Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Beschleunigungsmaßnahmen => Thema gestartet von: W_E_St am 29. März 2013, 14:51:17

Titel: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 29. März 2013, 14:51:17
40/41:
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Klingelfee am 29. März 2013, 15:32:03
40/41:
  • Hörlgasse/Schottengasse: Straßenbahn wartet fast immer während der Linksabbiegephase Schottengasse stadtauswärts
  • Währinger Straße ab Schwarzspanierstraße: Fahrspur schwenkt aufgrund von Parkplätzen auf Gleis 1, Rückstau von den Ampeln Boltzmanngasse und Spitalgasse blockiert den ÖV
  • Spitalgasse - Gürtel: Rückstau auf den Gleisen blockiert in beide Richtungen, Lösungsansätze siehe Alsergrund-Thread
  • Gürtel: Freiphase in Fahrtrichtung 2 sehr kurz, Abhilfsmöglichkeit: 40 und 42 bekommen gleichzeitig frei, Regelung mittels Vorrangzeichen für die Tramway
  • Falschparker entlang der gesamten Währinger Straße und Gentzgasse
  • Kollisionsgefahr Aumannplatz/Türkenschanzstraße in FR 2


Nur weis ich nicht, ob du diese Punkte so einfach beheben kannst
Aber zu deinen Punkten



Und bitte, das sind keine Antworten nach dem Motto - das geht nicht - sondern nach dem Motto - Das gehört auch bedacht -
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: darkweasel am 29. März 2013, 16:22:15
    Antwort: Nicht wirklich veränderbar, da diese Ampel mit anderen Ampelanlagen koordiniert ist.
Na und? Dem sollten wir doch überhaupt keine Wichtigkeit zuordnen, das ist reine MIV-Förderung.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Schienenchaos am 29. März 2013, 20:03:15
Eine recht einfache Lösung zum Problem Hörlgasse sehe ich in einer intelligenten Vorankündigung der Freiphase im Haltestellenbereich der Reindlschleife.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 13er am 29. März 2013, 20:04:34
Eine recht einfache Lösung zum Problem Hörlgasse sehe ich in einer intelligenten Vorankündigung der Freiphase im Haltestellenbereich der Reindlschleife.
So wie oben beim 43er, wo das nicht mehr funktioniert, seit ULFe am 43er fahren?
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 29. März 2013, 20:10:38
Zitat
Gürtel: Freiphase in Fahrtrichtung 2 sehr kurz, Abhilfsmöglichkeit: 40 und 42 bekommen gleichzeitig frei, Regelung mittels Vorrangzeichen für die Tramway
    Antwort, Bedingt durch die Linksabbieger, die gleichzeitig mit der Linie 42 fahren, mMn nicht realisierbar
Wieso das? Auch der 42er kommt ja den Linksabbiegern in die Quere, das Argument kann ich nicht wirklich nachvollziehen! Für den Autoverkehr ist es völlig belanglos ob dort ein 40/41er oder ein 42er Richtung Schottentor unterwegs ist. Einziger Knackpunkt: Autofahrer, die so blind sind, dass sie eigentlich keinen Führerschein haben dürften, könnten den Zug übersehen weil er etwas weiter weg ist als der 42er. Kein wirklich überzeugendes Argument.

Seit relativ kurzer Zeit dürfte dort übrigens eine minimale Veränderung gekommen sein und zwar haben die Autos in der verlängerten Schulgasse erst gleichzeitig mit dem 42er frei, früher war da schon mit der 40er-Freiphase grün. Bringt meiner Meinung nach niemandem sonderlich viel, das Problem des 40/41ers sind viel eher zueilende Fahrgäste oder rasch noch die Gleise querende Fußgänger, die ihn die extrem kurze Phase kosten.

Zitat
Hörlgasse/Schottengasse: Straßenbahn wartet fast immer während der Linksabbiegephase Schottengasse stadtauswärts
    Antwort: Nicht wirklich veränderbar, da diese Ampel mit anderen Ampelanlagen koordiniert ist.
Würde wirklich der Verkehr komplett zusammenbrechen, wenn besagte Linksabbieger dann halt bei der Reichsratsstraße warten müssten? Mein Vorschlag wäre nämlich schlicht ein Tausch der beiden IV-Freiphasen. Wobei man da wirklich sorgfältig überprüfen sollte ob man sich keinen Ärger in die Gegenrichtung einhandelt, ich denke aber nein, die Freiphase bei der Schwarzspanierstraße ist so lang, dass die Abfahrt in FR II sehr flexibel gewählt werden kann.

Ganz wichtig wäre aber eine ordentliche Signalisierung für die Fahrer unten im Reindl! Das derzeitige Vorsignal auf der Rampe erfüllt diesen Zweck offensichtlich nicht. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Countdown "Frei in x Sekunden" und schon weiß der Fahrer, wann er tunlichst die Freigabe löschen sollte?
Bzw. sollte es nicht eigentlich möglich sein, das IBIS mit der VLSA kommunizieren zu lassen? Dann bräuchte man keine Anzeige aufhängen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: haidi am 29. März 2013, 20:20:48
  • Währinger Straße ab Schwarzspanierstraße: Fahrspur schwenkt aufgrund von Parkplätzen auf Gleis 1, Rückstau von den Ampeln Boltzmanngasse und Spitalgasse blockiert den ÖV
        Antwort: Liese sich mit einem Halteverbot lösen, fraglich, ob dies jedoch auch Umsetzbar ist (Ladezonen, Behindertenparkplätze oder ähnliche)
  • Spitalgasse - Gürtel: Rückstau auf den Gleisen blockiert in beide Richtungen, Lösungsansätze siehe Alsergrund-Thread
        Antwort: Bedingt durch keine wirklichen Ausweichrouten auch keine wirkliche Lösungsidee

Spitzenzeiten-Halteverbot und Spurensignailiserung wie in der Eichenstraße oder der SChlachthausgasse ließe die ärgsten Behinderungen eindämmen.
Man muss es nur kontrollieren - Kameras in den Straßenbahnen und Bussen, die auf Knopfdruck aufnehmen.

Zitat
Falschparker entlang der gesamten Währinger Straße und Gentzgasse
    Antwort: Die wirst du IMMER haben

Man sollte einmal Plakate affichieren, dass dieser STraßenzug bei weiteren Behinderungen der STraßenbahnen mit Halteverbot belegt wird. Hilft es nichts, dann kann man das Halteverbot immer noch einführen. WEigert sich der BV, dann sollte man ihm die Kosten für die Behinderungen anrechnen.

Hannes
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: hema am 29. März 2013, 20:23:40
Eine recht einfache Lösung zum Problem Hörlgasse sehe ich in einer intelligenten Vorankündigung der Freiphase im Haltestellenbereich der Reindlschleife.
Das bringt aber null Beschleunigung, sondern nur ein Verlegen der Wartezeit in die Haltestelle. Wenn dann der Zug nicht wegfahren kann, weil grad bevor Frei angekündigt wurde noch Leute angerannt gekommen sind, steht er noch eine Phase (und hinter ihm die anderen Linien)!  :(
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Klingelfee am 29. März 2013, 20:31:47
Zitat
Hörlgasse/Schottengasse: Straßenbahn wartet fast immer während der Linksabbiegephase Schottengasse stadtauswärts
    Antwort: Nicht wirklich veränderbar, da diese Ampel mit anderen Ampelanlagen koordiniert ist.
Würde wirklich der Verkehr komplett zusammenbrechen, wenn besagte Linksabbieger dann halt bei der Reichsratsstraße warten müssten? Mein Vorschlag wäre nämlich schlicht ein Tausch der beiden IV-Freiphasen. Wobei man da wirklich sorgfältig überprüfen sollte ob man sich keinen Ärger in die Gegenrichtung einhandelt, ich denke aber nein, die Freiphase bei der Schwarzspanierstraße ist so lang, dass die Abfahrt in FR II sehr flexibel gewählt werden kann.

Ganz wichtig wäre aber eine ordentliche Signalisierung für die Fahrer unten im Reindl! Das derzeitige Vorsignal auf der Rampe erfüllt diesen Zweck offensichtlich nicht. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Countdown "Frei in x Sekunden" und schon weiß der Fahrer, wann er tunlichst die Freigabe löschen sollte?
Bzw. sollte es nicht eigentlich möglich sein, das IBIS mit der VLSA kommunizieren zu lassen? Dann bräuchte man keine Anzeige aufhängen.

Ich gebe dir Recht, dass man unten, aber auch oben für die Fahrer eine Anzeige anbringen sollte, dass man den optimalen Zeitpunkt für das Abfahren hat, damit man dann nicht bei der nächsten Ampel steht. Was das Austauschen der Ampelphasen bei der Hörlgasse jedoch bringen soll versteh ich noch immer nicht. Dort wirst du überhaupt in der Hauptverkehrszeit immer wieder haben, dass Züge auf der Rampe stehen (Auch mit Anzeige). Der Grund ist nämlich ein ganz einfacher. Damit dass die vorderen Züge ausfahren können nachfolgende Züge auch die Haltestelle nützen und müssen nicht vor der Haltestelle warten. Schließlich benützen die Haltestelle 5 Linien und bei den geringsten Störungen kommt es immer wieder Vor, dass sich mehr als 2 Züge im Reindl befinden

Und zur Volksoper. Ich bin mir da jetzt gar nicht sicher, ob die Phase für die Linie 42 nicht eine zusätzliche Phase auf Kosten der Linie 40/41. Ich finde jedoch sehr gut, das NICHT beide gleichzeitig fahren können, da sich die Fahrer beim anfahren nicht sehen und das mMn ein zu großes Gefahrenpotential ist
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: darkweasel am 29. März 2013, 20:43:26
WEigert sich der BV, dann sollte man ihm die Kosten für die Behinderungen anrechnen.
Auf welcher rechtlichen Grundlage soll das gehen?
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: hema am 29. März 2013, 20:53:29
Weil das eh geht, dass vor einem Konfliktpunkt beide Richtungen gleichzeitig Frei haben!  ::)


Am Westbahnhof hat man das vor einiger Zeit beseitigt, als man endlich eingesehen hat, dass das nicht legal sein kann! In Dornbach gibt es auch noch einen ähnlichen Problemfall (10/44), nur hängt da nur ein Signal, gilt aber nach Ansicht der Macher für beide Gleise. Nicht ganz rechtskonform, aber es ist noch niemandem eine praktikable und nicht zu umständliche Lösung eingefallen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 13er am 29. März 2013, 21:00:32
In Dornbach gibt es auch noch einen ähnlichen Problemfall (10/44), nur hängt da nur ein Signal, gilt aber nach Ansicht der Macher für beide Gleise. Nicht ganz rechtskonform, aber es ist noch niemandem eine praktikable und nicht zu umständliche Lösung eingefallen.
Kann man dort nicht einfach I und II aufhängen? Und gilt ansonsten nicht eigentlich, dass der rechte Zug (10er) Vorrang hat? Ähnlich wie z.B. 43 und 44 bei der Brünnlbadgasse stadteinwärts.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: luki32 am 29. März 2013, 21:01:49
In Dornbach gibt es auch noch einen ähnlichen Problemfall (10/44), nur hängt da nur ein Signal, gilt aber nach Ansicht der Macher für beide Gleise. Nicht ganz rechtskonform, aber es ist noch niemandem eine praktikable und nicht zu umständliche Lösung eingefallen.
Kann man dort nicht einfach I und II aufhängen? Und gilt ansonsten nicht eigentlich, dass der rechte Zug (10er) Vorrang hat? Ähnlich wie z.B. 43 und 44 bei der Brünnlbadgasse stadteinwärts.

