Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Straßenbahn außerhalb Österreichs => Thema gestartet von: 95B am 30. November 2011, 13:59:04
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Herrliches Beispiel - da fallen mir dann immer die K5AR ein die Kairo in den 70er-Jahren bekommen hat. Nach wenigen Jahren waren die Tw bereits rollende Schrotthaufen mit kaputten Türen und fehlenden Scheinwerfern.
Das ist wohl auch das weltweit einzige Beispiel für eine Stadt, in der Düwag-Fahrzeuge robuster sind als Tatrawägen. 8)
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DÜWAGs in Kairo?
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DÜWAGs in Kairo?
Aah, Bledsinn. Ich habe Ägypten gelesen und sofort mit Alexandria assoziiert. Also ändern wir meine Aussage sinngemäß ab:
Herrliches Beispiel - da fallen mir dann immer die K5AR ein die Kairo in den 70er-Jahren bekommen hat. Nach wenigen Jahren waren die Tw bereits rollende Schrotthaufen mit kaputten Türen und fehlenden Scheinwerfern.
Das ist wohl auch das weltweit einzige Beispiel für ein Land, in dem Düwag-Fahrzeuge robuster sind als Tatrawägen. 8)
:D
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Eventuell verwechselt er das mit Alexandria.
Edit: Ups, zu spät auf senden gedrückt.
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Eventuell verwechselt er das mit Alexandria.
Oder Alexandretta... Düwags in der Schlucht des sichelförmigen Mondes :D
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Herrliches Beispiel - da fallen mir dann immer die K5AR ein die Kairo in den 70er-Jahren bekommen hat. Nach wenigen Jahren waren die Tw bereits rollende Schrotthaufen mit kaputten Türen und fehlenden Scheinwerfern.
Wobei ich mich ja frage, was hat man dort angestellt, dass sogar die Scheinwerfer gefehlt haben.
Dieses Bild zeigt das ja sehr gut, noch dazu ist der Altbauwagen anscheinend in besserem Zustand.
(http://www.strassenbahnen-online.de/tatra/k5ar/k5ar3140.jpg)
Quelle: http://www.strassenbahnen-online.de/tatra/k5ar/index.html (http://www.strassenbahnen-online.de/tatra/k5ar/index.html)
Vielleicht könnte man die Diskussion über die Zustände der ägyptischen Straßenbahnen bitte auslagern.
Intressant finde ich auch, dass die Düwags in Alexandria zwar in schlechtem Zustand sind, die anderen Typen aber zumindest optisch ganz OK aussehen.
Alexandria Tram - "best of" (http://www.youtube.com/watch?v=M9JcgN6o7T8#ws)
Das ist wohl auch das weltweit einzige Beispiel für ein Land, in dem Düwag-Fahrzeuge robuster sind als Tatrawägen. 8)
Ich kenne zumindest eine Stadt, die bereits Düwags ausgemustert und durch Tatras ersetzt hat. :D
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Na, dann schau' dir mal Straßenbahnwagen in Ägypten an!
Meine Aussage bezog sich auf [politisch_inkorrekt]zivilisierte[/politisch_inkorrekt] Länder. ;)
Es zeugt von einer Wertschätzung gegenüber den Fahrgästen und dem eigenen Betrieb, wenn man die Fahrzeuge auch optisch halbwegs in Schuss hält.
Die Fahrgäste schließen von so Kleinigkeiten wie Lack und Dellen sofort auf abstruse Gefahren. Das ist z.B. im Flugverkehr besonders eklatant, wenn der Malle-Charterpassagier wegen einem abgewetzten Sitzbezug gleich befürchtet, dass der Flieger abstürzen wird. Es macht aber auch bei anderen Verkehrsmitteln keinen schlanken Fuß. Da mag sonst alles passen, aber wie sagt das alte Sprichwort: "Man isst auch mit den Augen".
Auch wenn ich den Fahrzeugzustand in Wien schrecklich finde ist mir es immer noch lieber, wenn man beim Lack spart als wenn man die Intervalle ausdehnt.
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Wobei ich mich ja frage, was hat man dort angestellt, dass sogar die Scheinwerfer gefehlt haben.
