Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Linien => Thema gestartet von: 13er am 07. Oktober 2010, 01:34:46
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Bild 1: Ein wunderbar romantisches Foto aus Sievering, in das sich die Straßenbahn (H2 2276 + m3 5398) völlig idyllisch einfügt. Aufgenommen am 28.8.1970 von J. Slezak. Im Hintergrund der Drei-Kugel-Schachinger, Sieveringer Straße 99, der auch das Lilli-Denkmal gesponsert hat. Da darf man mit Recht melancholisch werden...
Bild 2: Einfahrt in den eingleisigen Abschnitt auf Höhe Sieveringer Straße 87. Aufnahmedatum: 1965.
Bild 3: Bei 39er-Fotos darf selbstverständlich die Gans Lilli nicht fehlen!
Bild 4: Die überaus enge Sieveringer Ortsdurchfahrt, die gemeinsam mit der Problematik, eine Schleife in Sievering anzulegen, schließlich zur Einstellung der Linie führten.
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Zwei Bilder vom 39er in Sievering aus seinem letzten Sommer steuere ich auch bei.
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Vor allem das zweite Foto habe ich schon vor längerem bewundert - viel mehr Stimmung kann man kaum noch auf ein Bild packen. Eines der besten Bilder vom 39er! :up:
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Ich habe im ersten Moment überlegt, was das für ein eigenartiges Erinnerungssignal ist... bis ich bemerkt habe, daß "Traubenmost" draufsteht und es in Wirklichkeit am Kranz im Vordergrund hängt ;)
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In der Sieveringer Straße. J.O. Slezak, 28. August 1970.
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Vor der Einfahrt in die Kuppelstelle Sievering befindet sich der G1 711 mit einem p-Beiwagen. Die Routentafel des Triebwagens ist für die Fahrt zum Schottenring bereits gewendet. Die Rückfahrt wird der Triebwagen allerdings erst mit dem Beiwagen seines Hintermanns antreten.
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Ah, da haben wir ja das Original des berühmten 260er-Fotos ;)
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Faszinierend am Foto finde ich ja die Werbung:
Für die Toilette der Dame - Lysoform Desinfektionsmittel
Heute produziert Lysoform u.A. High-End Desinfektionsmittel, die z.B. im medizinischen Bereich angewandt wird. Vor 50 Jahren war Lysoform scheinbar noch auf simple Mittel für die Intimpflege spezialisiert ;)
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Heute haut man sich ja auch nicht gleich fett Desinfektionsmittel drüber. Die Zeiten sind vorbei.
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Faszinierend am Foto finde ich ja die Werbung:
Für die Toilette der Dame - Lysoform Desinfektionsmittel
Ja, wenn man es soooo liest! ;D
Das soll natürlich heißen, die Firma Lysoform produzierte Toiletteartikel und Desinfektionsmittel (und sicher auch anderen chem. Kram).
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@hema: Autsch... da sind wir ja voll auf den Leim gegangen.
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Also ich würde ja interpretieren, daß die "Dame" (im Gegensatz zur einfachen Hausfrau oder was auch immer9 ihre Klomuschel mit Lysoform bearbeiten soll... und nicht Toilette im Sinne von Körperpflege.
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Naja wohl eher nicht. Kaum einer wird eine eigene Damentoilette zu Hause haben. ;)
Unter "Toilette der Dame" versteht man gemeinhin schon eher das, was man im Bad macht.
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Dann habe ich die Werbestrategien der Zeit überschätzt (ich denke es gab durchaus einige Versuche in der Werbung, Produkte als "damenhaft" zu verkaufen und "an die Dame des Hauses" zu richten um an die auf äußeren Schien bedachte Zwanghaftigkeit vieler Hausfrauen zu appellieren).
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Nicht nur die Linie 38 ist, wie im 36er-Thread geschrieben wurde, manchmal zur Börseschleife gefahren, sondern auch die Linie 39, so wie auf dem Bild aus 1952 zu sehen, wegen einem Kanalbau sogar ab der Markthalle über die Strecke der Linie 40. Für diesen rund viermonatigen Einsatz wurden beklebte Brustwandtafeln mit dem Fahrtziel Börseplatz verwendet
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Ein Bild von der Kuppelendstelle Sievering, das den Ablauf des Umkuppelns ganz gut erahnen läßt. Ganz rechts im Bild ist der vor wenigen Augenblicken abgefahrene 39er noch zu sehen. Der Stoßtriebwagen ist nachgefahren und wartet am stadtwärts führenden Gleis auf das Vorziehen der angekommenen Garnitur in das Stockgleis. Dessen Personal hat die Wartezeit bis zur Abfahrt des Vordermanns genutzt und die Türen des Trieb- und des Beiwagens bereits auf der einen Seite geschlossen und auf der anderen geöffnet. Ferner wurden auch schon die Brustwandtafeln beider Wagen auf die anderen Plattformen umgehängt. Ferner wurde auch das Elin-Kabel auf die andere Seite gebracht, sodaß der Beiwagen nur noch mechanisch mit dem Triebwagen verbunden ist. Nun ist diese Garnitur soeben im Begriff nach links in das Stockgleis vorzuziehen, worauf der Stoßtriebwagen über die im Bild sichtbare Vereinigungsweiche nachfahren und an den Beiwagen ankuppeln wird. Nach Lösen der mechanischen Kupplung zwischen dem angekommenen Triebwagen und dem Beiwagen ist die Garnitur zur Abfahrt bereit.
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Eine Idylle, die ich als Kind noch kennengelernt habe. :(
Aber das Bilddatum im Dateinamen ist falsch, zumindest das Jahr. ;)
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Aber das Bilddatum im Dateinamen ist falsch, zumindest das Jahr. ;)
Latürnich. ::) Aber jetzt nimma!
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Ein unglaublich tolles Bild hat uns DI Gerhard Gilnreiner am 17. Juli 1956 bei der Grinzinger Allee mit dem 717+1173+1143 gestaltet:
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Eines meiner Lieblingsfotos der Tramway überhaupt!
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Ein unglaublich tolles Bild hat uns DI Gerhard Gilnreiner am 17. Juli 1956 bei der Grinzinger Allee mit dem 717+1173+1143 gestaltet:
Eines meiner Lieblingsfotos der Tramway überhaupt!
Ein wirklich schönes Bild! :)
Handelt es sich dabei um ein echtes Farbfoto, oder wurde das nachcoloriert?
Sollte Ersteres der Fall sein, wäre das Bild ein bemerkenswertes Zeugnis des damaligen Lackzustandes bei der Wiener Tramway.
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Sollte Ersteres der Fall sein, wäre das Bild ein bemerkenswertes Zeugnis des damaligen Lackzustandes bei der Wiener Tramway.
Das ist sicher ein echtes Farbfoto, die Qualität leidet natürlich unter dem Buchdruck sowie unter meinem Scanner ;)
Der Lackzustand war zu keiner Zeit perfekt, auch wenn manchmal Anderes behauptet wird 8)
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Nachdem 717 mit 1. 10. 1958 ausgemustert wurde, wird man möglicherweise die zwei Jahre davor nicht mehr übermäßig viel in seine Erhaltung investiert habe. Oder es war umgekehrt und der Triebwagen war schon so schlecht beinander, dass man ihn deswegen 1958 skartiert hat.
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Nachdem 717 mit 1. 10. 1958 ausgemustert wurde, wird man möglicherweise die zwei Jahre davor nicht mehr übermäßig viel in seine Erhaltung investiert habe. Oder es war umgekehrt und der Triebwagen war schon so schlecht beinander, dass man ihn deswegen 1958 skartiert hat.
Es wird wohl beides im Spiel gewesen sein. Die Reihe G war um diese Zeit ja schon ein "Auslaufmodell" (bis April 1962 zur Gänze ausgemustert). Dreieinhalb Jahre zuvor wird man daher wohl kaum noch viel in die Wagenerhaltung investiert haben. Und durch das "Nachrücken" junger Serien wie T2 und L3 wurden die Wagen ja sukzessive entbehrlich.
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Die AZ nimmt Abschied vom 39er:
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Die AZ nimmt Abschied vom 39er:
Die Tramway ist tot, es lebe der Autobus! ::)
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Die AZ nimmt Abschied vom 39er:
Die Tramway ist tot, es lebe der Autobus! ::)
Natürlich, und ich bin mir auch vollkommen sicher, dass die Kunden der Verkehrsbetriebe sich von den rascheren Verkehrsmitteln begeistert gezeigt haben! Das haben sie ja bei der 21er-Einstellung auch gemacht!
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Eine besondere Begeisterung wird wohl das Umsteigen in den 38er geweckt haben.
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Die Tramway ist tot, es lebe der Autobus! ::)
Ja, und? Das war eben der damalige Zeitgeist. Ab 1978 war's dann die U-Bahn.
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Und noch einmal der 39er, komplett mit Kuppelritual und Lilli. Viel Spaß!
Fahrt mit dem 39er (http://www.youtube.com/watch?v=KempIkUAszk#)
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Hui, ein faszinierender Film! Danke!
Da hat jemand viel Geld hingelegt (8mm-Filme waren nie billig, außer kurze Zeit um 1990 wo Agfa Super 8 um 100 Schilling verkauft wurden) und dann nicht das Herz gehabt zu schneiden.
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und dann nicht das Herz gehabt zu schneiden.
und gut wars :-) WOW! Die waren ja damals - äh - recht ambitioniert unterwegs... das muss ja ein Lärmspektakel gewesen sein...
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und dann nicht das Herz gehabt zu schneiden.
und gut wars :-)
Wirklich irritiert hat mich eigentlich nur eine Szene recht am Anfang wo der Zug sich auf die Kamera zubewegt, dann sich der Blickwinkel ändert und der Zug noch ganz kurz von der Kamera wegfahrt - diesen Schnipsel hätte ich vermutlich herausgeschnitten.
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Wirklich irritiert hat mich eigentlich nur eine Szene recht am Anfang wo der Zug sich auf die Kamera zubewegt, dann sich der Blickwinkel ändert und der Zug noch ganz kurz von der Kamera wegfahrt - diesen Schnipsel hätte ich vermutlich herausgeschnitten.
... und der Radfahrer, der den Kameramann angrinst :D
Kann eigentlich einer der Älteren hier (no offense) den Fotografen beim Hinunterfahren, der blitzschnell die Kamera wechselt, identifizieren? Damals war der Kreis der "Süchtler" ja noch überschaubarer...
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Kann eigentlich einer der Älteren hier (no offense) den Fotografen beim Hinunterfahren, der blitzschnell die Kamera wechselt, identifizieren? Damals war der Kreis der "Süchtler" ja noch überschaubarer...
Nicht mit Sicherheit. Es könnte aber der heutige 1. Vizepräsident des VEF gewesen sein.
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Nicht mit Sicherheit. Es könnte aber der heutige 1. Vizepräsident des VEF gewesen sein.
Den Eindruck hatte ich eigentlich auch.
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Nicht mit Sicherheit. Es könnte aber der heutige 1. Vizepräsident des VEF gewesen sein.
Den Eindruck hatte ich eigentlich auch.
*anschließ*
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Hier ist der stadtinnere Teil der 39er-Mitfahrt, viel Spaß!
Fahrt mit dem 39er 1/2 (http://www.youtube.com/watch?v=TxBDHjQO7_c#)
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Ein Zug der Linie 39 bestehend aus einem G Triebwagen und dem Beiwagen p 1111 in der Billrothstraße im September 1936.
mfg
Luki
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Kanalbau, nehme ich an?
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Kanalbau, nehme ich an?
Und das in reiner Handarbeit mit Schaufeln. :o
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Scheint ein bischen mehr als Kanalbau gewesen zu sein - sind doch auch die Gleise offen.
Hannes
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Meines Wissens hat man damals die Billrothstraße verbreitert, um daraus eine taugliche Zubringerstrecke zur neuen Höhenstraße zu machen.
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Scheint ein bischen mehr als Kanalbau gewesen zu sein - sind doch auch die Gleise offen.
Da wurden eben gleich mehrere Arbeiten auf einmal gemacht.
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Kennt jemand schon folgendes Video:
Unfall der Linie 39 (http://www.youtube.com/watch?v=nsJOn212ax8#)
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Ja, das befindet sich auch im eigenen Thread zum Unfall: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=785.0 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=785.0)
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Gab's bei uns also auch einmal FOX-TV. ;D
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Gab's bei uns also auch einmal FOX-TV. ;D
Damals noch FOX-TW ;)
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Ja, das befindet sich auch im eigenen Thread zum Unfall: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=785.0 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=785.0)
Ahh OK, danke. Habe jetzt ehrlich gesagt keinen eigenen Thread für den Unfall gesucht
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TW 2311
Wann und wo ?
Hannes
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Beim Ruckenbauer! :D
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Viel Auswahl gibt's da ja nicht... in Oberdöbling bei der Weiche in die Sieveringer Straße. Das Wann dürfte für Revisor auch nicht so ein großes Problem sein mit dem 38er im Hintergrund :)
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Späte 60er-Jahre oder bereits im Jahr 1970 würde ich auch anhand der Autos sagen.
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Schaut aus als wär's ein c2,3-Beiwagen am 38er.
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Ab 1967 waren E1+cx unterwegs, vorher schon E+cx, darüber schweigt sich das Straßenbahnjournal-Wiki aber leider aus.
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Ab 1967 waren E1+cx unterwegs, vorher schon E+cx, darüber schweigt sich das Straßenbahnjournal-Wiki aber leider aus.
E+c3 gab's auf der Linie 38 ab 15. 5. 1966. Bereits seit 8. 1. 1966 fuhren an Samstagen am 38er L4+c3.
E1 mit schaffnerlosen c3 waren ab 23. 6. 1969 auf der Linie 38 im Einsatz.
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Weil wir gerade einen historischen Vergleich anhand des D-Wagens hatten, möchte ich auch meinen älteren 39er-Vergleich hier einbringen. Das Foto habe ich schon 2008(?) einmal in der Fanpage gepostet, aber es soll auch hier nicht fehlen:
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Na wenigstens gibts heute einen Zebrastreifen. ;)
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Heute gibt's für Lilli mal ein Flascherl Bier :D
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Foto: Kurt Rasmussen, August 69.
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Zu all den tollen Fotos und den Filmen steuere ich auch hier etwas bei:
Wien Straßenbahnlinie 39 (http://www.youtube.com/watch?v=W-q3Oaq1f2E#)
Filmische Grüße aus längst vergangenen (vergessenen) Tagen ;)
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Was früher alles gegangen ist, was heute nicht mehr geht! Nun ja, gehen tät' es heute genau so, nur wollen tut man halt nicht. :down:
Meist setzen sich leider nicht die G'scheiten durch, sondern die Oberg'scheiten! :-[
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Wunderschöne Aufnahmen! Vielen Dank!
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Wie überaus schade um den 39er und was für ein Verbrechen, so eine Linie einzustellen! :'(
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Wie überaus schade um den 39er und was für ein Verbrechen, so eine Linie einzustellen! :'(
Allerdings!
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Zu all den tollen Fotos und den Filmen steuere ich auch hier etwas bei:
Filmische Grüße aus längst vergangenen (vergessenen) Tagen ;)
Vielen Dank auch für die anderen Videos.
Ein Frage zum Umgang mit dem Lyra Bügel ab 5:20. War das Erlaubt?
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Hach wäre es herrlich noch den 39er im Straßenbahnnetz zu haben, eine sehr schöne Streckenführung wie ich finde.
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Ein wirklich wunderschönes Video! :up:
Was früher alles gegangen ist, was heute nicht mehr geht! Nun ja, gehen tät' es heute genau so, nur wollen tut man halt nicht. :down:
In der Tat! Kuppeln an der Endstelle, eingleisige Abschnitte,...damals war man echt um einiges flexibler! :-\
Aber wenn ich mir so anschaue, was bei Minute 3:03 abgeht...
Das würd heute wohl echt nicht mehr gehen. Da würds ständig krachen.
Oder es wären 100.000 Ampeln dort. ;)
Ein Frage zum Umgang mit dem Lyra Bügel ab 5:20. War das Erlaubt?
Was passiert denn bei 5:20 so Uungewöhnliches mit dem Lyra Bügel? ???
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Was passiert denn bei 5:20 so Ungewöhnliches mit dem Lyra Bügel? ???
Verstehe ich auch nicht. Bei 5:20 fährt ein Zug der Linie 39 (mit Scherenstromabnehmer) Richtung Schottentor unter der Stadtbahnbrücke durch und ein zweiter Zug dieser Linie (mit Lyrabügel) ist im Hintergrund auf seiner Fahrt nach Sievering zu sehen.
Edit: Ich glaub', jetzt hab' ich's! "h0liveat" hat sich wohl auf das 17A-Videdo bezogen, aber im 39er-Thread gepostet. Und ja, das war der normale Vorgang in Kuppelendstellen, aber wie schon von mir geschrieben, nicht gerade sehr feinfühlig ausgeführt.
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Was passiert denn bei 5:20 so Uungewöhnliches mit dem Lyra Bügel? ???
Sorry gar nichts falsches Video, war bei dem von Linie 17A. Sorry :-[
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Was passiert denn bei 5:20 so Ungewöhnliches mit dem Lyra Bügel? ???
Edit: Ich glaub', jetzt hab' ich's! "h0liveat" hat sich wohl auf das 17A-Videdo bezogen, aber im 39er-Thread gepostet. Und ja, das war der normale Vorgang in Kuppelendstellen, aber wie schon von mir geschrieben, nicht gerade sehr feinfühlig ausgeführt.
ABer nicht in dieser Art. Normalerweise in Langsamfahrt an einer bestimmten, markierten Stelle wo die Fahrleitung lockerer gespannt war. Der Zugführer hat dabei auf der hinteren Plattform an der Bügelleine gezogen.
Hannes
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Aber nicht in dieser Art. Normalerweise in Langsamfahrt an einer bestimmten, markierten Stelle wo die Fahrleitung lockerer gespannt war. Der Zugführer hat dabei auf der hinteren Plattform an der Bügelleine gezogen.
Nix mit markierter Stelle, sondern das Bügelumlegen sollte nur nicht direkt unter einem Querdraht erfolgen. Die Fahrgeschwindigkeit spielte dabei nur eine untergeordnete Rolle und auf keinen Fall war die Fahrleitung lockerer gespannt, sondern - im Idealfall - etwas höher montiert.
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Na wenigstens gibts heute einen Zebrastreifen. ;)
Den brauchte man damals bei dem regen Autoverkehr noch nicht... :D
Aber die Pflasterung links bei der Einfahrtsrampe scheint sich bis zum heutigen Tag gehalten zu haben... lustig!
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Wie überaus schade um den 39er und was für ein Verbrechen, so eine Linie einzustellen! :'(
Man muss aber auch ein bißchen realistisch sein und akzeptieren, dass der Autoverkehr seit 1970 etwas angestiegen ist... ;) Eine in beiden Richtungen befahrene Schnürstelle in der Mitte eines vom IV befahrenen Straßenzuges wäre heute undenkbar. Man hätte - mit der Einführung des Einbahnsystems - die Gleise auf eine seitlich situierte Trasse legen und diese mit Stuttgarter Schwellen o.ä von der übrigen Fahrbahn abgrenzen müssen. Das hätte aber unweigerlich den Verlust von Parkraum zur Folge gehabt, weil die Straßenzüge eben zu schmal für drei Spuren (Straßenbahn, IV, Parkspur ) sind - sonst hätte man die Strecke ja gar nicht eingleisig ausführen müssen. Und wenn's um Parkplätze geht, hört sich eben der (Straßenbahn-)Spaß auf! :'(
Ich muss ehrlich sagen, ich möchte kein Autofahrer zu dieser Zeit in dieser Gegend gewesen sein! Der Film zeigt das sehr gut, viel besser und deutlicher als jedes Foto! Was hätte ich gemacht, wenn mir auf meiner Spur die Straßenbahn und auf der Gegenspur ein anderer PKW entgegengekommen wäre? Das konnte nur funktionieren, solange es kein oder nur ein sehr geringes Verkehrsaufkommen gab.
Und ein weiteres Problem, das hier, aber auch bei den Aufnahmen vom 317er gut erkennbar ist, sind die Kuppelendstellen. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wien hätte hier entweder die Kuppelendstellen zu Schleifenanlagen umbauen oder - im Falle des 39ers, wo für eine Schleife kein Platz war - größere Zweirichtungswagen beschaffen müssen, die dann statt der K-m3 eingesetzt worden, dafür aber auch fallweise ziemlich unausgelastet unterwegs gewesen wären.
Es gibt Linien, wo die Einstellung unnötig, politisch motiviert oder zumindest fragwürdig war. Gerade aber beim 39er (aber auch beim 13er), war ein Beibehalten ohne weitreichende Neuplanung der umliegenden Infrastruktur - was einen entsprechenden politischen Willen voraussetzt - m.M.n. letztlich unmöglich.
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Und ein weiteres Problem, das hier, aber auch bei den Aufnahmen vom 317er gut erkennbar ist, sind die Kuppelendstellen. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wien hätte hier entweder die Kuppelendstellen zu Schleifenanlagen umbauen oder - im Falle des 39ers, wo für eine Schleife kein Platz war - größere Zweirichtungswagen beschaffen müssen, die dann statt der K-m3 eingesetzt worden, dafür aber auch fallweise ziemlich unausgelastet unterwegs gewesen wären.
Wenn ich den Kriegssachschadenplan von 1946 richtig interpretiere, dann war in Sievering sehr wohl eine Schleife geplant:
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Man muss aber auch ein bißchen realistisch sein und akzeptieren, dass der Autoverkehr seit 1970 etwas angestiegen ist... ;) Eine in beiden Richtungen befahrene Schnürstelle in der Mitte eines vom IV befahrenen Straßenzuges wäre heute undenkbar.
Dieselbe Situation hast in Gmunden bis heute, man ist eben dran gewöhnt und passt auf...
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Übrigens frag ich mich ja insgeheim, ob Wien heute ein Zweirichtungsbetrieb wäre, wenn der M ein Vierachser gewesen wäre...
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Übrigens frag ich mich ja insgeheim, ob Wien heute ein Zweirichtungsbetrieb wäre, wenn der M ein Vierachser gewesen wäre...
Du meinst, weil man dann bei Zweiwagenlinien ohne Beiwagen gefahren wäre und sich das Umkuppeln erspart hätte?
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Dieselbe Situation hast in Gmunden bis heute, man ist eben dran gewöhnt und passt auf...
