Lustig, da habt ihr ja auf den ersten beiden Bildern zufällig dieselben Motive :DIst ja keine so große Stadt... :)
Lustig, da habt ihr ja auf den ersten beiden Bildern zufällig dieselben Motive :DIst ja keine so große Stadt... :)
Schaut eher so aus als wenns nebeneinander gestanden habt. Zumindest am ersten Blick.Ich kenne den "Auftraggeber" von 13er freilich nicht, aber im Leben mag es wohl solche Zufälle geben... 8)
Schaut eher so aus als wenns nebeneinander gestanden habt. Zumindest am ersten Blick.So klein ist die Welt! 8)
In Bremen war ich auch vor ein paar Jahren. Zufälligerweise lag ebenfalls Schnee:Die Wagen mit den 35xx-Nummern erinnern mich sehr stark an die Münchner P-Wagen. Wurden die aus München übernommen oder hatte Bremen auch solche Fahrzeuge?
Die Wagen mit den 35xx-Nummern erinnern mich sehr stark an die Münchner P-Wagen. Wurden die aus München übernommen oder hatte Bremen auch solche Fahrzeuge?Ja, München und Bremen haben ähnliche Fahrzeuge gekauft. Die Geschichte dieser Wegmann-Wagen reimt sich doch recht stark dem RGW-Pendant KT4 (RGW = Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe, zu Deutsch Ostblock :D). Die BSAG bietet dazu einen Folder über ihre Fahrzeugflotte an: http://www.bsag.de/pdf/BSAG_Unsere_Fahrzeuge.pdf (http://www.bsag.de/pdf/BSAG_Unsere_Fahrzeuge.pdf)
Diese sollte man mal den WL und dem Rathaus zukommen lassen damit vielleicht dort endlich ein Umdenken stattfindet.Keine Chance. Die WL sind eh öfters im Ausland, aber nicht, um andere Systeme als besser wahrzunehmen oder von dort Ideen für Verbesserungen mitzunehmen, sondern nur um sich gegenseitig auf die Schulter zu klopfen, dass es bei uns doch eh alles bestens ist und die anderen auch nur "mit Wasser kochen". Gegen solche Ignoranz helfen die schönsten Fotos nix ;)
..um sich gegenseitig auf die Schulter zu klopfen, dass es bei uns doch eh alles bestens ist und die anderen auch nur "mit Wasser kochen". Gegen solche Ignoranz helfen die schönsten Fotos nix ;):up:
Also irgendwie finde ich die Wegmann-Werkln schauen von vorne aus wie LU200/GU240 auf Schienen...Wenn sie die PCC-Frontscheibe nicht hätten, würden sie noch mehr nach Bus aussehen.
Falls es noch eines Indizes bedarf, dass die RBL-Software dieselbe wie bei uns ist :DNein, lieber 13er, in Bremen ist ausnahmsweise nicht unsere IVU-Rapid-Prototyping-Truppe am Werk. In 2008 wurde in Bremen das 1995 installierte VICOS-LIO 1000 (ein Siemens-Produkt) durch das aktuelle VICOS-LIO ersetzt. Leider hat das ehemalige SIEMENS-RBL eine sehr wechselvolle Geschichte erlebt, zwischendurch landete die Sparte bei Continental und ist nun bei T-Systems angekommen: http://www.t-systems.de/tsip/de/144442/startseite/oeffentlichersektor/nahverkehr/rbl (http://www.t-systems.de/tsip/de/144442/startseite/oeffentlichersektor/nahverkehr/rbl)
IVU-Rapid-Prototyping-Truppe:D :D
Das berühmte Rathaus, errichtet um 1400. Immerhin das einzige erhaltene mittelalterliche Rathaus Europas:Ahem – schon mal vom Brüsseler Rathaus auf der Grand’ Place gehört? Ist natürlich auch prachtvoll hochgotisch
Wie man sieht, sind aber einige Vorarbeiten schon gemacht:Die Lichtsignalgalerie auf dem zweiten Foto ist beeindruckend - fast schon so wie bei uns in der U-Strab. :D Hast du die Bedeutung der einzelnen Signale entschlüsseln können?
