Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Historisches => Linien => Thema gestartet von: 13er am 05. Februar 2011, 14:11:39

Titel: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 13er am 05. Februar 2011, 14:11:39
Zur Abwechslung ein Farbbild. K 2442 + m3 5334 im September 1970 (Aufnahme Josef Hlavac):

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Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 13er am 03. März 2011, 08:59:44
Ein K+m3 (23xy+5317) in der Ausweiche Lohnerwerke am 10. April 1971, aufgenommen von Egbert Leister:

Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Wattman am 03. März 2011, 17:26:38
Zum Bild im Eingangsposting:

Hinter der Straßenbahn lauert schon der Feind, der sie künftig auch dort ablösen wird. >:(
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Z-TW am 03. März 2011, 17:43:16
Am 12.3. kann man den 17er in dieser Zusammensetzung photographieren!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Ferry am 03. März 2011, 17:46:35
Am 12.3. kann man den 17er in dieser Zusammensetzung photographieren!
Naja - was ist an einem "nachgemachten" Zug so Besonderes?

Ein 317er in Groß-Enzersdorf - ja, das wäre was!  ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: WolfgangSchräuble am 03. März 2011, 19:18:00
Zum Bild im Eingangsposting:

Hinter der Straßenbahn lauert schon der Feind, der sie künftig auch dort ablösen wird. >:(

Ja wobei lang gabs den 27A dort nicht. 11 Jahre nach der Einstellung des 17ers fuhr schon wieder eine Bim in der Donaufelder Straße: der 26er. Sicher auch einzigartig in Wien  :)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 13er am 14. März 2011, 00:44:38
Letzter Betriebstag der Linie 17 (3. September 1971). Foto: Carl Holzinger.

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Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Revisor am 23. Februar 2012, 18:04:21
Auf der Kuppelstelle Kagran der Linie 17 in der Donaufelder Straße ist der Umfahrungsvorgang eben im Gange. Der Triebwagen hat vorgezogen, um über den Rechts-Gleiswechsel das Gegengleis zu erreichen und am Beiwagen vorbeifahren zu können. Über einen weiter im Bildhintergrund liegenden weiteren Rechts-Gleiswechsel kann er dann wieder an den Beiwagen zum Kuppeln heranfahren. Über letzteren Gleiswechsel wird er dann mit seinem Beiwagen die Kuppelendstelle verlassen und auf dem rechten Gleis seine Fahrt nach Floridsdorf fortsetzen. Auf dem im Sommer 1943 oder 1944 entstandenen Bild ist im Vordergrund die Abzweigweiche zur BAST (Bezirksabgabestelle für Obst und Gemüse) Kagran zu sehen. Der Lkw neben dem T-Triebwagen ist ein Fünftonner der Firma Büssing-NAG und gehört vermutlich der Wehrmacht.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Revisor am 20. März 2012, 14:42:16
In der Floridsdorfer Hauptstraße ist dieser Z auf seiner Fahrt Richtung Kagran als Linie 17 zu sehen. Besonders notwendig bei dieser Wagentype sind die am Heckdachsignal angebrachten umstellbaren 117er-Scheiben.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Ferry am 21. März 2012, 15:01:11
In der Floridsdorfer Hauptstraße ist dieser Z auf seiner Fahrt Richtung Kagran als Linie 17 zu sehen. Besonders notwendig bei dieser Wagentype sind die am Heckdachsignal angebrachten umstellbaren 117er-Scheiben.
Inwiefern besonders notwendig?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: schaffnerlos am 21. März 2012, 15:22:13
In der Floridsdorfer Hauptstraße ist dieser Z auf seiner Fahrt Richtung Kagran als Linie 17 zu sehen. Besonders notwendig bei dieser Wagentype sind die am Heckdachsignal angebrachten umstellbaren 117er-Scheiben.
Inwiefern besonders notwendig?
Geht dir am Z nichts ab, was sonst alle anderen Typen haben? :lamp:
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Revisor am 21. März 2012, 16:19:28
Natürlich hat der Z keine lange Weichenkrücke, gemeint war aber, daß der Z auf der Strecke des 117ers gar nicht zugelassen war.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: schaffnerlos am 21. März 2012, 16:42:23
Natürlich hat der Z keine lange Weichenkrfücke, gemeint war aber, daß der Z auf der Strecke des 117ers gar nicht zugelassen war.

Das mit der Weichenkrücke hatte ich gar nicht gemeint sondern den Umstand der fehlenden Brustwandtafeln. Die richtige Linienbezeichung war also eine unentbehrliche Fahrgastinformation.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 60er am 21. März 2012, 20:54:59
Das mit der Weichenkrücke hatte ich gar nicht gemeint sondern den Umstand der fehlenden Brustwandtafeln. Die richtige Linienbezeichung war also eine unentbehrliche Fahrgastinformation.
Der Z hatte dafür seitlich Rollbänder, die den Linienverlauf und die Endstation auswiesen.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: hema am 21. März 2012, 20:59:34
Nur die Endstation!


Eigentlich hätte er in Wien vorne und hinten Zielschilder haben müssen, aber es galt wohl schon damals wie heute, wo kein Kläger, da kein Richter!   ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Revisor am 21. März 2012, 21:40:22
Eigentlich hätte er in Wien vorne und hinten Zielschilder haben müssen, aber es galt wohl schon damals wie heute, wo kein Kläger, da kein Richter!   ;)

Grundsätzlich richtig, aber 1949/50 als die Z zugelassen wurden, herrschten rechtlich keine klaren Verhältnisse. Die gesetzlichen Regelungen aus der Vorkriegszeit waren im Dritten Reich außer Kraft gesetzt und stattdessen die BOStrab als auch für die "Ostmark" gültig erklärt worden. Nach dem Zusammenbruch kümmerte sich niemand um eine neue Rechtsgrundlage, sodaß stillschweigend die BOStrab angewendet wurde, sofern niemand etwas dagegen hatte. Rechtskraft besaß sie keine mehr. So konnte es beispielsweise geschehen, daß nach 1945 die mit der BOStrab eingeführten Fahrtrichtungsanzeiger außer Funktion gesetzt und erst im August 1948 auf Grund des § 2 der Straßenpolizeiordnung vom 27. März 1947, der auch die Schienenfahrzeuge der allgemeinen Verkehrsregelung unterwarf, wieder in Betrieb genommen wurden. Wer sollte sich in dieser Zeit um solche Nebensächlichkeiten wie Bugbeschriftungen kümmern?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 21. März 2012, 22:09:33
So konnte es beispielsweise geschehen, daß nach 1945 die mit der BOStrab eingeführten Fahrtrichtungsanzeiger außer Funktion gesetzt und erst im August 1948 auf Grund des § 2 der Straßenpolizeiordnung vom 27. März 1947, der auch die Schienenfahrzeuge der allgemeinen Verkehrsregelung unterwarf, wieder in Betrieb genommen wurden.
Heißt das, dass zwischen Kriegsende und August 1948 die Fahrtrichtungsanzeiger generell abgeklemmt wurden, bloß nicht verwendet werden sollten oder einfach im Defektfall nicht ersetzt/repariert wurden?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Revisor am 22. März 2012, 00:18:57
Heißt das, dass zwischen Kriegsende und August 1948 die Fahrtrichtungsanzeiger generell abgeklemmt wurden, bloß nicht verwendet werden sollten oder einfach im Defektfall nicht ersetzt/repariert wurden?
Keine Ahnung, wie das gelöst wurde. Vielleicht keine Glühlampen in den Fahrtrichtungsanzeigern, möglicherweise wurden auch die Winkerschlüssel entfernt und verwahrt, eventuell sogar beides. Jedenfalls gab es keine Anzeige der Fahrtrichtungsänderung.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Ferry am 22. März 2012, 12:15:53
Das mit der Weichenkrücke hatte ich gar nicht gemeint sondern den Umstand der fehlenden Brustwandtafeln. Die richtige Linienbezeichung war also eine unentbehrliche Fahrgastinformation.
Und was hat das mit den umstellbaren 17/117er-Scheiben zu tun, die bei dieser Wagentype besonders notwendig waren? Da hätte man ja auch normale 17er-Scheiben verwenden können (was ja auch fallweise gemacht wurde). Oder ist die Bemerkung so zu verstehen, dass die 117er-Scheiben umstellbar sein mussten, weil eben ein Einsatz auf der Z auf der Linie 117 nicht möglich war?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: luki32 am 22. März 2012, 13:05:20
Und was hat das mit den umstellbaren 17/117er-Scheiben zu tun, die bei dieser Wagentype besonders notwendig waren? Da hätte man ja auch normale 17er-Scheiben verwenden können (was ja auch fallweise gemacht wurde). Oder ist die Bemerkung so zu verstehen, dass die 117er-Scheiben umstellbar sein mussten, weil eben ein Einsatz auf der Z auf der Linie 117 nicht möglich war?

Revisor meinte einfach ironisch , daß diese umstellbaren Scheiben am Z "besonders notwendig" waren, da ja die Z bekannterweise auf der Strecke des 117ers nicht fahren durften.

mfg
Luki
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: kmh am 22. März 2012, 16:33:33
Irgendwie muss da bezüglich Brustwandtafeln was gewesen sein. Ich erinnere mich auf einen Z in Linie 132 in den 50ern, der eine Brustwandtafel mit "Anton Boschgasse" trug und einen Schulwagen mit entsprechender Brustwandtafel. Außerdem hatten die Wagen um Allerheiligen ein Gestell an der Rückseite montiert, wo man Kränze zum Transport aufhängen konnte. Vielleicht hat jemand Bilder von Amis mit Brustwandtafel!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 22. März 2012, 16:58:02
Meines Wissens wurden bei den Plattformeckfenstern Hölzer mit Haken eingesetzt, auf denen man dann die Brustwandtafel aufhängen konnte. Wäre meines Erachtens durchaus alltagstauglich gewesen, aber ich kenne es nur von Fotos - vielleicht gab es ja triftige Gründe, die gegen eine standardmäßige Verwendung dieser Art von Brustwandtafelhalterung sprachen.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Ferry am 23. März 2012, 09:23:12
Revisor meinte einfach ironisch , daß diese umstellbaren Scheiben am Z "besonders notwendig" waren, da ja die Z bekannterweise auf der Strecke des 117ers nicht fahren durften.
Ja, so hatte ich es dann auch verstanden - hat nur etwas länger gedauert.  ;)

Übrigens interessant; ich kenne bis jetzt nur Fotos von Z am 17er mit "normalen" 17er-Scheiben. Gut, kann natürlich sein, dass das alles Fotos nach März 1961 sind, wo es den 117er ja nicht mehr gab.

Da drängt sich jetzt natürlich eine Frage auf: Gab es auch 17A-Scheiben mit zudeckbarem A?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 23. März 2012, 09:51:03
Da drängt sich jetzt natürlich eine Frage auf: Gab es auch 17A-Scheiben mit zudeckbarem A?
Wenn ich hierher (http://www.sehr.org/verkehr/linien/linie.php?linie=17A) schaue: nein.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 13er am 07. April 2012, 14:17:09
10.4.1971 am Kagraner Platz (Foto: Carl Holzinger):

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Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Wattman am 07. April 2012, 20:37:45
Hihi, ein Pseudo-Wendezug! ;D

Spaß beiseite: wieder ein tolles Bild aus längst vergangener Zeit ...
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: W_E_St am 07. April 2012, 22:47:08
Von den im Bild sichtbaren Häusern steht absolut nichts mehr, oder?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 08. April 2012, 09:09:15
Von den im Bild sichtbaren Häusern steht absolut nichts mehr, oder?
Die Häuser links fielen dem U-Bahn Bau zum Opfer! Das Gebäude an der Wagramer Straße wurde auch schon vor einiger Zeit geschliffen, heute steht dort ein häßlicher Neubau und macht den Platz auch nicht gerade  schöner. Werde gerne demnächst Vergleichsfotos reinstellen! Aber wenigsten die Tramway gibt es seit September 1982 (wieder)!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Wattman am 08. April 2012, 09:51:10
Aber wenigstens die Tramway gibt es seit September 1982 (wieder)!
Das ist die Hauptsache! :) :up:
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 13er am 17. Juli 2012, 23:40:17
Wunderschön getroffen hat Kurt Rasmussen diesen 17er im Juni 1971:

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Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 18. Juli 2012, 08:56:59
Wunderschön getroffen hat Kurt Rasmussen diesen 17er im Juni 1971:
... während demjenigen, der die Wagennummer aufgeklebt hat, keine solche Perfektion vergönnt war. 8)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 13er am 24. Juli 2012, 03:15:45
Wie hat sich die Donaufelder Straße verändert! Foto: Kurt Rasmussen, Juni 1971.