Wenn ich mich richtig erinnere, ist diese Gasse aber (inzwischen) eine Einbahn, mit Zufahrt zum untersten Haus gestattet.
@Ferry: Das sind alles keine echten Probleme, wenn man wirklich wollte. Zum Wenden gibt es auch andere Möglichkeiten als eine Schleife (z.B. Stumpfwende ohne Kuppeln mit moderneren Zweirichtungsfahrzeugen, Dreiecken, ...) und die enge Ortsdurchfahrt wäre heute auch kein Problem mehr, da kein Haus mehr im Zuge Bellevuestraße - Windhabergasse mehr die Durchfahrt verbietet. Naja, aber der 39er kommt sicher nie wieder, also was soll's.
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Übrigens frag ich mich ja insgeheim, ob Wien heute ein Zweirichtungsbetrieb wäre, wenn der M ein Vierachser gewesen wäre...
Du meinst, weil man dann bei Zweiwagenlinien ohne Beiwagen gefahren wäre und sich das Umkuppeln erspart hätte?
Weil man sich nie den umständlichen Umkuppel-Betrieb angetan hätte. Man vergleiche mit Budapest, ich denke, die sehr gelungenen UV haben dort dazu beigetragen, dass man sich dem Ostblock-Trend des Einrichtungsbetriebs nicht angeschlossen hat.
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Wien hätte hier entweder die Kuppelendstellen zu Schleifenanlagen umbauen oder - im Falle des 39ers, wo für eine Schleife kein Platz war - größere Zweirichtungswagen beschaffen müssen, die dann statt der K-m3 eingesetzt worden, dafür aber auch fallweise ziemlich unausgelastet unterwegs gewesen wären.
Eine Schleife rund um die Sieveringer Pfarrkirche war angedacht! (vgl. korrespondierender Thread auf der Fanpage (http://www.fpdwl.at/forum/wiener-linien/historisches/7793-39er/))
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... gegen die sich die Sieveringer Pfarre erfolgreich gewehrt hat.
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Hätte die Schleife auf Stiftsgrund (Klosterneuburg) errichtet werden sollen? Pfarrkirche und Pfarrzentrum befinden sich ja in der Fröschelgasse.
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Ich kenne die - mir absolut naheliegend erscheinende - Version, nach der der Hauptgrund für den Nicht-Bau der Schleife das Raunzen der Heurigenwirte wegen zu erwartender Parkplatzverluste war.
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Ich kenne die - mir absolut naheliegend erscheinende - Version, nach der der Hauptgrund für den Nicht-Bau der Schleife das Raunzen der Heurigenwirte wegen zu erwartender Parkplatzverluste war.
Wann war denn der Schleifenbau ein Thema? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ender der Vierziger Jahre der IV da draußen schon so stark war, dass man sich wegen Parkplatzverluste hätte aufregen müssen.
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Ich kenne die - mir absolut naheliegend erscheinende - Version, nach der der Hauptgrund für den Nicht-Bau der Schleife das Raunzen der Heurigenwirte wegen zu erwartender Parkplatzverluste war.
Wann war denn der Schleifenbau ein Thema? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ender der Vierziger Jahre der IV da draußen schon so stark war, dass man sich wegen Parkplatzverluste hätte aufregen müssen.
Meiner Meinung nach war der Schleifenbau knapp vor der Einstellung ein Thema. Dem 37er blieb ja die Einstellung durch den Schleifenbau erspart.
mfg
Luki
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Meiner Meinung nach war der Schleifenbau knapp vor der Einstellung ein Thema.
Ich finde es nur interessant, dass auf einem Plan von 1946 bereits eine Schleife eingezeichnet ist, aber 1970 immer noch nicht errichtet worden war.
Dem 37er blieb ja die Einstellung durch den Schleifenbau erspart.
Und auch dort gingen dadurch Parkplätze verloren. Ich halte daher die Version, dass die Pfarre den Schleifenbau verhindert hat, letztlich für nachvollziehbarer.
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Wenn ich mich richtig erinnere, ist diese Gasse aber (inzwischen) eine Einbahn, mit Zufahrt zum untersten Haus gestattet.
Das ist richtig, die Straßenbahn fährt aber trotzdem gegen die Fahrtrichtung der Autos. ;)
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Das ist ja nicht verboten, das gibt es auch heute noch, wenn auch selten und natürlich nicht auf Hauptstraßen und "Hauptstraßen"! ;)
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Das ist ja nicht verboten, das gibt es auch heute noch, wenn auch selten und natürlich nicht auf Hauptstraßen und "Hauptstraßen"! ;)
Dagegen sprechen unter anderem Jörgerstraße, Ringstraße
Hannes
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Nein, er meint ja eine Straße, wo dir die Straßenbahn auf deiner Fahrspur entgegenkommt. Da musst du dann rechtzeitig anhalten oder nach links ausweichen, wenn rechts kein Platz ist.
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Das wird aber heutzutage noch sehr oft angewendet. In Cottbus auf der Tramwaylinie 3, zwischen den Haltestellen Madlower Badesee und der Endstelle Madlow, ist eine eingleisige Stecke wo auf einer Bundesstraße (B168, Madlower Hauptstraße) der Straßenbahn ausgewichen werden muß, ähnlich wie in dem Video nur eben mit weit mehr Verkehr.
Anbei noch ein Link vom Öffi-Netz: http://www.tram-cottbus.de/liniennetz/110308_CottbusAB_Tag_110228.pdf (http://www.tram-cottbus.de/liniennetz/110308_CottbusAB_Tag_110228.pdf)
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Nein, er meint ja eine Straße, wo dir die Straßenbahn auf deiner Fahrspur entgegenkommt. Da musst du dann rechtzeitig anhalten oder nach links ausweichen, wenn rechts kein Platz ist.
Nun ja, gibt es ja in Wien auch bzw. immer noch ;)
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Nein, er meint ja eine Straße, wo dir die Straßenbahn auf deiner Fahrspur entgegenkommt. Da musst du dann rechtzeitig anhalten oder nach links ausweichen, wenn rechts kein Platz ist.
Nun ja, gibt es ja in Wien auch bzw. immer noch ;)
Wo denn?
Mir fällt auf Anhieb nix ein...
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Nein, er meint ja eine Straße, wo dir die Straßenbahn auf deiner Fahrspur entgegenkommt. Da musst du dann rechtzeitig anhalten oder nach links ausweichen, wenn rechts kein Platz ist.
Nun ja, gibt es ja in Wien auch bzw. immer noch ;)
Wo denn?
Mir fällt auf Anhieb nix ein...
Zugegeben nicht im Planbetrieb: Greiseneckergasse und Raffaelgasse (http://www.wien.gv.at/stadtplan/grafik.aspx?lang=de-AT&bookmark=wLJuRjVFVEYXpCxDcQXRQnBTpplcnHnkur2pH4Oprw-b-b)
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Aber auch die Hummelgasse.
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Gleich etliche wunderschöne Fotos von dieser Linie hat uns Kurt Rasmussen aus dem August 1969 überliefert.
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H2 2274 + mx(?), das ist ex-H2 2187, das ist ex-H1 2187(II), das ist ex-H1 2197, das ist ex-H 2197, puh :D Aber das wird 1972 zum KH 6364, da geht's schneller mit der Aufzählung.
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Ein K...
[attach=3]
... wieder ein H2 ...
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... und ein L1.
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H2 2274 + mx(?), das ist ex-H2 2187, das ist ex-H1 2187(II), das ist ex-H1 2197, das ist ex-H 2197, puh :D Aber das wird 1972 zum KH 6364, da geht's schneller mit der Aufzählung.
H2 2274 + m3, das ist ex-H2 2187, das ist ex-H1 2187(II), das ist ex-H 2187(II), das ist ex-H 2197, puh :D
So, jetzt müßte es stimmen.
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Gleich etliche wunderschöne Fotos von dieser Linie hat uns Kurt Rasmussen aus dem August 1969 überliefert.
(Dateianhang Link)
H2 2274 + mx(?), das ist ex-H2 2187, das ist ex-H1 2187(II), das ist ex-H1 2197, das ist ex-H 2197, puh :D Aber das wird 1972 zum KH 6364, da geht's schneller mit der Aufzählung.
(Dateianhang Link)
Ein K...
(Dateianhang Link)
... wieder ein H2 ...
(Dateianhang Link)
... und ein L1.
Wow, ein L1 am 39er, das sah ich, zumindest 1969, noch nicht oft, aber Hr.Rasmussen war wohl ein echter Wien-Fan!
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Zwei Fotos von Peter Schmied aus dem Oktober 1965, die die Frühverkehrs-Einlagezischer am 39er dokumentieren:
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Waren das die neuesten Fahrzeuge, die am 39er unterwegs waren (von einem gewissen 260er einmal abgesehen *sfg*)?
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Schön der Zahlendreher der B 93 auf Linie 39!
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Waren das die neuesten Fahrzeuge, die am 39er unterwegs waren?
Ja.
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In den 30er-Jahren in der Nußdorfer Straße (vor dem Colosseum).
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(ÖNB-Bildarchiv)
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Der schlichte Blechschirm macht sich an dem bombastischen Lichtmast auch reichlich seltsam aus!
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Das war auf großen (Geschäfts-)Straßen die übliche Beleuchtung. Die Maste gab es auch mit Blumenkörben.
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Das war auf großen (Geschäfts-)Straßen die übliche Beleuchtung. Die Maste gab es auch mit Blumenkörben.
Ursprünglich aber sicher nicht mit solchen Fabrikshallen-Blechlampen, sondern vermutlich mit Bogenlampen in Glaskugeln. Die Masten kenne ich, es gibt glaub ich in ganz Wien zwei davon (Nachbauten).
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Ich bin mir nicht 100% ob es die gleichen sind aber aus der gleichen Zeit stammen noch 2 Lichtmasten die am Gelände in St. Marx stehen. Die sind leider völlig runtergekommen und warten verzweifelt auf eine Restauration (stehen auch direkt vor dem Restaurant "Restauration").
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Passendes Wortspiel... :D Meinst du das da (ganz rechts im Bild?)
(http://www.marxrestauration.at/objects/gallerys/2013-Hochzeiten/_DSC0219.jpg)
Q: marxrestauration.at
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Richtig :)
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Zwar nur ein schwarz-weiß Bild, aber immerhin, Linie 39 in den letzten "Zügen", August 1970. 5398 und H2 in Sievering.
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Im August 1969 war H2 2276 + m3 auf der Sieveringer Straße unterwegs (Foto: Kurt Rasmussen). Man beachte die Anzahl der PKW am Foto!
Die Kuppelendstelle Sievering der Linie 39 war immer ein schönes Fotomotiv, hier mit K 2309 + m3 5402 + H2 am 31.07.1970 (Foto: R. Chodasz).
LG nord22
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Linie 39 war an Wochenenden ohne Beiwagen unterwegs, hier H2 2276 in der Nußdorfer Straße vor dem Währinger Gürtel (Foto: H. Graalman)
LG nord22
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Vergangenes Tramwayparadies ..... Der Fahrer von K 2309 wartet 1970 auf die Freiphase der Signalanlage an der Kreuzung Währinger Straße/ Hörlgasse (Foto: jhm284)
LG nord22
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Vergangenes Tramwayparadies ..... Der Fahrer (...) wartet (...) auf die Freiphase der Signalanlage an der Kreuzung Währinger Straße/ Hörlgasse
Das ist leider nach wie vor nicht Vergangenheit... :down:
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1963 entstand dieses Typenfoto von K 2488 am Bahnhof Gürtel (Foto: Archiv W.L.). K 2488 hatte als Musterwagen für den UStrab Einsatz im Oktober 1962 Scherenstromabnehmer, Armaturenbrett mit Zuglichtschalter und Abblendscheinwerfer erhalten. K 2488 wurde per 30.10.1968 zu KH 6362 umgezeichnet und per 28.12.1971 ausgemustert.
LG nord22
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Aufnahmen von L1 am 39er sind selten. Im August 1969 hat Kurt Rasmussen L1 2570 + m3 5412 in Sievering aufgenommen.
LG nord22
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Hier auch eine Aufnahme von einem L1 am 39er. Ebenfalls im August 1969 von Kurt Rasmussen mit L1 2570 + ?? in Sievering.
lg sheldor
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Der gleiche Wagen möglicherweise am gleichen Tag aufgenommen.
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Das glaube ich nicht, da die Werbung eine andere ist am Wagen ;).
lg sheldor
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Die Dachreklametafeln waren ja nicht auf beiden Seiten gleich, daher doch möglich. :P
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Oh, dass habe ich nicht bedacht :bh:! Danke für die Info!
lg sheldor
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Jetzt könnte noch der unberechtigte Einwand kommen, dass der Beiwagen am zweiten Bild ein anderer ist. ;D
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Unberechtigte Einwände braucht man aber nicht zu posten. ;)
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Beim Umkuppeln in Sievering entstand um 1969 dieses Foto mit M 4135. Als zweiter Triebwagen ist eindeutig ein L1 zu erkennen.
LG nord22
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Der schaut mir sehr verdächtig wieder nach dem 2570 aus. Mit Stichtag 1. 1. 1969 waren übrigens folgende L1 im Bhf. GTL stationiert: 2570, 2575, 2581 und 2596.
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Beim Umkuppeln in Sievering entstand um 1969 dieses Foto mit M 4135. Als zweiter Triebwagen ist eindeutig ein L1 zu erkennen.
LG nord22
Tolles Bild, gefällt mir sehr, vor allem der Farbstich, warscheinlich Kodachrome, möglich sogar eine Mittelformataufnahme! Der Beiwagen ist der 5419, beide Triebwagen haben die selbe Werbeaufschrift, nämlich "Güssinger"!
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Beim Umkuppeln in Sievering entstand um 1969 dieses Foto mit M 4135. Als zweiter Triebwagen ist eindeutig ein L1 zu erkennen.
Ein M am 39er dürfte 1969 etwas ziemlich Exotisches gewesen sein - zu dieser Zeit waren ja hauptsächlich H2 und K dort eingesetzt, oder?
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Ja, ich habe als Schulkind ein einziges Mal einen Solo-M (in der morgendlichen HVZ!) beobachtet. Das war 1968-1970.
Ich glaube sogar, es war einer mit den feinstufigen Fahrschaltern und Fahrersitz.
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Ja, ich habe als Schulkind ein einziges Mal einen Solo-M (in der morgendlichen HVZ!) beobachtet. Das war 1968-1970.
Ich glaube sogar, es war einer mit den feinstufigen Fahrschaltern und Fahrersitz.
Woe, so alt bist du schon!? 8)
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Ich war 12, als der 39er eingestellt wurde.
Dieses traumatische Kindheitserlebnis ist mit ein Grund für meinen ausgeprägten Hass auf Busse. >:D
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Zur Linderung des Kindheitstraumas: K 2309 am 39er und dahinter ein E1 + c3 am 38er, Kreuzung Währinger Straße/ Hörlgasse (Foto: jhm 0824, 1970). Die Wartezeit an dieser Kreuzung wurde manchmal zum Wenden der Brustwandtafel benutzt.
LG nord22
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Ich war 12, als der 39er eingestellt wurde.
Dieses traumatische Kindheitserlebnis ist mit ein Grund für meinen ausgeprägten Hass auf Busse. >:D
Da bin ich beruhigt, das es nicht nur mir so geht. Bei mir war es der 217/317er, den sie mir 1970 weg nahmen, da war ich ca. 6 Jahre!
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Charakteristisch ist auch die damalige "Sommeradjustierung" mit Ruderleiberl und offenem Hemd. 8)
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Ich war 12, als der 39er eingestellt wurde.
Dieses traumatische Kindheitserlebnis ist mit ein Grund für meinen ausgeprägten Hass auf Busse. >:D
Da bin ich beruhigt, das es nicht nur mir so geht. Bei mir war es der 217/317er, den sie mir 1970 weg nahmen, da war ich ca. 6 Jahre!
Bei mir war es der 13er. Da war ich zwar noch nicht geboren, aber ich hab den Schmerz schon 1961 trotzdem deutlich gespürt! :D
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Hallo Ihr Jungspatzen. Als 40er-Jahrgang war ich schon als Kind begeisterterer Straßenbahn-Fan. Bei vielen Einstellungen bin ich mit der letzten Blauen mit gefahren und habe damit viele Linien "sterben" gesehen die mich traurig gestimmt haben. Aber auch einige neue "Geburten" konnte ich miterleben (wenn auch nur wenige) die mich erfreut haben und ich darf hoffen noch zwei, drei neue Linien zu erleben. Also seid nicht traurig, die wundervolle Welt der Wiener Linien liegt noch vor Euch. Und das "wunderbarste" von Allen, Ihr habt noch die U5 vor Euch, na ich ist das nicht schön?
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Aber auch einige neue "Geburten" konnte ich miterleben (wenn auch nur wenige) die mich erfreut haben und ich darf hoffen noch zwei, drei neue Linien zu erleben. Also seid nicht traurig, die wundervolle Welt der Wiener Linien liegt noch vor Euch. Und das "wunderbarste" von Allen, Ihr habt noch die U5 vor Euch, na ich ist das nicht schön?
Gut möglich, dass in den nächsten Jahren zwei, drei neue Strecken dazukommen. Diese werden aber durch Streckeneinstellungen wieder aufgewogen. Das Straßenbahnnetz wird, zumindest in näherer Zukunft, nicht wachsen.
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Gut möglich, dass in den nächsten Jahren zwei, drei neue Strecken dazukommen. Diese werden aber durch Streckeneinstellungen wieder aufgewogen. Das Straßenbahnnetz wird, zumindest in näherer Zukunft, nicht wachsen.
Sicher? Was ist denn derzeit - abgesehen vom Oberlaaer Ast des 67ers - noch an Einstellungen geplant?
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Im Oktober 1959 fotografierte Mag. Alfred Luft G1 711 + d2 + d2 am 39er in der Billrothstraße vor der Gatterburggasse. Die schöne Häuserzeile wurde leider abgerissen und durch banale Trivialarchitektur ersetzt. G1 711 wurde per 01.01.1960 in G1 4711 umnummeriert und per 31.03.1961 ausgemustert. Von der Kobel G Ausführung mit geraden Seitenwänden und Unterflurwiderständen gab es nur 23 Exemplare.
LG nord22
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Als der 39er noch vom Bahnhof Grinzing betrieben wurde. (Leider ohne Foto)
Von der Grinzinger Allee in die die Sieveringer Straße gab es damals einen Doppelgleisbogen. In der HVZ fuhr L 39 mit 3-Wagenzügen. Vormittags wurde im Gleis 1 vor dem Haus Nr. 2 (Fa. Wenzel-Hartl-Bau) wurde ein BW abgehängt und von einem TW der im Gleisbogen bereitgestellt war aufgenommen. Im Bogen wartend auf den nächsten Zug wurde dann der nächste BW aufgenommen. Ein Stück bis zur vorhandenen Parallelweiche (PW) vorgeschoben und über diese über Gleis 2 und den Bogen zum Bhf. Grinzing gefahren. Die BW. wurden abgestellt und der TW fuhr retour zum Gleisbogen Siev. Str. um auf den nächsten Zug zu warten. Am Nachmittag wurden die BW wie folgt wieder angehängt. Von Sievering kam der 39er m. einen BW. Aus dem Bogen fuhr der Wagen mit den anzuhängenden BW Richt. Sievering bis nach der Parallelweiche und schob zurück auf Gl. 2. Inzwischen fuhr der reguläre 39er ein Stück vor bis etwa Eissalon Ruckenbauer. In der Haltestelle wurde der Bw der angehängt wurde vom Sonderzug abgehängt und vom Schaffner mittels Handbremse bedient. Die BW waren übrigens "Hutscherln". Der Schaffner löste die Handbremse und mittels schaukeln setzte sich der BW in Bewegung, die Straße ist dort leicht abschüssig, und so an den Zug vom Schaffner des 1. Bw angekuppelt. Der SZ fuhr über die PW zurück auf Gleis 1 und retour in den Gleisbogen um auf den nächsten Zug zu warten. Das wiederholte sich jeden Tag außer Sa, So u. FT. Vielleicht hat einer von den Spezialisten noch einen Gleisplan von dieser Zeit und kann ihn einfügen.
Ich weiß, dass klingt etwas kompliziert für jene die die Situation nicht kennen, aber so war es. Nachdem ich auf Siev. Str. 5 beschäftigt war konnte ich das immer beobachten
Übrigens gab es auch einen 3-Wagen Einschubzug um ca. 16 Uhr 30 für die Arbeitnehmer von Gräf & Stift. Dieser fuhr vom Bhf. Grinzing kommend nach Sievering, kuppelte und fuhr hinter dem Planzug bis zur Daringergasse um dort ca.10 Minuten auf die Fahrgäste zu warten.
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Hier eine Gleisplanskizze dazu.
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Danke Revisor!
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1965 wurde H2 2279 + m3 auf der Rampe zur unteren Schleife Schottentor aufgenommen (Foto: jhm 0284).
LG nord22
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Abwarten des Gegenzuges am Beginn des eingleisigen Abschnitts.
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Abwarten des Gegenzuges am Beginn des eingleisigen Abschnitts.
Schade, dass ich diese eingleisigen Abschnitte nicht mehr wirklich bewusst erlebt habe! Ganz dunkel kann ich mich noch an die 31er-Strecke nach Stammersdorf erinnern. Und hatte der J nicht auch kurz vor der Ottakringer Endstation einen eingleisigen Abschnitt?
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Und hatte der J nicht auch kurz vor der Ottakringer Endstation einen eingleisigen Abschnitt?
Hat er heute noch! ;)
Wenn du so was in freier Wildbahn mit einem E1 erleben willst, musst du nur in Katowice am 26er fahren ;)
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Ja, da war eine Schnürstelle, auch die Linie 9 hatte eine, in der Feßtgasse kurz vor dem J.-N.-Bergerplatz bis 1975
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir das Klacken der mit einer Feder vorgespannten Weichenzungen bei der Einfahrt in den eingleisigen Abschnitt!
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Der J hatte sogar drei Schnürstellen, eine in Ottakring und zwei in Erdberg. Schnürstellen gab es früher auf etlichen Linien.
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Der J hatte sogar drei Schnürstellen, eine in Ottakring und zwei in Erdberg. Schnürstellen gab es früher auf etlichen Linien.
