Tramwayforum
Allgemeines => Veranstaltungen => Thema gestartet von: Tatra83 am 29. August 2013, 20:38:00
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Am 03.09.2013 wird Hermann Knoflacher über sein jüngstes Buch "Zurück zur Mobilität" referieren.
VHS Alsergrund, Galileigasse 8, 1090 Wien
Beginn: 18:30 Uhr
Veranstalter: bewusst:nachhaltig, Agenda 21 Plus, Wien Alsergrund
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Am 03.09.2013 wird Hermann Knoflacher über sein jüngstes Buch "Zurück zur Mobilität" referieren.
Leider ist der Knoflacher heute nur mehr ein Schatten seiner selbst und macht sich mit überzogener Haltung zur Eigenkarikatur. :-\ Als ich den zitierten Satz gelesen habe, schoss mir in den Kopf:
Am 03.09.2013 wird Erich von Däniken über sein Buch "Zurück zu den Sternen" referieren.
:blank:
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Leider ist der Knoflacher heute nur mehr ein Schatten seiner selbst und macht sich mit überzogener Haltung zur Eigenkarikatur.
So wie alle zu alt gewordenen Universitätsprofessoren, die im letzten Lebensdrittel von der wissenschaftlichen Methode abweichen.
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So wie alle zu alt gewordenen Universitätsprofessoren, die im letzten Lebensdrittel von der wissenschaftlichen Methode abweichen.
Muss ich das jetzt verstehen? ??? :-[
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So wie alle zu alt gewordenen Universitätsprofessoren, die im letzten Lebensdrittel von der wissenschaftlichen Methode abweichen.
Muss ich das jetzt verstehen? ??? :-[
Durch die lebenslange Arbeit im theoretischen Bereich entfremden sich diese Herren langsam, aber sicher von der Welt. Kann uns Praktikern kaum passieren – wir entfernen uns höchstens von der Theorie (und das muss beileibe kein Schaden sein).
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Ach, der hat schon in der praktischen Welt mitgetan und tut es sicher immer noch, prvat halt, indem für ihn persönlich die Sachen nicht so ganz gelten, die er gern predigt(e)! ;) ;D
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Ach, der hat schon in der praktischen Welt mitgetan und tut es sicher immer noch, prvat halt, indem für ihn persönlich die Sachen nicht so ganz gelten, die er gern predigt(e)! ;) ;D
Wer vom süßen Wein der Macht trinken durfte, wird eben Wasser predigen, damit ihm niemand sein Weinchen streitig macht... Schlussendlich hat er wohl gelernt, ein Chamäleon zu sein, indem er für uns, den Pöbel, mal das "System" kritisiert, aber auch nur dort wo es das "System" zuläßt und sich mal dem "System" andient, siehe Fahrgastbeirat der WL.
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Aber ganz schlecht ist er nicht! ;) ;D
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Ein Mensch muss ja nicht unfehlbar sein, aber Knofl hat zweifellos viel erreicht - auch in der Praxis. Immerhin geht die erste große Fußgängerzone in Wien auf ihn zurück.
Viele Wissenschaftler werden im Alter wunderlich und beschäftigen sich plötzlich mit Dingen, die vielleicht nicht so ganz astrein daherkommen. Das sei ihnen verziehen, schließlich mussten sie ihr ganzes Leben um wissenschaftliche Reputation kämpfen. Nach dem Eremitieren ( :D ) haben sie nichts mehr zu verlieren.
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Aber ganz schlecht ist er nicht! ;) ;D
Das denke ich auch.
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Ein Mensch muss ja nicht unfehlbar sein, aber Knofl hat zweifellos viel erreicht - auch in der Praxis.
Ich habe eh nichts gegen ihn. Studierter Wasserbauer - selfmade Verkehrsplaner - in der Stadt- und Verkehrsplanung vehementer Verfechter von (Stadt-)Autobahnen - Straßenbahnverächter - Uni-Professor von Firnbergs Gnaden - Wandlung vom Saulus zum Paulus (Eigendefinition) - nun Autobahn- und Autoverkehrsskeptiker - vorerst noch Straßenbahnbelächler - Entdecker (politisch gewolter und gedeckter) raumplanerischer Sünden - Entdecker des Rad- und Fußverkehrs - Entdecker der Straßenbahn - leiser U-Bahn-Kritiker - harter Kritiker der Auto-Idioten - zwar nun verachtet und untragbar in offiziellen, vorgestrigen Planungsgremien, aber in aufgeschlossenen Kreisen gern gehörter Vortragender und Ratgeber. Dazu laufend interessante Schriften und Statements, die es wert sind, sich damit auseinanderzusetzen und die hohen Lernfaktor haben (für viele daher sinnlos, weil für sie unverständlich!). Eigentlich ein cooler Werdegang, seine Sünden seien ihm verziehen! ;)
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seine Sünden seien ihm verziehen! ;)
Er war jung und brauchte das Geld 8)
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Ja, so ein tiefgelegter Manta kostete! >:D
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Ein Mensch muss ja nicht unfehlbar sein, aber Knofl hat zweifellos viel erreicht - auch in der Praxis.
