Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: Laiseka am 28. Januar 2014, 16:55:45
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Weil in einem anderen Thread gerade die Verlängerung der Linie 18 besprochen wird:
Am Ende der Kaiserallee, bei der Kreuzung mit der Trabrennstraße und Südportalstraße befindet sich eine ziemlich große, unverbaute Asphaltfläche. Obwohl im Rahmen des Neubaus der WU Wien z.B. die Südportalstraße sowie andere Teile dieses Gebiets umgebaut wurden, ist diese Fläche belassen worden.
Meine Frage: ist die Fläche groß genug für eine mögliche, zukünftige Straßenbahnschleife des 1er?
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Meinst du den rot eingezeichneten Platz? Der erscheint mir ein wenig zu eng, das geht sich wohl nur mit dem Mindestradius aus – und so ein Außenkreis könnte auch recht konfliktträchtig sein.
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Ja, genau diesen roten Kreis. Wie muss denn der Radius einer Straßenbahnschleife dimensioniert sein?
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Der Mindestradius ist 18 Meter. Wenn man dort schon eine Schleife unterbringen will, eignet sich die Wiese östlich von dem markierten Platz viel besser. Da hat die Schleife zwar vielleicht auch nicht viel mehr als den Mindestradius, dafür bringt man aber ein gerades Stück für die Endhaltestelle unter.
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Wenn man den 1er in die Richtung verlängert, dann doch bitte gleich bis zur U2.
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Das wird sich aber kaum ausgehen, eventuell noch irgendwie bei der Trabrennstraße/Vorgartenstraße.
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Das wird sich aber kaum ausgehen, eventuell noch irgendwie bei der Trabrennstraße/Vorgartenstraße.
Wieso um Himmels willen "kaum"? Platz ist in der angesprochenen Trabrennstraße reichlich vorhanden und die U-Bahn fährt dort auf Stelzen. Einfach die Schleife unter die U-Bahnstation klatschen und um den Preis des ganzen Spaßes - wohl selbst in der Luxusausführung - kannst dir nicht mal eine U-Bahnstation leisten, geschweige denn 'nen Kilometer U-Bahnstrecke (was der Gleislänge einer solchen Neubaustrecke entspräche).
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Wobei es verkehrlich sogar sinnvoller wäre, den 4A dorthin zu verlängern als den 1er - der 1er fährt ja vor allem in Gegenden, die man aus der Donaustadt anders schneller erreicht (Radetzkyplatz, Kai, und dann sowieso parallel zur davor schnelleren U2), wohingegen der 4A den 3. Bezirk anbindet. Die Lücke zwischen U2 und Hauptallee schließt man mit beiden Linien.
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Buslinien haben aber die Tendenz, sich nach gegebenen Straßenverhältnissen und Einbahnen zu richten und dadurch ewig zu brauchen.(Z.B. würdest Du vom Karlsplatz zur Krieau mit der U2 fahren oder mit dem 4A?). Und für mich ist streckenmäßig der schlimmste aller Busse (wenn auch für Kurzstreckenfahrer bequem) der 5A.
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Wenn man den 1er in die Richtung verlängert, dann doch bitte gleich bis zur U2.
:up:
Am besten aber nicht nur zur Krieau sondern gleich weiter über die ehem. 21er-Strecke zum Stadion. Dort wäre - mit der geplanten Verlängerung des 18ers dorthin ;) - dann ein hochrangiger Verkehrsknoten und für den Stadionverkehr wäre es auch kein Fehler.
Wobei es verkehrlich sogar sinnvoller wäre, den 4A dorthin zu verlängern als den 1er - der 1er fährt ja vor allem in Gegenden, die man aus der Donaustadt anders schneller erreicht (Radetzkyplatz, Kai, und dann sowieso parallel zur davor schnelleren U2), wohingegen der 4A den 3. Bezirk anbindet. Die Lücke zwischen U2 und Hauptallee schließt man mit beiden Linien.