Der 3er/13er hatte ja allein in der Neubaugasse deutlich über fünf Schnürstellen (die genaue Zahl variierte natürlich über die Zeit und wurde immer weniger). Aber einigen heutigen Fahrern würde ich das nicht mehr zumuten wollen, da gäbe es wohl relativ oft Kopf-an-Kopf-Begegnungen :D
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Schnürstellen und eingleisige Streckenabschnitte sind unter http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Eingleisige_Strecken (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Eingleisige_Strecken) näher aufgelistet.
LG nord22
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Abwarten des Gegenzuges am Beginn des eingleisigen Abschnitts.
Auffällig, dass am H2 an der hinteren Plattform nur eine Tür geöffnet ist, ich kann mich an so eine Betriebsform sonst nicht erinnern, war das eine spezielle Regel am 39er?
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Auffällig, dass am H2 an der hinteren Plattform nur eine Tür geöffnet ist, ich kann mich an so eine Betriebsform sonst nicht erinnern, war das eine spezielle Regel am 39er?
Das war nur die Vorbereitung auf das Umkuppeln. Nach dem eingleisigen Abschnitt war ja schon die Endstation.
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Das war nur die Vorbereitung auf das Umkuppeln. Nach dem eingleisigen Abschnitt war ja schon die Endstation.
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Ja, das leuchtet ein. Ich bin immer hinter dem Fahrer gestanden und hab das treiben der Schaffner/in nicht so beachtet.
Auf dem Foto sieht man auch gut die Scharniere der Falttüren. Die H2 hatten glaube ich als einzige Achtfenster-Wagen diese für Wien unübliche Bauabweichung.
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1970 fährt K 2319 auf der Nußdorfer Straße Richtung Sievering (Foto: H. Graalman).
LG nord22
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Hallo!
Ich baue derzeit einen Teil des 39er-Außenastes in 1:87 nach. Abgebildet wird der eingleisige Streckenabschnitt der Ortsdurchfahrt im Bereich Anton Karas-Platz/2Kugel-Schachinger.
Dazu einige Fragen: waren bei Haltestellen in eingleisigen Streckenabschnitten die Ausstiege an beiden Seiten situiert? War die Haltestelleinrichtung (Tafel und co), wie im konkreten Fall der HST Bellevuestraße, zweimal vorhanden? Oder wurde für beide Fahrtrichtungen die selbe Ausstiegsseite verwendet?
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Der Ein- und Ausstieg war immer auf der in Fahrtrichtung rechts gelegenen Seite.
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Auch auf eingleisigen Strecken war bei den Haltestellen für jede Fahrtrichtung eine eigene Haltestellentafel vorhanden, die, je nach Örtlichkeit, durchaus auch versetzt aufgestellt sein konnten.
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Danke! :)
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H2 2272 war 1970 auf der Nußdorfer Straße Richtung Schottentor unterwegs (Foto: H. Graalman).
LG nord22
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Und wieder ein Solowagen.
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Ein, wie ich finde, stimmungsvolles Bild aus dem Archiv von Elfried Schmidt:
[attach=1]
Ob der Zugführer müde war oder gerade "Vooorwärts" schrie, lässt sich nur erahnen :D
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Ob der Zugführer müde war oder gerade "Vooorwärts" schrie, lässt sich nur erahnen :D
Wurde damals wirklich "vorwärts" gebrüllt? Da hätte man ja nach Dienstende keine Stimme mehr gehabt. :)
Mir ist eigentlich nur die Abfertigung mit Riemenzug und Dachglocke in Erinnerung geblieben. Zumal der Zugführer ja damals eigentlich mehr Schaffner und daher nicht immer vorne beim Fahrer war.
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Wenn er – so wie hier am Bild – vorne eingestiegen ist, wird er sicher per "Veeeeats!" abgefertigt haben.
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Mir ist eigentlich nur die Abfertigung mit Riemenzug und Dachglocke in Erinnerung geblieben.
Wie alt warst du denn in den 30er-Jahren, dass du dich daran erinnern kannst? :P
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Was ganz anderes: Wann wurden die Dachwerbetafeln eingeführt? Der abgebildete D hat jedenfalls schon die Halterungen dafür.
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Von wann ca. ist das Bild? 30er Jahre erscheint mir ein bisschen spät, oder?
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Mir ist eigentlich nur die Abfertigung mit Riemenzug und Dachglocke in Erinnerung geblieben.
Wie alt warst du denn in den 30er-Jahren, dass du dich daran erinnern kannst? :P
Die Abfertigung mit Riemenzug und Dachglocke gab es auch noch später. 8)
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Von wann ca. ist das Bild? 30er Jahre erscheint mir ein bisschen spät, oder?
Höchstwahrscheinlich 1929. D 246 wurde am 10.3.1938 ausgemustert. Der Beiwagen ist ein v-Bw. Aufnahme in der Sieveringer Straße.
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Mir ist eigentlich nur die Abfertigung mit Riemenzug und Dachglocke in Erinnerung geblieben.
Wie alt warst du denn in den 30er-Jahren, dass du dich daran erinnern kannst? :P
Die Abertigung mit Riemenzug und Dachglocke gab es auch noch später. 8)
Und auch die Abfertigung mittels Zuruf "Vorwärts". :P
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Von wann ca. ist das Bild? 30er Jahre erscheint mir ein bisschen spät, oder?
Das Foto ist zwischen 1925 und 1930 aufgenommen worden.
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Wurde damals wirklich "vorwärts" gebrüllt? Da hätte man ja nach Dienstende keine Stimme mehr gehabt. :)
Mir ist eigentlich nur die Abfertigung mit Riemenzug und Dachglocke in Erinnerung geblieben. Zumal der Zugführer ja damals eigentlich mehr Schaffner und daher nicht immer vorne beim Fahrer war.
Selbst zur Zeit der Dachglocke gab es auch immer wieder Abfertigungen mit "Fertig" (Beiwagen) und "Vorwärts" (Zugführer). Nur das BIM-BIM des Fahrers wurde nicht durch Rufe ersetzt,.
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Oktober 1972 hatte der 39er auch einen Halt im Donaupark (WIG '64) ;)
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Oktober 1972 hatte der 39er auch einen Halt im Donaupark (WIG '64) ;)
Jaja, die letzte Metamorphose des sz1 7204, zum Salzwagen hat es ja nicht gereicht.
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Hier ein weiteres Bild mit Beiwagensignalscheibe aus 1939. Ich mag diese für das heutige Auge geradezu antiken Wagenzusammenstellungen (z.B. der v 1841, gebaut 1886 und obwohl verstunkener Raucherwagen ( :D ) noch unterwegs bis 1949!) sehr!
[attach=1]
Foto: Elfried Schmidt
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Ist das bei der ehem. Villa Bösch, dem späteren 2. BG XIX und heutigen GRG XIX?
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Ist das bei der ehem. Villa Bösch, dem späteren 2. BG XIX und heutigen GRG XIX?
Ja, schaut so aus. Zum Vergleich ein aktuelleres Foto (13. 5. 2003):
(http://www.strassenbahnjournal.at/sjneu/fotos/Unwetter/DSC02456.jpg)
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So ein Foto hätte man auch ende August anfang September 2011 machen können, wo auch ein Video von einem 26er unter der S-Bahnunterführung Floridsdorf entstanden ist, wie er eine Bugwelle vor sich herschiebt.
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Ich hatte heute einen Termin in Sievering und benützte dies zu einer "Gedenkminute" an den 39er. Die berühmte Gans Lilli wartet (als Denkmal) immer noch auf einen Zug ;D.
Soundy
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Ich nehm' einmal an, dass die Chance auf eie Straßenbahn in der Sieveringer Straße 0 oder kleiner ist.
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Ich nehm' einmal an, dass die Chance auf eie Straßenbahn in der Sieveringer Straße 0 oder kleiner ist.
Hat jemand Gegenteiliges behauptet? ???
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Nein, ich hab's nur in den Raum gestellt.
Vielleicht braucht man das wirklich nicht, aber so eine Straßenbahn in einem Heurigenort wär' was :)
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Die Lilli habe ich noch zu ihren Lebzeiten gesehen...
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Nein, ich hab's nur in den Raum gestellt.
Vielleicht braucht man das wirklich nicht, aber so eine Straßenbahn in einem Heurigenort wär' was :)
Mit einem Gitterboden und automatischer Spülung :)
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Vielleicht braucht man das wirklich nicht, aber so eine Straßenbahn in einem Heurigenort wär' was :)
Gibt's ja eh - warum glaubst du, heißt der 38er "Heurigenexpress"?
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Betreffs Überschwemmung. Ende der 50er-Jahre war der Sieveringer Bach noch nicht verbaut. Damals gab es ein Hochwasser in der Sieveringer Str., vom Wienerwald her ergoss sich die Strömung Richtung Stadt. Beim Restaurant Eckel gibt es im Straßenverlauf eine Mulde und dort sammelte sich alles was die Strömung mitgerissen hatte. Soweit ich es in Erinnerung habe war die L39 einige Tage eingestellt. Danach wurde der Sieveringer- und der Erbsenbach verbaut.
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Vielleicht braucht man das wirklich nicht, aber so eine Straßenbahn in einem Heurigenort wär' was :)
Gibt's ja eh - warum glaubst du, heißt der 38er "Heurigenexpress"?
Grinzing ist kein Heurigenort, sondern eine Touristenfalle. ;)
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Grinzing ist kein Heurigenort, sondern eine Touristenfalle. ;)
Sievering nicht? :)
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Grinzing ist kein Heurigenort, sondern eine Touristenfalle. ;)
Sievering nicht? :)
Eher nicht so touristisch überlaufen. Dort trifft sich vorwiegend die Noblesse aus der Kottääsch :D
Proleten wie ich fahren viel lieber nach Stammersdorf!
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Grinzing ist kein Heurigenort, sondern eine Touristenfalle. ;)
Sievering nicht? :)
Eher nicht so touristisch überlaufen. Dort trifft sich eher die Noblesse aus der Kottääsch :D
Eben. Vom Preisniveau her - und ich nehme an, das war mit "Touristenfalle" gemeint - dürfte wenig Unterschied zu Grinzing bestehen. Die Klientel ist vielleicht eine etwas andere, aber das war's dann auch schon.
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*Seufz* Dabei gibt's in Sievering einen Heurigen mit einem erstklassigen gemischten Satz :)
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Seit dem 30.08.1970 ist Sievering als Heurigenort gestorben.
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Beschauliche Herbstatmosphäre in Sievering in den 50er Jahren mit G1 711 + d2 und einem weiteren G (G1) (Bildautor nicht bekannt).
LG nord22
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Beschauliche Herbstatmosphäre in Sievering in den 50er Jahren mit G1 711 + d2 und einem weiteren G (G1) (Bildautor nicht bekannt).
Ach, das ist ein herrliches Bild! :up: :up:
Eine Farbaufnahme von zwei Kobel-G, viel Grün, ein VW-Käfer mit geteilter Heckscheibe, alte Fahrleitungsmaste, Maiglöckchen-Lampen und eine Fahrbahnteiler-Lichtsäule in ihrer Ursprungsausführung.
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Zu unser aller Glück müsste noch "Lili" die Gans am Gleis sitzen. :D
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Beschauliche Herbstatmosphäre in Sievering in den 50er Jahren mit G1 711 + d2 und einem weiteren G (G1) (Bildautor nicht bekannt).
LG nord22
Die alten "Wackeltanten" waren ja doch sehr schön! Mit Herbststimmung noch schöner! :up:
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Ist das Hüttl rechts im Bild ein Vorverkauf oder bloß ein Unterstand für den Kuppler?
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Ist das Hüttl rechts im Bild ein Vorverkauf oder bloß ein Unterstand für den Kuppler?
Ich denke eher zweiteres. Wäre mir neu, dass es in den Fünfziger Jahren an den Endstationen Vorverkaufsstandeln gegeben haben sollte. Wozu auch? Es gab ja Schaffner.
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Der Dienstraum für die Kuppler.
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Der Dienstraum für die Kuppler.
Da gab es eigene Kuppler? Das kann ich mir schwer vorstellen. M.W. wurde vom Fahrpersonal gekuppelt.
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Der Dienstraum für die Kuppler.
Da gab es eigene Kuppler?
Hier siehst du einen Kuppler ab 1:19.
https://www.youtube.com/watch?v=W-q3Oaq1f2E
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Meine Schwester wohnt seit den frühen Sechzigerjahren bei der Endstation der Linie 39, daher war ich sehr oft in Sievering. Ich habe dort nie einen Kuppler gesehen, das wurde immer vom Fahrpersonal erledigt.
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An schönen Sonn- und Feiertagen gab es in den äußeren Endstellen der sogenannten Ausflugslinien zumindest nachmittags meist "Standschaffner" und (soweit es keine Schleife gab) auch Kuppler zur Unterstützung der Zugmannschaften. Es musste alles reibungslos und schnell gehen, da der Andrang an Fahrgästen enorm war!
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Der Kuppler im Video trägt einen Blaumann und keine Uniform wie sie Fahrer und Schaffner hatten. Vielleicht wurde zusätzliches Personal zum Kupplen nur bei dichten Zugfolgen zur HVZ eingesetzt?
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Bedienstete der Wagenrevision tragen auch heute noch den Blaumann.
LG,
Stellwerker
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Bei den Bildern im Video ist mir der Gedanke gekommen, ob's nicht sinnig wär', den 39A in seiner heutigen Führung auf Straßenbahn umzustellen. Der zweite war: Da wird wohl die Fahrgastfrequenz nicht hoch genug sein.
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Ein Stimmungsbild aus Sievering mit m3 5411, welches den Umkuppelvorgang mit Stoßtriebwagen dokumentiert (Bildautor nicht bekannt).
LG nord22
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Muß kurz vor der Umstellung auf Busbetrieb entstanden sein, da die Bushaltestelle bereits aufgestellt, aber noch verdeckt ist.
LG,
Stellwerker
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Ein Stimmungsbild aus Sievering mit m3 5411, welches den Umkuppelvorgang mit Stoßtriebwagen dokumentiert (Bildautor nicht bekannt).
LG nord22
Ein gutes Bild. Schade dass der Bildautor nicht bekannt ist, oder dass Du nicht mehr Bilder davon hast. Ich glaube nicht, dass der Fotograf damals nur 1 Foto gemacht hat. Noch dazu bei schönem Wetter und gutem Licht! Schade auch um den 39er. Das wäre auch eine schöne Strecke für Sonderfahrten zum Heurigen gewesen! Vielleicht hätten die Stadtväter damals doch in die geplante Schleife investieren sollen!
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Diese Schleife hätte um die Kirche führen sollen und scheiterte der Überlieferung nach am Einspruch des damaligen Sieveringer Pfarrers.
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Diese Schleife hätte um die Kirche führen sollen und scheiterte der Überlieferung nach am Einspruch des damaligen Sieveringer Pfarrers.
Dank an den netten Pfarrer, hoffentlich schmollt er in der "Hölle", sorry für die groben Worte!
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Diese Schleife hätte um die Kirche führen sollen und scheiterte der Überlieferung nach am Einspruch des damaligen Sieveringer Pfarrers.
Dank an den netten Pfarrer, hoffentlich schmollt er in der "Hölle", sorry für die groben Worte!
Wenn Gott ein Straßenbahnfan wäre, dann würde er das wohl wirklich..... >:D
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Vielleicht wurde aus dem Pfarrer ein Engel, weil er seine Kirche so standhaft gegen das funkensprühende Teufelswerk verteidigt hat .... 8)
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Wie schon weiter vorne in diesem Thread besprochen, glaube ich nicht an die Version mit der Schleife um die Sieveringer Kirche in der Fröschelgasse. Die Steigungen der Straße halte ich generell für nicht straßenbahntauglich und ein Einschnitt á la Lainz wäre wohl aufgrund der anschließenden Liegenschaften kaum denkbar.
Im Kriegsschadenplan von 1946 ist jedenfalls die Planung einer Schleifenanlage im Bereich Karthäuserstraße vermerkt. Siehe hier (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=65.msg57698#msg57698).
Aber nachdem ein Mindestmaß an Antiklerikalismus sowieso gesellschaftlich en vogue ist... ::)
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Ja, 1946 war die Schleifenanlage im Bereich Karthäuserstraße geplant.
In einer Version des Freytag & Berndt-Stadtplanes aus den 60ern ist aber die geplante Schleife rund um die Kirche eingezeichnet.
Und die Version mit dem Pfarrer habe ich von einem damaligen Bewohner Sieverings.
Dazu noch Zitat aus Marincig/Eingestellte Straßenbahnlinien in Wien, S. 75:
Der geplante Schleifenbau um die Kirche konnte wegen des massiven Einspruchs klerikaler Stellen nicht verwirklicht werden.
Also nix mit Antiklerikalismus, nur Fakten.
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Die Kirche hat schon immer den Fortschritt verhindert, also warum nicht auch hier.
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Die Kirche hat schon immer den Fortschritt verhindert, also warum nicht auch hier.
Zudem könnten die genannten "klerikalen Stellen" damals auch innerhalb der ÖVP zu finden gewesen sein. ;)
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Diese Schleife hätte um die Kirche führen sollen und scheiterte der Überlieferung nach am Einspruch des damaligen Sieveringer Pfarrers.
Finde ich bemerkenswert, dass ein Pfarrer den Ausbau einer Strecke für den Betrieb mit Einrichtungswagen unterbinden kann. Hätte man da nicht die "Ist-im-Allgemeininteressse" Klausel einsetzen können? Vermutlich wird wohl auch etwas Politik im Spiel gewesen sein.
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Diese Schleife hätte um die Kirche führen sollen und scheiterte der Überlieferung nach am Einspruch des damaligen Sieveringer Pfarrers.
Finde ich bemerkenswert, dass ein Pfarrer den Ausbau einer Strecke für den Betrieb mit Einrichtungswagen unterbinden kann. Hätte man da nicht die "Ist-im-Allgemeininteressse" Klausel einsetzen können? Vermutlich wird wohl auch etwas Politik im Spiel gewesen sein.
Das waren die späten 60er-Jahre... ein bißchen anders als heute ;) Und wirklich im Interesse der SPÖ war die Strecke sicherlich auch nicht, der Zeitgeist war freie Fahrt für freie Bürger.
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Zudem könnten die genannten "klerikalen Stellen" damals auch innerhalb der ÖVP zu finden gewesen sein. ;)
Ach du Sch(l)aumayer! 8)
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Finde ich bemerkenswert, dass ein Pfarrer den Ausbau einer Strecke für den Betrieb mit Einrichtungswagen unterbinden kann.
Ja, nicht nur Bezirkskaiser, auch Pfarrer. >:(
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Wenn ich daran denke, was es für einen Aufstand der Anrainer in der Reichsratsstr. oder Tokiostr. gegeben hat,( der schlußendlich nichts genützt hat), kann ich mir schon vorstellen, daß man vor ca 50 Jahren eher noch autoritätsgläubiger war und damals gekuscht hat (Wenn auch mit leider mit anderem Ziel und Ergebnis).
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Die Leute damals wollten den modernen und flexiblen Autobus statt der Rumpeltramway. Ich denke nicht, dass viele ein Problem mit der Einstellung des alten 39ers hatten.
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Die Leute damals wollten den modernen und flexiblen Autobus statt der Rumpeltramway. Ich denke nicht, dass viele ein Problem mit der Einstellung des alten 39ers hatten.
Der Bus war den Leuten egal. Die Straßenbahn war vor allem ein großes Hindernis für die Autos in der Sieveringer Straße. Sieht man ja auch auf den Videos.
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Die Leute damals wollten den modernen und flexiblen Autobus statt der Rumpeltramway. Ich denke nicht, dass viele ein Problem mit der Einstellung des alten 39ers hatten.
Der Bus war den Leuten egal. Die Straßenbahn war vor allem ein großes Hindernis für die Autos in der Sieveringer Straße. Sieht man ja auch auf den Videos.
Frage an die Fachleute: Hätte man den 39er stadtauswärts durch die Windhabergasse führen können?
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Die gab es damals noch nicht in der heutigen Form, sie ging nämlich nicht durch.
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Der Bus war den Leuten egal. Die Straßenbahn war vor allem ein großes Hindernis für die Autos in der Sieveringer Straße. Sieht man ja auch auf den Videos.
Dennoch wirkte der Bus im Vergleich zu den damals dort eingesetzten Wagentypen ziemlich futuristisch. Und bequemer war er auch im Vergleich.
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Die gab es damals noch nicht in der heutigen Form, sie ging nämlich nicht durch.
Stimmt, da war noch ein Haus im Weg. Außerdem ist die schon sehr steil, ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es da eine Tramway so ohne weiters hinaufschafft. Mit dem Fahrrad ist das immer eine Tortur für mich...
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Sehr glaubwürdig finde ich auch die Version, dass die Schleife von den Heurigenwirten verhindert wurde, die Angst vor Parkplatzverlusten hatten!
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Anbei eine rare Aufnahme von der Schleifenfahrt der Linie 39 kurz vor der Eröffnung der unterirdischen Schleife Schottentor Ecke Kolingasse - Wasagasse (Bildautor nicht bekannt).
LG nord22
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Anbei eine rare Aufnahme von der Schleifenfahrt der Linie 39 kurz vor der Eröffnung der unterirdischen Schleife Schottentor Ecke Kolingasse - Wasagasse (Bildautor nicht bekannt).
Eine ganz feine Aufnahme, immerhin gabs diese Schleife nur vom 21.2.1960 bis 16.9.1961, als Anhang der Gleisplan.
mfG
Luki
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Trotz mäßiger Bildqualität eine interessante Aufnahme von der Sieveringer Straße mit T 405 + Bw + Bw. Vom Einsatz der Type T auf der Linie 39 war bis jetzt keine Aufnahme bekannt (1924 - 1929).
LG nord22
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Die legendäre Gans "Lilli" an ihrem Stammplatz in der Kuppelendstelle Sievering (Foto: Archiv ÖNB, 02.1968).
LG nord22
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Die legendäre Gans "Lilli" an ihrem Stammplatz in der Kuppelendstelle Sievering (Foto: Archiv ÖNB, 02.1968).
Von wann bis wann gab es die?
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Die Gans gab es bis zur Einstellung der Linie!
Dann ist sie angeblich verendet!
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Die Gans gab es bis zur Einstellung der Linie!
Dann ist sie angeblich verendet!
Wahrscheinlich von einem Autobus überfahren worden... >:D
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Gruppenfoto des Fahrpersonals mit G1 721 in Sievering in den 50er Jahren. G1 721 wurde per 01.07.1959 ausgemustert.
LG nord22
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Die Gans gab es bis zur Einstellung der Linie!
