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Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: U4 am 03. August 2018, 16:59:29

Titel: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: U4 am 03. August 2018, 16:59:29
Ein Sujet der Wiener Linien sorgt derzeit für Aufregung in den Sozialen Medien. Es zeigt ein schwarzes Schaf, das einen Döner isst und ist Teil der „Fahr fair“-Kampagne. Kritiker orten Rassismus, die Wiener Linien verwehren sich dagegen.

https://wien.orf.at/news/stories/2928232/
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: E1-c3 am 03. August 2018, 17:04:57
Kritiker orten Rassismus, …
:bh: :bh:
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: diogenes am 03. August 2018, 17:05:59
Ein Sujet der Wiener Linien sorgt derzeit für Aufregung in den Sozialen Medien. Es zeigt ein schwarzes Schaf, das einen Döner isst und ist Teil der „Fahr fair“-Kampagne. Kritiker orten Rassismus, die Wiener Linien verwehren sich dagegen.

https://wien.orf.at/news/stories/2928232/
Ich bezweifle, dass das als Rassismus gegen Schwarze, ob aus Afrika oder Amerika, gemeint ist. Im Notfall den Schwarzen die Metapher erklären.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: Linie 41 am 03. August 2018, 17:32:15
So ein Schwachsinn... das Plakat der Schweizerischen Volkspartei hat sich ja gezielt auf die Ausländerthematik bezogen. Dass hier ausgerechnet ein Döner abgebildet ist, ist relativ belanglos. Abgesehen davon ist U-Bahn-Gammelkebab nicht wirklich auf Türken beschränkt – wenn die halbwegs ihre Geschmacksnerven beinander haben, rühren die das Zeug sowieso nicht an.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: HLS am 03. August 2018, 17:37:06
Kritiker orten Rassismus, …
:bh: :bh:
OMG, bitte alle Plakate sofort aus den U-Bahnstationen entfernen, wo auf die Schwarzfahrer hingewiesen wird. Zeigen sie doch eindeutlich, dass alle Österreicher und vorallem Deutsche Nazis sind, weil sie weiß sind. :fp: :fp: :fp: :fp:

Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: diogenes am 03. August 2018, 17:38:38
Es kommt natürlich auch darauf an, wer etwas sagt. Als z. B. Marcel Prawy die Oper "Porgy and Bess" von George Gershwin auf ein Libretto von DuBose Heyward.in seiner Sendung "Opernführer" besprach, sagte er konsequent "Neger" zu den durchweg afroamerkianischen Chrarakteren, und bei ihm klang es überhaupot nicht rassistisch. Wenn die Wiener Linien ein ein schwarzes Schaf abbilden lässt, ist's nicht rassisitisch gemeint, aber wenn das eine rechtslastige Populistenpartei das tut, sehr wohl.

Nachbemerkung: Ich habe Leute kennengelernt, die die politisch Korrekten Ausweichwörter so benutzten, dass z. B. "Nigerianer" wie "parasitischer Drecks-Drogenneger" klang.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: 31/5 am 03. August 2018, 18:00:43
Die Verwendung des Wortes Neger ist ja in unseren Breiten erst seit jener Zeit vor ca 30 - 40 Jahren verpönt, als viele Schwarzafrikaner in den U-Bahnen als Drogendealer in Erscheinung traten. Vorher war das Wort eine ganz normale Bezeichnung für Schwarze ohne irgendwelche Hintergedanken.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: HLS am 03. August 2018, 18:09:49
Es kommt natürlich auch darauf an, wer etwas sagt. Als z. B. Marcel Prawy die Oper "Porgy and Bess" von George Gershwin auf ein Libretto von DuBose Heyward.in seiner Sendung "Opernführer" besprach, sagte er konsequent "Neger" zu den durchweg afroamerkianischen Chrarakteren, und bei ihm klang es überhaupot nicht rassistisch. Wenn die Wiener Linien ein ein schwarzes Schaf abbilden lässt, ist's nicht rassisitisch gemeint, aber wenn das eine rechtslastige Populistenpartei das tut, sehr wohl.