Mit diesem "Oldtimer" fahren wir wieder zurück in die Innenstadt:Soviel ich weiß, sind diese Fahrzeuge (annähernd) baugleich zu den Münchner P-Wagen (sprich "Pi-Wagen"), zumindest sind sie nach demselben Prinzip konstruiert.
Und das Alte Rathaus in Wien ist noch älter:Im Kern ja, aber nach etlichen Umbauten ist's weit überwiegend hochbarock, also kaum was mit Mittelalter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Rathaus_%28Wien%29 (http://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Rathaus_%28Wien%29)
Die Lichtsignalgalerie auf dem zweiten Foto ist beeindruckend - fast schon so wie bei uns in der U-Strab. :D Hast du die Bedeutung der einzelnen Signale entschlüsseln können?Ich finde das weniger beeindruckend, sondern vielmehr absolut scheußlich. Das ist nämlich nichts anderes als ein Weichensignal in Kombination mit einem Straßenbahnhauptsignal, das Halt, Frei in die Gerade und Frei nach links anzeigen kann. Bei uns entspräche das
Auch wenn das keine Großstadt ist, aber in Kőszeg (Ungarn) gibt's auch ein (heute noch in derselben Funktion operierendes) Rathaus aus 1328. :)Das berühmte Rathaus, errichtet um 1400. Immerhin das einzige erhaltene mittelalterliche Rathaus Europas:Ahem – schon mal vom Brüsseler Rathaus auf der Grand’ Place gehört?
Mittlerweile werden die Balkensignalbegriffe eh in einem LED-basierten LSA-Signal angezeigt. D.h., die BOStrab-Begriffe F0 bis F4 lassen sich von einer Ampel anzeigen. Zudem finde ich es durchaus platzsparend, die Weichen- mit den Kreuzungslichtsignalen an einem Ort zu haben. Die Anbringung in der Fahrleitung sorgt da nur für unnötige, zusätzliche Kabelage. Zudem ist eine solche Anordnung oftmals systembedingt, da mit der Anmeldung an der Weiche meist auch die Anmeldung an der LSA geschieht.Die Lichtsignalgalerie auf dem zweiten Foto ist beeindruckend - fast schon so wie bei uns in der U-Strab. :D Hast du die Bedeutung der einzelnen Signale entschlüsseln können?Ich finde das weniger beeindruckend, sondern vielmehr absolut scheußlich. Das ist nämlich nichts anderes als ein Weichensignal in Kombination mit einem Straßenbahnhauptsignal, das Halt, Frei in die Gerade und Frei nach links anzeigen kann. [..]
Die Anbringung in der Fahrleitung sorgt da nur für unnötige, zusätzliche Kabelage.Die Abspannungen sind ohnehin vorhanden, die Kabelzuführung sorgt also nicht für zusätzliche "Verdrahtung" des Stadtbilds. Und ein Weichensignal in luftiger Höhe finde ich - gewohnheitsbedingt? - eleganter als an einem Signalmast.
Aber, die Entfernung der Abspannseile ist bei der in D üblichen Flach- bzw. Hochkette viel weiter auseinander, als bei der in Wien üblichen Einfach-Fahrleitung. Evtl. zahlt es sich daher eher aus, die Weichen-Signale mit den LSA zu kombinieren bzw. an einem halbhohen Signalmast anzubringen. Es kommt dabei sicherlich auch auf die Örtlichkeit an...Die Anbringung in der Fahrleitung sorgt da nur für unnötige, zusätzliche Kabelage.Die Abspannungen sind ohnehin vorhanden, die Kabelzuführung sorgt also nicht für zusätzliche "Verdrahtung" des Stadtbilds. Und ein Weichensignal in luftiger Höhe finde ich - gewohnheitsbedingt? - eleganter als an einem Signalmast.