Dann ist sie angeblich verendet!
Wahrscheinlich von einem Autobus überfahren worden... >:D
Du böser, böser, böser Autobus! >:D
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Gruppenfoto des Fahrpersonals mit G1 721 in Sievering in den 50er Jahren. G1 721 wurde per 01.07.1959 ausgemustert.
Fünf Mann/Frau Personal für einen Solo-TW?
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Wurde in Sievering nicht mittels Stoßtriebwagens umgekuppelt? Wenn ja, dann sind 2 Personen vom abgebildeten G und 3 vom nicht sichtbaren, angekommenen Zug.
LG,
Stellwerker
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Wurde in Sievering nicht mittels Stoßtriebwagens umgekuppelt? Wenn ja, dann sind 2 Personen vom abgebildeten G und 3 vom nicht sichtbaren, angekommenen Zug.
Du hast natürlich recht, das wird es sein!
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Aufgrund geringer Fahrgastfrequenz wurde an Wochenenden auf der Linie 39 ohne Beiwagen gefahren; H2 2273 und ein weiterer H2 in der Endstelle Sievering 1968 (Foto: Ernst Wögerer).
LG nord22
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Aufgrund geringer Fahrgastfrequenz wurde an Wochenenden auf der Linie 39 ohne Beiwagen gefahren; H2 2273 und ein weiterer H2 in der Endstelle Sievering 1968 (Foto: Ernst Wögerer).
LG nord22
Diesem Bild erinnert mich an meine Jugend. Ich habe mir erlaubt, das Foto etwas zu bearbeiten.
Soundy
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M 4141 + m3 5341 auf der Währinger Straße bei der Einmündung der Nußdorfer Straße (Foto: Peter Bader).
LG nord22
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H2 2279 auf der Sieveringer Straße am vorletzten Betriebstag (Foto: Josef Hlavac, 29.08.1970).
LG nord22
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Wochenendbetrieb auf der Linie 39 in den 60er Jahren mit M 4150 auf der Währinger Straße (Foto: Franz Kraus).
LG nord22
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M 4150 ist jetzt in Oradea zu bewundern.
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Winterstimmung in Sievering in den 60er Jahren mit M 4139 und 4134 (Foto: Harald Riedel).
P.S.: Ich hoffe, dass die p.t. Forenteilnehmer an den vielen Aufnahmen der Linie 39 gefallen finden, aber diese Linie hatte einfach ein unvergleichliches Flair...
LG nord22
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gerne immer wieder bilder vom 39er. der war meine stammstrecke und der beginn meiner arbeit bei julius meinl in der sieveringer straße 13, eine winzige filiale. außerdem wohnt meine schwester bei der endstation.
hinweis 26er und helga06 sind ident. wieso weiss kein mensch?
zwei computer, 2 namen.
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M 4141 + m3 5341 auf der Währinger Straße bei der Einmündung der Nußdorfer Straße (Foto: Peter Bader).
Ein echter Meisterschuss von Peter, das muss man schon sagen!
Von 39er-Fotos kann ich nicht genugbekommen, eine meiner Lieblingsstrecken! Leider wurden auch international fast alle derart gemütlichen Strecken abgebaut... am ehesten vergleichbar wäre für mich noch (abschnittsweise) die Woltersdorfer Straßenbahn, sonst fällt mir "im näheren Umfeld" nix ein.
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In den 50er Jahren wurde die Linie 39 noch von GZG gestellt. G1 716 + a auf der Billrothstraße kurz vor der Abzweigung in die Sieveringer Straße (Foto: Harald Herrmann). G1 716 wurde per 01.07.1959 ausgemustert.
LG nord22
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Wir hatten es schon einmal vor ewig langer Zeit, aber dieses Bild von unserem Revisor ist atmosphärisch kaum noch zu toppen:
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Und noch eine Luft-Aufnahme, wie sie schöner nicht sein könnte (für mich persönlich fehlt der Kobel, aber alles kann man auch nicht haben):
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7.10.1959: 703+5072.
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G1 724 + p + G1 708 in der Kuppelendstelle Sievering in den 50er Jahren (Foto: Harald Herrmann).
LG nord22
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G1 721 + a 1314 + a 1307 auf der Kreuzung Döblinger Hauptstraße/ Gürtel (Foto: Altmeister Mag. Alfred Luft, 15.03.1957). Die Fahrgäste des einziehenden 39er blicken ungeduldig auf den Folgezug. Wegen Nummernkollision mit der Type c2 mussten die uralten a kurz vor der Ausmusterung umnummeriert werden: a 1047 wurde zu a 1314 und a 1022 zu a 1307.
LG nord22
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Wir hatten es schon einmal vor ewig langer Zeit, aber dieses Bild von unserem Revisor ist atmosphärisch kaum noch zu toppen:
(Dateianhang Link)
Hut ab, das ist wirklich ein gutes Bild! :up:
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Wochenendbetrieb auf der Linie 39 in den 60er Jahren mit M 4150 auf der Währinger Straße (Foto: Franz Kraus).
LG nord22
Ich stelle mir so richtig vor auf der Sieveringerstraße oder bergab Nußdorferstraße das Motorengeräusch von einem M-solo! :P
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G1 721 + a 1314 + a 1307 auf der Kreuzung Döblinger Hauptstraße/ Gürtel (Foto: Altmeister Mag. Alfred Luft, 15.03.1957). Die Fahrgäste des einziehenden 39er blicken ungeduldig auf den Folgezug. Wegen Nummernkollision mit der Type c2 mussten die uralten a kurz vor der Ausmusterung umnummeriert werden: a 1047 wurde zu a 1314 und a 1022 zu a 1307.
LG nord22
Das ist ein interessantes Bild. Wie fuhr damals bitte der 8er? In beiden FR am Innengürtel?
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Interessantes Bild. Man sieht sogar ein Stück der O-Bus Oberleitung! Vielen Dank an nord22 für die tollen Fotos in den letzten Tagen. :up: :up: :up:
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G1 721 + a 1314 + a 1307 auf der Kreuzung Döblinger Hauptstraße/ Gürtel (Foto: Altmeister Mag. Alfred Luft, 15.03.1957). Die Fahrgäste des einziehenden 39er blicken ungeduldig auf den Folgezug. Wegen Nummernkollision mit der Type c2 mussten die uralten a kurz vor der Ausmusterung umnummeriert werden: a 1047 wurde zu a 1314 und a 1022 zu a 1307.
LG nord22
Das ist ein interessantes Bild. Wie fuhr damals bitte der 8er? In beiden FR am Innengürtel?
JA
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Wie fuhr damals bitte der 8er? In beiden FR am Innengürtel?
@ Nussdorf: die Linie 8 fuhr damals ab der Nußdorfer Straße zweigleisig am inneren Währinger Gürtel und querte bei der Marsanogasse die Stadtbahn.
nord22
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Die Zeitdokumente sind erstklassig!
Danke dafür! :) :up:
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Anbei ein fotografischer Beleg für den Einsatz der Type P auf der Linie 39. P 4153 am inneren Währinger Gürtel bei der Einführungsfahrt von GTL (Foto: Harald Riedel, ca. 1965). Gut zu erkennen die Signale "Örtliche Ausnahme der Vorrangbestimmungen". So hatten z.B. Tourenzüge der Linie 8, welche die Stadtbahn querten, Vorrang gegenüber Einschubfahrten.
LG nord22
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Wie fuhr damals bitte der 8er? In beiden FR am Innengürtel?
@ Nussdorf: die Linie 8 fuhr damals ab der Nußdorfer Straße zweigleisig am inneren Währinger Gürtel und querte bei der Marsanogasse die Stadtbahn.
nord22
Danke für die Info.
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M 4143 auf der Währinger Straße vor der Berggasse (Foto: Harald Riedel, um 1964). Es wurde auf die rote Schlussscheibe vergessen.
LG nord22
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Wurde die rote Schlussscheibe normaler Weise auch am Tag angebracht? Wo wurden diese eigentlich verwahrt (waren ja wohl empfindlicher als die Linienscheiben)?
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So idyllisch war es in Sievering in den 60er Jahren: M 4134 und Gans "Lilli" (Foto: Harald Riedel. um 1968).
LG nord22
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Ist das im Hintergrund ein Fiat Multipla?
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Hallo !
Ja, das ist ein Fiat Multipla !
Das war der erste Wagen meines Bruders, nach der FS-Prüfung und darauf kann ich mich sehr gerne und gut erinnern, auf die erste Ausfahrt, mitsamt
der Familie (unserer Eltern und mich) !
Sorry, meine Antwort hat zwar nichts mit Straßenbahn zu tun, aber da kommen die Erinnerungen wieder :-)
netten Gruß, Stefan
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H2 2275 und 2270 am Bahnhof GTL (Foto: Harald Riedel, 1968).
LG nord22
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H2 2277 in Sievering (Foto: Ernst Wögerer, 1968).
LG nord22
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Linie 39 in den letzten Zügen ... H2 2275 am vorletzten Betriebstag auf der Sieveringer Straße (Foto: Josef Hlavac, 29.08.1970).
LG nord22
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H2 2277 in Sievering (Foto: Ernst Wögerer, 1968).
Weiß jemand, bis wohin genau das Gleis ging? Steht der weiße PKW noch am Gleis oder endete es schon vorher? Der Oberleitungsmast wird ja durch den PKW verdeckt, muss sich folglich dahinter befinden? War das der letzte Mast? Wie war die Oberleitung abgespannt?
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H2 2279 + k5 auf der Währinger Straße (Foto: Peter Bader). Typisch für die 60er Jahre eine bunte Vielfalt an kleinen Geschäften, hier ein Zuckerlgeschäft und ein Briefmarkenladen.
LG nord22
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Wochenendbetrieb am 39er im Winter mit M 4136 und M 4146 in Sievering (Foto: Harald Riedel).
LG nord22
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H2 2270 mit 01. Mai Schmuck neben E1 4678 am Bahnhof GTL (Foto: Harald Riedel). Instandnahme von E1 4678 war am 04.03.1968; die Aufnahme kann daher nur 1968 - 1970 entstanden sein.
LG nord22
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L1 2570 + m3 auf der Währinger Straße (Foto: Ernst Wögerer, 1968).
LG nord22
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Ein Stimmungsbild von der Sieveringer Straße mit K 2319 + m3 kurz vor der Stilllegung der Linie 39 (Bildautor nicht bekannt).
LG nord22
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Ein Stimmungsbild von der Sieveringer Straße mit K 2319 + m3 kurz vor der Stilllegung der Linie 39 (Bildautor nicht bekannt).
LG nord22
Klassische Teleobjektivaufnahme, gibt's von dieser Linie sehr wenige meines Wissens! Danke fürs Veröffentlichen!
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G1 711 + p in Sievering in den 50er Jahren (Foto: Harald Herrmann).
LG nord22
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D 246 + v auf der Sieveringer Straße in den 20er Jahren (Foto: Archiv Verlag J. O. Slezak). Das Laternendach war dem Gewicht des Lyrabügels mit Spiralfederbock offensichtlich nicht gewachsen. Die Type D war aufgrund ihres geringen Fassungsraums im Vergleich zur Type G ein Misserfolg. Auch die Laufeigenschaften waren aufgrund des kurzen Radstands von 1800 mm nicht optimal.
D 246 (Instandnahme 01.10.1900) blieb von der Umbauaktion in D1 und d2 verschont und wurde nach jahrelanger Abstellung erst per 10.03.1938 skartiert.
LG nord22
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H2 2272 + m3 5386 und K 2405 beim Umkuppeln in Sievering (Foto: Robert Hergett, 08.03.1970). Der schneereiche Winter 1969/ 70 hatte unübersehbar seine Spuren hinterlassen. Ich hoffe, dass ich die p.t. Forenteilnehmer mit den vielen Aufnahmen aus Sievering nicht langweile, aber die Linie 39 ist halt ein Klassiker der Wiener Straßenbahngeschichte.
LG nord22
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G1 770 + k3 auf der Währinger Straße (Foto: Franz Kraus). Interessant die Beschilderungen beim Hauseingang: "Briefmarken Passage", "ZENTRAL BIBLIOTHEK" und "BONBONS".
LG nord22
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Mit der Type B assoziiert man "Zischer" oder rumpelnde und knauernde Niederflur- Backboxen. Bei der Lektüre von http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_B_(1898-1937) (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_B_(1898-1937)) entdeckt man die Erstbesetzung dieser Type. Aufgrund der geringen Anzahl von 10 gebauten Fahrzeugen und der Ausmusterung 1937 gibt es nur sehr wenige Betriebsaufnahmen.
B 50 + r auf der Sieveringer Straße; der Fotograf wird vom Zugspersonal aufmerksam beobachtet.
LG nord22
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G1 + p 116x + p 1173 auf der Billrothstraße bei der Peter-Jordan-Straße (Foto: Harald Herrmann, 1954). Im Vordergrund ist die O-Busfahrleitung zu erkennen. Der verbogene Rahmen des G1 war ein untrügliches Zeichen des hohen Alters dieser Fahrzeuge.
LG nord22
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K 2332 + m3 + h2 in der Kuppelendstelle Sievering (Foto: H. H. Heider). Dazu eine persönliche Erinnerung von mir ungefähr Anfang 1970: eine eher kleinwüchsige Schaffnerin hatte mit der Aufgabe, das schwere Elinkabel umzustecken, ihre liebe Not. Dabei wurde sie von zwei "Kollegen" beobachtet und diese machten keinerlei Anstalten, die Schaffnerin zu unterstützen ...
LG nord22
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G1 770 + k3 auf der Währinger Straße (Foto: Franz Kraus). Interessant die Beschilderungen beim Hauseingang: "Briefmarken Passage", "ZENTRAL BIBLIOTHEK" und "BONBONS".
Das Zuckerlgeschäft hat erst vor wenigen Jahren zugesperrt. Ich wundere mich gerade, wieso ich dort nie drin war - immerhin bin ich drei Jahre dort in die Schule gegangen und nach dem Unterricht immer bei der Spitalgasse eingestiegen (in der Früh war dank des enormen Rückstaus bei der Spitalgasse meistens Volksoper samt Fußweg deutlich ratsamer) und das "Süße Eck" haben wir möglichst gemieden, da der Verkäufer (Eigentümer dürfte er nicht sein, vielleicht der Ehemann oder Sohn der Eigentümerin) Jugendlichen gegenüber legendär unfreundlich und ungerecht war. Insofern wäre es naheliegend gewesen, einmal das andere nahegelegene Zuckerlgeschäft auszuprobieren.
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K 2332 + m3 auf der Nußdorfer Straße (Foto: H. H. Heider). Der Handel mit Automaterial war in den 60er Jahren eine boomende Sparte.
LG nord22
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M1 4152 kurz vor Erreichen des Fahrziels bei der Einfahrt in die untere Schleife Schottentor (Foto: Harald Riedel).
LG nord22
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Recht gemütlich war es einst in Sievering. H2 2274 + m3 5396 und H2 2276 nach dem Umkuppeln (Foto: Robert Hergett, 18.08.1970). Am 31.08.1970 war es für solche Aufnahmen für alle Ewigkeit zu spät ....
LG nord22
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Ein Dreiwagenzug mit G1 + p + p 1159 auf der Billrothstraße/ Hardtgasse (Foto: Harald Herrmann, 1954). Am linken Bildrand ist ein O-Bus zu erkennen.
LG nord22
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Den Eckhäusern dort muss irgendwie ein kurzes Leben beschieden gewesen sein... das sichtbare wirkt nach 1930er, der Nachfolgebau war wohl aus den 70ern und wird derzeit schon wieder ersetzt.
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Das derzeit gebaute Haus war dann wohl das vierte an der Stelle, denn der Vorgänger des Hauses, das jetzt gerade ersetzt wird, enthielt das Roxy-Kino, das ich als Kind nicht selten besuchte, bevor (glaube ich) es den üblichen Abstieg vollendete: Normales Kino, Kinderfilmkino, Pornokino, geschlossenes Kino.
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Ich bin 1945 nach Döbling gekommen und das Roxy-Kino in diesem Haus habe noch sehr gut in Erinnerung. Unter Anderem habe ich dort den Film von der Krönung der Königin Elisabeth gesehen.
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K 2309 + m3 in Sievering (Foto: H. H. Heider).
LG nord22
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Wochenendbetrieb auf der Linie 39 mit M 4146 auf der Döblinger Hauptstraße kurz vor dem Währinger Gürtel (Foto: Harald Riedel).
LG nord22
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Eine besonders rare Aufnahme: G 627 II ex 827 bereitgestellt als Einschub am inneren Währinger Gürtel (Foto: K. Meindl, ca. 1937). G 627 gab es noch lange; Ausmusterung als G1 4627 per 15.12.1961.
LG nord22
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Warum war der innere Gürtel an dieser Stelle zweigleisig?
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Warum war der innere Gürtel an dieser Stelle zweigleisig?
Natürlich, war bis 1961 noch so.
mfG
Luki
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Das sieht ja so aus, als ob am äußeren Gürtel, Hausnummern 7 und höher, auch Gleise gelegen wären. Oder täusche ich mich? Wenn nicht, wo führten die hin?
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Auf dem Plan sind allem Anschein nach auch die Gleise der Stadtbahn eingezeichnet.
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Ja, das erscheint dann sinnig :)
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Ich frage mich, was die schwarzen Blöcke mitten in den Stadtbahngleisen darstellen! Zwei könnten noch die Haltestellen Währinger und Nussdorfer Straße sein, aber der dritte passt nicht - zwischen Nussdorfer Straße und Heiligenstadt/Friedensbrücke war ja keine Haltestelle und dort wo der Punkt ist, ist auch heute keine.
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Ich denke, das ist kein Block, sondern eine Unsauberkeit im Druck oder Scan.
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Die kleineren Klötzchen dienen vermutlich einfach dazu, die Stadtbahn- von den Tramwaygleisen zu unterscheiden. Der etwas größere Block in der Mitte, welcher die stilisierten Gleise unterbricht, scheint hingegen die Station Nussdorfer Straße darzustellen.
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Ich vermute, die kleinen schwarzen Kastln stehen für Durchlässe unter den Stadtbahnbögen.
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Z.B. Glatzgasse.
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Ich vermute, die kleinen schwarzen Kastln stehen für Durchlässe unter den Stadtbahnbögen.
Habe ich auch vermutet aber:
Das untere Klötzchen ist zwischen Sternwartestraße und der Michaelerstraße in etwa dort, wo heute der Gleiswechsel ist. Weiter nördlich ist die Anastasius Grün Gasse und die Marsanogasse usw. usw., wo auch keine Klötzchen sind.
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H2 2273 in Sievering (Foto: H. H. Heider, 1970). Der Wagen ist ein Beispiel dafür, wie durch zahlreiche Umbauten vom ursprünglichen Fahrzeug bis auf den Rahmen nichts mehr übrig geblieben ist. H2 2156 entstand durch Neubau des Wagenkastens auf dem Untergestell von H 2156 II am 15.05.1950. Umnummerierung in H2 2273 anlässlich einer Generalüberholung und Modernisierung bei Gräf & Stift per 26.04.1963.
LG nord22
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Einige "Überreste" des alten 39ers gibt es in Sievering noch zu sehen! Sogar der originale Querdraht hängt noch an zwei Masten!
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In der Sieveringer Straße...
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Foto: Karl Holzinger
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Bilder wie das letzte begründeten im zarten Alter von 12 Jahren meinen tödlichen Hass auf Autobusse. >:D
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Bilder wie das letzte begründeten im zarten Alter von 12 Jahren meinen tödlichen Hass auf Autobusse. >:D
Kann ich gut verstehen, aber in der Sieveringer Straße war halt die Tramway wirklich nur mehr ein Hindernis und das wäre von Jahr zu Jahr nur schlimmer geworden. Ich weiß nicht, ob man stadtauswärts über die Windhabergasse, wenn sie damals schon durchgängig gewesen wäre, fahren hätte können, die Steigung ist nicht ohne.
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Gerade in engen Straßen sollte der ÖPNV Vorrang haben.
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Gerade in engen Straßen sollte der ÖPNV Vorrang haben.
Aber es ist illusorisch, in so einer engen Straße heute noch in beide Richtungen zu fahren. Das war IMHO der Hauptgrund für die Einstellung, nicht die fehlende Schleife.
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Wollen hätt' ma halt müssen! ;)
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Bilder wie das letzte begründeten im zarten Alter von 12 Jahren meinen tödlichen Hass auf Autobusse. >:D
An welches Zitat erinnert mich das bloß? ;D
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Wollen hätt' ma halt müssen! ;)
Genauso ist es. :up:
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Bilder wie das letzte begründeten im zarten Alter von 12 Jahren meinen tödlichen Hass auf Autobusse. >:D
An welches Zitat erinnert mich das bloß? ;D
Keine Ahnung.
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Wollen hätt' ma halt müssen! ;)
Genauso ist es. :up:
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Bilder wie das letzte begründeten im zarten Alter von 12 Jahren meinen tödlichen Hass auf Autobusse. >:D
An welches Zitat erinnert mich das bloß? ;D
Keine Ahnung.
Mein tödlicher Hass auf Autobusse begründet sich damit, dass die Politik in den siebziger Jahren immer davon sprach, dass die Straßenbahn den Verkehr blockiert. UND HEUTE fährt man kilometerweise mit max. 40 km/h hinter den Blech und Plastikkübeln(Bussen) hinterher OHNE überholen zu können, da die Haltestellen meist durch Verkehrsinseln gesichert sind und bei dem Gegenverkehr in der Stadt ist dies sowieso meist nicht möglich. Hinterher fahren tue ich deshalb, weil ich in so Dinger nicht einsteige und bis zur nächsten U-Bahn, S-Bahn oder Straßenbahn fahre!
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Bilder wie das letzte begründeten im zarten Alter von 12 Jahren meinen tödlichen Hass auf Autobusse. >:D
An welches Zitat erinnert mich das bloß? ;D
Keine Ahnung.
;D ;D ;D
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Wollen hätt' ma halt müssen! ;)
Genauso ist es. :up:
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Bilder wie das letzte begründeten im zarten Alter von 12 Jahren meinen tödlichen Hass auf Autobusse. >:D
An welches Zitat erinnert mich das bloß? ;D
Keine Ahnung.
