Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Straßenbahn außerhalb Österreichs => Polen => Thema gestartet von: Konstal 105Na am 22. August 2012, 14:37:30
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Olsztyn (dt. Alleinstein) ist mit rund 175 000 Einwohnern die größte Stadt der Wojewodschaft Warmińsko-Mazurskie (dt. Ermland-Masuren) und gleichzeitig ihre Hauptstadt. Die Stadt befindet sich ca 230 km nördlich von Warschau und ca 90 km südlich der polnisch-russischen Grenze (Enklave Kaliningrad). In Olsztyn fuhren von 1907-1965 Straßenbahnen auf Meterspur. Seit 2006 gibt es wieder ernsthafte Überlegungen ein neues Netz (Normalspur) zu bauen. 2009 gab die Stadt eine Studie zur Entwicklung des öffentlichen Verkehrs in Olsztyn in Auftrag. Hauptergebnis dieser Studie war, dass eine Rückkehr zur Straßenbahn unentbehrlich sei. Seitdem gibt es seitens der Stadt große Bemühungen ein neues Straßenbahnnetz zu bauen.
Am 30. März 2011 startete die Ausschreibung für den Bau eines Straßenbahnnetzes in Olsztyn, welche FCC Construcción aus Spanien für sich entscheiden konnte. Am 27. Juni 2011 wurde der Vertrag zwischen FCC Construcción und der Stadt Olsztyn unterschrieben. Der Auftrag ist ca 250 Millionen Złoty (ca 62 Millionen Euro) wert.
Auch beim Wagenpark gab es eine Ausschreibung. Diese wurde von einem Konsortium bestehend aus Modertrans und Newag gewonnen. Modertrans ist spezialisiert auf die Modernisierung und den Umbau alter Straßenbahnwagen, Newag baut Eisenbahnfahrzeuge. Zusammen wollten beide Firmen in den Straßenbahnsektor eindringen, das geplante Modell sollte Moderus Gamma heißen (Moderus baut bereits 2 andere Typen den Moderus Alfa und den Moderus Beta; beides Umbauten aus Konstal 105Na). Seitens zweier Mitbewerber - Solaris und Pesa - wurde das Ergebnis der Ausschreibung angefochten. Konkret ging es darum, dass die Werte der Lärmemissionen, die Moderus und Newag für ihren Moderus Gamma vorstellten, als unrealistisch angesehen wurde. Die zuständige Behörde gab dem Einspruch statt, gab jedoch in ihrem Erkenntnis bekannt, dass es eines Tages unter Umständen möglich sei, solche Werte zu erreichen. Im Erkenntnis steht weiter, dass der Stadt Olsztyn empfohlen werde, die Ausschreibung zu wiederholen. Seitens der Stadt wollte man das aber nicht und so entschied man sich einfach für das zweitbeste Angebot, welches von Solaris kam. Somit werden in Olsztyn Straßenbahnen der Type Tramino verkehren.
Der Einspruch seitens Solaris und Pesa hinterlässt bei mir einen bitteren Nachgeschmack. Beide sind die größten Straßenbahnhersteller Polens und vorallem Pesa ist auf dem Weg in die Fußstapfen Konstals zu treten, sprich die meisten Netze Polens zu beliefern (alle Netze wird es nicht beliefern). Für Solaris und Pesa wäre hier ein neuer Konkurent entstanden. Auch das Erkenntnis mit seiner schwammigen Aussage, die Werte seien zwar unrealistisch aber in Zukunft dann doch realistisch, macht das Ganze nicht besser.
Der Fuhrpark soll zur Gänze aus Zweirichtungswagen bestehen, Schleifen soll es im neuen Netz keine geben. Zudem müssen die Wagen einen Niederfluranteil von 100% aufweisen, gratis WLAN zur Verfügung stellen und eine Lebenserwartung von mindestens 25 Jahren haben. Insgesamt wird es 15 Wagen geben, welche im März und April 2014 in Olsztyn eintreffen sollen.
Das Netz soll aus einer Achse vom Hauptbahnhof zum Osiedle Jaroty (dt. Siedlung Jaroty) im Süden der Stadt bestehen. Zudem wird es zwei eingleisige Abzweigungen geben, eine zur Uniwersytet Warmińsko-Mazurski (dt. Ermland-Mazuren Universität) und eine zur Altstadt. Die Abzweigung zur Altstadt wird nur ca 800 m lang sein und 2 Haltestellen haben. Die Hauptachse verläuft im Prinzip neben der Altstadt durch dichtverbautes Gebiet.
Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacjyne (dt. Städtisches Verkehrsunternehmen) kurz MPK Olsztyn plant den Straßenbahnbetrieb gegen Ende Juni/Anfang Juli aufzunehmen. Das Netz wird eine Gesamtlänge von ca 10 km haben.
Ein Plan vom Netz. Grün das bis 1965 existierende Netz, violet der Neubau
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/51/Olsztyn_tramway_network.svg)
Quelle: Wikipedia
Ein Artikel aus dem Rynek Kolejowy bezüglich der Entscheidung, dass Solaris die neuen Fahrzeuge bauen wird:
http://www.rynek-kolejowy.pl/34849/Olsztyn_wybral_Tramino.htm (http://www.rynek-kolejowy.pl/34849/Olsztyn_wybral_Tramino.htm)
Eine Visualisierung des Traminos für Braunschweig. Dieser ist zwar 36, statt 32 m lang, könnte aber das Schwesterfahrzeug des Traminos in Olsztyn sein, da auch dieser Anfang 2014 ausgeliefert werden soll.
(http://wmiasto.files.wordpress.com/2012/08/solaris-tramino-brunszwik.jpg)
Dann gibt es noch eine Seite, die alles Wissenswerte über den Naubau zeigt. Interessierte können sich mit Google durchkämpfen oder mich um Rat fragen.
http://olsztynskietramwaje.pl/ (http://olsztynskietramwaje.pl/)
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So wird der Tramino von Solaris für Olsztyn aussehen. 2014 sollen die Garnituren ausgeliefert werden. Damit entsteht ein nach 55 Jahren ein neues Straßenbahnnetz.
(http://www.rynek-kolejowy.pl/fototemp/660_0_1/foto_news_opis/45508/851301808f138c59edac1a0ecae3a865.jpg)
Weitere Bilder: http://www.rynek-kolejowy.pl/45508/Ostateczny_projekt_olsztynskiego_Solarisa_Tramino.htm (http://www.rynek-kolejowy.pl/45508/Ostateczny_projekt_olsztynskiego_Solarisa_Tramino.htm)
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Hilfe, da bekommt man ja Augenkrebs.
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Hilfe, da bekommt man ja Augenkrebs.
Also ich stell mir die Neon-Züge grad an einem verregneten Tag vor und das gäbe sicher ein tolles Foto :D
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Hilfe, da bekommt man ja Augenkrebs.
Also mir gefallen diese Farben.
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Wenn das Gelb bei Nacht fluoresziert, wär das schon was... :)
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Wenn das allerdings ein Zweirichtungswagen sein sollte, wird das eher ein sitzplatzloses Gefährt.
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Wenn das allerdings ein Zweirichtungswagen sein sollte, wird das eher ein sitzplatzloses Gefährt.