Wie man sieht, ist auch die Windschutzscheibe nicht mehr original, sondern ein zweigeteiltes Ersatzstück (schaut irgendwie nach Plexiglas aus). Vermutlich gibt es dort aufgrund des Straßenzustands des öfteren Steinschlag - und bei den Scheinwerfern wird man sich wohl denken: "Des brauch ma ned", weil man eine Straßenbahn ohnehin nicht übersehen kann. :)
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... und bei den Scheinwerfern wird man sich wohl denken: "Des brauch ma ned", weil man eine Straßenbahn ohnehin nicht übersehen kann. :)
Alles was a Tram sichtbarer macht als a Kamel is Luxus. ;)
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weil man eine Straßenbahn ohnehin nicht übersehen kann. :)
Oja, wenn sie eine Vollwerbung inkl. Front hat!!111 :o
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... und bei den Scheinwerfern wird man sich wohl denken: "Des brauch ma ned", weil man eine Straßenbahn ohnehin nicht übersehen kann. :)
Alles was a Tram sichtbarer macht als a Kamel is Luxus. ;)
In Kairo kann man sich pro Triebwagen immerhin einen Scheinwerfer leisten. Der zweite ist immer kaputt.
Hier ein Video aus Kairo, das auch sehr gut den abenteuerlichen Schienenzustand zeigt.
Tram in Heliopolis (Cairo) (http://www.youtube.com/watch?v=-aUXKjI8PEE#)
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wieviel Weichensteller verbrauchen die dort pro Jahr (siehe bei 0:22)?
Hannes
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Hier ein Video aus Kairo, das auch sehr gut den abenteuerlichen Schienenzustand zeigt.
Mitunter besser als in Schlesien... ;D
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Hier ein Video aus Kairo, das auch sehr gut den abenteuerlichen Schienenzustand zeigt.
Mitunter besser als in Schlesien... ;D
Hab ich mir beim Anschauen auch gedacht - "pah, Ägypten, das is ja nix gegen Katowice!" :D
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Wie man sieht, ist auch die Windschutzscheibe nicht mehr original [...]
Und die Zierleiste am Bug fehlt ebenfalls. Die Blinker hat man dort wohl auch nicht gebraucht sonst hätte man sie nicht entfernt. :o
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Hier ein Video aus Kairo, das auch sehr gut den abenteuerlichen Schienenzustand zeigt.
Mitunter besser als in Schlesien... ;D
Hab ich mir beim Anschauen auch gedacht - "pah, Ägypten, das is ja nix gegen Katowice!" :D
Ihr wart alle noch nie in Kiew, merke ich gerade 8)
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Das abgebildete Schlingern gibt/gab es schon viel näher... anno 2007 hat das in Budapest bei der provisorischen stadtseitigen Endstation des 47ers und 49ers ziemlich direkt bei der Szabadság híd ganz ähnlich ausgeschaut.
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Ihr wart alle noch nie in Kiew, merke ich gerade 8)
Manila! ;D ;D
Chaos on the railways Manila Philippines (http://www.youtube.com/watch?v=QiIzUZUGROY#)
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Frage an euch alle: Weiß jemand etwas über die historische Entwicklung des Netzes in Kairo? Eventuell auch Stadtpläne / Gleispläne, etc. Heutzutage gibt es ja nur noch die Strecken vom Ramleh-Bahnhof nach Heliopolis, aber früher reichte das Netz sogar bis nach el-Giza (zu den Pyramiden!)
Herzlichen Dank!
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Die DÜWAGs in Alexandria werden modernisiert, sie bekommen im Zuge dessen auch neue Falttüren aus ägyptischer Produktion, bei denen man allerdings konstruktiv in die 1950er zurückfällt (keine Schlitzkästen, dafür ausgeschnittene Trittstufen).
ترام الاسكندريه ما بعد الثوره (http://www.youtube.com/watch?v=EpIihh3sdpo#)
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Die DÜWAGs in Alexandria werden modernisiert, sie bekommen im Zuge dessen auch neue Falttüren aus ägyptischer Produktion, bei denen man allerdings konstruktiv in die 1950er zurückfällt (keine Schlitzkästen, dafür ausgeschnittene Trittstufen).
ترام الاسكندريه ما بعد الثوره (http://www.youtube.com/watch?v=EpIihh3sdpo#)
Na das ist ja doch erstaunlich, und das bei der momentanen Krise. Weiß man auch, ob die Gleise erneuert werden, oder an eine Anhebung der Reisegeschwindigkeit gedacht ist?