Ich habe eh nichts gegen ihn. Studierter Wasserbauer - selfmade Verkehrsplaner - in der Stadt- und Verkehrsplanung vehementer Verfechter von (Stadt-)Autobahnen - Straßenbahnverächter - Uni-Professor von Firnbergs Gnaden - Wandlung vom Saulus zum Paulus (Eigendefinition) - nun Autobahn- und Autoverkehrsskeptiker - vorerst noch Straßenbahnbelächler - Entdecker (politisch gewolter und gedeckter) raumplanerischer Sünden - Entdecker des Rad- und Fußverkehrs - Entdecker der Straßenbahn - leiser U-Bahn-Kritiker - harter Kritiker der Auto-Idioten - zwar nun verachtet und untragbar in offiziellen, vorgestrigen Planungsgremien, aber in aufgeschlossenen Kreisen gern gehörter Vortragender und Ratgeber. Dazu laufend interessante Schriften und Statements, die es wert sind, sich damit auseinanderzusetzen und die hohen Lernfaktor haben (für viele daher sinnlos, weil für sie unverständlich!). Eigentlich ein cooler Werdegang, seine Sünden seien ihm verziehen! ;)
Das klingt eh so, wie wenn er die geistige Evolution der Nachkriegszeit im Bezug zur Mobilität mitgemacht hat. Autowahn bis in die 1970er, langsames Umdenken ab 1980, radikales Umdenken ab ca. 1995.
Es gehört schon viel Größe dazu, ehemalige Irrwege zu erkennen, einzugestehen und zu korrigieren. Das unterscheidet ihn von 99 % der Leute, die sich in etwas verbeißen und nur deswegen dabei bleiben, weil sie keinen Ausweg aus dem Irrtum sehen, ohne das Gesicht zu verlieren.
Wenn er heute teilweise wirres Zeug produziert und im Fahrgastbeirat gute Vorschläge abschmettert, na gut, es sei ihm vergönnt.
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Das klingt eh so, wie wenn er die geistige Evolution der Nachkriegszeit im Bezug zur Mobilität mitgemacht hat. Autowahn bis in die 1970er, langsames Umdenken ab 1980, radikales Umdenken ab ca. 1995.
Man könnte es auch Populismus nennen. Er hat eben stets das von sich gegeben, was ihm die meiste Aufmerksamkeit brachte.
Es gehört schon viel Größe dazu, ehemalige Irrwege zu erkennen, einzugestehen und zu korrigieren.
Marketing! Bücher wollen schließlich verkauft werden.
Ich bin keineswegs ein Gegner vom Knofi, aber die Art und Weise, wie er seit einigen Jahren auftritt (Sprechweise eines schlechten Nachwuchskabarettisten), ist dazu geeignet, dass er sein Lebenswerk im Alter ins Lächerliche zieht.
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Ich bin keineswegs ein Gegner vom Knofi, aber die Art und Weise, wie er seit einigen Jahren auftritt (Sprechweise eines schlechten Nachwuchskabarettisten), ist dazu geeignet, dass er sein Lebenswerk im Alter ins Lächerliche zieht.
Ja leider, das betrifft viele alte und nicht ganz so alte Herren.
Frank Stronach anyone? Hätte er nicht einfach glücklich sein können, als Auswanderer so reich und erfolgreich zu werden? Oder Arnold Schwarzenegger? Muskelprotz, Sexsymbol, "Schauspieler"? Wenn man nicht mehr weiß, wie man sich sonst noch interessant machen soll, geht man halt in die Politik, schreibt ein Buch oder wird Dancing Star.
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Der Franz Strohsack wird immerhin dafür sorgen, dass die Blaubraunen nicht so stark werden bei der kommenden Wahl und uns eine schwarz-blaue Koalition erspart bleiben wird. Damit erweist er seinem Vaterland einen Bärendienst. :D
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Äh, was hat Arnold gemacht? Der ist doch eh so wie immer – gut seine Seitensprunggeschichte war etwas peinlich, aber die wird er kaum freiwillig in die Medien getragen haben.
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Äh, was hat Arnold gemacht?
Schon vergessen? Er war Governor von Kalifornien.
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Äh, was hat Arnold gemacht?
Schon vergessen? Er war Governor von Kalifornien.
Governator bitte. Und er hat die Ehrenbürgerschaft der Stadt Graz zurückgelegt, wegen Kritik an der Todesstrafe, deren Vollstreckungen er abgesegnet hat - beleidigle Leberwurst!
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Ound er hout den Wejg beraität fur die Uncle Fränk, wail sunstn dadat niemaund die Mister Schtronak verstehen, weil de sou koumisch rejdt.