Osteuropa ist jetzt nicht unbedingt für zahlreiche Sitzplätze in den Straßenbahnen bekannt... links eine Reihe, rechts eine Reihe, fertig.
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Wenn das allerdings ein Zweirichtungswagen sein sollte, wird das eher ein sitzplatzloses Gefährt.
Osteuropa ist jetzt nicht unbedingt für zahlreiche Sitzplätze in den Straßenbahnen bekannt... links eine Reihe, rechts eine Reihe, fertig.
Schon klar, aber wenn pro Modul links und rechts je zwei Türen sind unterbietet das Trumm selbst einen 105Na noch deutlich.
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Der Hersteller sieht das etwas anders:
(http://www.rynek-kolejowy.pl/fototemp/660_0_1/foto_news_opis/45508/85567402e5cc6dbe17f9ebd448691b5d.jpg)
(http://www.rynek-kolejowy.pl/fototemp/660_0_1/foto_news_opis/45508/4a4107f0669273f2cd472228172fbb8b.jpg)
Q: http://www.rynek-kolejowy.pl/45508/Ostateczny_projekt_olsztynskiego_Solarisa_Tramino.htm (http://www.rynek-kolejowy.pl/45508/Ostateczny_projekt_olsztynskiego_Solarisa_Tramino.htm)
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Osteuropa ist jetzt nicht unbedingt für zahlreiche Sitzplätze in den Straßenbahnen bekannt... links eine Reihe, rechts eine Reihe, fertig.
Das war vor allem bei Typen, die im Sozialismus gebaut wurden, so. Spätestens seit 2000 setzt sich aber auch im Osten ein etwas ausgewogeneres Sitz-/Stehplatzverhältnis durch.
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Das war vor allem bei Typen, die im Sozialismus gebaut wurden, so. Spätestens seit 2000 setzt sich aber auch im Osten ein etwas ausgewogeneres Sitz-/Stehplatzverhältnis durch.
Aber auch die exportierten E1 wurden "sitzplatzreduziert". ;)
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Anbei einige Bilder vom im Bau befindlichen Betriebsbanhof in Olsztyn (Alleinstein). Er soll am 7. August 2015 fertiggestellt werden. Ungefähr zeitgleich soll der erste Tramino von Solaris geliefert werden. Der Betriebsbahnhof wird über eine Betriebsstrecke erreichbar sein und sich beim Bahnhof befinden, wo die Straßenbahn endet. Insgesamt sollen 18 Züge Platz haben. Schade, dass man damit Netzerweiterungen erschwert, da man bereits 15 Züge bestellt hat. Somit muss für eine Neuanschaffung von Straßenbahnen im Falle einer Netzerweiterung auch der Betriebsbahnhof ausgebaut, bzw. ein weiterer errichtet werden.
Die Eröffnung ist für den 20. November 2015 geplant. Ich gehe aber davon aus, dass der Betrieb erst im Dezember 2015 oder erst 2016 aufgenommen wird.
(http://www.transport-publiczny.pl/img/Olsztyn/zajezdniaOlsztyn/DSC0411.JPG)
(http://www.transport-publiczny.pl/img/Olsztyn/zajezdniaOlsztyn/DSC0401.JPG)
(http://www.transport-publiczny.pl/img/Olsztyn/zajezdniaOlsztyn/DSC0422.JPG)
(http://www.transport-publiczny.pl/img/Olsztyn/zajezdniaOlsztyn/DSC0436.JPG)
Quelle und weitere Bilder: http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztynska-zajezdnia-tramwajowa-rosnie-w-oczach-47647.html (http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztynska-zajezdnia-tramwajowa-rosnie-w-oczach-47647.html)
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Hier ein Bild vom ersten Tramino für Olsztyn:
(http://www.transport-publiczny.pl//img/TraminoOlsztynprodukcja.jpg_678-443.jpg)
Quelle: http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/pierwsze-tramino-dla-olsztyna-juz-w-maju-48467.html (http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/pierwsze-tramino-dla-olsztyna-juz-w-maju-48467.html)
Zudem überlegt man bei Solaris, wo man den Wagen testen kann. Eine entsprechende Anfrage hat man bereits an MPK Poznań gesendet.
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Noch ist der neue Straßenbahnbetrieb nicht fertig, doch die Stadtplaner überlegen bereits, wie man die enstehende Linie mit zwei Abzweigungen, weiter ausbauen könnte. Geplant ist die gerade im Bau befindliche Nord-Süd-Achse zu einem Ring auszubauen, der den Osten der Stadt erschließen soll, da sich dort größere Siedlungen. Die Stadt hat vorerst Projekte an das Ministerium für Infrastruktur und Entwicklung gesendet. Wenn alles gut geht, kann spätestens im vierten Quartal 2016 einen Antrag auf Förderungen stellen. Der Ausbau der Straßenbahn ist der Stadtverwaltung ein großes Anliegen, da man damit Lebensqualität und das Angebot an öffentlichem Verkehr verbessern möchte. Die Verkehrsplanungen wurden für die Periode 2015-2027 erarbeitet.
Quelle: http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztynski-tramwaj-mialby-jezdzic-w-ringu-49170.html (http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztynski-tramwaj-mialby-jezdzic-w-ringu-49170.html) (bei Interesse kann ich den Artikel auch übersetzen)
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Die ersten beiden Tramino sind fast fertig. Der erste wird an MPK Poznań überstellt, wo er die behördlichen Tests durchlaufen wird. In Olsztyn selbst geht das mangels Netz noch nicht. Der zweite Wagen wird Mitte Juni nach Olsztyn geliefert. Am 19 Juni soll er offiziell vorgestellt werden. Solaris erarbeitet im Moment gemeinsam mit MPK Poznań einen Plan, wo der Tramino für Olsztyn im Netz fahren kann. Aufgrund seiner großen Breite (2,5 m) kann er nicht überall Testfahrten durchführen.
(http://www.transport-publiczny.pl//img/SolarisTraminoOlsztyn12.jpg_678-443.jpg)
(http://www.transport-publiczny.pl/img/SolarisTraminoOlsztyn2.jpg)
Quelle: http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/pierwsze-tramino-olsztyn-juz-prawie-gotowe-49287.html (http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/pierwsze-tramino-olsztyn-juz-prawie-gotowe-49287.html)
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Der erste Tramino ist vergangen Freitag um 4 Uhr morgens in Olsztyn angekommen. Der Transport vom Solariswerk (ca. 650 km) dauerte zwei Tage.
(http://www.transport-publiczny.pl/img/DSC2872.JPG_678-443.jpg)
(http://www.transport-publiczny.pl/img/DSC2858.JPG_678-443.jpg)
(http://www.transport-publiczny.pl/img/DSC2862.JPG_678-443.jpg)
https://www.youtube.com/watch?v=9LkZonf7mRk (https://www.youtube.com/watch?v=9LkZonf7mRk)
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/tramino-na-olsztynskich-szynach-zdjecia-49733.html (http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/tramino-na-olsztynskich-szynach-zdjecia-49733.html)
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/pierwszy-tramwaj-w-drodze-do-olsztyna-49700.html (http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/pierwszy-tramwaj-w-drodze-do-olsztyna-49700.html)
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Der zweite Tramino ist in Olsztyn angekommen. Ichbin sch gespannt, wie der Straßenbahnbetrieb von statten gehen wird.
