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Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Sonstiges => Thema gestartet von: TARS631 am 25. Juli 2012, 14:07:14

Titel: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: TARS631 am 25. Juli 2012, 14:07:14
Lokomotivfabrik  Floridsdorf  LOFAK
Das Gelände lag im Bereich Brünnerstrasse – Nordwestbahn (Haltestelle Brünnerstrasse, S Bahn) – und der heutigen Autobahn A22.
Ein paar Bilder der Ruinen vor dem Abbruch.

Teil1     21.09.1980
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: TARS631 am 25. Juli 2012, 14:08:53
LOFAK
Teil 2     21.09.1980
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: TARS631 am 25. Juli 2012, 14:12:27
LOFAK
Teil 3   21.09.1980,  06.10.1984, 29.04.1990
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: Z-TW am 25. Juli 2012, 14:43:37
Super, danke! Ich habe das leider bis auf drei Bilder verabsäumt. Interessanterweise weiß kaum jemand der nun dort Beschäftigten, was sich früher hier befand!
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: TARS631 am 25. Juli 2012, 17:07:09
Von der Maschinenfabrik Roigk habe ich leider nichts.
Es ist immer schwierig all das zu erkennen was man Jahrzehnte später als totale Rarität sieht; sowie auch aus zeitlichen oder anderen Gründen nicht im dem Ausmaß Veränderungen dokumentieren kann.
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: Wattman am 25. Juli 2012, 19:12:08
Sehr schön, aber die hieß LOFAG.
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: TARS631 am 25. Juli 2012, 19:30:58
Stimmt - Ich entschuldige mich für meinen Fehler der jetzt bei jedem Bild aufscheint (peinlich)
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: kmh am 25. Juli 2012, 21:43:38
Danke TARS631 für die traumhaften Bilder der LOFAK. Die charakteristischen Gebäude und Anlagen wurden in meinem Gedächtnis wieder aufgefrischt. Spass am Rande: In der Lofak befand sich eine Kegelbahn, in die ich meinen Vater einige Male begleiten durfte. Und noch was anderes: Mein Geigenlehrer hielt im Fest-Saal der Lofak seine Schülerkonzerte ab. Es sind aber auch Bilder eines längst verschwundenen Jedlersdorf. Es war nach heutigen Begriffen dort nichts wirklich schön. Planken, G'stetten, Lagerplätze und bombenzerstörte Häuser säumten die Brünner Straße. Für die Jugend ein einziger großer Abenteuerspielplatz, für die Stadtpolitik ein große Schandfleck ... Noch dazu hatten wir ja den 231er und 331er, deren Auslauf entweder uralt oder exotisch war ("Amerikaner").Und später waren die F auch nur hier in Floridsdorf eingesetzt. Ich höre noch den Schaffner die "Schuttlewort"-Straße ausrufen. Er bemühte sich gar nicht erst, es englisch zu versuchen. Wenn ich heute auf der Strecke 31 nach Stammersdorf fahre, tauchen oft die alten Bilder auf, werden aber bald vom Ostblockcharm der Brünner Straße vertrieben ...
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: pronay am 26. Juli 2012, 11:09:57
Zur Erklärung: LOFAG = LOkomotivfabrik Floridsdorf AktienGesellschaft
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: Kanitzgasse am 03. Januar 2020, 10:28:45
Zur Lokomotivfabrik gibt es zurzeit im Bezirksmuseum Floridsdorf eine Ausstellung, die noch bis zum 26. Jänner zu sehen ist:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200103_OTS0026/lokfabrik-ausstellung-in-floridsdorf-bis-261-verlaengert
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: haidi am 04. Januar 2020, 09:45:42
Mit welchen Fahrzeugen ist man auf diesen Gleisen gefahren?
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2668.msg53167#msg53167 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2668.msg53167#msg53167), 4. Bild?

Mit Lokomotiven oder Güterwaggons wird man dort nicht gefahren sein, die Dinger sollten auf einer Seite spurkranzlose Räder gehabt haben.
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: GS6857 am 04. Januar 2020, 10:06:57
Bei dieser Konstruktion läuft der Spurkranz auf der Lauffläche der Schiene, wegen dem engen Radius der Abzweigung. Zwischen Herzstück und der Zungen sieht man die "Rampe" für den Spurkranz.
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 04. Januar 2020, 13:05:14
Auflaufkurve, mit den Jahren haben sich vom vor- und nachlaufenden Spurkranz zwei Spurrillen eingewalzt.
War auch auf der Liesinger Schleppbahn, z.B. Anschluss Fa VARTA, zu finden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Auflaufkurve
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: Helga06 am 26. März 2020, 13:03:19
Sorry, hat nichts mit der Lokomotivfabrik zu tun, mit Eisenbahn und Floridsdorf ja.
Im Bahnhof Jedlersdorf stehen, leider verdeckt, Fahrzeuge oder eine Garnitur mit weißem Dach, hellgrüner Oberkante und weißen Türen. Für ein Handyfoto leider untauglich. Wer weiß mehr?
Für eine steirische Garnitur ist mir das Grün zu hell.
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: Schienenchaos am 26. März 2020, 14:22:44
Sorry, hat nichts mit der Lokomotivfabrik zu tun, mit Eisenbahn und Floridsdorf ja.
Im Bahnhof Jedlersdorf stehen, leider verdeckt, Fahrzeuge oder eine Garnitur mit weißem Dach, hellgrüner Oberkante und weißen Türen. Für ein Handyfoto leider untauglich. Wer weiß mehr?
Für eine steirische Garnitur ist mir das Grün zu hell.
Deiner Beschreibung nach könnte es durchaus eine Garnitur der Steiermarkbahn sein. Insbesondere die Stadtler GTW haben in den letzten Monaten ein neues Outfit samt giftgrün auf weißem Grund erhalten.
Sonst sind im Moment die CAT-Garnituren in Jedlersdorf hinterstellt.
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: Helga06 am 26. März 2020, 14:38:49
Danke für den Hinweis. Steirisch eher als Cat, Cat hat ein dunkleres Grün.
Titel: Re: Lokomotivfabrik Floridsdorf (LOFAG)
Beitrag von: 4498 am 26. März 2020, 17:02:58
Bei dieser Konstruktion läuft der Spurkranz auf der Lauffläche der Schiene, wegen dem engen Radius der Abzweigung. Zwischen Herzstück und der Zungen sieht man die "Rampe" für den Spurkranz.
So eine ähnliche Konstruktion habe ich vor Jahrzehnten in der Zentralwerkstätte (so hieß die damals sicher noch) gesehen. Es gab dort am südlichen Ende 2 Kreuzungen von Eisenbahn- und Straßenbahnschienen. Eine annähernd rechtwinkelig, die andere schiefwinkelig.

Mit Google Satellit sieht man dort heute auch Kreuzungen, ich weiß aber nicht, ob das (örtlich gesehen) die selben sind, die ich gesehen habe.

Technisch waren sie so aufgebaut:
Damit konnte die Eisenbahn zumindest bei der schiefwinkeligen Kreuzung rumpelfrei drüber, bei der rechtwinkeligen hat es halt wegen der Straßenbahnrille leicht gescheppert.

Die schiefwinkelige Kreuzung müsste eigentlich auch für die Straßenbahn relativ rumpelfrei gewesen sein, weil in dem Moment, wo der Spurkranz in die Tiefrille der Eisenbahn zu plumpsen dort, die ja auf der drüberen Seite die Lauffläche schon wieder am Schienenkopf bzw. der Flügelschiene auf.

Genau so funktionieren ja die hier abgebildeten Herzstücke.