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Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Sonstiges => Thema gestartet von: 13er am 02. Dezember 2017, 08:19:46

Titel: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 13er am 02. Dezember 2017, 08:19:46
- Wird es während der U2-Sperre trotzdem Demos am Ring geben dürfen, die die Straßenbahn dort behindern?
Sorry, aber wieso sollen Demos aufgrund einer U-Bahn-Sperre verboten werden? Geht's noch? :o
Natürlich nicht verboten, aber angesichts dessen, dass man dann wirklich nicht mehr ausweichen kann und die Ringstraßenbahnen eine Hauptachse bilden, wird man vielleicht ein Platzverbot aussprechen können - hoffentlich.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Hauptbahnhof am 02. Dezember 2017, 08:53:10
Sorry, das wahr ungeschickt formuliert. Ich habe gemeint, ob es dann vielleicht am Ring keine Demos geben wird dürfen, da sonst diese Achse für den öffentlichen Verkehr komplett zusammenbricht.

Danke für eure Antworten.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Klingelfee am 02. Dezember 2017, 08:54:35
Sorry, das wahr ungeschickt formuliert. Ich habe gemeint, ob es dann vielleicht am Ring keine Demos geben wird dürfen, da sonst diese Achse für den öffentlichen Verkehr komplett zusammenbricht.

Danke für eure Antworten.

Nur das ist leider keine Begründung, dass du das Versammlungsverbot am Ring verschärfen kannst.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Anid am 02. Dezember 2017, 09:25:54
Seid ihr wahnsinnig ein Demonstrationsverbot am Ring zu fordern? Das spielt diversen Demokratiefeinden direkt in die Hände, die nichts lieber tun würden als Demonstrationen auf die Donauinsel oder am besten aufs Marchfeld zu verbannen damit sie nur ja nichts mehr davon mitbekommen.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 60er am 02. Dezember 2017, 09:32:59
Natürlich nicht verboten, aber angesichts dessen, dass man dann wirklich nicht mehr ausweichen kann und die Ringstraßenbahnen eine Hauptachse bilden, wird man vielleicht ein Platzverbot aussprechen können - hoffentlich.
Die neue Regierung wird schon dafür sorgen, dass die "lästigen" Demos nur noch auf genehmigten Plätzen stattfinden dürfen. Innenminister Sobotka hat es ja bereits vor einem Jahr versucht, konnte sich mit seinen Vorschlägen aber nicht gegen die SPÖ durchsetzen. >:D

Natürlich ist es lästig, wenn der Westring aufgrund einer Demo gesperrt werden muss. Aber Katastrophe ist es auch keine, weil es genügend Umfahrungsmöglichkeiten gibt.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Klingelfee am 02. Dezember 2017, 09:42:56
Natürlich nicht verboten, aber angesichts dessen, dass man dann wirklich nicht mehr ausweichen kann und die Ringstraßenbahnen eine Hauptachse bilden, wird man vielleicht ein Platzverbot aussprechen können - hoffentlich.
Die neue Regierung wird schon dafür sorgen, dass die "lästigen" Demos nur noch auf genehmigten Plätzen stattfinden dürfen. Innenminister Sobotka hat es ja bereits vor einem Jahr versucht, konnte sich mit seinen Vorschlägen aber nicht gegen die SPÖ durchsetzen. >:D

Natürlich ist es lästig, wenn der Westring aufgrund einer Demo gesperrt werden muss. Aber Katastrophe ist es auch keine, weil es genügend Umfahrungsmöglichkeiten gibt.

Ich bin mir sicher, wenn du nur 1 Demo am Ring mit der Begründung des Verkehrs ablehnst, dann gibt es sofort einige Gutbürger, die eine Klage wegen der Beschneidung des Versammlungs- und Demonstrationsrecht beim Verfassungsgerichtshof einbringen.

Ausserdem müssten sich dann ja die ganzen Berufsdemonstranten sich arbeitslos melden, wenn sie nicht mehr überall auf die Straße gehen dürfen.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: martin8721 am 02. Dezember 2017, 09:58:55
Wo sollen Demos gegen die Regierung stattfinden, wenn nicht vor dem Parlament (bzw. dem Ausweichquartier am Heldenplatz)?

Wie Anid schon geschrieben hat auf der Donauinsel oder in Marchfeld. Das wäre Kurz/Strache wohl am Liebsten.  >:D
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Klingelfee am 02. Dezember 2017, 10:08:29
Wo sollen Demos gegen die Regierung stattfinden, wenn nicht vor dem Parlament (bzw. dem Ausweichquartier am Heldenplatz)?

Wie Anid schon geschrieben hat auf der Donauinsel oder in Marchfeld. Das wäre Kurz/Strache wohl am Liebsten.  >:D

Mir wäre es am liebsten, dass unabhängig von der Färbung der Regierung, solange die Regierung ihre Arbeit halbwegs korrekt macht, überhaupt keine Demo's stattfinden.

Ausserdem was soll ich von Antiregierungsdemos halten, die ersten eine Teilnehmerzahl von <1500 Leute haben und dann nur auf Krawall und Blockierung des Verkehrs sind.

Ich hatte schon Demonstrationen begleitet, wo einerseits die demonstrationseigenen Ordner dann die Manifestanten zusammenngeputzt haben, weil sie dem ÖV nicht gleich Platz gemacht haben und anderseits bei Demonstrationen auf das ersuchen dem ÖV etwas Platz zu machen vom Veranstalter nur die Parole "Wir Demonstrieren wo wir wollen" zur Antwort bekommen habe.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: mike1163 am 02. Dezember 2017, 10:46:28
Mir wäre es am liebsten, dass unabhängig von der Färbung der Regierung, solange die Regierung ihre Arbeit halbwegs korrekt macht, überhaupt keine Demo's stattfinden.
Und wer bestimmt ob die Regierung ihre Arbeit halbwegs korrekt macht? Du? Die Wiener Linien? Der Innenminister selber?
Außerdem (wenn hier schon Teilnehmerzahlen ins Spiel gebracht werden) gebe ich zu bedenken, dass eine Demo mit 100 Leuten sogar gerechtfertigter sein kann, als eine mit 1.500 oder 10.000 Leuten.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Lerchenfelder am 02. Dezember 2017, 11:01:41
Das Ausmaß an Veranstaltungen und (teils inhaltlich mehr als fragwürdigen) Demonstrationen am Ring hat doch in letzter Zeit ein beträchtliches Ausmaß angenommen, das kann man wirklich nicht leugnen... Deshalb wäre es wirklich wünschenswert, wenn man es wenigstens während der U2-Sperre schaffen würde, die Demos auf einer anderen Örtlichkeit durchzuführen...  ::)

Weiters kann ich mir ebenfalls kaum vorstellen, dass die Original-U2 und die Stummel-U5 dann wirklich für einige Zeit parallel fahren werden, das wäre an Absurdität wirklich nicht mehr zu überbieten! Hätte man die finanziellen Reste der aktuellen Ausbaustufe halt so verteilt, dass, man die U5 bereits bis Michelbeuern-AKH und die U2 von mir aus nur bis Neubaugasse oder Pilgramgasse (je nachdem wie weit es sich ausgeht) baut... So entsteht aber eine U5-Stummelstrecke, die in der ersten Betriebsphase null Sinn macht und hauptsächlich deswegen so umgesetzt wird, damit weitergebaut werden MUSS...

Eine andere (mehr oder weniger Off Topic-)Frage: Hat schon jemand näheres mitbekommen, was jetzt für Streckenvarianten für den 48A und 13A kursieren? (Führung zu U2/ U5) Ich meine den 48A zum Rathaus und den 13A zum Frankhplatz...
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Klingelfee am 02. Dezember 2017, 11:08:00
Mir wäre es am liebsten, dass unabhängig von der Färbung der Regierung, solange die Regierung ihre Arbeit halbwegs korrekt macht, überhaupt keine Demo's stattfinden.
Und wer bestimmt ob die Regierung ihre Arbeit halbwegs korrekt macht? Du? Die Wiener Linien? Der Innenminister selber?
Außerdem (wenn hier schon Teilnehmerzahlen ins Spiel gebracht werden) gebe ich zu bedenken, dass eine Demo mit 100 Leuten sogar gerechtfertigter sein kann, als eine mit 1.500 oder 10.000 Leuten.

Das schon, nur wenn ich mir die ersten Anti-Schwarz/Blau Demos anschaue - Wo die einzige Parole "Wir sind das Volk" ist, dann sollten diese einmal nachlernen, was Demokratie ist. Wenn die Mehrheit für eine Regierung ist, die man nicht gewählt hat, dann sollte man doch einmal der Regierung Zeit geben, ihr Programm zu präsentieren und nicht gleich abzulehnen.

Und wenn ich mir anschaue, gegen was oft Demonstriert wird, dann kommt mir sowieso das schaudern. Denn was bringt es zum beispiel, wenn die Türken in Wien gegen Erdogan auf die Straße gehen. Das einerseits kratzt das Erdogan überhaupt nicht und anderseits glaube ich kaum, dass ich so die Wiener Bevölkerung sich auf die Seite der Demonstrieren schlagen.

Oder aber die Tierschützer. Was bringt es, wenn sich vor verschlossenen Geschäften längere Zeit ihrer Parolen "Pelze raus" brüllen. Ausser, dass sie für Umsatzeinbussen bei umliegenden Geschäften sorgen bringt das gar nichts.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Schienenfreak am 02. Dezember 2017, 11:11:34
Natürlich ist es lästig, wenn der Westring aufgrund einer Demo gesperrt werden muss. Aber Katastrophe ist es auch keine, weil es genügend Umfahrungsmöglichkeiten gibt.
Ja, die U2... und in den 2 Jahren eben gar nix außer zu Fuß gehen (die nächste Alternative stadtauswärts, der 13A, wird ja ebenfalls stark eingeschränkt sein, wenn die Kirchengasse gesperrt ist). Ein Demonstrationsverbot - und das sage ich als linker Gutmensch - ist während dieser Zeit am Ring jedenfalls erforderlich.
Nein, das finde ich bedenklich, denn wenn man nur für eine größere Baustelle in ein wichtiges demokratisches Grundrecht eingreift, dann könnte man das auch aus anderen Gründen machen (dann sinkt die Schwelle, ab der man Verbote für gerechtfertigt hält). Die Demos sind (auch aus Straßenbahnersicht) nervig aber eben in einer Demokratie ein notwendiges Übel.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Lerchenfelder am 02. Dezember 2017, 11:14:47
Absolut. Das erreicht vielfach Ausmaße, wo einfach schon wieder in die falsche Richtung geht und inhaltlich rein gar nichts bringt...

Siehe zB SJ und VSSTÖ: Die kleben überall alles mit ihren deppaten Pickerln GEGEN alles mögliche zu, aber kein Mensch weiß wirklich, wofür sie stehen. Die haben noch nie auch nur irgendetwas sinnvolles FÜR junge Menschen/ Studenten gefordert oder durchgesetzt! Aber das ist wieder ein anderes Thema, das hier nicht hingehört..  :-X Wollts nur schnell gesagt haben.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 38ger am 02. Dezember 2017, 12:50:11
Natürlich ist es lästig, wenn der Westring aufgrund einer Demo gesperrt werden muss. Aber Katastrophe ist es auch keine, weil es genügend Umfahrungsmöglichkeiten gibt.
Ja, die U2... und in den 2 Jahren eben gar nix außer zu Fuß gehen (die nächste Alternative stadtauswärts, der 13A, wird ja ebenfalls stark eingeschränkt sein, wenn die Kirchengasse gesperrt ist). Ein Demonstrationsverbot - und das sage ich als linker Gutmensch - ist während dieser Zeit am Ring jedenfalls erforderlich.

