/http://tramway.at/h/0264-h.html) ist bei den genannten Fotos "198x" als Jahreszahl angegeben.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: tramway.at am 22. Oktober 2022, 12:18:39
Nur das Jahr 1993 im Dateinamen kann nicht stimmen, da fuhr der 64er nämlich nicht mehr zum Westbahnhof.  :lamp:

Ja genau, da ist immer noch ein Fehler im Dateinamen. Es muss recht bald nach dem Neubau der Schleife am Mariahilfer Platzl gewesen sein.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Schaltkurbel am 22. Oktober 2022, 15:40:38
Nur das Jahr 1993 im Dateinamen kann nicht stimmen, da fuhr der 64er nämlich nicht mehr zum Westbahnhof.  :lamp:

Ja genau, da ist immer noch ein Fehler im Dateinamen. Es muss recht bald nach dem Neubau der Schleife am Mariahilfer Platzl gewesen sein.

Anzumerken sei, dass die Fotos 1 + 3 und 2+ 4 ein unterschiedliches Aufnahmedatum haben müssen! Dreigleisige, bzw zweigleisige Endstelle.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 2095oebb am 22. Oktober 2022, 17:45:09

Anzumerken sei, dass die Fotos 1 + 3 und 2+ 4 ein unterschiedliches Aufnahmedatum haben müssen! Dreigleisige, bzw zweigleisige Endstelle.

Nein, Bild 2 ist auch 3gleisig, das 5er Gleis sieht man schlecht, aber an der Oberleitung ist es zu erkennen.

Bild 4 ist um die Ecke schon am Gürtel selber, da warens nur mehr 2 Gleise. Man sieht beim rechten Gleis ganz unten die Vereinigungsweiche von 6 und 64; dieses Gleis quert dann den Gürtel. Das linke Gleis geht in die Schleife Matrosengasse zurück.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: tramway.at am 22. Oktober 2022, 18:55:40
Also, aufgrund eines mitfotografierten Filmplakates muss es frühestens Sommer 1987 und spätestens September 1989 (U6 bis Phila) gewesen sein. Wahrscheinlich Sommer 1987, weil die Pflasterung der dreigleisigen Anlage neu aussieht und der Film im Mai 1987 in Cannes gezeigt wurde.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 95B am 22. Oktober 2022, 19:07:10
Nur das Jahr 1993 im Dateinamen kann nicht stimmen, da fuhr der 64er nämlich nicht mehr zum Westbahnhof.  :lamp:

Ja genau, da ist immer noch ein Fehler im Dateinamen. Es muss recht bald nach dem Neubau der Schleife am Mariahilfer Platzl gewesen sein.

1987, dazu passt auch das Zirkusplakat am letzten Bild.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Bus am 22. Oktober 2022, 21:08:12
Schade das es die alte Schleife nicht mehr gibt, die hatte Charme.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 64/8 am 22. Oktober 2022, 21:43:28
Schade das es die alte Schleife nicht mehr gibt, die hatte Charme.
Nicht nur die Schleife, die gesamte Strecke war schön und hatte etwas für sich. Hatte sie von Geburt meinerseits an bis zur Einstellung. Und glaub mir, der Umbau war etwas, was mir nicht gefallen hat. War der 64er eine der wenigen Strecken, wo die Tram zeigen konnte, was sie kannte.

Ein Dank auch an tramway.at, denn bei all den Fotos kommen Erinnerungen hoch bzw. frischen Verblasstes auf (an das T Mockup konnt ich mich kaum erinnern) bzw. zeigt mir Bilder, wie ich sie nie gesehen hatte (der Bau vom 64er).

Aber ja, das ist nun leider Vergangenheit und anhand der Fahrgastzahlen auch notwendig gewesen. Aber ich würd lügen, wenn ich sag, dass er mir nicht „fehlen“ würde.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Halbstarker am 23. Oktober 2022, 08:29:55
War der 64er eine der wenigen Strecken, wo die Tram zeigen konnte, was sie kannte.

Jetzt zeigt dort die U-Bahn, was sie (nicht) kann. >:D
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: michael-h am 24. November 2023, 00:24:27
Der starke Schneefall in Wien sorgte am 12.01.1987 für zahlreiche Ablenkungen aufgrund von Weichenstörungen oder Unfällen.
Die Linien 62 und 64 wurden einige Zeit stadtauswärts über die WLB-Strecke Siebertgasse-Bahnhof Wolfganggasse-Eichenstraße umgeleitet.
E2 4012+c5 1410 biegen in den Bahnhof Wolfganggasse ein.

LG Michi
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 24. November 2023, 11:55:11
Der starke Schneefall in Wien sorgte am 12.01.1987 für zahlreiche Ablenkungen aufgrund von Weichenstörungen oder Unfällen.
Die Linien 62 und 64 wurden einige Zeit stadtauswärts über die WLB-Strecke Siebertgasse-Bahnhof Wolfganggasse-Eichenstraße umgeleitet.
E2 4012+c5 1410 biegen in den Bahnhof Wolfganggasse ein.