Meiner Meinung nach gilt das bei einer geregelten Kreuzung alles nicht.

mfG
Luki
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Klingelfee am 29. März 2013, 21:15:07
In Dornbach gibt es auch noch einen ähnlichen Problemfall (10/44), nur hängt da nur ein Signal, gilt aber nach Ansicht der Macher für beide Gleise. Nicht ganz rechtskonform, aber es ist noch niemandem eine praktikable und nicht zu umständliche Lösung eingefallen.
Kann man dort nicht einfach I und II aufhängen? Und gilt ansonsten nicht eigentlich, dass der rechte Zug (10er) Vorrang hat? Ähnlich wie z.B. 43 und 44 bei der Brünnlbadgasse stadteinwärts.

Meiner Meinung nach gilt das bei einer geregelten Kreuzung alles nicht.

mfG
Luki

Da schließe ich mich an, ich bin auch der Meinung, dass das aus rechtlichen Sachen schon nicht geht, da die Züge aus 2 verschiedenen Straßen kommen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: hema am 29. März 2013, 22:08:35

Kann man dort nicht einfach I und II aufhängen?
I und II in roten Haltestellen hat sowieso wenig Sinn, weil es sich nur auf Fahrzeuge bezieht, die auf einen Konfliktpunkt  zufahren, nicht dort stehen!



Zitat
Und gilt ansonsten nicht eigentlich, dass der rechte Zug (10er) Vorrang hat?
Bei Signalen gibt es keine "Vorrangdebatte"! Außerdem ist dort das Problem, dass eigentlich nur am rechten Gleis ein Signal steht, der 44er dürfte also eigentlich fahren, wann er will, was aber sicher nicht die Autofahrer vor der grünen Ampel freuen würde! Der Rechtsvorrang bei zwei Straßenbahnzügen gilt nur, wenn beide fahren, ansont heißt es "Fahrender vor stehendem Zug".  :lamp:
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: HLS am 29. März 2013, 22:15:36

Kann man dort nicht einfach I und II aufhängen?
I und II in roten Haltestellen hat sowieso wenig Sinn, weil es sich nur auf Fahrzeuge bezieht, die auf einen Konfliktpunkt  zufahren, nicht dort stehen!



Zitat
Und gilt ansonsten nicht eigentlich, dass der rechte Zug (10er) Vorrang hat?
Bei Signalen gibt es keine "Vorrangdebatte"! Außerdem ist dort das Problem, dass eigentlich nur am rechten Gleis ein Signal steht, der 44er dürfte also eigentlich fahren, wann er will, was aber sicher nicht die Autofahrer vor der grünen Ampel freuen würde! Der Rechtsvorrang bei zwei Straßenbahnzügen gilt nur, wenn beide fahren, ansont heißt es "Fahrender vor stehendem Zug".  :lamp:
Zu lösen wäre es eh recht einfach. Man stellt fpr den 44er ebenfals ein Staßenbahnlichtsignal auf und steuert beide jeweils über die Fertigtaste, so wie eben am Westbahnhof bei 52 & 58. Dort bekommt ja auch derjenige zuerst Frei, der zuerst die Fertigtaste drückt.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 13er am 29. März 2013, 23:00:38
der 44er dürfte also eigentlich fahren, wann er will, was aber sicher nicht die Autofahrer vor der grünen Ampel freuen würde!
Aber beim Verlassen der Schleife hat er dann ja trotzdem Nachrang gegenüber dem Autoverkehr, oder?

Aber ich gebe zu, die Situation dort ist bei genauerer Überlegung sicher nicht ganz glücklich.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: haidi am 29. März 2013, 23:18:38
WEigert sich der BV, dann sollte man ihm die Kosten für die Behinderungen anrechnen.
Auf welcher rechtlichen Grundlage soll das gehen?
Die wäre zu schaffen.

Hannes
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 29. März 2013, 23:28:02
Wenn das mit I und II nicht zu regeln ist gibt es eh nur eine Möglichkeit: in die Phase für den 42er bedarfsgesteuert schalten, sprich wenn kein 42er da ist haben 40 und 41 länger frei. Geht durchaus auch umgekehrt, ist aber nicht wirklich notwendig da der 42er dort keine Haltestelle hat und unmittelbar bei Beginn der Freiphase losfahren kann.

Was die verfahrene Situation bei der Hörlgasse anbelangt sollte ich einmal mitprotokollieren. Mein Gefühl ist jedenfalls, dass man in der Mehrzahl der Fälle genau oben an der Rampe ankommt wenn die Hörlgasse frei hat und damit warten muss. Und es kommt relativ selten vor, dass drei oder mehr Züge gleichzeitig im Reindl stehen, auch zur HVZ. Wie gesagt, sollte ich einmal systematisch beobachten und dokumentieren, so ist das nur Gefühlssache.

Dass bei Kaiser Karls Truppe Hopfen und Malz verloren ist ist bekannte Tatsache, aber wenn man die Probleme nicht ab und zu anspricht werden sie wohl nie gelöst weil ja eh alles super ist. Ich bin ja immer noch der Meinung, dass man die Gewerbetreibenden auf die Seite des ÖV bringen müsste und die eine FuZo mit Tramway unterstützen bzw. fordern lassen. Auf dem Ohr müsste Kaiser Karl hören - auf welchem sonst?
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 29. März 2013, 23:36:33
Was die verfahrene Situation bei der Hörlgasse anbelangt sollte ich einmal mitprotokollieren. Mein Gefühl ist jedenfalls, dass man in der Mehrzahl der Fälle genau oben an der Rampe ankommt wenn die Hörlgasse frei hat und damit warten muss. Und es kommt relativ selten vor, dass drei oder mehr Züge gleichzeitig im Reindl stehen, auch zur HVZ. Wie gesagt, sollte ich einmal systematisch beobachten und dokumentieren, so ist das nur Gefühlssache.

Wenn du die Phase für die ausfahrenden Züge verschiebst, geht die Phase für die einfahrenden Züge mit – das Problem ist, dass die Dauer des Reindl-Aufenthalts nicht zum Ampelumlauf passt!
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: hema am 30. März 2013, 02:23:04

Aber beim Verlassen der Schleife hat er dann ja trotzdem Nachrang gegenüber dem Autoverkehr, oder?

Wieso? Aber ohne Signal geht es eh nicht, weil ja auch das von der Hernalser Hauptstraße abbiegende Gleis und das 10er-Gleis signalgeregelt sind! Es wird wohl auf die von HLS genannte "Westbahnhof-Regelung" rauslaufen. Auch die Blechtafel (!) "Permissivfahrt" ist ja erstens nicht legal und zweitens in ihrer Bedeutung sehr zu hinterfragen.


Rein auf den Autoverkehr bezogen könnte man dort theoretisch einfach einen Pflichthalt hinhängen, damit müsste die Straßenbahn den Autos den Vorrang lassen (ganz unabhängig von der Anzeige der dortigen Ampel).
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: HLS am 30. März 2013, 02:35:47
Natürlich hat 13er recht. Beim Verlassen von Gleisschleifen besteht Nachrang gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmer, ebenso beim Verlassen von eigenen Bahnkörpern, siehe Lehrbehelf Fahrerfach! :lamp:
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: hema am 30. März 2013, 03:18:41
Natürlich hat 13er recht. Beim Verlassen von Gleisschleifen besteht Nachrang gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmer, ebenso beim Verlassen von eigenen Bahnkörpern, siehe Lehrbehelf Fahrerfach! :lamp:
Zeig' mir das lieber in irgend einem Gesetz oder einer anderen Rechtsbestimmung! In den Lehrbehelfen steht (und stand schon immer) so manches.  ;)


Wirklich Nachrang hast du allerdings beim Verlassen von Betriebsbahnhöfen oder Abstellanlagen (DV-Strab).
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 30. März 2013, 12:54:54
Was die verfahrene Situation bei der Hörlgasse anbelangt sollte ich einmal mitprotokollieren. Mein Gefühl ist jedenfalls, dass man in der Mehrzahl der Fälle genau oben an der Rampe ankommt wenn die Hörlgasse frei hat und damit warten muss. Und es kommt relativ selten vor, dass drei oder mehr Züge gleichzeitig im Reindl stehen, auch zur HVZ. Wie gesagt, sollte ich einmal systematisch beobachten und dokumentieren, so ist das nur Gefühlssache.

Wenn du die Phase für die ausfahrenden Züge verschiebst, geht die Phase für die einfahrenden Züge mit – das Problem ist, dass die Dauer des Reindl-Aufenthalts nicht zum Ampelumlauf passt!
Das war meine Befürchtung hinter "man müsste genau prüfen, ob man sich mit der Änderung nicht Probleme in der Gegenrichtung einhandelt" im ersten Beitrag.

Dann hilft in Wirklichkeit nur die Radikallösung: Linksabbiegerei dort unterbinden und umleiten über einerseits (vom Ring kommend) Grillparzerstraße -Zweierlinie - Alser Straße und andererseits (von der Schottengasse innerhalb des Rings kommend) Schottengasse - Währinger Straße - Schwarspanierstraße - Garnisongasse.