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Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Z-TW am 24. Juli 2012, 09:10:13
Nur dem Lohnerwerk einerseits und dem Einsturz der Reichsbrücke andererseits ist der Erhalt der Gleise in der Donaufelder Straße zu verdanken - nicht dem Weitblick der Verkehrsplaner.
So war auch die Einstellung des 11ers - damals eine unbedeutende Nebenlinie - aus gegenwärtiger Sicht ein gewaltiger Fehler. Nicht einmal die zwei mit Gelenkbussen betriebenen Linien können die Tram kompensieren!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 29. August 2012, 19:35:25
Auch von der Linie 17 konnte ich einige 9x13 Fotos scannen, Fotograf leider unbekannt, aber Datum etwa 1971, alle Kagraner Platz, Donaufelder Straße!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 13er am 14. Oktober 2012, 18:04:54
Eines hab ich noch vom 17er in der nicht wiederzuerkennenden Donaufelder Straße. Juni 1971, Kurt Rasmussen.

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Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 13er am 19. März 2013, 23:12:12
Und noch 2x 17er, gleich auf einem Bild!

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Juni 1971, Kurt Rasmussen.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 20. März 2013, 07:07:11
Und noch 2x 17er, gleich auf einem Bild!

(Dateianhang Link)

Juni 1971, Kurt Rasmussen.
War wohl ein begehrter Standplatz für Fotografen! Siehe Foto von mir! ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Bus am 20. März 2013, 08:43:24
Wenn man sich ansieht, wie in den letzten Jahrzehnten an der Zerstörung des Donaufeldes gearbeitet wurde...
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Z-TW am 20. März 2013, 08:50:17
1971 konnte man die "Entwicklung" der Donaufelder Straße nicht voraussehen. Die Erhaltung des Gleises für den Anschluss zu den Lohnerwerken erwies sich ja 1976 als großer Glücksfall. Ohne Lohnerwerkeanschluss würde es heute keinen 26er, keinen 25er geben! Wie sehr man unter damaligen Fehlentscheidungen leidet, ist deutlich am 11 A/B, 13 A, 48 A zu erkennen. Hier wäre schon längst eine Tram fällig!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 20. März 2013, 08:52:27
Wenn man sich ansieht, wie in den letzten Jahrzehnten an der Zerstörung des Donaufeldes gearbeitet wurde...
Ich sehe da keine Zerstörung. Hier wird ein Gebiet erschlossen, das verkehrsgünstig zwischen zwei zentralen Achsen liegt. Das ist immer noch um Eckhäuser sinnvoller, als mitten im Gemüse einen Tümpel auszuheben und eine U-Bahn dorthin mäandrieren zu lassen.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: schaffnerlos am 20. März 2013, 09:46:35
Kommt mir das nur so vor oder ist der Scherenbügel tatsächlich extrem hoch?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 20. März 2013, 09:59:10
Kommt mir das nur so vor oder ist der Scherenbügel tatsächlich extrem hoch?
Dürfte tatsächlich so sein. Wenn man dem Fahrdraht auf dem Bild folgt, sieht man sogar, wie stark er vom STABügel angehoben wird.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Bus am 20. März 2013, 11:27:43
Ich hab mal in der "Mitte" der beiden Verkehrsachsen gewohnt. Von "verkehrsgünstig" kann man da wohl nicht sprechen. Selbst Leute aus Gänserndorf waren schneller im 2ten Bezirk als ich mit der Bim oder Bus.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: kmh am 20. März 2013, 12:04:04
Zitat
Zitat von: schaffnerlos am Heute um 09:46:35

Kommt mir das nur so vor oder ist der Scherenbügel tatsächlich extrem hoch?

Möglicherweise war es am diesem Junitag sehr heiß, sodass der Fahrdraht durch die Ausdehnung durchgehangen ist und dazu noch die Bügelfeder sehr hart eingestellt.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: luki32 am 20. März 2013, 12:41:26
Kommt mir das nur so vor oder ist der Scherenbügel tatsächlich extrem hoch?

Das ist ja auch die Stelle, wo der Lyrabügel umgelegt wird, daher ist die Oberleitung höher aufgehängt, um das zu erleichtern.

mfg
Luki
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Conducteur am 20. März 2013, 12:54:58
... als mitten im Gemüse einen Tümpel auszuheben und eine U-Bahn dorthin mäandrieren zu lassen.
;D ;D ;D

Die Strecke ähnelt eben einer Peano-Kurve, würde ich sagen.  ;)

Wetten, zur U-Bahneröffnung werden die dort einen Besucherturm errichten, von dem aus man das Baustellenareal wird besichtigen können, und dann werden haufenweise Schulklassen und Universitätsseminare zu Lehrausgängen dorthin abkommandiert, damit man die Berechtigung der U-Bahn nachweisen kann.  :)) :)) :))
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: kmh am 20. März 2013, 13:14:52
Zitat
Zitat von luki32 heute um 21:41:26
Das ist ja auch die Stelle, wo der Lyrabügel umgelegt wird, daher ist die Oberleitung höher aufgehängt, um das zu erleichtern.

Das glaub ich nicht. Der Gleiswechsel kommt für den nach Kagran fahrenden Wagen erst. Hätte er einen Lyra, müsste er kurz verhalten, zum Bügelumlegen zurückfahren, und dann mit "verkehrten" Bügel in die Endstelle weiterfahren ...
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: luki32 am 20. März 2013, 13:21:26
Zitat
Zitat von luki32 heute um 21:41:26
Das ist ja auch die Stelle, wo der Lyrabügel umgelegt wird, daher ist die Oberleitung höher aufgehängt, um das zu erleichtern.

Das glaub ich nicht. Der Gleiswechsel kommt für den nach Kagran fahrenden Wagen erst. Hätte er einen Lyra, müsste er kurz verhalten, zum Bügelumlegen zurückfahren, und dann mit "verkehrten" Bügel in die Endstelle weiterfahren ...

Auf einem Video vom 17er habe ich einmal gesehen, daß die erst nach dem Abfahren aus der Anfangsstelle den Lyra umgelegt haben, also ca. dort, wo auf dem Foto der M mit dem Lyra fährt. Und nur auf einer Seite werdens wohl die Oberleitung nicht höher gehängt haben.

mfG
Luki
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: kmh am 20. März 2013, 13:26:03
Lieber Luki,

Deine Argumentation hat was für sich: Sie haben die Querdrähte erhöht und somit den Fahrdraht des 1er und des 2er-Gleises hoch gezogen!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 10. Dezember 2013, 18:54:37
1971 kurz vor der Einstellung der Linie 17 entstand dieses Foto von K 2346 + m3 5330 in der Schleifenanlage Franz-Jonas-Platz (Foto: H. Graalman).
Edit: Wagennummer richtiggestellt

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 18. Dezember 2013, 10:01:32
1971 fährt K 2449 + m3 am Franz-Jonas-Platz zwischen Rosenbeeten in die Schleifenanlage (Foto: H. Graalman).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 18. Dezember 2013, 10:03:38
1971 kurz vor der Einstellung der Linie 17 entstand dieses Foto von K 2345 + m3 5330 in der Schleifenanlage Franz-Jonas-Platz (Foto: H. Graalman).

LG nord22
2346!!!!!!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 25. März 2014, 08:36:31
In der verschneiten Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn wurde K 2337 + m3 aufgenommen (Foto: Sammlung David Pirmann). K 2337 wurde per 16.07.1971 ausgemustert.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Ferry am 25. März 2014, 09:59:50
In der verschneiten Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn wurde K 2337 + m3 aufgenommen (Foto: Sammlung David Pirmann). K 2337 wurde per 16.07.1971 ausgemustert.
Beim Beiwagen tippe ich auf 5387.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 03. April 2014, 12:50:35
Winterstimmung in der Schloßhofer Straße: K 2337 + m3 steht in der Sicherheitshaltestelle vor der Abzweigung der Linie 17A in die Fahrbachgasse (Foto: Sammlung David Pirmann, ca. 1969).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 03. April 2014, 13:07:02
Winterstimmung in der Schloßhofer Straße: K 2337 + m3 steht in der Sicherheitshaltestelle vor der Abzweigung der Linie 17A in die Fahrbachgasse (Foto: Sammlung David Pirmann, ca. 1969).

LG nord22
Ich vermute eher Winter 1970/71. Die Oberleitung Richtung Fahrbachgasse geht mir ab und auch die Haltestellenreiter fehlen!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Revisor am 03. April 2014, 13:14:03
Winterstimmung in der Schloßhofer Straße: K 2337 + m3 steht in der Sicherheitshaltestelle vor der Abzweigung der Linie 17A in die Fahrbachgasse (Foto: Sammlung David Pirmann, ca. 1969).

LG nord22
Ich vermute eher Winter 1970/71. Die Oberleitung Richtung Fahrbachgasse geht mir ab und auch die Haltestellenreiter fehlen!
Ganz sicher sogar, denn im Winter 1969/70 fuhren ja außer dem 17A auch noch die Linien 217 und 317. Lediglich bei Betriebsbeginn gab es einen 17er, der aber im Winter sicherlich nicht bei Tageslicht zu fotografieren war.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 03. April 2014, 13:16:11
Winterstimmung in der Schloßhofer Straße: K 2337 + m3 steht in der Sicherheitshaltestelle vor der Abzweigung der Linie 17A in die Fahrbachgasse (Foto: Sammlung David Pirmann, ca. 1969).

LG nord22
Ich vermute eher Winter 1970/71. Die Oberleitung Richtung Fahrbachgasse geht mir ab und auch die Haltestellenreiter fehlen!
Ganz sicher sogar, denn im Winter 1969/70 fuhren ja außer dem 17A auch noch die Linien 217 und 317. Lediglich bei Betriebsbeginn gab es einen 17er, der aber im Winter sicherlich nicht bei Tageslicht zu fotografieren war.

Perfekt! Hier ein wenig verbessert!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 03. April 2014, 13:32:54
Perfekt! Hier ein wenig verbessert!

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber diese Bildbearbeitung hat in meinen Augen die Qualität wesentlich verschlechtert (körnig und zu starker Kontrast).
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 03. April 2014, 14:31:27
Perfekt! Hier ein wenig verbessert!