Sehe ich genauso, wobei ich dann sogar andenken würde, irgendwann nach 2020 auch den 4A auf Straßenbahn umzustellen und ev. sogar dann ab Schwarzenbergplatz über den Ring führen und mit einer der kurzen Schottentorlinien (z.B. 42 oder 44) zu verknüpfen - wenn ich einmal ganz besonders phantastieren darf :)
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Buslinien haben aber die Tendenz, sich nach gegebenen Straßenverhältnissen und Einbahnen zu richten
Das ist ganz besonders schlimm im 5. Bezirk, dort kann ich mir nie merken, was wo in welche Richtung fährt, da die Einbahnen (aus Fahrgast- bzw. Fußgängersicht) nicht logisch angeordnet sind.
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Buslinien haben aber die Tendenz, sich nach gegebenen Straßenverhältnissen und Einbahnen zu richten und dadurch ewig zu brauchen.(Z.B. würdest Du vom Karlsplatz zur Krieau mit der U2 fahren oder mit dem 4A?). Und für mich ist streckenmäßig der schlimmste aller Busse (wenn auch für Kurzstreckenfahrer bequem) der 5A.
Vom Karlsplatz zur Krieau würde ich mit der U2 fahren, weil das ziemlich sicher schneller ist. Ich sehe aber nicht, was das mit meinem Argument zu tun hat. Ich würde diese Strecke auch nicht mit dem 1er fahren.
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Vom Karlsplatz zur Krieau würde ich mit der U2 fahren, weil das ziemlich sicher schneller ist. Ich sehe aber nicht, was das mit meinem Argument zu tun hat. Ich würde diese Strecke auch nicht mit dem 1er fahren.
Mit dem 1er, wie er von 1981 bis 1986 bestand, konntest du auch umsteigefrei fahren (Offenbachgasse – Kärntner Ring, Oper). ;)
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Wenn man den 1er in die Richtung verlängert, dann doch bitte gleich bis zur U2.
:up:
Am besten aber nicht nur zur Krieau sondern gleich weiter über die ehem. 21er-Strecke zum Stadion. Dort wäre - mit der geplanten Verlängerung des 18ers dorthin ;) - dann ein hochrangiger Verkehrsknoten und für den Stadionverkehr wäre es auch kein Fehler.
Gute Idee! :up:
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Wenn, dann gleich eine Station weiter bis zum Mehler, meinem Stammwirtshaus. :)) :))
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Die Kaiserallee wurde vor wenigen Wochen verschmälert und hat jetzt weniger Asphalt dafür mehr grün. Ist zwar generell zu begrüßen, jedoch stellt das m.M.n. ein weiteres Mosaiksteinchen für die Nicht-Verlängerung der Linie 1 dar.
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jedoch stellt das m.M.n. ein weiteres Mosaiksteinchen für die Nicht-Verlängerung der Linie 1 dar.
Der Felsbrocken neben dem Mosaiksteinchen, dass der 1er sicher nie verlängert wird, ist immer noch die Stadtregierung und der Bezirksvorsteher 8)
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Die Kaiserallee wurde vor wenigen Wochen verschmälert und hat jetzt weniger Asphalt dafür mehr grün. Ist zwar generell zu begrüßen, jedoch stellt das m.M.n. ein weiteres Mosaiksteinchen für die Nicht-Verlängerung der Linie 1 dar.
Was hat die Asphaltfläche mit der 1er Verlängerung am Hut? Der 1er fährt auf der anderen Seite auch neben der eigentlich Allee und das kann ich nachher auch. Und wie 13er schon schrieb: Solang es keiner will, außer dem Bürger, solange wird es die Verlängerung nicht geben.
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Was würde dagegen sprechen den 1er durch die Hauptallee fahren zu lassen?
Falls der 1er jemals Verlängert werden sollte.
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Ich bin auch für neue Straßenbahnen, aber im konkreten Fall wäre IMHO eine Verlängerung des 4A die bessere Lösung, weil so der ganze dritte Bezirk an die WU und die vielen anderen neuen "Zentren" bei der Krieau angebunden würden. Der Mehrwert einer Verlängerung des 1ers (anders als zB bei einer Verlängerung des 18ers zum Stadion) wäre mMn deutlich geringer.