Die Anzahl der Linksabbieger, die aus der inneren Schottengasse kommen, dürfte aufgrund der Verkehrsberuhigung dieser Gegend verschwindend gering sein und sich somit die Auswirkungen durch die zusätzlichen Linksabbieger bei der Schwarzspanierstraße sehr in Grenzen halten (und daher auch keine eigene Phase erfordern). Bonus für die heilige Kuh Auto: auf der Währinger Straße (Ecke Hörlgasse) Richtung Ring hat man deutlich länger grün.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: HLS am 30. März 2013, 13:14:14
Natürlich hat 13er recht. Beim Verlassen von Gleisschleifen besteht Nachrang gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmer, ebenso beim Verlassen von eigenen Bahnkörpern, siehe Lehrbehelf Fahrerfach! :lamp:
Zeig' mir das lieber in irgend einem Gesetz oder einer anderen Rechtsbestimmung! In den Lehrbehelfen steht (und stand schon immer) so manches.  ;)


Wirklich Nachrang hast du allerdings beim Verlassen von Betriebsbahnhöfen oder Abstellanlagen (DV-Strab).
Ist aber durchaus bindent, denn ein Richter/Anwalt kann/wird sich auch ein Lehrbehelf diesbezüglich anschauen und eventuell auch sich daran orientieren. Und was das dann bedeuten kann ist auch klar.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: hema am 30. März 2013, 13:34:26

Ist aber durchaus bindent, denn ein Richter/Anwalt kann/wird sich auch ein Lehrbehelf diesbezüglich anschauen und eventuell auch sich daran orientieren. Und was das dann bedeuten kann ist auch klar.
Anschauen kann/könnte er ihn, falls es ihn interessiert. Aber er wird bestenfalls den Kopf beuteln!  ::)


Außerdem, es gibt Leute, die 30 Jahre beim Betrieb sind und andere sind 3 Jahre dabei. Glaubst du, die haben alle idente Lehrbehelfe ausgehändigt bekommen? Die werden alle paar Jahre umgeschrieben und etliche Sachen geändert, je nach persönlicher Ansicht des Verfassers und seiner Chefs. Straf- jund verwaltungsrechtlich bindend sind nur Rechtsbesimmungen. Dientrechtlich, arbeitsrechtlch oder vermögensrechtlich können natürlich auch Verstöße gegen betriebliche Anordnungen eventuelle Konsequenzen nach sich ziehen. Aber solche "internen" Regelungen müssen natürlich mit geltendem Recht übereinstimmen. Dein Chef kann dich für manches rügen, wofür dich kein Richter strafen wird.  ;)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: HLS am 30. März 2013, 13:40:38
Sagen wir mal so, ich würd es nicht drauf ankommen lassen wollen. Denn die Juristerei in at und de sind definitiv der Willkür unterzuordnen.  8)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 41 am 30. März 2013, 14:00:41
Ist aber durchaus bindent, denn ein Richter/Anwalt kann/wird sich auch ein Lehrbehelf diesbezüglich anschauen und eventuell auch sich daran orientieren. Und was das dann bedeuten kann ist auch klar.
Ein Gericht wird sich in erster Linie einmal das Gesetz ansehen und sicher nicht einen Lehrbehelf (der nicht einmal den Status einer Dienstvorschrift hat) – denn relevant sind nur die gesetzlichen Vorschriften und nicht, was einem von irgendeiner Lehrperson oder deren Unterlagen vermittelt wird. Nimm den umgekehrten Fall: Nur weil im Lehrbehelft steht, daß Du irgendwo Vorrang hast, hält das vor Gericht nicht, wenn im Gesetz das Gegenteil steht.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 13er am 30. März 2013, 14:05:46
Nur weil im Lehrbehelft steht, daß Du irgendwo Vorrang hast, hält das vor Gericht nicht, wenn im Gesetz das Gegenteil steht.
Dieser Fall ist gefährlich, aber der andere ist völlig harmlos: Wenn im Lehrbehelf Nachrang steht, kann das nicht zu einem Unfall führen und falls doch und es stellt sich heraus, dass du sogar Vorrang gehabt hättest und sich der Lehrbehelf irrt, bist du trotzdem raus. Also gegen defensive Formulierungen, auch wenn sie gesetzlich nicht 100% nötig sein sollten, habe ich nichts einzuwenden, vor allem da die Ausfahrt aus der Schleife ohnehin kein arger Zeitverlust sein wird. Problematisch wäre es höchstens im Zusammenhang mit der Regel, dass die Tramway gegenüber dem IV nicht auf ihren Vorrang verzichten darf - da weiß ich aber auch nicht, ob das gesetzlich festgelegt ist oder nur im Lehrbehelf steht.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 30. März 2013, 14:07:29
Natürlich hat 13er recht. Beim Verlassen von Gleisschleifen besteht Nachrang gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmer, ebenso beim Verlassen von eigenen Bahnkörpern, siehe Lehrbehelf Fahrerfach! :lamp:
Zeig' mir das lieber in irgend einem Gesetz oder einer anderen Rechtsbestimmung! In den Lehrbehelfen steht (und stand schon immer) so manches.  ;)


Wirklich Nachrang hast du allerdings beim Verlassen von Betriebsbahnhöfen oder Abstellanlagen (DV-Strab).
Ist aber durchaus bindent, denn ein Richter/Anwalt kann/wird sich auch ein Lehrbehelf diesbezüglich anschauen und eventuell auch sich daran orientieren. Und was das dann bedeuten kann ist auch klar.

Bindend sind Vorschriften, aber keine Lehrbehelfe, die ja nur dazu da sind, das Lehren und Lernen der Vorschriften zu erleichtern.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 30. März 2013, 14:13:36
Dann hilft in Wirklichkeit nur die Radikallösung: Linksabbiegerei dort unterbinden und umleiten über einerseits (vom Ring kommend) Grillparzerstraße -Zweierlinie - Alser Straße und andererseits (von der Schottengasse innerhalb des Rings kommend) Schottengasse - Währinger Straße - Schwarspanierstraße - Garnisongasse.

Man kann den MIV auch auf Höhe Maria-Theresien-Straße auf die andere Seite schicken. Das würde ein Umorganisieren der gesamten Situation erfordern, wäre aber sicher machbar.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 41 am 30. März 2013, 14:13:45
Bindend sind Vorschriften, aber keine Lehrbehelfe, die ja nur dazu da sind, das Lehren und Lernen der Vorschriften zu erleichtern.
Und sollten ansich nicht im Widerspruch zum Gesetz stehen, wobei wie gesagt, defensivere Formulierungen keinen Schaden anrichten.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 30. März 2013, 15:07:20
Dann hilft in Wirklichkeit nur die Radikallösung: Linksabbiegerei dort unterbinden und umleiten über einerseits (vom Ring kommend) Grillparzerstraße -Zweierlinie - Alser Straße und andererseits (von der Schottengasse innerhalb des Rings kommend) Schottengasse - Währinger Straße - Schwarspanierstraße - Garnisongasse.

Man kann den MIV auch auf Höhe Maria-Theresien-Straße auf die andere Seite schicken. Das würde ein Umorganisieren der gesamten Situation erfordern, wäre aber sicher machbar.
Das ginge, vorausgesetzt man kübelt eine der Fahrspuren stadteinwärts. Warum da ab der Hörlgasse plötzlich zwei Spuren sind ist mir eh relativ unverständlich - innerhalb des Rings gibt es nicht sonderlich viele MIV-Ziele und von der Hörlgasse zum Ring ist ein relativ sinnfreies U-Hakerl, wird also auch wohl nicht allzu stark nachgefragt werden.

Am schönsten wäre eine radikale Verkehrsberuhigung dieses ganzen blöden gordischen Knotens, aber das ist schon wieder unter Träume einzuordnen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: hema am 30. März 2013, 16:45:13
. . . .  die Ausfahrt aus der Schleife . . . .
Hier scheiterst du aber schon an der Definition. Nimm gleich Dornbach als Beispiel, wo beginnt die Schleife(nfahrt) und wo endet sie. Wo sollte also deiner Meinung nach überall Nachrang für die Tramway bestehen? Oder nimm die Kennedybrücke stadtauswärts, 58er kommt nicht aus der Schleife, 60er schon. Nach der Definition des Lehrbehelfs hätte also der 58er Vorrang gegenüber den Bussen, der 60er nicht. Noch komplizierter wird es mit einem stadtauswärts über die 10er-Endstelle umgeleiteten Zug, woher soll wer wissen, ob der aus einer Schleife kommt oder nicht?  ???



Zitat
Problematisch wäre es höchstens im Zusammenhang mit der Regel, dass die Tramway gegenüber dem IV nicht auf ihren Vorrang verzichten darf - da weiß ich aber auch nicht, ob das gesetzlich festgelegt ist oder nur im Lehrbehelf steht.
In welchem Gesetz sollte so ein Unsinn stehen? Noch dazu, wo die Tramway ja bereits mit einem bloßen Anhalten (natürlich nur außerhalb von Haltestellen) auf den Vorrang verzichtet!
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 30. März 2013, 21:40:49
Lösungsvorschlag Linksabbieger Währinger Straße/Hörlgasse. Von der Kolingasse kommt man dann nicht mehr auf die Zweierlinie, das sollte aber verschmerzbar sein.

[attach=1]
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 41 am 30. März 2013, 22:21:44
Lösungsvorschlag Linksabbieger Währinger Straße/Hörlgasse.
Taugt mir!
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 30. März 2013, 22:34:22
Lösungsvorschlag Linksabbieger Währinger Straße/Hörlgasse. Von der Kolingasse kommt man dann nicht mehr auf die Zweierlinie, das sollte aber verschmerzbar sein.

(Dateianhang Link)
Ja, so hab ich mir das nach deiner Beschreibung vorgestellt. Geht halt nur, wenn man stadteinwärts eine Spur kübelt, eine Verbreiterung Richtung Park geht nicht, da sind die Lichtkuppeln der Garage im Weg.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 30. März 2013, 22:55:51
Ja, so hab ich mir das nach deiner Beschreibung vorgestellt. Geht halt nur, wenn man stadteinwärts eine Spur kübelt, eine Verbreiterung Richtung Park geht nicht, da sind die Lichtkuppeln der Garage im Weg.
Klar kommt eine Spur weg – da aus der Währinger Straße aber auch nur eine Spur kommt, macht das nichts. 8)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 4463 am 30. März 2013, 23:59:01
Und das Beste: man kann entlang der Straßenbahnrampe auf den bisherigen Linksabbiegespuren Parkplätze errichten. Oder Blumen pflanzen, aber wer will schon sowas? Ist ja eine Stadt und keine Alm. :P
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: HLS am 31. März 2013, 03:23:30
Oder Blumen pflanzen, aber wer will schon sowas? Ist ja eine Stadt und keine Alm. :P
Und Rasen geht auch nicht, da dort keine Schafe gehalten werden können.  ;D
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 6 am 31. März 2013, 13:47:38
Lösungsvorschlag Linksabbieger Währinger Straße/Hörlgasse.
Top! :up: Die zwei Fahrspuren stadteinwärts sind sowieso eine zu viel.

