Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Linien => Thema gestartet von: Revisor am 26. November 2010, 13:19:20
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In der Anfangshaltestelle Nußdorf steht ein Zug der Linie D Strich, der diese Bezeichnung wirklich verdient, da es sich dabei tatsächlich um eine kurzgeführte Durchgangslinie handelt. Die ab 1973 fälschlich für die beiden Radialäste verwendete Bezeichnung D Strich resultierte aus einer in der Radiosendung "Watschenmann" vorgebrachten Beschwerde eines Fahrgastes, der am Sonntag in der Heiligenstädter Straße vergebens auf einen D-Wagen gewartet hatte. Fairerweise muß man dazu allerdings sagen, daß Haltestellenaushänge zumeist gar nicht existierten und wenn, nur die ersten und letzten Züge beinhalteten und jedenfalls nur die Linie D an den Haltestellen angeschrieben war. Statt nun nach der Beschwerde entsprechende Informationen über den Sonntagsbetrieb anzubringen, schaffte man einfach die Radialsignale ab und fuhr auf beiden Radialästen als D Strich. Der "Watschenmann" feierte das auch noch als großen Sieg. ::)
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Der "Watschenmann" feierte das auch noch als großen Sieg. ::)
Tja, selig sind die Bekopften! Oder Gewatschten. ;D
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Fairerweise muß man dazu allerdings sagen, daß Haltestellenaushänge zumeist gar nicht existierten und wenn, nur die ersten und letzten Züge beinhalteten und jedenfalls nur die Linie D an den Haltestellen angeschrieben war.
Dafür wurde damals die Fahrgastinformation am Wagen noch wesentlich ernster als heute genommen und als Fahrgast konnte man sich darauf verlassen, dass der 69er wirklich zum Südbahnhof fuhr, wenn das draufstand. Insofern hätte der Beförderungsfall nur die Augen aufmachen müssen :)
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. . . . als Fahrgast konnte man sich darauf verlassen, dass der 69er wirklich zum Südbahnhof fuhr, wenn das draufstand. Insofern hätte der Beförderungsfall nur die Augen aufmachen müssen :)
. . . . und du auch, denn Revisor hat von der Heiligenstädter Straße geschrieben! Nix 69er. :P
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. . . . als Fahrgast konnte man sich darauf verlassen, dass der 69er wirklich zum Südbahnhof fuhr, wenn das draufstand. Insofern hätte der Beförderungsfall nur die Augen aufmachen müssen :)
. . . . und du auch, denn Revisor hat von der Heiligenstädter Straße geschrieben! Nix 69er. :P
Aber der andere Ast vom D-Wagen, der eben nun auch als D/ bezeichnet wurde.
Mehr Netzkenntnis, Herr Kollege! :D :P
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Dafür wurde damals die Fahrgastinformation am Wagen noch wesentlich ernster als heute genommen und als Fahrgast konnte man sich darauf verlassen, dass der 69er wirklich zum Südbahnhof fuhr, wenn das draufstand. Insofern hätte der Beförderungsfall nur die Augen aufmachen müssen :)
Ja und nein. Bei außerplanmäßigen Kurzführungen des D zur Börse wurde ausnahmslos in Nußdorf auf 36 umgesteckt und dann auch wieder zurück. Das Gefummel mit dem Balken hat sich, da ohnehin nicht alle Signalscheiben mit einem solchen ausgerüstet waren, aber niemand angetan. Irgendwann wurde dann auch die Besteckgabel in Nußdorf entfernt. Soviel zur Fahrgastinformation
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Eure Diskussionen sind an sich nicht falsch nur das Bild passt nicht ganz. Planmäßig ist der D Strich von Nußdorf nicht zum SChwarzenbergplatz gefahren. Das war eine normale Kurzführung nach einer Störung o.ä.
Wobei zur damaligen Zeit das Fahrziel rundherhum ja angeschrieben war (vorne, hinten, seitl. Routentafeln). Da halte ich die Umsteckung auf 36 (was ja bei dem im Bild gezeigten völlig falsch wäre) oder Strich einfach für entbehrlich.
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Eure Diskussionen sind an sich nicht falsch nur das Bild passt nicht ganz. Planmäßig ist der D Strich von Nußdorf nicht zum SChwarzenbergplatz gefahren. Das war eine normale Kurzführung nach einer Störung o.ä.