Und ein Weichensignal in luftiger Höhe finde ich - gewohnheitsbedingt? - eleganter als an einem Signalmast.Dafür sind die Leuchten aber oft so sehr aus dem Blickfeld, dass die meisten Fahrer fast nur auf die Weichenzungen schauen, statt auf die Signalanzeige! Bzw. bei der Einfahrt in die Haltestelle vornehmlich auf die Leute achten und wenn sie dann vor der Weiche stehen das Signal nicht mehr sichtbar ist. ::)
Dafür sind die Leuchten aber oft so sehr aus dem Blickfeld, dass die meisten Fahrer fast nur auf die Weichenzungen schauen, statt auf die Signalanzeige! Bzw. bei der Einfahrt in die Haltestelle vornehmlich auf die Leute achten und wenn sie dann vor der Weiche stehen das Signal nicht mehr sichtbar ist. ::)
von Swarowsky??? ??? ???
Die Firma gehört tatsächlich den Glitzersteinherstellern aus Wattens. ;)von Swarowsky??? ??? ???
Die Firma gehört tatsächlich den Glitzersteinherstellern aus Wattens. ;)von Swarowsky??? ??? ???
Ich wollte ja nicht den Umschuldsvermutenden ins Spiel bringen:)Der hat mit denen eigentlich eh weniger zu tun.
Ad Video 5: Wirkt das nur in der Aufnahme so oder schmeißen die Bremer Kollegen beim Anfahren den Hebel wirklich so erfreulich mutig nach vorn? :DDie haben mit ihren Durchschnittsgeschwindigkeiten auch noch nie was vom Wiener System gehört ;)
Übrigens ist die Videoqualität super, ist das mit einer DSLR gefilmt? :)Ja, mit meiner normalen Fotoausrüstung (Nikon D7000 + Tamron 17-50/2.8 ). Bin auch immer wieder begeistert, was da geht, und darum mach ich auch immer öfters auch bewegte Bilder :)
Die haben mit ihren Durchschnittsgeschwindigkeiten auch noch nie was vom Wiener System gehört ;)Einfach traumhaft 8)
Zum Video 5: Na sowas, noch ein Wagen, der sehr nach T klingt :oDa der Wagen nicht das für die GT-Reihe von Bombardier/ex ADtranz/ex AEG berühmte "Schwänzeln" aufweist, vermute ich, dass 13er mit nem NGT8N1 gefahren ist.
Also ich weiß nicht... Glaubst du wirklich, 2005 wurden die Flexities noch mit diesem Antrieb geliefert? ??? GTO-Thyristoren sind doch schon seit den Neunzigern nicht mehr State of the Art.Zum Video 5: Na sowas, noch ein Wagen, der sehr nach T klingt :oDa der Wagen nicht das für die GT-Reihe von Bombardier/ex ADtranz/ex AEG berühmte "Schwänzeln" aufweist, vermute ich, dass 13er mit nem NGT8N1 gefahren ist.
Also ich weiß nicht... Glaubst du wirklich, 2005 wurden die Flexities noch mit diesem Antrieb geliefert? ??? GTO-Thyristoren sind doch schon seit den Neunzigern nicht mehr State of the Art. A propos: ;D ;DHaha, der O-Bus verkehrt in dem Video auch noch auf der Linie 80A :D Naja, zumindest die Frage, in welchem Fahrzeug der 13er durch Bremen gegurkt ist, könnte noch beantwortet werden.
Naja, zumindest die Frage, in welchem Fahrzeug der 13er durch Bremen gegurkt ist, könnte noch beantwortet werden.Von der Datierung meiner Digitalfotos her zu urteilen muss es der 3070 gewesen sein, den ihr im 2. Fotobeitrag am 1. Bild seht.
Naja, zumindest die Frage, in welchem Fahrzeug der 13er durch Bremen gegurkt ist, könnte noch beantwortet werden.Von der Datierung meiner Digitalfotos her zu urteilen muss es der 3070 gewesen sein, den ihr im 2. Fotobeitrag am 1. Bild seht.