Mein tödlicher Hass auf Autobusse begründet sich damit, dass die Politik in den siebziger Jahren immer davon sprach, dass die Straßenbahn den Verkehr blockiert. UND HEUTE fährt man kilometerweise mit max. 40 km/h hinter den Blech und Plastikkübeln(Bussen) hinterher OHNE überholen zu können, da die Haltestellen meist durch Verkehrsinseln gesichert sind und bei dem Gegenverkehr in der Stadt ist dies sowieso meist nicht möglich. Hinterher fahren tue ich deshalb, weil ich in so Dinger nicht einsteige und bis zur nächsten U-Bahn, S-Bahn oder Straßenbahn fahre!
Da schon sehr viel passiert ist, dienen die Inseln den Schutz der Fahrgäste, falls sie gleich nach dem Aussteigen vor dem Bus, der sie abdeckt, über die Fahrbahn laufen.
Ferner schützen die Inseln auf den Lenker/in, die eventuell gerade überholt hätten, und die Person erfasst hätten, vor Strafe! ;)
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Ansichtskarte vom 39er in Sievering mit Zielschild Schottengasse! Der G2 bekam 1931 eine Verglasung! Datum kann man nur schätzen! Zwischen 1912 und 1916?
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Wahnsinnsfoto! Das waren damals halt noch richtige kleine Heurigendörfer. Einerseits sicher eine schöne Zeit (vom Krieg einmal abgesehen), aber für den Normalmenschen furchtbar hart.
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Ja, darum hat der Text auch (mit einer Ausnahme) nach jedem Satz ein Rufzeichen.
Das Hauptmotiv dürfte aber die Dame links im Bild gewesen sein.
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H2 2272 + m3 5402 nach dem Umkuppeln in Sievering (Foto: H. H. Heider).
LG nord22
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Anbei speziell für User "Linie360" ein trotz der grünen Textbalken interessantes Foto von t 1687 + o1 + T bei Einmündung der Sieveringer Straße in die Billrothstraße. t 1687 wurde per 07.11.1929 ausgemustert und nach Graz verkauft. Dies ist die zweite Aufnahme, welche den Einsatz der Type T am 39er belegt; dies soll lt. privaten Aufzeichnungen von 1924 - 1929 gewesen sein.
LG nord22
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K 2465 + m3 5427 beim Einbiegen von der Währinger Straße in die Nußdorfer Straße (Foto: DI J. Michlmayr, 07.04.1963).
LG nord22
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Vorstadtidylle mit H2 2279 + k5 auf der Sieveringer Straße (Foto: Harald Herrmann).
LG nord22
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Ein traumhaftes Bild - nicht einmal der Karman Ghia hinter der Tram stört! :)
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Ein traumhaftes Bild - nicht einmal der Karman Ghia hinter der Tram stört! :)
Richtig. Ärgerte man sich einst über störende Autos, so sind diese im Rückblick betrachtet total interessant! Ob man in 30 Jahren auch so über ULF+gegenwärtige Automodelle urteilen wird?
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Ein traumhaftes Bild - nicht einmal der Karman Ghia hinter der Tram stört! :)
Der stört nicht, aber "Tram" vor dem Ghia schon. >:(
Richtig. Ärgerte man sich einst über störende Autos, so sind diese im Rückblick betrachtet total interessant! Ob man in 30 Jahren auch so über ULF+gegenwärtige Automodelle urteilen wird?
Kann ich mir eher schon vorstellen - auf alten Bildern schaust hin und erkennst das Modell sofort, die heutigen Autos sind einander so ähnlich, dass sie sich oft nur mehr an Kleinigkeiten unterscheiden.
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Kann man das Autobusforum nicht um eine Rubrik "Autos" ergänzen? :-X
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Warum ist ja auch Historisch? :-[
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G1 729 + d2 + d2 auf der Sieveringer Straße beim Daringerhof (Foto: Mag. Alfred Luft).
LG nord22
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Die Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre und der zweite Weltkrieg verzögerte die Ausmusterung der veralteten Hutscherlbeiwagen. Eine einmalige Aufnahme mit G1 708 ex G 631 + o1 1326 + p 1195 auf der Währinger Straße vor der Nußdorfer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft).
LG nord22
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Steigt man jetzt mit Schi in eine Straßenbahn ein, gilt man zumindest als verrückt...
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Manchesmal konnte man ohne abschnallen der Schi bis zur Strassenbahnhaltestelle fahren-lange vorbei.
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Auf der Sieveringer Straße ergab sich in den 50er Jahren durch einen Hausabbruch eine Baulücke und Platz zum Fotografieren. G1 707 + d2 5064 + d2 5065 neben parkenden Autos (Foto: Mag. Alfred Luft).
LG nord22
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Als Muttertagsgruß an alle Forenteilnehmer ein besonders schönes Fotomotiv vom Umkuppeln in Sievering mit G1 711 + d2 5123 + d2 und G1 730 (Foto: Mag. Alfred Luft).
LG nord22
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Ist früher bei Stoßtrieb- oder -beiwagen der Fahrer/Schaffner am Wagen geblieben oder sind die unbeaufsichtigt gestanden?
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Ist früher bei Stoßtrieb- oder -beiwagen der Fahrer/Schaffner am Wagen geblieben oder sind die unbeaufsichtigt gestanden?
also die Beiwagen konnte theoretisch ohne Aufsicht abgestellt werden, jedoch bei den Triebwagen brauchst du ja Personal, die den Wagen dann für die nächste Zugsfahrt rangiert, so dass dieser dann an den ankommenden Zug ankuppeln kann.
Zumindest habe ich das bei einem Tramwaytag in der Hauptwerkstätte beobachtet, wo die Zubringerzüge vor der Einfahrt zur Hauptwerkstätte umgekuppelt haben.
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G1 733 ex 527 + a 1304 + p 1143 auf der Währinger Straße vor der Nußdorfer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 1955/56). Aus heutiger Sicht fällt auf, dass die Fahrgäste trotz winterlicher Temperaturen auf den offenen Plattformen stehen.
LG nord22
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Die Sitzplätze scheinen alle vergeben zu sein ... und im Wagen war es auch nicht wärmer als draußen.
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Sicher gesünder als heutzutage mit zu guten geheizten Wagen.Ich glaube auch es gab auch nicht so viele Verkühlungen, denn man war etwas abgehärtet.
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Die Leute vom Verein "Verkühle dich täglich" wussten schon, was sie taten, siehe hier (https://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=2935721).
lG Grosser Wagen
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Die Leute vom Verein "Verkühle dich täglich" wussten schon, was sie taten, siehe hier (https://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=2935721).
lG Grosser Wagen
Ja, man konnte früher auch unmittelbar nach dem Eisbrecher in der Donau Schwimmen!
(Dazu habe ich sogar ein paar Aufnahmen im Familienarchiv)!
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Damals hat man nicht gesalzen, wenn ich mir die Fahrbahn anschaue, dann hat es Plusgrade.
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Ich denke zu dieser zeit war das "Salzen" noch nicht bekannt.
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Alt Wiener Architektur auf der Sieveringer Straße mit einem G1 + d2 + d2 Dreiwagenzug der Linie 39 (Foto: Mag. Alfred Luft).
LG nord22
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Schönes stimmungsvolles Bild, danke :up:!
Schon lange ist es anders!
Ja die Zeiten ändern sich.
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Herrliche Aufnahme!
Auf welchen Zeitraum lässt sich die Aufnahme datieren?
Frühe 50er?
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Auf Grund des Fiat 600 (2. Auto im Bild) auf frühestens 1955
Edit: Autotype berichtigt
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Der zweite Beiwagen ist der 5072, Ausmusterung laut Wiki per 1.6.1960.
lG Grosser Wagen
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G1 + a + p 1144 auf der Billrothstraße bei der Hardtgasse (Foto: Harald Herrmann, 1954). Im Vordergrund ist die O-Busfahrleitung zu erkennen. Man beachte den stark verbogenen Rahmen des G1; dieses Leiden war bei den Wagen mit Holzverglasung aufgrund der verlängerten Plattformen und der massiv ausgeführten Plattformverglasung häufiger anzutreffen als bei den G mit Kobelverglasung.
LG nord22
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Am 16.09.1961 wurde die untere Schleife im "Jonas -Reindl" feierlich eröffnet. K 2470 + m3 der Linie 39 hatte sich vor den festlich geschmückten E 4407 gereiht (Foto: DI J. Michlmayr).
LG nord22
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Am 16.09.1961 wurde die untere Schleife im "Jonas -Reindl" feierlich eröffnet.
So alt ist die schon :o
Naja - so sieht sie leider auch aus :(
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Alt Wiener Architektur auf der Sieveringer Straße mit einem G1 + d2 + d2 Dreiwagenzug der Linie 39 (Foto: Mag. Alfred Luft).
LG nord22
Man kann sich's kaum noch vorstellen, ohne Mg-Schienenbremse unterwegs zu sein... Sehr stimmungsvolle Aufnahme! :up:
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H2 2270 + m3 5409 in der Kuppelendstelle Sievering (Foto: Peter Bader, 11.06.1966).
LG nord22
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K 2453 + m3 5422 in Billrothstraße bei der Silbergasse (Foto: Peter Bader, 02.03.1963). Edit: Hinweis von Helga06 - Korrektur
LG nord22
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Alt Wiener Architektur auf der Sieveringer Straße mit einem G1 + d2 + d2 Dreiwagenzug der Linie 39 (Foto: Mag. Alfred Luft).
LG nord22
Herrliche Aufnahme!
Auf welchen Zeitraum lässt sich die Aufnahme datieren?
Frühe 50er?
Servus,
das Foto ist vom 11.10.1959 und zeigt das talwärts fahrende Gespann 5072+5032+729
lg
Schneck
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Vielen Dank für die Ergänzung der Bilddaten. Auf meinem Abzug befindet sich auf der Rückseite nur ein Stempel mit Namen und Wohnadresse des Bildautors.
nord22
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K 2453 + m3 5422 in Billrothstraße bei der Einmündung der Sieveringer Straße (Foto: Peter Bader, 02.03.1963).
LG nord22
Bist du sicher, dass das bei der Einmündung der Sieveringer Str. in die Billrothstr. ist? Der Bildhintergrund erinnert mich keinesfalls an diese Stelle.
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Das dürfte bei der Silbergasse sein > Korrektur.
nord22
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Das dürfte bei der Silbergasse sein > Korrektur.
nord22
Dort passt aber der Hintergrund eigentlich noch weniger! :-[
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Ich denke schon das es bei der Silbergasse ist. Das Wartehäuschen und die Blumenhandlung gab es in den 60er-Jahren dort.
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Und das weiter hinten sichtbare Gebäude?
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Und das weiter hinten sichtbare Gebäude?
Die Krankenanstalt Rudolfinerhaus.
Soundy
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Dort stehen aber im in Frage kommenden Bereich noch alle alten Bauten, es schaut aber nichts so aus. :-\
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Internetfund (eBay)
Aufnahmedatum und Fotograf wie immer unbekannt.
[attach=1]
Übrigens, es ist seltsam das der 39er von der Sechsschimmelgasse (wobei normalerweise der 40er fährt) herauskommt. Wie kommt er zum Schottenring, den es gab (?) ja keine Abbiegemöglickeit von der Sechssimmelgasse zur Nußdorfer Straße in Richtung Währinger Straße. Es sei das der 39er die Strecke des 40ers entlang zum Ring gefahren ist. Was könnte es bedeuten?
Übrigens für Helga der Laden von Kunz an der linken Ecke.
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Der 39er ist ja auch öfters in seiner Geschichte zur Börse gefahren.
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Bei einer Störung in der Nußdorfer Straße war die Ablenkung über Währinger Gürtel - Sechsschimmelgasse und weiter über die Strecke der Linie 40 eine naheliegende Möglichkeit, bis zum Schottenring zu fahren. Wesentlich interessanter finde ich die Zugskombination Kobel G + zwei kleine Beiwagen am 39er.
LG nord22
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Internetfund (eBay)
Aufnahmedatum und Fotograf wie immer unbekannt.
Ein wunderschönes Bild! :up:
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Internetfund (eBay)
Aufnahmedatum und Fotograf wie immer unbekannt.
(Dateianhang Link)
Übrigens, es ist seltsam das der 39er von der Sechsschimmelgasse (wobei normalerweise der 40er fährt) herauskommt. Wie kommt er zum Schottenring, den es gab (?) ja keine Abbiegemöglickeit von der Sechssimmelgasse zur Nußdorfer Straße in Richtung Währinger Straße. Es sei das der 39er die Strecke des 40ers entlang zum Ring gefahren ist. Was könnte es bedeuten?
Übrigens für Helga der Laden von Kunz an der linken Ecke.
Ich freue mich über jedes Foto mit einer alten Straßenbahn weil es Erinnerungen weckt, wenn aber eine Meinl oder Kunz im Bild ist, dann noch viel mehr. Danke
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K 2461 und m3 5409 + K 2467 in Sievering (Foto: DI J. Michlmayr, 22.04.1961).
LG nor22
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Eine Aufnahme der Wien Film Studios 1941 mit den Gleisen der Linie 39 im Vordergrund (Foto: Pinterest). Näheres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Wien-Film (https://de.wikipedia.org/wiki/Wien-Film). Weiters eine fast schon künstlerisch anmutende Aufnahme von 1970. Das einzige im Bild sichtbare Auto gehörte dem späteren Modellbahnhändler G. Much (Foto: Schwarz/ Archiv nord22).
LG nord22
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Eine Gegenlichtaufnahme von H2 2273 + m3 in der Sieveringer Straße (Foto: Harald Herrmann).
LG nord22
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Eine Gegenlichtaufnahme von H2 2273 + m3 in der Sieveringer Straße (Foto: Harald Herrmann).
Hatte das "PAM" auf der Werbetafel neben dem Zug etwas mit "PAM PAM" zu tun, oder bezog sich das auf die - heute immer noch existierende - Tankstelle dort in der Nähe? ???
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Eine Gegenlichtaufnahme von H2 2273 + m3 in der Sieveringer Straße (Foto: Harald Herrmann).
Hatte das "PAM" auf der Werbetafel neben dem Zug etwas mit "PAM PAM" zu tun, oder bezog sich das auf die - heute immer noch existierende - Tankstelle dort in der Nähe? ???
Das fehlende "PAM" und der rote Tropfen sprechen für die Tankstelle.
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Eine Gegenlichtaufnahme von H2 2273 + m3 in der Sieveringer Straße (Foto: Harald Herrmann).
Hatte das "PAM" auf der Werbetafel neben dem Zug etwas mit "PAM PAM" zu tun, oder bezog sich das auf die - heute immer noch existierende - Tankstelle dort in der Nähe? ???
Das fehlende "PAM" und der rote Tropfen sprechen für die Tankstelle.
Stimmt!
Sonst würde als Werbung für den Supermarkt, PAM PAM stehen!
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Außerdem gab's den PAM PAM erst ab 1972 – da fuhr schon seit zwei Jahren kein 39er mehr.
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G1 730 + p in der Nußdorfer Straße bei der Markthalle (Foto: Mag. Alfred Luft).
LG nord22
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Auf diesem Bild ist noch die alte Telefonnummer von der Chance.
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Untergegangene Straßenbahnromantik mit H2 2278 + m3 in der Sieveringer Straße (Bildautor nicht bekannt).
LG nord22
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Untergegangene Straßenbahnromantik mit H2 2278 + m3 in der Sieveringer Straße (Bildautor nicht bekannt).
Das Bild ist eindeutig kurz vor der Einstellung im August 1970, rechts im Bild sieht man schon die Stinker-Haltestelletafel und die von der Straßenbahn ist nur mehr provisorisch.
mfG
Luki
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Altkasten K 2452 + m3 in der Währinger Straße kurz vor der Nußdorfer Straße (Foto: DI J. Michlmayr, 07.04.1963).
LG nord22
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Ein Dreiwagenzug mit a 1314 ex 1047 auf Einziehfahrt Richtung Bahnhof Grinzing in der Billrothstraße (Bildautor nicht bekannt). Gut zu erkennen die anlässlich Umnummerierung von a 1047 am 01.01.1955 übermalte Nummer. Der Kobel G1 war überalterungsbedingt durchgebogen.
LG nord22
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Dem Aufnahmestil und der intensiven Rotfärbung nach könnte das Foto von Gerhard Gilnreiner stammen.
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. . . . und der intensiven Rotfärbung . . . .
Das ist ein koloriertes SW-Foto! :lamp:
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Im Hintergrund ist ein Kobel G zu erkennen. In dem Gleisbogen, vor der Fa. Wenzel Hartl, standen Vormittag und Nachmittag immer die Beiwagen die vom 39er an- oder abgehängt wurden und vom Bhf. geholt bzw. zum geführt wurden.
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Helga06, Du bist ja für die Gegend Spezialist! Ich dachte, der Gustl wartet auf die Fahrgäste nach Sievering, die vom Einzieher kommen. Die warten laut Bild schon auf die Haltestelle, um umsteigen zu können.
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Wie wurden die Beiwagen damals gesichert? Der Bogen liegt ja noch ordentlich im Gefälle!
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Helga06, Du bist ja für die Gegend Spezialist! Ich dachte, der Gustl wartet auf die Fahrgäste nach Sievering, die vom Einzieher kommen. Die warten laut Bild schon auf die Haltestelle, um umsteigen zu können.
Im Beitrag 137 habe ich die damalige Situation des An und Abkuppelns beschrieben.
Betreff sichern, die BW Max. 2 Stück wurden durch einen TW gesichert und immer in den Bhf. Grinzing gefahren bzw. von dort geholt.
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Danke Helga06! :)
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Ende der 1960er-Jahre kam gelegentlich auch die Type P3 am 39er zum Einsatz.
P3 4157+m3 5403 in der Endstation Sievering. Der Bildautor ist mir nicht bekannt.
LG Michi
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Ich habe auf Facebook ein Video mit einem Film über die Linie 39 entdeckt. Ich hoffe, dass es auch für nicht-Facebookmitglieder sichtbar ist:
https://www.facebook.com/238341929694182/videos/715761928618844/
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Ich habe auf Facebook ein Video mit einem Film über die Linie 39 entdeckt. Ich hoffe, dass es auch für nicht-Facebookmitglieder sichtbar ist:
https://www.facebook.com/238341929694182/videos/715761928618844/
Das ist ein Teil eines Films, den es auf youtube (https://www.youtube.com/watch?v=W-q3Oaq1f2E) schon länger gibt, dort halt ohne Musik.
lG Grosser Wagen
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G1 729 + d2 + d2 in der Sieveringer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 11.10.1959).
LG nord22
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Untergegangene Straßenbahnidylle: G1 707 + d2 + d2 in Sievering (Foto: Mag. Alfred Luft, 11.10.1959).
LG nord22
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Mich erstaunt es, daß man Dreiwagenzüge benötigte (auch wenn die d2 sehr klein waren, aber man benötigte drei Schaffner!!). Ich hätte das auf dieser Strecke nie vermutet.
Wohn(t)en dort so viele Leute?
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Mich erstaunt es, daß man Dreiwagenzüge benötigte (auch wenn die d2 sehr klein waren, aber man benötigte drei Schaffner!!). Ich hätte das auf dieser Strecke nie vermutet.
Wohn(t)en dort so viele Leute?
Vielleicht Heurigenbetrieb
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Mich erstaunt es, daß man Dreiwagenzüge benötigte (auch wenn die d2 sehr klein waren, aber man benötigte drei Schaffner!!). Ich hätte das auf dieser Strecke nie vermutet.
Wohn(t)en dort so viele Leute?
Vielleicht Heurigenbetrieb
In der Sieveringer Straße war ich beschäftigt und meine Schwester wohnte in Sievering bei der Endstelle, daher benutzt ich den 39er von Mo-Sa täglich. Wie schon einmal geschrieben fuhr er nur in der HVZ mit zwei Bw. Spät abends nur Solo zwischen der Kreuzung und Sievering. Der bekannteste Heurige in Sievering war der Karas. Ein größeres Wohngebiet war um die Daringergasse und ein kleineres bei der Endstelle. Die Fa. Gräf&Stift brachte in der Früh und am Nachmittag viele Fahrgäste, dafür gab es auch einen eigenen Gräf&Stift-Verstärker.
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An Sonn- und Feiertagen war der 39er sehr gut besucht, so wie alle Linien, die zu den Wanderwegen durch den Wienerwald fuhren!
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G1 730 + o1 1340 in der Währinger Straße bei der Hörlgasse (Foto: Mag. Alfred Luft, 03.03.1956). o1 1340 war der letzte noch im Personenwagenstand befindliche Beiwagen dieses Typs.
LG nord22
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Lackmäßig war der Gustl ein Star.
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Ja der dürfte neu überholt sein! :up:
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G1 730 + o1 1340 in der Schottengasse (Foto: Mag. Alfred Luft, 03.03.1956). Zum Thema große Ausbesserungen und Neulack an uralten Fahrzeugen in den 50er Jahren: die gemessen am Bedarf völlig unzureichende Anzahl von Neubaufahrzeugen machte diese Arbeiten erforderlich.
LG nord22
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Im Allerheiligenverkehr 1957 wurden auf der Linie 39 große Dreiwagenzüge eingesetzt. K 2460 + k4 (k3) + k4 (k3) in der Währinger Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 01.11.1957). Die Recherche der Fahrzeugnummern mittels Auslauflisten und t&m 3/2012 war mühsam und unfruchtbar und brachte folgendes Ergebnis: Es waren nur drei K im Auslauf (2394, 2422 und 2460), aufgrund diverser Unterschiede eindeutig K 2460. Beiwagen: k4 3768 + k4 3779 oder k3 3720 + k4 3764, aufgrund des Umkuppelns in Sievering mit Stoßtriebwagen wechselt noch dazu die Reihenfolge der zwei Beiwagen mit jedem Umlauf ...
LG nord22
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G + p2 1210 in der Sieveringer Straße. Es handelte sich um den letzten vorhandenen Beiwagen dieses Typs. Näheres unter http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_p2_(1900-1931) (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_p2_(1900-1931)). (Foto: Elfried Schmidt, 1938). Die Umstellung auf Rechtsfahren wurde von den Wienern unter dem Motto "Der Führer fährt rechts" zur Kenntnis genommen...
LG nord22
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G3 2128 + v 1840 + a 1013 beim Umkuppeln in Sievering (Foto: H. Braunsperger). G3 2128 war recht langlebig, wie das Vergleichsfoto von Peter Bader vom 14.12.1963 belegt.
LG nord22
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G1 716 + a 1046 in der Billrothstraße (Foto: Harald Herrmann). a 1046 wurde per 01.01.1955 in a 1313 umnummeriert und per 01.08.1956 endgültig skartiert. Das Erinnerungssignal E "Einschränkung der Warnsignale" war vermutlich wegen eines in der Nähe befindlichen Spitals angebracht.
