Tramwayforum
Allgemeines => Veranstaltungen => Thema gestartet von: tramway.at am 09. Mai 2014, 09:17:08
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24. Juni 2014 Mobilität und Stadtgestaltung
mit Harald Jahn, www.tramway.at (http://www.tramway.at)
Wie schaut moderne Mobilität und Stadtgestaltung aus? Harald Jahn zeigt mit seinem Vortrag “Die Zukunft der Städte” wie in vielen westlichen Ländern der umweltfreundliche Nahverkehr und Stadtgestaltung derzeit eine Renaissance erlebt. Es entsteht ein lebenswerter, urbaner Lebensraum.
Wir diskutieren über mutige Alternativlösungen und inwiefern diese für unser Viertel Vorbild sein können. Da die neue Straßenbahn für unser Viertel eine zentrale Rolle spielt, sehen wir wie, z.b. in Frankreich, Straßenbahnen ein Grätzel aufwerten. “Sie haben uns einen Park gebracht”
Wohnprojekt Wien - 19-21 Uhr
Krakauertraße 19, 1020 Wien
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Da die neue Straßenbahn für unser Viertel eine zentrale Rolle spielt, sehen wir wie, z.b. in Frankreich, Straßenbahnen ein Grätzel aufwerten. “Sie haben uns einen Park gebracht”
Du bist ja gemein. Du erzählst ihnen vom Land, wo Milch und Honig fließt... und dann, wenn überhaupt, bekommen sie ein graues Monstrum aus Beton, Stahl und Stangln mit quietschend-rumpelnden Saunaöfen und verlotterten Rostschüsseln. :D
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Da die neue Straßenbahn für unser Viertel eine zentrale Rolle spielt, sehen wir wie, z.b. in Frankreich, Straßenbahnen ein Grätzel aufwerten. “Sie haben uns einen Park gebracht”
Du bist ja gemein. Du erzählst ihnen vom Land, wo Milch und Honig fließt... und dann, wenn überhaupt, bekommen sie ein graues Monstrum aus Beton, Stahl und Stangln mit quietschend-rumpelnden Saunaöfen und verlotterten Rostschüsseln. :D
Allerdings. Wobei man den Vortrag inzwischen auch schon mit Bildern aus Bratislava, Warschau oder Budapest (wie ja Martin gerade gezeigt hat) abwickeln könnte. Im Nordbahnhof müssen die Bauträger die etwas bessere Gehsteiggestaltung vor ihrem Haus zahlen, wobei der Bezirk jetzt schon sagt, wenn das mal hin ist asphaltieren wir drüber, wir können uns keine Steine leisten.
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Allerdings. Wobei man den Vortrag inzwischen auch schon mit Bildern aus Bratislava, Warschau oder Budapest (wie ja Martin gerade gezeigt hat) abwickeln könnte.
Das ist ja das Erschütternde. Je näher die moderne Stadt rückt, desto mehr bemüht sich Wien, die Holzbalken vor den eigenen Schädeln auf ewig einzuzementieren.
Im Nordbahnhof müssen die Bauträger die etwas bessere Gehsteiggestaltung vor ihrem Haus zahlen, wobei der Bezirk jetzt schon sagt, wenn das mal hin ist asphaltieren wir drüber, wir können uns keine Steine leisten.
Erscheint auch irgendwie logisch. Wenn mir der Standard angeboten wird und ich gegen Aufpreis die gehobene Variante wähle, dann muss ich auch für deren Erhaltung aufkommen. Ändert aber nichts daran, dass so eine Denkweise bei derartigen Angelegenheiten gar nichts zu suchen hat. Im Gegenteil: Die Stadt müsste froh sein, dass es Steine zu kaufen gibt, mit denen man schöne Gehsteige machen kann. >:(
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In der Resselgasse hat man vor kurzem den Gehsteig aufgegraben und natürlich nach dem Abschluss der Bauarbeiten nicht den alten Belag aus Steinen wiederhergestellt, sondern in der Mitte zwischen den verbliebenen Steinreihen einfach asphaltiert. :bh:
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Was für Asphalt? Kann es sein, dass es sich dabei noch nicht um die endgültige Oberflächengestaltung handelt, die meistens ja erst ein paar Wochen bis Monate später hergestellt wird?
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Was für Asphalt? Kann es sein, dass es sich dabei noch nicht um die endgültige Oberflächengestaltung handelt, die meistens ja erst ein paar Wochen bis Monate später hergestellt wird?
Genau, so wie hier... Seit Jahren werden die schönen blauen Steine immer weniger, der Spalt wird halt auisgeschmiert. Ist eh schon eine Sparversion irgendeiner Gestaltung, aber auch das muss zunichte gemacht werden...