Genau, denn die N1 haben 3100er-Nummern.Von der Datierung meiner Digitalfotos her zu urteilen muss es der 3070 gewesen sein, den ihr im 2. Fotobeitrag am 1. Bild seht.Dann ist das ein GT8N von Adtranz.
In Bremen sind jetzt alle GT8N-1 ausgeliefert. Höchstwahrscheinlich wird man die Wegmannwagen ab nun überhaupt nicht mehr, auch nicht im Stadionverkehr, antreffen können.
Quelle: http://newstix.de/index.php?site=&entmsg=true&ref=RNL&mid=20172 (http://newstix.de/index.php?site=&entmsg=true&ref=RNL&mid=20172)
Sobald ich zum Sortieren meiner Bilder komme, wird euch Hören und Sehen vergehen, was im Ausland einfach gemacht wird, obwohl es bei uns als absolut unmöglich oder nur vom Teufel selbst durchführbar hingestellt wird :D Ist schon sagenhaft, was für ein Verhinderer- und Versagerverein bei uns am Ruder ist.
Man beachte den BSAG-Mitarbeiter mit Weihnachtsglocke :lamp:Die Altstadt-Fuzo ist schon eine ganz schön enge Durchfahrt, ähnlich wie in der Berner Altstadt oder in Graz. Aber ein Herr von der BSAG hat mir damals erzählt, dass sie überhaupt keine Probleme in der Fuzo haben, weil sich die Leute daran gewöhnt haben, und man konnte sogar die Geschwindigkeit der Durchfahrt erhöhen, weil es keine Konflikte gibt (jetzt mal abgesehen von den starken Weihnachtsfeiertagen wie hier am Bild).
Die BSAG setzt im Sinne der Bremerinnen und Bremer die Hilfsaktion für wohnungslose Mitmenschen fort
Ab sofort und zunächst bis Ende Februar 2014 dürfen sich wohnungslose Menschen bei weiter anhaltender Kälte in Bahnen und Bussen der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) während der Fahrt aufwärmen. Die BSAG versteht dies als Zeichen aller ihrer Fahrgäste und des Unternehmens an die Menschen in Not, dass man ihnen auf diese Weise gemeinsam beisteht. Die ausgesprochen gute Resonanz im Kreise der Fahrgäste in den beiden vergangenen Jahren, als diese Aktion zum ersten Male durchgeführt worden ist, und natürlich die Tatsache, dass sehr viele Menschen, die ohne Wohnung sind, dieses Angebot genutzt haben, hat der BSAG die Entscheidung leicht gemacht.
Die betroffenen Personen fahren im genannten Zeitraum kostenlos mit den Fahrzeugen der BSAG. Sie dürfen zudem, wenn vorhanden, ihre Hunde angeleint mitführen. Ansonsten gelten die üblichen Beförderungsbedingungen, wie zum Beispiel das Verzehrverbot in den Fahrzeugen. Außerdem ist zu beachten, dass an Endstellen und vor den Betriebshöfen die Fahrzeuge zu verlassen sind. „Wir bitten alle Bremerinnen und Bremer darum, frierende, wohnungslose Mitmenschen auf diese Möglichkeit in unserer Stadt hinzuweisen“, so BSAG-Vorstandssprecher Wilfried Eisenberg, der in diesem Zuge alle Beteiligten um Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme bittet. Zwar wurden die Zahlen der Nutzerinnen und Nutzer dieses Angebotes im vergangenen Jahr nicht genau ermittelt, aber es dürfte nach Schätzungen des Unternehmens ein Kreis von rund 100 Personen gewesen sein, der in Bussen und Bahnen Zuflucht vor der Winterkälte gefunden hat.
Ein Verkehrsunternehmen kann man auch daran messen, wie es mit den Schwächsten der Gesellschaft umgeht:
Die betroffenen Personen fahren im genannten Zeitraum kostenlos mit den Fahrzeugen der BSAG.