Von der Kolingasse kommt man dann nicht mehr auf die Zweierlinie, das sollte aber verschmerzbar sein.
Sofern es kein Linksabbiegeverbot von der Währinger Straße in die Schwarzspanierstraße gibt, wäre diese Relation mit einem kleinen Umweg weiterhin offen. Muss allerdings zugeben, da mir die Gegend dort alles andere als vertraut ist.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 13er am 31. März 2013, 13:51:48
Sofern es kein Linksabbiegeverbot von der Währinger Straße in die Schwarzspanierstraße gibt
Das gibt es dort, du darfst von der Haltestelle Schwarzspanierstraße stadtauswärts nur geradeaus fahren.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 6 am 31. März 2013, 13:56:33
Sofern es kein Linksabbiegeverbot von der Währinger Straße in die Schwarzspanierstraße gibt
Das gibt es dort, du darfst von der Haltestelle Schwarzspanierstraße stadtauswärts nur geradeaus fahren.
Dann bleibt nur eine Ringelspielfahrt Währinger Straße - Quergasse - Liechtensteinstraße - Hörlgasse - Rooseveltplatz und weiter wie gehabt über. Sowas muss aber sekundär sein, wenn der ÖV gleichzeitig immens profitiert!
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 13er am 31. März 2013, 14:02:28
Der Meinung bin ich sowieso auch: Im ersten Schritt muss man Nachteile für den IV einmal (fast) komplett aus den Überlegungen raushalten, sonst kann man nie auch nur irgendeine Kleinigkeit ändern. Im zweiten Schritt, wenn die wichtigsten ÖV-Maßnahmen aufgelistet und nach Priorität sortiert sind, kann man sich dann überlegen, wie man gleichzeitig auch den IV möglichst wenig unnotwendig beschränkt. Es geht ja nicht darum, den Autofahrern zu schaden, sondern dem ÖV zu nützen.

Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Laiseka am 18. Oktober 2014, 18:53:49
Am Montag gibts eine PK der VP 18. Bezirk zur Umgestaltung der Währinger Straße.

Zitat
EINLADUNG: Montag: ÖVP Wien-Pressegespräch: Verkehrspolitik konkret - Neugestaltung der Währinger Straße
Wien (OTS) - Wir erlauben uns, die Damen und Herren von Presse, Hörfunk und Fernsehen zu einem Pressegespräch der ÖVP Wien am Montag, dem 20. Oktober 2014, um 10.00 Uhr sehr herzlich einzuladen.

Thema: Verkehrspolitik konkret - Neugestaltung der Währinger Straße

Teilnehmer:

Stadtrat Manfred Juraczka, Landesparteiobmann der ÖVP Wien
Karl Homole, Bezirksvorsteher Währing
Architekten Mühlbacher Marschalek
Zeit: Montag, 20. Oktober 2014 um 10.00 Uhr

Ort: ÖVP Wien Landespartei, Rathausplatz 9, 1010 Wien

Die ÖVP Wien freut sich auf Ihr Kommen!

Auf der Homepage der Architekten sind einige Bilder zu sehen, die die Umgestaltungspläne "veranschaulichen" sollen (falls man bei der Bildgröße davon sprechen kann). Scheinbar strebt man eine Verlegung der Straßenbahn in die Gentzgasse an? Eine Begegnungszone oder Fußgängerzone wird die VP aus taktischen Gründen wohl kaum fordern können... .


http://www.muehlbacher-marschalek.com/wettbewerbe/staedtebau/0504/0504.html (http://www.muehlbacher-marschalek.com/wettbewerbe/staedtebau/0504/0504.html)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 41 am 18. Oktober 2014, 20:34:37
Nur warum will man die Straßenbahn in die de facto tote und viel engere Gentzgasse verlegen und anscheinend gleichzeitig auch mehr Autoverkehr dort hin verlagern. Für die Tram verschlechtert sich da nur etwas – gut, das ist die ÖVP, also wundert mich das nicht.


Im übrigen bin ich der Meinung, daß die Vaterländische Front zerstört werden müsse.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 18. Oktober 2014, 23:52:42
Den Plan gibt es seit inzwischen glaube ich fast 10 Jahren, damals ist er gemeinsam mit einer UStrab zwischen Volksoper und Aumannplatz erfunden worden. Untotenfraktion halt, ich hoffe echt, dass es ihnen bei der Wahl massiv die Petersilie verhagelt, und vorher passiert diesbezüglich hoffentlich eh nichts, so schnell mahlen die Mühlen der Bürokratie nicht.

Nur warum will man die Straßenbahn in die de facto tote und viel engere Gentzgasse verlegen und anscheinend gleichzeitig auch mehr Autoverkehr dort hin verlagern. Für die Tram verschlechtert sich da nur etwas – gut, das ist die ÖVP, also wundert mich das nicht.

Soweit ich das sehe ist das exakt der damalige Plan alternativ zur UStrab. Und zwar: große Einbahnführung, Tram und MIV Richtung Gersthof in der Gentzgasse, Richtung Gürtel in der Währinger Straße. Zusätzlich fallen im Architektenentwurf die Parkplätze in der Gentzgasse auf der rechten Seite (in Fahrtrichtung) weg und es gibt somit zwei Fahrspuren bzw. Platz für einen selbstständigen Gleiskörper. Den wird es aber nicht geben, weil die Untoten links Schrägparker geplant haben

Insgesamt ist das also durchaus eine gewisse IV-Bremse, entspricht vom Endquerschnitt ungefähr einer kompletten Sperre der Währinger Straße. Für die Straßenbahn ist es trotz mehr Platz eine eindeutige Verschlechterung, weil mit den Schrägparkern andauernd krachen wird und die Linienführung viel unintuitiver ist. Falschparker wird es auch weiterhin geben, das sind dann halt ignorante Sprinter und Transit in Extralangversion statt überbreiten WUTU-"Gelände"kübeln.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 19. Oktober 2014, 09:24:59
Einbahnen sind ein Relikt der autogerechten Stadt. Kaum eine Straße ist so schmal, dass man sie wirklich nur in einer Richtung passieren kann. Im Normalfall wird das lediglich dadurch verunmöglicht, weil mehr als die Hälfte des Fahrbahnquerschnitts für das Abstellen von Fahrzeugen verwendet wird.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 41 am 19. Oktober 2014, 10:07:55
Kaum eine Straße ist so schmal, dass man sie wirklich nur in einer Richtung passieren kann. Im Normalfall wird das lediglich dadurch verunmöglicht, weil mehr als die Hälfte des Fahrbahnquerschnitts für das Abstellen von Fahrzeugen verwendet wird.
Ja, so wie die Eseln in der Bastiengasse, die seit mehr als 30 Jahren unbehelligt auf beiden Seiten parken, sodaß nur eine Fahrspur frei bleibt. Da hätte ich schon lange einseitig ein Parkverbot aufgestellt – es läßt sicht ja nicht mehr eruieren, wer dort der Falschparker ist.
Heute werden Einbahnen allerdings durchaus auch gegen den Autoverkehr eingesetzt, um die Durchfahrt zu unterbinden – aber natürlich nur in Nebenstraßen, nicht auf Hauptstraßen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 60er am 19. Oktober 2014, 11:42:10
Die Braunschweiggasse in Hietzing wurde vor kurzem zur Einbahn erklärt, damit das (auch schon seit Jahrzehnten praktizierte) Parken auf beiden Seiten legal wird. ::)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 19. Oktober 2014, 17:36:12
Im Cottage erlebe ich täglich die absolute Verparkung als wirksame Tempobremse. Besondere Beispiele sind die Gregor-Mendel-Straße und Sternwartestraße. Keine Einbahnen, beide Seiten völlig längs verparkt und trotzdem funktioniert es! Wer kann weicht aus, meistens nach dem ungeschriebenen Gesetz "Bergauf hat Vorrang" und nur absolute Harakiri-Piloten fahren mehr als 20-30 km/h.

Richtig lustig wird es allerdings mit den illegalen Schrägparkern in der Semperstraße beim Bahnhof Gürtel. Da kommt einem dann auf der "eigenen" Straßenseite die Tramway entgegen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 19. Oktober 2014, 17:53:36
Im Cottage erlebe ich täglich die absolute Verparkung als wirksame Tempobremse. Besondere Beispiele sind die Gregor-Mendel-Straße und Sternwartestraße. Keine Einbahnen, beide Seiten völlig längs verparkt und trotzdem funktioniert es! Wer kann weicht aus, meistens nach dem ungeschriebenen Gesetz "Bergauf hat Vorrang" und nur absolute Harakiri-Piloten fahren mehr als 20-30 km/h.

Das ist ja auch einer der Gründe, warum man dort das Parkpickerl fürchtet wie der Teufel das Weihwasser: Die Parksheriffs achten nämlich durchaus darauf, dass auf einer Zwei-Richtungs-Fahrbahn zwei Fahrstreifen frei bleiben ... C:-)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 19. Oktober 2014, 19:14:52
Im Cottage erlebe ich täglich die absolute Verparkung als wirksame Tempobremse. Besondere Beispiele sind die Gregor-Mendel-Straße und Sternwartestraße. Keine Einbahnen, beide Seiten völlig längs verparkt und trotzdem funktioniert es! Wer kann weicht aus, meistens nach dem ungeschriebenen Gesetz "Bergauf hat Vorrang" und nur absolute Harakiri-Piloten fahren mehr als 20-30 km/h.

Das ist ja auch einer der Gründe, warum man dort das Parkpickerl fürchtet wie der Teufel das Weihwasser: Die Parksheriffs achten nämlich durchaus darauf, dass auf einer Zwei-Richtungs-Fahrbahn zwei Fahrstreifen frei bleiben ... C:-)

Ob das den meisten Leuten wirklich klar ist?

Fakt ist jedenfalls: in den beiden von mir genannten Straßen müsste man wahrscheinlich sogar beidseitig alle Parkplätze kübeln um auf zwei vorschriftsgemäße Fahrstreifen zu kommen. So wie ich die VP18 kenne würden die allerdings wohl eher zwischen die Alleebäume verlegt als aufgelassen, wie in Gersthof kürzlich geschehen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 41 am 19. Oktober 2014, 19:58:46
Man kann nur hoffen, daß die Gurkentruppe von der vaterländischen Front bei der nächsten Wahl mächtig durchgereicht wird.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 19. Oktober 2014, 20:54:58
Man kann nur hoffen, daß die Gurkentruppe von der vaterländischen Front bei der nächsten Wahl mächtig durchgereicht wird.
Allerdings!
Mit Optimismus bin ich allerdings bislang sehr vorsichtig. Mal schaun... irgendwann MUSS es sich ja langsam auswirken, dass die Generation der Dollfuß-Verehrer langsam ausstirbt. Und das dürfte ziemlich das Ende der VP 18 sein.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 20. Oktober 2014, 12:19:34
So, es gibt offizielle "Infos". Der Plan ist der selbe wie 2005, einziger Unterschied: man will in der Währinger Straße auch noch einen Selbstmordstreifen für Fahrräder zwischen Gleis und Parkplätze zwicken.