LG nord22
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G1 708 mit 1. Mai Schmuck + a + a in der Währinger Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 01.05.1956).
LG nord22
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Wieder einmal ein absolutes Traumbild von Alfred Luft!
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G1 708 mit 1. Mai Schmuck + a + a in der Währinger Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 01.05.1956).
Ein wirklich schönes Foto! :up:
Die Papierhandlung am linken Bildrand mit ihrem markanten Portal, gab es noch bis in die 90er-Jahre.
Und weil ich diesen schönen, geschmückten Holz-G gerade so bewundere, kommt mir gerade in den Sinn, dass ich glaube, noch nie ein Bild eines Kobel-G mit Mai-Schmuck gesehen zu haben!
Ich weiß, dass es eigentlich nicht in diesen Thread hier gehört, aber hat jemand vielleicht ein derartiges Foto bzw. kann mir jemand eine Quelle (ein Buch oder eine tramway/modell-Ausgabe) nennen, wo man einen geschmückten Kobel-G finden kann?
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G1 708 mit 1. Mai Schmuck + a + a in der Währinger Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 01.05.1956).
Ein wirklich schönes Foto! :up:
Die Papierhandlung am linken Bildrand mit ihrem markanten Portal, gab es noch bis in die 90er-Jahre.
Und weil ich diesen schönen, geschmückten G gerade so bewundere, kommt mir gerade in den Sinn, dass ich glaube, noch nie ein Bild eines Kobel-G mit Mai-Schmuck gesehen zu haben!
Ich weiß, dass es eigentlich nicht in diesen Thread hier gehört, aber hat jemand vielleicht ein derartiges Foto bzw. kann mir jemand eine Quelle (ein Buch oder eine tramway/modell-Ausgabe) nennen, wo man einen geschmückten Kobel-G finden kann?
Das ist aber kein Kobel-G, das ist ein Holz-G!
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Das ist aber kein Kobel-G, das ist ein Holz-G!
Genau deshalb frage ich ja nach einem Bild eines Kobel-G! ;)
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Das ist aber kein Kobel-G, das ist ein Holz-G!
Genau deshalb frage ich ja nach einem Bild eines Kobel-G! ;)
Im t&m 02/96 (S. 17) ist neben einem Foto von einem geschmückten Kobel-T auch ein geschmückter Kobel-G zu sehen.
1959, P. Bader
Eine ausgesprochene Sensation war der Kobel-G 579 im 1.Mai Look des Bahnhofes Brigitten bereits in der neuen Endstelle Schottenring. Geschmückte Kobel-G hatte es vorher schon jahrelang nicht mehr gegeben. Links im Hintergrund die Roßauer Kaserne
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Im t&m 02/96 (S. 17) ist neben einem Foto von einem geschmückten Kobel-T auch ein geschmückter Kobel-G zu sehen.
1959, P. Bader
Eine ausgesprochene Sensation war der Kobel-G 579 im 1.Mai Look des Bahnhofes Brigitten bereits in der neuen Endstelle Schottenring. Geschmückte Kobel-G hatte es vorher schon jahrelang nicht mehr gegeben. Links im Hintergrund die Roßauer Kaserne
Super! Vielen herzlichen Dank! :up:
Wirklich 2 nette Bilder, vor allem das mit dem Kobel-T am 231er im Jahr 1953.
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Das Foto aus #136 kann ich nun in weit besserer Auflösung anbieten: G1 711 + d2 + d2 am 39er in der Billrothstraße vor der Gatterburggasse (Foto: Mag. Alfred Luft, 11.10.1959).
Dem Wunsch von User Linie 360 nach Aufnahmen der Beiwagensignalscheiben soll entsprochen werden: G + v + v 1841 in der Sieveringer Straße (Foto: H. Braunsperger, 1939). Die v Beiwagen waren in Winterausrüstung; die Option der Sommerausrüstung dürfte wegen ihrer Unzulänglichkeit mit herablassbaren Planen bei Regenwetter nicht mehr genutzt worden sein.
LG nord22
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G1 703 ex G 563 + a in der Währinger Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 13.05.1953).
LG nord22
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Ein G1 + d2 + d2 Zug der Linie 39 in der Sieveringer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 11.10.1959). Aufgrund der seltenen Ausführung des G1 mit geraden Seitenwänden könnte es sich um G1 711 handeln.
LG nord22
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Es gibt kaum Bilder vom 39er in der "Liebenbergschleife" beim Ring! Zu sehen gibt es den b1-1694 und ein H noch offen! Fotos müsste so um 1915 entstanden sein!
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Schönes Bild. Kleine Anmerkung: Die H waren von Fabrik aus mit geschlossenen Plattformen. Es dürfte sich um einen G2 oder G3 handeln.
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Schönes Bild. Kleine Anmerkung: Die H waren von Fabrik aus mit geschlossenen Plattformen. Es dürfte sich um einen G2 oder G3 handeln.
Jetzt wo ich nochmals genau schaue, ja, das stimmt natürlich! Ein G Triebwagen!
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Ja, schönes Bild! Da passt einfach alles zusammen! Welche Harmonie!
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G1 494 + p + p in der Billrothstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 16.05.1953). Ein Angehöriger der "Oberschicht" überholt mit Vollgas die langsam dahinfahrende Straßenbahn. Immerhin gibt es hier heute noch die Linie 38, obwohl es im Rathaus damals von mächtigen Autolobbyisten nur so wimmelte, welche mit der Forderung nach der Umstellung des gesamten Straßenbahnetzes auf Busbetrieb trotz intensiven Bemühens gescheitert sind.
LG nord22
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G1 697 + d2 + d2 in der Billrothstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 11.10.1959). Es ist gut zu erkennen, wie durch Nachrüsten der G mit Kobelverglasung und Stecktüren mit einfachen Mitteln versucht wurde, erträgliche Arbeitsbedingungen für das Fahrpersonal zu schaffen.
LG nord22
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G1 725 + d2 5091 + d2 in der Sieveringer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 11.10.1959). Die Baulücke diente als provisorischer Parkplatz.
LG nord22
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Darf man fragen, wie lang es den 39er als Dreier-Garnitur gegeben hat? Ich kann mich (aus meiner Jugendzeit) nur an Zweier erinnern; oder vielleicht waren's Zweier, weil ich nur am Wochenende gefahren bin?
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Darf man fragen, wie lang es den 39er als Dreier-Garnitur gegeben hat? Ich kann mich (aus meiner Jugendzeit) nur an Zweier erinnern; oder vielleicht waren's Zweier, weil ich nur am Wochenende gefahren bin?
Dreiwagenzüge kamen werktags zur HVZ zum Einsatz und in früheren Jahren fallweise auch an Wochenenden und Feiertagen mit starkem Ausflugsverkehr. Aus den 50er-Jahren gibt es Fotos mit gesteckt vollen 39er-Dreiwagenzügen. Der Fahrgastandrang dürfte also beachtlich gewesen sein und die drei Wagen gerechtfertigt.
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Danke für die Auskunft!
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Unter der Woche waren Dreiwagenzüge wegen der Firmen die dort ansässig waren Unterwegs!
Gräf und Stift waren dort! ;)
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Siehe auch:
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=65.msg302579#msg302579
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G1 + d2 + d2 50x4 in der Sieveringer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 11.10.1959).
LG nord22
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Ein Dreiwagenzug der Linie 39 mit p 1155 + a + G1 in der Billrothstraße bei der Hardtgasse (Foto: Harald Herrmann, 1954). Im Vordergrund ist die Oberleitung des O-Bus zu erkennen. Die Aufnahme illustriert auch die Bauartunterschiede der Beiwagentypen a und p.
LG nord22
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Das Haus am Eck, das vom Zug verdeckt ist, müsste das gewesen sein, in dem sich das Roxy-Kino befand oder? Heute steht dort ein Wohnbau mit Supermarkt, der sich iim 19. Bezirk sicher gut macht, sobald alles mit Stahl-Glas-Hässlichkeiten zugeseltt ist.
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Das Haus am Eck, das vom Zug verdeckt ist, müsste das gewesen sein, in dem sich das Roxy-Kino befand oder? [. . .]
Ja, dort war das Roxy Kino.
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Das Haus am Eck, das vom Zug verdeckt ist, müsste das gewesen sein, in dem sich das Roxy-Kino befand oder? ...
Richtig, dort war das Roxy-Kino. Wenn ich mich recht erinnere, sperrte es 1977 zu.
Soundy
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Dacht' ich's mir doch. Ich erinnere mich an einen Kinobesuch. Das Kino hatte schon auf Kinderprogramm komplett umgestellt. "Susi und Strolch". Filmriss (im Wortsinne). Kein Geld zurück. Das war glaub' ich das letzte Mal, dass ich drin war. Die letzte Phase, Porno, hat das Kino, glaub' ich, nicht mehr durchmachen müssen. (Ganz im Gegensatz zum Währinger-Gürtel-Kino.)
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Dacht' ich's mir doch. Ich erinnere mich an einen Kinobesuch. Das Kino hatte schon auf Kinderprogramm komplett umgestellt. "Susi und Strolch". Filmriss (im Wortsinne). Kein Geld zurück. Das war glaub' ich das letzte Mal, dass ich drin war. Die letzte Phase, Porno, hat das Kino, glaub' ich, nicht mehr durchmachen müssen. (Ganz im Gegensatz zum Währinger-Gürtel-Kino.)
Das Kino am Gürtel spielte schon immer Pornos! :)
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Schon immer stimmt nicht. In meiner Lehrzeit, in den 50er-Jahren, ich fuhr dort Mo-Sa tgl. vorbei, spielte man keine Pornos.
Allerdings hat das mit der L 39 schon gar nichts mehr zu tun.
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Im Vordergrund ist die Oberleitung des O-Bus zu erkennen.
Spätestens bei der Kreuzung mit der Krottenbachstraße muss die O-Bus-Fahrleitung die Oberleitung der Straßenbahn gekreuzt haben. Wie war das technisch gelöst? Gibt es Bilder davon? Auch bei der Remise Währung muss es ja einige solche Kreuzungen gegeben haben. Kenne so etwas aus Neapel, aber da hatte die Straßenbahn Rollenstromabnehmer.
Nehme an die Kreuzungsabschnitte waren für alle Fahrzeuge stromlos.
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Das Kino am Gürtel spielte schon immer Pornos! :)
Nein. Kein "Porno-Kino" in Wien spielte von Anfang an Pornos. Das kam erst, als die kleinen Kinos wegen der großen Konkurrenz immer mehr unter Druck gerieten und deshalb gezwungen waren, Filme zu zeigen, die man woanders nicht zu sehen bekam.
Heutzutage, wo man im Internet von Pornos überschwemmt wird, hat das allerdings auch keine Zukunft mehr und so werden diese "Porno-Kinos" wohl über kurz oder lang aussterben.
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Das stimmt so auch nicht ganz. Das "Rondell-Raucher-Kino" (so die Benamsung im Kinoprogramm der Tagezeitungen) war das erste und relativ lang einzige Pornokino. Dort, in der Wiener Innenstadt, konnte man an Tischen sitzen und auch Getränke bestellen.
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Das stimmt so auch nicht ganz. Das "Rondell-Raucher-Kino" (so die Benamsung im Kinoprogramm der Tagezeitungen) war das erste und relativ lang einzige Pornokino. Dort, in der Wiener Innenstadt, konnte man an Tischen sitzen und auch Getränke bestellen.
Das muss man auch relativieren, den das Rondell Raucherkino begann nicht mit Pornos. Aber egal, kehren wir zurück zu meinem geliebten 39er der mit Kinos nur damit zu tun hatte indem er im 19.Bez. sowohl beim Roxy, beim Universum- als auch beim Olympia-Kino vorbei fuhr.
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Er fuhr auch beim Votivkino, Schubertkino, Kolosseum, Kolibri und Auge Gottes vorbei. 8)
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Jetzt reicht's aber :) Zurück zum Thema :)
Ein warmer Eislutscher ist wohl eine Straßenbahn durch die Sieveringer Hauptstraße. Heute wird da wohl nicht genug Verkehr sein, um das zu rechtfertigen. Aber wenn, spekulativ gefragt, wären da nicht Schnürstellen und moderne Zweirichtunfsfahzeuge sinnig, wenn man an die engen Verhältnisse, auch bei der Endstelle des 39A, bedenkt?
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Mit den warmen Eislutschern gebe ich dir recht. Prinzipiell wäre es aber kein Problem, denn von der Kreuzung bis zur Windhabergasse fuhr er ja zweigleisig und ab Hausnr. 145 ebenso bis zur Endstelle. Dazwischen gibt es in beiden Richtungen eine Einbahnführung. Als Problem sehe ich das Steilstück zu beginn der Windhabergasse. Die Endstelle wäre nach wie vor vom Platz her zu benützen, nur das Denkmal der Gans Lili müsste verstellt werden.
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Ich habe eine Frage zur stadtseitigen Endstation der Linie 39:
Im Straßenbahnjournal-Wiki (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_39 (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_39)) steht, dass die Linie 39 vom 14. März 1920 bis zum 5. November 1944 ihre Endstation in der Schleife Schottengasse (Mölkerbastei) hatte.
Die Linien 37, 38 und 41 hingegen befuhren ab dem 17. November 1924 statt der Schleife Schottengasse die Schleife Schottenring (Kolingasse - Heßgasse - Nebenfahrbahn Schottenring).
Wendete die Linie 39 ab dem 17. November 1924 nicht auch über die Schleife Schottenring?
LG Michi
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Ich habe eine Frage zur stadtseitigen Endstation der Linie 39:
Im Straßenbahnjournal-Wiki (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_39 (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_39)) steht, dass die Linie 39 vom 14. März 1920 bis zum 5. November 1944 ihre Endstation in der Schleife Schottengasse (Mölkerbastei) hatte.
Die Linien 37, 38 und 41 hingegen befuhren ab dem 17. November 1924 statt der Schleife Schottengasse die Schleife Schottenring (Kolingasse - Heßgasse - Nebenfahrbahn Schottenring).
Wendete die Linie 39 ab dem 17. November 1924 nicht auch über die Schleife Schottenring?
LG Michi
Das ist um so mehr anzunehmen, als laut https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Schleifen die Schleife Schottengasse ab 9. 9. 1938 nur mehr aus Richtung Universitätsstraße zu befahren war.
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Ich habe eine Frage zur stadtseitigen Endstation der Linie 39:
Im Straßenbahnjournal-Wiki (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_39 (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_39)) steht, dass die Linie 39 vom 14. März 1920 bis zum 5. November 1944 ihre Endstation in der Schleife Schottengasse (Mölkerbastei) hatte.
Die Linien 37, 38 und 41 hingegen befuhren ab dem 17. November 1924 statt der Schleife Schottengasse die Schleife Schottenring (Kolingasse - Heßgasse - Nebenfahrbahn Schottenring).
Wendete die Linie 39 ab dem 17. November 1924 nicht auch über die Schleife Schottenring?
LG Michi
Das ist um so mehr anzunehmen, als laut https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Schleifen die Schleife Schottengasse ab 9. 9. 1938 nur mehr aus Richtung Universitätsstraße zu befahren war.
@95B: Danke für den zusätzlichen Hinweis.
Edit: Mittlerweile ist der Wiki-Eintrag ausgebessert - vielen Dank!
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Ein Dreiwagenzug mit r 1426 + BW + K in der Billrothstraße kurz vor der Silbergasse (Foto: H. Braunsperger).
LG nord22
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Ein G1 + d2 + d2 Dreiwagenzug der Linie 39 in der Sieveringer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 11.10.1959). Die Lenker der hinter dem Zug herfahrenden Autos mussten sich bis zum 31.08.1970 gedulden, ehe sie hier vom "Verkehrshindernis" Straßenbahn erlöst wurden ...
LG nord22
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Die Wandrossette der Oberleitung links hinten, gibt es noch und ist sogar in Verwendung!
Danke an nord22 für die vielen tollen Bilder.
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Die Wandrossette der Oberleitung links hinten, gibt es noch und ist sogar in Verwendung!
Danke an nord22 für die vielen tollen Bilder.
War gutes Gußeisen, das gibt es auch noch in der Engerthstraße! ;)
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G1 725 + d2 5089 in der Sieveringer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 10.10.1959).
LG nord22
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Die Papierhandlung am linken Bildrand mit ihrem markanten Portal, gab es noch bis in die 90er-Jahre.
Sogar noch länger - entweder bis in die 2000er oder sogar knapp in die 2010er-Jahre. Allerdings war der Stift da schon längst abmontiert und das „Papier“ zerbeult.
Spätestens bei der Kreuzung mit der Krottenbachstraße muss die O-Bus-Fahrleitung die Oberleitung der Straßenbahn gekreuzt haben. Wie war das technisch gelöst?
Ich kann nur sagen, wie das heute gelöst ist:
Aus Genf kenne ich folgende Konstruktion: da die Stromabnehmer der Busse „spurgeführt“ sind, verläuft die Obus-Fahrleitung bei der Kreuzung mit der Straßenbahnfahrleitung etwas höher als diese. Die Straßenbahnfahrleitung besitzt dann Schleifleisten aus Metall, die so gebogen sind, dass die Obus-Stromabnehmer durch Schlitze hindurch passen, aber gleichzeitig die Straßenbahn-Stromabnehmer nicht in diese Schlitze einfädeln können. Das funktioniert natürlich nur bei Kreuzungen, deren Winkel nicht zu nahe an die 90 Grad reicht.
Ob die Abschnitte stromlos sind, ist mir nicht bekannt.
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Die Papierhandlung am linken Bildrand mit ihrem markanten Portal, gab es noch bis in die 90er-Jahre.
Sogar noch länger - entweder bis in die 2000er oder sogar knapp in die 2010er-Jahre. Allerdings war der Stift da schon längst abmontiert und das „Papier“ zerbeult.
Umbau: 2012
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Straßenbahnromantik in Sievering mit K 2461 und m3 5409 + K 2467 (Foto: DI J. Michlmayr, 22.04.1961). Am Beiwagen wird der Weinbrand "Asbach uralt" beworben. Dazu gab es ein deftiges Lied von den drei Spitzbuben: "Der Mann hat die Jagd genossen, statt an Bock sei Frau erschossen, wenn ihm gutes widerfährt, ist ´nen Asbach uralt wert."
LG nord22
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Dazu gab es ein deftiges Lied von den drei Spitzbuben: "Der Mann hat die Jagd genossen, statt an Bock sei Frau erschossen, wenn ihm gutes widerfährt, ist ´nen Asbach uralt wert."
Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur einem der Spitzbuben die Formulierung "'nen" ausgekommen sein soll. ??? Det warn ja keene Hamburcher, ne?
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Wird wohl eher das Wienerische langgezogene "aan" gewesen sein; ich glaube aber, jeder hat den sehr zeitgeistigen Textinhalt verstanden ...
nord22
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Dazu gab es ein deftiges Lied von den drei Spitzbuben: "Der Mann hat die Jagd genossen, statt an Bock sei Frau erschossen, wenn ihm gutes widerfährt, ist ´nen Asbach uralt wert."
Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur einem der Spitzbuben die Formulierung "'nen" ausgekommen sein soll. ??? Det warn ja keene Hamburcher, ne?
Die Herkunft von „Asbach Uralt“ ist aber deutlich näher an Hamburg als an Wien. ;)
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Die WErbung damals lautete so (nach Aufzählung diverser Ereignisse):
".... wenn einem so viel Gutes widerfährt - das ist schon einen Asbach Uralt wert!"
Da war nichts mit 'nen...
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Die WErbung damals lautete so (nach Aufzählung diverser Ereignisse):
".... wenn einem so viel Gutes widerfährt - das ist schon einen Asbach Uralt wert!"
Da war nichts mit 'nen...
Ja das war gepflegtes Hochdeutsch. Unter uns Schülern war es der Brauch, die gereimten Ereignisse ins Schlüpfrige umzuwandeln.
https://vimeo.com/88291077
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G1 709 + d2 5100 im Kreuzungsbereich Nußdorfer Straße/ Währinger Gürtel (Foto: Harald Navé, 10.10.1959).
LG nord22
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Der Blick geht nach Norden, denn hinter der Stadtbahn sieht man die gerade gebaut werdenden Türme des Josef-Luitpold-Stern-Hofes. Bemerkenswert finde ich die Bäume am Anfang der Döblinger Hauptstraße. An die kamnn ich nich nicht erinnern. Aber ich bin auch ein Alt-66er. Vielleicht sind die schon wenige Jahre später abgeholzt worden.
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Der Blick geht nach Norden, denn hinter der Stadtbahn sieht man die gerade gebaut werdenden Türme des Josef-Luitpold-Stern-Hofes. [. . .]
Nein, das ist definitiv der Arthur-Schnitzler-Hof.
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Schnitzlerhof, richtig. Danke für die Korrektur. Da wohnt man in der Nähe und schaut nie weit genug hinauf ...
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G1 709 + d2 5100 im Kreuzungsbereich Nußdorfer Straße/ Währinger Gürtel (Foto: Harald Navé, 10.10.1959).
Eine ganz herrliche, mir bisher unbekannte Aufnahme! :up:
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Das Bild sehe ich auch das erste mal!
Super danke! :up:
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Eine Nachtaufnahme von G1 + a 1307 ex a 1022 in der Sieveringer Straße Ecke Bellevuestraße (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat, 1955 - 1958). Aus dieser Perspektive kommt das altersbedingte Standardleiden der G und G1 des durchgebogenen Rahmens deutlich zur Geltung.
LG nord22
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Wie mag die Aufnahme entstanden sein? Ich vermute mit PKW Scheinwerfer ausgeleuchtet.
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Eine Nachtaufnahme von G1 + a 1307 ex a 1022 in der Sieveringer Straße Ecke Bellevuestraße (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat, 1955 - 1958). Aus dieser Perspektive kommt das altersbedingte Standardleiden der G und G1 des durchgebogenen Rahmens deutlich zur Geltung.
Eine sehr stimmungsvolle Aufnahme! :up:
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Da hört man direkt im Hintergrund die Schrammeln spielen 8)
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Umkuppeln in Sievering mit G oder G1 834 und p 1186 am Ende eines abfahrbereiten Zugs Richtung Schottenring im zweiten Weltkrieg (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat). G1 834 war langlebig, wurde am 01.01.1960 in G1 4834 umnummeriert und per 31.05.1961 skartiert. Auf der Haltestelleninsel ist ein Kuppler zu erkennen.