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Was hat die Asphaltfläche mit der 1er Verlängerung am Hut? Der 1er fährt auf der anderen Seite auch neben der eigentlich Allee und das kann ich nachher auch. Und wie 13er schon schrieb: Solang es keiner will, außer dem Bürger, solange wird es die Verlängerung nicht geben.
Links und rechts der Kaiserallee sind Wiesen und Wald. Die Schienen im Bereich der vorhandenen Asphaltdecke zu verlegen wäre sinnvoller gewesen.
Was würde dagegen sprechen den 1er durch die Hauptallee fahren zu lassen?
Die direkte Anbindung der WU z.B. .
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Was mir gerade noch einfällt:
Es wurde ja öfters Diskutiert, dass die Linie 1 bei der Kaiserallee die Liliputbahn kreuzen sollte.
Angenommen die Linie 1 würde über die Kaiserallee verlängert werden, könnte man die Station Rotunde der Liliputbahn in Fahrtrichtung Stadion nicht einfach vor die Kaiserallee verlegen?
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Es wurde ja öfters Diskutiert, dass die Linie 1 bei der Kaiserallee die Liliputbahn kreuzen sollte.
Das geht in Wien nicht, weil es die EU verbietet! 8) So was funktioniert nur in z.B. Linz.
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Es wurde ja öfters Diskutiert, dass die Linie 1 bei der Kaiserallee die Liliputbahn kreuzen sollte.
Das geht in Wien nicht, weil es die EU verbietet! 8) So was funktioniert nur in z.B. Linz.
Aber auch nur deshalb, weil es sich um eine Bestandsanlage handelt und durch Schutzweichen gesichert ist, dass eine Zug der Pöstlingsbergbahn bei gestellter Fahrstraße NICHT die Eisenbahn KANN.
Wenn du eine ähnliche Anlage einbaust und gleichzeitig auch den Konfliktpunkt (Kreuzung mit der Hauptallee) entschärfst, dann steht einer Verlängerung nichts mehr im Weg. Ich persönlich sehe nämlich als größeres Hindernis die Kreuzung mit der Hauptallee, als die Kreuzung mit der Liliputbahn. Sie auch die große Diskussion Verlängerung der Linie 18.
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Ich frage mich ja, was das große Problem bei der Hauptallequerung sein soll. Die Busse queren ja auch und trotzdem gibt es dort keine täglichen Toten. Natürlich können Unfälle passieren, aber das wäre ja kein Hauptalleespezifikum.
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Das geht in Wien nicht, weil es die EU verbietet! 8) So was funktioniert nur in z.B. Linz.
Aber auch nur deshalb, weil es sich um eine Bestandsanlage handelt und durch Schutzweichen gesichert ist, dass eine Zug der Pöstlingsbergbahn bei gestellter Fahrstraße NICHT die Eisenbahn KANN.
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Ähem, die Kreuzung Pöstlingbergbahn/Vollbahn ist neu. Gegen Schutzweichen an der Liliputbahn spräche wohl auch wenig...
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Ich persönlich sehe nämlich als größeres Hindernis die Kreuzung mit der Hauptallee, als die Kreuzung mit der Liliputbahn. Sie auch die große Diskussion Verlängerung der Linie 18.
Ja, das ist sicher der Knackpunkt! Ich wäre eh viel eher für eine 18er-Verlängerung, aber die ist jetzt - nach längerer schwerer Krankheit - eh in aller Stille verschieden.
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Die Busse queren ja auch und trotzdem gibt es dort keine täglichen Toten.
Aber nachdem das nur private Busse sind und keine städtischen, sieht der Wurm-Turm auch keinen Grund, sich dagegen zur Wehr zu setzen. Unter der Woche ist an dieser Kreuzung sogar bisweilen starker Autoverkehr (und keine Ampel!).
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Die Busse queren ja auch und trotzdem gibt es dort keine täglichen Toten.
