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Allgemeines => Viennensia => Thema gestartet von: 95B am 06. Februar 2018, 09:27:59

Titel: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 95B am 06. Februar 2018, 09:27:59
Früher gab es generell mehr Fußgänger als heute, heute sitzen die Leute in ihren Autos, wenn sie 200 Meter zum Bäcker fahren "müssen"....  :P

... wo sie dann dieselbe aufgebackene Tiefkühlware bekommen wie beim Supermarkt am Kreisverkehr.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Ferry am 06. Februar 2018, 10:37:35
Früher gab es generell mehr Fußgänger als heute, heute sitzen die Leute in ihren Autos, wenn sie 200 Meter zum Bäcker fahren "müssen"....  :P

... wo sie dann dieselbe aufgebackene Tiefkühlware bekommen wie beim Supermarkt am Kreisverkehr.

Das wissen sie aber nicht (oder glauben es nicht)!  ;)
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: coolharry am 06. Februar 2018, 10:47:14
Früher gab es generell mehr Fußgänger als heute, heute sitzen die Leute in ihren Autos, wenn sie 200 Meter zum Bäcker fahren "müssen"....  :P

... wo sie dann dieselbe aufgebackene Tiefkühlware bekommen wie beim Supermarkt am Kreisverkehr.

Kleinbäckerein gibts nur mehr sehr sehr wenige.
Und ob der Teigling bevor er gebacken wird erstmal tiefgekühlt wird sollte eigentlich egal sein. Blöd ist nur, dass sie was zusetzen müssen damit er das auftauen unbeschadet übersteht.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 95B am 06. Februar 2018, 10:51:14
Das wissen sie aber nicht (oder glauben es nicht)!  ;)

Weil es eh überall gleich schmeckt. Die heutige junge Generation kennt nur mehr die Einheits-Gummisemmeln. Ein richtiges resches Semmerl, das beim Hineinbeißen kracht, findet man heute kaum noch irgendwo. Ich habe auch schon fast vergessen, wie so was schmeckt.  :-[

Und wer weiß schon, dass der "Kornspitz" in Wahrheit aus gefärbtem Weizenmehl gemacht wird und mitnichten ein Vollkorngebäck ist? 8)
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Z-TW am 06. Februar 2018, 13:28:32
Es gibt schon noch hie und da echte  Kaisersemmeln - die kosten bereits 70 Cent.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Erdberg am 06. Februar 2018, 13:56:23
Bäcker, die schon in Pension sind, beklagen das heutige Mehl, das nicht mit dem früherer Jahrzehnte zu vergleichen ist.
Kornspitz wird mit einer fertigen Backmischung zubereitet. Pulver+Wasser+? und fertig ist das Zauberweckerl, daher schmeckt es überall gleich. Und was für seltsame Stoffe heute in den Backwaren enthalten sind, damit es länger hält oder damit es frischer schmeckt oder damit .... das trauen sich Bäckereimitarbeiter gar nicht mehr zu erzählen (und die kaufen ihr Brot nicht in der eigenen Bäckerei...).

Ich auch nicht mehr. Ich kaufe das Brot beim Bauern, der es noch mit Sauerteig macht, und den ich persönlich gut kenne.
Aber die Stadtleute haben leider wenig Wahl....
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 06. Februar 2018, 14:03:49
Es gibt schon noch hie und da echte  Kaisersemmeln - die kosten bereits 70 Cent.

Ich leiste mir noch den Luxus - handgeschlagene Dampfofensemmeln vom Joseph Brot in Wien Landstrasse. Die Semmeln haben noch den knusprigen Entenschwanz vom abschliessenden Einschlag. Zwei Stück in Hauszustellung zu € 1,98.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: haidi am 06. Februar 2018, 15:33:13
Schön und gut, aber wie komme ich dort hin? Quer durch Wien oder 70 km auf der Autobahn :(
Nachdem ich bei uns in der Umgebung die Bäcker durchprobiert habe, kauf ich Brot, Semmel und Salzstangerln beim Hofer in der Backstube - dort schmeckts und der Knusperlaib hat eine Kruste, ein Traum
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Erdberg am 06. Februar 2018, 19:33:36
Es gibt schon noch hie und da echte  Kaisersemmeln - die kosten bereits 70 Cent.

Ich leiste mir noch den Luxus - handgeschlagene Dampfofensemmeln vom Joseph Brot in Wien Landstrasse. Die Semmeln haben noch den knusprigen Entenschwanz vom abschliessenden Einschlag. Zwei Stück in Hauszustellung zu € 1,98.