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber diese Bildbearbeitung hat in meinen Augen die Qualität wesentlich verschlechtert (körnig und zu starker Kontrast).
Na wie auch immer, dann hat das Bild eben nur einen neuen "Look" bekommen! :-X
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: luki32 am 03. April 2014, 15:17:06
Ganz sicher sogar, denn im Winter 1969/70 fuhren ja außer dem 17A auch noch die Linien 217 und 317. Lediglich bei Betriebsbeginn gab es einen 17er, der aber im Winter sicherlich nicht bei Tageslicht zu fotografieren war.

i-Tüpferl-Modus: Den 17er gabs nicht nur zu Betriebsbeginn, sondern auch ab 20 Uhr statt dem 217er, aber da gabs natürlich auch kein Tageslicht.

mfg
Luki
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 13. April 2014, 21:07:50
Begegnung zweier K + m3 (m2) Züge der Linie 17 am heutigen Franz-Jonas-Platz bei trübem Winterwetter (Foto: Sammlung David Pirmann; 1970/ 71).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 17er am 30. Mai 2014, 11:00:41
Hallo Freunde
Dies ist mein erster Beitrag  in Forum  Bzw. Anfrage  hat wer noch Bilder von Alten 17rt zwischen Am Spitz und Kagran.
Danke euer 17er
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 30. Mai 2014, 11:09:30
Schau einmal, dass du deine Tastatur besser in den Griff bekommst. :lamp:
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 30. Mai 2014, 17:26:25
Schau einmal, dass du deine Tastatur besser in den Griff bekommst. :lamp:
Willkommen im Forum! ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 30. Mai 2014, 18:47:12
Willkommen im Forum! ;)

Hätte ich vielleicht auch gesagt, wenn der Beitrag nicht dermaßen hingefetzt worden wäre. :P
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 31. Mai 2014, 10:05:44
Willkommen im Forum! ;)

Hätte ich vielleicht auch gesagt, wenn der Beitrag nicht dermaßen hingefetzt worden wäre. :P
Stimmt, deshalb mein  ;)!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Hawk am 31. Mai 2014, 13:19:07
Willkommen im Forum , auch von mir ! ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 31. Mai 2014, 16:06:44
Willkommen im Forum , auch von mir ! ;)

Ihr versteht euch sicher gut, selbst wenn deine Tastaturprobleme anders gelagert sind.  :P
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 08. Juni 2014, 11:29:10
Kein Typenfoto, trotzdem interessant: Farbaufnahmen vom Einsatz der Z am 17er sind selten. Z 4228 wurde in der Abenddämmerung in der Schleifenanlage Floridsdorf S aufgenommen (Foto: Sammlung David Pirmann, ca. 1965 -1967).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 23. September 2014, 19:22:09
Und noch ein Ami am 17er. Fotograf leider unbekannt. Datum leider auch, aber die Z fuhren am 17er ab 1951! Bis wann die Z auf dieser Linie fuhren, kann ich nicht genau sagen, schätze aber etwa 1966/67! Wenns wer genauer weiß, bitte posten!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: TARS631 am 23. September 2014, 22:20:54
Dem Straßenzustand nach zu schließen und dem neuen Lack des Fahrzeuges nehme ich an dass das Foto in den frühen 50erJahren entstanden ist.
Typ Z fuhr sicher bis 1967 da ich zwischen 1963 und 1967 von Kagran nach Floridsdorf damit zur Schule gefahren bin.
1968 und 1969 fuhren die Amerikaner dann auf der Linie 11.
Die Linie 17 wurde bis um 1970 mit Typ K betrieben.

Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Revisor am 23. September 2014, 23:15:07
An allen Tagen fuhren die Z erst nach Inbetriebsetzung der Type F am 6. Juni 1964 auf der Linie 17, davor nur an den Wochenenden. Von 1966 bis 1967 waren sie dann auch auf der Linie 217 im Einsatz. Letzter Einsatztag auf der Linie 217 war der 8. September 1967.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: TARS631 am 23. September 2014, 23:41:59
Danke für die Richtigstellung
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 07. Januar 2015, 15:22:50
1970 wurde K 2462 + m3 5325 in der Schleifenanlage Schöpfleuthner Gasse (heute Franz-Jonas-Platz) aufgenommen (Foto: Henk Graalman). Links ein F auf der Linie 331. Die Rauchwolken über dem Bahnhofsgebäude stammen vom Dampfbetrieb auf der Nordbahn.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 21. Januar 2015, 14:44:34
Zwei Aufnahmen aus der Z-Ära.
Foto Koranda
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 13er am 22. Januar 2015, 09:27:25
Vielen Dank für die Schätze, die du in den letzten Tagen wieder hier reingestellt hast! :up:
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 06. Mai 2015, 18:09:42
Am 01. Mai 1971 war K 2324 + m3 5318 in der Schleifenanlage Schöpfleuthner Gasse (heute Franz-Jonas-Platz) schön geschmückt (Foto: Ernst Plefka).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 11. Mai 2015, 20:12:03
Der heutige VEF Museumswagen K 2447 + m3 5322 wurde 1971 auf der Donaufelder Straße bei der St.-Wendelin-Gasse aufgenommen (Foto: E. Plefka).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Ex-Kagraner am 06. Juni 2015, 23:02:28
Ein fast schon idyllischer Kagraner Platz im Jahre 1971, heute eine Verkehrshölle. (Foto:?)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 09. Juli 2015, 15:22:47
Anbei Aufnahmen von beiden Endstationen der Linie 17:
* M 4109 auf der Donaufelder Straße, im Hintergrund E1 4707 + c3 1179;
   von den Bäumen ist heute keine Spur mehr (Foto: Dr. Ludwig Ekl, 1970).
* M 4049 und ein weiterer M in Floridsdorf S Bahn (Foto: C. Holzinger, 29.08.1971)

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 07. August 2015, 11:45:09
Das war das Ende der Linie 17: einer der letzten Kurse mit M 4017 auf der Donaufelder Straße bei der Wagramer Straße (Foto: C. Holzinger, 03.09.1971).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 24. September 2015, 14:41:22
Anbei eine neue, bisher unveröffentlichte schöne Aufnahme von der Linie 17. Im Juni 1971 herrschte in der Schleifenanlage Schöpfleuthnergasse eine idyllische Atmosphäre; die Brustwandtafel von M 4105 wurde noch nicht umgedreht (Foto: Kurt Rasmussen).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Hawk am 26. September 2015, 14:44:30
Schöne Bilder danke!  :up:
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Helga06 am 04. Mai 2016, 20:22:33
Frage an die Experten. Ich weiß, dass es eine Brustwandtafel (BWT) mit der Aufschrift "Hoßplatz" gab. Teilweise fuhren die Einlagezüge aber bis Lohner Werke,  gab es dafür auch eine BWT?
Zweite Frage. Was war am Hoßplatz, dass Einlagezüge geführt wurden? Die Lohner Werke lagen ja doch weiter weg.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 04. Mai 2016, 20:37:36
Im Wiki findet sich zu diesen Einlagezügen folgender Eintrag:
"5. Juni 1961 - 8. September 1967  Floridsdorf S - 17 - Lohnerwerke oder Hoßplatz  Mo-Fr früh".
Ein Grund für Einlagezüge zum Hoßplatz könnte das Floridsdorfer Krankenhaus gewesen sein.

nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Stellwerker am 04. Mai 2016, 21:22:49
Teilweise fuhren die Einlagezüge aber bis Lohner Werke,  gab es dafür auch eine BWT?

Laut der Brustwandtafel-Übersicht im Straßenbahnjournal-Wiki gabs eine mit der Aufschrift Lohnerwerke.

LG,
Stellwerker
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Helga06 am 05. Mai 2016, 17:09:32
Danke für die Informationen.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 11. Juni 2016, 22:16:06
Umkuppeln auf der Donaufelder Straße in Kagran mit K 2469 + m3 5323 und K 2329 (Foto: Robert Hergett, 23.08.1971).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 12. Juni 2016, 07:05:20
Umkuppeln auf der Donaufelder Straße in Kagran mit K 2469 + m3 5323 und K 2329 (Foto: Robert Hergett, 23.08.1971).

LG nord22
Das Bild weckt schöne Erinnerungen; ich verstand nicht, warum die Straßenbahn an der Wagramer Straße endete und keine Tram  Richtung Groß Enzersdorf fuhr! Kurze Zeit später war auch das vorbei. In den Jahren darauf freute ich mich über jeden Zug, den ich dort sah!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 23. Juni 2016, 11:34:39
Z 4207 auf der Floridsdorfer Hauptstraße beim Amtshaus; davor ein T + g Zug (Foto: Harald Herrmann, ca. 1954). Man beachte die Verwendung von 117er Signalscheiben mit Abdeckbalken.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: luki32 am 23. Juni 2016, 11:39:41
Z 4207 auf der Floridsdorfer Hauptstraße beim Amtshaus; davor ein T + g Zug (Foto: Harald Herrmann, ca. 1954). Man beachte die Verwendung von 117er Signalscheiben mit Abdeckbalken.

Die Blickrichtung ist natürlich stadtauswärts, der Zug davor ist offenbar ein 231er, zumindest erkennt man auf der hinteren Brustwandtafel ein "G" am Anfang.

mfG
Luki
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 27. Juni 2016, 00:09:18
Z 4204 in Floridsdorf S Bahn (Foto: Fritz Roth, 01.10.1965). Zum Aufnahmezeitpunkt waren die Z auf der Linie 331 schon Geschichte.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 27. Juni 2016, 09:58:48
G1 796 + g beim Einziehen in der Peitlgasse (Foto: Harald Herrmann, 1954). G1 796 wurde per 01.01.1960 in G1 4796 umnummeriert.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 28. Juni 2016, 17:44:32
Zugbegegnung auf der Donaufelder Straße mit K 2338 + m3 und K 24xx + m3 5323 (Foto: Harald Herrmann).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Wattman am 04. Juli 2016, 14:49:15
Ein wunderbares Bild, auch schön ausgearbeitet. ^-^ :up:
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 04. Juli 2016, 21:24:28
Umkuppeln auf der Donaufelder Straße bei der Kreuzung mit der Wagramer Straße mit K 2329 und m3 5323 + K 2469 (Foto: Hans Lehnhart).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 05. Juli 2016, 17:50:13
K 2442 + m3 5334 beim Verlassen der Kuppelendstelle auf der Donaufelder Straße (Foto: Josef Hlavac, 11.1970).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 05. Juli 2016, 19:22:08
Anbei ein schönes Typenfoto von Z 4204 am heutigen Franz-Jonas-Platz (Bildautor nicht bekannt). Z 4204 zählte zu den langlebigen Z in Wien und wurde erst per 18.12.1969 ausgemustert.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: W_E_St am 06. Juli 2016, 15:31:53
K 2442 + m3 5334 beim Verlassen der Kuppelendstelle auf der Donaufelder Straße (Foto: Josef Hlavac, 11.1970).

Das schaut ja komplett absurd aus... wenn nicht die Dachziegel auch rot und die Fassade rechts gelb wären würde ich ja sagen das ist handkoloriert!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 08. Juli 2016, 14:42:29
K 2325 wartet auf das Eintreffen von K 2447 + m3 zum Beginn des Umkuppelns (Foto: Harald Riedel).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 09. Juli 2016, 10:17:05
Z 4228 in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: Harald Herrmann). Von dieser Fotostelle gibt es sehr viele Aufnahmen, was aus Sicht der Fotografen von Seinerzeit aber durchaus nachvollziehbar ist. Hier konnte man in Ruhe bei guten Lichtverhältnissen und ohne PKW o.ä. im Bild fotografieren.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 15. Juli 2016, 19:35:40
Z 421x mit 01. Mai Schmuck beim Einbiegen von der Schloßhofer Straße in die Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: Harald Riedel).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Dersim62 am 15. Juli 2016, 20:49:54
Z 421x mit 01. Mai Schmuck beim Einbiegen von der Schloßhofer Straße in die Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: Harald Riedel).

LG nord22

Wozu diente die Haltestelle im Hintergrund?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Stellwerker am 15. Juli 2016, 20:54:10
Ich vermute als Haltestelle für die Einzieher nach Floridsdorf, damit diese nicht extra in der Schleifenanlage Ringelspiel fahren müssen.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Wattman am 16. Juli 2016, 08:37:06
Interessant wäre das Jahr der Aufnahme. Man beachte den desolaten Zustand des Hauses im Hintergrund!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: martin8721 am 16. Juli 2016, 09:57:35
Interessant wäre das Jahr der Aufnahme. Man beachte den desolaten Zustand des Hauses im Hintergrund!

Der Wagen im Hintergrund sieht mir wie ein Mercedes Benz W 110 aus. Der wurde ab 1961 gebaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_W_110 (https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_W_110)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: W_E_St am 16. Juli 2016, 13:23:34
Interessant wäre das Jahr der Aufnahme. Man beachte den desolaten Zustand des Hauses im Hintergrund!

Das schaut aus als wären da gerade Auslagen auf normalgroße Fenster zugemauert worden, vermutlich um Geschäftslokale in Wohnraum umzuwandeln. Der Verputz im 1. Stock ist allerdings auch nicht unbedingt in einem Topzustand.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Wattman am 16. Juli 2016, 17:34:39
Ich dachte schon an noch nicht behobene Kriegsschäden.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 16. Juli 2016, 17:50:59
Die Schleifenanlage Schöpfleuthnergasse war schon in Betrieb. Diese wurde am 04.06.1961 eröffnet. Die Aufnahme kann daher frühestens am 01. Mai 1962 entstanden sein.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: W_E_St am 17. Juli 2016, 00:58:53
Ich dachte schon an noch nicht behobene Kriegsschäden.