Aber nachdem das nur private Busse sind und keine städtischen, sieht der Wurm-Turm auch keinen Grund, sich dagegen zur Wehr zu setzen. Unter der Woche ist an dieser Kreuzung sogar bisweilen starker Autoverkehr (und keine Ampel!).
Nur das gegen die Verlängerung nicht irgendein Gewerkschaftler der WL sondern die Freizeitsportler bei der Bezirksvorstehung des 2. Bezirk intervenieren und daher schon vom 2. Bezirk ein Veto kommt.
Nicht immer sind die WL der Verhinderer. Sucht doch die Gründe auch mal bei den Anderen.
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Es wurde ja öfters Diskutiert, dass die Linie 1 bei der Kaiserallee die Liliputbahn kreuzen sollte.
Das geht in Wien nicht, weil es die EU verbietet! 8) So was funktioniert nur in z.B. Linz.
Aber auch nur deshalb, weil es sich um eine Bestandsanlage handelt und durch Schutzweichen gesichert ist, dass eine Zug der Pöstlingsbergbahn bei gestellter Fahrstraße NICHT die Eisenbahn KANN.
Ein paar hundert Meter weiter geht das ganze auch ohne Schutzweichen, halt vmax 15 km/h bei der Straßenbahn und vmax 10 km/h bei der Vollbahn.
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Schon, aber zugelassen viele Jahre vor Inkrafttreten der StrabVO 1999. Heute brauchst du dafür eine Ausnahmegenehmigung, für die die Behörde die entsprechenden Auflagen festsetzt.
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Schon, aber zugelassen viele Jahre vor Inkrafttreten der StrabVO 1999. Heute brauchst du dafür eine Ausnahmegenehmigung, für die die Behörde die entsprechenden Auflagen festsetzt.
Ja, natürlich. Ein unüberwindbares Hindernis stellt eine solche Kreuzung aber auch heutzutage sicher nicht dar, wenn sie entsprechend signalisiert ist.
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Insbesondere fahren sowohl Liliputbahn als auch Straßenbahn auf Sicht, somit kann so eine Kreuzung überhaupt kein relevantes Sicherheitsproblem darstellen.
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Schon, aber zugelassen viele Jahre vor Inkrafttreten der StrabVO 1999. Heute brauchst du dafür eine Ausnahmegenehmigung, für die die Behörde die entsprechenden Auflagen festsetzt.
Die Kreuzung Pöstlingbergbahn/Mühlkreisbahn aber erst nachher, also möglich ist es.
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Schon, aber zugelassen viele Jahre vor Inkrafttreten der StrabVO 1999. Heute brauchst du dafür eine Ausnahmegenehmigung, für die die Behörde die entsprechenden Auflagen festsetzt.
Die Kreuzung Pöstlingbergbahn/Mühlkreisbahn aber erst nachher, also möglich ist es.
Nur stellt sich auch wieder die Frage, ob sich der Aufwand rechnet, da meine ich die Umbau- und Schulungskosten. Denn ich bin mir nicht sicher, ob man diese Gleiskreuzung dann so einfach in Betrieb nehmen kann, ohne dass man das Personal dafür schult. Ganz abgesehen davon, dass sich die Frage stellt, wer die Umbaukosten übernimmt.
Und wie ich schon erwähnt hatte, das wesentlich größere Problem sehe ich mit der Querung der Hauptallee. Da gibt es mMn größere Probleme, als die Querung der Liliputbahn.
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Und wie ich schon erwähnt hatte, das wesentlich größere Problem sehe ich mit der Querung der Hauptallee. Da gibt es mMn größere Probleme, als die Querung der Liliputbahn.
Nochmals, wenns der Bus kann, kanns die Straßenbahn auch, und komm jetzt nicht mit der Länge der Züge, denn das ist sicher nicht das Problem.
mfg
Luki
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Und wie ich schon erwähnt hatte, das wesentlich größere Problem sehe ich mit der Querung der Hauptallee. Da gibt es mMn größere Probleme, als die Querung der Liliputbahn.