OTS:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141020_OTS0073/juraczkahomole-praesentieren-neugestaltung-der-waehringer-strasse (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141020_OTS0073/juraczkahomole-praesentieren-neugestaltung-der-waehringer-strasse)

Fotos:
https://twitter.com/oevpwien/media (https://twitter.com/oevpwien/media)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 20. Oktober 2014, 12:26:18
Wenn ich mir die Bilder anschaue, frage ich mich, was die Architekten im CAD-Einführungskurs gemacht haben. :fp:
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Z-TW am 20. Oktober 2014, 13:04:52
Sind die ULF wirklich überbreit?
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 20. Oktober 2014, 13:15:40
Sind die ULF wirklich überbreit?

In diesem CAD-Desaster sind sie es. Außerdem ist der B 690 (Süchtung Leihwagen! :D) entgleist. >:D
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 20. Oktober 2014, 13:37:40
Sind die ULF wirklich überbreit?
"Überbreit" ist Kaiser Karls nette Schwarzer-Peter-Methode, den Wiener Linien die Schuld an den Falschparkern zuzuschanzen. "Friara is des ollaweu gangan, nue weu de deppatn Wiena Linien glaum se miaßn med bradare Dramwayn foan stengan's jetzt ollaweu! Jo derfn's denn des iwahaupt?"

Weniger polemisch ausgedrückt, er kritisiert damit die größere Wagenbreite der Bx gegenüber den E1/E2. Das Argument hört man hier seit der Verulfung des 40ers im Jahr 2008.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: mike1163 am 20. Oktober 2014, 13:49:37
Ich kann mir das Einbahn System für 40/41 irgendwie nicht richtig vorstellen, das würd ja ewig dauern bis der in der Gentzgasse ist, minimum 3 Ampelphasen?
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 13er am 20. Oktober 2014, 14:33:24
Wenn es der ÖVP um ihre SUV-Parkplätze geht, entdeckt sie spontan sogar ihre Liebe zu den Radfahrern...
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 20. Oktober 2014, 14:58:07
Was wird auch die böse Straßenbahn breiter! Wenn die Autos breiter werden, hat selbstverständlich die Straßenbahn schmäler zu werden! 8)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Hubi am 20. Oktober 2014, 16:17:50
Leider werden aber die Autos, auch die Kleinwagen, immer breiter!
Aktuelles Beispiel, der neue Smart ist um 12 cm breiter als sein Vorgänger, und nicht jeder SUV ist ein Geländeauto ode hat Allradantrieb, die modischen Vans sind ja auch nicht gerade schmal, auch wenn sie das in ihren bezeichnungen (Minivan, Stadtvan usw.) behaupten, mein SUV ist zb. deutlich schmäler als ein VW Sharan!
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: schaffnerlos am 20. Oktober 2014, 16:33:19
Die Währinger Straße ist 15 Meter breit. Eine Parkspur weg und es ist Platz für alle. Und wenn man die Einbahn der Gentzgasse aufhebt, kann man die Währinger Straße sogar fast zu Begegnungszone machen, ohne Parkplätze aber mit Ladezonen (auch für Geschäftskunden), Taxistandplätzen, Carsharing-Plätzen, Radstreifen, breiteren Gehwegen und ausreichend Platz für die Tramway.
Titel: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 41 am 20. Oktober 2014, 16:44:15
Welche Einbahn in der Gentzgasse?

P.S. An diesem völlig undurchdachten 70er-Jahre-Konzept zeigt sich nur, daß die VF völlig ungeeignet nur irgendwelche politischen Entscheidungen treffen zu dürfen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: coolharry am 20. Oktober 2014, 16:48:02
Die Währinger Straße ist 15 Meter breit. Eine Parkspur weg und es ist Platz für alle. Und wenn man die Einbahn der Gentzgasse aufhebtnicht einführt , kann man die Währinger Straße sogar fast zu Begegnungszone machen, ohne Parkplätze aber mit Ladezonen (auch für Geschäftskunden), Taxistandplätzen, Carsharing-Plätzen, Radstreifen, breiteren Gehwegen und ausreichend Platz für die Tramway.

 ;)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: schaffnerlos am 20. Oktober 2014, 16:59:05
Welche Einbahn in der Gentzgasse?

Ist da nicht zwischen Gürtel und Aumannplatz ein Stück Einbahn Richtung stadtauswärts? Ich fahr so selten mit dem Auto, kann sein, dass ich mich getäuscht habe. Na dann umso besser.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: E2 am 20. Oktober 2014, 17:06:53
Ist da nicht zwischen Gürtel und Aumannplatz ein Stück Einbahn Richtung stadtauswärts?

Das ist lediglich baustellenbedingt. Haus abgerissen, neues wird hingestelltbetoniert.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 20. Oktober 2014, 17:09:04
Ist da nicht zwischen Gürtel und Aumannplatz ein Stück Einbahn Richtung stadtauswärts?

Nein, man nimmt das aber so wahr, da man mit dem Auto stadtauswärts aus der Währinger Straße kommend zwangsläufig den Haken über die Gentzgasse fahren muss und am Aumannplatz eine ringelspielartige Verkehrsführung besteht.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: E2 am 20. Oktober 2014, 17:25:31
Nein, er meint DAS Stückerl zwischen Gürtel und Aumannplatz, genauer zwischen Weimarer Straße und Argauergasse:

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Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 4463 am 20. Oktober 2014, 17:28:14
Ich kann mir das Einbahn System für 40/41 irgendwie nicht richtig vorstellen, das würd ja ewig dauern bis der in der Gentzgasse ist, minimum 3 Ampelphasen?
Man könnte den Schwenk in die Gentzgasse ja in der Semperstraße machen. Am Gürtel würde es wohl zu einer Verkomplizierung der Ampelphasen bei den Kreuzungen Fuchsthallergasse/Gürtel und Gentzgasse/Gürtel führen.
Außerdem müsste man die Haltestelle Richtung stadtauswärts wohl längs des Gürtels anordnen. Wie sich das auf den 40A auswirkt, ist für mich auch nicht ganz klar, denn die Haltestelle dort ist jetzt schon sehr schmal - und da weicht der Bus ja schon halb aufs Gegengleis aus.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: E2 am 20. Oktober 2014, 17:31:09
Man könnte den Schwenk in die Gentzgasse ja in der Semperstraße machen.

Ob sich das mit den Radien ausgeht?

[attach=1]
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 41 am 20. Oktober 2014, 18:00:34
Nein, man nimmt das aber so wahr, da man mit dem Auto stadtauswärts aus der Währinger Straße kommend zwangsläufig den Haken über die Gentzgasse fahren muss und am Aumannplatz eine ringelspielartige Verkehrsführung besteht.
Nein, Du kannst von der inneren Währinger Straße auch wieder in die äußere Währinger Straße fahren, indem Du vom Gürtel gleich links bei der ersten Ampel (#Fuchsthallergasse) abbiegst.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 20. Oktober 2014, 19:33:49
Ist da nicht zwischen Gürtel und Aumannplatz ein Stück Einbahn Richtung stadtauswärts?

Das ist lediglich baustellenbedingt. Haus abgerissen, neues wird hingestelltbetoniert.

Der Dreck ist hoffentlich nächstes Jahr so bald wie möglich Geschichte (Gleichenfeier dürfte eh schon sein).

Bis auf die Anzahl Parkplätze wäre die Lösung mit weitgehend autofreier Währinger Straße aus Sicht des MIV gleichwertig, aus ÖV-Sicht um Lichtjahre besser. Aber wie heilig Parkplätze im 18. sind brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen... trotz Eröffnung einer gigantomanischen Garage mit irgendwelchen 17(!) Untergeschossen im Schubertpark. Eigentlich dürfte es vom Hausverstand her seit deren Eröffnung mindestens zwischen Martinstraße und Aumannplatz keinen einzigen Parkplatz mehr auf der Währinger Straße geben.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 20. Oktober 2014, 19:45:58
Die Verkehrsexperten kriechen aus ihren Höhlen!
Zitat von F. Horak auf Facebook (Gruppe der Parkpickerlbefürworter)

Zitat
Ich würde einen Autobus Installieren.Dann spart man den Strassenbahnausbau.Buse stehen nicht in Stau wegen schlecht eingeparkte Autos Und das eingesparte Geld kann man eindlich für die Restaurierung des Magistrats verwenden.

(Hintergrund: das Amtshaus Währing ist seit gut einem Jahr eingerüstet, es tut sich exakt NICHTS, laut BV Homole ist aber dafür die Gemeinde zuständig und nicht der Bezirk)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Elin Lohner am 20. Oktober 2014, 20:02:08
Zitat
Ich würde einen Autobus Installieren.Dann spart man den Strassenbahnausbau.
Und dann hat man einen ebenso überfüllten Bus wie den 13A. :fp:
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 20. Oktober 2014, 20:13:02
Zitat
Ich würde einen Autobus Installieren.Dann spart man den Strassenbahnausbau.
Und dann hat man einen ebenso überfüllten Bus wie den 13A. :fp:
Ich habe ihm dringend ein paar Runden 13A zur HVZ angeraten. Dort kann er sehen wie Busse nicht im Stau stehen.

Jeder SEV für 9/40/41/42 war übrigens auch ein absoluter Augenöffner - Begegnung zweier Busse ist auf der gesamten Strecke praktisch unmöglich! Es hat auch gute Gründe, wieso die N41 sich bei der Volksoper kreuzen - dort können sie seeeeeeehr vorsichtig in aller Ruhe aneinander vorbeimanövrieren.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 4463 am 20. Oktober 2014, 22:24:26
trotz Eröffnung einer gigantomanischen Garage mit irgendwelchen 17(!) Untergeschossen im Schubertpark. Eigentlich dürfte es vom Hausverstand her seit deren Eröffnung mindestens zwischen Martinstraße und Aumannplatz keinen einzigen Parkplatz mehr auf der Währinger Straße geben.
Damals war meine - aus heutiger Sicht extrem naive - Annahme, dass nach der Eröffnung der Garage die Parkplätze vom Aumannplatz bis zur Martinstraße zumindest auf der Südseite wegkommen.

Die Verkehrsexperten kriechen aus ihren Höhlen!
Zitat von F. Horak auf Facebook (Gruppe der Parkpickerlbefürworter)
Es gibt im 18. Bezirk anscheinend mehrere solche Leute.
Ein anderer Herr hat sich am Schafberg gegen ein vom Bezirk geplantes Einbahnsystem stark gemacht (Begründung: da muss man mit dem Auto so viele Umwege fahren), das geplant war, um den Falschparkern (zu geringe Restfahrbahnbreite) Herr zu werden. Jetzt hat er die Rechnung dafür präsentiert bekommen: Es wurden die Parkplätze abmarkiert, was natürlich zur Folge hat, dass die (legalen) Parkplätze deutlich weniger wurden (Ausweichbuchten) als es beim Einbahnsystem der Fall gewesen wäre. Meiner Argumentation, dass bei langen Wegen die etwas verlängerte Zufahrt durch die Einbahnen nicht ins Gewicht fällt und dermaßen kurze Wege (der Billa ist von der Adresse des besagten Herren 2 Minuten zu Fuß, die Apotheke und Trafik 30 Sekunden, der Spar 5 Minuten und Bank, Friseur und Bäcker irgendwo dazwischen) sowieso nicht mit dem Auto zurückgelegt werden sollten, konnte der Herr nicht folgen. :fp:
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 20. Oktober 2014, 22:29:45
Solche Leute liebe ich besonders... "Wart kurz, ich fahr mit dem Auto zum Bankomaten und hol Geld!" (300 m)  :bh:

Wenn es von denen mehr gibt verstehe ich langsam, wieso Homole sich bis jetzt gehalten hat.