Sicher auch, das oben wirkt schon sehr nach Einschusslöchern, aber prinzipiell würde ich vermuten, dass das Haus auch ohne direkte Kampfeinwirkung bzw. nahe Bombentreffer in sehr desolatem Zustand gewesen wäre (die großflächigen Abblätterungen).

Die Bereiche rechts neben, unter und über den EG-Fenstern sind aber eindeutig säuberlich neu ausgemauert, um in große Öffnungen kleinere Fenster einsetzen zu können.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 04. August 2016, 23:50:42
K 2445 und M 4063 + m3 5322/ Linie 317 in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: Harald Riedel).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: kfnb am 12. August 2016, 15:16:50
Das Haus gehörte zur Pfarre (Kirche nebenan). Drinnen waren Räumlichkeiten für den Unterricht (damals "Seelsorge") und es gab auch einen etwas verwilderten Garten. Ich habe dort auch die Erstkommunion erhalten.
Im ersten Stock gab es eine Bühne, wo "Laientheater" (war damals ziemlich aufregend!) aufgeführt wurde.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Erdberg am 12. August 2016, 15:37:49
Das Haus gehörte zur Pfarre (Kirche nebenan). Drinnen waren Räumlichkeiten für den Unterricht (damals "Seelsorge") und es gab auch einen etwas verwilderten Garten. Ich habe dort auch die Erstkommunion erhalten.
Im ersten Stock gab es eine Bühne, wo "Laientheater" (war damals ziemlich aufregend!) aufgeführt wurde.
Und Kindergartentate war die "Tante Ingrid".
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 15. August 2016, 18:35:05
Z 4221 auf der Donaufelder Straße bei der Wagramer Straße (Foto: Harald Herrmann). Die Fahrgäste warten schon ungeduldig auf das Einsteigen. Anmerkung: ich habe doch etwas Zeit benötigt, den Aufnahmeort zu bestimmen. Der Grund ist, dass man heute an dieser Stelle erfreulicherweise noch immer eine Straßenbahn (mit E1 + c4 :) ), aber keine Bäume mehr antreffen kann.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: TARS631 am 15. August 2016, 19:04:09
Danke für das herrliche Bild. Aus heutiger Sicht eine Idylle. Das Foto ist eine Erinnerungen an meine Schulzeit – die tägliche Fahrt mit der Type Z von Kagran bis zur Fahrbachgasse zwischen 1963 und 1967.

Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: hema am 15. August 2016, 19:08:15
Anmerkung: ich habe doch etwas Zeit benötigt, den Aufnahmeort zu bestimmen.
Donaufelder Straße 259 (SPÖ).


[attachimg=1]

(Quelle: Wikimedia Commons)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: W_E_St am 16. August 2016, 16:37:35
Anmerkung: ich habe doch etwas Zeit benötigt, den Aufnahmeort zu bestimmen.
Donaufelder Straße 259 (SPÖ).


(Dateianhang Link)

(Quelle: Wikimedia Commons)

Korrekt, links sieht man sogar noch auf dem Wiki-Foto von Schriftzug der Firma Zemann.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 20. September 2016, 10:10:58
M 4115 und M 4116 auf der Donaufelder Straße (Foto: Robert Hergett, 31.05.1971). Der Fahrtrichtungswechsel war bei Solo M mit einem geringen Arbeitsaufwand verbunden.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 26. September 2016, 17:36:07
Gemütlicher Tratsch des Fahrpersonals von M 4039 während der Wendezeit; die alten Häuser Ecke Wagramer Straße/ Kagraner Platz sind längst Geschichte (Foto: H. H. Heider, 1970 - 1971).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 15. April 2017, 11:05:46
Speziell für TARS 631 eine Aufnahme von Z 4214 auf der Donaufelder Straße bei der Wagramer Straße (Foto: DI J. Michlmayr, 03.03.1962). Die Z waren beim Fahrpersonal beliebt, weil das arbeitsintensive Umkuppeln beim Beiwagenbetrieb entfallen konnte.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: TARS631 am 15. April 2017, 21:14:57
Wieder DANKESCHÖN  für die „Widmung – Speziell für TARS631“ 
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 01. Mai 2017, 22:50:08
Z 4215 mit 01. Mai Schmuck auf der Donaufelder Straße (Foto: Dr. Ludwig Ekl).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 02. Mai 2017, 19:28:48
M 4115 in Floridsdorf S Bahn (Foto: H. H. Heider).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 31. Mai 2017, 08:06:54
Z 4225 in Floridsdorf S Bahn (Foto: Horst Christian, 12.04.1966).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 22. Juni 2017, 09:49:56
K 2479 + m3 auf der Donaufelder Straße (Foto: Harald Herrmann, 1971). Der Altbau im Hintergrund auf der Wagramer Straße ist längst Geschichte. Heute steht dort das "K1" mit oranger Fassade ...

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 30. Juni 2017, 22:12:21
Z 4228 in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: Kevin Lane, 1965).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 28. Juli 2017, 08:19:00
Ein besonders schönes Fotomotiv: K 2450 + m3 5329 auf Einziehfahrt Richtung Bahnhof Floridsdorf in der Schloßhofer Straße (Foto: Peter Macho, 03.06.1971).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 02. August 2017, 07:30:47
Z 4215 in Floridsdorf S Bahn (Foto: Harald Herrmann). Am Haus rechts war eine Leuchtreklame für Liesinger Bier; die Brauerei sperrte trotz allgegenwärtiger Werbung leider 1973 zu.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: haidi am 02. August 2017, 08:34:04
Z 4215 in Floridsdorf S Bahn (Foto: Harald Herrmann). Am Haus rechts war eine Leuchtreklame für Liesinger Bier; die Brauerei sperrte trotz allgegenwärtiger Werbung leider 1973 zu.
Was nicht verwundert hat, galt es doch als das schlechteste Bier in Wien.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: buschberg am 02. August 2017, 09:04:10
Das ist aber keine objektive Aussage.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Helga06 am 02. August 2017, 09:13:37
Bitte lasst uns jetzt keine Diskussion über das beste oder mieseste Bier anfangen, bleibt bei der Bim.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 02. August 2017, 09:50:54
Bitte lasst uns jetzt keine Diskussion über das beste oder mieseste Bier anfangen, bleibt bei der Bim.

Wäre aber durchaus interessant, Erinnerungen zu den früheren Wiener Brauereien zu lesen. Bei Bedarf kann das ja in den Small Talk oder zu den Viennensia verschoben werden. Heute gibt es ja nur mehr eine Brauerei in Wien, der Rest sind Gasthaus- und Kleinbrauereien: http://www.brauereifuehrer.com/wiki/Liste_der_Brauereien_in_Wien
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 17. August 2017, 07:12:50
K 2447 + m2 5205 in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: Peter Macho, 09.06.1971). K 2447 konnte von einem Kagraner Straßenbahner vor der Verschrottung gerettet werden und ist heute im Betriebswagenstand des VEF.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 20. August 2017, 23:37:48
TARS 631 soll heute nicht zu kurz kommen: Z 4228 in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: Peter Bader). Das Fahrpersonal war zum Kaffeetrinken am Expedit. Gut zu erkennen die Z -Sehnen der Fahrleitung.               Edit: Beitrag verschoben

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 26. August 2017, 18:04:16
H1 2249 in der Schloßhofer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 1961). Baustellenchaos ist keine Erfindung der Jetztzeit ...

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 26. August 2017, 20:01:01
Und wer sich in so einer Baustelle über so einen >Pflasterer derstessen< hat, war selber schuld. Wenn man bedenkt, wieviele Vorschriften heute für das Einrichten einer Baustelle zu beachten sind. ::)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: hema am 26. August 2017, 20:03:05
Eigenverantwortung ist halt heutzutage ein Fremdwort!  :-[
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: haidi am 26. August 2017, 20:50:19
Das hat nichts mit mangelnder Eigenverantwortung zu tun. Im Arbeitsbereich - egal wo - (nebenbei auch im Haushalt) haben vermeidbare Gefahrenstellen nichts zu suchen. Im Arbeitsbereich gibt es das Arbeitsinspektorat, das da ein wenig schaut, sonst würden die Firmen nichts machen, was auch nur ein bisschen Geld kostet. Die Vermeidung von Gefahrenstellen hat die Zahlen vor allem der tödlichen Arbeitsunfälle stark sinken lassen.
Wenn ich dran denke, dass in einem staatlichen chemischen Labor zu Zeiten, wo das Arbeitsinspektorat nur beratend tätig sein durfte, nicht möglich war, einen Schrank mit Lösungsmittel (unter anderem gut 50 Liter brennbare) aus dem Stiegenhaus weg zu bringen, weil die Leute nicht in den Keller zum NAchfüllen gehen wollten. Der zweite Fluchtweg war von der anderen Seite mit SChreibtischen, Kästen etc. verstellt. Wenn es da gebrannt hätte, hätte es etliche Tote gegeben.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 4463 am 27. August 2017, 23:54:32
haidi ist hier vorbehaltlos zuzustimmen!  :up: Die meisten Vorschriften zum Arbeitnehmerschutz und zur Baustellenabsicherung sind zweifelsohne sinnvoll. Insbesondere da oft genug noch immer so einiges im Argen liegt. :-\
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: sheldor am 28. September 2017, 16:31:21
M 4114 am 13. Juni 1971 in der Donaufelder Strasse (Foto: Kurt Rasmussen). Im Hintergrund erkennt man den Gemeindebau bei der Fultonstraße.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: diogenes am 28. September 2017, 18:02:31
M 4114 am 13. Juni 1971 in der Donaufelder Strasse (Foto: Kurt Rasmussen). Im Hintergrund erkennt man den Gemeindebau bei der Fultonstraße.
Das soll die Donaufelder Straße sein? Da sind ja keine Häuser am Straßenrand!

;) ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: hema am 28. September 2017, 18:18:49
Auch diese Gegend hat halt einmal bessere Zeiten erlebt!  :up:
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: luki32 am 28. September 2017, 20:37:29
M 4114 am 13. Juni 1971 in der Donaufelder Strasse (Foto: Kurt Rasmussen). Im Hintergrund erkennt man den Gemeindebau bei der Fultonstraße.

Siehe Antwort 34 in diesem Thread, von dort hast Du das Foto, da es genau gleich groß ist.  ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: sheldor am 28. September 2017, 21:52:34
M 4114 am 13. Juni 1971 in der Donaufelder Strasse (Foto: Kurt Rasmussen). Im Hintergrund erkennt man den Gemeindebau bei der Fultonstraße.

Siehe Antwort 34 in diesem Thread, von dort hast Du das Foto, da es genau gleich groß ist.  ;)

Das Bild in Antwort 34 ist ein anderes. Auf diesem ist ein junger Mann zu sehen  ;).
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 4463 am 28. September 2017, 21:55:42
M 4114 am 13. Juni 1971 in der Donaufelder Strasse (Foto: Kurt Rasmussen). Im Hintergrund erkennt man den Gemeindebau bei der Fultonstraße.

Siehe Antwort 34 in diesem Thread, von dort hast Du das Foto, da es genau gleich groß ist.  ;)

Das Bild in Antwort 34 ist ein anderes. Auf diesem ist ein junger Mann zu sehen  ;).
Nein, das kürzlich hier gepostete ist nur anders beschnitten. Es stammt zweifelsfrei vom selben Original (Wolken, Lacke am Boden rechts, Position der Bim).
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 04. Oktober 2017, 19:57:26
Z 4204 in Floridsdorf S Bahn (Foto: Harald Herrmann).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 07. Oktober 2017, 23:08:35
Z 4221 neben G4 323 der Linie 17A in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: Harald Herrmann). Beide Fahrzeuge wurden 1967 ausgemustert.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 16. Oktober 2017, 08:18:20
m3 5374 in der Kuppelendstelle Kagran auf der Donaufelder Straße (Bildautor nicht bekannt). Die offenen Fenster lindern die trübe Atmosphäre durch den Verdunkelungsanstrich. m3 5374 war recht langlebig und wurde per 30.11.1977 ausgemustert.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 16. Oktober 2017, 09:34:56
Die offenen Fenster lindern die trübe Atmosphäre durch den Verdunkelungsanstrich.