Nochmals, wenns der Bus kann, kanns die Straßenbahn auch, und komm jetzt nicht mit der Länge der Züge, denn das ist sicher nicht das Problem.
mfg
Luki
Bei der Querung der Hauptallee geht's nicht um technische Gründe sondern rein um subjektive. Und da hat Klingelfee recht, es gibt genug Leute im Bezirk die keine Querung der Praterhauptallee wollen. Man hat sich halt an den Status Quo gewöhnt. Aber eine Änderung wird schwierig.
Technisch ist die Querung egal ob vom 1er oder 18er eher unspektakulär. Selbst eine Querung der Lilliputbahn ist jetzt nicht die technische Herausforderung (egal ob jetzt mit oder ohne Ampeln, Schutzweichen etc.).
Die Herausforderung ist, die ganzen Hobbyskater und Läufer davon zu überzeugen, dass von den Tramgleisen keine Gefahr für sie ausgeht.
Und hier ist halt weder die Politik, noch die WL, noch sonst wer, der was bewegen könnte, daran interessiert etwas zu bewegen.
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Da die Gleise im rechten Winkel zur Hauptallee verlaufen würden, sehe ich da eigentlich keine Gefährdung. Es rumpelt halt ein wenig beim Drüberfahren, so wie sonst auch an vielen Orten.
Angenommen, eine Straßenbahn würde tatsächlich irgendwann die Hauptallee queren, wäre sicher auf beiden Seiten eine Haltestelle, wo die Straßenbahn ohnedies stehenbleiben würde, sodass wirklich niemand Angst haben müsste.
Aber ich weiß, Emotionen kommt man nicht mit Vernunft bei.
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Da die Gleise im rechten Winkel zur Hauptallee verlaufen würden, sehe ich da eigentlich keine Gefährdung. Es rumpelt halt ein wenig beim Drüberfahren, so wie sonst auch an vielen Orten.
Angenommen, eine Straßenbahn würde tatsächlich irgendwann die Hauptallee queren, wäre sicher auf beiden Seiten eine Haltestelle, wo die Straßenbahn ohnedies stehenbleiben würde, sodass wirklich niemand Angst haben müsste.
Aber ich weiß, Emotionen kommt man nicht mit Vernunft bei.
Ich glaube, dass die Ängste eher von den vorhandenen Gleisen, als von dem Fahrzeug stammen. Schließlich muss man ja bei Gleisquerungen die Füße heben. Und beim Skaten sind das schöne Stolperfallen, vor allem für ungeübte, die auf der Praterhauptallee vermehrt vorkommen als sonst wo in Wien.
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Bitte packen wir endlich alle Leute in 20cm Schaumstoff ein, damit ihnen nix passiert... :fp:
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Wie wär es mit einem Tunnel? Platz ist genug vorhanden, die Bauindustrie freut sich auch (und damit steigt gleich mal die Wahrscheinlichkeit für die Umsetzung des Projektes ;D ;) ).
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Wie wär es mit einem Tunnel? Platz ist genug vorhanden, die Bauindustrie freut sich auch (und damit steigt gleich mal die Wahrscheinlichkeit für die Umsetzung des Projektes ;D ;) ).
Dazu sage ich nur, wer soll das bezahlen. Ganz zu schweigen von den Umweltauflagen (Grundwasser, Naturschutz)
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Schon, aber zugelassen viele Jahre vor Inkrafttreten der StrabVO 1999. Heute brauchst du dafür eine Ausnahmegenehmigung, für die die Behörde die entsprechenden Auflagen festsetzt.
Die Kreuzung Pöstlingbergbahn/Mühlkreisbahn aber erst nachher, also möglich ist es.
Natürlich, aber eben unter den in meinem Posting genannten Bedingungen.
Wie wär es mit einem Tunnel? Platz ist genug vorhanden, die Bauindustrie freut sich auch (und damit steigt gleich mal die Wahrscheinlichkeit für die Umsetzung des Projektes ;D ;) ).