Wobei zur damaligen Zeit das Fahrziel rundherhum ja angeschrieben war (vorne, hinten, seitl. Routentafeln). Da halte ich die Umsteckung auf 36 (was ja bei dem im Bild gezeigten völlig falsch wäre) oder Strich einfach für entbehrlich.
Deine Wortmeldung zeugt nur von Ahnungslosigkeit. Das Bild paßt und zeigt einen Zug der planmäßig zwischen Nußdorf und dem Schwarzenbergplatz verkehrenden HVZ-Verstärker der Linie D/. Einige Zeit später wurden dann aus diesen D/ die 36er-HVZ-Verstärker. Auch das Umstecken auf 36 bei jeder außerplanmäßigen Kurzführung zur Börse hat stattgefunden und wurde nicht als überflüssig erachtet.
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Hmmm, hätt da mal eine Frage als Spätergeborener: Wie hat der Zug damals am Schwarzenbergplatz mit einem c3 angehängt von der Oper (also Nußdorf) kommend gewendet?
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So (also vor dem Hochstrahlbrunnen):
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Auch das Umstecken auf 36 bei jeder außerplanmäßigen Kurzführung zur Börse hat stattgefunden und wurde nicht als überflüssig erachtet.
Heißt das, dass jeder Zug 36er-Besteckung inkl. Signalscheiben mitzuführen hatte?
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Heißt das, dass jeder Zug 36er-Besteckung inkl. Signalscheiben mitzuführen hatte?
Ja, genau das heißt es.
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Heißt das, dass jeder Zug 36er-Besteckung inkl. Signalscheiben mitzuführen hatte?
Ja, genau das heißt es.
Wo wurde die verwahrt?
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Wo wurde die verwahrt?
Die Signalscheiben lagen auf den Plattformen, die Zifferntafeln und Routentafeln waren entweder doppelt oder die jeweils andere Garnitur befand sich in einem Fach unter den Sitzen und die vierfachen Brustwandtafeln hatten die Fahrtziele Nußdorf, Börseplatz (später Ring-Börse), Südbahnhof und Währinger Gürtel - Bahnhof ohnedies drauf. Für die in den Sechziger Jahren zeitweilig verkehrenden D/ gab es offenbar eigene Brustwandtafeln mit Schwarzenbergplatz statt Südbahnhof. Auch Zifferntafeln mit einem gestrichenen D, wie am Foto zu sehen, gehörten dazu.
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Die Signalscheiben lagen auf den Plattformen, die Zifferntafeln und Routentafeln waren entweder doppelt oder die jeweils andere Garnitur befand sich in einem Fach unter den Sitzen und die vierfachen Brustwandtafeln hatten die Fahrtziele Nußdorf, Börseplatz (später Ring-Börse), Südbahnhof und Währinger Gürtel - Bahnhof ohnedies drauf. Für die in den Sechziger Jahren zeitweilig verkehrenden D/ gab es offenbar eigene Brustwandtafeln mit Schwarzenbergplatz statt Südbahnhof. Auch Zifferntafeln mit einem gestrichenen D, wie am Foto zu sehen, gehörten dazu.
Gab es außer dem D noch andere Linien, wo eine solche Praxis gehandhabt wurde?
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Gab es außer dem D noch andere Linien, wo eine solche Praxis gehandhabt wurde?
So generell und komplett meines Wissens nicht. Was es allerdings gab, waren Signalscheiben von Frühlinien, die den ganzen Tag am Wagen blieben, z. B. 45/46 und vor allem bei Sonntags- und Ausflugslinien Scheiben für eine andere Linie. Darunter fielen auch die 60/62er, die auch immer die 60er-Scheiben mithatten, die sie dann ja auch brauchten. Auch erinnere ich mich an 231er vor langer Zeit, die ihre letzte Tour als 31er absolvierten und dafür auch die nötigen Signalscheiben mithaben mußten.
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Am Tag der Arbeit 1983 fotografierte Carl Holzinger den geschmückten D/ am Schwarzenbergplatz auf seinem Weg zum Südbahnhof:
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Bemerkenswert, 1983 und ein so schön glänzender HS 60. Und weiters unglaublich, wie grün es im Vergleich zu heute dort war. :o Danke für das Foto! :up:
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Und weiters unglaublich, wie grün es im Vergleich zu heute dort war.
Wenn ich mich nicht täusche, gibt es das Grün in der Lothringenstraße (am rechten Bildrand) noch immer. Was weggekommen ist, sind die Hundeklobetonblumentröge am Schwarzenbergplatz selbst.
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Bemerkenswert, 1983 und ein so schön glänzender HS 60.