Nicht nur das, sie haben wohl auch erheblich dazu beigetragen, das Wageninnere zu entnebeln. 8)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 16. Oktober 2017, 09:49:34
Die offenen Fenster lindern die trübe Atmosphäre durch den Verdunkelungsanstrich.

Nicht nur das, sie haben wohl auch erheblich dazu beigetragen, das Wageninnere zu entnebeln. 8)

In den einstigen Stallgeruch muss man sich einmal hineindenken. Die Rauchschwaden haben sich wohl gnädig über die Tatsache gelegt, dass die meisten Fahrgäste nur einmal pro Woche das Tröpferlbad frequentiert haben.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 4463 am 16. Oktober 2017, 13:53:37
In den einstigen Stallgeruch muss man sich einmal hineindenken. Die Rauchschwaden haben sich wohl gnädig über die Tatsache gelegt, dass die meisten Fahrgäste nur einmal pro Woche das Tröpferlbad frequentiert haben.
Stimmt, als ich früher noch in verrauchte Lokale ging, bemerkte ich nie ein Problem mit Schweißgeruch (egal ob bei mir oder bei anderen), weil der Rauch einfach alles überdeckte. Mittlerweile meide ich derartige Etablissements (auch wenn die eine oder andere gute Bar, in der Zigarrenrauch vorhanden war, von mir nun nicht mehr frequentiert wird), wobei es natürlich Deos gibt, die Schweißgeruch dennoch vermeiden helfen.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 16. Oktober 2017, 14:05:14
In den einstigen Stallgeruch muss man sich einmal hineindenken. Die Rauchschwaden haben sich wohl gnädig über die Tatsache gelegt, dass die meisten Fahrgäste nur einmal pro Woche das Tröpferlbad frequentiert haben.

Eher nicht – alter Schweiß in Kleidungsstücken ist ein dermaßen penetranter Gestank, dass man ihn nur schwer überdecken kann. Abgesehen davon haben die Leute damals ja abseits des Tröpferlbads zu Hause Katzenwäsche gemacht.

als ich früher noch in verrauchte Lokale ging, bemerkte ich nie ein Problem mit Schweißgeruch (egal ob bei mir oder bei anderen), weil der Rauch einfach alles überdeckte.

Da geht es um den Geruch von frischem Schweiß. Der lässt sich leichter überdecken bzw. bekämpfen.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: haidi am 16. Oktober 2017, 15:06:29
Lieber ehrlicher Schweißgeruch als ein Potpouri aus zig Parfums.
Wer einmal im Abfertigungskabinett von London City Airport saß weiß was ich meine.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 16. Oktober 2017, 15:54:38
Meine Tante hatte eein Fischgeschäft in der Ottakringer Stasse und ist jeden Abend in die Breitenfurter Strasse nachhause gefahren. Sie hat immer stolz erzählt, dass sie in Straßenbahn und Bus stets eine Sitzbank für sich allein hatte.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 16. Oktober 2017, 16:32:38
Meine Tante hatte eein Fischgeschäft in der Ottakringer Stasse und ist jeden Abend in die Breitenfurter Strasse nachhause gefahren. Sie hat immer stolz erzählt, dass sie in Straßenbahn und Bus stets eine Sitzbank für sich allein hatte.

Sie hieß nicht zufällig Jellosubmarine und war für den Fischvorrat vom letzten Jahr zuständig? :D
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 16. Oktober 2017, 17:02:04
Meine Tante hatte eein Fischgeschäft in der Ottakringer Stasse und ist jeden Abend in die Breitenfurter Strasse nachhause gefahren. Sie hat immer stolz erzählt, dass sie in Straßenbahn und Bus stets eine Sitzbank für sich allein hatte.

Sie hieß nicht zufällig Jellosubmarine und war für den Fischvorrat vom letzten Jahr zuständig? :D

Kann nicht sein, sie hat schon 1978 den letzten Karpfen erschlagen. ::)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Helga06 am 16. Oktober 2017, 19:56:30
Stallgeruch, Fischgeruch, Schweißgeruch, Rauchgeruch, Suuuper. Wo und auf welcher, damit wir wieder auf die BIM kommen, Linie kann und darf ich das Erleben? >:D 8) >:D
In letzter Zeit kommt ihr immer wieder vom Thema ab, dass ist ein Tramwayforum, glaube ich wenigstens.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: haidi am 16. Oktober 2017, 20:12:08
Meine Tante hatte eein Fischgeschäft in der Ottakringer Stasse und ist jeden Abend in die Breitenfurter Strasse nachhause gefahren. Sie hat immer stolz erzählt, dass sie in Straßenbahn und Bus stets eine Sitzbank für sich allein hatte.
Wenn ich von der Rosensteingasse den Laborarbeitsmantel zum Waschen mit nach Hause genommen habe (der eh wegen eingetrockneter Schwefelsäure oft dabei Löcher bekommen hat), habe ich in der vollen Straßenbahn auch immer den Sitzplatz bekommen, den ich wollte.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: diogenes am 17. Oktober 2017, 06:17:26
Meine Tante hatte eein Fischgeschäft in der Ottakringer Stasse und ist jeden Abend in die Breitenfurter Strasse nachhause gefahren. Sie hat immer stolz erzählt, dass sie in Straßenbahn und Bus stets eine Sitzbank für sich allein hatte.
Wenn ich von der Rosensteingasse den Laborarbeitsmantel zum Waschen mit nach Hause genommen habe (der eh wegen eingetrockneter Schwefelsäure oft dabei Löcher bekommen hat), habe ich in der vollen Straßenbahn auch immer den Sitzplatz bekommen, den ich wollte.
Ging mir auc so :)

Hallo, Mit-Ex-Rosensteiner  8)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 30. Oktober 2017, 09:34:24
Ein Fotomotiv für TARS631: Z 4211 in der Donaufelder Straße bei der Wagramer Straße (Foto: DI J. Michlmayr, 03.03.1962).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: TARS631 am 30. Oktober 2017, 16:15:24
Wiederum DANKE für das herrliche Bild
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 06. November 2017, 17:22:31
Anbei zwei K Typenfotos von Peter Bader vom Februar 1971, aufgenommen in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn:
K 2324 + m3 533x (Neukasten von Gräf & Stift 05.1958) und K 2344 + m3 5323 (Neukasten von SGP 10.1951). Es sind keine Unterschiede bei den Wagenkästen feststellbar; bei Gräf & Stift wurde offensichtlich nach SGP Werkszeichnungen gearbeitet. Die Ära der Achtfensterwagen ging 1971 sehr schnell dem Ende entgegen und dementsprechend viele Aufnahmen gibt es aus dieser Zeit.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 13. November 2017, 09:05:59
T 430 und m3 5233 beim Umkuppeln im zweiten Weltkrieg (Bildautor nicht bekannt). Aufnahmeort fraglich, vielleicht kann luki32 aus der Gleisentwicklung die Örtlichkeit bestimmen.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: luki32 am 13. November 2017, 10:13:11
T 430 und m3 5233 beim Umkuppeln im zweiten Weltkrieg (Bildautor nicht bekannt). Aufnahmeort fraglich, vielleicht kann luki32 aus der Gleisentwicklung die Örtlichkeit bestimmen.

Das ist in der Donaufelder Straße unmittelbar vor der Wagramer Straße, dort war ein leichter Linksknick, der am beigelegten Übersichtsgleisplan nicht eingezeichnet ist. Die Blickrichtung des Fotos ist Floridsdorf, der Triebwagen hat gerade abgekuppelt und wird am Gleiswechsel hinter ihm aufs rechte Gleis wechseln. Unmittelbar vor dem Triebwagen siehr man den Gleisbogen in die Wagramer Straße.

mfg
Luki
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 13. November 2017, 10:32:12
Danke; die Umgebung ist nicht mehr wiederzuerkennen, weil das Gebäude links nicht mehr steht.

nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: hema am 13. November 2017, 13:46:10
Das hohe Haus steht eh noch!  ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 20. November 2017, 20:19:03
G2 2083 + k3 beim Einbiegen von der Schöpfleuthnergasse in die Schloßhofer Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 16.01.1964).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 27. November 2017, 08:00:09
Der fabrikneue F 717 als Schulwagen in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn neben einem G2 der Linie 17 und einem G2 (G3) der Linie 17A (Bildautor nicht bekannt).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: T1 am 27. November 2017, 11:38:55
Toll :up:
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: h 3004 am 27. November 2017, 14:45:03
Na ja, ich bin mit Kritik immer vorsichtig, aber offenbar wollte der Fotograf auch noch den Bus hinten drauf haben und jetzt ist halt bis auf den F alles irgendwo abgeschnitten. Aber gut, für die damalige Zeit und die Finanzen (mehrere Bilder vom gleichen Ort zu teuer) ok.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: T1 am 27. November 2017, 14:47:53
Damals waren Festbrennweiten üblich – ich nehme daher an, dass es sich einfach nicht ausgegangen ist, mehr vom rechten 17er draufzunehmen. Die Sucher hatten damals übrigens auch oft keine 100%ige Abdeckung des Bildes, von demher glaube ich kaum, dass der Fotograf den Bus unbedingt draufnehmen wollte, er wollte wohl eher verhindern, dass der F abgeschnitten ist.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 27. November 2017, 15:00:28
Na ja, ich bin mit Kritik immer vorsichtig, aber offenbar wollte der Fotograf auch noch den Bus hinten drauf haben

Eher nicht, denn die Schnauze des Busses ist ja auch abgeschnitten. Die Fixbrennweitentheorie klingt da viel schlüssiger.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 24. Februar 2018, 18:17:02
H1 2240 in Floridsdorf am Spitz (Foto: Mag. Alfred Luft, 27.08.1960). Im Zuge einer großen Kastenreparatur hatte H1 2240 eine halbrunde Seitenwand bekommen; die Plattformrundungen waren im Juli 1931 entfernt worden. H1 2240 wurde per 30.12.1964 skartiert. 
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Hawk am 25. Februar 2018, 08:39:39
Klasse Bild  :up:!

Schön auch der DKW am Bild, der hat auch noch Geraucht( 2Takter).  ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Erdberg am 25. Februar 2018, 13:04:17
Als Kinder haben wir den DKW blind am Geräusch erkannt. So wie auch einige andere Automarken am Geräusch eindeutig zu unterscheiden waren. Heute dürfte das schon schwerer sein...
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: haidi am 25. Februar 2018, 13:40:37
Klasse Bild  :up:!

Schön auch der DKW am Bild, der hat auch noch Geraucht( 2Takter).  ;)
Hat aber eine Frischölschmierung gehabt, war also "umweltfreundlicher" als die Gemischfahrer.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 25. Februar 2018, 21:42:35
Als Kinder haben wir den DKW blind am Geräusch erkannt. So wie auch einige andere Automarken am Geräusch eindeutig zu unterscheiden waren. Heute dürfte das schon schwerer sein...

Die hatten so ein eigenartig >blubberndes< Motorgeräusch.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Erdberg am 25. Februar 2018, 21:51:03
Als Kinder haben wir den DKW blind am Geräusch erkannt. So wie auch einige andere Automarken am Geräusch eindeutig zu unterscheiden waren. Heute dürfte das schon schwerer sein...

Die hatten so ein eigenartig >blubberndes< Motorgeräusch.

Auch Lloyd, VW-Käfer, Mercedes und Puch hatten ganz typische Geräusche...
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 08. März 2018, 00:04:03
Begegnung zweier H1 in der Ausweiche Lohner Werke auf der Donaufelder Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 27.08.1960). Die Fotostelle ist heute nicht mehr wiederzuerkennen. Mit Wagennummern der H1 kann ich leider nicht dienen; für diese Type obligat zahlreiche Detailunterschiede - kein Fahrzeug einer bei der Auslieferung einheitlichen Wagenserie gleicht wirklich dem anderen.