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Na das ist ja doch erstaunlich, und das bei der momentanen Krise.
Ich finde es viel erstaunlicher, dass diese unverwüstlichen DÜWAGs bis heute fahren und nicht schon längst in alle Einzelteile zerbröselt sind. ;)
Weiß man auch, ob die Gleise erneuert werden, oder an eine Anhebung der Reisegeschwindigkeit gedacht ist?
Keine Ahnung, da Information aus dieser Gegend im Normalfall auf Arabisch daherkommt, das ich nicht verstehe geschweige denn überhaupt lesen kann.
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Ich finde es viel erstaunlicher, dass diese unverwüstlichen DÜWAGs bis heute fahren und nicht schon längst in alle Einzelteile zerbröselt sind. ;)
Kennt man doch aus Wien auch. Die E1 sind immer noch unverwüstlich, und das, obwohl kaum noch was in die Pflege investiert wird.
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Ich finde es viel erstaunlicher, dass diese unverwüstlichen DÜWAGs bis heute fahren und nicht schon längst in alle Einzelteile zerbröselt sind. ;)
Kennt man doch aus Wien auch. Die E1 sind immer noch unverwüstlich, und das, obwohl kaum noch was in die Pflege investiert wird.
Also gemessen am Zustand der Wagen in Alexandria wird bzw. wurde in Wien genug in E1 investiert. In Alexandria müssen die Wagen fahren. Punkt, aus. Der restliche Zustand - z.B ob die Türen oder die Innen- bzw. Außenbeleuchtung funktionieren, ist vollkommen uninteressant. Was aus eigener Kraft fahren kann, wird auf die Strecke geschickt. So weit sind wir in Wien ja doch (noch) nicht!
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Haben die Türen denn jemals funktioniert? Ich kenne die nur im "Handbetrieb". :))
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Haben die Türen denn jemals funktioniert? Ich kenne die nur im "Handbetrieb". :))
Das weiß ich nicht. Ich kann mich nur an Fotos von Wagen erinnern, bei denen die Türen irgendwie schief herumhingen bzw. teilweise ganz gefehlt haben.
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Also gemessen am Zustand der Wagen in Alexandria wird bzw. wurde in Wien genug in E1 investiert. In Alexandria müssen die Wagen fahren. Punkt, aus. Der restliche Zustand - z.B ob die Türen oder die Innen- bzw. Außenbeleuchtung funktionieren, ist vollkommen uninteressant. Was aus eigener Kraft fahren kann, wird auf die Strecke geschickt. So weit sind wir in Wien ja doch (noch) nicht!
Sofern man das auf diversen Youtube-Videos nachvollziehen kann, funktioniert die Innenbeleuchtung. Der Scheinwerfer funktioniert meistens nicht, wozu auch... gibt ja eh Straßenlampen. ;)
Haben die Türen denn jemals funktioniert? Ich kenne die nur im "Handbetrieb". :))
Ich bilde mir ein, auf einem Youtube-Fragment einmal eine Tür 1 in Bewegung gesehen zu haben. Die hinteren Türen dürften aber tatsächlich keinen Antrieb mehr gehabt haben, da sie auch teilweise mit Schnüren festgebunden waren.
Im Zuge der Modernisierung baut man wohl wieder Türantriebe ein.
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Die Schweden haben natürlich auch Alexandria unsicher gemacht. Der Autor beschreibt, dass er als Kind die Düwags noch in Kopenhagen erlebt hat, wo sie für ihn als schonisches Landkind gegenüber den alten 4-Achsern in Malmö den Duft der großen weiten Welt verströmt haben - und das tun sie noch heute, wenn auch in einem anderen Teil dieser Welt. Interessanterweise meint er, dass Inneneinrichtung und Antrieb gut in Schuss sind, ganz im Gegensatz zu den Wagenkästen.
https://www.sparvagssallskapet.se/forum/viewtopic.php?f=17&t=35404
Die Endstation El Nozha "geht um ein heruntergekommenes Haus und dient anscheinend gleichzeitig als lokale Mülldeponie". "Entgleisungen" der Trolleystange sind an der Tagesordnung, kein Problem, Passanten und Fahrgäste helfen gerne, sie wieder einzuhängen. Auch Stromausfälle werden schulterzuckend hingenommen.