Hat übrigens jemand die absurden UStrab-Pläne von damals gespeichert? Aus dem Web sind sie leider längst verschwunden.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 4463 am 20. Oktober 2014, 22:37:35
Das Problem der Währinger ÖVP wird werden: Die, die eine echte Verkehrsberuhigung wollen (und sich mit dem Thema auch auseinandersetzen) werden - zumindest auf Bezirksebene - Grün wählen. Die Autofahrer werden Angst bekommen, dass die ÖVP ihnen in den Rücken fällt und somit wird die FPÖ Zuspruch von jenen bekommen, die um die freie Fahrt für freie Bürger besorgt sind. Also erledigt sich das Thema der ÖVP-BV in Währing auf diese Art und Weise ja vielleicht selbt. :D
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 20. Oktober 2014, 22:57:35
Das Problem der Währinger ÖVP wird werden: Die, die eine echte Verkehrsberuhigung wollen (und sich mit dem Thema auch auseinandersetzen) werden - zumindest auf Bezirksebene - Grün wählen. Die Autofahrer werden Angst bekommen, dass die ÖVP ihnen in den Rücken fällt und somit wird die FPÖ Zuspruch von jenen bekommen, die um die freie Fahrt für freie Bürger besorgt sind. Also erledigt sich das Thema der ÖVP-BV in Währing auf diese Art und Weise ja vielleicht selbt. :D
Die Hoffnung hatten wir 2005 und 2010 (ja, das Thema war schon zweimal(!) da!) auch... aber die Zeit arbeitet entschieden gegen die VP. Fragt sich nur wie schnell.

Hier ist die Originaldiskussion, leider auch ohne Pläne:
http://www.fpdwl.at/forum/wiener-linien/allgemeines/2529-ustrab-in-der-w-hringerstra-e/ (http://www.fpdwl.at/forum/wiener-linien/allgemeines/2529-ustrab-in-der-w-hringerstra-e/)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 41 am 21. Oktober 2014, 08:59:03
Das Problem dabei ist nur, daß in Summe die drei Parteien für renitente Autofahrerpensionisten immer die Mehrheit haben werden - auch wenn die Neos der VP Stimmen klauen (im 18. werden sie sich aber eher mit den Grünen matchen, die bereits die ÖVP filetiert haben).
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: highspeedtrain am 21. Oktober 2014, 08:59:26
Solche Leute liebe ich besonders... "Wart kurz, ich fahr mit dem Auto zum Bankomaten und hol Geld!" (300 m)  :bh:

Wenn es von denen mehr gibt verstehe ich langsam, wieso Homole sich bis jetzt gehalten hat.

Ich habe im persönlichen Verwandtenkreis extrem auto- und ÖVP-affine Währinger, die stinksauer auf Homole sind, weil der das Parkpickerl blockiert hat... sie finden nämlich keine Parkplätze mehr, weil diese von Einpendlern belegt sind, die aus den Nachbar- (Pickerl-) Bezirken ausweichen. So kann das Leben spielen...
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 21. Oktober 2014, 09:10:34
Solche Leute liebe ich besonders... "Wart kurz, ich fahr mit dem Auto zum Bankomaten und hol Geld!" (300 m)  :bh:

Wenn es von denen mehr gibt verstehe ich langsam, wieso Homole sich bis jetzt gehalten hat.

Natürlich gibt es genügend davon – auch anderswo, etwa im 22., aber dort braucht man sich nicht darüber wundern, da sämtliche Infrastruktur rein aufs Auto zugeschnitten ist. Supermärkte sind oft fußläufig gar nicht erreichbar – und wenn doch, dann muss man erst einen Riesenparkplatz überwinden, auf dem es selbstverständlich keine Fußwege gibt. Mit dem Autobus einkaufen fahren? Fehlanzeige, der weicht auf seinem Weg zur U2 allen Supermärkten aus. 8)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 4463 am 21. Oktober 2014, 09:15:29
Übrigens habe ich heute mit Freude entdeckt, dass am Schafberg mittlerweile gestraft wird. Zwei Fahrzeuge hatten ein nettes Zettelchen hinter dem Scheibenwischer, auf dem die Strafe für das Parken im Halteverbot vermerkt war. :up:
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Hauptbahnhof am 30. September 2016, 14:25:45
Auf Höhe Währinger Str. 100 wurden ein paar Parkplätze entfernt, um die Bim-Behinderungen dort zukünftig zu verhindern: http://www.skyscrapercity.com/showpost.php?p=135686532&postcount=766
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 58 am 30. September 2016, 22:42:27
Sehr gut, weiter so! :up:
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 60er am 30. September 2016, 23:00:18
Sehr gut, weiter so! :up:

Das Parkpickerl macht's möglich. :up:
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Wattman am 01. Oktober 2016, 09:01:29
Und so ganz nebenbei hat sich die politische Landschaft im 18. vor nicht allzu langer Zeit wesentlich verändert.  ;) :D
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 41 am 01. Oktober 2016, 12:53:47
Endlich passiert was, weiter so!
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Ferry am 03. Oktober 2016, 09:41:03
Auf Höhe Währinger Str. 100 wurden ein paar Parkplätze entfernt, um die Bim-Behinderungen dort zukünftig zu verhindern: http://www.skyscrapercity.com/showpost.php?p=135686532&postcount=766

Wird nicht viel bringen - das müsste man dann schon die ganze Währinger Straße durchgehend machen (was aber kaum durchsetzbar sein wird; es gibt wegen dieser kleinen Grünfläche schon ziemlichen Krach in der BV). Jetzt parken die Falschparker halt ein paar Meter weiter auf oder ab und behindern die Straßenbahn dort.

Und leichter wird es all denen, die nicht falsch parken, dadurch auch nicht gemacht. Für mich eine Alibiaktion, die Geld gekostet, aber nichts gebracht hat.  ::)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: coolharry am 03. Oktober 2016, 11:58:29
Auf Höhe Währinger Str. 100 wurden ein paar Parkplätze entfernt, um die Bim-Behinderungen dort zukünftig zu verhindern: http://www.skyscrapercity.com/showpost.php?p=135686532&postcount=766

Wird nicht viel bringen - das müsste man dann schon die ganze Währinger Straße durchgehend machen (was aber kaum durchsetzbar sein wird; es gibt wegen dieser kleinen Grünfläche schon ziemlichen Krach in der BV). Jetzt parken die Falschparker halt ein paar Meter weiter auf oder ab und behindern die Straßenbahn dort.

Und leichter wird es all denen, die nicht falsch parken, dadurch auch nicht gemacht. Für mich eine Alibiaktion, die Geld gekostet, aber nichts gebracht hat.  ::)

Die Parkstreien auf der Währinger sind aber immer unterschiedlich breit. Es gibt ein paar Stellen wo sie sehr knapp sind und Stellen wo es eigentlich nur durch besonders dummes parken zu behinderungen kommt. Wenn man nun erstere Stellen mit sowas entschärft, ist dagegen nichts zu sagen. Bei zweiterem hilft eigentlich nur abschleppen. Vielleicht merkt s einer nach dem 5. oder 10. mal.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 03. Oktober 2016, 12:03:56
Die Parkstreien auf der Währinger sind aber immer unterschiedlich breit. Es gibt ein paar Stellen wo sie sehr knapp sind und Stellen wo es eigentlich nur durch besonders dummes parken zu behinderungen kommt. Wenn man nun erstere Stellen mit sowas entschärft, ist dagegen nichts zu sagen. Bei zweiterem hilft eigentlich nur abschleppen. Vielleicht merkt s einer nach dem 5. oder 10. mal.

Die WL könnten den Lernprozess beschleunigen, indem sie zwei oder drei betriebseigene Abschleppfahrzeuge anschaffen, die strategischerweise in GTL (37-42) und RDH (5, 9, 49) stationiert werden. Das Holenmüssen des Autos ist weitaus wirksamer als jede Geldstrafe, wenn nur die Feuerwehr zum Versetzen des Fahrzeugs anrückt.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 60er am 03. Oktober 2016, 12:25:25
Wird nicht viel bringen - das müsste man dann schon die ganze Währinger Straße durchgehend machen (was aber kaum durchsetzbar sein wird; es gibt wegen dieser kleinen Grünfläche schon ziemlichen Krach in der BV). Jetzt parken die Falschparker halt ein paar Meter weiter auf oder ab und behindern die Straßenbahn dort.

Und leichter wird es all denen, die nicht falsch parken, dadurch auch nicht gemacht. Für mich eine Alibiaktion, die Geld gekostet, aber nichts gebracht hat.  ::)

Da die Straße nicht überall gleich schmal ist und es gewisse neuralgische Punkte gibt, wo es häufiger zu Problemen mit Falschparkern kommt, hilft das sehr wohl. In der Geßlgasse wurde der schmalste Parkplatz vor einigen Jahren weggenommen. Seither kommt es dort zwar immer noch zu Falschparkern, aber eben deutlich seltener.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Klingelfee am 03. Oktober 2016, 12:39:24
Die Parkstreien auf der Währinger sind aber immer unterschiedlich breit. Es gibt ein paar Stellen wo sie sehr knapp sind und Stellen wo es eigentlich nur durch besonders dummes parken zu behinderungen kommt. Wenn man nun erstere Stellen mit sowas entschärft, ist dagegen nichts zu sagen. Bei zweiterem hilft eigentlich nur abschleppen. Vielleicht merkt s einer nach dem 5. oder 10. mal.

Die WL könnten den Lernprozess beschleunigen, indem sie zwei oder drei betriebseigene Abschleppfahrzeuge anschaffen, die strategischerweise in GTL (37-42) und RDH (5, 9, 49) stationiert werden. Das Holenmüssen des Autos ist weitaus wirksamer als jede Geldstrafe, wenn nur die Feuerwehr zum Versetzen des Fahrzeugs anrückt.