Womit wir wieder bei der Konzession der Linie aus dem Jahr 1899 angekommen wären, wo es heißt:
32. von der Löwengasse durch die Rasumofskygasse über die Sophienbrücke, durch die Wittelsbachstraße und durch den k. k. Prater mit Unterfahrung der Hauptallee bis zur Rotunde;
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Die Herausforderung ist, die ganzen Hobbyskater und Läufer davon zu überzeugen, dass von den Tramgleisen keine Gefahr für sie ausgeht.
Das ist halt der Fehler in Wien, dass man zu viele mitreden lässt, den Fehler hat auch Vassilakou gemacht. Baun und fertig. irgendwann bleibt halt ein Jogger auf den Schienen hängen, weil er die Füße nicht heben kann und am nächsten Tag gibt es eine Schlagzeile in Kroösterheute, das ist nach ein paar Tagen genau so vergessen wie der Radfahrer, der den 13A geschnupft hat.
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Es gibt aber Bahnübergänge ohne Rille. Da werden die Spalten durch Gummieinlagen geschlossen. Die Spurkränze der Schienenfahrzeuge drücken den Gummi beim Befahren nieder (Die Gummieinlage muss man als Verschleißteil halt alle paar Jahre tauschen).
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(Die Gummieinlage muss man als Verschleißteil halt alle paar Jahre tauschen).
Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld, wer hat soviel pinke pinke...?
>:D
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(Die Gummieinlage muss man als Verschleißteil halt alle paar Jahre tauschen).
Nicht tauschen! Wenn der Gummi ausgehärtet ist, dann verbessert er die Schienenstabilität bei einem Schienenbruch
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Wie wär es mit einem Tunnel? Platz ist genug vorhanden, die Bauindustrie freut sich auch (und damit steigt gleich mal die Wahrscheinlichkeit für die Umsetzung des Projektes ;D ;) ).
Dazu sage ich nur, wer soll das bezahlen. Ganz zu schweigen von den Umweltauflagen (Grundwasser, Naturschutz)
Lieber Klingelfee, genau so einen Tunnel, nur noch viel länger und unnötiger, gibt es bereits. Nennt sich Gleis 10.
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Außerdem braucht es keinen Tunnel, es genügt ein Einschnitt und eine 5 m breite Brücke.
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Außerdem braucht es keinen Tunnel, es genügt ein Einschnitt und eine 5 m breite Brücke.
So ist es! Und wie ja Revisor schon gepostet hat, war so etwas bereits 1899 geplant. Schon damals gab es offenbar Gründe, die Hauptallee nicht im Niveau zu kreuzen.
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Wie wär es mit einem Tunnel? Platz ist genug vorhanden, die Bauindustrie freut sich auch (und damit steigt gleich mal die Wahrscheinlichkeit für die Umsetzung des Projektes ;D ;) ).
Dazu sage ich nur, wer soll das bezahlen. Ganz zu schweigen von den Umweltauflagen (Grundwasser, Naturschutz)
Lieber Klingelfee, genau so einen Tunnel, nur noch viel länger und unnötiger, gibt es bereits. Nennt sich Gleis 10.
Ich wie, für euch ist die U-Bahn ein unötiges Fahrzeug. Nur bedingt, dass wir die U2 nun einmal haben. Denn ohne dem Gleis 10 wäre irgendwo ientlang der U2 eine weitere Wagenhalle mit angeschlossener Werkstätte notwendig. Und ich bin mir nicht sicher, was billiger und logistisch effektiver ist. Da bin ich der Meinung, das Gleis 10 ist die besser Wahl. Betriebsgleise sind einmal auch notwendig.