Ja, der 4443 muß kurz vor dem 1. Mai mit Neulack an den Bahnhof Favoriten gegangen sein, der ihn dann als geschmückten 1.-Mai-Wagen verwendete. Auch ich habe ihn an diesem Tag auf dem Schwarzenbergplatz fotografiert.
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Ebenfalls bemerkenswert: Dieser Wagen war einer der wenigen E, die zwar neue Türen mit tiefgezogenen Glasscheiben bekamen, dennoch aber ihre Trittstufenkontakte behielten.
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Eine der Nachmittags-HVZ-Einlagen der Linie
D im Juni 1976 auf dem Schlickplatz. Einige Zeit später erhielten die M auch noch zweizeilige Brustwandtafeln mit der Aufschrift
Schottenring
Börse
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Bei einem Wetter wie in diesen Tagen konnte es nichts Herrlicheres geben als einen offenen Wagen. :up:
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Zur im Eingangsposting erwähnten Sendung "Der Watschenmann": Chefredakteur war Jörg Mauthe. Dieser war ein erklärter Gegner der Straßenbahn, was nicht nur in besagter Sendung, sondern immer wieder auch in diversen Artikeln von ihm zum Ausdruck kam.
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Dieser war ein erklärter Gegner der Straßenbahn
... als langjähriger ÖVP-Politiker in Wien kein Wunder. Da hat er eine ganze Generation mitaufgebaut, von der wir uns nun leider auch schon wieder verabschieden müssen. Was wäre ein Gerstl oder Hoch ohne Mauthe? :D
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Hier ein Bild mit besagtem Zielschild "Schottenring-Börse". Es entstand im April 1978 und zeigt den Ex. 4005 dann 4161 in der Heiligenstädterstraße. Lange sind diese Wagen mit ihren neuen Nummern nicht gefahren, aber zum Aufnahmezeitpunkt war der Wagen bereits einundfünfzig Jahre im Dienst. Ob das die heutigen Hightech-Fahrzeuge auch schaffen?
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Nicht zu vergessen - c 3 haben auch schon den 50er erreicht!
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Die vergesse ich sicher nicht, aber ich wollte einen Vergleich zu heutigen Fahrzeuggenerationen herstellen. Das die Düwag-Nachbauten gute und robuste Fahrzeuge sind, sei hier unbestritten. Aber ULFs???
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Das die Düwag-Nachbauten gute und robuste Fahrzeuge sind, sei hier unbestritten. Aber ULFs???
Nun ja, manche halten auch die ULFs für gute und robuste Fahrzeuge!
Bin schon auf die "Dritte Generation" gespannt, nachdem man schon bei der zweiten souverän diverse Verschlechterungen gegenüber der ersten umsetzen konnte! 8)
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Bin schon auf die "Dritte Generation" gespannt, nachdem man schon bei der zweiten souverän diverse Verschlechterungen gegenüber der ersten umsetzen konnte! 8)
Auf welche Verschlechterungen beziehst du dich denn? Man hat die Motoren etwas schwächer dimensioniert und luftgekühlt (statt wassergekühlt). Außerdem besitzen die Fahrzeuge (bei allem ökologischen Irrsinn heutzutage ein Muss) eine Klimaanlage. Weiters wurden die fahrdynamischen Eigenschaften im Grunde verbessert. Das extrem nervige Verhalten beim Bremsen hat man inzwischen auch i.W. in den Griff bekommen (außer man trifft auf einen Wagenbeweger). Die Anzeigen sind bzw. waren (werden nun ja eh umgebaut), obwohl noch immer nicht unter allen Umständen lesbar, eine Wohltat gegenüber den katastrophalen Displays der B. In gewissen technischen Details kann es auch Verschlechterungen gegeben haben, aber zumindest im Großen und Ganzen war das Update erfolgreich, würde ich sagen.
Der ULF ist an sich kein schlechtes Fahrzeug und man darf durchaus die technische Innovation hervorheben und loben (je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr erkenne ich das). Dass das Klumpat in der Praxis in so vielen Punkten so lieblos ausgeführt wurde, ist in Wien überall so, wo's eh jedem wurscht is'.
Die Robustheit ist wieder ein anderes Thema. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die ältesten A und B unter finanziell und beschaffungstechnisch vertretbarem Wartungsaufwand noch einmal so alt werden wie sie jetzt sind. Mal schauen, ob die ersten ULFe noch vor den letzten E2 verschrottet (oder eher in andere Länder verkauft) werden.