ZitatDie betroffenen Personen fahren im genannten Zeitraum kostenlos mit den Fahrzeugen der BSAG.
Ein interessantes "Angebot", das allerdings einige Fragen aufwirft: Wie wird denn kontrolliert, ob ein Fahrgast, der bei einer Kontrolle ohne Fahrausweis angetroffen wird, "betroffen" ist? Vom Aussehen (und Odeur) allein kann man ja zum Glück nicht immer ausgehen, da es auch durchaus Unterstandslose gibt, die einigermaßen gepflegt sind. Haben die Wohnungslosen einen speziellen Ausweis? Oder gilt bei Kälte automatisch Freifahrt für alle? Wie ist das mit Touristen in Bremen, die ja dort auch keine Wohnung haben? Wie sieht es da mit den Gleichstellungsvorschriften aus?
Es gibt auch bei uns "Nichtmeldescheine".
Nach dem in Deutschland so gut wie alles reguliert ist, wird man sich wahrscheinlich als obdachlos melden können. Da bekommt man wahrscheinlich ein Dokument ausgehändgit, das bestätigt, dass man obdachlos ist.
Nach dem in Deutschland so gut wie alles reguliert ist, wird man sich wahrscheinlich als obdachlos melden können. Da bekommt man wahrscheinlich ein Dokument ausgehändgit, das bestätigt, dass man obdachlos ist.Nicht nur in Deutschland, auch in Österreich gibt es so was. Der Obdachlosemuss auch eine Meldeadresse haben, das ist die Stelle, an die ihm Behördenbriefe zugestellt werden können. In den Siebzigern habe ich Zivildienst am Wolfersberg und Umgebung gemacht, die Lintschi (der Würstelstand in der Bujattischleife) war Obdachlosenmeldeadresse für viele der Obdachlosen in dieser Gegend.
Du meinst "Zustelladresse"! Als Wohnsitz wirst du wohl kaum einen Würstelstand angeben können. ;)Gab es nicht vor einigen Jahren Berichte, dass in Niederösterreich teilweise 50 Leute auf einer Almwiese zweitwohnsitzgemeldet sind, um dort wählen zu dürfen?
Manchmal kann man über den ULF ja doch froh sein :)Dem kann das, dank der gewährleisteten Abstellzeiten, nicht so leicht passieren.
Würde der ULF derart stark beansprucht, wäre die erste Generation vermutlich heute auch schon verschrottetreif. :o
Würde der ULF derart stark beansprucht, wäre die erste Generation vermutlich heute auch schon schrottreif. :o
Hat schon einmal jemand nachgerechnet, wie viele ULFe bereits ihre "Lebensertwartung" überschritten haben und noch eine ganze Reihe von Jahren fahren werden?
Hat schon einmal jemand nachgerechnet, wie viele ULFe bereits ihre "Lebensertwartung" überschritten haben und noch eine ganze Reihe von Jahren fahren werden?
Sie hörten eine Werbesendung der Wiener Linien in Kooperation mit Siemens, gesponsert von der SPÖ.
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Sie hörten eine Werbesendung der Wiener Linien in Kooperation mit Siemens, gesponsert von der SPÖ.Auch wenn ich kein ULF-Freund bin, aber inhaltlich hat Revisor schon recht. Dass es nie so extrem große Probleme mit dem ULF wie etwa mit dem Combino o.ä. gab, ist doch ganz schön erstaunlich bei der (für die damalige Zeit) sehr innovativen Technik.
Sie hörten eine Werbesendung der Wiener Linien in Kooperation mit Siemens, gesponsert von der SPÖ.Auch wenn ich kein ULF-Freund bin, aber inhaltlich hat Revisor schon recht. Dass es nie so extrem große Probleme mit dem ULF wie etwa mit dem Combino o.ä. gab, ist doch ganz schön erstaunlich bei der (für die damalige Zeit) sehr innovativen Technik.