Demonstrationsverbot am Ring ... dasginge schon alleine wegen der Sportveranstaltungen nicht. Den Vienna City Marathon Wien etwa ... wo sollte der den sonst vorbeiführen, ohne noch MEHR Stau und Streckenunterbrechungen hervorzurufen?
Vienna Night Run alternativ vom Westbahnhof zur Spittelau am Gürtel?
politische Demos auf der 2er-Linie oder am Gürtel würden z.B. die Kappung der Linien 5, 43, 44, 2, 46, 48A UND 49 mit sich bringen! Je nachDemoroute auch die Linien D, 37, 38, 40, 41, 42 und/oder 57A, 59A, WLB, 1, 62, 4A und/oder 71.
Da ist es wohl sinnvoller, wenn am Ring demonstriert wird!
Und das meine ich ohne Äußerung dazu, was ich davon halte die Freiheit der Meinungen und Gedanken dem wirtschaftsidealen schnellen Verkehr unterzuordnen.
Dann wird man eben bei Ringsperren vorausschauend (Demos, Sport-, Musikveranstaltungen werden mit ganz wenigen Ausnahmen ja ohnehin mindestens ein paar Tage vorher bejannt sein) einen dichten SEV mit Gelenkbussen einrichten müssen zwischen z.B. Börse (D-Wagen) und Schwarzenbergplatz (71er).
Wenn man mutig wäre würde man in der Zeit der U2-Sperre entlang der 2er-Linie zwischen Karlsplatz und Schottentor eine durchgehende Busspur in beide Richtungen markieren. An normalen Werktagen dann halt nur alle 5-10 Minuten, an Tagen mit Ringsperre eben im 2-5-Minuten-Intervall.
Wobei ich dort, wo Parkspuren vorhanden sind die Busspuren statt dieser anlegen würde, sodass der fließende Kfz-Verkehr nicht noch stärker behindert wird.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: invisible am 02. Dezember 2017, 14:22:55
Ich bin mir sicher, wenn du nur 1 Demo am Ring mit der Begründung des Verkehrs ablehnst, dann gibt es sofort einige Gutbürger, die eine Klage wegen der Beschneidung des Versammlungs- und Demonstrationsrecht beim Verfassungsgerichtshof einbringen.

Und das zu Recht. Die Verfassung sieht "Verkehr" nicht als hinreichenden Grund um eine Demonstration zu unterbinden. Kann man natürlich ändern, aber solange die Gesetzeslage so ist wie sie derzeit ist würde eine solche Klage beim Vfgh auch durchgehen.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: haidi am 03. Dezember 2017, 04:16:36
Ausserdem müssten sich dann ja die ganzen Berufsdemonstranten sich arbeitslos melden, wenn sie nicht mehr überall auf die Straße gehen dürfen.
Das ist aber eine - ich drücke mich vorsichtig aus - seltsame und überhebliche Äußerung


Das schon, nur wenn ich mir die ersten Anti-Schwarz/Blau Demos anschaue - Wo die einzige Parole "Wir sind das Volk" ist, dann sollten diese einmal nachlernen, was Demokratie ist. Wenn die Mehrheit für eine Regierung ist, die man nicht gewählt hat, dann sollte man doch einmal der Regierung Zeit geben, ihr Programm zu präsentieren und nicht gleich abzulehnen.

Die Mehrheit der Wähler war sicher nicht für einen Bundeskanzler Schüssel, dieser lag vom Wahlergebnis her an dritter Stelle. War das Demokratie?

Rathaus wird offen gebaut ... na bumm ... wäre dann wohl der ideale Zeitpunkt für die Einführung der Citymaut für alles, was vom Gürtel stadteinwärts einbiegt ... und der ideale Zeitpunkt um privaten Kfz-Verkehr innerhalb des Rings zu verbieten ...
Letzteres würde wahrscheinlich auch zum Ende der Demonstrationen am Ring führen.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: hema am 03. Dezember 2017, 06:09:22

Die Mehrheit der Wähler war sicher nicht für einen Bundeskanzler Schüssel, dieser lag vom Wahlergebnis her an dritter Stelle. War das Demokratie?

Seit wann wird in Österreich der Bundeskanzler demokratisch vom Volk gewählt?
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Klingelfee am 03. Dezember 2017, 07:19:39
Ausserdem müssten sich dann ja die ganzen Berufsdemonstranten sich arbeitslos melden, wenn sie nicht mehr überall auf die Straße gehen dürfen.
Das ist aber eine - ich drücke mich vorsichtig aus - seltsame und überhebliche Äußerung


Offensichtlich ist dein Ironiedetektor defekt. Das war nicht ernsthaft gemeint.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: haidi am 03. Dezember 2017, 11:10:16

Die Mehrheit der Wähler war sicher nicht für einen Bundeskanzler Schüssel, dieser lag vom Wahlergebnis her an dritter Stelle. War das Demokratie?

Seit wann wird in Österreich der Bundeskanzler demokratisch vom Volk gewählt?
Das nicht, aber das Volk erwartet sich doch nicht, dass die drittstärkste Partei die Regierungsführung inne hat.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: T1 am 03. Dezember 2017, 13:20:44
- Wird es während der U2-Sperre trotzdem Demos am Ring geben dürfen, die die Straßenbahn dort behindern?
Sorry, aber wieso sollen Demos aufgrund einer U-Bahn-Sperre verboten werden? Geht's noch? :o
Natürlich nicht verboten, aber angesichts dessen, dass man dann wirklich nicht mehr ausweichen kann und die Ringstraßenbahnen eine Hauptachse bilden, wird man vielleicht ein Platzverbot aussprechen können - hoffentlich.
Ein ungehindertes Vorankommen des öffentlichen und privaten Verkehrs steht deiner Meinung nach also über dem demokratischen Recht auf Meinungsäußerung?

Worüber man reden kann: Bei der Anmeldung der Demonstration auf der Auflage beharren, dass Straßenbahnen im Schritttempo passieren dürfen. War früher normal und kam oft vor, in den vergangenen Jahren haben sich da halt auch manches Mal die Wiener Linien quergelegt.

Und: Klar gibt es viele Spaßdemos und unnötige Veranstaltungen. So etwas muss eine Demokratie aber aushalten…
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: rainfort1 am 03. Dezember 2017, 13:23:39
Das Volk erwartet sich vieles nicht.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: U4 am 03. Dezember 2017, 13:39:02
- Wird es während der U2-Sperre trotzdem Demos am Ring geben dürfen, die die Straßenbahn dort behindern?
Sorry, aber wieso sollen Demos aufgrund einer U-Bahn-Sperre verboten werden? Geht's noch? :o
Natürlich nicht verboten, aber angesichts dessen, dass man dann wirklich nicht mehr ausweichen kann und die Ringstraßenbahnen eine Hauptachse bilden, wird man vielleicht ein Platzverbot aussprechen können - hoffentlich.
Ein ungehindertes Vorankommen des öffentlichen und privaten Verkehrs steht deiner Meinung nach also über dem demokratischen Recht auf Meinungsäußerung?

Worüber man reden kann: Bei der Anmeldung der Demonstration auf der Auflage beharren, dass Straßenbahnen im Schritttempo passieren dürfen. War früher normal und kam oft vor, in den vergangenen Jahren haben sich da halt auch manches Mal die Wiener Linien quergelegt.

Und: Klar gibt es viele Spaßdemos und unnötige Veranstaltungen. So etwas muss eine Demokratie aber aushalten…
Ich denke, dass keiner für die Demonstranten GARANTIEREN kann und will - und damit fährt eben nichts
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 13er am 03. Dezember 2017, 14:36:01
Ein ungehindertes Vorankommen des öffentlichen und privaten Verkehrs steht deiner Meinung nach also über dem demokratischen Recht auf Meinungsäußerung?
Es geht nicht um das Recht auf Meinungsäußerung, sondern um den Ort!
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Klingelfee am 03. Dezember 2017, 14:47:59
Ein ungehindertes Vorankommen des öffentlichen und privaten Verkehrs steht deiner Meinung nach also über dem demokratischen Recht auf Meinungsäußerung?
Es geht nicht um das Recht auf Meinungsäußerung, sondern um den Ort!
Und das Problem ist, dass du auch nicht so einfach die Örtlichkeit verbieten kannst
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: T1 am 03. Dezember 2017, 14:50:54
Ein ungehindertes Vorankommen des öffentlichen und privaten Verkehrs steht deiner Meinung nach also über dem demokratischen Recht auf Meinungsäußerung?
Es geht nicht um das Recht auf Meinungsäußerung, sondern um den Ort!
1990 war es den demokratischen Kräften in Moskau auch nur erlaubt, am Rande der Stadt zu demonstrieren.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: MK am 03. Dezember 2017, 15:10:14
Ein ungehindertes Vorankommen des öffentlichen und privaten Verkehrs steht deiner Meinung nach also über dem demokratischen Recht auf Meinungsäußerung?
Es geht nicht um das Recht auf Meinungsäußerung, sondern um den Ort!

Dessen freie Wahl genauso zur Versammlungsfreiheit gehört.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 38ger am 03. Dezember 2017, 16:46:27
Ein ungehindertes Vorankommen des öffentlichen und privaten Verkehrs steht deiner Meinung nach also über dem demokratischen Recht auf Meinungsäußerung?
Es geht nicht um das Recht auf Meinungsäußerung, sondern um den Ort!

Dessen freie Wahl genauso zur Versammlungsfreiheit gehört.

Und gerade bei politischen Demonstrationen liegt es Nahe Ziele, wie das Parlament, das Rathaus, das BKA, die Parteizentrale von Övp, Spö, Fpö usw. anzustreben.
Dementsprechend ist gerade der Ring der mit Abstand bedenklichste Ort für ein Demonstrationsverbot!
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: haidi am 03. Dezember 2017, 17:49:50
1990 war es den demokratischen Kräften in Moskau auch nur erlaubt, am Rande der Stadt zu demonstrieren.
Das hat die linke Reichshälfte vorgeschrieben.
Ob sich das die rechtsrechte und ganz rechtsrechte Reichshälfte auch traut? Zuzutrauen wär es ihnen, sie werden genug Anleihen von Putin, Erdogan und Orban nehmen.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Linie 41 am 03. Dezember 2017, 18:35:24
Das nicht, aber das Volk erwartet sich doch nicht, dass die drittstärkste Partei die Regierungsführung inne hat.
Was das Volk erwartet ist irrelevant. Das Volk wählt das Parlament, nicht die Exekutive.

@Demonstrationsverbot: Wer diese Büchse der Pandora öffnet, kann sich auch gleich zum Führer und Reichskanzler ernennen lassen.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Hawk am 03. Dezember 2017, 18:47:07
Es sind leider schon zu viel Demos, man muss ja nicht wegen jedem Schmarrn eine Demo anzetteln!

Die Herrschaften sollten einmal nachdenken wie viele Mitbürger behindert werden!

Leider wird es den meisten Demonstranten wurscht sein!  >:(
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: T1 am 03. Dezember 2017, 19:03:59
Es sind leider schon zu viel Demos, man muss ja nicht wegen jedem Schmarrn eine Demo anzetteln!
Ja, wenn man der Wirtschaftskammer- und FPÖ-Propaganda glaubt.

In der Realität gab es 2016 37 Demonstrationen, die den Verkehr am Ring eingeschränkt haben! Da sind aber auch schon Demonstrationen dabei, die nur den Ring gequert haben, da wurde der Verkehr nur einige Minuten angehalten.

Und um es also auf den Straßenbahnverkehr herunterzubrechen, da waren es 30 Beeinträchtigungen am Ring – aber inklusive Veranstaltungen wie den Marathon.

Quelle und Leseempfehlung ist dieser Artikel von NZZ.at: https://www.nzz.ch/international/demos-wie-oft-ist-der-ring-tatsaechlich-wegen-demos-blockiert-ld.1290358

Ich halte die Diskussion hier also für ein wenig übertrieben. Wieviele Gleisbrüche, Stromausfälle, Fahrzeugstörungen und auch Falschparker gibt es denn, die den Straßenbahnverkehr (auch am Ring!) viel mehr behindern?
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 13er am 04. Dezember 2017, 10:04:57
Ich halte die Diskussion hier also für ein wenig übertrieben. Wieviele Gleisbrüche, Stromausfälle, Fahrzeugstörungen und auch Falschparker gibt es denn, die den Straßenbahnverkehr (auch am Ring!) viel mehr behindern?
Du musst aber schon zugeben, dass das jetzt ein bißchen Whataboutismus ist...
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: uk am 04. Dezember 2017, 10:14:30
Ich bin mir sicher, wenn du nur 1 Demo am Ring mit der Begründung des Verkehrs ablehnst, dann gibt es sofort einige Gutbürger, die eine Klage wegen der Beschneidung des Versammlungs- und Demonstrationsrecht beim Verfassungsgerichtshof einbringen.
Das ist übrigens bereits vom VfGH ausjudiziert: https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Vfgh/JFT_20140304_13B01008_00/JFT_20140304_13B01008_00.html
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Paulchen am 04. Dezember 2017, 11:21:32
Ich bin mir sicher, wenn du nur 1 Demo am Ring mit der Begründung des Verkehrs ablehnst, dann gibt es sofort einige Gutbürger, die eine Klage wegen der Beschneidung des Versammlungs- und Demonstrationsrecht beim Verfassungsgerichtshof einbringen.
Das ist übrigens bereits vom VfGH ausjudiziert: https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Vfgh/JFT_20140304_13B01008_00/JFT_20140304_13B01008_00.html

Ich gehe davon aus, dass das unter den geänderten Voraussetzungen (U2-Sperre, Behinderung der Zweierlinie durch die Baustelle am Friedrich-Schmidt-Platz, durch Demonstrationen am Ring möglicherweise kein Straßenbahnbetrieb möglich, anders als bei "Rasen am Ring") nochmal neu bewertet und ausjudiziert werden wird (mit eventuell demselben Ergebnis).
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Linie 41 am 04. Dezember 2017, 21:00:49
Das ist übrigens bereits vom VfGH ausjudiziert: https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Vfgh/JFT_20140304_13B01008_00/JFT_20140304_13B01008_00.html
Doubleplusgood! Es lebe die Verfassung!
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: tramway.at am 04. Dezember 2017, 23:06:32
Ich gehe davon aus, dass das unter den geänderten Voraussetzungen (U2-Sperre, Behinderung der Zweierlinie durch die Baustelle am Friedrich-Schmidt-Platz, durch Demonstrationen am Ring möglicherweise kein Straßenbahnbetrieb möglich, anders als bei "Rasen am Ring") nochmal neu bewertet und ausjudiziert werden wird (mit eventuell demselben Ergebnis).