Ich hab auf der Landstraße kürzlich ein Eckgeschäft gesehen - vielleicht Ecke Gärtnergasse? - wo von Handsemmeln die Rede war und ich dachte, die möchte ich mal probieren (wenn ich wieder nach Wien komme). Ist es das, was Du meinst?
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 95B am 06. Februar 2018, 19:42:37
Es gibt schon noch hie und da echte  Kaisersemmeln - die kosten bereits 70 Cent.

Ich leiste mir noch den Luxus - handgeschlagene Dampfofensemmeln vom Joseph Brot in Wien Landstrasse. Die Semmeln haben noch den knusprigen Entenschwanz vom abschliessenden Einschlag. Zwei Stück in Hauszustellung zu € 1,98.

Das ist halt der Hipsteraufschlag. 8)
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 06. Februar 2018, 20:13:50
Es gibt schon noch hie und da echte  Kaisersemmeln - die kosten bereits 70 Cent.

Ich leiste mir noch den Luxus - handgeschlagene Dampfofensemmeln vom Joseph Brot in Wien Landstrasse. Die Semmeln haben noch den knusprigen Entenschwanz vom abschliessenden Einschlag. Zwei Stück in Hauszustellung zu € 1,98.
[/

Ich hab auf der Landstraße kürzlich ein Eckgeschäft gesehen - vielleicht Ecke Gärtnergasse? - wo von Handsemmeln die Rede war und ich dachte, die möchte ich mal probieren (wenn ich wieder nach Wien komme). Ist es das, was Du meinst?

Ich war nie dort, ich bekomme die Ware geliefert. Die Absendeadresse ist Landstrasser Hauptstrasse 4.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Erdberg am 06. Februar 2018, 20:42:54
Okay, das ist dann die andere Straßenseite, gleich bei der Invalidenstraße... Hab ich zwei Adressen zum Aufsuchen.  :D
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Beutetiroler am 06. Februar 2018, 22:08:57
Das wissen sie aber nicht (oder glauben es nicht)!  ;)

Weil es eh überall gleich schmeckt. Die heutige junge Generation kennt nur mehr die Einheits-Gummisemmeln. Ein richtiges resches Semmerl, das beim Hineinbeißen kracht, findet man heute kaum noch irgendwo. Ich habe auch schon fast vergessen, wie so was schmeckt.  :-[

Und wer weiß schon, dass der "Kornspitz" in Wahrheit aus gefärbtem Weizenmehl gemacht wird und mitnichten ein Vollkorngebäck ist? 8)

In Igls beim Dorfbäcker gibt es das noch. Kostet halt mehr als im Supermarkt, aber man gönnt sich ja sonst nichts
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 37T am 06. Februar 2018, 22:54:57
Die Bäckerei Schwarz ist sehr zu empfehlen!!
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Tramwayhüttl am 06. Februar 2018, 23:16:13
Hafner im 6. hat auch gute Handsemmerl und ein sehr gutes Schwarzbrot. Dito Schrott im 15./6.

Zitat
aber man gönnt sich ja sonst nichts
Man gibt für so viel "Blödsinn" (teures) Geld aus, nur bei dem was in mich hineinkommt, soll man dann sparen? Nicht mit mir. :-)

Aber so tickt der Mensch halt. Eine Bekannte arbeitet bei einer großen Versicherung. Bei Zusatzversicherungen für Auto, Wohnung etc. sind die Leute spendabel, eine Krankenszusatzversicherung lehnen die meisten jedoch ab . "Zu teuer".
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: schaffnerlos am 07. Februar 2018, 10:32:11
Die Bäckerei Schwarz ist sehr zu empfehlen!!

Bei dieser habe ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht :(
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 95B am 07. Februar 2018, 10:45:23
Die Bäckerei Schwarz ist sehr zu empfehlen!!

Bei dieser habe ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht :(

Wird wohl – wie bei allen Ketten – vom jeweiligen Filialpersonal abhängig sein.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Santos L. Helper am 07. Februar 2018, 11:05:38
Die Bäckerei Schwarz ist sehr zu empfehlen!!

Bei dieser habe ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht :(

Wird wohl – wie bei allen Ketten – vom jeweiligen Filialpersonal abhängig sein.