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. . . . aber zumindest im Großen und Ganzen war das Update erfolgreich, würde ich sagen.
Okay, lass' ma das so stehen. Ich will keine neue fruchtlose ULF-Debatte vom Zaun brechen.
Der ULF ist an sich kein schlechtes Fahrzeug und man darf durchaus die technische Innovation hervorheben und loben (je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr erkenne ich das).
Der Rest der Welt wird das auch noch erkennen!
Mal schauen, ob die ersten ULFe noch vor den letzten E2 verschrottet (oder eher in andere Länder verkauft) werden.
Ja, ich denke es gibt schon jede Menge Kundenanfragen potentieller ULF-Käufer!
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Ein Bild, das alle sehen sollten. Können sich die jüngeren unter uns das noch vorstellen? Was würde wohl die Aufsichtsbehörde sagen? ;). Leider gibt es kein Aufnahmedatum, schätze aber so etwa mitte bis ende 60er Jahre, die Kurzstreckentafel zeigt D gestrichen, aber Bhf Währinger Gürtel. Ob ein Beiwagen dabei war, kann ich leider auch nicht sagen, könnte aber ein c2 oder 3 sein!
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Ein Bild, das alle sehen sollten. Können sich die jüngeren unter uns das noch vorstellen? Was würde wohl die Aufsichtsbehörde sagen? ;). Leider gibt es kein Aufnahmedatum, schätze aber so etwa mitte bis ende 60er Jahre, die Kurzstreckentafel zeigt D gestrichen, aber Bhf Währinger Gürtel. Ob ein Beiwagen dabei war, kann ich leider auch nicht sagen, könnte aber ein c2 oder 3 sein!
Der Aufnahmezeitpunkt liegt eher in der ersten Hälfte der 1960er Jahre und der Beiwagen, so einer mitgeführt wurde, wäre ein c3.
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Der Aufnahmezeitpunkt liegt eher in der ersten Hälfte der 1960er Jahre und der Beiwagen, so einer mitgeführt wurde, wäre ein c3.
Und zumindest ich würde mich über eine Erklärung freuen, woraus Du das ableitest. :)
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Der Aufnahmezeitpunkt liegt eher in der ersten Hälfte der 1960er Jahre und der Beiwagen, so einer mitgeführt wurde, wäre ein c3.
Und zumindest ich würde mich über eine Erklärung freuen, woraus Du das ableitest. :)
Goldene Ziffern waren um 1965 schon so gut wie ausgestorben und der Bahnhof GTL verwendete ausschließlich c3-Beiwagen. ;)
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Na, da lag ich ja ziemlich knapp, aber es ging ja gar nicht so ums Datum, sondern um die Stimmung selbst, die ihr bei der Aufnahme seht!
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Möglicherweise handelt es sich bei dem zu sehenden Triebwagen auch um den in der Früh-HVZ verkehrenden Dreiwagenzug der Linie D, der planmäßig vom Südbahnhof kommend in den Bahnhof Gürtel einzog. Dann waren hinter dem Triebwagen natürlich zwei m2,3-Beiwagen gereiht.
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Hier ein Farbfoto vom 4161 ex 4005 der gerade in die Porzellangasse bei der Berggasse seine Station Richtung Nußdorf verläßt! März 1978.
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Ein Bild, das alle sehen sollten. Können sich die jüngeren unter uns das noch vorstellen? Was würde wohl die Aufsichtsbehörde sagen? ;). Leider gibt es kein Aufnahmedatum, schätze aber so etwa mitte bis ende 60er Jahre, die Kurzstreckentafel zeigt D gestrichen, aber Bhf Währinger Gürtel. Ob ein Beiwagen dabei war, kann ich leider auch nicht sagen, könnte aber ein c2 oder 3 sein!
Danke für das interessante Foto. Dazu eine Frage, nachdem es sich um lauter Herren handelt, die außen dranhängen: handelt es sich um einen Zufall oder Galanterie ? Oder haben Damen einfach drauf verzichtet, da zu wenig damenhaft ?
F.V.
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Zu dieser Zeit waren die Frauen noch lange nicht emanzipiert, d.h., als Mann hat man ihnen den Sitzplatz angeboten, im Lokal den Sessel zum niedersetzen gerückt, die Türen aufgehalten, aus dem Mantel und in den Mantel geholfen etc., es wäre keinem Mann eingefallen, eine Frau auf dem Trittbrett stehen zu lassen. Abgesehen davon: SChau dir doch die Männer auf dem Trittbrett an, das sind lauter Junge. Es war einfach
cool - geil - in - a Hammer, auf dem Trittbrett mitzufahren - ich habs auch gern gemacht.
