Tramwayforum
Straßenbahn Österreich => Innsbruck => Thema gestartet von: tramway.at am 23. März 2018, 22:39:02
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Kann mir jemand diesen Gleisplan erklären? Haben die IVB eine Weichenfabrik gekauft?
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Oh, du kennst die ursprüngliche Planung nicht, da waren's nochmal 14 Weichen mehr (Gleisverbindungen etwa in der Mitte jedes der Abstellgleise). ;D
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In der Mitte der Gleise würde ja wenigstens etwas Sinn ergeben wenn man mehrere Garnituren hintereinander stapelt aber hier erschliesst sich mit keiner
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Schaut für mich so aus, als wolle oder müsste man die Verschubbewegungen unbedingt auf der Straße vermeiden und daher in der Halle durchführen.
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Schaut für mich so aus, als wolle oder müsste man die Verschubbewegungen unbedingt auf der Straße vermeiden und daher in der Halle durchführen.
Ob es da nicht einfacher gewesen wäre, eine Schiebebühne zu installieren?
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Ob es da nicht einfacher gewesen wäre, eine Schiebebühne zu installieren?
Vielleicht reicht die Dämmung des Bodens nicht aus?
Aber ich glaube, so ein paar Weichen sind einfacher und billiger als eine aufwändige Schiebebühne, die dann jeden Tag beim Einziehen stört und es stark verlangsamt.
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Kommt halt auch drauf an, wie man verschieben möchte: Wenn über mehrere Gleise, dann ist eine Schiebebühne sicherlich sinnvoller. Wenn nur zu den benachbarten Gleisen, dann ist diese Lösung sicher einfacher und beim Einziehen effizienter, da dann auch parallele Verschubbewegungen möglich sind.
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Eine Schiebebühne braucht ein Schiebebühnenfeld, (Grube), über die ganze Hallenbreite und nimmt damit wertvolle Abstellfläche weg.
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Schiebebühnen gibt es doch auch in einer Version, die ohne Grube ähnlich einer Kletterweiche funktioniert: die Gleise sind unter der Schiebebühne durchgehend verbunden und können deshalb auch befahren werden, wenn die Schiebebühne sich gerade woanders befindet. Die Schiebebühne läuft auf Schienen, die knapp höher als die durchgehenden Bahngleise sind, der Anschluss an die Gleise findet über klappbare Gleisrampen statt. Ein Beispiel dafür findet sich in der Lokabstellanlage am Matzleinsdorfer Platz und ist aus Zügen der Stammstrecke gut erkennbar.
Wobei sich die Frage stellt, ob diese Art von Schiebebühnen für Niederflurstraßenbahnen geeignet ist.
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Wobei sich die Frage stellt, ob diese Art von Schiebebühnen für Niederflurstraßenbahnen geeignet ist.
Wieso sollte sie nicht geeignet sein?
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Wegen der geringeren Bodenfreiheit und damit eventuell geringeren möglichen Maximalsteigung der Klapprampen (Knickwinkel).
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Schiebebühnen gibt es doch auch in einer Version, die ohne Grube ähnlich einer Kletterweiche funktioniert: die Gleise sind unter der Schiebebühne durchgehend verbunden und können deshalb auch befahren werden, wenn die Schiebebühne sich gerade woanders befindet. Die Schiebebühne läuft auf Schienen, die knapp höher als die durchgehenden Bahngleise sind, der Anschluss an die Gleise findet über klappbare Gleisrampen statt. Ein Beispiel dafür findet sich in der Lokabstellanlage am Matzleinsdorfer Platz und ist aus Zügen der Stammstrecke gut erkennbar.
Bringt aber in diesem Fall nichts, weil im Bereich der Schiebebühne trotz vorhandener Gleise keine Züge abgestellt werden können, da sonst die Schiebebühne blockiert ist. In der vorgesehenen Konfiguration kann man die letzten bzw. ersten Züge auch über Weichen stehen lassen.