Hab jahrelang in der Nähe der Zentrale in der Aufhofstrasse gewohnt und meine auch der hatte noch nie gutes Gebäck, zu ziemlich hohen Preisen.
Dann lieber zum Felber der hat die besten Mohnstriezel
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: haidi am 07. Februar 2018, 11:21:09
Hab jahrelang in der Nähe der Zentrale in der Aufhofstrasse gewohnt und meine auch der hatte noch nie gutes Gebäck, zu ziemlich hohen Preisen.

Mitte der Neunziger beim Schwarz in der Ziedlerstraße eine Topfenkolatsche kaufen wollen - die Verkäuferin packt sie ein und verlangt 21 ATS - "Sagn's dem Chef, um den Preis kann er sie selber essen. Guten Tag"
Für Kaffee zahle ich in Kaffeehäusern auch um einiges weniger als beim Schwarz.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Tramwaycafe am 07. Februar 2018, 18:31:38
Interessant, die negativen Erfahrungen mit der Bäckerei Schwarz; so unterschiedlich können Eindrücke sein…

Das Familienset, ein ganzer Laib Brot nach Wahl plus acht Stück Gebäck nach Wahl, um 8,50 Euro, damit kann keine andere mir bekannte, hiesige Bäckerei preislich mithalten. Und qualitativ wird vieles vom Sortiment in meinen Augen nur vom Felzl übertroffen; das Nichtweißgebäck beim Schwarz («Schwarzes Weckerl»!) ist vielfältig wie sonst kaum wo.

Ich mochte den Felber, als er unten an der Linzer Straße/Guldengasse/Waidhausenstraße zu expandieren begann, so um 1980 herum: Inzwischen ist der Felber meinem Geschmack nach nur mehr teuer und qualitativ allenfalls mittelmäßig.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: moszkva tér am 10. Februar 2018, 09:34:57
Passt hier so halb dazu. Aber vong die Saison her warat's:
https://derstandard.at/2000073862040/VKI-Produkttest-Wo-es-die-besten-Krapfen-gibt

Interessant, die negativen Erfahrungen mit der Bäckerei Schwarz; so unterschiedlich können Eindrücke sein…



Zitat aus o.a. Bericht:
Zitat
Bei der Verkostung wurden Aussehen, Geruch, Geschmack und Konsistenz der Krapfen bewertet. An den meisten Produkten gab es nichts auszusetzen. Lediglich zwei Proben kamen nicht ganz so gut an: Der Krapfen von Mann schmeckte den Verkostern zu stark nach Rum, und der Krapfen von Schwarz war ihnen zu fettig. - derstandard.at/2000073862040/VKI-Produkttest-Wo-es-die-besten-Krapfen-gibt
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: haidi am 10. Februar 2018, 10:53:29
Das Familienset, ein ganzer Laib Brot nach Wahl plus acht Stück Gebäck nach Wahl, um 8,50 Euro, damit kann keine andere mir bekannte, hiesige Bäckerei preislich mithalten. Und qualitativ wird vieles vom Sortiment in meinen Augen nur vom Felzl übertroffen; das Nichtweißgebäck beim Schwarz («Schwarzes Weckerl»!) ist vielfältig wie sonst kaum wo.

Was mach ich mit zwei Personen mit einem Familienset  - und selbst bei 4 Pesonen wird die Hälfte alt, also fällt dieses Angebot für ca. 50% der Haushalte flach.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 95B am 10. Februar 2018, 11:18:08
Was mach ich mit zwei Personen mit einem Familienset

Portionieren, einfrieren. Bei Bedarf auftauen im Mikrowellenherd auf der höchsten Leistungsstufe, dann kurz auskühlen lassen – schmeckt wie frisch vom Bäcker (eignet sich aber nicht für jede Gebäcksorte).
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: WVB am 10. Februar 2018, 11:23:37
Nachdem ich bei uns in der Umgebung die Bäcker durchprobiert habe, kauf ich Brot, Semmel und Salzstangerln beim Hofer in der Backstube - dort schmeckts und der Knusperlaib hat eine Kruste, ein Traum
Es gibt viele Brote mit einer angeblich supertollen Kruste die nur so grammelt aber dafür schmeckt der Teig nach gar nix.  :P

Ich muss zugeben, dass ich zumindest das Brot immer beim Schwarz in der Alser Straße kaufe und mich noch nie angeschmiert habe. Und auch das als Hipsterbrot verschriene Brot vom Joseph wird öfters gekauft weil es geschmacklich wirklich "wie früher" schmeckt. Nur in das Cafe auf der Landstraßer Hauptstraße würde ich mich wegen dem Bobopublikum nicht reinsetzen.