Hannes
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Ein Bild, das alle sehen sollten. Können sich die jüngeren unter uns das noch vorstellen? Was würde wohl die Aufsichtsbehörde sagen? ;). Leider gibt es kein Aufnahmedatum, schätze aber so etwa mitte bis ende 60er Jahre, die Kurzstreckentafel zeigt D gestrichen, aber Bhf Währinger Gürtel. Ob ein Beiwagen dabei war, kann ich leider auch nicht sagen, könnte aber ein c2 oder 3 sein!
Wer zum Tramwaytag 2004 in der HW mit dem Zubringer gefahren ist, der kann sich das bestens vorstellen. Da waren die M teilweise genauso brechend voll, und es war ziemlich heiß, da war der Platz auf dem Trittbrett super.
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Wer zum Tramwaytag 2004 in der HW mit dem Zubringer gefahren ist, der kann sich das bestens vorstellen. Da waren die M teilweise genauso brechend voll, und es war ziemlich heiß, da war der Platz auf dem Trittbrett super.
Und das war damals erlaubt bzw. wurde geduldet?
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Ob es erlaubt war, glaube ich kaum, aber es kam überall vor.Der Autoverkehr war nicht so enorm. die Leute nahmen mehr Rücksicht und man hatte andere Sorgen um sich wegen solchen Sachen aufzuregen.Ich glaube auch, dass man sich nicht wegen solchen Kleinigkeiten aufregte oder sogar die Polizei gerufen hätte.Jetzt wird ja nur mehr angezeigt.Die Zeiten haben sich geändert!
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Ob es erlaubt war, glaube ich kaum, aber es kam überall vor.Der Autoverkehr war nicht so enorm. die Leute nahmen mehr Rücksicht und man hatte andere Sorgen um sich wegen solchen Sachen aufzuregen.Ich glaube auch, dass man sich nicht wegen solchen Kleinigkeiten aufregte oder sogar die Polizei gerufen hätte.Jetzt wird ja nur mehr angezeigt.Die Zeiten haben sich geändert!
Ferry sprach aber vom Tramwaytag 2004, nicht vom Linienverkehr.
mfG
Luki
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Ferry sprach aber vom Tramwaytag 2004, nicht vom Linienverkehr.
Ja, und da hätte es mich eben doch gewundert, denn wenn da passiert wäre, hätte die Zugmannschaft wohl ziemliche Probleme bekommen. Das Mitfahren auf Trittstufen ist bekanntlich (heutzutage!) streng verboten.
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Es ist sowieso ein Wunder, dass heutzutage überhaupt noch mit offenen Türen gefahren werden darf. Das ist manchen Sicherheitsfanatikern sicherlich ein Dorn im Auge. :-\
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Das wurde ganz offensichtlich toleriert. Eine Fahrerin hat (als sie von einem völlig überfüllten anderen Zug gehört hat) noch gemeint: "Bei mia foat kana am Trittbrett!", am Ende der selben Tour war sie dann im Sitzer-M dermaßen eingekeilt, dass sie kein Wort mehr gesagt hat. Das war die selbe Fahrt, auf der dann auch kurz vor der HW jemand unter Mitnahme der Brustwandtafel verschwunden ist.
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Es wäre besser dieses Thema nicht allzusehr zu verbreiten, denn wie "60er" schreibt, ist es vielen ein Dorn im Auge.
Denkt daran "gefährlich ist´s den Leu zu wecken".
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Wieder mal ein Foto eines M- Triebwagen aus meinem reichen Fundus. Aufnahmezeitpunkt etwa Anfang November 1978, also lange waren sie dann nicht mehr zu sehen! Franz Josef Bahnhof, Julius Tandler Platz, M 4131.
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Aufnahmezeitpunkt etwa Anfang November 1978, also lange waren sie dann nicht mehr zu sehen!
Soweit ich mich erinnern kann, fuhren zu dieser Zeit üblicherweise Mo-Do (werktags) 3 M und 1 E1+c3 sowie Fr (werktags) 1 M und 3 E1+c3 als nachmittägliche HVZ-Verstärker.
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Aufnahmezeitpunkt etwa Anfang November 1978, also lange waren sie dann nicht mehr zu sehen!