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Der Trinkbrunnen an sich ist schon ein exquisiter Ausbund an Scheußlichkeit, da helfen auch keine blauen Steine. 8)
Abgesehen davon, dass dieser Brunnen viel zu allein dasteht. Da gehört ein Bankerl dazu, ein Mistkübel, vielleicht noch ein Lichtpunkt, ...
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Der Trinkbrunnen an sich ist schon ein exquisiter Ausbund an Scheußlichkeit, da helfen auch keine blauen Steine.
Das ist doch bitteschön ein Designer-Brunnen, passend zu den entsprechenden Hydranten. Ist der "Wassergraben" ganz unten eigentlich als Hundetränke gedacht?
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Der Trinkbrunnen an sich ist schon ein exquisiter Ausbund an Scheußlichkeit, da helfen auch keine blauen Steine.
Das ist doch bitteschön ein Designer-Brunnen, passend zu den entsprechenden Hydranten. Ist der "Wassergraben" ganz unten eigentlich als Hundetränke gedacht?
Der Brunnen ist schon OK, der Entwurf ist nicht schlecht, und ja, unten ist für die Kotpumpen äh Köter äh besten Menschenfreunde
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Der Brunnen ist schon OK, der Entwurf ist nicht schlecht
Ich kann mich mit dem Entwurf nicht anfreunden. Einerseits gefällt er mir schlicht nicht, andererseits hat er dermaßen viele Innenkanten, dass eine Reinigung de facto unmöglich ist – sieht man an dem Foto eh bestens: Das Ding soll Trinkwasser spenden, ist aber total versaut. Solchen Designern gehören, wie mein italienischer Städtebauprofessor gesagt hat, die Eier abgeschnitten, dass sie sich nicht vermehren können. ;)
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Ist das der mit die äßliche Kinder?
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Ist das der mit die äßliche Kinder?
Certo, certo. È professore Marco Venturi (http://www.adk.de/de/akademie/mitglieder/mitglieder-datenbank.htm?we_objectID=30066&show=druckansicht) d'università di Venezia.
(http://alt.irs-net.de/masterplan/venturi_irs.jpg)
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Ich kann mich mit dem Entwurf nicht anfreunden. Einerseits gefällt er mir schlicht nicht, andererseits hat er dermaßen viele Innenkanten, dass eine Reinigung de facto unmöglich ist – sieht man an dem Foto eh bestens: Das Ding soll Trinkwasser spenden, ist aber total versaut. Solchen Designern gehören, wie mein italienischer Städtebauprofessor gesagt hat, die Eier abgeschnitten, dass sie sich nicht vermehren können. ;)
Wenn sie überhaupt einmal vernünftig gereinigt und geputzt würden.
Ich war heute beim Hofer in der LInzer Straße (früher Schärdinger). Da gab es wieder einmal Außenputz. Die haben mit speziellen Poliermaschinen und Elektrofeile (mit Polierband) auch die Edelstahlrohre der Einkaufswagen-Abstellanlagen geputzt. So was täte den Brunnen auch gut.
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Für Dinge wie laufende Instandhaltung oder vorbeugende Wartung ist bei der Gemeinde Wien kein Geld da.
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Ihr meint unsere Gehsteige werden dann einmal so aussehen? [attach=1]
Da wurde für das Nachbarhaus eine Leitung verlegt. Es hat 6 Monate gedauert bis das wieder hergestellt wurde. Der Bürgerdienst hat sich da sehr eingesetzt.
Bei uns im Viertel gibt es eine sehr aktive Nachbarschaft. Wir können natürlich nicht alles verhindern, aber im Kleinen bewegen wir schon viel. So gibt es in der Leystraße viele begrünte Baumscheiben. Die schon mehr Flair als die braunen Hundeklos haben.
[attach=2][attach=3][attach=4]
Weil wir es sehr spannend finden was noch alles möglich ist, haben wir Harald eingeladen ein bisserl was zu erzählen. Auch um den Bewohnerinnen und Bewohner zu zeigen, "schaut her, mit weniger braucht ihr euch nicht zufrieden zu geben". :)
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Das ist sehr gut so! Der Druck muss aus der Bevölkerung kommen! Wenn sich nur 1-2 aufregen, wird sich nix ändern. Aber wenn eine ganze Bürgerinitiative aufsteht, dann wird bei solchen Gestaltungsthemen schon was passieren.
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Schöne Fleckerln in einer Umgebung, die leider nur allzu trist und eintönig gestaltet wurde. Aber wenigstens habt ihr euch nicht kampflos mit dem Wiener Einheitsgrau und der simplen CAD-Einheitswürfelarchitektur abgefunden, sondern macht es euch im Rahmen der vertretbaren Mittel ein bisserl wohnlicher.
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Es hat 6 Monate gedauert bis das wieder hergestellt wurde. Der Bürgerdienst hat sich da sehr eingesetzt.