Das wollen die WL schon lange. Nur bekommen sie dafür keine Bewilligung.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: mike1163 am 03. Oktober 2016, 13:12:53
Wird nicht viel bringen
An der Stelle schon, das war nämlich wirklich so eine Spezialstelle aufgrund der Rechtskurve. Da muss man nedmal den Autofahrern einen Vorwurf machen, da hätte einfach nie ein Parkplatz sein dürfen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 03. Oktober 2016, 16:24:06
Einen weiteren solchen neuralgischen Punkt gibt es innerhalb vom Schubertpark an Gleis 2, der soll ähnlich entschärft werden.  Dort habe ich als Fahrgast schon einmal zwei Falschparker innerhalb weniger Stunden erlebt! Zwei andere Problempunkte wurden sogar schon unter Kaiser Karl entschärft, beim Kutschkermarkt an Gleis 2 durch ein Halteverbot (sinnvoll) und zwischen Gürtel und Semperstraße an Gleis 2 durch Reduktion der Gehsteigbreite - in einer Einkaufsstraße ein Holler der Extraklasse!
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 18er am 03. Oktober 2016, 19:31:32
2 Punkte erachte ich als interessant:
1., kann man in ein paar Monaten sicherlich schon eine Statistik über den Rückgang der Falschparker durchführen. Bin gespannt was die sagen würde.
2., die Schmierfinken der Krone kriegen sich ob der Umbauten in Währing auf Twitter und im Blattl selbst gar nimmer ein... :fp:
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: mike1163 am 03. Oktober 2016, 19:46:41
2., die Schmierfinken der Krone kriegen sich ob der Umbauten in Währing auf Twitter und im Blattl selbst gar nimmer ein... :fp:
Die Krone lesen in dem Bezirk eh ned so viele, insofern...
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: hema am 03. Oktober 2016, 22:17:04

Das wollen die WL schon lange. Nur bekommen sie dafür keine Bewilligung.
Okay, du musst es ja wissen!  ::)

Nur, warum beauftragen die WiLi dann nicht den Toman oder gleich den rathauseigenen Abschlepptrupp? Die gibt es und hoffentlich haben die auch eine Bewilligung für ihren Betrieb!
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Klingelfee am 03. Oktober 2016, 22:27:45

Das wollen die WL schon lange. Nur bekommen sie dafür keine Bewilligung.
Okay, du musst es ja wissen!  ::)

Nur, warum beauftragen die WiLi dann nicht den Toman oder gleich den rathauseigenen Abschlepptrupp? Die gibt es und hoffentlich haben die auch eine Bewilligung für ihren Betrieb!

Nur dass sie den Toman nur dann beauftragen, wenn ein Fahrzeug behindert auf dem Gelände der WL stehen. Wie es auch ein jeder Grundstückeigentümer machen darf. Und dass der Abschleppdienst der MA48 tätig werden darf, muss eine Anzeige bei der MA67 aufliegen. Und diese Anzeigen dürfen von speziell geschulten Mitarbeiter der WL ausgestellt werden
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 360 am 03. Oktober 2016, 22:33:52

Das wollen die WL schon lange. Nur bekommen sie dafür keine Bewilligung.
Okay, du musst es ja wissen!  ::)

Nur, warum beauftragen die WiLi dann nicht den Toman oder gleich den rathauseigenen Abschlepptrupp? Die gibt es und hoffentlich haben die auch eine Bewilligung für ihren Betrieb!

Nur dass sie den Toman nur dann beauftragen, wenn ein Fahrzeug behindert auf dem Gelände der WL stehen. Wie es auch ein jeder Grundstückeigentümer machen darf. Und dass der Abschleppdienst der MA48 tätig werden darf, muss eine Anzeige bei der MA67 aufliegen. Und diese Anzeigen dürfen von speziell geschulten Mitarbeiter der WL ausgestellt werden
Es wiehert der Amtsschimmel der sozialistischen Einheitspartei der Dr.-Michael-Häupl Stadt mal wieder ganz laut... :ugvm:
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: hema am 03. Oktober 2016, 22:43:49
Liebe Klingelfee, du bist hoffentlich nicht böse, wenn ich weniger auf die Weisheiten gebe, die du von deiner Mutter WiLi eingesogen hast, sondern mehr auf die Weisheiten, welche in Gesetzen stehen!


Man beachte vor allem die rot eingefärbte Passage im Absatz 3!
Zitat von: StVO
§ 89a. Entfernung von Hindernissen.

(1) Die Lenker von Fahrzeugen haben dafür zu sorgen, daß Steine oder andere Gegenstände, die
unter die Räder des Fahrzeuges gelegt worden sind, um das Abrollen zu verhindern, vor der Weiterfahrt
von der Straße entfernt werden. Kann mit einem Fahrzeug wegen einer Betriebsstörung die Fahrt nicht
fortgesetzt werden, so hat der Lenker, wenn das Fahrzeug ein Hindernis bildet, für die eheste Entfernung
des Fahrzeuges von der Fahrbahn zu sorgen.

(2) Wird durch einen Gegenstand auf der Straße, insbesondere durch ein stehendes Fahrzeug, mag es
betriebsfähig oder nicht betriebsfähig sein, durch Schutt, Baumaterial, Hausrat und dergleichen der
Verkehr beeinträchtigt, so hat die Behörde die Entfernung des Gegenstandes ohne weiteres Verfahren zu
veranlassen. Die Entfernung ist ferner ohne weiteres Verfahren zu veranlassen
a) bei einem Gegenstand, bei dem zu vermuten ist, daß sich dessen der Inhaber entledigen wollte,
sowie bei einem ohne Kennzeichentafeln abgestellten Kraftfahrzeug oder Anhänger und
b) bei einem Gegenstand (Fahrzeug, Container u. dgl.), der im Bereich eines Halte- und
Parkverbotes abgestellt ist, das aus Gründen der Sicherheit erlassen worden und durch das
Vorschriftszeichen nach § 52 Z 13b mit einer Zusatztafel „Abschleppzone“ (§ 54 Abs. 5 lit. j)
kundgemacht ist.

(2a) Eine Verkehrsbeeinträchtigung im Sinne des Abs. 2 ist insbesondere gegeben,
a) wenn Schienenfahrzeuge nicht unbehindert fahren können,
b) wenn der Lenker eines Omnibusses des Kraftfahrlinienverkehrs am Vorbeifahren oder
Wegfahren, am Zufahren zu einer Haltestelle oder zu einer Garage oder am Befahren eines
Fahrstreifens für Omnibusse gehindert ist,
c) wenn der Lenker eines sonstigen Fahrzeuges am Vorbeifahren oder Wegfahren oder am Zufahren
zu einer Ladezone oder zu einer Garagen- oder Grundstückseinfahrt gehindert ist,
d) wenn ein Fahrzeug, bei dem kein Ausweis im Sinne des § 29b Abs. 4 angebracht ist, auf einem
gemäß § 43 Abs. 1 lit. d freigehaltenen Abstellplatz abgestellt ist oder wenn der Inhaber eines
Ausweises nach § 29b Abs. 1 oder 5 am Zufahren zu einem solchen Abstellplatz gehindert ist,
e) wenn Fußgänger, insbesondere auch Personen mit Kinderwagen oder Behinderte mit Rollstuhl,
an der Benützung eines Gehsteiges, eines Gehweges oder eines Geh- und Radweges gehindert
sind,
f) wenn Radfahrer an der Benützung eines Radfahrstreifens, eines Radweges oder eines Geh- und
Radweges gehindert sind,
g) wenn ein Fahrzeug auf einem Schutzweg, auf einer Radfahrerüberfahrt oder vor einer
Behindertenrampe abgestellt ist oder
h) wenn ein Fahrzeug, das nicht ein Omnibus ist, auf einer für Omnibusse vorbehaltenen Fläche
(„Buszone“) abgestellt ist.
i) wenn der Lenker eines Taxifahrzeuges oder einer Fiakerkutsche am Zufahren zum Standplatz
gehindert ist.

(3) Im Falle der Unaufschiebbarkeit sind auch die Organe der Straßenaufsicht, des Straßenerhalters,
der Feuerwehr oder eines Kraftfahrlinien- oder Eisenbahnunternehmens berechtigt, unter den im Abs. 2
genannten Voraussetzungen die dort bezeichneten Gegenstände zu entfernen oder entfernen zu lassen.
Dies gilt insbesondere auch bei Vorliegen der Voraussetzungen für unaufschiebbare
Verkehrsbeschränkungen nach § 44b Abs. 1.

Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 4463 am 03. Oktober 2016, 22:45:49
In Währing hätte sich über die letzten Jahre ein Abschleppwagen, der ständig auf Abruf bereit steht, wohl selbst finanziert. Aber leider ist es in Wien politisch unerwünscht, die Autofahrer zur Einhaltung der StVO zu zwingen. Wäre das erwünscht, gäbe es wohl an jeder größeren Kreuzung Rotblitz-Anlagen und deutlich mehr scharfe Radarboxen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Werner1981 am 03. Oktober 2016, 22:47:27

Das wollen die WL schon lange. Nur bekommen sie dafür keine Bewilligung.
Okay, du musst es ja wissen!  ::)

Nur, warum beauftragen die WiLi dann nicht den Toman oder gleich den rathauseigenen Abschlepptrupp? Die gibt es und hoffentlich haben die auch eine Bewilligung für ihren Betrieb!

Nur dass sie den Toman nur dann beauftragen, wenn ein Fahrzeug behindert auf dem Gelände der WL stehen. Wie es auch ein jeder Grundstückeigentümer machen darf. Und dass der Abschleppdienst der MA48 tätig werden darf, muss eine Anzeige bei der MA67 aufliegen. Und diese Anzeigen dürfen von speziell geschulten Mitarbeiter der WL ausgestellt werden
Es wiehert der Amtsschimmel der sozialistischen Einheitspartei der Dr.-Michael-Häupl Stadt mal wieder ganz laut... :ugvm:

Naja, aber das irgendein Unternehmen einfach so auf öffentlichen Grund in Eigenregie abschleppen kann wie es ihm gerade paßt (womöglich auch noch mit eigenen Abschleppfahrzeugen)...
Dann könnte sich der BILLA auch Abschleppfahrzeuge kaufen und verparkte Ladezonen freimachen...
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 03. Oktober 2016, 23:10:25

Das wollen die WL schon lange. Nur bekommen sie dafür keine Bewilligung.
Okay, du musst es ja wissen!  ::)

Nur, warum beauftragen die WiLi dann nicht den Toman oder gleich den rathauseigenen Abschlepptrupp? Die gibt es und hoffentlich haben die auch eine Bewilligung für ihren Betrieb!

Nur dass sie den Toman nur dann beauftragen, wenn ein Fahrzeug behindert auf dem Gelände der WL stehen. Wie es auch ein jeder Grundstückeigentümer machen darf. Und dass der Abschleppdienst der MA48 tätig werden darf, muss eine Anzeige bei der MA67 aufliegen. Und diese Anzeigen dürfen von speziell geschulten Mitarbeiter der WL ausgestellt werden
Es wiehert der Amtsschimmel der sozialistischen Einheitspartei der Dr.-Michael-Häupl Stadt mal wieder ganz laut... :ugvm:

Naja, aber das irgendein Unternehmen einfach so auf öffentlichen Grund in Eigenregie abschleppen kann wie es ihm gerade paßt (womöglich auch noch mit eigenen Abschleppfahrzeugen)...
Dann könnte sich der BILLA auch Abschleppfahrzeuge kaufen und verparkte Ladezonen freimachen...