Soweit ich mich erinnern kann, fuhren zu dieser Zeit üblicherweise Mo-Do (werktags) 3 M und 1 E1+c3 sowie Fr (werktags) 1 M und 3 E1+c3 als nachmittägliche HVZ-Verstärker.
Das kann stimmen, denn ich habe mich freitags oft geärgert, das kaum M fuhren und zeitweise im Herbst 1978 die M auch oft durch moderneres Rollmaterial ersetzt wurden!
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Ein Solo-E1 am gestrichenen D in der Prinz-Eugen-Straße auf dem Weg zum Schwarzenbergplatz. Lustig war die Pendlerei zwischen Südbahnhof und Schwarzenbergplatz nicht, wie mir eine Fahrerin vom 69er erzählt hat... pro Schicht um die 20x hin und her auf der kurzen Strecke...
Die Pflasterung in die Belvederegasse, aus der Kurt Rasmussen das Foto aufgenommen hat, sieht für mich verdächtig nach 13er aus, wenn ich mit diesem Foto vergleiche: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=28.msg2092#msg2092 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=28.msg2092#msg2092) Ganz sicher bin ich mir aber auch nicht.
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Am 27. Jänner 1974 wartet der "ex-69er" D/ in der Christinenschleife, bevor er in wenigen Minuten wieder den Südbahnhof erreichen wird.
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Foto: Kurt Rasmussen
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Am 27. Jänner 1974 wartet der "ex-69er" D/ in der Christinenschleife, bevor er in wenigen Minuten wieder den Südbahnhof erreichen wird.
(Dateianhang Link)
Foto: Kurt Rasmussen
Macht sich gut, das Rot und dann das graue Wien und noch dazu ohne Autos, perfekt! Warum man den D in zwei Teile führte, wird wohl auch ein ewiges Rätsel bleiben. Ok ich weiß schon, es gab noch die Ringlinien, aber trotzdem!
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Am 27. Jänner 1974 wartet der "ex-69er" D/ in der Christinenschleife, bevor er in wenigen Minuten wieder den Südbahnhof erreichen wird.
(Dateianhang Link)
Foto: Kurt Rasmussen
Macht sich gut, das Rot und dann das graue Wien und noch dazu ohne Autos, perfekt! Warum man den D in zwei teilen führte, wird wohl auch ein ewiges Rätsel bleiben. ok ich weiß schon, es gab noch die Ringlinien, aber trotzdem!
Auch damals wollte man schon Ksoten sparen >:D >:D >:D
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Auch damals wollte man schon Kosten sparen >:D >:D >:D
Naja, das hatte aber schon einen handfesten geschichtlichen Hintergrund. Während auf dem 69er-Ast an Sonntagen immer Solotriebwagen im etwa Zehn-Minuten-Intervall genügten, waren, vor allem an schönen Ausflugssonntragen auf dem 36er oft Dreiwagenzüge im Fünf-Minuten-Intervall erforderlich. Natürlich nahm der Ausflugsverkehr mit zunehmender Motorisierung immer mehr ab, aber selbst in den 1970er Jahren fuhren auf dem D/-69 zwei Solo-L3 und auf dem D/-36 L4-l3-Zweiwagenzüge in einem dichteren Intervall.
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Hier ein paar meiner Aufnahmen:
1. Auf der 69er-Strecke waren zu meiner Zeit hauptsächlich E1 eingesetzt. Vermutlich um 1972.
2. Auf dem Nußdorfer Ast hab ich diesen L4+l3-Zug am Beginn der Liechtensteinstraße fotografiert, also beim Liechtenwerderplatz. Damals gab es die Strecke durch die Augasse noch nicht.
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Hier ein Foto von der Linie D Strich in der Prinz-Eugen-Strasse. Leider gibt es sehr wenige Aufnahmen in der "inneren" Prinz-Eugen-Strasse vom D Strich.
Datum und Fotograf unbekannt.
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http://www.bahnbilder.de/bild/oesterreich~stadtverkehr~strasenbahn-wien/575081/wien-wvb-sl-d-69-e1.html ::)
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Hier ein Foto von der Linie D Strich in der Prinz-Eugen-Strasse. Leider gibt es sehr wenige Aufnahmen in der "inneren" Prinz-Eugen-Strasse vom D Strich.
Der Fahrer dürfte auf das Wenden des Zielschilds vergessen haben - da der Zug bergauf fährt, ist er wohl Richtung Südbahnhof - und nicht, wie am Zielschild angegeben, Richtung Schwarzenbergplatz - unterwegs.