Inzwischen ist der Felber meinem Geschmack nach nur mehr teuer und qualitativ allenfalls mittelmäßig.
Da kann ich auch nur das Gegenteil behaupten. Früher war ich so gut wie gar nicht beim Felber und mittlerweile kaufe ich fast nur noch dort diverse gefüllte Weckerln und das köstliche Schokocroissant.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Linie 41 am 10. Februar 2018, 11:41:05
Bäcker, die schon in Pension sind, beklagen das heutige Mehl, das nicht mit dem früherer Jahrzehnte zu vergleichen ist.
Kornspitz wird mit einer fertigen Backmischung zubereitet. Pulver+Wasser+? und fertig ist das Zauberweckerl, daher schmeckt es überall gleich. Und was für seltsame Stoffe heute in den Backwaren enthalten sind, damit es länger hält oder damit es frischer schmeckt oder damit .... das trauen sich Bäckereimitarbeiter gar nicht mehr zu erzählen (und die kaufen ihr Brot nicht in der eigenen Bäckerei...).

Ich auch nicht mehr. Ich kaufe das Brot beim Bauern, der es noch mit Sauerteig macht, und den ich persönlich gut kenne.
Aber die Stadtleute haben leider wenig Wahl....
Brot ist im Prinzip auch nix anderes als Pulver (=Mehl) und Wasser. Im Kornspitz sind halt noch irgendwelche Gewürze und Schrot drin, sowie die üblichen industriellen Backhilfsmittel, die sowieso fast jeder grössere Bäcker verwendet. Die dunkle Farbe kommt vom Malzschrot.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: h 3004 am 10. Februar 2018, 13:55:29
Ich kaufe meistens bei Anker 1/2 Krustenbrot (wenn erhältlich), mir schmeckt es, bei den Anker-Kaisersemmeln bin ich etwas skeptisch,ob das wirklich Kaisersemmeln sind, aber sie schmecken.
Wegen eines Brotes/oder Semmeln fahre ich nicht irgendwohin, wenn man am Heimweg z.B. den Anker hat. Die Erfahrung hat mir gezeigt, daß in gewissen Läden... die gekauften Semmeln nach einem Tag steinhart waren (gekauft mittags, nächsten Morgen Frühstücksemmel fast nicht zum Schneiden).
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 10. Februar 2018, 16:10:22
Bäcker, die schon in Pension sind, beklagen das heutige Mehl, das nicht mit dem früherer Jahrzehnte zu vergleichen ist.
Kornspitz wird mit einer fertigen Backmischung zubereitet. Pulver+Wasser+? und fertig ist das Zauberweckerl, daher schmeckt es überall gleich. Und was für seltsame Stoffe heute in den Backwaren enthalten sind, damit es länger hält oder damit es frischer schmeckt oder damit .... das trauen sich Bäckereimitarbeiter gar nicht mehr zu erzählen (und die kaufen ihr Brot nicht in der eigenen Bäckerei...).

Ich auch nicht mehr. Ich kaufe das Brot beim Bauern, der es noch mit Sauerteig macht, und den ich persönlich gut kenne.
Aber die Stadtleute haben leider wenig Wahl....
Brot ist im Prinzip auch nix anderes als Pulver (=Mehl) und Wasser. Im Kornspitz sind halt noch irgendwelche Gewürze und Schrot drin, sowie die üblichen industriellen Backhilfsmittel, die sowieso fast jeder grössere Bäcker verwendet. Die dunkle Farbe kommt vom Malzschrot.

Und doch soll es feine Unterschiede geben, aber so einen feinen Gaumen habe ich nicht.

https://kochgenossen.com/die-5-besten-semmeln-von-wien/
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Hawk am 10. Februar 2018, 18:58:15
Bäcker, die schon in Pension sind, beklagen das heutige Mehl, das nicht mit dem früherer Jahrzehnte zu vergleichen ist.
Kornspitz wird mit einer fertigen Backmischung zubereitet. Pulver+Wasser+? und fertig ist das Zauberweckerl, daher schmeckt es überall gleich. Und was für seltsame Stoffe heute in den Backwaren enthalten sind, damit es länger hält oder damit es frischer schmeckt oder damit .... das trauen sich Bäckereimitarbeiter gar nicht mehr zu erzählen (und die kaufen ihr Brot nicht in der eigenen Bäckerei...).