Seit wann ist der Billa ein Eisenbahnunternehmen? Ich zitiere nochmals StVO §89a

Zitat
(3) Im Falle der Unaufschiebbarkeit sind auch die Organe der Straßenaufsicht, des Straßenerhalters,
der Feuerwehr oder eines Kraftfahrlinien- oder Eisenbahnunternehmens berechtigt, unter den im Abs. 2
genannten Voraussetzungen die dort bezeichneten Gegenstände zu entfernen oder entfernen zu lassen.

Die Einhaltung von Gesetzen auch zu erzwingen ist vor allem im Bereich Straßenverkehr leider nicht nur in Wien unerwünscht. Wenn die Bestrafung von Geschwindigkeitsüberschreitungen Schikane ist, müsste eine verantwortungsvolle Politik die Änderung der Gesetze beantragen und nicht - wie beispielsweise bei der ÖVP Salzburg gerade vorgekommen - die Ahndung der Verstöße verhindern wollen!
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Klingelfee am 04. Oktober 2016, 07:30:09
Liebe Klingelfee, du bist hoffentlich nicht böse, wenn ich weniger auf die Weisheiten gebe, die du von deiner Mutter WiLi eingesogen hast, sondern mehr auf die Weisheiten, welche in Gesetzen stehen!


Man beachte vor allem die rot eingefärbte Passage im Absatz 3!
Zitat von: StVO
§ 89a. Entfernung von Hindernissen.
(3) Im Falle der Unaufschiebbarkeit sind auch die Organe der Straßenaufsicht, des Straßenerhalters,
der Feuerwehr oder eines Kraftfahrlinien- oder Eisenbahnunternehmens berechtigt, unter den im Abs. 2
genannten Voraussetzungen die dort bezeichneten Gegenstände zu entfernen oder entfernen zu lassen.
Dies gilt insbesondere auch bei Vorliegen der Voraussetzungen für unaufschiebbare
Verkehrsbeschränkungen nach § 44b Abs. 1.

Danke für den Gesetzestextes.

Es ist aber Fakt, dass die WL nur Fahrzeuge entfernen düren, die entweder auf eigenen Grund stehen oder sich entgegen der STVO handeln. Bei eigengrund darf man Fahrzeuge von Privatfirmen ortsferändern lassen, auf öffentlicher Fläche nur mit Anzeigenformular der MA67.

Und ich gebe zu, meine Ausbildung ist schon einige Zeit her. Aber damals war es eben Fakt, dass die WL KEINE eigene Abschleppflotte haben darf, da ihnen dafür die Konzession für verkerhswidrig abgestellten Fahrzeuge fehlt und auch keine dafür bekommt.

Und ich glaube auch kaum, dass ein Abschleppauto rentabel ist, da ein Auto auch schon mal 2 Stunden eingesetzt ist, bis sie das nächste Auto greifen können. Und was mache ich mit dem Auto, wenn keine falschparker vorhanden sind
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Wiener Schwelle am 04. Oktober 2016, 07:41:48

Das wollen die WL schon lange. Nur bekommen sie dafür keine Bewilligung.
Okay, du musst es ja wissen!  ::)

Nur, warum beauftragen die WiLi dann nicht den Toman oder gleich den rathauseigenen Abschlepptrupp? Die gibt es und hoffentlich haben die auch eine Bewilligung für ihren Betrieb!

Nur dass sie den Toman nur dann beauftragen, wenn ein Fahrzeug behindert auf dem Gelände der WL stehen. Wie es auch ein jeder Grundstückeigentümer machen darf. Und dass der Abschleppdienst der MA48 tätig werden darf, muss eine Anzeige bei der MA67 aufliegen. Und diese Anzeigen dürfen von speziell geschulten Mitarbeiter der WL ausgestellt werden
Aber auch von Organen der Polizei und MA48 selbst!

Mod-Edit: Zitate repariert - bitte also etwas mehr Sorgfalt beim Posten walten lassen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: mike1163 am 02. November 2017, 11:06:02
Gibt es neuerdings für den 41er in der Gersthofer Straße (FR Schottentor) eine zweite Phase um zur Haltestelle Gersthof zu kommen? Ich hab jetzt schon 2x einen 41er direkt bevor die Phase Wallrißstraße/Gentzgasse begann abbiegen sehen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 41 am 02. November 2017, 11:09:56
Gibt es neuerdings für den 41er in der Gersthofer Straße (FR Schottentor) eine zweite Phase um zur Haltestelle Gersthof zu kommen? Ich hab jetzt schon 2x einen 41er direkt bevor die Phase Wallrißstraße/Gentzgasse begann abbiegen sehen.
Meines Wissens ist das schon länger so. Wenn ein 41 FR Schottentor dasteht, schaltet die Ampel beim nächsten Wechsel auf die Abbiegephase.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: HLS am 02. November 2017, 12:48:20
Gibt es neuerdings für den 41er in der Gersthofer Straße (FR Schottentor) eine zweite Phase um zur Haltestelle Gersthof zu kommen? Ich hab jetzt schon 2x einen 41er direkt bevor die Phase Wallrißstraße/Gentzgasse begann abbiegen sehen.
Meines Wissens ist das schon länger so. Wenn ein 41 FR Schottentor dasteht, schaltet die Ampel beim nächsten Wechsel auf die Abbiegephase.
Was für den 9er besonders super ist, da er mindestens eine weitere Phase verliert, nicht selten sogar zwei, wenn es zu einer Pausenablöse kommt und die Kollegen etwas länger brauchen. :down:
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: hema am 02. November 2017, 15:54:46
Extra deshalb haben sie das doch vor ein paar Jahren umgedreht, damit der 9er vor dem 41er drankommt. Der 9er hat dort früher ja bis zu vier Minuten verloren! Der 41er verliert nichts, wenn er nach dem 9er drankommt, da er sich ja dann einfach in der Haltestelle hinten anstellen kann. Vermutlich hat das irgendein Besserwisser nicht gecheckt und wieder alles umgedreht!  ::)
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: xilinx am 27. November 2017, 13:08:43
Stelle mir aber nachdem ich die Strecke öfter mit Bim/Rad/Auto fahre die Frage, warum es für den Bereich zwischen Gürtel und Spitalgasse bergab keine Bessere Lösung gibt. Da blockieren sich BIM und MIV täglich zur Stoßzeit gegenseitig - MIV muss hinter BIM in der Station warten obwohl Ampel grün ist - BIM steht sinnlos kurz vor der Station weil die Autos noch in der Station stehen - und dann das ganze wieder von vorne - und der Stau schaukelt sich immer weiter auf. Könnte man da nicht irgendwie dafür sorgen, dass die Station Spitalgasse für die Straßenbahnen öfter frei ist (Ampel an der Wilhelm Exner Gasse z.b.) und der Fahrgastwechsel damit immer stattfindet, wenn es sowieso rot ist. Würde wahrscheinlich für alle dann schneller gehen
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 27. November 2017, 13:18:46
Stelle mir aber nachdem ich die Strecke öfter mit Bim/Rad/Auto fahre die Frage, warum es für den Bereich zwischen Gürtel und Spitalgasse bergab keine Bessere Lösung gibt. Da blockieren sich BIM und MIV täglich zur Stoßzeit gegenseitig - MIV muss hinter BIM in der Station warten obwohl Ampel grün ist - BIM steht sinnlos kurz vor der Station weil die Autos noch in der Station stehen - und dann das ganze wieder von vorne - und der Stau schaukelt sich immer weiter auf. Könnte man da nicht irgendwie dafür sorgen, dass die Station Spitalgasse für die Straßenbahnen öfter frei ist (Ampel an der Wilhelm Exner Gasse z.b.) und der Fahrgastwechsel damit immer stattfindet, wenn es sowieso rot ist. Würde wahrscheinlich für alle dann schneller gehen

Können täte man schon, allerdings müsste man dann die Pkw-Stellplätze rigoros entfernen, weil die Straßenbahn sonst in dem von ihrem Vorderzug verursachten Autorückstau stecken würde. Das Entfernen von Pkw-Stellplätzen ist jedoch politisch nicht opportun, daher wird nix gemacht.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: Linie 41 am 27. November 2017, 17:39:48
Können täte man schon, allerdings müsste man dann die Pkw-Stellplätze rigoros entfernen, weil die Straßenbahn sonst in dem von ihrem Vorderzug verursachten Autorückstau stecken würde. Das Entfernen von Pkw-Stellplätzen ist jedoch politisch nicht opportun, daher wird nix gemacht.
Es gibt dort keine Parkplätze in der HVZ und auch sonst sind die Stellplätze nur oben beim Gürtel, die Spurverengung kommt von dem vorstehenden Haus an Währinger Strasse#Spitalgasse. Man müsste nur konsequent dafür sorgen, dass die Ampel auf grün schaltet bevor die Tram kommt und eine UVLSA vor der Spurverengung anbringen.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: W_E_St am 28. November 2017, 12:48:29
In Extremfällen ist auch noch das Problem, dass der Rückstau von mindestens der Kreuzung Sensengasse dafür sorgt, dass der IV den Haltestellenbereich nicht verlassen kann.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: 95B am 28. November 2017, 13:23:09
Können täte man schon, allerdings müsste man dann die Pkw-Stellplätze rigoros entfernen, weil die Straßenbahn sonst in dem von ihrem Vorderzug verursachten Autorückstau stecken würde. Das Entfernen von Pkw-Stellplätzen ist jedoch politisch nicht opportun, daher wird nix gemacht.
Es gibt dort keine Parkplätze in der HVZ und auch sonst sind die Stellplätze nur oben beim Gürtel

Bis dorthin reicht der Rückstau aber locker ... auch jetzt schon.
Titel: Re: Linie 40/41
Beitrag von: xilinx am 28. November 2017, 15:28:41
am Stadtplan (https://www.wien.gv.at/stadtplan/grafik.aspx?lang=de-AT&bookmark=BcFVRjm3REYS6glEeX6MQ0FSphlnqnnkur2pH4Oprw-b-b) sieht man das Problem zufällig recht gut - Bis die BIM wieder aus der Station raus ist vergehen mindestens 2 Grünphasen.

...und wie bereits geschrieben, zur HVZ ist dort überall halten verboten (....und ich glaube man dürfte dort auch in der HVZ mit dem Auto die 2. Spur auf der die BIM fährt bis fast ganz unten benützen - macht aber Gott sei dank fast keiner)

Das Problem mit dem Rückstau von der Sensengasse bleibt natürlich trotzdem