Theoretisch ja. Unter der neuen Regierung wird sich das wohl ändern.   ???
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Klingelfee am 05. Dezember 2017, 05:13:27
Ich gehe davon aus, dass das unter den geänderten Voraussetzungen (U2-Sperre, Behinderung der Zweierlinie durch die Baustelle am Friedrich-Schmidt-Platz, durch Demonstrationen am Ring möglicherweise kein Straßenbahnbetrieb möglich, anders als bei "Rasen am Ring") nochmal neu bewertet und ausjudiziert werden wird (mit eventuell demselben Ergebnis).

Theoretisch ja. Unter der neuen Regierung wird sich das wohl ändern.   ???

Wobei das eher ein Thema für die Stadt-, als für die Bundesregierung ist.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: mitleser am 05. Dezember 2017, 11:01:00
Das Demos weiterhin erlaubt sind ist ja auch in Ordnung, aber bitte net wegen jedem Schaas den Ring blockieren. Wie kommen eigentlich ständig die Fahrgäste dazu mit der "Kirche ums Kreuz" zu fahren? Wie kommen private Fahrtendienste dazu ständig mit schwer gebrechlichen Patienten ewig im Stau zu stehen obwohl sie dringend zu diversen Behandlungen müssen? Ja da spreche ich aus Erfahrungen, wenn man mit Patienten im Auto sitzen hat und im Stau steht ist das für niemanden lustig da gehören Lösungen her.
Und jetzt bitte nicht mit dem Totschlagargument kommen: "Na donn fohrst hoit früher weg, wennst eh wast das a Demo is".
Da würde ich schon gerne mal von den Befürwortern wissen ob sie das so toll finden wenn man selbst betroffen ist oder der Betroffene ein naher Angehöriger ist.   
Rasen am Ring ist (teilweise) genau so ein Schwachsinn wie das Fridaynight Skating. Nein nicht weil der Ring gesperrt wird, sondern weil man mit aller Gewalt unbedingt
die komplette Nordbrücke absperren muss obwohl es daneben den Rad und Fussweg Steinitzsteg gibt :bh: :fp:
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: tramway.at am 05. Dezember 2017, 11:06:28
Rasen am Ring ist (teilweise) genau so ein Schwachsinn wie das Fridaynight Skating. Nein nicht weil der Ring gesperrt wird, sondern weil man mit aller Gewalt unbedingt
die komplette Nordbrücke absperren muss obwohl es daneben den Rad und Fussweg Steinitzsteg gibt :bh: :fp:

Naja, beim Friday Night Skating machen zweitausend Radfahrer und Skater das selbe, was Autler um diese Uhrzeit (Freitag, 21.00 bis 23.00) machen: Sie fahren zum Spaß irgendwo hin. Da wird kein Berufsverkehr beeinträchtigt. Das Nordbrückenspektakel ist natürlich diskutabel, aber das ist eh nur einmal im Jahr.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: U4 am 05. Dezember 2017, 11:16:58
Ich gehe davon aus, dass das unter den geänderten Voraussetzungen (U2-Sperre, Behinderung der Zweierlinie durch die Baustelle am Friedrich-Schmidt-Platz, durch Demonstrationen am Ring möglicherweise kein Straßenbahnbetrieb möglich, anders als bei "Rasen am Ring") nochmal neu bewertet und ausjudiziert werden wird (mit eventuell demselben Ergebnis).

Theoretisch ja. Unter der neuen Regierung wird sich das wohl ändern.   ???

Wobei das eher ein Thema für die Stadt-, als für die Bundesregierung ist.
Aber die Bundesregierung will sich ja eh in alles einmischen - viel Glück für Österreich :down: :fp:
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 60er am 05. Dezember 2017, 11:21:31
Das Demos weiterhin erlaubt sind ist ja auch in Ordnung, aber bitte net wegen jedem Schaas den Ring blockieren.
Dass der Ring "wegen jedem Schas" blockiert wird, wurde weiter oben ohnehin bereits widerlegt. Großdemos mit langen Ringsperren kommen wirklich nur selten vor, kleinere Kundgebungen mit ca. hundert Teilnehmern führen meist dazu, dass der Verkehr nur für einige Minuten verhalten werden muss. Ich habe am Ring auch schon kleine Demos gesehen, bei denen nur der Autoverkehr umgeleitet wurde, die Straßenbahn aber (im Schritttempo) an den Demonstranten vorbeifahren konnte.

Veranstaltungen, wie das Friday Night Skating, auf Rad- und Fußwege zu verbannen, führt ja komplett am Sinn und Zweck vorbei. Genauso verhält es sich mit "Rasen am Ring", das den Straßenbahnverkehr übrigens nicht im geringsten beeinträchtigt.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: mitleser am 05. Dezember 2017, 11:28:34
Rasen am Ring ist (teilweise) genau so ein Schwachsinn wie das Fridaynight Skating. Nein nicht weil der Ring gesperrt wird, sondern weil man mit aller Gewalt unbedingt
die komplette Nordbrücke absperren muss obwohl es daneben den Rad und Fussweg Steinitzsteg gibt :bh: :fp:

Naja, beim Friday Night Skating machen zweitausend Radfahrer und Skater das selbe, was Autler um diese Uhrzeit (Freitag, 21.00 bis 23.00) machen: Sie fahren zum Spaß irgendwo hin. Da wird kein Berufsverkehr beeinträchtigt. Das Nordbrückenspektakel ist natürlich diskutabel, aber das ist eh nur einmal im Jahr.

Meinst du das wirklich ernst? Bin absolut bei dir das der Verkehr einfach viel zu viel ist, aber schon mal auf die Idee gekommen das es auch Leute gibt die in die Nachtschicht
fahren oder vom Dienst heimfahren? Am besten spät raus aus der Arbeit und dann vielleicht zu der "idealen" Zeit mit den Öffis heim, am besten vielleicht noch ein Stückl
ausserhalb von Wien wo man ganz "toll" hinkommt :bh:

Gut sind wie wieder beim Punkt wie oben bereits geschrieben: solange man nicht selbst betroffen ist ists wurscht. Warum zum Teufel können die Herrschaften
nicht einfach den Steg daneben benutzen? Ganz überspitzt könnte man auch sagen (Totschlagargument):Wenn sie die Nordbrücke unbedingt benutzen wollen
sollen sie auch gefälligst Tagesvignette bezahlen und der lustige Veranstalter soll für die Polizeikosten und Sperrungen aufkommen.
Weil die dummen Autler müssen auch für das kleine Stückerl Nordbrücke eine Vignette haben.

Noch einmal damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich fahre innerstädtisch immer öffentlich egal zu welcher Tages und Uhrzeit, da es nur ein nerviges Stop and Go mit
dem Auto ist, aber man muss echt net wegen jedem Dreck eine Demo machen und der Ring sperren ;)
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Klingelfee am 05. Dezember 2017, 11:29:46
Rasen am Ring ist (teilweise) genau so ein Schwachsinn wie das Fridaynight Skating. Nein nicht weil der Ring gesperrt wird, sondern weil man mit aller Gewalt unbedingt
die komplette Nordbrücke absperren muss obwohl es daneben den Rad und Fussweg Steinitzsteg gibt :bh: :fp:

Naja, beim Friday Night Skating machen zweitausend Radfahrer und Skater das selbe, was Autler um diese Uhrzeit (Freitag, 21.00 bis 23.00) machen: Sie fahren zum Spaß irgendwo hin. Da wird kein Berufsverkehr beeinträchtigt. Das Nordbrückenspektakel ist natürlich diskutabel, aber das ist eh nur einmal im Jahr.

Nichts dagegen, dass die Radfahrer und Skater zum Spaß irgendwo hinfahren. Aber dann sollen sie das auch als das Anmelden, was es ist. Nämlich eine Sportveranstaltung. Nur macht das der Veranstalter nicht, da er sonst die Polizei, die zur Absicherung der Strecke, bzw zum schalten der Ampeln benötigt werden, bezahlen müsste. Bei einer Demo zahlt das ganze nämlich der Steuerzahler. Und das ist für mich ein Irrsinn.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: haidi am 05. Dezember 2017, 11:33:27
Das Demos weiterhin erlaubt sind ist ja auch in Ordnung, aber bitte net wegen jedem Schaas den Ring blockieren. Wie kommen eigentlich ständig die Fahrgäste dazu mit der "Kirche ums Kreuz" zu fahren? Wie kommen private Fahrtendienste dazu ständig mit schwer gebrechlichen Patienten ewig im Stau zu stehen obwohl sie dringend zu diversen Behandlungen müssen? Ja da spreche ich aus Erfahrungen, wenn man mit Patienten im Auto sitzen hat und im Stau steht ist das für niemanden lustig da gehören Lösungen her.
Und jetzt bitte nicht mit dem Totschlagargument kommen: "Na donn fohrst hoit früher weg, wennst eh wast das a Demo is".
Da würde ich schon gerne mal von den Befürwortern wissen ob sie das so toll finden wenn man selbst betroffen ist oder der Betroffene ein naher Angehöriger ist.   
Rasen am Ring ist (teilweise) genau so ein Schwachsinn wie das Fridaynight Skating. Nein nicht weil der Ring gesperrt wird, sondern weil man mit aller Gewalt unbedingt
die komplette Nordbrücke absperren muss obwohl es daneben den Rad und Fussweg Steinitzsteg gibt :bh: :fp:
Warum wird nichts gegen die Autofahrerdemonstrationen unternommen, die mehrfach am Tag vorkommen unter dem Motto: "Die Straße gehört uns". Diese schaden der Lebensqualität der Stadt und vermiest den Menschen, sich auf der Straße aufzuhalten? Der Ring und seine Umgebung ist wesentlich öfters ohne andere Demonstrationen verstaut als wenn am Ring eine nicht-Autofahrerdemonstration stattfindet.
Noch einmal damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich fahre innerstädtisch immer öffentlich egal zu welcher Tages und Uhrzeit, da es nur ein nerviges Stop and Go mit
dem Auto ist, aber man muss echt net wegen jedem Dreck eine Demo machen und der Ring sperren ;)
Danke für die Bestätigung meiner obigen Meinung.

Nichts dagegen, dass die Radfahrer und Skater zum Spaß irgendwo hinfahren. Aber dann sollen sie das auch als das Anmelden, was es ist. Nämlich eine Sportveranstaltung. Nur macht das der Veranstalter nicht, da er sonst die Polizei, die zur Absicherung der Strecke, bzw zum schalten der Ampeln benötigt werden, bezahlen müsste. Bei einer Demo zahlt das ganze nämlich der Steuerzahler. Und das ist für mich ein Irrsinn.