Ich auch nicht mehr. Ich kaufe das Brot beim Bauern, der es noch mit Sauerteig macht, und den ich persönlich gut kenne.
Aber die Stadtleute haben leider wenig Wahl....
Brot ist im Prinzip auch nix anderes als Pulver (=Mehl) und Wasser. Im Kornspitz sind halt noch irgendwelche Gewürze und Schrot drin, sowie die üblichen industriellen Backhilfsmittel, die sowieso fast jeder grössere Bäcker verwendet. Die dunkle Farbe kommt vom Malzschrot.

Und doch soll es feine Unterschiede geben, aber so einen feinen Gaumen habe ich nicht.

https://kochgenossen.com/die-5-besten-semmeln-von-wien/

Die Preise sind nicht mehr normal!  >:(
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 10. Februar 2018, 19:21:13
Bäcker, die schon in Pension sind, beklagen das heutige Mehl, das nicht mit dem früherer Jahrzehnte zu vergleichen ist.
Kornspitz wird mit einer fertigen Backmischung zubereitet. Pulver+Wasser+? und fertig ist das Zauberweckerl, daher schmeckt es überall gleich. Und was für seltsame Stoffe heute in den Backwaren enthalten sind, damit es länger hält oder damit es frischer schmeckt oder damit .... das trauen sich Bäckereimitarbeiter gar nicht mehr zu erzählen (und die kaufen ihr Brot nicht in der eigenen Bäckerei...).

Ich auch nicht mehr. Ich kaufe das Brot beim Bauern, der es noch mit Sauerteig macht, und den ich persönlich gut kenne.
Aber die Stadtleute haben leider wenig Wahl....
Brot ist im Prinzip auch nix anderes als Pulver (=Mehl) und Wasser. Im Kornspitz sind halt noch irgendwelche Gewürze und Schrot drin, sowie die üblichen industriellen Backhilfsmittel, die sowieso fast jeder grössere Bäcker verwendet. Die dunkle Farbe kommt vom Malzschrot.

Und doch soll es feine Unterschiede geben, aber so einen feinen Gaumen habe ich nicht.

https://kochgenossen.com/die-5-besten-semmeln-von-wien/

Die Preise sind nicht mehr normal!  >:(


Es ist halt wirkliches Handwerk und noch dazu Nachtarbeit.


https://www.youtube.com/watch?v=0t5rkRNqcAo

Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 95B am 10. Februar 2018, 20:27:23
Die Preise sind nicht mehr normal!  >:(
Es ist halt wirkliches Handwerk und noch dazu Nachtarbeit.

Um 1,40 komme ich mir lediglich verarscht vor. Aber gut, beim Poehl bezahlt man einen kräftigen Namenszuschlag. Die anderen Preise finde ich nicht so arg – 70, 80 Cent hat man vor 10 Jahren auch schon für eine Handsemmel gezahlt. Aber dort, wo ich nicht aus dem Tiefkühler aufgebackene Handsemmeln kriege, sind die Maschinsemmeln normalerweise auch keine Fertigteiglinge, also kann man getrost zum günstigeren Produkt greifen.

Die Erfahrung hat mir gezeigt, daß in gewissen Läden... die gekauften Semmeln nach einem Tag steinhart waren (gekauft mittags, nächsten Morgen Frühstücksemmel fast nicht zum Schneiden).

Das ist der klassische Nebeneffekt aller Aufbackweckerln.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Linie 41 am 10. Februar 2018, 21:07:33
Die Erfahrung hat mir gezeigt, daß in gewissen Läden... die gekauften Semmeln nach einem Tag steinhart waren (gekauft mittags, nächsten Morgen Frühstücksemmel fast nicht zum Schneiden).

Das ist der klassische Nebeneffekt aller Aufbackweckerln.
Dafür aber ideal für Tiroler- oder Semmelknödel.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 4463 am 20. Januar 2019, 17:04:54
Auch wenn das Thema schon recht alt ist (und das darin erwähnte Backwerk sicher schon steinhart), möchte ich meinen Senf dazugeben:

Brot und Gebäck kann man recht gut einfrieren. Ich kaufe mein Brot oft in einer Bäckerei weit außerhalb Wiens und friere mir einen (portionierten) Vorrat für 3-4 Monate ein. Dasselbe funktioniert natürlich auch mit zu großen in Wien gekauften Mengen guter Produkte.