LG nord22 
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Bahnpetzi am 08. März 2018, 08:28:42
Begegnung zweier H1 in der Ausweiche Lohner Werke auf der Donaufelder Straße (Foto: Mag. Alfred Luft, 27.08.1960). Die Fotostelle ist heute nicht mehr wiederzuerkennen. Mit Wagennummern der H1 kann ich leider nicht dienen; für diese Type obligat zahlreiche Detailunterschiede - kein Fahrzeug einer bei der Auslieferung einheitlichen Wagenserie gleicht wirklich dem anderen.

LG nord22

Sehen aus wie "nummernlose" Fahrzeuge, ähnlich als wenn die Autos ohne Kennzeichen fahren würden.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 31. März 2018, 11:47:43
Wenig Verkehrsaufkommen auf der Donaufelder Straße im August 1960 (Foto: Mag. Alfred Luft, 27.08.1960). Die Temperatur im Wagen war deutlich niedriger und die Durchlüftung des Fahrgastraums viel besser als in den "Backboxen" Type B ...

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Hawk am 31. März 2018, 14:11:21
Schade auch um die Gärtner die damals dort Ansässig waren, die verkauften eine sehr gute Qualität!

Schönen Bild danke!  :)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: scrat am 31. März 2018, 16:30:48
Schade auch um die Gärtner die damals dort Ansässig waren, die verkauften eine sehr gute Qualität!

Schönen Bild danke!  :)

...und um das Gasthaus "Zum Gärtnermädel"!  ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 13. Juni 2018, 14:17:17
Z 4228 in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: Harald Herrmann). Die Zugsmannschaft war zum Kaffeetrinken am Expedit.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: sheldor am 13. Juni 2018, 17:05:10
Z 4228 in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: Harald Herrmann). Die Zugsmannschaft war zum Kaffeetrinken am Expedit.

LG nord22

Und die durfte man damals so offen stehen lassen  :o?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Helga06 am 13. Juni 2018, 17:48:13
Warum auch nicht. Alle anderen alten Typen blieben ja auch offen stehen. Beaufsichtigt wurde der Wagen durch das Fenster im Expedit. Wichtig war Handbremse zu und Fahrbesteck mitnehmen.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Ferry am 14. Juni 2018, 09:03:02
Warum auch nicht. Alle anderen alten Typen blieben ja auch offen stehen. Beaufsichtigt wurde der Wagen durch das Fenster im Expedit. Wichtig war Handbremse zu und Fahrbesteck mitnehmen.

Außerdem handelt es sich um Betriebsgelände, dessen Betreten - zumindest theoretisch! - verboten war.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: coolharry am 14. Juni 2018, 09:05:06
Warum auch nicht. Alle anderen alten Typen blieben ja auch offen stehen. Beaufsichtigt wurde der Wagen durch das Fenster im Expedit. Wichtig war Handbremse zu und Fahrbesteck mitnehmen.

Außerdem handelt es sich um Betriebsgelände, dessen Betreten - zumindest theoretisch! - verboten war.

Die Schleifenanlage war sicher kein "Betriebsgrund". Damals war aber in Flodorf tagsüber sicher nicht mal halb soviel los wie heute um 23 Uhr Nachts.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Norbert Waltnerl am 14. Juni 2018, 09:10:41
.... und die Menschen haben sich auch anders (besser) benommen, im Vergleich zu heute.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: coolharry am 14. Juni 2018, 09:13:52
.... und die Menschen haben sich auch anders (besser) benommen, im Vergleich zu heute.

Ja und Nein. Wir sind nur alle mehr geworden und bei mehr Menschen sind auch mehr Deppen dabei.
Wenn ich mir die Geschichten von so manchen anhöre wurde damals auch jede Menge Blödsinn getrieben nur wurde es sehr oft nicht so dermassen aufgeblasen wie heute. Allein was mein seeliger Opa alles aufgeführt hat.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: sheldor am 14. Juni 2018, 10:10:59
Bitte löschen!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Ferry am 14. Juni 2018, 10:58:18
Die Schleifenanlage war sicher kein "Betriebsgrund".

Na ja, es kommt darauf an, wie man "Betriebsgrund" definiert. Die Schleifenanlage lag in keinem öffentlich Bereich, daher war ein Betreten unzulässig. Ist z.B. auch heute noch bei der Schleife Hauptallee so (nur ist bzw. war es dort ausgewiesen).

Und für einen Fahrgast war das Einsteigen in einen Waggon außerhalb eines Stationsbereiches ohnehin verboten.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Hawk am 14. Juni 2018, 20:29:54
Die Schleifenanlage war sicher kein "Betriebsgrund".

Na ja, es kommt darauf an, wie man "Betriebsgrund" definiert. Die Schleifenanlage lag in keinem öffentlich Bereich, daher war ein Betreten unzulässig. Ist z.B. auch heute noch bei der Schleife Hauptallee so (nur ist bzw. war es dort ausgewiesen).

Und für einen Fahrgast war das Einsteigen in einen Waggon außerhalb eines Stationsbereiches ohnehin verboten.
Und die Fahrgäste haben sich auch daran gehalten!  ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 60er am 14. Juni 2018, 21:57:29
Und die Fahrgäste haben sich auch daran gehalten!  ;)
Tun sie ja heute auch noch, wenn die Stehzeit ohne Fahrgäste in der Schleife abgehalten wird, z.B. in Baumgarten.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Piefke am 20. Juli 2018, 22:45:05
Z 4228 in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: Harald Herrmann). Die Zugsmannschaft war zum Kaffeetrinken am Expedit.
LG nord22
Mögen die Einheimischen bitte mal den unwissenden Nordling darüber aufklären, was/wer ein Expedit/-or ist?
Die einschlägigen Netz-Laxika bieten zur Auswahl:
- römisch-katholischer Heiliger in Armenien (lateinisch für : "der Kampfbereite")
- Regalbausatz von Ikea
- Versandabteilung einer Firma...
Wie kam dieser Begriff in die Wiener Straßenbahnersprache?

Vielen Dank, im Dienste der Völkerverständigung ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: hema am 21. Juli 2018, 01:10:45
Der Expeditor ist/war (ursprünglich) der Wagenabfertiger, also der "Chef" einer Straßenbahn- bzw. Autobuslinie. Das Expedit war sein Dienstraum und umfasste auch den Pausenraum für das Fahrpersonal seiner Linie.

Der Begriff Expeditor wurde in Wien schon zur Zeit der Stellwagen verwendet!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Piefke am 22. Juli 2018, 07:32:24
Der Expeditor ist/war (ursprünglich) der Wagenabfertiger, also der "Chef" einer Straßenbahn- bzw. Autobuslinie. Das Expedit war sein Dienstraum und umfasste auch den Pausenraum für das Fahrpersonal seiner Linie.

Der Begriff Expeditor wurde in Wien schon zur Zeit der Stellwagen verwendet!
Jede Linie einzeln, oder für alle Linien einer Endstelle?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 31/5 am 22. Juli 2018, 08:12:33
Das Expedit ist nicht zwingend an einer Endstelle situiert. Zumeist liegt es am annähernd nächsten Punkt einer Linie zu deren Heimatbahnhof. Wenn Linien aber von zwei Bahnhöfen oder Abstellanlagen gestellt werden, kann es auch zwei Expedite geben. Zum Beispiel wechseln die Favoritner Fahrer der Linie 6 am Quellenplatz (dieses Expedit ist auch für den 67er zuständig), die Simmeringer Fahrer aber direkt bei der Abstellanlage Simmering, wo auch die 71er-Ablösen erfolgen.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: hema am 22. Juli 2018, 15:23:30
Der Expeditor ist/war (ursprünglich) der Wagenabfertiger, also der "Chef" einer Straßenbahn- bzw. Autobuslinie. Das Expedit war sein Dienstraum und umfasste auch den Pausenraum für das Fahrpersonal seiner Linie.

Der Begriff Expeditor wurde in Wien schon zur Zeit der Stellwagen verwendet!
Jede Linie einzeln, oder für alle Linien einer Endstelle?
Im Normalfall eine Linie, manchmal auch zwei. Ein Expeditor durfte nur eine gewisse Höchstzahl an Zügen betreuen, ich glaube, es waren 25. Den klassischen Expeditor gibt es seit Einführung des RBL nicht mehr, Pausenräume werden aber oft weiterhin gewohnheitsmäßig als "Expedit" bezeichnet.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: sheldor am 22. Juli 2018, 15:33:45
Der Expeditor ist/war (ursprünglich) der Wagenabfertiger, also der "Chef" einer Straßenbahn- bzw. Autobuslinie. Das Expedit war sein Dienstraum und umfasste auch den Pausenraum für das Fahrpersonal seiner Linie.

Der Begriff Expeditor wurde in Wien schon zur Zeit der Stellwagen verwendet!
Jede Linie einzeln, oder für alle Linien einer Endstelle?
Im Normalfall eine Linie, manchmal auch zwei. Ein Expeditor durfte nur eine gewisse Höchstzahl an Zügen betreuen, ich glaube, es waren 25. Den klassischen Expeditor gibt es seit Einführung des RBL nicht mehr, Pausenräume werden aber oft weiterhin gewohnheitsmäßig als "Expedit" bezeichnet.

Hat zwar nichts mit der Straßenbahn zu tun, aber wenn ich daran denke wie viele Buslinien der Expeditor in Kagran hatte, sprengt das die 25 Fahrzeuge (23A, 24A, (25A,) 26A, 31A). Oder galt das nur für die Straßenbahn-Expeditor?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: hema am 22. Juli 2018, 21:42:52
Wir reden hier über die gute alte Zeit vor dem RBL,  als der Expeditor der "Chef" war und was zu sagen hatte!   ;)


Ob es 25 oder 30 Fahrzeuge waren, weiß ich nicht (mehr), glaube aber 25. Es wurden öfters mehrere Linien von einem Expedit aus betreut, auf solchen Dienststellen waren dann aber auch mehrere Expeditoren. In verkehrsschwachen Abendzeiten war oft nur ein Expeditor für zwei oder drei Linien zuständig.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: sheldor am 22. Juli 2018, 22:14:51
Wir reden hier über die gute alte Zeit vor dem RBL,  als der Expeditor der "Chef" war und was zu sagen hatte!   ;)


Ob es 25 oder 30 Fahrzeuge waren, weiß ich nicht (mehr), glaube aber 25. Es wurden öfters mehrere Linien von einem Expedit aus betreut, auf solchen Dienststellen waren dann aber auch mehrere Expeditoren. In verkehrsschwachen Abendzeiten war oft nur ein Expeditor für zwei oder drei Linien zuständig.

Das war mir schon klar. Meinte auch die Zeit vor dem RBL  ;). Zumindest in Kagran kam das RBL sehr spät zum Einsatz. Da saßen immer 2 Expeditor (einer für die Tram der andere für den Bus).
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Hawk am 24. Juli 2018, 21:11:06
Wir reden hier über die gute alte Zeit vor dem RBL,  als der Expeditor der "Chef" war und was zu sagen hatte!   ;)


Ob es 25 oder 30 Fahrzeuge waren, weiß ich nicht (mehr), glaube aber 25. Es wurden öfters mehrere Linien von einem Expedit aus betreut, auf solchen Dienststellen waren dann aber auch mehrere Expeditoren. In verkehrsschwachen Abendzeiten war oft nur ein Expeditor für zwei oder drei Linien zuständig.

Das war mir schon klar. Meinte auch die Zeit vor dem RBL  ;). Zumindest in Kagran kam das RBL sehr spät zum Einsatz. Da saßen immer 2 Expeditor (einer für die Tram der andere für den Bus).
Und beide unterstützten sich Gegenseitig!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: sheldor am 24. Juli 2018, 21:19:52
Wir reden hier über die gute alte Zeit vor dem RBL,  als der Expeditor der "Chef" war und was zu sagen hatte!   ;)


Ob es 25 oder 30 Fahrzeuge waren, weiß ich nicht (mehr), glaube aber 25. Es wurden öfters mehrere Linien von einem Expedit aus betreut, auf solchen Dienststellen waren dann aber auch mehrere Expeditoren. In verkehrsschwachen Abendzeiten war oft nur ein Expeditor für zwei oder drei Linien zuständig.