Das ist weder eine Veranstaltung noch eine Demonstration, dass sind halt Radfahrer, die zufällig die gleiche Strecke fahren, ähnlich wie auf der Südosttangente auch keine Demonstration oder Veranstaltung stattfindet, sondern auch Autofahrer zufällig und gleichzeitig dort fahren.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: mitleser am 05. Dezember 2017, 11:49:26
Das Demos weiterhin erlaubt sind ist ja auch in Ordnung, aber bitte net wegen jedem Schaas den Ring blockieren. Wie kommen eigentlich ständig die Fahrgäste dazu mit der "Kirche ums Kreuz" zu fahren? Wie kommen private Fahrtendienste dazu ständig mit schwer gebrechlichen Patienten ewig im Stau zu stehen obwohl sie dringend zu diversen Behandlungen müssen? Ja da spreche ich aus Erfahrungen, wenn man mit Patienten im Auto sitzen hat und im Stau steht ist das für niemanden lustig da gehören Lösungen her.
Und jetzt bitte nicht mit dem Totschlagargument kommen: "Na donn fohrst hoit früher weg, wennst eh wast das a Demo is".
Da würde ich schon gerne mal von den Befürwortern wissen ob sie das so toll finden wenn man selbst betroffen ist oder der Betroffene ein naher Angehöriger ist.   
Rasen am Ring ist (teilweise) genau so ein Schwachsinn wie das Fridaynight Skating. Nein nicht weil der Ring gesperrt wird, sondern weil man mit aller Gewalt unbedingt
die komplette Nordbrücke absperren muss obwohl es daneben den Rad und Fussweg Steinitzsteg gibt :bh: :fp:
Warum wird nichts gegen die Autofahrerdemonstrationen unternommen, die mehrfach am Tag vorkommen unter dem Motto: "Die Straße gehört uns". Diese schaden der Lebensqualität der Stadt und vermiest den Menschen, sich auf der Straße aufzuhalten? Der Ring und seine Umgebung ist wesentlich öfters ohne andere Demonstrationen verstaut als wenn am Ring eine nicht-Autofahrerdemonstration stattfindet.
Noch einmal damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich fahre innerstädtisch immer öffentlich egal zu welcher Tages und Uhrzeit, da es nur ein nerviges Stop and Go mit
dem Auto ist, aber man muss echt net wegen jedem Dreck eine Demo machen und der Ring sperren ;)
Danke für die Bestätigung meiner obigen Meinung.

Nichts dagegen, dass die Radfahrer und Skater zum Spaß irgendwo hinfahren. Aber dann sollen sie das auch als das Anmelden, was es ist. Nämlich eine Sportveranstaltung. Nur macht das der Veranstalter nicht, da er sonst die Polizei, die zur Absicherung der Strecke, bzw zum schalten der Ampeln benötigt werden, bezahlen müsste. Bei einer Demo zahlt das ganze nämlich der Steuerzahler. Und das ist für mich ein Irrsinn.

Das ist weder eine Veranstaltung noch eine Demonstration, dass sind halt Radfahrer, die zufällig die gleiche Strecke fahren, ähnlich wie auf der Südosttangente auch keine Demonstration oder Veranstaltung stattfindet, sondern auch Autofahrer zufällig und gleichzeitig dort fahren.


Warum wusste ich das genau die üblichen Argumente kommen wenn ich was dazuschreibe? Zufällig? Jo eh geil wenn der depperte Autofahrer einen Umweg fahren muss
weils zum Spass dort radln müssen, am besten vielleicht noch eine Rettung mit Blaulicht die darf dann auch den Umweg fahren weil
die Herrschaften zufällig dort radeln müssen.
Wie gesagt ich wäre auch für eine Innerstädtische Maut dann würden es sich bestimmt ein paar Leute überlegen, alleine einen Parkplatz suchen
ist einfach ein Irrsinn. Aber der Staat wird nicht so "dumm" sein und in die Hand beissen die sie füttert  ;)
Und ja ich kenne etliche Leute die auf einen Christkindlmarkt mit dem Auto fahren, trotz Parkplatzmangel und Kurzparkzonen/Parkpickerl :fp:

Titel: U-Bahnbau und Demos
Beitrag von: Ferry am 05. Dezember 2017, 11:56:18
Und ja ich kenne etliche Leute die auf einen Christkindlmarkt mit dem Auto fahren, trotz Parkplatzmangel und Kurzparkzonen/Parkpickerl :fp:

Und trotz Glühwein und Punsch!  :fp:
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Klingelfee am 05. Dezember 2017, 11:56:59
Nichts dagegen, dass die Radfahrer und Skater zum Spaß irgendwo hinfahren. Aber dann sollen sie das auch als das Anmelden, was es ist. Nämlich eine Sportveranstaltung. Nur macht das der Veranstalter nicht, da er sonst die Polizei, die zur Absicherung der Strecke, bzw zum schalten der Ampeln benötigt werden, bezahlen müsste. Bei einer Demo zahlt das ganze nämlich der Steuerzahler. Und das ist für mich ein Irrsinn.

Das ist weder eine Veranstaltung noch eine Demonstration, dass sind halt Radfahrer, die zufällig die gleiche Strecke fahren, ähnlich wie auf der Südosttangente auch keine Demonstration oder Veranstaltung stattfindet, sondern auch Autofahrer zufällig und gleichzeitig dort fahren.

Wenn das keine Veranstaltung oder Demo ist, dann frage ich mich, wieso die Straße dann von der Polizei gesperrt wird und vor allem, wieso dann Skater auf der Fahrbahn unterwegs sind. Inlineskate sind mWn Sportgeräte und dürfen auf der Fahrbahn nicht benutzt werden.

Wenn das der Fall wäre, dann würde ich als Polizei die Läufer nicht begleiten, sondern abstrafen.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 18er am 05. Dezember 2017, 12:03:49
Nichts dagegen, dass die Radfahrer und Skater zum Spaß irgendwo hinfahren. Aber dann sollen sie das auch als das Anmelden, was es ist. Nämlich eine Sportveranstaltung. Nur macht das der Veranstalter nicht, da er sonst die Polizei, die zur Absicherung der Strecke, bzw zum schalten der Ampeln benötigt werden, bezahlen müsste. Bei einer Demo zahlt das ganze nämlich der Steuerzahler. Und das ist für mich ein Irrsinn.

Das ist weder eine Veranstaltung noch eine Demonstration, dass sind halt Radfahrer, die zufällig die gleiche Strecke fahren, ähnlich wie auf der Südosttangente auch keine Demonstration oder Veranstaltung stattfindet, sondern auch Autofahrer zufällig und gleichzeitig dort fahren.

Wenn das keine Veranstaltung oder Demo ist, dann frage ich mich, wieso die Straße dann von der Polizei gesperrt wird und vor allem, wieso dann Skater auf der Fahrbahn unterwegs sind. Inlineskate sind mWn Sportgeräte und dürfen auf der Fahrbahn nicht benutzt werden.

Wenn das der Fall wäre, dann würde ich als Polizei die Läufer nicht begleiten, sondern abstrafen.

@Klingelfee, du hast recht: Friday Night Skating ist eine angemeldete Veranstaltung. Die Critical Mass ist keine.

Schade, dass die meisten Menschen Straße nur noch als einen Ort wahrnehmen wo (ausschließlich) Autos sich fortbewegen dürfen. Und wenn es mal jemand wagt, diesen öffentlichen Raum - auch nur für ein paar Stunden - rückzureklamieren, gibt es dann einen Aufschrei sondergleichen. Gesteigert wird diese bedauerliche Weltsicht nur noch durch das potentielle Einschränken von demokratischen Rechten, wofür unsere Vorfahren noch ihr Leben riskiert haben - damit nur ja nicht der Heilige Autoverkehr - dessen Notwendigkeit überhaupt nicht in Frage gestellt wird - eingeschränkt wird. Erschreckend.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: mitleser am 05. Dezember 2017, 12:12:50
Bezahlen darf der Depp von Autofahrer aber die Vignette, Steuer für: Sprit, Nova, Kfz Steuer, Versicherungssteuer.
Das ist egal weil die bösen bösen Autos nehmen ja nur Platz und Luft weg :up:
Wie kommen eigentlich die ganzen Lebensmittel in die Supermärkte oder Möbel in Möbelhäuser oder gar zum Kunden?
Mit der Rikscha oder mit dem Fahrrad? Oder bringen das die ganzen bösen bösen Lkws die noch mehr Platz brauchen und die Luft verpesten die Luft.



Immer neuere (teilweise zu Recht) Abgasnormen,wenn die nicht mehr erfüllt werden können, kann man sauteure Nachrüstlösungen einbauen lassen
oder man lässt die Kiste obwohl fahrbereitverschrotten und kauft was neues, weil es kostet ja fast nix und eine Verschrottung ist für die Umwelt sicher
besser wenn das neuere saubere Auto unterwegs ist. Elektroauto finde ich zum teil ganz toll aber leider noch viel zu teuer und die Ladestationen sind noch zu wenig.
Bin gespannt wann die Regierung dann da auch die Kfz Steuer für Elektrofahrzeuge raufschnalzt bzw. draufkommen bei der Nova wieviel Geld
ihnen da durch die Finger geht :fp:
Ich fahre z.B. mit allen drei Dingen also Auto, Fahrrad und Öffis durch Wien je nach dem wo/wann ich hin muss. Was mir persönlich schwer am Senkel
geht ist die Tatsache das NIEMAND aber auch absolut NIEMAND nur einen Millimeter von seinen Forderungen runtergehen will: Weder der Autofahrer
der nicht versteht wenn eine Fahrspur weggenommen wird, weder der Fahrradfahrer der blind sämtliche Regeln im Strassenverkehr missachtet
oder der Fussgänger sich darauf verlässt das der "Trottl mit seinem Blechkübel" eh stehen bleibt weil "ich bin ja der schwächere Teilnehmer, der sieht mich schon".
Wenn ein klein weniger mehr Respekt bzw. mehr Aufpassen auf den anderen Verkehrsteilnehmer an den Tag gelegt würde, wäre es für ALLE einfacher ;)
Aber es hat sich leider sehr viel in den letzten Jahren zu einer "ICH Generation" entwickelt.

Und ja ich kenne etliche Leute die auf einen Christkindlmarkt mit dem Auto fahren, trotz Parkplatzmangel und Kurzparkzonen/Parkpickerl :fp:

Und trotz Glühwein und Punsch!  :fp:

Ja sie fahren dann immer zu zweit, der Eine kann was trinken der Andere fährt, da sind gsd. alle so vernünftig in meinen Umkreis.
Ich fahre immer öffentlich zu div. Christkindlmärkten mit den Öffis (auch nach Baden), da brauche ich mich nicht bei der Parkplatzsuche bzw. mit
Parkschein/Parkpickerlzone rumärgern und selbt wenn man ein paar Punsch/Glühwein getrunken hat auch keine Sorgen um den Schein ^-^


Noch etwas: Ich finde es toll das man hier (bis jetzt) Meinungen und Ansichten untereinander austauschen/diskutieren kann ohne das jemand gleich
beleidigend wird nur wenn man eine andere Meinung dazu hat :up: Hoffe das bleibt weiterhin so, ich kenne das leider aus div. anderen Foren ganz anders :fp: 
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: mike1163 am 05. Dezember 2017, 13:05:45
Ich fahre z.B. mit allen drei Dingen also Auto, Fahrrad und Öffis durch Wien je nach dem wo/wann ich hin muss. Was mir persönlich schwer am Senkel
geht ist die Tatsache das NIEMAND aber auch absolut NIEMAND nur einen Millimeter von seinen Forderungen runtergehen will
Na dann machen wir einen einfachen Deal, die Autofraktion gibt nach und lässt die stundenweise Verwendung des Rings für andere Zwecke zu und die andere Fraktion sichert zu, dass sie das nicht tage-/wochen- oder monatelang macht.
Jetzt bin ich auf die Reaktion gespannt.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: uk am 05. Dezember 2017, 13:07:26
Bezahlen darf der Depp von Autofahrer aber die Vignette, Steuer für: Sprit, Nova, Kfz Steuer, Versicherungssteuer.
Das ist egal weil die bösen bösen Autos nehmen ja nur Platz und Luft weg :up:
Wie kommen eigentlich die ganzen Lebensmittel in die Supermärkte oder Möbel in Möbelhäuser oder gar zum Kunden?
Mit der Rikscha oder mit dem Fahrrad? Oder bringen das die ganzen bösen bösen Lkws die noch mehr Platz brauchen und die Luft verpesten die Luft.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich: Wenn ich mir die Tangente um 8:00 anschaue, dann stehen dort nämlich nicht tausende LKW, die Supermärkte, Möbelhäuser usw. beliefern. Da stehen zum Grossteil PKW, in denen jeweils 1 Person sitzt. Und ich glaub ja nicht, dass die alle eine Palette Milch für den Billa oder ein Sofa für den Kika im Kofferraum haben. Wären auf der Tangente um 8 nur die LKW unterwegs die du in deinem Vergleich strapazierst, gäbs nämlich gar keinen Stau und die 4 Fahrspuren braucht es vermutlich auch nicht.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: mitleser am 05. Dezember 2017, 13:16:10
Ist mir alles schon klar aber dieses ewige böse böse Autofahrer nervt gewaltig. Es soll auch viele Pendler geben die ganz einfach ausserhalb von Wien wohnen,
die aber an das andere Ende von Wien müssen, egal aus welcher Richtung. Und ja ich kenne etliche die schon sehr früh anfangen und auf das Auto angewiesen
sind und der Grossteil steht sicher nicht zum Spass im Stau weils lustig ist oder weil jemandem fad ist ;)
Es gibt sicher mehr als genug Leute die unnötigerweise mit dem Auto so gut wie jeden Meter fahren vor allem in die Innenstädte und nein diese
beratungsresistenten Autofahrer werde ich niemals verstehen. Fakt ist auch leider das die Tangente eigentlich so ziemlich die einzige Möglichkeit ist
von einem Ende der Stadt zur anderen zu gelangen und diese einfach nicht mehr die Kapazitäten an Fahrzeugen bewältigt.
Was wäre denn der Vorschlag von manchen hier wie man das Problem, speziell auf der Tangente, in den Griff bekommt?