Edit: Oder er hat es bereits gewendet, da er sich in der Station "Schloss Belvedere" befindet und die nächste Haltestelle bereits die Endstation "Südbahnhof" ist.
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Bei mitunter 18 Runden am
D wird man sich das wenden des Zielschildes wohl des Öfteren geschenkt haben. 8)
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Kurz vor seiner Ausmusterung am 29.September 1978 durfte dieser Wagen nochmals am D gestrichen fahren, das Bild entstand einige Tage zuvor! Umnummerierung auf MH 6316.
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Kurz vor seiner Ausmusterung am 29.September 1978 durfte dieser Wagen nochmals am D gestrichen fahren, das Bild entstand einige Tage zuvor! Umnummerierung auf MH 6316.
Der Fahrer wirkt irgendwie lässig mit den dunklen Gläsern und - so vermute ich einmal - dem Zivilgewand.
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Kurz vor seiner Ausmusterung am 29.September 1978 durfte dieser Wagen nochmals am D gestrichen fahren, das Bild entstand einige Tage zuvor! Umnummerierung auf MH 6316.
Der Fahrer wirkt irgendwie lässig mit den dunklen Gläsern und - so vermute ich einmal - dem Zivilgewand.
Kein Zivilgewand, das war die hellgraue Hemdbluse mit seitlichem Gummizug zur hellgrauen Sommerhose, der damals Bestandteil der Uniformausrüstung für den Sommer war...
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Fast 40 Jahre ist es jetzt mittlerweile her, das am D bzw. D Strich E2 rollen.
Es war die dritte Linie nach dem 6er und 67er!
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Fast 40 Jahre ist es jetzt mittlerweile her, das am D bzw. D Strich E2 rollen.
Es war die dritte Linie nach dem 6er und 67er!
Danke für das Foto. D am Brosewürfel habe ich noch nie gesehen.
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Tolle Aufnahme! E2 Oldtimer 4001 ist am Referat Mitte (HLS/ GTL) stationiert, in gutem Zustand und nach wie vor unverzichtbar. E1 4772 wurde wegen Fristablaufs per 11.11.2016 skartiert, obwohl er als einer der ganz wenigen E1 des Referats Nord keine Korrosionsschäden aufwies und in gutem technischen Zustand war.
nord22
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Na dann hier gleich noch ein leider undatiertes Bild von diesem Fahrzeug auf dieser Linie:
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Na dann hier gleich noch ein leider undatiertes Bild von diesem Fahrzeug auf dieser Linie:
Wenn dann erst ab Juni 1980, 1979 waren noch keine E2 am D Wagen.
Vermutlich sind die Bilder zu selben zeit aufgenommen worden.
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Fast 40 Jahre ist es jetzt mittlerweile her, das am D bzw. D Strich E2 rollen.
Es war die dritte Linie nach dem 6er und 67er!
Was mich erstaunt, ist einen D/ zusammen mit einem D zu sehen. Der D/ war ja nur Sonntags unterwegs, wo der D nicht fuhr. Wie ist es also möglich, Züge beider Linien gemeinsam auf ein Foto zu bekommen?
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Es gab fallweise auch zu Zeiten des 69ers manchmal Einschübe an Werktagen...
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Wenn dann erst ab Juni 1980, 1979 waren noch keine E2 am D Wagen.
Vermutlich sind die Bilder zu selben zeit aufgenommen worden.
Danke, dann datiere ich es auf einen Sonntag im Mai 1980. :)
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Wenn dann erst ab Juni 1980, 1979 waren noch keine E2 am D Wagen.
Vermutlich sind die Bilder zu selben zeit aufgenommen worden.
Danke, dann datiere ich es auf einen Sonntag im Mai 1980. :)
Es war vermutlich der erste oder zweite Einsatztag Ende Mai Anfang Juni 1980.
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Wofür wirbt der Schriftzug "80er Haus" der auf beiden Bildern zu sehen ist? Lässt der vielleicht Rückschlüsse auf das Datum zu?
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Wofür wirbt der Schriftzug "80er Haus" der auf beiden Bildern zu sehen ist? Lässt der vielleicht Rückschlüsse auf das Datum zu?
Das Bild vom Südbahnhof ist sicher Ende Mai 1980 entstanden, also wird das Farbbild auch nicht weit davon entfernt sein!
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Wofür wirbt der Schriftzug "80er Haus" der auf beiden Bildern zu sehen ist? Lässt der vielleicht Rückschlüsse auf das Datum zu?