Spektakulär wird der letzte Tag der Reise, mit dem 19er in die westlichen Industriegebiete. Zunächst blockiert ein defekter Tank-LKW die Strecke. Dann muss der Schaffner einen alten Autoreifen vom Gleis räumen. So richtig begannen die Probleme allerdings erst bei der Rückfahrt, wo der Zug plötzlich angehalten und die ganze schwedische Reisegruppe von der Zivilpolizei und bewaffnetem Militär mitgenommen wurde. Nach ausgiebigem Verhör stellte sich heraus, dass sich die Zuständigen vom Fotografieren diverser Raffinierieanlagen bedroht gefühlt hatten. Nach einigen Diskussionen und dem Löschen einige sensibler Bilder wurde die Gruppe mit dem Auto ins Hotel zurückgebracht.
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Die Straßenbahn in Alexandria gibt es offenbar noch, aber das Kairoer Rumpfnetz nach Heliopolis ist seit spätestens 2015 ( andere Quellen: 2014) leider Geschichte; angeblich gibt es aber Pläne, die Straßenbahn mit internationalem Geld zu reaktivieren...
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Laut einer Meldung in Blickpunkt Straßenbahn 1/2017 wurden die Alexandriner Düwags zum Großteil zumindest äußerlich überarbeitet. In den modernisierten Wagen zahlt man nun den doppelten Fahrpreis ...
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Alexandria soll auch aus der Ukraine Straßenbahnen bekommen.
http://www.metro-report.com/news/news-by-region/middle-east-africa/single-view/view/tatra-yug-to-supply-trams-to-alexandria.html
http://tatra-yug.com.ua/index.php/en/2017/02/09/tatra-yug-has-signed-a-contract-to-supply-15-trams-to-alexandria-egypt/
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Ich lese in dem Artikel von Hochflurern – kann es sein, dass dieses komische Tatra-Werk (sind die wirklich Nachfolger von ČKD Tatra oder tun die nur so?) denen revitalisierte Altkübel andreht (so wie die vorgeblichen Neubauten Moderus Beta von Modertrans)?
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sind die wirklich Nachfolger von ČKD Tatra oder tun die nur so?
Soweti ich weiß entstand Tatra-Jug 1993 und erwarb von ČKD Tatra Lizenzen und Know How. Im Prinzip bauen sie neue Straßenbahnen nach altem Muster. Die Erzeugnisse sind in einigen ukrainischen Netzen anzutreffen.
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Als Ergänzung zu meinem Beitrag über Kopenhagen einige Aufnahmen aus Alexandria:
* 808 - 802 - 11.06.1974
* 822 - 810 - 11.06.1974
* 827 - 878 - 10.06.1974
* 836 - 13.06.1974
* 865 - 21.06.1977 (Fotos: Kurt Rasmussen)
Die Aufnahmen nach dem Jahr 2000 zeigen so wie in Wien bei den E1 eine ziemliche Verschlechterung des Zustands der Gelenkwagen:
* 809 - 10.2010 (Foto: D. Bothe)
* 824 - 20.03.2004 (Foto: Archiv Maplogs.com)
* 888 - 2012 (Foto: Abdalah Amr)
LG nord22
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* Anlässlich von Unruhen wurde 814 am 25.01.2015 in Brand gesteckt, was zu erheblicher Rauchentwicklung führte (Fotos: masrawy.com)
* 871 im Verkehrsstau (Foto: kimber)
* 875 neben einem nicht mehr brauchbaren PKW (Foto: flickr/ Guy Arab UF)
LG nord22
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Anbei weitere Aufnahmen, welche die Verkehrsabwicklung in Alexandria illustrieren:
* 821 bei erträglicher Verkehrsdichte
* 838 neben 861 und 838 beim Passieren eines Fetzenmarkts (Fotos: flickr/ xrispixels)
* 833 und 858 in einer Schleifenanlage (Foto: flickr/ Rizzi73)
* 898 wartet auf Fahrgäste (Foto: flickr/ Scubatrack)
* 818 mit gelber Lackierung (Foto: Paul van Baarle, 04.1996)
LG nord22
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Als Ergänzung zu meinem Beitrag über Kopenhagen einige Aufnahmen aus Alexandria:
* 808 - 802 - 11.06.1974
* 827 - 878 - 10.06.1974
Da fällt mir die unterschiedliche Gestaltung des Hecks auf - vergleiche 802 mit 878. War das immer schon so? Typischer wäre für diese Fahrzeuge eigentlich das Heck von 878. Kann es sein, dass das Heck von 802 erst in Ägypten - z.B. nach einem Unfall - angefertigt wurde?