Ich fahre z.B. mit allen drei Dingen also Auto, Fahrrad und Öffis durch Wien je nach dem wo/wann ich hin muss. Was mir persönlich schwer am Senkel
geht ist die Tatsache das NIEMAND aber auch absolut NIEMAND nur einen Millimeter von seinen Forderungen runtergehen will
Na dann machen wir einen einfachen Deal, die Autofraktion gibt nach und lässt die stundenweise Verwendung des Rings für andere Zwecke zu und die andere Fraktion sichert zu, dass sie das nicht tage-/wochen- oder monatelang macht.
Jetzt bin ich auf die Reaktion gespannt.

Ja also meinen Segen hättest du. Klar gehört die Strasse allen ganz ohne Diskussion aber was wäre denn der Vorschlag hier? Autofreier Tag am Ring bzw. innerstädtisch?
Komplettsperre des Rings oder diverser Strassenzügen an bestimmten Tagen wie dem Gürtel z.B.?
Was macht man mit diversen Einsatzfahrzeugen, Fahrtendiensten, Behindertentransporten?   
Ich würde auch mal wahnsinnig gerne vernünftige Vorschläge lesen/hören ohne das immer wieder das gleiche Argument "die Stinker nehmen den Platz weg, der Platz gehört
uns allen" kommen. Citymaut? Kilometerabhängige Maut?Wo fängt die Maut an/wo hört sie auf?
Was mach ich wenn ich z.b. ein krankes Kind im Auto habe und genau dort hin muss?


Keine Ahnung wie viele sich hier ohne Auto bewegen bzw. fast nur öffentlich, aber wenn man z.b. in einem äusseren Bezirk zu Hause wohnt und man wo anders
hinmöchte(Arbeit, Amtswege) am besten noch am anderen Ende von Wien, merkt man relativ schnell das man da mit öffentlichen Verkehrsmittel teilweise ewig braucht.
Bei uns z.b. fährt der Bus am Wochenende nur jede halbe Stunde, da darf man sich dann halt auch nicht wundern wenn die Leute aufs Auto umsteigen.
Wie soll z.b. eine Krankenschwester bei einem Dienstantritt um ca.6.30 aus Bruck an der Leitha halbwegs vernünftig ins Smz Ost kommen bzw.
nach dem Dienst wieder nach Hause? Geht das bei manchen Autokritikern auch mal in den Kopf rein das man öffentlich eine halbe Ewigkeit unterwegs ist
und die Tangente leider die einzige Möglichkeit ist hinzukommen?
Ja mich betrifft es in Zukunft auch, ich darf beruflich auch demnächst von einem Ende von Wien ans andere Ende von Wien öffentlich Pendeln.
Öffentlich bin ich gut 55Minuten unterwegs, mit dem Auto wären es knapp 25 Minuten allerdings nur wenn die Tangente frei wäre was bekanntlich um kurz vor 6Uhr früh
nicht mehr der Fall ist. Trotzdem werde ich den Weg mit den Öffis in Kauf nehmen weil es einfach zu mühsam ist sich jeden Tag über die Tangente zu quälen,
da man ja so oder so mehr steht als fährt. Alleine wirtschaftlich gesehen vom Spritverbrauch wäre das so etwas von dumm. 

Es gab vor kurzem eine Reportage im Orf von "verlassenen Dörfern" am Land, da ist man teilweise ohe Auto so aufgeschmissen weil die Verbindungen einfach mies
und nicht vorhanden sind.     
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 95B am 05. Dezember 2017, 13:37:43
Es soll auch viele Pendler geben die ganz einfach ausserhalb von Wien wohnen, die aber an das andere Ende von Wien müssen, egal aus welcher Richtung.

Genau diese Fehlentwicklung ist das Resultat jahrzehntelanger autofreundlicher Politik unter dem (weltweiten) Druck der Erdölindustrie. Überlegen wir uns einmal, was diese Pendler machen würden, wenn das Autofahren nur zu realen Kosten erfolgen könnte. Sie würden es sich nicht leisten können und sich daher einen Wohnort suchen, der ihrem Arbeitsort viel näher liegt bzw. sich eine Arbeit suchen, die in ihrer Nähe ist. So hat man das ja vor dem Aufkeimen des Autoverkehrs auch gemacht. Natürlich geht das alles auf Kosten der persönlichen Freiheit, aber momentan leben wir diese Freiheiten zu einem Preis aus, den sich die Menschheit und der Planet schlicht nicht leisten können.

Der einzelne Autofahrer per se ist nicht böse. Der nützt nur aus, dass einem das Autofahren so leicht und kostengünstig ermöglicht wird. (Mache ich übrigens auch, mein Autobesitz ist reine Bequemlichkeit und hat keinerlei echte Erfordernis.)

Was wäre denn der Vorschlag von manchen hier wie man das Problem, speziell auf der Tangente, in den Griff bekommt?

"Das Problem" an sich bekommt man so gar nicht in den Griff. Es sind zunächst strukturelle Aufgaben zu lösen, die dazu führen, dass die Mobilitätserfordernis unterm Strich zurückgeht. Momentan kann man nur Maßnahmen umsetzen, die die Mobilität zwischen den einzelnen Modi verlagert, aber nicht reduziert. Die Bewältigung dieser strukturellen Aufgaben wird die nächsten drei bis fünf Generationen betreffen, schließlich kann und soll man keine Umsiedlungen anordnen wie in den dunklen Kapiteln unserer Vergangenheit. Es muss also danach getrachtet werden, dass sich das Siedlungsgefüge nach und nach auf eine Situation kurzer Wege und geringerer Mobilität umstellt – vereinfacht gesagt: die Mobilitätsuhr um ca. 100 Jahre zurückdrehen.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Klingelfee am 05. Dezember 2017, 13:45:32
Es soll auch viele Pendler geben die ganz einfach ausserhalb von Wien wohnen, die aber an das andere Ende von Wien müssen, egal aus welcher Richtung.

Genau diese Fehlentwicklung ist das Resultat jahrzehntelanger autofreundlicher Politik unter dem (weltweiten) Druck der Erdölindustrie. Überlegen wir uns einmal, was diese Pendler machen würden, wenn das Autofahren nur zu realen Kosten erfolgen könnte. Sie würden es sich nicht leisten können und sich daher einen Wohnort suchen, der ihrem Arbeitsort viel näher liegt bzw. sich eine Arbeit suchen, die in ihrer Nähe ist. So hat man das ja vor dem Aufkeimen des Autoverkehrs auch gemacht. Natürlich geht das alles auf Kosten der persönlichen Freiheit, aber momentan leben wir diese Freiheiten zu einem Preis aus, den sich die Menschheit und der Planet schlicht nicht leisten können.



Das ist mMn der falsche Ansatzpunkt. Schau dir an, wie viele deshalb pendeln, weil sie sich keine Wohnung in Wien leisten können.

Und dann hast du aber auch das Problem, dass viele Leute sich zwar zu Beginn ihres Berufsleben einen Job in der Nähe genommen haben, aber dann entweder die Firma übersiedelt ist, oder gar zugesperrt hat. Und nur weil die Firma übersiedelt, einen Arbeitsplatz aufgeben, nur weil der Arbeitsweg jetzt weiter geworden ist, ist mMn etwas sehr vermessen. Ausserdem sind manche Job nicht gerade dicht gestreut. Von der Bezahlung ganz zu schweigen. Und wenn du jenseits der 40 bist, tust du dir in vielen Branchen auch schon schwer etwas anderes zu finden, das auch noch gut entlohnt wird. Und das ist der Hauptkrux
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: haidi am 05. Dezember 2017, 13:51:21
Das ist weder eine Veranstaltung noch eine Demonstration, dass sind halt Radfahrer, die zufällig die gleiche Strecke fahren, ähnlich wie auf der Südosttangente auch keine Demonstration oder Veranstaltung stattfindet, sondern auch Autofahrer zufällig und gleichzeitig dort fahren.
Warum wusste ich das genau die üblichen Argumente kommen wenn ich was dazuschreibe? Zufällig? Jo eh geil wenn der depperte Autofahrer einen Umweg fahren muss
weils zum Spass dort radln müssen, am besten vielleicht noch eine Rettung mit Blaulicht die darf dann auch den Umweg fahren weil
die Herrschaften zufällig dort radeln müssen.
Wie gesagt ich wäre auch für eine Innerstädtische Maut dann würden es sich bestimmt ein paar Leute überlegen, alleine einen Parkplatz suchen
ist einfach ein Irrsinn. Aber der Staat wird nicht so "dumm" sein und in die Hand beissen die sie füttert  ;)
Und ja ich kenne etliche Leute die auf einen Christkindlmarkt mit dem Auto fahren, trotz Parkplatzmangel und Kurzparkzonen/Parkpickerl :fp:
Wie oft werden die Autofahrer von den Critical Mass wie lange behindert und
Wie viele Minuten werden die Radfahrer einen Monat lang z.B. auf der Fahrt am Gürtel von der Goldschlagstraße bis zur Maria vom Siege behindert, weil man dort im Zick-Zack fahren muss?
Wie lange müssen Fußgänger bei Ampeln warten und wie kurz ist die Grünphase, damit die Autofahrer freie Fahrt haben?
Detto Radfahrer auf Kreuzungen, wenn sie auf Radwegen fahren?
Wie stark werden Radfahrer behindert, ŵenn sie auf gemeinsamen Rad- und Gehwegen fahren müssen und dort Fußgänger sind?

In der Stadt rege ich mich über keinerlei Behinderungen der Autofahrer auf.

Nebenbei: Einsatzfahrzeuge können bei diesen Fahrten problemlos vorbei fahren.

Ich fahre z.B. mit allen drei Dingen also Auto, Fahrrad und Öffis durch Wien je nach dem wo/wann ich hin muss. Was mir persönlich schwer am Senkel
geht ist die Tatsache das NIEMAND aber auch absolut NIEMAND nur einen Millimeter von seinen Forderungen runtergehen will: Weder der Autofahrer
der nicht versteht wenn eine Fahrspur weggenommen wird, weder der Fahrradfahrer der blind sämtliche Regeln im Strassenverkehr missachtet
oder der Fussgänger sich darauf verlässt das der "Trottl mit seinem Blechkübel" eh stehen bleibt weil "ich bin ja der schwächere Teilnehmer, der sieht mich schon".
Wenn ein klein weniger mehr Respekt bzw. mehr Aufpassen auf den anderen Verkehrsteilnehmer an den Tag gelegt würde, wäre es für ALLE einfacher ;)
Aber es hat sich leider sehr viel in den letzten Jahren zu einer "ICH Generation" entwickelt.
Warum kommt immer der Radfahrer als derjenige, der die Verkehrsregeln missachtet?
Ich stell mich einmal 10 Minuten mit dir an die eine oder andere Stelle in Wien und in diesen 10 Minuten lassen sich locker 50 Verstöße von Autofahrern gegen die StVO feststellen. Du kannst im Zuge des Gürtels pro Ampelumlauf mit mehreren Gelblichtverstößen und mit meist 1-2 Rotlichtverstößen durch Autofahrer rechnen, teilweise so, dass man als Fußgänger, wenn man bei Grün aufleuchten runter steigt, gefährdet ist.