Keine Angst, ich werde nicht von jedem Zug Fotos posten, das war es vorläufig mit weiteren Fotos aus Olsztyn, außer es kommt etwas Neues.
(http://www.rynek-kolejowy.pl/fototemp/660_0_1/foto_news_opis/58216/9cd8f041f38d3482eb5fe6444a048c17.jpg)
(http://www.rynek-kolejowy.pl/fototemp/660_0_1/foto_news_opis/58216/831e8a19103403aecd7576893230c889.jpg)
(http://www.rynek-kolejowy.pl/fototemp/660_0_1/foto_news_opis/58216/ec5219816e1047022752296baac8bcf5.jpg)
(http://www.rynek-kolejowy.pl/fototemp/660_0_1/foto_news_opis/58216/7ab043f084367fc78c9595cca531f148.jpg)
(http://www.rynek-kolejowy.pl/fototemp/660_0_1/foto_news_opis/58216/0d71bacb502d0394674a0674e98d8f3a.jpg)
http://www.rynek-kolejowy.pl/58216/drugi_tramino_na_szynach_w_olsztynie_zdjecia_z_wkolejania.htm (http://www.rynek-kolejowy.pl/58216/drugi_tramino_na_szynach_w_olsztynie_zdjecia_z_wkolejania.htm)
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Am abend des 19.11. fuhr zum ersten Mal ein Solaris Tramino im Netz. Es handelte sich dabei um Probefahrten und ein Randstein muss entfernt werden, da er ins Lichtraumprofil ragt. Am 6.12. ist der Betriebsbahnhof für die Bevölkerung zugänglich und es sind Publikumsfahrten entlang der Betriebsstrecke geplant.
Bilder von der nächtlichen Testfahrt findet man hier: http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-pierwszy-tramwaj-na-ulicach-olsztyna-pierwsze-wnioski-50805.html
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Die Eröffnung findet am 19.12. statt. Damit kann ich leider nicht an der Eröffnung teilnehmen. :(
Eröffnet wird jedoch nur die Linie 2 (Dworzec Główny (Hauptbahnhof) - Kanta). Dies wird die wichitgste Linie sein. Die Linien 1 (Kanta - Wysoka Brama) und 3 (Dworzec Główny - Uniwersytet) werden zwischen Weihnachten und Silvester in Betrieb gehen.
Zur Eröffnung soll der erste Zug vom Rathaus zum Hauptbahnhof verkehren. Danach beginnt der Normalbetrieb.
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-podaje-oficjalna-date-startu-tramwajow-50884.html
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Gestern (06.12) war der Betriebsbahnhof für die Bevölkerung zugänglich. Der Betriebsbahnhof befindet sich nach der Haltestelle beim Hauptbahnhof und ist über eine Betriebsstrecke erreichbar. Entlang der Betriebsstrecke fanden auch Publikumsfahrten mit zwei Straßenbahnen statt.
Bilder findet man hier:
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztynski-tramwaj-po-raz-pierwszy-z-pasazerami-50897.html
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Am 19. Dezember soll nun nicht wie ursprünglich vorgesehen die Linie 2, sondern die Linie 1 (Kanta - Wysoka Brama) in Betrieb gehen. Ab 27.12. soll dann die Linie 2 (Dworzec Główny (Hauptbahnhof) - Kanta) und ab 31.12. die Linie 3 (Dworzec Główny - Uniwersytet) den Betrieb aufnehmen. Als Grund für die Planänderung gibt man seitens der Stadt an, dass der 1er in der Adventzeit den Fahrgästen mehr nützt, als die Linie 2, da der 1er in die Altstadt fährt. Der Grund warum nicht alle drei Linien gleichzeitig in Betrieb gehen ist organisatorischer Natur. Es sind derzeit zu wenig Fahrer geschult.
Bis Jahresende gilt auf den Straßenbahnlinien Freifahrt.
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Gestern (19.12.) ging die Straßenbahn in Betrieb. Vorerst verkehrt, wie erwähnt nur die Linie 1, die von der Innestadt von der Haltestelle Wysoka Brama (Hochtor) in den Süden zur Kanta (Kantstraße) fährt. Damit hat die Stadt seit 1965 endlich wieder einen Straßenbahnbetrieb. Damit haben wir in Polen 15 Straßenbahnnetze und zwei in der Wojewodschaft Warmińsko-Mazurskie (Ermland-Masuren).
Am Tag der offenen Tür waren angeblich 8 000 Menschen im Betriebsbahnhof.
Fotos sieht man hier:
http://www.rynek-kolejowy.pl/60733/pierwszy_dzien_olsztynskich_tramwajow_[fotorelacja].htm
http://fotozajezdnia.pl/details.php?image_id=53334
http://fotozajezdnia.pl/details.php?image_id=53332
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In Olsztyn überlegt man den weiteren Ausbau des Straßenbahnnetzes. Konkret soll östlich der derzeitigen Nord-Süd-Verbindung eine weitere Achse entstehen. Diese soll im Norden beim Bahnhof, sowie im Süden. Somit würde ein großer Straßenbahnring entstehen. Der Stadtpräsident ist für den weiteren Ausbau und sagt in einem Interview, dass alle geplanten Varianten nach wie vor aktuell sind. Die Steigung von 10% in der Krasińskiego könnte von den Solarisgarnituren zwar nicht befahren werden, aber theoretisch könnten stärkere Fahrzeuge angeschafft werden.
Im März sollen Studien abgeschlossen werden, danach sollen die Bewohner befragt werden.
Hier findet man eine Skizze, die das geplante Netz zeigt: http://www.transport-publiczny.pl/img/Olsztyntramwaje2PLlogoTP.jpg
Rot: derzeitiges Netz, Gelb: geplante Erweiterungen, Rot-punktiert: spätere Erweiterungen
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-w-marcu-gotowa-analiza-nowego-tramwaju-co-z-nachyleniami-51302.html
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Eigentlich wollte ich ja bereits zur Eröffnung nach Olsztyn, doch da kam mir etwas Privates dazwischen. Nun gelang es mir jedoch, für ein Wochenende in die Hauptstadt der Wojewodschaft Warmińsko-Mazurksie (Ermland-Masuren) zu fahren. Es gibt täglich drei direkte Inter Cities von Krakau nach Olsztyn, allerdings fahren alle über Kielce, was die Fahrt um ca. 90 Minuten verlängert. So ist man ca. 7 Stunden unterwegs. Es geht auch schneller, allerdings muss man da in Warschau umsteigen. Nicht selten steigt man da in jenen Zug um, der ohnehin in Krakau beginnt. Somit zog ich es vor etwas länger, dafür ohne Umsteigen zu fahren. Alle drei Züge werden von Flirt3 bedient.
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Ich beginne in der Endstation Kanta (Kantstraße, benannt Immanuel Kant). Hier sieht man einen von 15 Solaris Tramino S111O. In den Endstationen wird abwechselnd das Ziel, sowie die Abfahrt in Minuten angezeigt. Sehr schön, dass auch die Linie mit angezeigt wird. :up:
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Neben dem 1er, hat auch der 2er hier seine Endstation. Er nähert sich gerade der Haltestelle Kanta.