In der Währinger Straße (Gürtel bis Spitalgasse) geht so ein Provisorium wenn ich mich richtig erinnere gerade auf seinen dritten Sommer zu.
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Da wurde für das Nachbarhaus eine Leitung verlegt.
Der Gehsteig dort ist doch eh noch nicht so alt, sollten jetz so 2 Jahre sein... An diese Baustelle erinnere ich mich mit Grauen......
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Die Baumscheiben sind wirklich unglaublich schön :) Gibt der ganzen Gegend fast was ländliches...
Daniel
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Im Moment hat die ganze Gegend noch etwas ländliches. Die riesige Gstetten, Hasen die in den Innenhöfen fressen, Raubvögel die Mäuse jagen und nicht zu vergessen, die streng geschützten Wechselkröten die die Bewohner mit ihrem Balzgesang - meist - erfreuen. :)
Vento66: Die Ursache für die Aufgrabung war, dass die Buwog verspätet zu bauen begonnen hat. Da war der Gehsteig schon fertig und anscheinend mußten die da unbedingt durch. :)
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Schöne Fleckerln in einer Umgebung, die leider nur allzu trist und eintönig gestaltet wurde. Aber wenigstens habt ihr euch nicht kampflos mit dem Wiener Einheitsgrau und der simplen CAD-Einheitswürfelarchitektur abgefunden, sondern macht es euch im Rahmen der vertretbaren Mittel ein bisserl wohnlicher.
Es hätte natürlich auch so werden können...
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*_*
Das ist das einzige was ich dazu sagen kann. Das Nordwestbahnhof-Gelände dann... da entsteht ja ein riesiger Park in der Mitte :)
Daniel
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Na sowas, da sind ja auch plötzlich belebte Geschäfte! Warum wohl?
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Na sowas, da sind ja auch plötzlich belebte Geschäfte! Warum wohl?
Die überleben sicher nur dank massiver Unterstützungen durch die Freiburger Wirtschaftskammer. Die kriegen sie wiederum, da es ihnen so furchtbar schlecht geht, weil niemand mit dem Auto vorfahren kann. ;)
Beim Nordwestbahngelände habe ich das Gefühl, dass es unsere Stadtplanung fertigbringt, mit dem Park die alte Barriere des Nordwestbahnhofs mustergültig nachzubauen.
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Beim Nordwestbahngelände habe ich das Gefühl, dass es unsere Stadtplanung fertigbringt, mit dem Park die alte Barriere des Nordwestbahnhofs mustergültig nachzubauen.
...und den Park zu einem Ghetto verkommen zu lassen, in dem man sich bei Tag nicht wohlfühlt und durch das man sich nach Einbruch der Dunkelheit nicht durchzugehen traut.
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Naja, andere Parteien würden dort eine Autobahn durchbauen, nach dem Muster der 60er Jahre. Also beschwert euch nicht. Es kann immer noch schlimmer kommen ;D
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Das letzte Bild mit dem Rasengleis ist wirklich sehr schön. Hat ein bisschen was von "Urwaldexpress". Bei uns geht das ja leider nicht, weil durch die Feuchtigkeit des Rasens die Gleise bestimmt durchrosten würden. ;)
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Bei uns geht das ja leider nicht, weil durch die Feuchtigkeit des Rasens die Gleise bestimmt durchrosten würden. ;)
Genau, die haben dort sicher schlimme Probleme mit Schienenbrüchen. :P
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Außerdem gibt es in Wien bekanntlich keine Schafe, also brauchen wir kein Grünzeug.
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Außerdem gibt es in Wien bekanntlich keine Schafe, also brauchen wir kein Grünzeug.
Ach, in Wien gibt's genug Schafe. Halt nicht solche, die man als lebenden Rasenmäher einsetzen kann.
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Halt nicht solche, die man als lebenden Rasenmäher einsetzen kann.
Bei vielen wäre das die einzige sinnvolle Tätigkeit ihres ganzen Lebens :)
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Weil es im Neubaugebiet vielleicht nicht ganz leicht zu finden ist, hier eine Skizze.
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Nochwas zum Thema vom Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik:
Blockgrößen jenseits jeglichen menschlichen Maßstabs, kaum Gewerbe und Gastronomie in den Erdgeschoßzonen, eine monofunktionale Schlafstadt. Soziologen, Architekten und Stadtplaner lassen kein gutes Haar am Nordbahnhof-Viertel.
Und auch verkehrsplanerisch wurde eher an die autoorientierte 60er Jahre Planungsphilosophie angeknüpft: völlig überdimensionierte Straßenquerschnitte, trotzdem keine baulich getrennten Radwege sondern Mehrzweckstreifen in der Dooringzone, Ampeln und Abbiegespuren (und entsprechende Wartezeiten und Querungslängen) in kaum frequentierten Nebenstraßen, beidseitige Parkstreifen trotz sicher ausreichend vorhandener Tiefgaragenstellplätze, ...