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Soweit ich mich erinnere gab es die Diskussion vor dem Bau, allerdings war das Gleis ursprünglich recht billig im Niveau bzw an der Tangentenbrücke geplant. Erst nach der Entscheidung ist es dann in die Erde gesunken und wurde damit um etliches teurer als vorgesehen (Geld spielt bei der U-Bahn bekanntlich keine Rolle). Und die Abstellhalle hat man ja trotzdem gebraucht, nun ist sie eben in Erdberg - die Gleislängen für die Abstellplätze sind ja nicht von selbst gewachsen. Eine Halle im Aussenbereich wäre natürlich wesentlich billiger gewesen (siehe Leopoldau), Vorteil ist allerdings, dass man die Stadionverstärker direkt dort einsetzen kann, wo sie gebraucht werden. Ob das den Mehraufwand aber rechtfertigt? Ich tät mal sagen, eher nein.
Das ganze ist eine typische Folge der Wiener Planungsprozesse, ähnliches gibts ja immer wieder (zuletzt bei der Lage des Hauptbahnhofes).
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Ich wie, für euch ist die U-Bahn ein unötiges Fahrzeug. Nur bedingt, dass wir die U2 nun einmal haben. Denn ohne dem Gleis 10 wäre irgendwo ientlang der U2 eine weitere Wagenhalle mit angeschlossener Werkstätte notwendig. Und ich bin mir nicht sicher, was billiger und logistisch effektiver ist. Da bin ich der Meinung, das Gleis 10 ist die besser Wahl. Betriebsgleise sind einmal auch notwendig.
Das Zufahrtsgleis von ERD ist ansich nicht das, was diskussionswürdig ist, sondern ob man es nicht billiger oberirdisch neben der Tangentenbrücke hätte errichten können.
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Soweit ich mich erinnere gab es die Diskussion vor dem Bau, allerdings war das Gleis ursprünglich recht billig im Niveau bzw an der Tangentenbrücke geplant. Erst nach der Entscheidung ist es dann in die Erde gesunken und wurde damit um etliches teurer als vorgesehen (Geld spielt bei der U-Bahn bekanntlich keine Rolle). Und die Abstellhalle hat man ja trotzdem gebraucht, nun ist sie eben in Erdberg - die Gleislängen für die Abstellplätze sind ja nicht von selbst gewachsen. Eine Halle im Aussenbereich wäre natürlich wesentlich billiger gewesen (siehe Leopoldau), Vorteil ist allerdings, dass man die Stadionverstärker direkt dort einsetzen kann, wo sie gebraucht werden. Ob das den Mehraufwand aber rechtfertigt? Ich tät mal sagen, eher nein.
Das ganze ist eine typische Folge der Wiener Planungsprozesse, ähnliches gibts ja immer wieder (zuletzt bei der Lage des Hauptbahnhofes).
ich kann mir an die Diskussion nur ganz schemenhaft mehr erinnern, wenn ich mir jedoch den Verlauf des Betriebsgleises anschaue, dann bezweifle ich, dass man bei den Naturschützern ein Gleis in Niveau bekommen hätte, bzw stellt sich mir die Frage, wie man die Tangente gekreuzt hätte.
Über dem Erdniveau stellt ich mir die Lösung bedingt durch die Trainingsplätze, bzw der Kleingartenvereine sehr aufwendig, wenn sich sogar unmöglich vor.
Schlußendlich bezweifle ich ob die Oberirdische Version wirklich günstiger gewesen wäre.
Und zu Erdberg. Das man dort die Erweiterung gebaut hat, hat mMn mehrere Vorteile.
1.) Das Gelände war schon in der Hand der Stadt Wien, so gab es keine Spekulanten, die den U-Bahn bau verteuern, weil sie meinen astronomische Summen für das Gelände zu verlangen.
2.) Wie schon erwähnt, hat man bei Stadionveranstaltungen kurze Wege, um die zusätzlichen Züge in den Einsatz bringen.
3,) Man musste zwar auch dort Gleise und Hallen Bauen, brauchte jedoch NUR Abstellanlagen bauen, da die ganze Werkstätteninfrastruktur schon vorhanden ist
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Mir ging es eher darum, dass das Gleis 10 sicher mehr Einfluss auf das Grundwasser und sonstige Naturgegebenheiten hatte als eine einfache Unterquerung der Hauptallee, aber Klingelfee schon einmal vorab meint, dass dies wohl kaum bewilligungsfähig sei.