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Die Haltestellen sind nach Linien aufgeteilt. Links die Haltestelle des 2ers, rechts die des 1ers. Somit hat man hier insgesamt vier Stockgleise.
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Die Bevorrangung funktioniert noch nicht überall einwandfrei. An manchen Kreuzungen funktioniert sie hin und wieder. Einige Kurse sind zum Teil stark verspätet unterwegs, der Großteil ist aber mehr oder weniger pünktlich. Ich glaube, dass das mit der nicht zu 100% funktionierenden Ampelbeeinflussung funktioniert. Verpasst man zwei Phasen, ist man unter Umständen bereits um 5 Minuten verspätet. Autos gibt es auf den Gleisen nicht, bzw. kaum. Auch der Fahrgastwechsel funktioniert relativ rasch. Die Züge sind relativ gut ausgelastet. Freitagnachmittags war es vom Zentrum in Richtung Außenbezirke doch recht eng.
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Die Haltstelle Płoskiego besitzt einen Mittelbahnsteig. Hier fährt gerade ein 1er in Richtung Wysoka Brama (Hochtor) in die Haltestelle. Leider zeigen die Displays in dieser Haltestelle nur die Züge stadteinwärts an, was hier zwei Haltestellen vor der Endstation aber verschmerzbar ist. Das Hochtor ist in der Altstadt.
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Ein 2er biegt von der Al. Sikorskiego in die Witosa ein.
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Ab der Galeria Warmińska (Ermländische Gallerie, ein Einkaufszentrum) wird der 2er in Richtung Hauptbahnhof vom 3er unterstützt. Hier ein 3er in der Al. Sikorskiego in Richtung Dworzec Główny (Hauptbahnhof). Sikorski war ein General der polnischen Armee und unter anderem Premier der Exilregierung in London während des 2. Weltkrieges.
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In der Haltestelle Dywizjonu 303 (Straße der Division 303). Genannte Division war eine Fliegerstaffel der polnischen Luftwaffe, die 1940 in London formiert wurde. Sie bestand aus Piloten der polnischen Luftwaffe, die nach Frankreich und England flüchten konnten. Die Fliegerstaffel war maßgeblich an der Luftschlacht um England beteiligt, wesshalb man in Polen sehr stolz auf sie ist und verschiedene Verkehrsflächen und Siedlungen nach ihr benannt sind.
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Der 3er in der Haltestelle Uniwersytet-Prawocheńskiego (Universität-Prawocheńskistraße). Die Linie 3 verkehrt im 30 Minutentakt (außer Sonntagnachmittag, da verkehrt sie im 20 Minutentakt). Die anderen Linien verkehren Mo-Sa alle 15 Minuten, Sonntags alle 20 Minuten.
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Der Zug verlässt auch gleich die Haltestelle. Der Abschnitt Galeria Warmińska - Uniwersytet-Prawocheńskiego ist eingleisig und hat 3 Haltestellen.
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Szenenwechsel, ich bin in der Altstadt. Der 1er hält seine Pause in der Haltestelle Wysoka Brama (Hochtor, bzw. Obertor) ein. Hier ist die Altstadt, der Turm im Hintergrund gehört zum Nowy Ratusz (Neuen Rathaus), wo sich heute das Rathaus von Olsztyn befindet. Die Altstadt ist schön, jedoch relativ klein (Olsztyn hat ca. 170 000 Einwohner). Ein paar Plattenbauten stören das Bild, jedoch ist der Übergang nicht ganz so brutal, es gibt auch einige Bauten aus der Zwischenkriegszeit.
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Die Endstation von der anderen Seite aus. Der Kirchturm gehört zur hießigen Evangelischen Kirche. Der Turm rechts gehört zur Zamek Kapituły Warmińskiej (Burg Allenstein), die vom Deutschen Orden erbaut wurde. Dieser Orden spielte eine tragende Rolle bei der Christianisierung der Region, vor allem des Baltikums. Später wurde die Burg der Sitz der Kanoniker des Domkapitels im Ermland
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Hier sieht man die Burg besser. Weiter in die Altstadt kommt man nur zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Taxi (da aber von hier aus einmal um die Altstadt herum). Der näherste Bahnhof ist Olsztyn Zachodni (Allenstein West), der auch von Fernzügen bedient wird. Der Hauptbahnhof ist ca. 20 Minuten Fußmarsch von der Altstadt entfernt.
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Am nächsten Tag war es entgegen der Wetterprognosen neblig. :-\ Hier ein 1er am Skwer Wakara. Hier trennt sich der 1er von den Linien 2 und 3 und fährt in die Altstadt (zwei Haltestellen, Centrum und Wysoka Brama). Der Abschnitt Wysoka Brama - Centrum ist eingleisig.
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In der Haltestelle Szpital Wojewódzki (Wojewodschaftsspital) spukt ein 3er seine wenigen Fahrgäste aus. Eine Wojewodschaft ist von der Verwaltungsebene her, so etwas Ähnliches wie ein Bundesland. Jedoch haben die Wojewodschaften viel weniger Kompetenzen.
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In der Żołnierska (Soldatenstraße) gibt es eine "klassische" Straßenbahnstrecke. Großteils verkehren die Züge jedoch auf eigenem Gleiskörper. Dennoch leuten die Fahrer sehr oft. Ich weiß nicht warum, aber selbst, wenn man 2 Meter neben dem Gleis steht, leuten sie. Möglicherweise ist es die Unerfahrenheit? Lustigerweise leuten beide Führerstände, was mich immer wieder irritierte und glauben ließ, dass sich ein Zug aus der Gegenrichtung nähert. Im kleinen Netz begegnet man schnell immer wieder den selben Fahrzeugen und Fahrern. Dennoch gab es seitens der Fahrer keine Reaktion. In Częstochowa wird man schnell erkannt und gegrüßt. 8)
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Beim Einbiegen von der Kościuszki in die Żołnierska.
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Auch die Haltestelle Galeria Warmińska der Linie 3 hat einen Mittelbahnsteig.
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Der selbe Zug entlang des eingleisigen Abschnitts unterwegs zum Hauptbahnhof.
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Vor der architektionisch nicht unschönen Galeria Warmińska (Ermländische Gallerie) posiert dieser S111O als 2er in Richtung Hauptbahnhof. Das Ermland (polnisch Warmia) ist eine historische Landschaft im ehemaligen Ostpreußen.
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Weiter südlich in der Al. Sikorskiego düst ein 2er an modernen Wohnhäusern im Bezirk Jaroty vorbei. Hier wohnt der gehobene Mittelstand.
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Nachdem es im Laufe des Vormittages auflockerte und sogar die Sonne durchkam, beschloss ich einige schöne Fotostellen nochmals abzugrasen, da man nun den Hintergrund besser sieht. In der Żołnierska steht dieser ehemalige Wasserturm, der heute ein Observatorium beherbergt. Ganz netter Hintergrund, wie ich finde.
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Ein 2er braust die Wzgórze św. Andrzeja (St.-Andreashöhe) hinunter.
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Nun kam die Sonne entgültig hervor und man kann dieses schöne Motiv machen. Der 1er wartet vor der Einfahrt in den eingleisigen Abschnitt kurz vor der Endstation. Im Hintergrund das Rathaus von Olsztyn.