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Natürlich haben die Ägypter in späteren Jahren wild herumgebastelt, da es ja weit und breit keine Ersatzteile gab. Das gebogene Glas der originalen Düwag-Front wäre viel zu teuer gewesen. Vermutlich ist auch der Entfall der Tür 2 bei allen Fahrzeugen darauf zurückzuführen gewesen, dass man Ersatztüren gebraucht hat (wobei ich mich frage, wozu man überhaupt Türen gebraucht hat, die sind auf den meisten Fotos sowieso offen und schauen auch nicht mehr wahnsinnig beweglich aus :D).
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Ein aktuelles tschechisches Video über die Straßenbahn in Alexandria:
https://cestovani.idnes.cz/alexandrie-egypt-tramvaje-turiste-atrakce-fjv-/kolem-sveta.aspx?c=A150710_142641_kolem-sveta_tom
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Ein aktuelles tschechisches Video über die Straßenbahn in Alexandria:
https://cestovani.idnes.cz/alexandrie-egypt-tramvaje-turiste-atrakce-fjv-/kolem-sveta.aspx?c=A150710_142641_kolem-sveta_tom
Der Google-Übersetzer sagt, dass eine Fahrt mit den zweifellos sehr hübsch herausgeputzten Kopenhagenern vier Dollar kostet. Als ich das gelesen hab, hat sich für mich die Frage gestellt, wer denn bitteschön bereit ist, in diesem armen Land um den Preis eine Fahrkarte zu erwerben. Ein Blick auf den Originaltext hat dann ergeben, dass der Google-Übersetzer in seiner Amerikafixiertheit aus vier tschechischen Kronen vier Dollar gemacht hat. Vier tschechische Kronen sind bei einem angenommenen Umrechnungskurs von 25:1 ganze 16 Cent. Da verwundert einen der bisherige Zustand der Fahrzeuge nicht, der, wenn die Entwickungshilfegelder der Franzosen erst einmal aufgebraucht sind, wohl eher früher als später wiederkommen wird.
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Dabei handelt es sich übrigens dann auch um die "Luxus-Kurse" der Café-Tram, die zweifelsfrei das bisherige Highlight einer regulär verkehrenden Straßenbahn auf meinen Reisen darstellte. Sie kostet das 12-fache einer normalen Fahrt mit einer gelben Straßenbahn auf dem Stadtnetz. Die aufgefrischten grünen (im Stadtnetz)/roten (auf einem Teilabschnitt der Raml-Linie) Düwags und die Raml-Linie kosten das Doppelte.
Fahrpreis mit der Gelben/Raml-Tram: 2x 25 Piaster = 2 Cent, man kriegt dafür auch zwei Fahrscheine.
Fahrpreis mit der Grünen/Roten oder mit der Raml-Linie: 100 Piaster/1 Pfund = 5 Cent
Fahrpreis mit dem blauen Düwag (Café-Tram): 5 Pfund = ca. 24 Cent
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Frederik Buchleitner traute sich in exotische Gefilde, näheres unter https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,8497474 (https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,8497474). Interessant ist, dass man in Ägypten alten Düwag Sechsachsern Neulack spendiert - in Wien ist man dazu nicht imstande ...
nord22
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Das Durchschnittstempo wird auch nicht höher als in Wien sein! 8)
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Ich glaub, die Wiener DÜWAGen werden eh bald skartiert, also wozu noch viel Aufwand? (Zumindest könnte das die Argumentation sein.) A
Aber in Ägypten ...?
Außerdem sehen Stangenstromabnehmenr auf DÜWAGen pervers aus.