Am Dienstag (24.6., 19:00) gibts übrigens eine sog. Nordbahnhofvorlesung. Harald Jahn spricht im Grätzel über "Mobilität und Stadtgestaltung":
https://www.facebook.com/events/1437106933223406/ (https://www.facebook.com/events/1437106933223406/)
http://derstandard.at/2000002121632/Wohnst-du-noch-Oder-lebst-du-schon (http://derstandard.at/2000002121632/Wohnst-du-noch-Oder-lebst-du-schon)
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Blockgrößen jenseits jeglichen menschlichen Maßstabs,
Genau da war bei einer Radtour durch das Viertel mein Eindruck, dass das noch eher geklappt hat als in anderen Stadterweiterungsgebieten, z.B. rund um den Bednar-Park sind mir die Blöcke nicht so groß vorgekommen.
Die Auto-Infrastruktur ist natürlich absolut jenseitig, mein Favorit die eigene MA-48-Spur am Gehsteig in der Vorgartenstraße, und daneben ein fitzeliger Mehrzweckstreifen für die Radler (wobei ich dort an einem Werktags-Nachmittag war, und sich für das Gesamtverkehrsaufkommen problemlos eine Begegnungszone angeboten hätte statt dieser Autobahn).
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Und auch verkehrsplanerisch wurde eher an die autoorientierte 60er Jahre Planungsphilosophie angeknüpft: völlig überdimensionierte Straßenquerschnitte, trotzdem keine baulich getrennten Radwege sondern Mehrzweckstreifen in der Dooringzone
Zum Schutz der 60er. Damals wurden Fahrstreifen noch mit 2,8-3m gemessen. Manchmal sogar noch darunter. Heute ist eine Fahrstreifen in der Stadt 3,19 - 3,5m breit.
Dazu kommen noch die Mehrzweckstreifen mit 1,2-1,5. Das gesamt ergibt einen Fahrbahnbreite (normale 2-spurige Straße im Gegenverkehr) von 8,78. Jetzt kommen dann noch 2m Parkstreifen und lächerliche 2m Gehsteig dazu und schon bist bei 16,78m. Dass das breit ist, braucht man wohl niemandem erklären.
In den 60er hast auf 9m zwei Parkstreifen und zwei Fahrspuren untergebracht. Soviel zu den technokratischen 60igern.
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Damals fuhren ja auch keine
Kampfpanzer SUVs durch die Straßen.
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Damals fuhren ja auch keine Kampfpanzer SUVs durch die Straßen.
Auch heute kommst in Nebenstraßen mit 5m Fahrbahn aus. Wurde ja auch noch bis in die 90er so gemacht. Siehe Rosa Jochmann-Ring.
Auch der klassische SUV ist kaum breiter als 2m. Aber dann müsste man ja in einer 30er Zone auch mal weniger als 30 fahren, weil man fürchtet das es sich nicht ausgeht und das geht bei den heutigen Autofahrern nimmer. Die finden das Bremspedal nur bei roten Ampeln und manchmal nicht mal da. Früher wurde auch wesentlich enger geparkt als heute. Sieht man gut auf Bildern der 80er. Da war zwischen vielen Autos kein Platz zum durchgehen. Heute kommst selbst mit dem größten Pampersbomber, in Schiebeform, problemlos durch die meisten Zwischenräume.
Ach wie Pervers die heuitigen Straßennormen sind, sehe ich jeden Tag vor meiner Haustür. Eine Sackgasse mit einer Fahrbahnbreite von 11m + Gehsteig auf einer Seite von 2m. Da wird geparkt wie es grad jedem passt.
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2 Dinge zeigen in dem Viertel sehr gut, wie endgültig Stadtplanung ist.
Das eine ist der Blick in der G'stetten auf der zukünftigen Bruno-Marek-Allee Richtung Pragerstern. Man sieht sehr deutlich, das dort an der Lassalleestr. Ein Gebäude im Weg ist, dass eigentlich dort nicht stehen sollte.
Das andere Beispiel ist die Vorgartenstr. Durch die versunkenen Gärten wurde die tote EG-Zone für immer einbetoniert. Denn diese Gräben schüttet keiner mehr zu. Da hilft dann auch keine Bim mehr, die schon im Leitbild 1994 eingezeichnet war und eh nie kommen wird. :)
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Früher wurde auch wesentlich enger geparkt als heute.
Früher waren die Autos auch eckiger, sodass die Mehrheit der Autofahrer den Abstand zu anderen geparkten Fahrzeugen recht gut einschätzen konnte. Heute kommt noch dazu, dass viele schon beim ersten Piepser des Abstandswarnsystems stehenbleiben.