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Von etwas weiter weg sieht es auch nett aus. Ein 1er fährt durch die Al. Piłsudskiego (Piłsudskiallee) der Altstadt entgegen. Piłsudski war Machthaber in der Zwischenkriegszeit und maßgeblich am Aufbau der 2. Republik, dem Polen der Zwischenkriegszeit, beteiligt.
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Die Kościuszki wird von Altbauten gesäumt. Hin und wieder füllt ein Plattenbau eine Baulücke, aber im Großen und Ganzen eine nette Gegend. Auch hier, zwischen Skwer Wakara und Dworzec Główny (Hauptbahnhof) gibt es eine "klassische" Strecke. Diese ist allerdings vom Individualverkehr getrennt. Es gibt auch keine Abbiegespuren. Der Zug fuhr gerade aus der Haltestelle Filharmonia (Konzerthaus) aus. Diese und die Haltestelle Kętrzyńskiego haben ein befahrbares Haltestellenkap. So etwas nennt man in Polen "Przystanek Wiedeński" (Wiener Haltestelle). In den Haltestellenansagen wird man extra daraufhingewiesen, dass es sich um eine "Wiener Haltestelle" handelt und man beim Aussteigen vorsichtig sein soll. Alleridngs fehlt bei der Haltestelle Filharmonia dieser Zusatz.
Ansonsten präsentiert sich MPK was Fahrgastinformation betrifft, von seiner besten Seite. Displays zeigen nur den Linienverlauf und sonst nichts (keine Werbung) an. :up: Es gibt Displays quer zur Fahrtrichtung, die die nächsten drei Haltestellen mit Umsteigemöglichkeiten anzeigen. Zudem gibt es an den Seitenwänden Displays, die den gesamten Streckenverlauf anzeigen. Der bereits passierte Teil wird grau dargestellt, der rest grün. Auch die Haltestellenansagen funktionieren einwandfrei. Auf den Displays bei den Haltestellen werden die nächsten 7 Kurse gezeigt. In der letzten Zeile wird das Anzeigeschema erklärt. XX Min bedeutet Echtzeit, XX:XX bedeutet Planzeit. Der Stern vor der Liniennummer bedeutet, dass das nächste Fahrzeug klimatisiert sein wird, was zu dieser Jahreszeit nicht unbedingt notwendig ist. Warum wird nicht auf die Niederflurgikeit hingewiesen? Ganz einfach, braucht man nicht, da bereits alle Fahrzeuge (auch beim Bus) niederflurig sind.
Fahrscheinautomaten gibt es an den Haltestellen, allerdings trieben sie mich zur Weißglut, da der Touchscreen nicht immer reagiert. Es gibt aber auch in den Fahrzeugen Automaten, an denen man alle Fahrscheingattungen, die als Papierfahrschein angeboten werden, kaufen kann. Einziges Manko der Automaten in den Fahrzeugen: Sie nehmen nur Münzen oder Karten, aber keine Scheine. Stationäre Automaten nehmen alles.
[attach=10]
Beim Hauptbahnhof gibt es wieder einen Mittelbahnsteig. Allerdings ist eine der Bahnsteigkanten nur zum Aussteigen, die andere nur zum Einstiegen gedacht. Hinter der Haltestelle gibt es vier Stockgleise, diese sind aber keiner Linie zugeordnet. Am Bild ein Zug der Linie 3, der soeben seine Fahrgäste ausgespukt hat und nun seinen Fahrer zum Pausenraum bringt. Im Hintergrund Kościół św Maksymiliana Marii Kolbego (Maximilian Maria Kolbe Kirche).
[attach=11]
Die vier Stockgleise. Das Gebäude hinter den Prellböcken ist der Pausenraum für die Fahrer.
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Zwecks Dokumentation: Die Haltestelle.
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Der 2er fährt aus der Wendeanlage aus.
[attach=14]
Und nimmt seine Fahrgäste auf, um sie quer durch die Stadt zu transportieren. Der 2er bedient den größten Teil der Nord-Süd-Achse.
Ich hoffe die Bilder haben gefallen und konnten einen Eindruck dieses jungen Netzes vermitteln.
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Sieht nach einem modernen Betrieb aus! Interessante Bilder jedenfalls.
Eine Frage noch: wieviele Tote gibt es dort pro Tag, weil die Straßenbahnen Kameras und keine Spiegel haben? :P SCNR
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Eine Frage noch: wieviele Tote gibt es dort pro Tag, weil die Straßenbahnen Kameras und keine Spiegel haben? :P SCNR
Und wieviele Verletzte gibt es durch das ganz sicher vorhandene zentrale Schließen ohne Abfertigungshilfe? ;)
BTW: Schöne Sandgleise gibt es auch, aber die werden wohl im Frühling von MPK (und nicht von rührigen Anrainern, die um Grassamen zum Baumarkt pilgern) begrünt werden.
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Danke für die Eindrücke!
Eine Frage noch: wieviele Tote gibt es dort pro Tag, weil die Straßenbahnen Kameras und keine Spiegel haben? :P SCNR
SCNR hin oder her: Die Solaris Tramino haben natürlich Kameras, alles andere wäre wohl auch in Polen kaum neu zulassungsfähig, haben doch Spiegel lange Tradition in Ostbetrieben.
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Und wieviele Verletzte gibt es durch das ganz sicher vorhandene zentrale Schließen ohne Abfertigungshilfe? ;)
Apropos zentrales Schließen: Die Türen geben natürlich einen Piepston ab, wenn sie sich schließen. Zudem blinkt eine rote Warnleuchte. Wenn der Fahrer zentrales Schließen betätigt, ertönt der Piepston in kürzerem Intervall. Auch das Blinkintervall der Warnleuchte verkürzt sich. Zentrales Öffnen dürfte es keines geben, zumindest habe ich keinen entsprechenden Knopf am Amaturenbrett gefunden.
Es gab jedoch bereits einen Unfall mit einem Fußgänger. Ich glaube, der war sogar tödlich. Jedenfalls war der Fahrer unschuldig.
BTW: Schöne Sandgleise gibt es auch, aber die werden wohl im Frühling von MPK (und nicht von rührigen Anrainern, die um Grassamen zum Baumarkt pilgern) begrünt werden.
Das gibt es nicht nur entlang der Gleise. Auch an einigen anderen Stellen (z.B. vor dem Bahnhof), wo die Grünflächen momentan braun sind und auf Samen warten. Ansonsten ist die Stadt selbst aber sehr gepflegt und auch die Straßen sind in gutem Zustand. Nur Bahnhof und Busbahnhof (beide in einem Gebäude, jedoch über separate Eingänge erreichbar) sind total herunter gekommen. Der Bahnhof hat immerhin neue Schiebetüren, aber ansonsten dürfte der Block schon lange keine Renovierungsarbeiten mehr gesehen haben. In der Kassenhalle des Busbahnhofes tummeln sich zudem noch unzählige Obdachlose (als ich dort war, waren etwa doppelt so viele Obdachlose in der Halle, wie Fahrgäste). Fürchten muss man sich aber nicht, die Obdachlosen tun einem nichts. Eventuell fragen sie nach Geld, Zigaretten oder bitten einen Alkohol zu kaufen. Als ich dort war, passierte nicht einmal das. Die Kassenhalle des Bahnhofes ist frei von Obdachlosen. Das liegt daran, dass dort eine Art Eisenbahnpolizei patrouilliert und solche Leute vertreibt, wenn sie ihr Lager aufbauen möchten.