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Mich fasziniert jedes einzelne Foto von diesem Straßenbahnbetrieb. Die Örtlichkeiten, das rege Treiben auf den Straßen und das leicht heruntergekommene Wagenmaterial hat was. :) :up:
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Mich fasziniert jedes einzelne Foto von diesem Straßenbahnbetrieb. Die Örtlichkeiten, das rege Treiben auf den Straßen und das leicht heruntergekommene Wagenmaterial hat was. :) :up:
Und mich fasziniert es, das E1-Gesicht auf so entfernten Kontinenten zu sehen. :)
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Mich fasziniert jedes einzelne Foto von diesem Straßenbahnbetrieb. Die Örtlichkeiten, das rege Treiben auf den Straßen und das leicht heruntergekommene Wagenmaterial hat was. :) :up:
:up:
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Angeblich wollten die Alexandrier mal E1 aus Wien erwerben, dann kam aber das Angebot der Tatras aus Deutschland (welche meines Wissens nach noch immer nicht in betrieb sind) und nun sollen es Wagen aus dem Osten werden.
Das hat mir ein Freund aus Alexandria mitgeteilt.
;)
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Angeblich wollten die Alexandrier mal E1 aus Wien erwerben, dann kam aber das Angebot der Tatras aus Deutschland (welche meines Wissens nach noch immer nicht in betrieb sind) und nun sollen es Wagen aus dem Osten werden.
Das hat mir ein Freund aus Alexandria mittgeteilt.
;)
E1 aus Wien, das wäre wahrlich international :)
Wie auch immer: Leute aus Alexandria sind Alexandriner, so weit ich weiß. und
Ich bin, mein lieber Freund, sehr glücklich, Dich zu sehen
ist auch einer ;)
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Angeblich wollten die Alexandrier mal E1 aus Wien erwerben, dann kam aber das Angebot der Tatras aus Deutschland (welche meines Wissens nach noch immer nicht in betrieb sind) und nun sollen es Wagen aus dem Osten werden.
Das hat mir ein Freund aus Alexandria mittgeteilt.
;)
E1 aus Wien, das wäre wahrlich international :)
Wie auch immer: Leute aus Alexandria sind Alexandriner, so weit ich weiß. und
Ich bin, mein lieber Freund, sehr glücklich, Dich zu sehen
ist auch einer ;)
Arabisch der Alexandrier ;) ;)
Aber das ist ja ansichtssache ;D
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Angeblich wollten die Alexandrier mal E1 aus Wien erwerben, dann kam aber das Angebot der Tatras aus Deutschland (welche meines Wissens nach noch immer nicht in betrieb sind) und nun sollen es Wagen aus dem Osten werden.
Die Tatras aus Berlin hat lediglich ein Zwischenhändler gekauft, welche nun einige Kilometer vor der Stadt auf einem Grundstück entlang der Alexandria Desert Road unter freiem Himmel abgestellt sind. Wie nun schon öfter zu hören war, hat der Verkehrsbetrieb kein Interesse an den Fahrzeugen gezeigt. Durchaus verständlich; einerseits dürften die Fahrzeuge den ägyptischen Verhältnissen nicht gewachsen sein, andererseits sind die Wagen teilweise seit 2007 ausgemustert und waren in dieser langen Zeit verschiedenen Vandalismusangriffen ausgesetzt. Was dagegen tatsächlich kommen wird, sind die 15 Fahrzeuge von Tatra-Yug aus der Ukraine.
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Vielleicht wollen sie eines Tages ein paar c4 mit Übersetzfenstern für die ex Kopenhagener GT6 :))
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. . . . c4 mit Übersetzfenstern . . . .
Die können sie nicht auf den Kopf stellen, dazu brauchen sie schon Wagen mit Klappfenstern! ;)
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Oder gleich die Fenster ausbauen :P :)) :)) ::)
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Wie nun schon öfter zu hören war, hat der Verkehrsbetrieb kein Interesse an den Fahrzeugen gezeigt. Durchaus verständlich; einerseits dürften die Fahrzeuge den ägyptischen Verhältnissen nicht gewachsen sein,
Wobei es aber in Kairo schon (speziell für das dortige Klima ausgerüstete) Tatras (Gelenkwagen K5AR) gegeben hat!