LG nord22
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G1 709 + d2 5100 im Kreuzungsbereich Nußdorfer Straße/ Währinger Gürtel (Foto: Harald Navé, 10.10.1959).
LG nord22
Heute würde wohl jeder Versuch, dort ein Bild zu machen, am Autoverkehr scheitern.
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Hier eine Gleisplanskizze dazu.
Siehe dazu meine Frage hier. (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5710.msg350954#msg350954)
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G1 717 + d2 + d2 in der Währinger Straße vor der Hörlgasse (Foto: Mag. Alfred Luft, 01.11.1956). G1 717 wurde per 01.10.1958 skartiert und die freigewordene Nummer per 01.03.1959 an G 499 vergeben. Grund für die Umnummerierung war der in Bau befindliche L3 499. Diese Vorgangsweise wurde offensichtlich als zu kompliziert aufgegeben und es wurden per 01.01.1960 alle noch vorhandenen G und G1 durch Vorsetzen eines Vierers umnummeriert.
LG nord22
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So habe ich den 39er in sehr guter Erinnerung. Das waren halt noch Erlebnisse.
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Ich habe ihn auch noch persönlich erlebt, aber "nur" mehr mit K, H2 und (einmal) Solo-M, letzteres an einem Schultag!
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Ich staune immer bei alten Bildern des 39ers, daß dort Dreiwagenzüge unterwegs waren. Ich kann mir schwer vorstellen, daß dort in Sievering so viele Leute gefahren sind. Ich habe den 39er nicht mehr bewußt erlebt, obwohl ich ihn vermutlich unbewußt als Kind oder Jugendlicher auch gesehen habe. Heute würde auf einem 39er wohl ein kurzer Ulf oder ein E1 solo genügen, oder?
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Ich staune immer bei alten Bildern des 39ers, daß dort Dreiwagenzüge unterwegs waren. Ich kann mir schwer vorstellen, daß dort in Sievering so viele Leute gefahren sind. Ich habe den 39er nicht mehr bewußt erlebt, obwohl ich ihn vermutlich unbewußt als Kind oder Jugendlicher auch gesehen habe. Heute würde auf einem 39er wohl ein kurzer Ulf oder ein E1 solo genügen, oder?
Du darfst nicht außer Acht lassen, dass der 39er den Großteil seiner Strecke gemeinsam mit dem 38er gefahren ist. Die Dreiwagenzüge waren daher vermutlich nicht dem Andrang in Grinzing geschuldet, sondern der Gesamtstrecke. (Vermutlich ist der 38er damals auch seltener gefahren und wurde nach Auflassung des 39ers verstärkt.)
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In Sievering war an schönen Tagen, speziell am Wochenende, unheimlich viel los. Man konnte von dort nicht nur Wanderungen antreten, sondern auch in den Postbus in den Wienerwald umsteigen. Das Sieveringer Bad war auch ein beliebter Anlaufpunkt.
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Es gab dort bis in den 60er Jahren auch Fabriken wo in der Früh und am späten Nachmittag viele Arbeiter gefahren sind.
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Bensdorp etwa, wo man dort für gesammelte Schleifen wieder neue Schokolade bekam. Kundenbindung anno dazumal! Sieh dazu auch
https://schlotforum.wordpress.com/2018/10/04/at-1190-wien-bensdorp-schokoladefabrik/
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Bensdorp etwa, wo man dort für gesammelte Schleifen wieder neue Schokolade bekam. Kundenbindung anno dazumal! Sieh dazu auch
https://schlotforum.wordpress.com/2018/10/04/at-1190-wien-bensdorp-schokoladefabrik/
Wo war Bensdorp? Richtig, in der Weinberggasse, und wo fuhr der 39er?
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Haltestelle Daringergasse und dann zu Fuß durch die Görgengasse -sind ganze 400m und benötigt etwa 5 Minuten. Wo soll das Problem sein?
Es gab Zeiten, da sind die Leute halt noch zu Fuß gegangen und nicht zur Trafik ums Eck mit dem Auto gefahren.
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Da war mMn der Bus in der Krottenbachstraße näher, wenngleich ich Dir bei Deinem letzten Satz beipflichten muß. Zum Schleifentausch bin auch ich "gewandert" - und da war mein Start in der Kreuzgasse.
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Bin 1962 in die Fernmeldemonteurschule Sievering gegangen, da konnte man von der Stadtbahnstation Nußdorferstraße mit der Straßenbahnlinie 39 oder mit dem Bus 39A fahren. Es war so ein Andrang, daß man im ersten Jahrgang mit der dem 39 fahren mußte. Beide Linien waren sehr stark frequentiert in der Früh. Der Schulbeginn war 7 Uhr und man mußte von der Endstelle der Linie 38 noch ein ziehmliches Stück zu Fuß zurücklegen, von dem Bus 39A war der Weg etwas kürzer.
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Bin 1962 in die Fernmeldemonteurschule Sievering gegangen, da konnte man von der Stadtbahnstation Nußdorferstraße mit der Straßenbahnlinie 39 oder mit dem Bus 39A fahren. Es war so ein Andrang, daß man im ersten Jahrgang mit der dem 39 fahren mußte. Beide Linien waren sehr stark frequentiert in der Früh. Der Schulbeginn war 7 Uhr und man mußte von der Endstelle der Linie 38 noch ein ziehmliches Stück zu Fuß zurücklegen, von dem Bus 39A war der Weg etwas kürzer.
Dazu käme noch das Wien Film Studio Sievering, wo bis zuletzt kleinere Produktionen stattfanden.
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Ich staune immer bei alten Bildern des 39ers, daß dort Dreiwagenzüge unterwegs waren. Ich kann mir schwer vorstellen, daß dort in Sievering so viele Leute gefahren sind. Ich habe den 39er nicht mehr bewußt erlebt, obwohl ich ihn vermutlich unbewußt als Kind oder Jugendlicher auch gesehen habe. Heute würde auf einem 39er wohl ein kurzer Ulf oder ein E1 solo genügen, oder?
Du darfst nicht außer Acht lassen, dass der 39er den Großteil seiner Strecke gemeinsam mit dem 38er gefahren ist. Die Dreiwagenzüge waren daher vermutlich nicht dem Andrang in Grinzing geschuldet, sondern der Gesamtstrecke. (Vermutlich ist der 38er damals auch seltener gefahren und wurde nach Auflassung des 39ers verstärkt.)
Nachdem ich fast 10 Jahre lang in drei Meinl-Filialen (jeweils übersiedelt) Nr. 13, Nr. 5 und Nr.3 gearbeitet habe, hatte ich einen sehr guten Überblick über den Auslauf. Von der Kreuzung Grinzinger Allee/Sieveringer Straße fuhr jeweils ein 38er, dann ein 39er und dann wieder ein 38er, sofern es keine Störung gab. Der 38er im 3-Wagenzug, der 39er nur in der HVZ im 3-Wagenzug. Das Anhängen des Beiwagens erfolgte in der Sieveringer Str. vor Nr. 1-3. Das ist aber in einem früheren Beitrag genau beschrieben.
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Hier ein Film vom letzten Betriebstag (https://drive.google.com/open?id=1LSJo7ssZxg98eEoVfsNHbZid-SGYCKEC).
Etwas amateurhaft, aber mit 12 Jahren ...
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Nicht schlecht für einen 12jährigen!!! :) :)
Die Gans Lili war 1970 schon tot?
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Erinnert mich an die Lehzeit, habe gerne beim Kuppeln zugeschaut.
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Per Zufall ist hier das Umlegen des Lyrabügels bei stehendem Wagen festgehalten. Der Bügel wird einfach unter der sich hebenden Fahrleitung durchgezogen. Auch in der Krausegasse, Linie 106, hat man so gewendet.
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Hier ein Film vom letzten Betriebstag (https://drive.google.com/open?id=1LSJo7ssZxg98eEoVfsNHbZid-SGYCKEC).
Etwas amateurhaft, aber mit 12 Jahren ...
Bitte, das ist viel besser als so manches UFO-Video von heute!
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Super Video danke! :)
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Danke für das positive Feedback!
Nicht schlecht für einen 12jährigen!!! :) :)
Die Gans Lili war 1970 schon tot?
Das weiß ich nicht. Ich habe öfter das Umkuppeln beobachtet, in den letzten 2-3 Jahren vor der Einstellung. Lilly habe ich dabei nie gesehen. Von ihr erfuhr ich erst Jahrzehnte später in den Foren.
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Ich habe sie noch gesehen - an einem milden Jännersonntag erkundete ich als 11- oder 12-jähriger die Endstation Sievering. (Eigentlich seltsam, dass ich mich noch an solche Details wie das Wetter erinnern kann.)
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Per Zufall ist hier das Umlegen des Lyrabügels bei stehendem Wagen festgehalten.
Das war kein Zufall, sondern ich habe bewusst im richtigen Moment nach oben geschwenkt! Das Umlegen geschah ja praktisch immer an derselben Stelle.
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Auf Wunsch eines Forenteilnehmers, den ich heute beim Selitsch getroffen habe, ein neuer Beitrag in der Rubrik Historisches:
G1 717 + o 1351 + a 1045 in der Währinger Straße vor der Nußdorfer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 01.05.1956). Zum Aufnahmezeitpunkt gab es nur mehr o 1351, 1367 und 1369 im Wagenstand der WVB, welche allesamt per 01.08.1956 skartiert wurden. edit: Nummern ergänzt
LG nord22
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Die Nummern der Fahrzeuge lt. meinem Luftbild: 717+1351+1045;
Ich hab noch paar schöne Farbbilder von Alfred Luft in meinem Archiv, bitte verzeiht, wenn sie schon mal gepostet wurden. Ich hatte vor einiger Zeit Gelegenheit, einen ganzen Haufen Luft-Originale in hoher Auflösung zu scannen.
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Danke für das posten der Bilder :up: und die Ergänzung der Wagennummern. Im EK 1/ 2020 ist ein Artikel zum 85 Geburtstag von Mag. Alfred Luft, dem hier auf das herzlichste gratuliert sei.
nord22
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In meinen Archiv gefunden. Datum und Fotograf unbekannt.
Leider teils schlechte Qualität.
Falls die Bilder im Forum bereits eingestellt wurden, SORRY.
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Die Farbaufnahme ist von G. Gilnreiner und zeigt G1 717 + p 1173 + p 1143 am 17.06.1956. G1 717 wurde wegen des offensichtlich schlechten Allgemeinzustands per 01.10.1958 skartiert. Die SW Aufnahmen stammen von H. Braunsperger, einem Schaffner des Bahnhofs Grinzing.
nord22
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Vielen Dank für deine Hinweise. Ich habe noch etliche Bilder von div. Linien wo Datum und Fotograf unbekannt sind, für mich ist das Recherchieren zu mühselig, wenn du willst sende ich dir alles per Mail und du kannst dann die Bilder einstellen.
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Bauarbeiten an der Tunneldecke der Vorortelinie in der Billrothstraße zwangen einen G + p Zug der Linie 39 1938 zu einer Umwegfahrt (Quelle: ebay, Bildautor nicht bekannt).
LG nord22
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Heute vor 50 Jahren war ein tiefschwarzer Trauertag für alle Tramwayfreunde: Die Linien 39 sowie 217 und 317 verkehrten zum letzten Mal. H2 2278 war im Juli 1969 auf der Sieveringer Straße unterwegs (Foto: H. Liljewall). Zahlreiche alte Häuser des historischen Ortskerns hatten bereits dem "Fortschritt" weichen müssen.
LG nord22
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Eine Schande! Man hätte daraufhin den Bürgermeister und die Seinen mit dem nassen Fetzen verjagen müssen, aber nein, das Volk lässt sich alles gefallen.
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Eine Schande! Man hätte daraufhin den Bürgermeister und die Seinen mit dem nassen Fetzen verjagen müssen, aber nein, das Volk lässt sich alles gefallen.
Glaubst nicht, dass das dortige "Volk" froh ist, dass die verkehrsbehindernde und parkplatzvernichtende Straßenbahn weg ist?
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Und gerade rechtzeitig zu diesem „Gedenktag“ flatterte am Freitag das neue „tramway&modell“ ins Haus mit einem sehr reichlich bebilderten Beitrag über die Geschichte des 39ers! Wie immer sehr empfehlenswert!
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Glaubst nicht, dass das dortige "Volk" froh ist, dass die verkehrsbehindernde und parkplatzvernichtende Straßenbahn weg ist?
Vor allem die Tramway, die damals in einer Richtung dem IV entgegenkam - mit wenig Platz zum Ausweichen in der engen Sieveringer Straße.
Da war die Einstellung mit der offiziellen Begründung "abgefahrene Gleise" die bequemste Lösung.
Und gerade rechtzeitig zu diesem „Gedenktag“ flatterte am Freitag das neue „tramway&modell“ ins Haus mit einem sehr reichlich bebilderten Beitrag über die Geschichte des 39ers! Wie immer sehr empfehlenswert!
Danke für den Tipp!
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Und gerade rechtzeitig zu diesem „Gedenktag“ flatterte am Freitag das neue „tramway&modell“ ins Haus mit einem sehr reichlich bebilderten Beitrag über die Geschichte des 39ers! Wie immer sehr empfehlenswert!
Freut mich auch, daß es in diesem Artikel ein Bild eines Triebwagens der Type B auf dieser Linie gibt.
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Eine Schande! Man hätte daraufhin den Bürgermeister und die Seinen mit dem nassen Fetzen verjagen müssen, aber nein, das Volk lässt sich alles gefallen.
Naja, der Mehrzahl der Fahrgäste wird es wohl ziemlich egal gewesen sein, ob sie mit der Straßenbahn oder mit dem Bus nach Sievering gekommen sind - Hauptsache, sie sind gekommen. Und auf der eingleisigen Strecke kam einem ja die Straßenbahn stadtauswärts am "falschen" Gleis entgegen - als PKW-Fahrer musste man auf die Gegenfahrbahn ausweichen, was bei steigendem IV immer problematischer geworden wäre. Denkbar wäre wohl einen Parallelstrecke über die Windhabergasse gewesen, (so wie heute der 39A fährt), aber das hätte auch gekostet... Auch hätte sich die Frage gestellt, wo eine Schleifenanlage hätte errichtet werden können. Die vom Bus befahrene Schleife in der Agnesgasse wäre für die Straßenbahn radienmäßig wohl zu eng gewesen, also wo sonst?
Die Strecke nach Sievering ist ein gutes Beispiel für eine Strecke, die errichtet wurde, als es noch so gut wie keinen IV und nur Zweirichtungsfahrzeuge gegeben hat. Aber diese Gegebenheiten hatten sich eben im Lauf der Jahrzehnte geändert. Manche Strecken konnte man an die neuen Gegebenheiten anpassen, manche eben nicht und da war die Einstellung die einzige sinnvolle Möglichkeit.
Eine andere solche Strecke war die des 17A. Auch hier war die eingleisige, am Fahrbahnrand verlaufende Strecke nicht mehr zeitgemäß und das Errichten einer Schleife am Leopoldauer Platz wegen des Einspruchs der Pfarre der dortigen Kirche nicht möglich. Als Konsequenz blieb nur mehr die Einstellung.
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Auch hätte sich die Frage gestellt, wo eine Schleifenanlage hätte errichtet werden können. Die vom Bus befahrene Schleife in der Agnesgasse wäre für die Straßenbahn radienmäßig wohl zu eng gewesen, also wo sonst?
Dazu hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=65.msg214841#msg214841) in diesem Thread. ;)
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Ach ja, mein hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=65.msg356646#msg356646) verlinkter Film ist auch genau heute vor 50 Jahren "gedreht" worden ... ::)
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@ Halbstarker: OT: Ist die Satzstellung nicht so richtig? Ceterum censeo omnibusses delendos esse.(Klingt auch schöner...) Vor 50 Jahren genoss ich zuletzt Lateinunterricht, bin mir daher eh nicht sicher. Deiner Meinung Busse betreffend bin ich polemisch gesehen schon. ;D
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@ Halbstarker: OT: Ist die Satzstellung nicht so richtig? Ceterum censeo omnibusses delendos esse.(Klingt auch schöner...) Vor 50 Jahren genoss ich zuletzt Lateinunterricht, bin mir daher eh nicht sicher. Deiner Meinung Busse betreffend bin ich polemisch gesehen schon. ;D
"Omnibusses" ist doch kein lateinisches Wort. "Omnibus" ist der Dativ von "omnes" = "alle". Ein Omnibus ist etwas, was "für alle" ist.
https://la.wikipedia.org/wiki/Laophorium
Ansonsten ist die Satzstellung auf Latein recht frei, aber in der Vorlage, wo es nicht Busse, sondern Karthago war, war es anscheinend so: https://de.wikipedia.org/wiki/Ceterum_censeo_Carthaginem_esse_delendam
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Eine Schande! Man hätte daraufhin den Bürgermeister und die Seinen mit dem nassen Fetzen verjagen müssen, aber nein, das Volk lässt sich alles gefallen.
Dun schreibst auch ohne zu Denken und sehr gewöhnlich. Auch mich hat die Einstellung sehr getroffen. aber es war meines Erachtens eine richtige Entscheidung. Die Örtlichkeiten Sieveringer Straße von der Kreuzung bis zur Endstelle waren mir sehr bekannt, habe ich doch in der Sieveringer Str. gearbeitet und meine Schwester bei der Endstelle gewohnt. Wie Ferry weiter oben schon erwähnt war die Straßenbahn im oberen Teil ein Hindernis, nicht einmal habe ich Notbremsungen erlebt bedingt durch den Gegenverkehr. Die Umleitung so wie sie heute der Bus befährt wäre vielleicht zu steil gewesen und eine geplante Schleife bei der Sieveringer Kirche, rund um diese, wurde angeblich von dieser abgelehnt.
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"Omnibusses" ist doch kein lateinisches Wort. "Omnibus" ist der Dativ von "omnes" = "alle". Ein Omnibus ist etwas, was "für alle" ist.
https://la.wikipedia.org/wiki/Laophorium
Ja, aber wer kann sich unter "Laophorium" etwas vorstellen? Das klingt ja nach Badeanstalt oder medizinischem Behandlungsraum. ;D
Obwohl, der Satz hat schon was: "Danke, ich benütze kein Laophorium!" *LOL*
Ansonsten ist die Satzstellung auf Latein recht frei, aber in der Vorlage, wo es nicht Busse, sondern Karthago war, war es anscheinend so: https://de.wikipedia.org/wiki/Ceterum_censeo_Carthaginem_esse_delendam
Ja genau, und an diesem Satz, den wir im Gym bis zum Erbrechen gelernt hatten, habe ich mich orientiert.
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Um wieder topic zu werden:
... eine geplante Schleife bei der Sieveringer Kirche, rund um diese, wurde angeblich von dieser abgelehnt.
Genauso ist es, wie nicht nur in diesem Thread mehrmals erwähnt wurde.
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@ Halbstarker: OT: Ist die Satzstellung nicht so richtig? Ceterum censeo omnibusses delendos esse.(Klingt auch schöner...) Vor 50 Jahren genoss ich zuletzt Lateinunterricht, bin mir daher eh nicht sicher. Deiner Meinung Busse betreffend bin ich polemisch gesehen schon. ;D
"Omnibusses" ist doch kein lateinisches Wort. "Omnibus" ist der Dativ von "omnes" = "alle". Ein Omnibus ist etwas, was "für alle" ist.
https://la.wikipedia.org/wiki/Laophorium
Ansonsten ist die Satzstellung auf Latein recht frei, aber in der Vorlage, wo es nicht Busse, sondern Karthago war, war es anscheinend so: https://de.wikipedia.org/wiki/Ceterum_censeo_Carthaginem_esse_delendam
Okay, dann habe ich das falsch in Erinnerung. Natürlich gibt es die Form "omnibusses" nicht, das weiß ich schon noch. Aber dem Halbstarken gesteh ich die Verballhornung zu!
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Ein Dreiwagenzug der Linie 39 mit p 1125 als zweitem Beiwagen in der Sieveringer Straße um 1930. Der Fotograf wurde von den Fahrgästen offensichtlich wahrgenommen. p 1125 wurde per 10.10.1938 skartiert. Es war am 39er aufgrund des Wendens in der Schleife am Schottenring und des Umkuppelns in Sievering nicht möglich, den ersten Beiwagen immer als Raucherwagen zu führen (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22
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K 2332 im Kreuzungsbereich Nußdorfer Straße/ Währinger Gürtel (Foto: Henk Graalman, 1970).
LG nord22
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K 2332 im Kreuzungsbereich Nußdorfer Straße/ Währinger Gürtel (Foto: Henk Graalman, 1970).
LG nord22
Auch das Eckhaus am äußeren Döblinger Gürtel (heute steht dort ein Hotel) als auch das Cafe Grillparzer sind Geschichte.
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K 2332 im Kreuzungsbereich Nußdorfer Straße/ Währinger Gürtel (Foto: Henk Graalman, 1970).
LG nord22
Auch das Eckhaus am äußeren Döblinger Gürtel (heute steht dort ein Hotel)
Ich hab irgendwie in Erinnerung, dass das Haus, das jetzt dort steht, immer noch das alte ist. Das Erscheinungsbild wurde beim Umbau in das Hotel aber komplett verändert. Oder bin ich da falsch informiert?
EDIT: Hm, dürfte doch ein Neubau sein:
- https://www.wienschauen.at/verloren/doeblinger-hauptstrasse-2-guertel-abriss-neubau/
- https://www.grazerbe.at/D%C3%B6blinger_Hauptstra%C3%9Fe_2_(Wien)
- https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/wiener-guertel-in-doebling-vor-zerstoerung/
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K 2332 im Kreuzungsbereich Nußdorfer Straße/ Währinger Gürtel (Foto: Henk Graalman, 1970).
LG nord22
Auch das Eckhaus am äußeren Döblinger Gürtel (heute steht dort ein Hotel)
Ich hab irgendwie in Erinnerung, dass das Haus, das jetzt dort steht, immer noch das alte ist. Das Erscheinungsbild wurde beim Umbau in das Hotel aber komplett verändert. Oder bin ich da falsch informiert?