Das war mir schon klar. Meinte auch die Zeit vor dem RBL  ;). Zumindest in Kagran kam das RBL sehr spät zum Einsatz. Da saßen immer 2 Expeditor (einer für die Tram der andere für den Bus).
Und beide unterstützten sich Gegenseitig!

So sollte es auch sein  :up:. Sonst "ertrinkt" der eine im Chaos und der andere sieht ihm dabei zu.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: lera1 am 25. Juli 2018, 23:49:51
Z 4228 in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: Harald Herrmann). Die Zugsmannschaft war zum Kaffeetrinken am Expedit.
LG nord22
Mögen die Einheimischen bitte mal den unwissenden Nordling darüber aufklären, was/wer ein Expedit/-or ist?
Die einschlägigen Netz-Laxika bieten zur Auswahl:
- römisch-katholischer Heiliger in Armenien (lateinisch für : "der Kampfbereite")
- Regalbausatz von Ikea
- Versandabteilung einer Firma...
Wie kam dieser Begriff in die Wiener Straßenbahnersprache?

Vielen Dank, im Dienste der Völkerverständigung ;)

vielleicht ein wenig zur Etymologie: Expedit, bzw. Expeditor kommen natürlich aus dem Lateinischen. Der "expeditus" ist an sich der, der frei, losgelöst, ungebunden (von Verpflichtungen) ist - vielleicht also jemand, der sich nicht mit den üblichen Fährnissen des gemeinen Alltags eines Stellwagen- oder Straßenbahnbetriebs zu beschäftigen hat, sondern für "höhere" Aufgaben vorgesehen ist. (Etwa so wie der "Gefreite" beim Militär, der ja auch von so üblichen wie unangenehmen Aufgaben wie Latrinendienst, o.ä. befreit ist - zumindest laut Etymologie). "Expeditus" kann auch "abgewickelt", "erledigt", "zur Verfügung stehend" bedeuten (z.Bsp. negotia expedita = erledigte Geschäfte) - dann würde man im Expedit die Wagen abfertigen (was ja auch geschehen ist). Der Expeditor (das Suffix -tor bezeichnet immer jemanden, der etwas ausführt) ist dann derjenige, der die Wagen abfertigt. Das zugrundeliegende Verb "expedire" kann auch "lösen", "freimachen" bedeuten - d.h., vielleicht hatte der Expeditor in der Stellwagen- und Pferdebahnzeit auch ursprünglich die Aufgabe, dem einrückenden Pferd die Zügel zu lösen? - Das würde halt nicht der Wichtigkeit seiner (späteren) Aufgabe entsprechen. "Expedire" kann aber auch bedeuten: etwas ermöglichen, auftreiben. Hatte der "Expeditor" (bzw. sein "Amtsvorgänger" in der Stellwagen-, oder sogar noch Pferdebahnzeit) vielleicht auch die Aufgabe, sich um hinlängliche Futtermittel wie Heu und Hafer zu kümmern? Es würde mich durchaus sehr interessieren, etwas über die ursprünglichen und späteren Aufgaben eines Expeditors mehr zu erfahren - vielleicht weiß ja jemand mehr darüber, bzw. vielleicht gibt es ja sogar einschlägige Dienstvorschriften!?
Herzlichen Dank, Peter
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: hema am 26. Juli 2018, 00:03:11
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Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: lera1 am 26. Juli 2018, 00:33:13
wird der da gerade um Zigaretten angeschnorrt?  >:D
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 05. Oktober 2018, 18:34:57
K 2454 + m3 5318 + K 2460 beim Umkuppeln in der Donaufelder Straße bei der Wagramer Straße (Foto: Josef Hlavac, 11.1970).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Hawk am 07. Oktober 2018, 12:45:39
Schönes Bild danke!  :) :up:

Das war immer viel Arbeit für das Persona!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 21. November 2018, 09:08:41
Zugskreuzung in der Ausweiche Lohnerwerke mit K 2329 + m3 und K + m3; das Ende der Linie 17 nahte (Foto: Prof. H. R. Figlhuber, Archiv Dr. Standenat, 02.09.1971). Die Stelle ist absolut nicht mehr wiederzuerkennen, heute ist hier die Schule Campus 21. Die Notwendigkeit eines Gleisanschlusses für die Lohnerwerke verhinderte 1971 die komplette Sperre dieser Strecke. Die Wiederaufnahme des Linienverkehrs erfolgte hier am 4. September 1982 mit der Linie 26 mit weit moderneren E1 + c4 Zügen.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Erdberg am 21. November 2018, 13:36:41
Kaum zu glauben, daß die Strecke nur 11 Jahre ohne Linienverkehr war! Heute sind 11 Jahre für mich ein Klacks. Damals war es mein halbes Leben. Die Wiedereröffnung war für mich wie eine Sensation.
Heutzutage warten wir Jahrzehnte lang (und wohl für immer vergeblich) auf die (tw.) Wiederaufnahme von Straßenbahnstrecken ... Ob und wann wohl ein Umdenken kommen wird?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: coolharry am 21. November 2018, 13:53:23
Kaum zu glauben, daß die Strecke nur 11 Jahre ohne Linienverkehr war! Heute sind 11 Jahre für mich ein Klacks. Damals war es mein halbes Leben. Die Wiedereröffnung war für mich wie eine Sensation.
Heutzutage warten wir Jahrzehnte lang (und wohl für immer vergeblich) auf die (tw.) Wiederaufnahme von Straßenbahnstrecken ... Ob und wann wohl ein Umdenken kommen wird?

In Wien? Wahrscheinlich nicht. Dafür sind alle zu U-Bahn geil.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 21. November 2018, 15:12:50
Die Wiederaufnahme des Linienverkehrs erfolgte hier am 4. September 1982 mit der Linie 26 mit weit moderneren E1 + c4 Zügen.

LG nord22
Anfangs waren es hauptsächlich c2 und c3 Beiwagen und Solo E1!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 21. November 2018, 20:33:03
Am 26er fuhren nach der Wiedereröffnung der Donaufelder Straße E1 + c4 und in Schwachlastzeiten Solo E1.

nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 21. November 2018, 21:01:18
Am 26er fuhren nach der Wiedereröffnung der Donaufelder Straße E1 + c4

Kaum, da im fraglichen Zeitraum kein einziger c4 in Transdanubien stationiert war.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 21. November 2018, 21:54:27
Soll sein - ein E1 + c3 oder c2 war jedenfalls moderner als ein K + m3...

nord22 
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 22. November 2018, 07:27:54
Soll sein - ein E1 + c3 oder c2 war jedenfalls moderner als ein K + m3...

nord22
Die c2-3 Beiwagen waren noch in Kagran bis in die 2000er Jahre stationiert.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Hawk am 24. November 2018, 14:02:50
In FOR waren fast nur c4 stationoniert!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 24. November 2018, 18:24:25
In FOR waren fast nur c4 stationoniert!

Zum fraglichen Zeitpunkt kein einziger.

https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Stationierung_Type_c4

Außerdem kam der 26er damals aus KAG. Die eingesetzten Züge wurden aus den E1 ~4810-4840 und c2 1001-1030 gebildet.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: win22 am 05. Dezember 2018, 00:31:30
Letzter Rest des 17ers. 1983 Schlosshoferstrasse
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: luki32 am 05. Dezember 2018, 11:08:59
Letzter Rest des 17ers. 1983 Schlosshoferstrasse

Eher des 117ers bzw. 17A.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: diogenes am 05. Dezember 2018, 11:31:52
Letzter Rest des 17ers. 1983 Schlosshoferstrasse

Eher des 117ers bzw. 17A.
Ich denke, da war im Kommentar eher die Hauptstraße und nicht die Nebengasse gemeint. Aber ja, die Weiche im Bildzentrum lässt anderes vermuten :)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 05. Dezember 2018, 11:41:09
Auch schon Geschichte, die Bastelecken für Heimwerker - längst von Baumärkten abgelöst.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: coolharry am 05. Dezember 2018, 12:45:04
Auch schon Geschichte, die Bastelecken für Heimwerker - längst von Baumärkten abgelöst.

Das Geschäft gibts aber noch. Allerdings jetzt als Modellbaugeschäft unter zumindest gleichen Namen.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Ferry am 05. Dezember 2018, 16:46:10
Letzter Rest des 17ers. 1983 Schlosshoferstrasse

Eher des 117ers bzw. 17A.
Ich denke, da war im Kommentar eher die Hauptstraße und nicht die Nebengasse gemeint. Aber ja, die Weiche im Bildzentrum lässt anderes vermuten :)

Naja, die Strecke in der Schlosshofer Straße war ja noch als Betriebsstrecke bis zu den Lohnerwerken befahrbar, wenn auch teilweise nur eingleisig. Der "letzte Rest" bezog sich wohl wirklich auf die Verzweigungsweiche und Kurve in die Fahrbachgasse.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 24. Januar 2019, 08:48:56
Z 4208 in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn (Foto: DI J. Michlmayr, 03.03.1963). Links ist ein Autobus des ÖBB KWD zu erkennen.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 08. Februar 2019, 19:14:39
Letzter Rest des 17ers. 1983 Schlosshoferstrasse
Eher 1973!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: GS6857 am 08. Februar 2019, 20:44:17
Letzter Rest des 17ers. 1983 Schlosshoferstrasse
Eher 1973!
Am Bild rechts den Mercedes Transporter gab es ab 1977, links der Granada auch ab 1977. Ich denke 1983 könnte stimmen.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 08. Februar 2019, 21:02:46
Letzter Rest des 17ers. 1983 Schlosshoferstrasse
Eher 1973!
Am Bild rechts den Mercedes Transporter gab es ab 1977, links der Granada auch ab 1977. Ich denke 1983 könnte stimmen.
1983 kann deshalb nicht stimmen, da die Schienen für die neue Linie 26 saniert und zweigleisig ausgebaut wurde, da verschwanden vorher natürlich großteils die alten Schienen. Nur ein Stück in der Schloßhoferstraße und dann die komplette Schleifenanlage wurden teilweise noch die alten Gleise des 17er verwendet.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 08. Februar 2019, 21:12:43
Hier ein Bild von Sommer 82  kurz vor der Wiedereröffnung der Strecke Donaufelder Straße, Schloßhoferstraße. Dieser Straßenzug kam erst am Schluß dran und man erkennt gut, das die alten Schienen wiederverwendet wurden, warscheinlich kamen in dessen Zuge auch die Weichen zum 17A/117 weg!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 08. September 2019, 19:44:50
G4 324 als HVZ Verstärker bis Hoßplatz in der Schloßhofer Straße (Foto: Peter Bader).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: mitleser am 10. September 2019, 09:28:27
Vielen Dank für das/die tolle(n) Foto(s) :up:
Das letzte Bild verstehe ich nicht ganz, Linie 17 als Verstärker bis Hoßplatz? Bin in der Gegend aufgewachsen aber wo hätte die Tramway am Hoßplatz umkehren sollen?
Gabs am Hoßplatz zu diesem Zeitpunkt eine Möglichkeit oder fuhr man bis zu den Lohnerwerken und drehte dort um? Sorry stehe gerade auf der Leitung ::)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 60er am 10. September 2019, 10:00:17
Vielen Dank für das/die tolle(n) Foto(s) :up:
Das letzte Bild verstehe ich nicht ganz, Linie 17 als Verstärker bis Hoßplatz? Bin in der Gegend aufgewachsen aber wo hätte die Tramway am Hoßplatz umkehren sollen?
Gabs am Hoßplatz zu diesem Zeitpunkt eine Möglichkeit oder fuhr man bis zu den Lohnerwerken und drehte dort um? Sorry stehe gerade auf der Leitung ::)
Beim Hoßplatz wird es einen Gleiswechsel gegeben haben. Mit so einem Solowagen konnte man sehr schnell und einfach wenden.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Helga06 am 10. September 2019, 10:34:54
Vielen Dank für das/die tolle(n) Foto(s) :up:
Das letzte Bild verstehe ich nicht ganz, Linie 17 als Verstärker bis Hoßplatz? Bin in der Gegend aufgewachsen aber wo hätte die Tramway am Hoßplatz umkehren sollen?
Gabs am Hoßplatz zu diesem Zeitpunkt eine Möglichkeit oder fuhr man bis zu den Lohnerwerken und drehte dort um? Sorry stehe gerade auf der Leitung ::)
Soweit ich mich erinnere waren das Einschübe zu den Lohner Werken und dort gab es die Möglichkeit zur Umkehr,
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Linie 25/26 am 10. September 2019, 16:31:38
G4 324 als HVZ Verstärker bis Hoßplatz in der Schloßhofer Straße (Foto: Peter Bader).