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Damals fuhren ja auch keine Kampfpanzer SUVs durch die Straßen.
Auch der klassische SUV ist kaum breiter als 2m.
Kaum breiter? Alle folgenden Zahlen sind Maße über Spiegel. Audi Q7 2177mm, Q5 2089mm, VW Touareg 2208mm, BMW X5 2197mm, Hyundai ix55 2200mm, Kia Sorento XM 2220mm, Mercedes GL-Klasse 2170mm, Nissan Qashqai 2122mm, Porsche Cayenne 2155mm, Renault Koleos 2120mm, Suzuki Grand Vitara 2145mm, Volvo XC60 2142mm.
Weitere Modele mit Maßen hier: http://www.autobild.de/bilder/bilder-fahrzeugbreite-ueber-zwei-meter-1803521.html#bild1 (http://www.autobild.de/bilder/bilder-fahrzeugbreite-ueber-zwei-meter-1803521.html#bild1)
Und ein kleiner nicht ganz ernst gemeinter Vergleich, ein Hummer H1 hat 2197mm wohl gemerkt ohne Spiegel.
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Damals fuhren ja auch keine Kampfpanzer SUVs durch die Straßen.
Auch der klassische SUV ist kaum breiter als 2m.
Kaum breiter? Alle folgenden Zahlen sind Maße über Spiegel. Audi Q7 2177mm, Q5 2089mm, VW Touareg 2208mm, BMW X5 2197mm, Hyundai ix55 2200mm, Kia Sorento XM 2220mm, Mercedes GL-Klasse 2170mm, Nissan Qashqai 2122mm, Porsche Cayenne 2155mm, Renault Koleos 2120mm, Suzuki Grand Vitara 2145mm, Volvo XC60 2142mm.
Weitere Modele mit Maßen hier: http://www.autobild.de/bilder/bilder-fahrzeugbreite-ueber-zwei-meter-1803521.html#bild1 (http://www.autobild.de/bilder/bilder-fahrzeugbreite-ueber-zwei-meter-1803521.html#bild1)
Und ein kleiner nicht ganz ernst gemeinter Vergleich, ein Hummer H1 hat 2197mm wohl gemerkt ohne Spiegel.
Wieso? Ist ja kaum breiter. 8) Ich hab da einen Amorok als Vergleich heran gezogen der ist 2225mm über Spiegel. Ohne Spiegel ist er knapp unter 2m.
Aber selbst mein 6er Golf ist übern Spiegel 2025mm.
Was aber alles wurscht ist, bei 2,5m Fahrspurbreite der 60er Jahre, hast immer noch Platz mit nem SUV. Einzig die Parkspuren werden da reichlich knapp.
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Canyonero (http://www.youtube.com/watch?v=7ZeFDe44Ddo#ws)
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Wegen breiterer Spuren: Hernalser Gürtel habe ich auf Stadtplan.gv.at nachgemessen und komme auf eine Fahrbahnbreite von 10 m und 4 Fahrspuren. Der Maßstab ist dort sicher nicht sehr genau, aber auf 3 m pro Fahrspur kommt man dort sicher nicht.
Heute fahren immer Unfähigere mit immer breiteren und unübersichtlicheren Fahrzeugen. Das sieht man unter anderem in Baustellen auf der Autobahn, wo die 2. Spur auf 2 m beschränkt ist, die kommen dann mit den rechten Rädern auf der 1. Spur daher und wenn man sich in der 1. Spur an der Leitlinie fährt, dann drehens durch.
Unübersichtlich: Werbung für ein Auto (weiß jetzt nicht welche Marke), sie betonen in der Werbung, dass man 4 (?, weniger waren es sicher nicht) Kameras eingebaut hat. Eh klar, das Design war ein Verbrechen, rund, hohe Fensterunterkanten, dicke Säulen, aus dem Auto sieht man einfach nicht mehr raus.
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Wegen breiterer Spuren: Hernalser Gürtel habe ich auf Stadtplan.gv.at nachgemessen und komme auf eine Fahrbahnbreite von 10 m und 4 Fahrspuren. Der Maßstab ist dort sicher nicht sehr genau, aber auf 3 m pro Fahrspur kommt man dort sicher nicht.
Würde mich nicht wundern.
Schau dir mal den Handelskai an. Bei der Kreuzung mit der Stadion Center Einfahrt ist mehr oder weniger ein Übergang zwischen alt Norm und Neu Norm.
Da hast irgendwie kurz das Gefühl die Straße wird unendlich breit.
Vorm Marathonweg Richtung Nussdorf ist die Straße 17m (für insgesamt 5 Fahrspuren), auf der anderen Seite 13m für 4 Fahrspuren und einer Parkspur.