Und vergessen wir eines nicht: Die Autofahrer haben sich in Wien Stadtraum im großen Umfang angeeignet, der in keinster Weise dem Modal Split entspricht. Dass die Benachteiligten diesen Verkehrsraum zurückfordern ist nicht ein Nicht-Nachgeben dieser, sondern nur ein nicht nachgeben wollen der Autofahrer.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: mitleser am 05. Dezember 2017, 13:52:14
Also ich empfinde das Autofahren bzw. ein Auto leisten alles andere als kostengünstig: Anschaffung, Anmeldung, Sprit, Nova, Kfz Steuer,
Haftpflicht/Kasko Versicherung, Parkpickerl/Garage, Vignette, Service, Erhaltungskosten etc.
Was das pendeln betrifft bin ich ganz anderer Meinung, heut zu Tage kann man froh sein wenn man einen halbwegs  sicheren Arbeitsplatz hat und dann
kann man es sich halt nicht aussuchen ob man jeden Tag Pendelt oder ob man eine kurze Anreise zum Arbeitsplatz hat ;)
Bzw. soll es auch Leute geben die halt ungerne in der Stadt wohnen und sich ausserhalb von Wien wohler fühlen und deshalb hinziehen.

@Haidi: Was wird das jetzt ausser das übliche: Autofahrer sind 95% durch die Bank böse, 95% der Radler fahren alle den StVo entsprechend?
Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe? Ich fahre sowohl mit dem Auto, dem Fahrrad und Öffentlich bzw. Fussgänger.
Du wirst in jeder Abteilung dumme Ar*****lö**  finden die den anderen völlig egal sind.
Als Gegenbeispiel kann ich dir auch gerne ein Beispiel geben:
Franz Jonas Platz dem Fussgängerübergang zwischen der 29A und der 34A Station, da gehen die Leute teilweise blind weit vor dem Zebrastreifen zwischen
den Bussen vor, wenn ein Bus beim Zebrastreifen vorbeifahren will bzw. aus der Station rausfahren will, laufen die Leute (am besten mit dem Handy am Ohr)
knapp vorm Bus noch rüber. Jetzt steht der Bus teilweise eine Ewigkeit vor dem Zebrastreifen und blockiert natürlich den Verkehr dahinter und zur Krönung
kann der Bus dahinter nicht ordentlich in die Station einfahren und steht mit dem Hinterteil in die Fahrbahn rein :up:

Das meinte ich mit Rücksicht auf andere, ich habe leider keine andere Möglichkeit wenn ich dort hin muss da alles eine Einbahn ist.
Da bleiben viele Fussgänger vorm Zebrastreifen stehen wenn sie sehen was da schon eine Menge an Linienbussen und Autos wartet,
oder sehen das sie auf der anderen Seite nicht rüberkommen da der Bus gerade durchfährt. Jetzt darfst du gerne raten was andere Verkehrsteilnehmer machen,
genau sie lassen natürlich nicht den Bus oder ein paar Autos fahren, nein sie steigen demonstrativ runter obwohl sie eh nicht am Bus vorbei kommen,
weils ja sch** egal ist wenn man unter einem Fahrzeug liegt aber im Recht war :fp:
Soviel zum Thema Rücksicht und "Ich Generation/Ich AG".
Wie du jetzt vielleicht bemerkst hast du überall solche Menschen egal ob Autofahrer, Radfahrer oder Fussgänger ;)
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: luki32 am 05. Dezember 2017, 13:58:36
Also ich empfinde das Autofahren bzw. ein Auto leisten alles andere als kostengünstig: Anschaffung, Anmeldung, Sprit, Nova, Kfz Steuer,
Haftpflicht/Kasko Versicherung, Parkpickerl/Garage, Vignette, Service, Erhaltungskosten etc.

Natürlich ist es für Dich nicht billig, aber trotzdem zahlst Du nicht die Kosten, die Du verursachst, sondern die Allgemeinheit.

Was das pendeln betrifft bin ich ganz anderer Meinung, heut zu Tage kann man froh sein wenn man einen halbwegs  sicheren Arbeitsplatz hat und dann
kann man es sich halt nicht aussuchen ob man jeden Tag Pendelt oder ob man eine kurze Anreise zum Arbeitsplatz hat ;)
Bzw. soll es auch Leute geben die halt ungerne in der Stadt wohnen und sich ausserhalb von Wien wohler fühlen und deshalb hinziehen.

Aber ungern in der Stadt wohnen und dann verlangen, daß die in der Stadt Verbliebenen sein Auto überall zu akzeptieren haben, ist einfach mehr als egoistisch.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: T1 am 05. Dezember 2017, 14:15:24
Ich halte die Diskussion hier also für ein wenig übertrieben. Wieviele Gleisbrüche, Stromausfälle, Fahrzeugstörungen und auch Falschparker gibt es denn, die den Straßenbahnverkehr (auch am Ring!) viel mehr behindern?
Du musst aber schon zugeben, dass das jetzt ein bißchen Whataboutismus ist...
Eh. Machst du aber auch gerade, und im Gegensatz zu deinem Beitrag habe ich in meinem auch etwas zum Thema argumentiert ;)
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 95B am 05. Dezember 2017, 14:43:57
Das ist mMn der falsche Ansatzpunkt. Schau dir an, wie viele deshalb pendeln, weil sie sich keine Wohnung in Wien leisten können.

Mit dem, was sie fürs Pendeln ausgeben, könnten sie sich eine Wohnung in Wien locker leisten. Ja, klar – keine 90-100 m² zu zweit, aber man kann halt nicht alles haben, wenn man nicht die Allgemeinheit dafür zahlen lässt.

Und dann hast du aber auch das Problem, dass viele Leute sich zwar zu Beginn ihres Berufsleben einen Job in der Nähe genommen haben, aber dann entweder die Firma übersiedelt ist, oder gar zugesperrt hat. Und nur weil die Firma übersiedelt, einen Arbeitsplatz aufgeben, nur weil der Arbeitsweg jetzt weiter geworden ist, ist mMn etwas sehr vermessen.

Äh, nein, ist es nicht. Ein gar nicht so geringer Teil meiner Arbeitskollegen hat sich den Wohnort ganz bewusst so gesucht, dass eine Nähe zu dem Verkehrsmittel gegeben war, das zum Arbeitsplatz geführt hat. Natürlich war das nicht das einzige Suchkriterium, aber eben ein wesentliches.

Ausserdem sind manche Job nicht gerade dicht gestreut. Von der Bezahlung ganz zu schweigen. Und wenn du jenseits der 40 bist, tust du dir in vielen Branchen auch schon schwer etwas anderes zu finden, das auch noch gut entlohnt wird. Und das ist der Hauptkrux

Natürlich kann man das nicht auf 100 % der erwerbsfähigen Bevölkerung umlegen. Aber wenn sich die Mehrheit so verhalten würde, könnten wir von den meisten "Verkehrsproblemen" maximal noch in verklärter Erinnerung träumen.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Linie 360 am 05. Dezember 2017, 15:07:39
Das Problem am Land ist hausgemacht, denn zu Zeiten vor der Digitalisierung und großer Ketten gab es in vielen Dörfern nahezu Vollbeschäftigung!
Und kaum ein Pendler würde bis in größere Städte Pendeln, gäbe es Arbeitsplätze vor Ort!
Auch würde, bräuchte man öffentlich in etwa genauso lange wie mit dem PKW, wer kann (Sturschädeln und Berufe in denen das Auto benötigt wird (Handwerker zB.)), öffentlich fahren!

Pers. Anm.: Ab Ende 2018 beträgt in meinem Fall die Entfernung vom Firmensitz zum Wohnort exakt 82km pro Richtung, also fahre ich ab diesem Zeitpunkt rein zum Arbeiten 164km mit dem Auto-pro Arbeitstag!
Mit dem Auto benötige ich inkl. Stadtfahrt Wien ~1 1/4Std. pro Richtung (mit der Verkehrsfreigabe der Verlängerung der A5 am 08.12.2017 geht's noch etwas schneller), öffentlich geht nichts unter 2h pro Richtung, außerdem gibt es von Samstag Nachmittag bis Montag Früh keinerlei öffentliche Anbindung mehr und die Bahnen in der Umgebung hatten am 29.05.1988 letztmals regulären Personenverkehr!
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: coolharry am 05. Dezember 2017, 15:37:35
Das Problem am Land ist hausgemacht, denn zu Zeiten vor der Digitalisierung und großer Ketten gab es in vielen Dörfern nahezu Vollbeschäftigung!

Ein am Hungertuch nagender Erntehelfer ist nicht vollbeschäftigt nur weil er den ganzen Tag zu tun hatte. Und ausser den großen Bauern waren die meisten Landbewohner noch ärmere Schweine als die armen Städter.

Und kaum ein Pendler würde bis in größere Städte Pendeln, gäbe es Arbeitsplätze vor Ort!
Wäre logisch nur wo soll die Arbeit herkommen. Nur da wo Leute sind gibts auch Arbeit da wir uns immer mehr zur Dienstleitungsgesellschaft entwickeln und Industrie langsam sehr rar wird.

Auch würde, bräuchte man öffentlich in etwa genauso lange wie mit dem PKW, wer kann (Sturschädeln und Berufe in denen das Auto benötigt wird (Handwerker zB.)), öffentlich fahren!

In vielen Routen ist das Auto nicht wirklich schneller. Vorallem entlang der großen Bahnrouten bist mit dem Zug sehr oft schneller. Nur das Auto ist halt bequemer und am Land ist das größte Problem die letzte Meile. Siehe deine eigenen Angaben. Was hindert dich daran statt direkt nach Wien zu gurken nicht nach Mistelbach oder Laa zu fahren (was halt näher ist) und dann mit dem Zug?
Pers. Anm.: Ab Ende 2018 beträgt in meinem Fall die Entfernung vom Firmensitz zum Wohnort exakt 82km pro Richtung, also fahre ich ab diesem Zeitpunkt rein zum Arbeiten 164km mit dem Auto-pro Arbeitstag!
Mit dem Auto benötige ich inkl. Stadtfahrt Wien ~1 1/4Std. pro Richtung (mit der Verkehrsfreigabe der Verlängerung der A5 am 08.12.2017 geht's noch etwas schneller), öffentlich geht nichts unter 2h pro Richtung, außerdem gibt es von Samstag Nachmittag bis Montag Früh keinerlei öffentliche Anbindung mehr und die Bahnen in der Umgebung hatten am 29.05.1988 letztmals regulären Personenverkehr!

Na dann rechne dir mal deinen CO2 Ausstoß aus und dann versuch deinen Kindern, Enkeln, Neffen, Nachbarnskindern zu erklären warum du mit Schuld bist das dieser Planet endgültig vor die Hunde geht. Das in der Verkehrspolitik fehler gemacht wurden und werden ist keine Ausrede die gleichen Fehler zu machen.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: moszkva tér am 05. Dezember 2017, 15:44:04
Pers. Anm.: Ab Ende 2018 beträgt in meinem Fall die Entfernung vom Firmensitz zum Wohnort exakt 82km pro Richtung, also fahre ich ab diesem Zeitpunkt rein zum Arbeiten 164km mit dem Auto-pro Arbeitstag!
Mit dem Auto benötige ich inkl. Stadtfahrt Wien ~1 1/4Std. pro Richtung (mit der Verkehrsfreigabe der Verlängerung der A5 am 08.12.2017 geht's noch etwas schneller), öffentlich geht nichts unter 2h pro Richtung, außerdem gibt es von Samstag Nachmittag bis Montag Früh keinerlei öffentliche Anbindung mehr und die Bahnen in der Umgebung hatten am 29.05.1988 letztmals regulären Personenverkehr!
Wenn man das offizielle Kilometergeld von 0,36 Euro hernimmt (ist das noch aktuell?) und von 20 Arbeitstagen im Monat ausgeht, kostet dich das Pendeln fast 1200 Euro im Monat. Du kommst wahrscheinlich finanziell besser weg, wenn du in die Mindestsicherung gehst  :lamp:
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: coolharry am 05. Dezember 2017, 15:51:38
Pers. Anm.: Ab Ende 2018 beträgt in meinem Fall die Entfernung vom Firmensitz zum Wohnort exakt 82km pro Richtung, also fahre ich ab diesem Zeitpunkt rein zum Arbeiten 164km mit dem Auto-pro Arbeitstag!
Mit dem Auto benötige ich inkl. Stadtfahrt Wien ~1 1/4Std. pro Richtung (mit der Verkehrsfreigabe der Verlängerung der A5 am 08.12.2017 geht's noch etwas schneller), öffentlich geht nichts unter 2h pro Richtung, außerdem gibt es von Samstag Nachmittag bis Montag Früh keinerlei öffentliche Anbindung mehr und die Bahnen in der Umgebung hatten am 29.05.1988 letztmals regulären Personenverkehr!
Wenn man das offizielle Kilometergeld von 0,36 Euro hernimmt (ist das noch aktuell?) und von 20 Arbeitstagen im Monat ausgeht, kostet dich das Pendeln fast 1200 Euro im Monat. Du kommst wahrscheinlich finanziell besser weg, wenn du in die Mindestsicherung gehst  :lamp:

Es sind 0,42€ pro km. Wobei man kann diesen doch recht hohen Wert nur bedingt ansetzen. Privat kommt es stark darauf an was er für ein Fahrzeug hat. (Anschaffung, Verbrauch, Wartungsintensität etc.). Bei rund 222 Arbeitstagen im Jahr macht das eine Kilometerleistung von 36408km im Jahr. Was wiederrum heißt er braucht alle 5 Jahre spätestens ein neues Auto. Noch dazu muss er bis zu 2x im Jahr zum Service. Da muss das Häuschen am Land schon gratis sein, damit sich das auch nur irgendwie lohnt. So weite Entfernungen Pendeln eigentlich nur Leute die entweder einen Firmenwagen haben oder sie Pendeln wöchentlich (Zweitwohnsitz).
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: haidi am 05. Dezember 2017, 16:28:23
Pers. Anm.: Ab Ende 2018 beträgt in meinem Fall die Entfernung vom Firmensitz zum Wohnort exakt 82km pro Richtung, also fahre ich ab diesem Zeitpunkt rein zum Arbeiten 164km mit dem Auto-pro Arbeitstag!
Mit dem Auto benötige ich inkl. Stadtfahrt Wien ~1 1/4Std. pro Richtung (mit der Verkehrsfreigabe der Verlängerung der A5 am 08.12.2017 geht's noch etwas schneller), öffentlich geht nichts unter 2h pro Richtung, außerdem gibt es von Samstag Nachmittag bis Montag Früh keinerlei öffentliche Anbindung mehr und die Bahnen in der Umgebung hatten am 29.05.1988 letztmals regulären Personenverkehr!
Übersiedelst du oder die Firma oder hast einen neuen Job?
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: T1 am 05. Dezember 2017, 17:06:30
Pers. Anm.: Ab Ende 2018 beträgt in meinem Fall die Entfernung vom Firmensitz zum Wohnort exakt 82km pro Richtung, also fahre ich ab diesem Zeitpunkt rein zum Arbeiten 164km mit dem Auto-pro Arbeitstag!
Mein Beileid – ziemlich tragisch, wenn man täglich über 2 Stunden seines Lebens wegwirft!

Nur mit dem U-Bahn-Bau und Demonstrationen hat das alles nicht mehr wirklich etwas zu tun.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Linie 360 am 05. Dezember 2017, 17:40:39
Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
1.)Hat man sich eigentlich ein Verkehrskonzept für den Matzleinsdorfer Platz während der U2-Bauarbeiten überlegt? (weil anderenfalls wird's dort chaotisch!)
2.) Demonstrationen allerorts ja, aber nicht in der HVZ (da geht nämlich viel zu viel produktive Arbeitszeit verloren)!
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Superguppy am 05. Dezember 2017, 17:56:50
Mein Beileid – ziemlich tragisch, wenn man täglich über 2 Stunden seines Lebens wegwirft!
Ich "pendle" täglich öffentlich von Hietzing nach Simmering und habe auch in etwa so viel Fahrzeit. ;)

Ich würde eher sagen: Ich beneide jeden, der weniger als eine Stunde pro Tag für den Weg in die Arbeit und retour aufwenden muss.  8)
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 38ger am 05. Dezember 2017, 18:17:03
Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
1.)Hat man sich eigentlich ein Verkehrskonzept für den Matzleinsdorfer Platz während der U2-Bauarbeiten überlegt? (weil anderenfalls wird's dort chaotisch!)
2.) Demonstrationen allerorts ja, aber nicht in der HVZ (da geht nämlich viel zu viel produktive Arbeitszeit verloren)!

Demokratie vs. Wirtschaft ...
Freiheit vs. produktive Arbeitszeit  ::)
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Linie 58 am 05. Dezember 2017, 20:12:54
Ein bisserl schockierend find ichs schon, wie viele demokratiepolitisch zumindest bedenklichen Aussagen hier kommen...
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: haidi am 05. Dezember 2017, 20:40:11
Ein bisserl schockierend find ichs schon, wie viele demokratiepolitisch zumindest bedenklichen Aussagen hier kommen...
Die Posterschar wird sich nicht all zu viel vom Wählerdurchscnnitt unterscheiden.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Grosser Wagen am 05. Dezember 2017, 20:45:16
Ein bisserl schockierend find ichs schon, wie viele demokratiepolitisch zumindest bedenklichen Aussagen hier kommen...
Dem kann ich mich nur anschliessen. Wir leben leider in einer Zeit, in der demokratische Strukturen immer mehr abgebaut werden, siehe z.B. Ungarn, Polen, Paradise Papers oder - als eher skurilles Beispiel - das österreichische Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz. Ich kann zwar den Ärger verstehen, wenn man auf seinem Weg durch eine Demonstration behindert wird, aber zu diesem Thema kann es nur eine Meinung geben: Das Versammlungsrecht ist ein Grundrecht und darf auf keinen Fall irgendwie eingeschränkt werden.

lG Grosser Wagen
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 13er am 05. Dezember 2017, 22:12:41
Ein bisserl schockierend find ichs schon, wie viele demokratiepolitisch zumindest bedenklichen Aussagen hier kommen...
Dann wart einmal auf 2019, wenn die ersten Demos stattfinden und es überhaupt keine Ausweichmöglichkeit mehr gibt, wenn man z.B. vom Schottentor zum Karlsplatz will. Nur, weil man das Demorecht am Ring vorübergehend einschränkt, geht daran nicht die Demokratie zugrunde. Es gibt auch jetzt schon Orte, wo Demos nicht stattfinden dürfen...
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Linie 58 am 05. Dezember 2017, 22:51:26
Dann wart einmal auf 2019, wenn die ersten Demos stattfinden und es überhaupt keine Ausweichmöglichkeit mehr gibt, wenn man z.B. vom Schottentor zum Karlsplatz will.

Jo mei. Dann geh ich halt 15 Minuten zum Fuß. In dem Fall tu ichs gern - oder zumindest unendlich Mal lieber, wie wenn die Bim wegen eines Falschparkers oder sonstigen Kinkerlitzchen nicht fährt.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Linie 41 am 06. Dezember 2017, 01:17:44
Bezahlen darf der Depp von Autofahrer aber die Vignette, Steuer für: Sprit, Nova, Kfz Steuer, Versicherungssteuer.
Vignette: Er benützt ja auch als einziger die Autobahn. Für die Allgemeinheit wichtige LKW bezahlen sowieso pro Kilometer.
Sprit: Verbrennung von petrochemischen Produkten ist Ressourcenverschwendung, ergo ist die Steuer gerechtfertigt
Kfz-Steuer: Andere Dinge werden auch versteuert, Kapitalerträge, Alkohol, Tabakwaren – Autofahrer sind nicht die erwähnenswerte Ausnahme
Versicherungssteuer: Keine Relevanz, gilt für jegliche andere Versicherung genauso
Nova: Einziger Punkt, den man diskutieren kann – ist aber umweltpolitisch verständlich, wer Autos fährt, die mehr verbrauchen als notwendig verursacht auch mehr Schaden

Zitat
Das ist egal weil die bösen bösen Autos nehmen ja nur Platz und Luft weg :up:
Das ist eben ein Fakt – vor allem Platz nehmen sie unverhältnismässig viel ein.

Zitat
Wie kommen eigentlich die ganzen Lebensmittel in die Supermärkte oder Möbel in Möbelhäuser oder gar zum Kunden?
Mit der Rikscha oder mit dem Fahrrad? Oder bringen das die ganzen bösen bösen Lkws die noch mehr Platz brauchen und die Luft verpesten die Luft.
Wir sprechen hier über PKW-Verkehr und nicht über Lastentransporte, letztere sind von Demonstrationen ohnehin nur peripher betroffen.

Zitat
Aber es hat sich leider sehr viel in den letzten Jahren zu einer "ICH Generation" entwickelt.
Nur nicht die Autofahrer, die waren nämlich nie anders. >:D
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: hema am 06. Dezember 2017, 02:16:44

Die Posterschar wird sich nicht all zu viel vom Wählerdurchscnnitt unterscheiden.
Es gibt halt nicht nur linke Edelmenschen!





Na dann rechne dir mal deinen CO2 Ausstoß aus und dann versuch deinen Kindern, Enkeln, Neffen, Nachbarnskindern zu erklären warum du mit Schuld bist das dieser Planet endgültig vor die Hunde geht.
Und wie hoch ist der CO2-Ausstoß einer Urlaubsreise in die Karibik?  ;)





Für die Allgemeinheit wichtige LKW bezahlen sowieso pro Kilometer.
Ja, aber nur einen Witzbetrag angesichts ihrer tatsächlichen Fahrwegskosten!
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: coolharry am 06. Dezember 2017, 07:45:21

Na dann rechne dir mal deinen CO2 Ausstoß aus und dann versuch deinen Kindern, Enkeln, Neffen, Nachbarnskindern zu erklären warum du mit Schuld bist das dieser Planet endgültig vor die Hunde geht.
Und wie hoch ist der CO2-Ausstoß einer Urlaubsreise in die Karibik?  ;)

Als ob ich mir die je leisten könnte.  :'(
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: moszkva tér am 06. Dezember 2017, 08:02:53
Bezahlen darf der Depp von Autofahrer aber die Vignette, Steuer für: Sprit, Nova, Kfz Steuer, Versicherungssteuer.
Vignette: Er benützt ja auch als einziger die Autobahn. Für die Allgemeinheit wichtige LKW bezahlen sowieso pro Kilometer.
Sprit: Verbrennung von petrochemischen Produkten ist Ressourcenverschwendung, ergo ist die Steuer gerechtfertigt
Kfz-Steuer: Andere Dinge werden auch versteuert, Kapitalerträge, Alkohol, Tabakwaren – Autofahrer sind nicht die erwähnenswerte Ausnahme
Versicherungssteuer: Keine Relevanz, gilt für jegliche andere Versicherung genauso
Nova: Einziger Punkt, den man diskutieren kann – ist aber umweltpolitisch verständlich, wer Autos fährt, die mehr verbrauchen als notwendig verursacht auch mehr Schaden
Diskutieren könnte man natürlich, in welcher Form diese Steuern eingehoben werden, die Höhe steht aus meiner Sicht außer Diskussion (bzw. sollte es sogar mehr sein):
Vignette: Ist unfair, weil sie bevorzugt Vielfahrer. Außerdem würde ich als Lenkungseffekt eher die Autobahnen billiger/gratis machen und dafür die Nutzung der Nebenstraßen und Ortsdurchfahrten preislich staffeln. Weil ich will ja einen Lenkungseffekt erzielen, dass Autos (und insbesondere Schwerverkehr) nicht durch die Orte fahren. Das wäre sozusagen eine flächendeckende City- bzw. Village-Maut in ganz Österreich.
Sprit, KFZ-Steuer und Nova sowie bis zu einem gewissen Grad auch die Straßennutzungsgebühr: Könnte man alles in den Spritpreis hineinrechnen. Wer mehr fährt, soll auch mehr zahlen. Wer wenig fährt, soll weniger zahlen. Derzeit ist es so, dass das Auto an Fixkosten sehr teuer ist, aber in der Nutzung relativ billig. Wer also schon ein Auto hat und bezahlt, fährt auch entsprechend mehr (und unnötig) herum. Würde man da die Steuerlast mehr in Richtung Verbrauch verlagern, würden die Leute, die mehr fahren und auch einen Spritsäufer haben, mehr bestraft werden gegenüber Leuten, die wenig fahren und/oder ein sparsames Auto haben.
Das geht aber eher nur auf gesamteuropäischer Ebene durchzusetzen, weil sonst öffnet man dem Tanktourismus Tür und Tor (übrigens aufgrund der billigeren Spritpreise in Österreich verglichen mit fast allen Nachbarländern ein sehr lukratives Geschäft für uns).