LG nord22
Ist das nicht, die vermeintliche Linie 17/16?
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Hawk am 10. September 2019, 20:52:39
G4 324 als HVZ Verstärker bis Hoßplatz in der Schloßhofer Straße (Foto: Peter Bader).

LG nord22
Ist das nicht, die vermeintliche Linie 17/16?
Ja das ist die Linie 17/16!  ;)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: michael-h am 10. September 2019, 23:23:22
G4 324 als HVZ Verstärker bis Hoßplatz in der Schloßhofer Straße (Foto: Peter Bader).

LG nord22
Ist das nicht, die vermeintliche Linie 17/16?

Die Aufnahme zeigt einen Verstärkerwagen der Linie 17 von Floridsdorf bis zum Hoßplatz. Die Linie "17/16" ist ja zwischen Floridsdorf und Stadlau gefahren - allerdings auch mit weißer Scheibe.
Warum der Verstärkerwagen keine Signalscheibe hat, darüber kann ich nur mutmaßen. Auffällig bei fast allen Aufnahmen der Linie 17 ist, dass bei Ecksignalen sehr oft nur die vordere Scheibe aufgesteckt war. Ob es einen dauerhaften Mangel an 17er-Dachsignalscheiben gab, kann ich eigentlich nicht glauben. Ich vermute eher, dass die Linie 17 oft als Vorläufer zu einem 217er oder 317er gefahren ist und daher als Signal einer Zuggruppe die weiße Scheibe führte. Um sich das oftmalige Abnehmen der Signalscheibe zu erleichtern, könnte der Grund für diese Besteckungsvarianten sein.

LG Michi
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 17. April 2021, 19:08:24
Z 4219 der Linie 17 in der Schloßhofer Straße am heutigen Franz-Jonas-Platz (Foto: Othmar Bamer, Archiv Dr. Peter Standenat, 11.07.1964). Der Schriftzug von "L. Trtilek" ist nicht zu übersehen.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Erdberg am 17. April 2021, 20:03:36
Zitat
Der Schriftzug von "L. Trtilek" ist nicht zu übersehen.

? ? ? Ich kenne mich nicht aus...
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 17. April 2021, 20:13:06
@ Erdberg: der Schriftzug ist am linken Bildrand zu erkennen, existiert bis heute und war auch auf Dachreklametafeln zu sehen. Das Geschäft existiert nicht mehr; das Entfernen dieser Reklamen von der Hausfassade dürfte zu teuer sein.

nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: martin8721 am 17. April 2021, 20:22:56
@ Erdberg: der Schriftzug ist am linken Bildrand zu erkennen, existiert bis heute und war auch auf Dachreklametafeln zu sehen. Das Geschäft existiert nicht mehr; das Entfernen dieser Reklamen von der Hausfassade dürfte zu teuer sein.

Der Schriftzug wäre ja fast was für den Verein Stadtschrift.  :)

https://www.stadtschrift.at/ (https://www.stadtschrift.at/)
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Erdberg am 17. April 2021, 21:46:00
Danke für die Aufklärung. Da ich das Schild nicht kenne, und es auch schwer erkennbar ist für Nicht-Kenner, wäre mir das nie aufgefallen.
Seltsam, dass dafür keine Luftsteuer (eigentlich: Gebrauchsabgabe) bezahlt werden muss (sonst hätte man die Reklame sicher abgebaut).
Denn ich denke, das Abmontieren wäre sicher billiger als die jährliche Abgabe. Ich hab mal in der Stadtkasse gearbeitet, wo man diese Steuer eingehoben hat.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Gast1090 am 17. April 2021, 22:04:56
Danke für die Aufklärung. Da ich das Schild nicht kenne, und es auch schwer erkennbar ist für Nicht-Kenner, wäre mir das nie aufgefallen.
Seltsam, dass dafür keine Luftsteuer (eigentlich: Gebrauchsabgabe) bezahlt werden muss (sonst hätte man die Reklame sicher abgebaut).
Denn ich denke, das Abmontieren wäre sicher billiger als die jährliche Abgabe. Ich hab mal in der Stadtkasse gearbeitet, wo man diese Steuer eingehoben hat.

Wenn es aber keinen Abgabepflichtigen mehr gibt, gehen die Gebrauchsabgabevorschreibungen ins Leere.
Auch die Firma Niedermeyer gibt es seit Jahren nicht mehr, trotzdem hängt noch immer die Reklame am Eckhaus Elterleinplatz:
https://www.google.com/maps/@48.2181679,16.3309768,3a,44.6y,297.79h,98.95t/data=!3m6!1e1!3m4!1sjW2N25amRYaTo_295qT77w!2e0!7i16384!8i8192
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 19. Juli 2021, 21:44:36
Ein Zug der Linie 17 mit G + a 1049 am Anfang der Schloßhofer Straße bei der Brünner Straße um 1912 (Foto: Slg. Harald Herrmann, Archiv Simetsberger/ Dr. Peter Standenat). Die Örtlichkeit ist heute absolut nicht mehr wieder zu erkennen. Im Vordergrund wird gerade eine Weiche händisch geölt.

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 28. Juli 2021, 20:24:18
Z 4217 vor dem Floridsdorfer Amtshaus (Foto: Mag. Alfred Luft).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: haidi am 28. Juli 2021, 22:14:57
Aufnahme von vor 1960 plus Übergangsfrist  - siehe Vorangstraßentafel
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 01. November 2023, 09:21:15
H1 2221 in Floridsdorf Am Spitz (Foto: Mag. Alfred Luft, 27.07.1960).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Erdberg am 01. November 2023, 13:23:12
Ein Zug der Linie 17 mit G + a 1049 am Anfang der Schloßhofer Straße bei der Brünner Straße um 1912 (Foto: Slg. Harald Herrmann, Archiv Simetsberger/ Dr. Peter Standenat). Die Örtlichkeit ist heute absolut nicht mehr wieder zu erkennen. Im Vordergrund wird gerade eine Weiche händisch geölt.

LG nord22

Spät aber doch sehe ich diese Aufnahme. Ich nehme aber eher an, daß der Mann im Vordergrund die Schienen schmiert. Mit einer Kanne kann man keine Weiche stellen... oder?

Übrigens: auffallend viele Leute auf dem Gehsteig rechts. Die Bebauung dürfte weiter im Hintergrund schon zu Ende gehen, da war doch bis Kagran sicherlich noch viel freies Feld dazwischen zur damaligen Zeit...
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Z-TW am 01. November 2023, 16:06:28
Und ich sehe, dass alle Fenster geöffnet sind...
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Z-TW am 01. November 2023, 16:14:28
Übrigens: auffallend viele Leute auf dem Gehsteig rechts. Die Bebauung dürfte weiter im Hintergrund schon zu Ende gehen, da war doch bis Kagran sicherlich noch viel freies Feld dazwischen zur damaligen Zeit...

Die gründerzeitliche Bebauung reichte damals entlang der Prager Straße bis zur Angerer Straße, nach Querung der Nordwestbahn noch bis zur Koloniestraße,  entlang der Floridsdorfer Hauptstraße bis zur Jedleseer Straße, entlang der Brünner Straße ein Stück über den Schlingermarkt hinaus und in der Schlosshofer Straße etwas über den Hoßplatz hinaus.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: haidi am 01. November 2023, 17:31:15
Ein Zug der Linie 17 mit G + a 1049 am Anfang der Schloßhofer Straße bei der Brünner Straße um 1912 (Foto: Slg. Harald Herrmann, Archiv Simetsberger/ Dr. Peter Standenat). Die Örtlichkeit ist heute absolut nicht mehr wieder zu erkennen. Im Vordergrund wird gerade eine Weiche händisch geölt.

LG nord22

Spät aber doch sehe ich diese Aufnahme. Ich nehme aber eher an, daß der Mann im Vordergrund die Schienen schmiert. Mit einer Kanne kann man keine Weiche stellen... oder?
Wie Nord22 richtig geschrieben, er hat die Weiche geölt, das Öl auf den Weichengrund aufgebracht, damit die Schiene beim Umstellen reibungslos gleitet.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Erdberg am 01. November 2023, 18:00:04
Oje, da hab ich wohl falsch gelesen, ich las "gestellt".... Naja, man wird alt....  :fp: :bh:
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 26. Dezember 2023, 09:40:34
K 246x + m3 5322 am letzten Betriebstag der Linie 17 in der Schloßhofer Straße (Foto: Prof. H. R. Figlhuber, Archiv Dr. Peter Standenat, 02.09.1971).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Z-TW am 26. Dezember 2023, 10:27:49
Die Gleise in der Donaufelder Straße verdankten ihr Überleben dem damals noch als Lohnerwerke bezeichneten Betrieb. Nach dem Reichsbrückeneinsturz war man heilfroh, dass es die Gleise noch gab. Und man konnte natürlich damals nicht ahnen, dass einmal zwei bestens frequentierte Straßenbahnlinien dort fahren würden, sonst hätte dio Strecke wohl das Schicksal der Linie 11 erlitten, die von einer schwach genutzten Tramlinie zu einer der stärkst frequentierten Buslinien mutierte. Man hat den Eindruck, dass Wiener Verkehrspolitik oftmals sehr kurzsichtig agierte.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 44er am 26. Dezember 2023, 10:51:11
Das stimmt leider
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: 95B am 26. Dezember 2023, 11:16:15
Man hat den Eindruck, dass Wiener Verkehrspolitik oftmals sehr kurzfristig agierte.

Man konnte damals beim besten Willen nicht erahnen, dass 20 Jahre später der eiserne Vorhang fallen und Wien von einer schrumpfenden zu einer wachsenden Stadt werden würde. Die Wiederinbetriebnahme der Strecke durch die Donaufelder Straße erfolgte im Zuge der Neuorganisation des transdanubischen Straßenbahnnetzes nach dem Entfall der Gleisverbindung über die Reichsbrücke. Auch das war ein Jahrzehnt zuvor beim besten Willen nicht absehbar.
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Halbstarker am 26. Dezember 2023, 11:54:56
Man hat den Eindruck, dass Wiener Verkehrspolitik oftmals sehr kurzfristig agierte.

Kurzfristig oder kurzsichtig?


Die Wiederinbetriebnahme der Strecke durch die Donaufelder Straße erfolgte im Zuge der Neuorganisation des transdanubischen Straßenbahnnetzes nach dem Entfall der Gleisverbindung über die Reichsbrücke. Auch das war ein Jahrzehnt zuvor beim besten Willen nicht absehbar.

Die Stilllegung der Straßenbahn über die Reichsbrücke war 10 Jahre zuvor nicht absehbar? Da wurde die U-Bahn doch schon gebaut!
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Operator am 26. Februar 2024, 21:26:47
Zurück zum Treat......
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: Halbstarker am 27. Februar 2024, 06:48:07
Zurück zum Treat......
:up:

Das Bild:  ^-^ :up:
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 28. Februar 2024, 20:17:30
Umkuppeln in der Donaufelder Straße bei der St.-Wendelin-Gasse mit K 2346 und einem K + m3 im Hintergrund (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat, 02.05.1971).

LG nord22
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: haidi am 28. Februar 2024, 20:34:16
Hinter dem Baum versteckt sich ein NSU Prinz
Titel: Re: Linie 17 (1912-1971)
Beitrag von: nord22 am 03. März 2024, 19:57:29
Ein besonders gutes Fotomotiv des Altmeisters: L2 2564 + c2 100x (fabrikneu) bei den Lohner Werken neben einem Z der Linie 17 (Foto: Mag. Alfred Luft, 1954). Der Auslieferung der Type c2 folgte ein Rückschritt mit dem Bau der k3 (1600er Serie) und l3.

LG nord22