Letztlich versagt der ULF hauptsächlich im Komfortbereich, denn außer 100% NF hat er eigentlich nix zu bieten, das auch nur irgendwie an Komfort erinnert. Das ist aber Kundenwunsch, nicht Herstellermangel. Und daran wird sich auch bei einer doch recht wahrscheinlichen, wenn nicht sicheren Neubeschaffung ab 2019 wenig ändern. Das ist die eigentliche Tragik.
Auslaufende HydraulikflüssigkeitenDas stimmt, das hatten und teilweise haben doch einige Züge. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde das ursprüngliche Hydrauliköl durch ein anderes ersetzt, das schwerer entflammbar ist. Mit der Radabnutzung gibt es auch nicht unerhebliche Probleme, das ist aber eher ein lästiger Kostenfaktor und auf eine Vielzahl von Parametern zurückzuführen.
und ein (?) Ulf der sich warm verschrottet hat.Das war m.W. ein Verschulden der HW bei der Wagenrevision, wenn du den 602er meinst.
Auslaufende HydraulikflüssigkeitenDas stimmt, das hatten und teilweise haben doch einige Züge.
Mit der Radabnutzung gibt es auch nicht unerhebliche Probleme, das ist aber eher ein lästiger Kostenfaktor und auf eine Vielzahl von Parametern zurückzuführen.Hast du schon einmal einen abgefahrenen ULF-Radreifen näher betrachtet? Da wird dir anders, ein verschlissener Metallring mit gerade mal ein Zentimeter Spurkranzhöhe.
Hast du schon einmal einen abgefahrenen ULF-Radreifen näher betrachtet? Da wird dir anders, ein verschlissener Metallring mit gerade mal ein Zentimeter Spurkranzhöhe.Ich wollte darauf hinaus, dass man Räder recht einfach tauschen kann (wenn man das nötige Geld in die Hand nimmt), während z.B. Probleme mit der Tragfähigkeit o.ä. (wie eben in Bremen) praktisch unbehebbar sind.
Ah ja, der Bremer Typ stand damals als Konkurrenzprodukt für Wien zur Auswahl ("Ich bin eine freundliche Wienerin") und wurde Gott sei Dank auf Grund fachlicher Einschätzung nicht genommen. Wo sind übrigens die Cassandra-Rufer, die behaupteten, der ULF wäre nur für eine Lebendauer von 15 Jahren konzipiert? Hat schon einmal jemand nachgerechnet, wie viele ULFe bereits ihre "Lebensertwartung" überschritten haben und noch eine ganze Reihe von Jahren fahren werden?Wie gesagt, die ULFe werden ja im Vergleich zu den Bremern auch geschont, da man sie öfter in der Remise stehen lässt und alte Hochflurer auf die Strecke schickt.
Vor vielen vielen Jahren hieß es einmal (ich glaube damals noch auf der FpdWL), Siemens würde die Lebensdauer der ULFe mit 15 Jahren angeben.Das war aber sicher immer schon ein Unsinn. Kein Schienenfahrzeughersteller würde so was tun.
Vor vielen vielen Jahren hieß es einmal (ich glaube damals noch auf der FpdWL), Siemens würde die Lebensdauer der ULFe mit 15 Jahren angeben.Das war aber sicher immer schon ein Unsinn. Kein Schienenfahrzeughersteller würde so was tun.
Mit der Radabnutzung gibt es auch nicht unerhebliche Probleme, das ist aber eher ein lästiger Kostenfaktor und auf eine Vielzahl von Parametern zurückzuführen.Wenn es nur die Radabnutzung wäre - aber die Gleisabnutzung, die kostet wesentlich mehr, behindert den Fahrbetrieb und kann durchaus auch Gefahrenstellen schaffen.
Wenn es nur die Radabnutzung wäre - aber die Gleisabnutzung, die kostet wesentlich mehr, behindert den Fahrbetrieb und kann durchaus auch Gefahrenstellen schaffen.Die ist bei fast allen anderen Niederflurfahrzeugen auch deutlich höher als bei den Hochflurern. Gleichzeitig den ULF kaufen und die Wartungsintervalle verlängern, das haut halt nicht hin. Da sind wir mitten drin, da sind wir live dabei und von Tag zu Tag geht es weiter bergab - wie lange es wohl noch dauert, bis die erste Linie zeitweise auf Autobus umgestellt werden muss?