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Äh, was hat Arnold gemacht?
Schon vergessen? Er war Governor von Kalifornien.
"I was elected to lead, not to read" - President Schwarzenegger (Simpsons - The Movie) (http://www.youtube.com/watch?v=afMsXWRWbOk#)
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Governator bitte. Und er hat die Ehrenbürgerschaft der Stadt Graz zurückgelegt, wegen Kritik an der Todesstrafe, deren Vollstreckungen er abgesegnet hat - beleidigle Leberwurst!
Das Schwarzenegger-Stadion in Graz wurde daraufhin auch unbenannt, da er der Stadt die weitere Verwendung seines Namens verboten hat. Heute heißt es UPC-Arena. ::)
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Das Schwarzenegger-Stadion in Graz wurde daraufhin auch unbenannt, da er der Stadt die weitere Verwendung seines Namens verboten hat. Heute heißt es UPC-Arena. ::)
Es ist bei uns nicht üblich, dass derartige Objekte nach lebenden Personen benannt werden, daher bin ich über das Verschwinden dieses Ausreißers nicht unbedingt traurig. Noch dazu ist der Governator ja gar kein Grazer.
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Das Schwarzenegger-Stadion in Graz wurde daraufhin auch unbenannt, da er der Stadt die weitere Verwendung seines Namens verboten hat. Heute heißt es UPC-Arena. ::)
Es ist bei uns nicht üblich, dass derartige Objekte nach lebenden Personen benannt werden, ...
Stimmt nicht ganz. Das Benennen obliegt dem Eigentümer. Die Stadt Wien hat die Regel, dass eine Person mindestens ein Jahr tot sein muss, um eine Verkehrsfläche / Gemeindebau / Stadion usw. zu bekommen.
Andere Städte müssen diese Regel nicht haben. Die Gemeinden dürfen die Benennungspolitik autonom entscheiden.
Ich habe selbst im Burgenland in diversen kleinen Dörfern, die augenscheinlich erst Anfang der 2000er Straßennamen bekommen haben (EU-Ziel-1?), diverse "Bundespräsident-Doktor-Thomas-Klestil-Plätze" gesehen (damals hat der Klestil noch gelebt)!
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Es ist bei uns nicht üblich, dass derartige Objekte nach lebenden Personen benannt werden, daher bin ich über das Verschwinden dieses Ausreißers nicht unbedingt traurig. Noch dazu ist der Governator ja gar kein Grazer.
Es ist in Wien nicht üblich! Prinzipiell können Gemeinden Straßen oder Objekte benennen, wie sie wollen. In kleineren Dörfern sind sie manchmal nach noch lebenden Prominenten benannt, ein solcher Fall ist z.B. die Hermann-Maier-Straße in Flachau.
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In kleineren Dörfern sind sie manchmal nach noch lebenden Prominenten benannt, ein solcher Fall ist z.B. die Hermann-Maier-Straße in Flachau.
Oder der STS-Weg ... Trommelwirbel ... in ... ta-dah ... Fürstenfeld :D
Edit: In Villach gibts mWn auch einen Udo-Jürgens-Platz (den gäbs natürlich niemals in New York, den gäb es niemals in Ha-Wei,...)
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Äh, was hat Arnold gemacht?
Schon vergessen? Er war Governor von Kalifornien.
Ja, aber bei weitem nicht so peinlich wie Frank.
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Ja, aber bei weitem nicht so peinlich wie Frank.
Lass ihn doch. Mir sind Leute wie Stronach, Lugner usw. bei weitem lieber als die ganzen Polit-Profilügner, die für ihren Machterhalt die eigene Großmutter verkaufen! Die sind viel peinlicher!
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Ja, aber bei weitem nicht so peinlich wie Frank.
Lass ihn doch. Mir sind Leute wie Stronach, Lugner usw. bei weitem lieber als die ganzen Polit-Profilügner, die für ihren Machterhalt die eigene Großmutter verkaufen! Die sind viel peinlicher!
Stronach und Lugner haben keine Großmutter mehr zu verkaufen - die ist schon lange verkauft ;)
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Stronach und Lugner haben keine Großmutter mehr zu verkaufen - die ist schon lange verkauft ;)
Genau, und das Geld investiert er jetzt in abgehalfterte Polit-Profilügner vom BZÖ – das ist verglichen mit dem Polit-Index ein klares "Underperform". Wenn der in der Wirtschaft genau so einen Riecher gehabt hätte, wie in der Politik, dann bräuchten wir uns heute nicht mit ihm herumzuschlagen.
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Was ärgert dich so? Der nimmt den Linken eh keine Stimmen weg.
Und als Kandidat lächerlich machen darf sich jeder, wenn er gern will und die nötigen Bedingungen erfüllt. Zum Glück sind wir ja noch ein halbwegs freies Land!