Das waren alternative Wiener Festwochen 1980, siehe http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=16614523
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Danke für den Hinweis!
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Es gab fallweise auch zu Zeiten des 69ers manchmal Einschübe an Werktagen...
Zu Zeiten des 69ers vielleicht. Dass es am südlichen Ast des D aber auch noch 1980 Einschübe gegeben haben soll, wundert mich sehr. Das wäre eine Überprüfung wert. Ich kann mich nur an die späteren Einschübe Südbahnhof - Augasse erinnern. Die waren aber auch mit D und nicht mit D/ gekennzeichnet.
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Südbahnschleife Sommer 1983 mit einem E2 solo und einer privaten Sonderfahrt mit T1-401-m3-5412.
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Das Zielschild des T1 schaut ein bisserl selbstgestrickt aus. :D
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Das Zielschild des T1 schaut ein bisserl selbstgestrickt aus. :D
Keine Ahnung, so schauts größer aus.....
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Die Schrift ist unten abgeschnitten, das wäre früher nie passiert.
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Abschied von den M, den stehenden Schaffner, den offenen Zügen......
Traurig, aber immerhin bis Dezember 1978; Optimisten erwarteten das schon etwas früher!
Bahnhof Gürtel; Foto K.Holzinger
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Echt traurig, waren gute Wagen!
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Ja, so ist das Leben.
Auch die Pferdetramway fuhr einmal das letzte Mal. Der E1 wird auch bald das letzte Mal fahren und auch die Type D wird irgendwann das letzte mal fahren.
So wie die Postkutschen oder andere Dinge aus der Vergangenheit.
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. . . . und die ULF-Krax'n! Denen wird aber kaum wer nachweinen. >:D
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Ja, so ist das Leben.
Auch die Pferdetramway fuhr einmal das letzte Mal. Der E1 wird auch bald das letzte Mal fahren und auch die Type D wird irgendwann das letzte mal fahren.
So wie die Postkutschen oder andere Dinge aus der Vergangenheit.
Oh! Ein Philosoph!
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Ja, so ist das Leben.
Auch die Pferdetramway fuhr einmal das letzte Mal. Der E1 wird auch bald das letzte Mal fahren und auch die Type D wird irgendwann das letzte mal fahren.
So wie die Postkutschen oder andere Dinge aus der Vergangenheit.
Oh! Ein Philosoph!
Eher Straßenbahnphilosoph! ;)
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Ja, so ist das Leben.
Auch die Pferdetramway fuhr einmal das letzte Mal. Der E1 wird auch bald das letzte Mal fahren und auch die Type D wird irgendwann das letzte mal fahren.
So wie die Postkutschen oder andere Dinge aus der Vergangenheit.
Oh! Ein Philosoph!
Oder Captain Obvious. :D
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In den B/b standen bzw. “pendelten” die Schaffner doch noch fast 1 Jahr länger...
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In den B/b standen bzw. “pendelten” die Schaffner doch noch fast 1 Jahr länger...
Stimmt natürlich, die gab es ja damals auch noch bis 1979; trotzdem war es ein Ende einer Epoche!
Die B waren ja Nachkriegsfahrzeuge und hatten schon einige Neuerungen.....
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In den B/b standen bzw. “pendelten” die Schaffner doch noch fast 1 Jahr länger...
Stimmt natürlich, die gab es ja damals auch noch bis 1979; trotzdem war es ein Ende einer Epoche!
Die B waren ja Nachkriegsfahrzeuge und hatten schon einige Neuerungen.....
Da signifikantesten Neuerungen bei den B/b waren die pneumatisch angetriebenen und daher während der Fahrt geschlossenen Türen und - aus Sicht des Fahrpersonals - die elektrische Abfertigungsanlage, die eine unabhängige Abfertigung ermöglichte.
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. . . . und die ULF-Krax'n! Denen wird aber kaum wer nachweinen. >:D
Da wäre ich mir nicht so sicher; wer weiß, was nachfolgt.
Wie heißt es doch: Es kommt nie was Besseres nach :P
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. . . . und die ULF-Krax'n! Denen wird aber kaum wer nachweinen. >:D
Das trifft aber nur auf einige hier im Forum vertretene zu. Den normalen Fahrgästen ist der ULF immer wesentlich lieber, als die alten Rostschüsseln.
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. . . . und die ULF-Krax'n! Denen wird aber kaum wer nachweinen. >:D
Der Gleisbau bestimmt - sichert er doch Arbeitsplätze >:D