Vor vielen vielen Jahren hieß es einmal (ich glaube damals noch auf der FpdWL), Siemens würde die Lebensdauer der ULFe mit 15 Jahren angeben.Das war aber sicher immer schon ein Unsinn. Kein Schienenfahrzeughersteller würde so was tun.
Das ist aber eindeutig ein Wartungsmangel! Oder von Haus aus ein Scheiß-Fahrzeug, wenn es kaum 20 Jahre überlebt bzw. überleben soll. ::)
Zitat aus dem Artikel: Die Niederflur-Straßenbahnen, die in den Jahren 1993 bis 1996 in Dienst gestellt wurden, haben laut BSAG bereits deutlich mehr Kilometer zurückgelegt, als geplant war. Entsprechend hoch ist der Verschleiß.
Wie bitte? Ein Scheiß-Fahrzeug, aber ≠ ULF?!?!?!?!? >:D:D Ja, auch so was soll's geben :D
Den längsten Bahnübergang der Stadt konnte ich 2007 durch einen glücklichen Zufall live in Aktion bewundern.:up:
Schön ist die Strecke zur Universität geworden – eine Straßenbahn so sanft ins Umfeld eingebettet wie es geht.ABER: Rasengleis!
+ Straßenbahnfahrzeug: 2,65m breit und doppeltraktionsfähig ;DSchön ist die Strecke zur Universität geworden – eine Straßenbahn so sanft ins Umfeld eingebettet wie es geht.ABER: Rasengleis!
ABER: keine Absperrung zum Gehweg und Grünfläche hin!
ABER: Masten nur auf einer Seite, und das unsichtbar in den Bäumen?
ABER: geht net!
ABER: gibt's net!
ABER: des woa no nie so!
:-X
Das ist die mittlere Haltestelle der Fußgängerzonen-Innenstadtstrecke. Tagsüber ist es hier super-belebt – da bot es sich an, früh aufzustehen und schon gegen 07:30 morgens in der noch verschlafen wirkenden Szenerie ein paar Fotos zu machen.
…und noch einen sehr guten Grund gab es, 2009 nach Bremen zu reisen: Der großartige Schnellverkehr auf einigen Straßenbahnachsen mit Eilzügen, die – wie etwa auch in Karlsruhe oder Darmstadt – einige Haltestellen auf ihren langen Strecken aus der und in die Peripherie auslassen und damit eine adäquate Reisegeschwindigkeit auch auf langen Fahrtrouten sicherstellen.ABER: Schnellstrecke geht nicht (wäre aber z.B. für Grillgasse-Kaiserebersdorf/Floridsdorf-Stammersdorf/Speising-Rodaun sicher was)
–-Schnipp-–
Das ist die mittlere Haltestelle der Fußgängerzonen-Innenstadtstrecke. Tagsüber ist es hier super-belebt
–-Schnipp-–-
Bei unseren dichten Intervallen kann man ohnehin keine Schnelllinien einführen, da die sofort auf den Vorderzug auflaufen würden.Mit Überholgleisen in ausgewählten Stationen wäre dies schon machbar - aber dazu müsste es von betrieblicher Seite her einmal ein gewisses Grundinteresse an einem attraktiven, pünktlichen, zuverlässigen Betrieb geben, und diese Bemühungen sehe ich nicht im kleinsten Ansatz.
Bei unseren dichten Intervallen kann man ohnehin keine Schnelllinien einführen, da die sofort auf den Vorderzug auflaufen würden.Mit Überholgleisen in ausgewählten Stationen wäre dies schon machbar - aber dazu müsste es von betrieblicher Seite her einmal ein gewisses Grundinteresse an einem attraktiven, pünktlichen, zuverlässigen Betrieb geben, und diese Bemühungen sehe ich nicht im kleinsten Ansatz.