Ja, das alte Haus wurde - leider - komplett abgerissen und durch einen Neubau ersetzt
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H 2227 mit zwei kleinen Beiwagen in der Sieveringer Straße; die Schleife Schottengasse wurde nur bis 16. November 1924 von der Linie 39 befahren, was eine Eingrenzung des Aufnahmedatums ermöglicht (Foto: H. Braunsperger, Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22
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1920er-Jahre. Kaum zu glauben. Ich denke, auch in den 1950er-.Jahren wäre ein ähnliches Bild ebenso möglich gewesen. Damals fuhren solche Garnituren ja auch noch, oder?
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Die abgebildeten Beiwagen gab es in den 50er Jahren nicht mehr; es wurde am 39er mit a und p Beiwagen und nach deren Ausmusterung 1958 bzw. 1956 mit d2 Beiwagen gefahren.
nord22
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1961 habe ich nach dem Bundesheer bei J. Meinl in der Sieveringer Straße begonnen und ich bin mir ziemlich sicher, dass es damals noch "Hutscherln" gegeben hat. Das An- und Abkuppeln in der Sieveringer Str. nach der bzw. vor der HVZ habe ich noch gut in Erinnerung.
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@Helga06: Zitat aus Wiki: Type a: "Letzteinsatz war am 2. Mai 1958 am bestellten Personalzug von Gräf & Stift mit den Wagen 1307 und 1314 auf der Linie 39." Deine Erinnerung bezieht sich eher auf die d2.
nord22
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Dieses Bild war mal in diesem Thread zu sehen, es stammt aus 1954 und zeigt einen p- und einen a-Beiwagen.
Ebenso ein zweites in Farbe (es gibt noch mehr mit Hutscherln, auch eines vom 1. Mai 1956).
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Zum Triebwagen im 2. Bild:
Zustand des Triebwagens, wie er heute noch ganz traditionell beim ULF gepflegt wird.
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Zum Triebwagen im 2. Bild:
Zustand des Triebwagens, wie er heute noch ganz traditionell beim ULF gepflegt wird.
Mit Ausnahme der Eleganz des Fahrpersonals.
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Rotstichiger Diascan von Ronald G. :
* 2332 am Währinger Gürtel, undatiert. Man beachte links den "Sperrholzvertrieb".
Irgendwelche sachdienlichen Hinweise?
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Einsamer Wagen (M 4117) auf der Schottentor-Rampe, wieder ohne Zeitangabe (Diascan von Ronald G.)
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Rotstichiger Diascan von Ronald G. :
* 2332 am Währinger Gürtel, undatiert. Man beachte links den "Sperrholzvertrieb".
Irgendwelche sachdienlichen Hinweise?
Da er noch die Werbung vorne und am Dach trägt, sollte das Bild vermutlich im letzten Betriebsjahr aufgenommen worden sein, also 1970.
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Einsamer Wagen (M 4117) auf der Schottentor-Rampe, wieder ohne Zeitangabe (Diascan von Ronald G.)
M-4117 war in Brigittenau stationiert, also eine Leihgabe, vermute daher Sommer 69 oder 70.
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Beim Sperrholzvertrieb haben Opa und Onkel die Grundplatte für meine erste Modellbahn gekauft. Die Herren wollten damit natürlich selber spielen- der kleine BT war da eine gute Ausrede ;D
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M 4149 + m3 5417 in der Währinger Straße vor der Nußdorfer Straße (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 14.05.1966).
LG nord22
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Eine Garnitur, die für mich, der ich den 39er nur in den letzten 2 Jahren erlebt habe, selten war!
Der Triebwagen hat bis heute überlebt. ;)
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Eine Garnitur, die für mich, der ich den 39er nur in den letzten 2 Jahren erlebt habe, selten war!
Der Triebwagen hat bis heute überlebt. ;)
Der Beiwagen auch :)
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Stimmt - damit wäre das Bild an dieser Stelle wiederholbar. ;)
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Der Ortskern von Alt Sievering wurde in den 50er und 60er Jahren teilweise demoliert; ein Zug der Linie 39 mit K + m3 5429 passiert gerade eine derartige Stelle (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 23.05.1963).
LG nord22
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Untergegangene Tramwayidylle in Sievering mit H2 2276 + m3 5402 und H2 2277 (Foto: Prof. Hellmuth R. Figlhuber, Archiv Dr. Peter Standenat, 1970).
LG nord22
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H2 2276 bei sommerlicher Hitze in Sievering 1970 - ewig schade, dass diese Linie nicht mehr existiert (Foto: Archiv nord22).
LG nord22
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Was sind denn "Die 2 Schlankmacher" für die am Triebwagen geworben wird?
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Es wurde für Sauermilch und Joghurt geworben.
nord22
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Was war der Inhalt der seitlichen Box an der Sandkiste?
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Was war der Inhalt der seitlichen Box an der Sandkiste?
Feiner Streusplit und ein Schauferl zum Bestreuen der Trittbretter.
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Feiner Streusplit und ein Schauferl zum Bestreuen der Trittbretter.
So etwas wie der heutige "feine Sand", der in E1 und E2 Verwendung findet?
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Feiner Streusplit und ein Schauferl zum Bestreuen der Trittbretter.
So etwas wie der heutige "feine Sand", der in E1 und E2 Verwendung findet?
In der Korngrösse vielleicht, aber als Rutschsicherung nimmt man einen scharfen, kantigen Sand. Für Sandstreueinrichtungen eignet sich ein rundes Korn besser für den Weg durch Schieber und Rohre, da es nicht verkantet und eine schlechte Wasserbindung hat.
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Feiner Streusplit und ein Schauferl zum Bestreuen der Trittbretter.
So etwas wie der heutige "feine Sand", der in E1 und E2 Verwendung findet?
In der Korngrösse vielleicht, aber als Rutschsicherung nimmt man einen scharfen, kantigen Sand. Für Sandstreueinrichtungen eignet sich ein rundes Korn besser für den Weg durch Schieber und Rohre, da es nicht verkantet und eine schlechte Wasserbindung hat.
Der heutige Feinsand ist eh scharfkantig. Der Grobschotter hatte vielleicht den Vorteil, die Sandrohre nicht zu verstopfen, aber er neigte halt dazu, in alle Richtungen wegzuspritzen – daher wurde er auch gemeinhin als "Kampfschotter" bezeichnet, da man durch gezieltes Sandstreuen Autofahrer auf Respektabstand halten konnte.
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Mit dem Sand läuten. >:D
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H2 2276 bei sommerlicher Hitze in Sievering 1970 - ewig schade, dass diese Linie nicht mehr existiert (Foto: Archiv nord22).
LG nord22
Stimmt. Sollte sich bei der Agnesgasse keine Schleife ausgehen, kann man ja Zweirichtungswagen kaufen. Sowas gibt's ja auch in Flexity, oder?
Und: Wo sollte man dann die andere Endstelle hintun? Heutige Führung des 39A? Oder Schottentor? Wäre fast für ersteres.
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Nette Straßenbahnphantasie!
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H2 2276 bei sommerlicher Hitze in Sievering 1970 - ewig schade, dass diese Linie nicht mehr existiert (Foto: Archiv nord22).
LG nord22
Stimmt. Sollte sich bei der Agnesgasse keine Schleife ausgehen, kann man ja Zweirichtungswagen kaufen. Sowas gibt's ja auch in Flexity, oder?
Und: Wo sollte man dann die andere Endstelle hintun? Heutige Führung des 39A? Oder Schottentor? Wäre fast für ersteres.
Das Problem ist nicht so sehr die Endstation, sondern die Streckenführung bis dorthin. Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?
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H2 2276 bei sommerlicher Hitze in Sievering 1970 - ewig schade, dass diese Linie nicht mehr existiert (Foto: Archiv nord22).
LG nord22
Stimmt. Sollte sich bei der Agnesgasse keine Schleife ausgehen, kann man ja Zweirichtungswagen kaufen. Sowas gibt's ja auch in Flexity, oder?
Und: Wo sollte man dann die andere Endstelle hintun? Heutige Führung des 39A? Oder Schottentor? Wäre fast für ersteres.
Das Problem ist nicht so sehr die Endstation, sondern die Streckenführung bis dorthin. Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?
Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Nein. Aber das war ja nicht die Frage.
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Inzwischen sind Sieveringer Straße und Windhabergasse gegenläufige Einbahnen. Einerseits hätte die Gleisführung daran angepasst werden müssen, andererseits wäre der Konflikt einander auf enger Straße entgegenkommender Straßenbahnen und Kraftfahrzeuge verschwunden.
Die Steigung wäre kein Hindernis gewesen, denn die geplante Wendeschleife um die Sieveringer Kirche hätte in etwa dieselbe Steigung gehabt.
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G1 726 + a 1307 + a 1314 in der Billrothstraße auf Einziehfahrt Richtung Bahnhof Grinzing (Foto: Harald Navé, Archiv t&m,
15.05.1957). Anmerkung: a 1314 ex a 1047, a 1307 ex a 1022; Umnummerierung per 01.01.1955
LG nord22
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Tolles Bild - erinnert mich an die Gilnreiner-Fotos. ;)
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Interessant ist auch das Werbeschild am linken Bildrand – damals gab es beim Heurigen nichts (oder nur eine sehr bescheidene Auswahl) zu essen, man nahm sich also sein Essen von zu Hause mit. Dass man vorher ins Restaurant ging, war eigentlich nicht üblich, es wäre ein viel zu teures Vergnügen gewesen.
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Naja, Grinzing war ja auch damals schon DER Heurigenvorort für Touristen und die „High Society“ von damals mit sog. „Nobelheurigen“. Das Schild sollte wahrscheinlich eher Autofahrer ansprechen.
Der Durchschnittswiener fuhr, da hast Du natürlich recht, mit Schmalzbrot, Grammeln und Weinbeissern bepackt mit der Tramway ins kleine, „resche“ Glück.
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Im "Haus Vaterland" in Berlin (https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Vaterland_(Berlin) (https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Vaterland_(Berlin))) gab es übrigens eine nachempfundene Weinstube namens Grinzing.
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Der Durchschnittswiener fuhr, da hast Du natürlich recht, mit Schmalzbrot, Grammeln und Weinbeissern bepackt mit der Tramway ins kleine, „resche“ Glück.
Aus Sooß weiß ich, dass es heute noch erlaubt ist, selbst mitgebrachtes zu essen.
Es ist aber eher nicht üblich, man wird sicher schief angeschaut.
Aber in Anbetracht dessen, was die Heurigen heute so bieten, ist es ohnehin schade, nicht auch das von ihnen gebotene Essen zu probieren.
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Aber in Anbetracht dessen, was die Heurigen heute so bieten, ist es ohnehin schade, nicht auch das von ihnen gebotene Essen zu probieren.
Die meisten Heurigen sind heute eh Heurigenrestaurants. In der klassischen Buschenschank dürfen von Gesetzes (https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrW&Gesetzesnummer=20000297) wegen bis heute keine warmen Speisen angeboten werden.
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Tolles Bild - erinnert mich an die Gilnreiner-Fotos. ;)
durchaus zurecht, lag ja in der Familie ;)
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Ein Postkartenmotiv mit einem G2 (G3) der Linie 39 vermutlich mit Beiwagen beim Liebenbergdenkmal/ Mölkerbastei frühestens 1907. Am Ring ist ein D + u und D + s1 Zug unterwegs. Die Schleife Mökerbastei wurde ab 17. November 1924 von der Linie 39 nicht mehr bedient.
LG nord22
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Umkuppeln in Sievering mit K 2317, m3 5411 und K (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 06.06.1970).
LG nord22
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Wo war die Kuppelendstelle genau?
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Wo war die Kuppelendstelle genau?
Da ist Heute eine Bushaltestelle, bei der auch das Denkmal von der Lilly ( der Gans), die sitzt auf einen Sockel aus Pflastersteinen mit einer Schiene!
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Hier. (https://www.google.com/maps/place/Gans-Lilli-Denkmal/@48.250832,16.3215803,17z/data=!4m13!1m7!3m6!1s0x476d08949c1fb37f:0xc5b33da14cf4988!2sUnter-Sievering,+1190+Wien!3b1!8m2!3d48.2509453!4d16.3208483!3m4!1s0x0:0x679ebe2aa4001ed5!8m2!3d48.250832!4d16.323769?hl=de)
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Danke :)
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Umkuppeln in Sievering mit K 2317, m3 5411 und K (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 06.06.1970).
Interessant. Ich hatte immer gedacht, in den letzten Jahren des 39ers wären nur H2 zum Einsatz gekommen.
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Umkuppeln in Sievering mit K 2317, m3 5411 und K (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 06.06.1970).
Interessant. Ich hatte immer gedacht, in den letzten Jahren des 39ers wären nur H2 zum Einsatz gekommen.
das stimmt schon, aber eben auch immer wieder K dazwischen
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Ein Winterbild mit G2 2077 + s1 + BW in der Sieveringer Straße (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat, um 1930).
LG nord22
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Das traumatische Erlebnis der Einstellung der Linie 39 begründete meinen Hass auf Busse. >:D
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Das traumatische Erlebnis der Einstellung der Linie 39 begründete meinen Hass auf Busse. >:D
a
Ich habe zwar keinen Hass auf Busse aber der 39er war eine meiner Lieblingslinien. Ich arbeitete in der Sieveringer Straße bei JM und meine Schwester wohnte bei der Endstation. Er fehlt mir sehr.
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Für mich fast unvorstellbar: Linie 39 mit zwei Beiwagen: 4 Mann Besatzung also. Was das für Kosten waren!
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Was das für Kosten waren!
. . . . und ganz ohne (wesentliches) Defizit! :up:
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Für mich fast unvorstellbar: Linie 39 mit zwei Beiwagen: 4 Mann Besatzung also. Was das für Kosten waren!
Die zwei Beiwagen waren in der HVZ notwendig. Ich kenne Bilder wo die Menschen am Trittbrett gestanden sind. Wann ich mich richtig erinnere wurde der zweite Beiwagen am Beginn der Sieveringer Straße angehängt. Zugeführt mittels Sonderzug vom Bhf.. Gürtel
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Für mich fast unvorstellbar: Linie 39 mit zwei Beiwagen: 4 Mann Besatzung also. Was das für Kosten waren!
Die zwei Beiwagen waren in der HVZ notwendig. Ich kenne Bilder wo die Menschen am Trittbrett gestanden sind. Wann ich mich richtig erinnere wurde der zweite Beiwagen am Beginn der Sieveringer Straße angehängt. Zugeführt mittels Sonderzug vom Bhf.. Gürtel
War das damals nicht noch der Bahnhof Grindiger Allee?
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Falls der Verschreiber "Grindiger Allee" Absicht und ironisch gemeint war: die Ironie kommt - zumindest bei mir - nicht rüber.
Ja, es war der Bahnhof Grinzing - so hieß er, auch wenn er in der Grinzinger Allee war.
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Sorry, das war ein Fehler von mir. JA die Zufahrt war vom Bhf. Grinzing.
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K 2467 + m3 5409 bei der Einmündung der Sieveringer Straße in die Billrothstraße (Foto: Peter Bader). K 2467 wurde frühzeitig per 15.06.1966 skartiert.
LG nord22
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Falls der Verschreiber "Grindiger Allee" Absicht und ironisch gemeint war: die Ironie kommt - zumindest bei mir - nicht rüber.
Ja, es war der Bahnhof Grinzing - so hieß er, auch wenn er in der Grinzinger Allee war.
Nein, das war ein Vertipper (oder eine nicht entdeckte Autokorrektur)
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T 405 + f3 + c3 in der Sieveringer Straße. Die Type T war auf der Linie 39 in den 20er Jahren im Einsatz (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat, Bildautor sehr wahrscheinlich H. Braunsperger).
LG nord22
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M 4140 beim Bahnhof Währinger Gürtel in den 60er Jahren (Foto: Harald Riedel).
LG nord22
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Schöne Doppelkreuzungsweiche vor dem Wagen.
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Schöne Doppelkreuzungsweiche vor dem Wagen.
Sogar eine, die es heute immer noch gibt.
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Schöne Doppelkreuzungsweiche vor dem Wagen.
Gab bzw. gibt es in Wien auch welche mit außenliegenden Zungen (Baeseler)? In Innsbruck gibt es ja so etwas beim Stubaitalbahnhof, aber da ergibt sich auf Grund der Schmalspur und vergleichbaren Radien eine Unmöglichkeit von innenliegenden Zungen.
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G1 716 + p 1177 in der Nußdorfer Straße kurz vor dem Währinger Gürtel (Foto: Dr. Werner Frank, etwa 1953 - 1954).
LG nord22
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Trotz Unschärfe ein schönes Stimmungsbild: Die Kult-Gans "Lilly" in der Endstelle Sievering 1965 (Foto: Slg. Thomas Bajer).
LG nord22
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Auf der Sieveringer Straße zwischen Daringergasse und Börnergasse treten derzeit infolge von Bauarbeiten Gleisreste zu Tage:
[attach=1]
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Auf der Sieveringer Straße zwischen Daringergasse und Börnergasse treten derzeit infolge von Bauarbeiten Gleisreste zu Tage:
(Dateianhang Link)
Hier noch weitere Bilder:
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Auf der Sieveringer Straße zwischen Daringergasse und Börnergasse treten derzeit infolge von Bauarbeiten Gleisreste zu Tage:
(Dateianhang Link)
Hier noch weitere Bilder:
Wo????
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Auf der Sieveringer Straße zwischen Daringergasse und Börnergasse treten derzeit infolge von Bauarbeiten Gleisreste zu Tage:
(Dateianhang Link)
Hier noch weitere Bilder:
Wo????
Waren zuerst falsch gedreht - jetzt sind sie da. :)
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Auf der Sieveringer Straße zwischen Daringergasse und Börnergasse treten derzeit infolge von Bauarbeiten Gleisreste zu Tage:
(Dateianhang Link)
Hier noch weitere Bilder:
Wo????
Waren zuerst falsch gedreht - jetzt sind sie da. :)
Ich seh sie noch immer nicht 8)
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K 2319 + m3 bei der Abzweigung der Linie 39 von der Linie 38; Einmündung der Sieveringer Straße in die Billrothstraße (Foto: Archiv W.L., 1970).
LG nord22
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Tolle Aufnahme!
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Tolle Aufnahme!
Dort war das große Straßenbahnunglück am 2. August 1960 mit vielen Toten und noch mehr Verletzten Personen.
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Tolle Aufnahme!
Dort war das große Straßenbahnunglück am 2. August 1960 mit vielen Toten und noch mehr Verletzten Personen.
Nein, das war (stadteinwärts gesehen) kurz vor der Einmündung der Billrothstraße in die Döblinger Hauptstraße.
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K 2319 + m3 bei der Abzweigung der Linie 39 von der Linie 38; Einmündung der Sieveringer Straße in die Billrothstraße (Foto: Archiv W.L., 1970).
LG nord22
Der TWG lebt noch heute, ist im Besitz vom WTM und ist mietbar.
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Begegnung zweier Züge der Linie 39 in der Sieveringer Straße bei der Börnergasse im zweiten Weltkrieg; stadtauswärts ein Zug mit G1 + p + p 1143 (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22
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Ein gelungenes Aufnahme ohne störende PKW im Bild! ;D :up:
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Ein gelungenes Aufnahme ohne störende PKW im Bild! ;D :up:
Was zu dieser Zeit an diesem Ort vermutlich noch nicht allzu schwierig war... ;)
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Ich finde die Züge mit drei Wagen bemerkenswert: Ich habe den 39er in seinen "letzten Zügen" erlebt, und da war er immer deutlich schwächer frequentiert als der 38er, der damals von L4+l3+l3 auf E1+c3 umgestellt wurde und trotz größerer Kapazität meist deutlich voller war.
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Ich finde die Züge mit drei Wagen bemerkenswert: Ich habe den 39er in seinen "letzten Zügen" erlebt, und da war er immer deutlich schwächer frequentiert als der 38er, der damals von L4+l3+l3 auf E1+c3 umgestellt wurde und trotz größerer Kapazität meist deutlich voller war.
Ich würde sagen, dass es ab Mitte/Ende der Fünfziger am 39er keine Drei-Wagen-Züge mehr gab, weil der Bedarf dafür nicht (mehr) da war. In den letzten Jahren bestand der Auslauf überwiegend aus H2 + m3, da wäre die Mitnahme eines zweiten Beiwagens ohnehin nicht möglich gewesen.
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Wobei es mich interessieren würde, um wieviel geringer die Kapazitäten dann wirklich waren. Die kurzen Beiwagen sind ja auch nicht ganz so vergleichbar…
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Wobei es mich interessieren würde, um wieviel geringer die Kapazitäten dann wirklich waren. Die kurzen Beiwagen sind ja auch nicht ganz so vergleichbar…
G1: 24 Sitzplätze, 30 Stehplätze
p: 20 Sitzplätze, 27 Stehplätze
H1: 22 Sitzplätze, 39 Stehplätze
m3: 24 Sitzplätze, 49 Stehplätze
Dreiwagenzug G1+p+p: 64 Sitzplätze, 84 Stehplätze
Zweiwagenzug H1+m3: 46 Sitzplätze, 88 Stehplätze
Wobei bei den offenen Wagen in der Realität sicher oft wesentlich mehr Personen transportiert wurden, als offiziell zugelassen, weil sich Fahrgäste bei starkem Andrang halt auf die Trittbretter gestellt haben.
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Soweit wäre ich auch gekommen, aber das Intervall wäre halt auch noch eine relevante Größe. :)
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G1 717 + o1 1326 in der Schottengasse (Foto: Mag. Alfred Luft, 09.04.1956). o1 1326 wurde per 01.08.1956 skartiert. Man beachte den schlechten Allgemeinzustand von G1 717 (u. a. durchgebogener Rahmen und ausgeblichener Fleckerlteppich - Lack), der dann per 01.10.1958 skartiert wurde.
LG nord22
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G1 717 + o1 1326 in der Schottengasse (Foto: Mag. Alfred Luft, 09.04.1956). o1 1326 wurde per 01.08.1956 skartiert. Man beachte den schlechten Allgemeinzustand von G1 717 (u. a. durchgebogener Rahmen und ausgeblichener Fleckerlteppich - Lack), der dann per 01.10.1958 skartiert wurde.
Die Stufe an der linken, vorderen Türe scheint auch schief zu sein.
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G1 729 in Sievering in den 50er Jahren. Der Wagen war nach einer Hauptuntersuchung mit Neulack im Bestzustand. Aus dieser Perspektive sind die anlässlich des Umbaus auf Holzverglasung verlängerten Plattformen besonders gut zu erkennen (Foto: ETB Jocham). Im Modell wurde dies von K. Sedlacek sehr im Gegensatz zur Fa. Halling richtig umgesetzt.
LG nord22