Ein bisserl schockierend find ichs schon, wie viele demokratiepolitisch zumindest bedenklichen Aussagen hier kommen...
Dann wart einmal auf 2019, wenn die ersten Demos stattfinden und es überhaupt keine Ausweichmöglichkeit mehr gibt, wenn man z.B. vom Schottentor zum Karlsplatz will.
Du wirst dich wundern, was noch alles geht... U2-Schottenring-U4 oder U2-Praterstern-U1 zum Beispiel  :lamp:
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: haidi am 06. Dezember 2017, 09:50:37
Das geht aber eher nur auf gesamteuropäischer Ebene durchzusetzen, weil sonst öffnet man dem Tanktourismus Tür und Tor (übrigens aufgrund der billigeren Spritpreise in Österreich verglichen mit fast allen Nachbarländern ein sehr lukratives Geschäft für uns).
Aber unsere CO2-Bilanz belastet. Österreich wollte den Tanktourismus herausrechnen, die EU sagt nein.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: 60er am 06. Dezember 2017, 10:01:58
Dann wart einmal auf 2019, wenn die ersten Demos stattfinden und es überhaupt keine Ausweichmöglichkeit mehr gibt, wenn man z.B. vom Schottentor zum Karlsplatz will. Nur, weil man das Demorecht am Ring vorübergehend einschränkt, geht daran nicht die Demokratie zugrunde. Es gibt auch jetzt schon Orte, wo Demos nicht stattfinden dürfen...
Es gibt Ausweichmöglichkeiten über drei andere U-Bahn-Linien. Die Fahrgastströme werden sich mit Sperre der Lastenstraßen-U2 sowieso verlagern, ab Praterstern auf die U1, ab Schottenring auf die U4, ab Volkstheater auf die U3 und ab Karlsplatz auf U1 und U4. Die Ringstraßenbahn wird nur einen Bruchteil der Fahrgäste übernehmen müssen, die jetzt in der U2 sitzen. Bei vergangenen U2-Sperren gab es nicht einmal einen SEV, das Bestandsnetz schaffte damals die Fahrgäste locker.

Der Ring wird nicht komplett von Demos und diversen anderen Veranstaltungen (Marathon) freizubekommen sein. Es wird aber deswegen die Welt nicht untergehen.

Das geht aber eher nur auf gesamteuropäischer Ebene durchzusetzen, weil sonst öffnet man dem Tanktourismus Tür und Tor (übrigens aufgrund der billigeren Spritpreise in Österreich verglichen mit fast allen Nachbarländern ein sehr lukratives Geschäft für uns).
Ob der Tanktourismus wirklich so ein lukratives Geschäft ist, weiß ich nicht. Jeder zusätzlich getankte Liter wirkt sich auf unsere CO2-Bilanz negativ aus und die Strafzahlungen sind nicht zu verachten, wenn wir unsere Klimaziele verfehlen.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: hema am 06. Dezember 2017, 11:43:54

Vignette: Ist unfair, weil sie bevorzugt Vielfahrer. Außerdem würde ich als Lenkungseffekt eher die Autobahnen billiger/gratis machen und dafür die Nutzung der Nebenstraßen und Ortsdurchfahrten preislich staffeln. Weil ich will ja einen Lenkungseffekt erzielen, dass Autos (und insbesondere Schwerverkehr) nicht durch die Orte fahren. Das wäre sozusagen eine flächendeckende City- bzw. Village-Maut in ganz Österreich.
Sprit, KFZ-Steuer und Nova sowie bis zu einem gewissen Grad auch die Straßennutzungsgebühr: Könnte man alles in den Spritpreis hineinrechnen. Wer mehr fährt, soll auch mehr zahlen. Wer wenig fährt, soll weniger zahlen. Derzeit ist es so, dass das Auto an Fixkosten sehr teuer ist, aber in der Nutzung relativ billig. Wer also schon ein Auto hat und bezahlt, fährt auch entsprechend mehr (und unnötig) herum. Würde man da die Steuerlast mehr in Richtung Verbrauch verlagern, würden die Leute, die mehr fahren und auch einen Spritsäufer haben, mehr bestraft werden gegenüber Leuten, die wenig fahren und/oder ein sparsames Auto haben.
Das ist alles vollkommen richtig. Leider sehen das Politik und Lobbies anders!   :-X


Zitat
Das geht aber eher nur auf gesamteuropäischer Ebene durchzusetzen, weil sonst öffnet man dem Tanktourismus Tür und Tor (übrigens aufgrund der billigeren Spritpreise in Österreich verglichen mit fast allen Nachbarländern ein sehr lukratives Geschäft für uns).
Statt bis zum St. Nimmerleinstag auf Europa zu warten (Wer weiß, was denen da noch alles an Unsinn einfällt!?  :o ), könnte Österreich mal schrittweise anfangen. Z.B. den Treibstoff grad soviel höher besteuern, dass wir etwa 20 Prozent über unseren Nachbarn liegen und im Gleichschritt die Nova (oder die Versicherungssteuer) senken. Für den Vielfahrer wird es teurer, den Wenigfahrer billiger und der Finanzminister verliert keinen Cent! Natürlich darf man dann Pendlern den höheren Aufwand nicht refundieren, wie das dämliche Pendlerpauschale ("Straßenverstopfungsprämie") überhaupt gänzlich gestrichen gehört. An der letzten Erhöhung des Pauschales durch die Schottermitzi, die aus rein taktischen Gründen angesichts der bevorstehenden Wahl erfolgte, kiefeln wir Steuerzahler heute noch!   :down:
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: haidi am 06. Dezember 2017, 11:56:33
Statt bis zum St. Nimmerleinstag auf Europa zu warten (Wer weiß, was denen da noch alles an Unsinn einfällt!?
Genau genommen weniger als unseren eigenen Politikern.
Zitat
  :o ), könnte Österreich mal schrittweise anfangen. Z.B. den Treibstoff grad soviel höher besteuern, dass wir etwa 20 Prozent über unseren Nachbarn liegen und im Gleichschritt die Nova (oder die Versicherungssteuer) senken. Für den Vielfahrer wird es teurer, den Wenigfahrer billiger und der Finanzminister verliert keinen Cent! Natürlich darf man dann Pendlern den höheren Aufwand nicht refundieren, wie das dämliche Pendlerpauschale ("Straßenverstopfungsprämie") überhaupt gänzlich gestrichen gehört. An der letzten Erhöhung des Pauschales durch die Schottermitzi, die aus rein taktischen Gründen angesichts der bevorstehenden Wahl erfolgte, kiefeln wir Steuerzahler heute noch!   :down:
Das Pendlerpauschale bekommen wenigstens alle und zwar die Kosten für die öffentlichen Verkehrsmittel. In Deutschland darf man meines Wissens das (dort allerdings niederigere) Kilometergeld absetzen, wenn manmit dem Auto fährt.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos
Beitrag von: Ferry am 06. Dezember 2017, 12:46:23
Dann wart einmal auf 2019, wenn die ersten Demos stattfinden und es überhaupt keine Ausweichmöglichkeit mehr gibt, wenn man z.B. vom Schottentor zum Karlsplatz will.

Jo mei. Dann geh ich halt 15 Minuten zum Fuß. In dem Fall tu ichs gern - oder zumindest unendlich Mal lieber, wie wenn die Bim wegen eines Falschparkers oder sonstigen Kinkerlitzchen nicht fährt.

Ja, du vielleicht. Es gibt aber, und das wird hier immer wieder vergessen, Menschen, die tun sich nicht so leicht: Mütter mit Kleinkindern, Gehbehinderte, sonstige, gesundheitlich Beeinträchtigte. Und für die ist eine Strecke, für die du 15 Minuten brauchst, eine Weltreise und somit zu Fuß nicht zu bewältigen. Schon mal daran gedacht? Jo mei.  ::)
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: hema am 06. Dezember 2017, 13:28:39
Das Pendlerpauschale bekommen wenigstens alle und zwar die Kosten für die öffentlichen Verkehrsmittel
Das macht die Sache aber nicht wirklich besser!
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2017, 13:43:54
Das Pendlerpauschale bekommen wenigstens alle und zwar die Kosten für die öffentlichen Verkehrsmittel
Das macht die Sache aber nicht wirklich besser!

Aber viele würden dann lieber in die Arbeitslose gehen, als dann sich 2 Stunden in die Bahn zu setzten. ich weiß nicht ob das dann sinnvoll ist.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: Linie 41 am 06. Dezember 2017, 18:41:45
In Deutschland darf man meines Wissens das (dort allerdings niederigere) Kilometergeld absetzen, wenn manmit dem Auto fährt.
30 Cent/km in nur eine Fahrtrichtung oder den Preis des ÖV-Tickets, das man gekauft hat. Als Ticketinhaber kann man die teurere der beiden Varianten absetzen.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: hema am 06. Dezember 2017, 20:22:11

Aber viele würden dann lieber in die Arbeitslose gehen, als dann sich 2 Stunden in die Bahn zu setzten. ich weiß nicht ob das dann sinnvoll ist.
Sooo lustig ist es auch wieder nicht, arbeitslos zu sein. Ausnahmen bestätigen die Regel!
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: haidi am 07. Dezember 2017, 09:43:56
Das was sich heute anlässlich der OSZE abspielt, sind mindestens 15 Demonstrationen.

Titel: Re: U-Bahnbau und Demos
Beitrag von: Linie 58 am 07. Dezember 2017, 17:48:15
Ja, du vielleicht. Es gibt aber, und das wird hier immer wieder vergessen, Menschen, die tun sich nicht so leicht: Mütter mit Kleinkindern, Gehbehinderte, sonstige, gesundheitlich Beeinträchtigte. Und für die ist eine Strecke, für die du 15 Minuten brauchst, eine Weltreise und somit zu Fuß nicht zu bewältigen. Schon mal daran gedacht? Jo mei.  ::)

Ach, echt? Komisch, es gibt einen Häuserblock parallel zum Ring auf gesamter Länge eine sechs- bis achtspurige Straße, auf der ein entsprechendes Angebot für genau diese Personengruppen eingerichtet werden kann. Zumindest an den paar Tagen im Jahr, an denen der Ring wirklich komplett gesperrt werden muss. Das hat bei der U6-Sperre funktioniert und funktioniert weltwelt in jedem kleinen Kaff, das ÖPNV betreibt. Widerspricht halt ein bisserl der Prämisse der freien Fahrt für die freien Radldreher.

Deine augenrollenden Belehrungen mir gegenüber kannst dir jedenfalls sparen, danke.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos
Beitrag von: Schienenbremse am 07. Dezember 2017, 18:08:40
Deine augenrollenden Belehrungen mir gegenüber kannst dir jedenfalls sparen, danke.

Wer nicht einstecken kann, braucht auch nicht auszuteilen. Mäßigung in der Ausdrucksweise ist gefragt!
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos
Beitrag von: Ferry am 09. Dezember 2017, 17:43:14
Ach, echt? Komisch, es gibt einen Häuserblock parallel zum Ring auf gesamter Länge eine sechs- bis achtspurige Straße, auf der ein entsprechendes Angebot für genau diese Personengruppen eingerichtet werden kann.
Zwischen Ring und Zweierlinie sind es meistens zwei, manchmal sogar drei Häuserblöcke.

Und natürlich kann man einen SEV einrichten. Das kostet aber Geld und daher ist es fraglich, ob es dazu kommt.

Zitat von: Linie 58
Deine augenrollenden Belehrungen mir gegenüber kannst dir jedenfalls sparen, danke.

Wenn du dich von mir belehrt fühlst, wirst du wissen, warum.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos
Beitrag von: Linie 58 am 09. Dezember 2017, 18:43:55
Und natürlich kann man einen SEV einrichten. Das kostet aber Geld und daher ist es fraglich, ob es dazu kommt.

Naja, dass ÖV Geld kostet, ist aber nichts grundlegend neues. Dass das wahrscheinlich nicht einmal ein Promille der Kosten des verursachenden Ereignisses ausmachen würde, auch nicht.

Wenn wir uns stattdessen die elemetarsten Errungenschaften des Rechtsstaates nicht mehr leisten könnten, wäre das schon eher bedenklich.


Wenn du dich von mir belehrt fühlst, wirst du wissen, warum.

Aha...
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos
Beitrag von: Klingelfee am 09. Dezember 2017, 18:53:41
Und natürlich kann man einen SEV einrichten. Das kostet aber Geld und daher ist es fraglich, ob es dazu kommt.

Naja, dass ÖV Geld kostet, ist aber nichts grundlegend neues. Dass das wahrscheinlich nicht einmal ein Promille der Kosten des verursachenden Ereignisses ausmachen würde, auch nicht.

Einen eigenen SEV wird es höchstwahrscheinlich nicht kommen, sondern die Ringlinien werden verdichtet. Denn wenn bei der Landesgerichtsstraße die ersten Baustellen kommen, dann hat mMn ein  SEV auch nicht wirklich etwas bringen, da der dann hoffnungslos im Stau stehen wird.
Titel: Re: U-Bahnbau und Demos (war: Neues U-Bahn-Zeitalter für Wien: U5 fährt vollautomatisch)
Beitrag von: hema am 09. Dezember 2017, 18:54:10
Das eigentliche Problem ist ja, dass die 2er-Linie während des U-Bahn-Baues nur sehr eingeschränkt benutzbar sein wird und als Ersatzstrecke für den Ring keine guten Dienste wird leisten können.