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Wegen breiterer Spuren: Hernalser Gürtel habe ich auf Stadtplan.gv.at nachgemessen und komme auf eine Fahrbahnbreite von 10 m und 4 Fahrspuren. Der Maßstab ist dort sicher nicht sehr genau, aber auf 3 m pro Fahrspur kommt man dort sicher nicht.
Heute fahren immer Unfähigere mit immer breiteren und unübersichtlicheren Fahrzeugen. Das sieht man unter anderem in Baustellen auf der Autobahn, wo die 2. Spur auf 2 m beschränkt ist, die kommen dann mit den rechten Rädern auf der 1. Spur daher und wenn man sich in der 1. Spur an der Leitlinie fährt, dann drehens durch.
Nicht nur dort. Ich sehe auf den tollen Mehrzweckstreifen jeden Tag, wie die Leute KEINE Ahnung haben, wo ihr Auto rechts aufhört! Steigerungsstufe ist dann mittig auf zwei Spuren fahren um sich nicht entscheiden zu müssen, sieht man ab und zu auf der Autobahn.
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Ich sehe auf den tollen Mehrzweckstreifen jeden Tag, wie die Leute KEINE Ahnung haben, wo ihr Auto rechts aufhört!
Wie meinen?
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Ich sehe auf den tollen Mehrzweckstreifen jeden Tag, wie die Leute KEINE Ahnung haben, wo ihr Auto rechts aufhört!
Wie meinen?
Leider überholen sehr viele Autos am MZS, auch wenn dafür wirklich nicht ausreichend Platz ist (ich rede gar nicht vom gesetzmäßigen Sicherheitsabstand, sondern schon von echter Gefährdung). Darum fahre ich meistens so weit in der Mitte (am Strich oder ganz knapp links davon), dass mich eben keiner überholen kann.
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Ich sehe auf den tollen Mehrzweckstreifen jeden Tag, wie die Leute KEINE Ahnung haben, wo ihr Auto rechts aufhört!
Wie meinen?
Leider überholen sehr viele Autos am MZS, auch wenn dafür wirklich nicht ausreichend Platz ist (ich rede gar nicht vom gesetzmäßigen Sicherheitsabstand, sondern schon von echter Gefährdung).
Öhm. Steh ich auf Leitung oder was. Redest Du vom Überholen von Radfahrern? Von dem hat West nix geschrieben.
Darum fahre ich meistens so weit in der Mitte (am Strich oder ganz knapp links davon), dass mich eben keiner überholen kann.
Mutwillige/vorsätzliche Behinderung :)) C:-)
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Darum fahre ich meistens so weit in der Mitte (am Strich oder ganz knapp links davon), dass mich eben keiner überholen kann.
Mutwillige/vorsätzliche Behinderung :)) C:-)
Blödsinn, ich muß ja auch am Mehrzweckstreifen den seitlichen Sicherheitsabstand zu den Parkern einhalten. :lamp:
mfG
Luki
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Darum fahre ich meistens so weit in der Mitte (am Strich oder ganz knapp links davon), dass mich eben keiner überholen kann.
Mutwillige/vorsätzliche Behinderung :)) C:-)
Blödsinn, ich muß ja auch am Mehrzweckstreifen den seitlichen Sicherheitsabstand zu den Parkern einhalten. :lamp:
mfG
Luki
A geh. Und i derf mitn Auto a drauf fahrn.
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Darum fahre ich meistens so weit in der Mitte (am Strich oder ganz knapp links davon), dass mich eben keiner überholen kann.
Mutwillige/vorsätzliche Behinderung :)) C:-)
Blödsinn, ich muß ja auch am Mehrzweckstreifen den seitlichen Sicherheitsabstand zu den Parkern einhalten. :lamp:
mfG
Luki
A geh. Und i derf mitn Auto a drauf fahrn.
Nur wenn dein Fahrzeug so breit ist, dass du sonst links auf die Gegenfahrbahn ragen würdest.
Ich beziehe mich vor allem auf Leute, die beim Ampel-Rückstau komplett unnötig weit rechts stehen, teilweise aber auch so fahren.
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Nur wenn dein Fahrzeug so breit ist, dass du sonst links auf die Gegenfahrbahn ragen würdest.
Auweeeeeehhhh
Nötigung durch StVO????
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Blödsinn, ich muß ja auch am Mehrzweckstreifen den seitlichen Sicherheitsabstand zu den Parkern einhalten. :lamp:
Was übrigens bei den meisten MZS gar nicht möglich ist, da sie so eng aufgepinselt sind. Siehe z.B. Spitalgasse, Nußdorfer Straße und Alserbachstraße. Dort hab ich auch immer Angst, dass jetzt jemand gleich seine Tür ohne Schauen (Handy) öffnet...