Warum eigentlich? Waren die Gleise in der Flurschützstraße blockiert oder was war der Grund?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: haidi am 24. November 2023, 12:02:56
Der starke Schneefall in Wien sorgte am 12.01.1987 für zahlreiche Ablenkungen aufgrund von Weichenstörungen oder Unfällen.
Die Linien 62 und 64 wurden einige Zeit stadtauswärts über die WLB-Strecke Siebertgasse-Bahnhof Wolfganggasse-Eichenstraße umgeleitet.
E2 4012+c5 1410 biegen in den Bahnhof Wolfganggasse ein.

Warum eigentlich? Waren die Gleise in der Flurschützstraße blockiert oder was war der Grund?
Einen Grund kann ich mir vorstellen: Die beiden Weiche waren durch den von den Fahrzeugen eingepressten Schnee nur mehr nach dem Putzen der Weiche zu stellen. In dem Fall ist es sinnvoll, durch den WLB-Bahnhof zu fahren.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Ferry am 24. November 2023, 12:13:41
Einen Grund kann ich mir vorstellen: Die beiden Weiche waren durch den von den Fahrzeugen eingepressten Schnee nur mehr nach dem Putzen der Weiche zu stellen. In dem Fall ist es sinnvoll, durch den WLB-Bahnhof zu fahren.

Das Problem hast du aber im Winter bei jeder Weiche, ohne dass deswegen Linien umgeleitet werden.

Und wenn schon, wäre es vermutlich sinnvoller gewesen, die WLB über die 62er-Strecke umzuleiten, da der 62er wesentlich öfter gefahren ist als die WLB, die damals, wenn ich mich richtig erinnere, nur bestenfalls mit 30-Minuten-Intervallen aufwarten konnte.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: Klingelfee am 24. November 2023, 12:33:18
Einen Grund kann ich mir vorstellen: Die beiden Weiche waren durch den von den Fahrzeugen eingepressten Schnee nur mehr nach dem Putzen der Weiche zu stellen. In dem Fall ist es sinnvoll, durch den WLB-Bahnhof zu fahren.

Das Problem hast du aber im Winter bei jeder Weiche, ohne dass deswegen Linien umgeleitet werden.

Und wenn schon, wäre es vermutlich sinnvoller gewesen, die WLB über die 62er-Strecke umzuleiten, da der 62er wesentlich öfter gefahren ist als die WLB, die damals, wenn ich mich richtig erinnere, nur bestenfalls mit 30-Minuten-Intervallen aufwarten konnte.

Nur 1987 wurde die WLB in der Wolfganggasse stadteinwärts auf Solobetrieb (Bzw bei den Kölner Wagen auf Doppeltraktion reduziert). Und ich weiß aus meinen Anfangzeiten, wo wir noch wirkliche Winter hatten, dass Züge auch auf Grund von Schneepressungen in den Weichen die absudesten Ablenkungen gefahren sind.

Und auch ich bin einmal mit der Linie 62 über die Wolfganggasse gefahren. Und wie ich das der Leitstelle gemeldet hatte, kam lapidar die Ansage - Mir ist egal, wo ihr fährt - Hauptsache ihr fährt und ihr kennt euch aus.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 24. November 2023, 13:11:06
Das Problem hast du aber im Winter bei jeder Weiche, ohne dass deswegen Linien umgeleitet werden.
Natürlich kommt es bei sehr starken Schneefällen immer wieder vor, dass Weichen vom Schnee verstopft und nicht mehr stellbar sind und es daher zu spontanen Umleitungen kommt und Züge irgendwo weit abseits ihrer Stammstrecke landen. Ist man nur heutzutage nicht mehr gewöhnt, weil es in Wien kaum noch Winter mit Schnee gibt.

Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: MK am 24. November 2023, 13:16:34
Hat man nicht auch bei den Weichenheizungen nachgerüstet?
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: haidi am 24. November 2023, 13:18:40
Ich hab Anfang der Siebziger an einem Schneechaostag mir den Spaß erlaubt, mit der Schülerstreckenkarte von der Amortgasse zur HTL in der Rosensteingasse zu kommen. Es war eine interessante Rundfahrt durch Wien mit Linien, die oft nicht zur gefahrenem Strecke passten. Den Schaffner war egal, ob und welchen Fahrschein bzw. Karte hatte.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: 60er am 24. November 2023, 13:27:47
Hat man nicht auch bei den Weichenheizungen nachgerüstet?
Wenn es wirklich viel schneit und der Schnee auch noch von Autos in die Weiche hineingedrückt wird, nutzt irgendwann die Heizung nichts mehr. Wie gesagt, wir kennen es heute nicht mehr, weil die Winter nicht mehr kalt und schneereich genug sind. Aber noch bis in die 2000er-Jahre gab es fast jeden Winter mindestens einmal ein Schneechaos.
Titel: Re: Linie 64 (1979-1995)
Beitrag von: hema am 24. November 2023, 13:44:19
Damit die Weichenheizung auch wirken kann, muss sie a) intakt sein und b) eingeschaltet! Leider ist zudem "Weichenreinigen" für viele Fahrer ein Fremdwort geworden, früher wurde das oft von mehreren Fahrern (Folge- und Gegenzug) im Teamwork erledigt.