Jedenfalls ist der Bahnhof ein kleiner Schock, wenn alle anderen IC-Halte in Provinzkaffs perfekt renoviert sind, sowohl Bahnsteige, als auch Bahnhofsgebäude.
Zurück zum Stadtverkehr: Auf den Displays an den Haltetstellen wird in der letzten Zeile auch auf die Webseite mit Fahrplänen, sowie auf eine Seite hingewiesen, wo man die aktuellen Standorte der Fahrzeuge beobachten kann: http://sip.zdzit.olsztyn.eu/
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Danke für den Beitrag, der Betrieb steht bei mir dieses Jahr ganz weit oben auf der Liste. :up:
Grüße
Frederik
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Laut Angaben der Stadt spart man sich durch die Einführung des Straßenbahnbetriebes laufende Kosten, da man nun wesentlich weniger Diesel verbraucht und der Strom günstiger ist. Von über 12 000 Liter Diesel täglich (werktags) benötigt man nun nur noch um die 10 000 Liter. Die Stromkosten für die Straßenbahn betragen monatlich um die 70 000 zł (knappe 16 000*) Euro), inklusive Pausenräume, Werkstätten, etc. Man geht davon aus, dass man mit dem bevorstehenden Anbieterwechsel die Kosten auf 50 000 zł reduzieren kann.
Leider ist nicht angegeben, wieviel MPK für den Diesel bezahlt.
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztynskie-tramwaje-ekonomiczne--tansze-niz-autobusy-52508.html
*) 1 EUR = 4,3776 PLN Kurs lt NBP per 20.07.2016
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Laut Angaben der Stadt spart man sich durch die Einführung des Straßenbahnbetriebes laufende Kosten, da man nun wesentlich weniger Diesel verbraucht und der Strom günstiger ist. Von über 12 000 Liter Diesel täglich (werktags) benötigt man nun nur noch um die 10 000 Liter. Die Stromkosten für die Straßenbahn betragen monatlich um die 70 000 zł (knappe 16 000*) Euro), inklusive Pausenräume, Werkstätten, etc. Man geht davon aus, dass man mit dem bevorstehenden Anbieterwechsel die Kosten auf 50 000 zł reduzieren kann.
Leider ist nicht angegeben, wieviel MPK für den Diesel bezahlt.
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztynskie-tramwaje-ekonomiczne--tansze-niz-autobusy-52508.html
*) 1 EUR = 4,3776 PLN Kurs lt NBP per 20.07.2016
Eine Tonne Diesel am Rohstoffmarkt kostet ~415 Dollar.
Eine Tonne Diesel besteht aus ungefähr 1160 Liter.
Macht einen Liter Preis vor Steuern, Abgaben und Gewinnaufschlägen der Zwischenhändler von ~0,36 Dollar = ~0,33 Euro = ~1,44PLN
Für Steuern, Abgaben und Gewinn der Händler rechne ich mal 100% drauf. Macht also 2,88 PLN und somit rund 28.800 PLN für Diesel pro Tag.
Heizöl kostet in Österreich rund 55 Cent Netto + 20%Ust. ergibt das rund 66 Cent. Das wird auch ungefähr dem Einkaufspreis für Großkunden entsprechen, je nachdem ob die Verkehrsbetriebe in Polen irgendwelche Umweltsteuern auf den Sprit zu zahlen haben oder nicht.
Quellen:
http://www.finanzen.at/devisen/dollarkurs (http://www.finanzen.at/devisen/dollarkurs)
http://www.boerse.de/rohstoffe/Dieselpreis/XC0009677813 (http://www.boerse.de/rohstoffe/Dieselpreis/XC0009677813)
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Das Hauptproblem für einen Straßenbahnbetrieb sind die Fahrwegkosten, die er ja voll tragen muss. Beim Bus betragen die Null, weil sie ja durch die anderen Verkehrsteilnehmer und die Steuerzahler getragen werden. Für ein Unternehmen ist daher der Bus die günstigere Alternative, solange nicht das Fahrgastaufkommen zu hoch ist (wenn also auf einer Linie eine hohe Fahrzeugdichte nötig wird), für die Allgemeinheit die teure Variante!
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Sparen die sicher nur 2000 l/Tag ein? Von 12000 auf 10000 wirkt nicht wirklich viel Einsparung.
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Sparen die sicher nur 2000 l/Tag ein? Von 12000 auf 10000 wirkt nicht wirklich viel Einsparung.
Laut Artikel sparen sie pro Tag etwas mehr als 2000 Liter ein.
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Sparen die sicher nur 2000 l/Tag ein? Von 12000 auf 10000 wirkt nicht wirklich viel Einsparung.
Ich denke, wenn 20% der Autobuskilometer eingespart werden, dann stimmt das schon. Das Rest-Busnetz muss ja weiterhin befahren werden.
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Olsztyn hat das Ergebnis einer Untersuchung bezüglich des neuen Straßenbahnnetzes und eine Studie über zukünftige Entwicklungen veröffentlicht.
Über 60% der Befragten bewerten die Einführung des Straßenbahnbetriebes als positiv. An Werktagen beträgt der Anteil der Straßenbahnfahrgäste knapp 15%, an Samstagen sind es rund 19% und an Sonntagen sind es über 21%. Der höhere Anteil an Wochenenden liegt laut Experten am Einkaufszentrum Galeria Warmińska, das von allen drei Linien erschlossen wird.
Für die Zukunft rät ein Experte das Netz weiter auszubauen, im Großen und Ganzen decken sich die vorgeschlagenen Routen mit den Plänen der Stadt. Es sollen bis zu 8 Linien entstehen. Dazü müssten man jedoch die Endstation Wysoka Brama (Hochtor) in der Altstadt ausbauen. Im Moment gibt es dort nur ein Gleis. Geplant ist, dass dort bis zu drei Linien enden sollen. Wichtig ist laut Experten vor allem eine Strecke, die den Osten der Stadt bedient. So eine Strecke würde die bevölkerungsreichen Siedlungen erschließen und damit der Straßenbahn westenlich mehr Fahrgäste bringen.
Im Anhang ist ein Plan, der das gesamte geplante Netz zeigt. Im Moment sind nur die Linien 1, 2 und 3 in Betrieb. Die Strecke im Westen endet derzeit bei der Kreuzung Tuwima Warszawska.
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/plan-rozwoju-olsztyna-zaklada-8-linii-tramwajowych-53687.html
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An Werktagen beträgt der Anteil der Straßenbahnfahrgäste knapp 15%, an Samstagen sind es rund 19% und an Sonntagen sind es über 21%. Der höhere Anteil an Wochenenden liegt laut Experten am Einkaufszentrum Galeria Warmińska, das von allen drei Linien erschlossen wird.
Anteil woran? Am Modal Split? An den ÖV-Fahrgästen?