Und wenn mir wirklich soviel daran liegt, Gebäck zu bekommen, wo ich ganz genau weiß, was drin ist, dann backe ich selbst. Handsemmeln sind nach etwas Übung keine Hexerei und entweder friert man die Teiglinge ein oder die fertig gebackenen. Benötigen tut man dazu nur Zutaten, die problemlos erhältlich sind sowie ausreichend Zeit, um den Teig gehen zu lassen. Rezepte gibt es zu Hauf im Internet.

Egal ob Semmeln, Ciabatta, französisches Baguette (Qualitätsmerkmal: nach spätestens 12 Stunden steinhart), Brioche-Burger-Buns - alles schon erfolgreich gebacken und immer zufrieden gewesen. Muss man aber halt auch gern machen.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: schaffnerlos am 21. Januar 2019, 09:15:44
Ich kaufe mein Brot oft in einer Bäckerei weit außerhalb Wiens und friere mir einen (portionierten) Vorrat für 3-4 Monate ein. Dasselbe funktioniert natürlich auch mit zu großen in Wien gekauften Mengen guter Produkte.

Hast du einen Tiefkühlraum zu Hause? :o
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 4463 am 21. Januar 2019, 12:14:58
Ich kaufe mein Brot oft in einer Bäckerei weit außerhalb Wiens und friere mir einen (portionierten) Vorrat für 3-4 Monate ein. Dasselbe funktioniert natürlich auch mit zu großen in Wien gekauften Mengen guter Produkte.

Hast du einen Tiefkühlraum zu Hause? :o
Naja, der Vorrat ist in meinem Fall ca. 4-5 kg Brot, das passt gut in eine der drei Laden im Tiefkühlteil meines Kühlschranks.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Katana am 21. Januar 2019, 21:20:59
Was für ein freudloses Leben muss jemand führen, der mit so wenig Brot so lange das Auslangen findet.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 95B am 21. Januar 2019, 22:48:13
Man muss ja nicht jeden Tag Brot essen.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: rolmaster am 21. Januar 2019, 23:01:15
Erwähnenswert ist auch der Gragger am Vorgartenmarkt. Brot und Gebäck sind wunderbar und wenn der Holzofen in Betrieb ist, riecht es rund um den Stand ein wenig nach Dampflok. :D
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: moszkva tér am 22. Januar 2019, 06:18:38
Man muss ja nicht jeden Tag Brot essen.
Richtig, man kann auch Kuchen essen  >:D
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 4463 am 22. Januar 2019, 14:18:50
Was für ein freudloses Leben muss jemand führen, der mit so wenig Brot so lange das Auslangen findet.
Mein Leben ist alles andere als freudlos!  ;)
Außerdem bezog sich die Beschreibung meiner Vorratshaltung lediglich auf dunkles Schwarzbrot (Bauernbrot).

Man muss ja nicht jeden Tag Brot essen.
Genau! Es gibt ja auch Semmeln oder Kipferln oder sonstiges Backwerk. ^-^
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 95B am 22. Januar 2019, 14:53:22
Außerdem bezog sich die Beschreibung meiner Vorratshaltung lediglich auf dunkles Schwarzbrot (Bauernbrot).

Das bevorrate ich übrigens genau so, wenngleich ich keinen großen Tiefkühlschrank habe, sondern nur ein Tiefkühlfach (Dreisternfach hat man früher dazu gesagt) im Eiskasten. Das frisch gekaufte Brot wird in Scheiben geschnitten und dann portioniert eingefroren. Auftauen im Mikrowellenherd auf höchster Stufe, bis es heiß wird. Dann kann man es aber nicht essen, weil es letschert ist. Dann kurz abkühlen lassen, es verfestigt sich wieder und schmeckt (fast) wie frisch vom Bäcker. Alternative, wenn man rechtzeitig dran denkt, Brot essen zu wollen: Einen halben Tag vorher die noch verpackte Brotportion aus dem Tiefkühler nehmen und bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Schmeckt dann auch frisch.

Voraussetzung ist allerdings qualitativ hochwertiges Brot. Billigsdorfersorten enden (vor allem bei der Behandlung im Mikrowellenherd) mit hoher Wahrscheinlichkeit in genussabträglichem Zustand (harte Oberfläche, zähe Rinde, matschiges Inneres etc.).