Als ich an einem Sonntag in Bremen war, war es dort recht tot. Man muss aber dazu sagen, dass es sehr wechselhaft war und teilweise stark geregnet hat.Oh, danke für den Input; ich verstehe – Sonntag und Schietwetter mögen nicht die besten Voraussetzungen für eine Einkaufsstraßenfußgängerzone sein ;) Lass mich ein Bild von werktags tagsüber heraussuchen…
Und wenn ich mir sowohl die Linie 60, als auch die Linie 71 anschaue, dann weiß ich nicht, ob man wirklich überall Platz hatWenn man es wollte und es sinnvoll wäre, fände man auch den nötigen Platz. «Überall» ist übrigens nicht notwendig.
Und was dir auch klar sein sollte, wenn ich "Schnellinien" einführe, dann verlangsame ich dafür die Normallinien, denn die haben dann ja immer wieder einen längeren Haltestellenaufenthalt, damit die Schnelllinie vorbei fahren kann.Weder Bremen noch Darmstadt noch Karlsruhe haben ihre parallel verlaufenden Normallinien für die Schnelllinien verlangsamt. Wie kann das nur sein? :o
Ich hab mir die Verbindungen der Linie 3 für Montag ab 08:30 von Gröpelingen nach Weserwehr angeschaut, ist die Gesamtstrecke und hat 12 km, Dauer 36 MinuteOh, danke fürs Recherchieren :up:– also genau 20km/h Durchschnittsgeschwindigkeit für eine der Normalverkehrs-Linien mit vergleichsweise hohem Anteil von Strecken im Straßenraum. Der 3S fährt seit 2014 nicht mehr; jetzt führe zwischen Gröpelingen und Innenstadt der 5S als Schnelllinie, wären wir nicht in der Coronazeit… Derzeit könnte man den 4S als Beispiel anderswo in Bremen hernehmen: Fahrzeit von Lilienthal bis Hauptbahnhof 36 Minuten für 15km, also sehr beachtliche 25km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.
Rätsel :): Die Säule am äußersten rechten Rand der Aufnahme hat weniger Fußschmuck als die anderen Säulen; auch die Ornamentik am Kopf ist etwas tiefer platziert. Warum?Danke an alle, die darüber sinniert haben: 1964 räumte ein GT4-Hansazug diese Säule ab (https://wkgeschichte.weser-kurier.de/als-eine-strassenbahn-das-rathaus-rammte/), nach einer Kollision mit einer entgegenkommenden Garnitur – das sah ziemlich dramatisch aus (https://wkgeschichte.weser-kurier.de/app/uploads/2017/09/Unfall-1964-1.jpg). Als Ersatz fand sich auf einem Lagerplatz eine zufälligerweise exakt passende Säule vom im 2. WK zerstörten Buntentor-Torhaus – sodass man jetzt schon genau hinschauen muss, um noch Unterschiede zu den Nachbarsäulen zu erkennen. 1964 fuhr die Straßenbahn noch über den Domshof Richtung Hauptbahnhof, sodass gleich daneben die Verzweigungsweichen lagen – nur damit lässt sich die angesprochene Kollision an dieser Stelle erklären: Wenn es in Bremen eine Linksweichenregel gibt, dann war es die Verletzung einer solchen.
Danke an alle, die darüber sinniert haben: 1964 räumte ein GT4-Hansazug diese Säule ab (https://wkgeschichte.weser-kurier.de/als-eine-strassenbahn-das-rathaus-rammte/), nach einer Kollision mit einer entgegenkommenden Garnitur – das sah ziemlich dramatisch aus (https://wkgeschichte.weser-kurier.de/app/uploads/2017/09/Unfall-1964-1.jpg).
Tja, immer diese Linksweichen!Würden wir die alle auf Rechtsweichen umbauen, gäbe es keine Flankenfahrten mehr ;D