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An Werktagen beträgt der Anteil der Straßenbahnfahrgäste knapp 15%, an Samstagen sind es rund 19% und an Sonntagen sind es über 21%. Der höhere Anteil an Wochenenden liegt laut Experten am Einkaufszentrum Galeria Warmińska, das von allen drei Linien erschlossen wird.
Anteil woran? Am Modal Split? An den ÖV-Fahrgästen?
An ÖV-Fahrgästen.
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Der weitere Ausbau des Straßenbahnnetzes wird konkreter. Die Stadt erhält Fördergelder von der Wojewodtschaft in Höhe von 60 Millionen Złoty (rund 14 Millionen Euro*)
Damit möchte die Stadt unter anderem vier Straßenbahnen kaufen. Zudem möchte man die Fahrradinfrastruktur ausbauen.
Insgesamt möchte Olsztyn 14 Straßenbahnwagen anschaffen. Allerdings werden 10 davon aus verschiednen Fördertöpfen durch verschiedene Projekte finanziert. Die Stadt plant allerdings nur eine Ausschreibung über 10 Straßenbahnen zu starten, um die Gefahr von vielen Kleinserien zu bannen. Unklar ist noch, wie die letzten 4 Straßenbahnen angeschafft werden. Im Moment favorsiert man eine Leasingvariante. Auch den Kauf von Gebrauchtwagen schließt man nicht aus.
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-z-dofinansowaniem-na-cztery-kolejne-tramwaje-54310.html
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-kiedy-drugi-etap-tramwajowy-54230.html
* 1 EUR = 4,3025 PLN (Kurs lt. NBP per 15.02.17)
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Heute wurde der Vertrag über den Erhalt von EU-Fördergeldern zum Ausbau des Straßenbahnnetzes in Olsztyn unterschrieben. Die Förderungen betragen 145 Millionen Złoty (ca. 33,62 Millionen Euro*) was rund 70% der Gesamtkosten beträgt. Insgesamt soll das Projekt 255 Millionen Złoty (ca 59 Millionen Euro*) kosten.
Im Rahmen dieser Fördergelder sollen auch zwei Straßenbahnwagen angeschafft werden. Bis 2019 soll das Netz fertig sein. Laut Stadtpräsidenten sollen die Bauarbeiten noch diesen Herbst beginnen.
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/rozbudowa-olsztynskiego-tramwaju-z-dofinansowaniem-54463.html
*) 1 EUR = 4,3135 PLN (Kurs lt. NBP per 27.02.2015)
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Olsztyn hat eine Ausschreibung über 24 neue Straßenbahnwagen laufen, allerdings sind 16 davon eine weitere Option. Ursprünglich wollte man 14 Wagen anschaffen, nun geht man davon aus, dass man mehr Wagen kaufen kann.
Die Wagen sollen zwischen 28 und 30 Meter lang sein. Die Breite soll 2,5 Meter betragen, so wie die bisherigen wagen auch. Die Wagen sollen über 5 Türen pro Seite (Zweirichtungswagen), USB, WiFi und Klimaanlage verfügen. Zudem soll der Niederfluranteil 100% betragen. Die Straßenbahnen sollen mindestens 200 m mit Batteriestrom zurücklegen können. Die Fahrer sollen durch den Bordcomputer unterstützt werden. Dieser soll vor Hindernissen etc. warnen. Bis 11. Juli haben Bieter nun Zeit ein Angebot abzugeben. Der Auftrag soll 37.4 Millionen Euro wert sein.
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-ruszyl-przetarg-na-tramwaje-nawet-24-pojazdy-55330.html
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/jakich-tramwajow-chce-olsztyn-limonkowych-cichych-i-z-wifi-55331.html
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Einige Bilder der letzten Woche die ich von einem Freund ohne nähere Beschreibung bekommen habe.
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Bild 1 entstand wahrscheinlich in der Kościuszki, der Rest bei der Haltestelle Wysoka Brama in der Altstadt.
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Ganz nett ist übrigens ein Besuch bei der Straßenbahn in Olsztyn (die Stadt ist ebenso nicht uninteressant).
Sie wird, wie hier bereits erwähnt, komplett niederflurig Betrieben und soll auch ziemlich bald um weitere Neubaustrecken erweitert werden.
Meines Erachtens nach wird die Tram von der Bevölkerung ziemlich gut angenommen, so waren die Züge meist gut gefüllt.
Hier ein Bild vom August 2017 kurz vor der Endstelle ''Kanta'':
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Es gibt eine Überraschung in der Ausschreibung über 12 Straßenbahnen (+12 Option). Es hat nur ein Produzent ein Angebot abgegeben. Völlig überraschend hat Solaris aber nicht teilgenommen, dafür hat Durmazlar, ein Hersteller aus der Türkei, ein Angebot abgegeben. Pesa, Stadler-Solaris und Siemens haben in einem Schreiben an MPK bekanntgegeben nicht an der Ausschreibung teilnehmen zu wollen.
Das Angebot ist 107 932 473,43 zł (ca. 26 Millionen Euro*) wert. Mit der Option beträgt der Kaufpreis 206 189 793 zł (ca. 49,6 Millionen Euro*)
Die Wagen sollen 2,5 m breit sein und 210 Fahrgäste fassen können.
Innerhalb von 21 Monaten nach Vertragsunterzeichnung sollen die ersten beiden Fahrzeuge in Olsztyn eintreffen. Danach sollen pro Monat zwei Fahrzeuge ausgeliefert werden.
http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-tylko-turecki-durmazlar-chce-dostarczyc-24-tramwaje-57773.html
*) 1 EUR = 4,1562 PLN (Kurs lt. NBP per 21.02.18)
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Die Ausschreibung zum Ausbau des Straßenbahnnetzes wurde aus Kostengründen annulliert. Die Gebote übersteigen die Kalkulation der Stadt bei weitem. Jetzt wird die Kalkulation überarbeitet und später erneut ausgeschrieben.
Der Vertrag mit Durmazlar wurde unterschrieben.
https://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-uniewaznia-przetarg-na-rozbudowe-tramwaju-59159.html
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In Olsztyn waren diese Woche 7 von 15 Traminos nicht im Einsatz. Einer hat eine geplante Untersuchung, weitere sind in Folge von Problemen eines Lagers am Fahrgestell abgestellt. Solaris überprüft gemeinsam mit dem Sublieferanten die Ursache. Einige Kurse der Linien 1 und 2 werden im Schienenersatzverkehr geführt, der 3er wird zur Gänze mit Bussen betrieben. Ersatzverkehrkurse sind am FGI-Display entsprechend markiert.
https://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-prawie-polowa-tramwajow-uziemiona-powodem-awarie-59738.html
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Olsztyn hat die Ausschreibung zum Ausbau des Straßenbahnnetzes annuliert, da die Gebote das Budget bei weitem übersteigen. In letzter Zeit sind die Kosten in der Baubranche rapide gestiegen. Derzeit wird das Projekt umgeplant. Man möchte unter anderem Gleisverbindungen für zukünftige weitere Verlängerungen aus dem Projekt streichen. Auch an Zierpflanzen und Ähnlichem soll gespart werden. Voraussichtlich soll Mitte 2019 das neue Projekt stehen und im Sommer neu ausgeschrieben werden. 2020 möchte man mit dem Ausbau beginnen.