Man muss ja nicht jeden Tag Brot essen.
Genau! Es gibt ja auch Semmeln oder Kipferln oder sonstiges Backwerk. ^-^

So ist es. Auch Toastbrot verträgt die Lagerung im Tiefkühlfach sehr gut – direkt aus dem Eis in den Toaster, der ja eh auf die etwas längere Röstdauer eingestellt ist. Da passiert es mitunter, dass eine POrtion verkohlt, wenn ich eine frische Packung anbreche, die noch nicht im Eis war, und dabei vergesse, das Einstellrad zurückzudrehen.  :D

Übrigens sei an dieser Stelle wieder einmal angemerkt, dass der "Kornspitz" mitnichten aus Vollkornteig besteht, sondern ein Industrieprodukt ist, das unter Verwendung von normalem Mehl gefertigt wird.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: coolharry am 22. Januar 2019, 14:57:03
Außerdem bezog sich die Beschreibung meiner Vorratshaltung lediglich auf dunkles Schwarzbrot (Bauernbrot).

Das bevorrate ich übrigens genau so, wenngleich ich keinen großen Tiefkühlschrank habe, sondern nur ein Tiefkühlfach (Dreisternfach hat man früher dazu gesagt) im Eiskasten. Das frisch gekaufte Brot wird in Scheiben geschnitten und dann portioniert eingefroren. Auftauen im Mikrowellenherd auf höchster Stufe, bis es heiß wird. Dann kann man es aber nicht essen, weil es letschert ist. Dann kurz abkühlen lassen, es verfestigt sich wieder und schmeckt (fast) wie frisch vom Bäcker. Alternative, wenn man rechtzeitig dran denkt, Brot essen zu wollen: Einen halben Tag vorher die noch verpackte Brotportion aus dem Tiefkühler nehmen und bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Schmeckt dann auch frisch.

Voraussetzung ist allerdings qualitativ hochwertiges Brot. Billigsdorfersorten enden (vor allem bei der Behandlung im Mikrowellenherd) mit hoher Wahrscheinlichkeit in genussabträglichem Zustand (harte Oberfläche, zähe Rinde, matschiges Inneres etc.).

Die Qualität des Brotes spielt, meiner Meinung nach, kaum eine Rolle. Selbst mit dem billig Brot aus Tschechien geht das sehr gut.
Bei uns zuhause wird gar kein Brot mehr tiefgefroren. Dazu ist das Kilo zu schnell aufgegessen.  ;)
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 95B am 22. Januar 2019, 15:08:30
Die Qualität des Brotes spielt, meiner Meinung nach, kaum eine Rolle. Selbst mit dem billig Brot aus Tschechien geht das sehr gut.
Bei uns zuhause wird gar kein Brot mehr tiefgefroren. Dazu ist das Kilo zu schnell aufgegessen.  ;)

Das billige Brot aus Tschechien ist wahrscheinlich immer noch höherwertig als Clever oder S-Budget.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: haidi am 22. Januar 2019, 15:08:45
Das bevorrate ich übrigens genau so, wenngleich ich keinen großen Tiefkühlschrank habe, sondern nur ein Tiefkühlfach (Dreisternfach hat man früher dazu gesagt) im Eiskasten. Das frisch gekaufte Brot wird in Scheiben geschnitten und dann portioniert eingefroren. Auftauen im Mikrowellenherd auf höchster Stufe, bis es heiß wird. Dann kann man es aber nicht essen, weil es letschert ist. Dann kurz abkühlen lassen, es verfestigt sich wieder und schmeckt (fast) wie frisch vom Bäcker. Alternative, wenn man rechtzeitig dran denkt, Brot essen zu wollen: Einen halben Tag vorher die noch verpackte Brotportion aus dem Tiefkühler nehmen und bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Schmeckt dann auch frisch.

Voraussetzung ist allerdings qualitativ hochwertiges Brot. Billigsdorfersorten enden (vor allem bei der Behandlung im Mikrowellenherd) mit hoher Wahrscheinlichkeit in genussabträglichem Zustand (harte Oberfläche, zähe Rinde, matschiges Inneres etc.).

Übrigens sei an dieser Stelle wieder einmal angemerkt, dass der "Kornspitz" mitnichten aus Vollkornteig besteht, sondern ein Industrieprodukt ist, das unter Verwendung von normalem Mehl gefertigt wird.
Nun ich taue schon lange Brot auf, allerdings nicht schnittenweise
1/2 kg Brot im Gefriersackerl verschlossen in die  Mikrowelle, 3 Minuten auf volle Leistung, sofort raus aus dem Sackerl und auf einem Rost abkühlen lassen. Rinde wird wie vor dem Einfrieren.