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Blödsinn, ich muß ja auch am Mehrzweckstreifen den seitlichen Sicherheitsabstand zu den Parkern einhalten. :lamp:
Was übrigens bei den meisten MZS gar nicht möglich ist, da sie so eng aufgepinselt sind. Siehe z.B. Spitalgasse, Nußdorfer Straße und Alserbachstraße. Dort hab ich auch immer Angst, dass jetzt jemand gleich seine Tür ohne Schauen (Handy) öffnet...
Darum sind Mehrzweckstreifen für Radfahrer auch der größte Sch***, den es gibt, es können sowohl der Radfahrer, als auch der Autofahrer nicht den Sicherheitsabstand einhalten, im Gegenteil, die Autofahrer fahren bis zur weißen Linie hin. Darum weg damit, aber sag das einmal der Stadt, da würde ja das Radwegenetz in Wien auf einmal viel kleiner werden, und das wollens sicher nicht.
mfG
uki
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Darum sind Mehrzweckstreifen in der Wiener Ausführung für Radfahrer auch der größte Sch***,
Mehrzweckstreifen sind an sich eine gute Einrichtung, weil der Platz für Radfahrer so sichtbar gemacht wird, die Radfahrer besser gesehen werden, die Radfahrer flott im Verkehr mitfahren können daher und die Radfahrer auch genau dort hingehören. Aber vernünftig anlegen, also mit ausreichenden Abständen, müsste man sie halt.
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Das Problem ist halt, dass in Wien Mehrzweckstreifen dort errichtet werden, wo sich platzmäßig keine normalen Radwege ausgehen. Damit tut man weder den Radfahrern, noch den Autofahrern einen Gefallen.
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Nur wenn dein Fahrzeug so breit ist, dass du sonst links auf die Gegenfahrbahn ragen würdest.
Auweeeeeehhhh
Nötigung durch StVO????
Was ist los mit dir?
Der VwGH hat dem Radfahrer einen seitlichen Abstand zum Fahrbahnrand von 80 cm zugesprochen. + halbe Lenker- bzw. Schulterbreite sind wir auf ca. 1,10 m, damit geht es sich bei den meisten Mehrzweckstreifen eh schon nicht mehr aus.
Der Lenker eines überholenden Fahrzeuges hat einen ausreichenden Seitenabstand einzuhalten, was mit 1,5 - 2 m angesehen wird. Wir sind also schon bei 2,6 - 3,10 m Abstand des überholenden Fahrzeuges zum Fahrbahnrand, das überholende Fahrzeug reicht also bis ca. 4,6 - 5,10 m (bei einer Fahrzeugbreite von 2 m, bei LKW und Bussen noch mehr) vom rechten Fahrbahnrand. Bei den üblichen Fahrstreifenbreiten (incl. Mehrzweckstreifen) müssen die Fahrzeuge auf ca. 1,5 - 2 m auf die nächste Fahrspur, meist also in den Gegenverkehr, ausweichen. Da behindere ich im Sinne der StVO niemanden, sondern verhalte mich korrekt.
Aber wie gesagt, es ist immer noch gescheiter, einen kleinen, leichten Anhänger zu haben, der dem Transport der rechtlich korrekten Beleuchtung und des Akkus für die Beleuchtung dient und alle Radverkehrsanlagen links (bzw. rechts) liegen zu lassen, in diesem Fall also dann auf dem Restfahrstreifen zu fahren.
Darum sind Mehrzweckstreifen in der Wiener Ausführung für Radfahrer auch der größte Sch***,
Mehrzweckstreifen sind an sich eine gute Einrichtung, weil der Platz für Radfahrer so sichtbar gemacht wird, die Radfahrer besser gesehen werden, die Radfahrer flott im Verkehr mitfahren können daher und die Radfahrer auch genau dort hingehören. Aber vernünftig anlegen, also mit ausreichenden Abständen, müsste man sie halt.
Es gibt nirgends ausreichende Mehrzweckstreifen, entweder die Fahrbahn ist ausreichend, dass eine eigene Radspur vorhanden ist, oder der Radverkehr ist mit dem motorisierten Verkehr zu mischen.
In Deutschland hat eine Stadt damit begonnen, in schmalen Straßen die Radfahrspur in der Mitte der Fahrspur zu markieren - die beste Idee, die in Hinsicht auf Radfahrstreifen je geboren wurde.
Edit: da behirnen es auch die Autofahrer und die Polizisten, wo die Radfahrer hin gehörten. (Auch in Deutschland gibt es Polizisten, die mit den Radverkehrsvorschriften auf Kriegsfuß stehen)
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Was ist los mit dir?
Nix. I hab nur gsagt dass ein Mehrzweckstreifen kein Fahrverbot für andre Fahrzeuge ist.