https://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-odchudza-projekt-tramwajowy-60067.html
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Eine Visualisierung der Panoramagarnitur für Olsztyn. Im Dezember gab es ein Treffen in Olsztyn, wo MPK und der Hersteller über die neuen Straßenbahnen diskutiert haben. In der Ausschreibung wurde festgelegt, dass der Hersteller regelmäßig diverse technische Details mit MPK besprechen muss. MPK möchte so sicherstellen, dass die neuen Garnituren so weit wie möglich mit dem Tramino kompatibel sind.
https://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztynska-panorama-w-konsultacjach-nowa-wizualizacja-60504.html?fbclid=IwAR1YTe9aGUHvCtW9SBMQ2hwvsK4iGux6NYXovSY5tvyZvA1U3Ao_01S6sdk
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Die Kronen Zeitung berichtete am 22.09.2019 als Lückenfüller über ein tierisches Problem in Olsztyn :) Das Erlegen von Wildschweinen mit Straßenbahnen ist unerwünscht!
nord22
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Der erste Panorama für Olsztyn ist fertig. Unter folgendem Link gibt es auch ein Video:
(https://www.transport-publiczny.pl/img/20200122143342Panoramagotowa1.jpg_678-443.jpg)
Quelle: https://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/pierwsza-panorama-dla-olsztyna-gotowa-zdjecie-63661.html?fbclid=IwAR1TQVWoIVG_wpe4Np-JtT4Zi6lZ1RQ7JeT37M4nsA7o-GA7LNggYh1mny4
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Und der erste Panorama ist auch schon in Olsztyn eingetroffen.
Unter folgendem Link sieht ein Video vom Eintreffen des Wagens: https://www.youtube.com/watch?time_continue=6&v=Rir8dg6uRJw&feature=emb_logo
Darüber hinaus möchte man das Netz wie geplant weiter ausbauen. Ende Februar/Anfang März soll eine Ausschreibung gestartet werden. Die Stadt plant 450 Millionen Złoty (ca. 106 Millionen Euro*) für den Ausbau des Netzes. Näheres zum Ausbau gibt es hier: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2777.msg246194#msg246194
https://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-450-mln-zl-na-rozbudowe-tramwajow-przetarg-coraz-blizej-63806.html
*) 1 EUR = 4,2402 PLN, Kurs lt. NBP per 14.02.20
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Meine Suche nach historischen Aufnahmen der Straßenbahn in Olsztyn war nicht sonderlich ergiebig; anbei zwei Postkartenmotive, welches das Hohe Tor in der Altstadt vor 1914 und 1955 zeigen. Weiters eine rare Betriebsaufnahme, welche TW 5 der Linie 1 bei starkem Fahrgastandrang zeigt (Foto: Jerzy Waluga).
LG nord22
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Meine Suche nach historischen Aufnahmen der Straßenbahn in Olsztyn war nicht sonderlich ergiebig; anbei zwei Postkartenmotive, welches das Hohe Tor in der Altstadt vor 1914 und 1955 zeigen.
LG nord22
No, passt eh. ;)
Weiters eine rare Betriebsaufnahme, welche TW 5 der Linie 1 bei starkem Fahrgastandrang zeigt (Foto: Jerzy Waluga).
LG nord22
Ui - ob die Alle Platz gefunden haben in dem KSW?
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Die Durmazlar Panorama haben die Zulassung erhalten. Jetzt stellt sich die Frage, wie der Wagen abgenommen werden kann, da Vertreter von Durmazlar anwesend sein müssen, was Aufgrund der derzeitigen Situation nicht möglich ist.
https://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/panorama-dla-olsztyna-ze-swiadectwem-homologacji-65365.html
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Pandemiebedingt ist die Linie 3 bis auf weiteres eingestellt. Der 3er ist die schwächste Linie der Straßenbahn und derzeit aufgrund Fernlehre noch schwächer ausgelastet. Daher wird die Linie im Schienenersatzverkehr betrieben. Es ist unklar wie es mit dem 3er weitergehen wird. Einerseits endet die Linie am Beginn des Universitätskampus, andererseits ist eine Verlängerung derzeit auf der Prioritätenliste weiter unten.
https://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-ulotna-jak-trojka-zamiast-tramwajow-autobusy-67180.html
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Es gibt gröbere Probleme bei der Abnahme der Panorama-Garnituren von Durmazlar. Konkret passen einige technische Parameter nicht zu den im Lastenheft genannten. Die Wagen benötigen mehr Strom als vereinbart und sind zudem lauter. Außerdem sind die Drehgestelle fehlerhaft und können, wenn ordnungsgemäß montiert, nicht mindestens 10 Grad ausscheren. Die Stadt überlegt in der Angelegenheit mit den Drehgestellen sogar einen Sachverständigen zu konsultieren. Daneben gibt es kleinere Probleme, wie etwa Probleme mit Scheibenwischern und der Weichensteuerung.
Durmazlar-Mitarbeiter sind bereits in Olsztyn um sich der Sache anzunehmen. Im Extremfall steht eine Vertragskündigung zur Disposition. Der attraktive Preis von 8,99 Millionen Złoty (ca. 2 Millionen Euro*) pro Wagen, montivieren MPK jedoch zur gemeinsamen Lösungssuche mit dem Hersteller.
https://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-problemy-z-odbiorami-tureckich-tramwajow-67614.html
*) 1 EUR = 4,4891 PLN (Kurs lt NBP per 16.02.2021)
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Schlimmstenfalls könnten sie diese ja nach Wien abgeben - da fallerten die Mängel nicht auf, aber wir hätten gute Fahrzeuge
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TW 5 der Linie 1 in der Grunwaldzka (Foto: Jerzy Waluga; 1965).
LG nord22
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Seit gestern sind zwei Panorama-Wagen im Fahrgasteinsatz. Vorläufig nur am 2er, da die Endstation Wysoka Brama der Linie 1 zu kurz für diese Züge ist. Das soll sich ändern, sobald die Endstation verlegt wird, wie ursprünglich geplant. Geschehen soll das nachdem die Ausgrabungsarbeiten beendet sind. Die Linie 3 verkehrt erst wieder, sobald an der Universität unterrichtet wird.
https://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/olsztyn-pierwsza-panorama-wyrusza-w-miasto-69203.html?fbclid=IwAR1Bi_lAfRuHzGvw9l8d8Y9HLeQNIqA1xLlN9t00pmeYNRzo6B-_mcTfpJo
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Historische Motive aus Olsztyn (Allenstein in Ostpreußen):
* TW 16 der Linie 2 mit Fahrziel Hauptbahnhof (Quelle: Sprzedajemy.pl)
* TW 5 der Linie 1 na moście (bei der Brücke) św. Jana 1965 (Quelle: Wyborcza.pl).
* Ein Wagen der Linie 1 beim Nowy Ratusz 1955 (Foto: E. Więckowski).
* Ein Wagen passiert das Hohe Tor; links die Jakobi-Kirche
* TW 1 beim Bahnhof 1918 (Quelle: fotopolska.eu)
Anmerkung: es ist gar nicht so einfach, Bilder in ausreichender Qualität im Internet zu finden. Ich hoffe, die Bilder können den Reiz eines kleinstädtischen Tramwaybetriebs in längst vergangenen Zeiten illustrieren.
LG nord22