Beim Knusperlaib vom Hofer (600 g, was ich weiß) kommt es nur 2,5 Minuten rein - die Rinde wird wieder knusprig.
Knusperlaib steht vom Kaufgefühl und dem Geschmack einem Bäckerbrot in Nichts nach, leider nicht in allen Filialen, hab mir vor Kurzem eines im Umland Wien gekauft, war nicht zu essen.

Kornspitz bekommt sein Vollkornaussehen durch Zuckercouleur
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 95B am 22. Januar 2019, 15:13:36
Kornspitz bekommt sein Vollkornaussehen durch Zuckercouleur

Was ich weiß, durch Malzmehl. (Letztlich ist bei eh beiden der Zucker für die Farbe verantwortlich.)
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 4463 am 22. Januar 2019, 19:50:21
Das bevorrate ich übrigens genau so, wenngleich ich keinen großen Tiefkühlschrank habe, sondern nur ein Tiefkühlfach (Dreisternfach hat man früher dazu gesagt) im Eiskasten. Das frisch gekaufte Brot wird in Scheiben geschnitten und dann portioniert eingefroren. Auftauen im Mikrowellenherd auf höchster Stufe, bis es heiß wird. Dann kann man es aber nicht essen, weil es letschert ist. Dann kurz abkühlen lassen, es verfestigt sich wieder und schmeckt (fast) wie frisch vom Bäcker. Alternative, wenn man rechtzeitig dran denkt, Brot essen zu wollen: Einen halben Tag vorher die noch verpackte Brotportion aus dem Tiefkühler nehmen und bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Schmeckt dann auch frisch.
Ich habe dafür keine Mikrowelle.  ;D
Ich kaufe Laibe zu 500 g. Diese schneide ich lediglich in die Hälfte, friere sie ein und taue dann die Hälften einzeln durch Entnahme am Vorabend fürs nächste Frühstück bzw. durch Entnahme zu Mittag fürs Abendessen auf. Wichtig ist, dass sich das aufzutauende Brot keinesfalls in einer Kunststoffolie befindet, sonst wird es erst recht matschig.

So ist es. Auch Toastbrot verträgt die Lagerung im Tiefkühlfach sehr gut – direkt aus dem Eis in den Toaster, der ja eh auf die etwas längere Röstdauer eingestellt ist. Da passiert es mitunter, dass eine POrtion verkohlt, wenn ich eine frische Packung anbreche, die noch nicht im Eis war, und dabei vergesse, das Einstellrad zurückzudrehen.  :D
Die Auftaumethode mit dem Toaster funktioniert natürlich auch mit (größenmäßig passenden) Pita-Fladen perfekt!

Kornspitz bekommt sein Vollkornaussehen durch Zuckercouleur

Was ich weiß, durch Malzmehl. (Letztlich ist bei eh beiden der Zucker für die Farbe verantwortlich.)
Ich habe unlängst Handsemmeln selbst gebacken und statt Gerstenmalzmehl nur Roggenmalzmehl zur Verfügung gehabt. Als Konsequenz waren die Semmeln „dunkel“ (hatten also in etwa eine Farbe wie ein Kornspitz).
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Katana am 22. Januar 2019, 21:30:32
Was für ein freudloses Leben muss jemand führen, der mit so wenig Brot so lange das Auslangen findet.
Mein Leben ist alles andere als freudlos!  ;)
Dann formuliere ich es anders: wie freudlos wäre mein Leben, wenn ich jedes Monat nur 1 bis 1,5 kg Schwarzbrot äße.
Vom frischen Anker Ährenbrot kann ich an einem einzigen Abend fast einen halben Kilo essen.
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: 4463 am 22. Januar 2019, 21:38:32
Dann formuliere ich es anders: wie freudlos wäre mein Leben, wenn ich jedes Monat nur 1 bis 1,5 kg Schwarzbrot äße.
Vom frischen Anker Ährenbrot kann ich an einem einzigen Abend fast einen halben Kilo essen.
Dann ist das Buch: „Der Duft von frischem Brot“ von Barbara Van Melle vielleicht ja etwas für dich? Das hab ich heute zufällig in einer Buchhandlung in die Hand bekommen. :)
Titel: Re: Kaisersemmeln (war: Linzer Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren)
Beitrag von: Katana am 22. Januar 2019, 21:53:02
Danke für den Hinweis.