In Deutschland hat eine Stadt damit begonnen, in schmalen Straßen die Radfahrspur in der Mitte der Fahrspur zu markieren - die beste Idee, die in Hinsicht auf Radfahrstreifen je geboren wurde.
Jojo. Schwachsinn pur.
Edit: da behirnen es auch die Autofahrer und die Polizisten, wo die Radfahrer hin gehörten. (Auch in Deutschland gibt es Polizisten, die mit den Radverkehrsvorschriften auf Kriegsfuß stehen)
Da schreib ich jetzt nix dazu. Sonst.... :blankd:
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Washington:
[attach=1]
8)
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Grüne Radlwege? Das erinnert mich an was anderes ... 8)
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Grüne Radlwege? Das erinnert mich an was anderes ... 8)
Ist eh nur abgekupfert. >:D
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Für die glücklichen, die heute zu Hause geblieben sind, hier die Präsentation:
http://prezi.com/fmj_vpy56nov/2014-06-24-nordbahnhof-i/ (http://prezi.com/fmj_vpy56nov/2014-06-24-nordbahnhof-i/)
http://prezi.com/-6vhqmesveya/2014-06-24-nordbahnhof-ii/ (http://prezi.com/-6vhqmesveya/2014-06-24-nordbahnhof-ii/)
Sind zwei Teile, weil es der Software zuviel wurde... Skript hab ich keines, weil ich weitgehend frei gesprochen habe.
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Du führst ein einem so schön vor Augen, wie traurig die Wiener Stadtentwicklung ist – :up:, aber auch :'(
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Du führst ein einem so schön vor Augen, wie traurig die Wiener Stadtentwicklung ist – :up:, aber auch :'(
Ja, mit dem frischen Eindruck aus Paris ist es wirklich dramatisch. Es ist ja nicht nur die Tramway - die ganze Stadtplanung schaut in P. an der S. soviel solider aus. Grad das Viertel "Seine Rive Gauche", das ich letzte Woche erstmals erforscht habe, ist echt beeindruckend, es ist im Teil I ausführlich zu sehen. So macht man das, und hat einen neuen lebendigen Stadtteil...
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Danke für die Links! :up:
Hatte es mir eigenlich vorgenommen hinzuschauen, vor lauter Bridge-spielen aber völlig die Zeit übersehen.. :-[
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Grüne Radlwege? Das erinnert mich an was anderes ... 8)
Grüne Radwege gibt's in den USA vielerorts, z.B. auch in San Francisco.
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Eher, die Unglücklichen die zu Hause geblieben sind.
Toller Vortrag, tolle Diskussion! :) Wird wiederholt. ;D
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Was ist los mit dir?
Nix. I hab nur gsagt dass ein Mehrzweckstreifen kein Fahrverbot für andre Fahrzeuge ist.
Mehrzweckstreifen: ein Radfahrstreifen oder ein Abschnitt eines Radfahrstreifens, der unter besonderer Rücksichtnahme auf die Radfahrer von anderen Fahrzeugen befahren werden darf, wenn für diese der links an den Mehrzweckstreifen angrenzende Fahrstreifen nicht breit genug ist oder wenn das Befahren durch Richtungspfeile auf der Fahrbahn für das Einordnen zur Weiterfahrt angeordnet ist.
Die Benützung von Gehsteigen, Gehwegen und Schutzinseln mit Fahrzeugen aller Art und die Benützung von Radfahranlagen mit Fahrzeugen, die keine Fahrräder sind, insbesondere mit Motorfahrrädern, ist verboten. Dieses Verbot gilt nicht
(..)
2. für das Befahren von Mehrzweckstreifen mit Fahrzeugen, für welche der links an den Mehrzweckstreifen angrenzende Fahrstreifen nicht breit genug ist oder wenn das Befahren durch Richtungspfeile auf der Fahrbahn für das Einordnen zur Weiterfahrt angeordnet ist, wenn dadurch Radfahrer weder gefährdet noch behindert werden, sowie
Dazu die Quotes hier:
A geh. Und i derf mitn Auto a drauf fahrn.
Nur wenn dein Fahrzeug so breit ist, dass du sonst links auf die Gegenfahrbahn ragen würdest.
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Die Präsentation gestern war ganz vorzüglich. Aber für einer Wiener auch sehr deprimierend ... :'(
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Pareidolic: Danke für die Untermauerung meiner Aussage mit den Gesetzestexten!
In der Spitalgasse ist die Fahrstreifenbreite nicht großzügig, aber ich sehe definitiv immer wieder Fahrzeuge, die links relativ weit von der Sperrlinie zum Gleis entfernt sind und rechts auf dem Mehrzweckstreifen stehen. Ganz lustig ist das in der Schulgasse vor der Gürtelkreuzung, dort sind nämlich zwei Fahrstreifen in die gleiche Richtung und trotzdem stehen immer wieder Autos unnötig weit rechts.