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Wie nun schon öfter zu hören war, hat der Verkehrsbetrieb kein Interesse an den Fahrzeugen gezeigt. Durchaus verständlich; einerseits dürften die Fahrzeuge den ägyptischen Verhältnissen nicht gewachsen sein,
Wobei es aber in Kairo schon (speziell für das dortige Klima ausgerüstete) Tatras (Gelenkwagen K5AR) gegeben hat!
Allerdings hat man es dort innerhalb eines Jahrzehnts geschafft, diese an sich unkaputtbaren Fahrzeuge ausmusterungsreif herunterzuwirtschaften.
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Wie nun schon öfter zu hören war, hat der Verkehrsbetrieb kein Interesse an den Fahrzeugen gezeigt. Durchaus verständlich; einerseits dürften die Fahrzeuge den ägyptischen Verhältnissen nicht gewachsen sein,
Wobei es aber in Kairo schon (speziell für das dortige Klima ausgerüstete) Tatras (Gelenkwagen K5AR) gegeben hat!
Allerdings hat man es dort innerhalb eines Jahrzehnts geschafft, diese an sich unkaputtbaren Fahrzeuge ausmusterungsreif herunterzuwirtschaften.
Man muss auch dazu sagen, dass die Berliner Tatras teilweise schon länger abgestellt waren und auch technisch komplizierter sind, als es die K5AR waren. Könnte somit auch ein Grund sein, warum man sie in Alexandria nicht haben will.
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Die Tatras aus Berlin hat lediglich ein Zwischenhändler gekauft, welche nun einige Kilometer vor der Stadt auf einem Grundstück entlang der Alexandria Desert Road unter freiem Himmel abgestellt sind.
Sie stehen hier https://goo.gl/maps/wJAJb1hfmXp und werden vermutlich keinen Meter mehr selbständig fahren können.
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Die Tatras aus Berlin hat lediglich ein Zwischenhändler gekauft, welche nun einige Kilometer vor der Stadt auf einem Grundstück entlang der Alexandria Desert Road unter freiem Himmel abgestellt sind.
Sie stehen hier https://goo.gl/maps/wJAJb1hfmXp und werden vermutlich keinen Meter mehr selbständig fahren können.
Puh, viele Tatras sind dort abgestellt. Schade einerseits das diese guten Fahrzeuge niemand haben will (möchte) und anderseits hat der Zwischenhändler wohl das Geld "verbrannt", da im schlimmstenfall die Tatras dann verschrottet werden. Wäre ich ein Unternehmer, so hätte ich vorher wissen sollen (müssen) ob sich der Kauf und Überstellung der Züge überhaupt lohnt. Scheinbar hat dieser Unternehmer wohl zuviel Geld sodass er den Verlust verschmerzen kann.
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Ein paar Fotos der Neufahrzeuge für Alexandria. Sie werden von Tatra-Yug in der Ukraine gebaut.
http://transit.parovoz.com/muralista/pg_view.php?ID=67922#picture
http://transit.parovoz.com/muralista/pg_view.php?ID=67923#picture
http://transphoto.ru/photo/1121163/?vid=469032
http://transphoto.ru/photo/1121164/?vid=469032
Und ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=HN6zTASBB1Q
Es handelt sich um Probefahrten in Dnipro.
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Sind das aufgehübschte Tatra K2?
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Sind das aufgehübschte Tatra K2?
Sind Neubauten. Es ist halt einfacher alte Konstruktionen nachzubauen, anstatt selbst was zu entwerfen. Günstiger ist es auch, da man weder Zeit noch Geld investieren muss. Bei der Konstruktion hat man auch Anleihen von KT8 genommen. Insofern gehe ich nicht von modernisierungen aus.
Tatra-Yug hat früher einmal Tatra-Wagen in Lizenz gebaut und sich auf die "Weiterentwicklung" der Konstruktion spezialisiert. Langfristig bestehen, wird man so nicht können, außer diverse postsowjetische Betriebe beginnen so ihren Wagenpark zu erneuern.
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Sind das aufgehübschte Tatra K2?
Sind Neubauten. Es ist halt einfacher alte Konstruktionen nachzubauen, anstatt selbst was zu entwerfen. Günstiger ist es auch, da man weder Zeit noch Geld investieren muss. Bei der Konstruktion hat man auch Anleihen von KT8 genommen. Insofern gehe ich nicht von modernisierungen aus.
Also quasi K2(neu), um es auf Wienerisch auszudrücken. :)