Nachbemerkung: Ich habe Leute kennengelernt, die die politisch Korrekten Ausweichwörter so benutzten, dass z. B. "Nigerianer" wie "parasitischer Drecks-Drogenneger" klang.
Es ist heutzutage völlig egal welcher Österreicher/Deutsche auch nur irgendwas diesbezügliches sagt, es wird alles in die Nazischiene geschoben.
Ich habe das Gefühl, dass einige nicht verstehen, dass der zweite Weltkrieg schon mehr als 70Jahre vorbei ist und sie schon allein bei der korrekten Bezeichnung eines Türken, Juden, Nigerianer, Marokkaner...etc befürchten, dass sie allein damit ein Nazi sind.
Ich habe einige Freunde die dunkelhäutig sind und wenn wir unter uns sind, reden alle "freischnauze" sprich auch Neger ist da völlig normal, einer von ihnen sagt sogar selber, er sein der Bossneger.
Aber das ist die heutige Gesellschafft überall und bei allem überkorrekt sein zu müssen. :down:
Es wäre ja ähnlich, wenn sich jeder Österreicher/Deutsche eingraben müsste, wenn man zu ihm Deutscher oder Österreicher sagt. Oder wäre es besser, man benennt speziell die beiden Völker in Piefke und Schluchtenscheißer um?
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: diogenes am 03. August 2018, 18:34:44
Humorlosigkeit und die eigene Bösartigkeit, den anderen jedes Wort so negativ wie nur möglich auszulegen, tragen auch einiges bei. Mir ist das eigentlich schon wurscht. Ich spreche mit Vergnügen Wienerisch, da ist ein Jude halt ein Jud und ein Türke halt ein Türk und ein Nigerianer eben ein Schwarzer ("a Schwoaza"), weil ich seine Staatsbürgerschaft halt im Normalfall nicht von der Stirn ablesen kann. Ich mein's nicht negativ, und wenn man's mir negativ auslegt, ist es die Schuld des Auslegers. Fertig. Das ist meine Art mich gegen den Missbrauch der Wörter durch die X-isten zu wehren, indem ich sie normal benutze und nicht abfällig.

Nebenbemerkung: Der Typ, der so "gekonnt" jedes Wort zum Schimpfort werden lassen kann, hat über Geistliche jeder Religion ausschließlich als "Kuttenbrunzer" gesprochen, niemals anders, und so weiter. Kurz: Für jeden, der ein Störfaktopr in seinem rassistischen, antiklerikalen und machomäßigen Weltbild war, hatte er nur verachtende Schimpfwörter übrig.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: Block am 03. August 2018, 19:02:37
Entschuldigung, aber "Deutscher" oder "Österreicher" mit "Neger" gleichzusetzen ist doch etwas .... hmmm, sehr nett gesagt: Blödsinn.

Natürlich unterscheidet sich das Verhalten und der Sprachgebrauch, je nachdem ob ich gerade mit Freunden rede oder eine öffentliche Ansprache halte. Kommunikation besteht ja mehr als aus Worten, und ob ich die Angesprochenen kenne oder ihnen gegenüber stehe oder nicht, ist schon ein Punkt. Der andere, dass diskriminierende Begriffe durch Umdrehung entkräftet werden und dadurch Identifikation und eine persönliche Stärkung schaffen. Leute wollen dich mittels Bezeichnungen herabwürdigen? Dann trage diese Bezeichnung überhöht mit Überzeugung. Und eben da ist auch klar, dass es wichtig ist, von wem diese Anrede kommt.

Und da ist das kleinste Problem die zeitliche Änderung, so ziemlich jeder weiss, unterschiedliche Generationen reden anders und man interpretiert das individuell. Nur ist das kein Grund, sich als arm und diskriminiert darzustellen, weil man nicht mehr "so reden darf wie damals", wobei das damals Gesagte eben zu oft herabwürdigend gemeint war.

OT:
Ich muss dazu sagen, ich finde das Plakat grundsätzlich ja auch nicht diskriminierend. Der Dönerwahn ging ja schon davor los, jede Überschrift war mit Döner. Entsprechend die ersten Umfragen, wo Döner mehrheitlich verbannt werden soll, Pizza, Würschtl oder Burger (Burger riechen?) aber alle ziemlich gleichwertig nur um die 4-5% stören. Obwohl Pizza mehr fäult als Kepab, aber es geht eben nur um die Auslebung der Xenophobie von manchen.
Bez. des SVP- etc. Plakat denk (hoffe) ich mal, dass das Pech war. Ist halt schwer heutzutage, wenn die Faschisten alles mit negativen Konnotationen besetzen, man muss ja reagieren. Der Konsens verschiebt sich gerade wieder so sehr, es ist fast schwer nicht zu alarmistisch zu sein. Wobei die WL sicher weniger ein Problem sind, da werden andere/höhere Ebenen der Gesellschaft gerade mehr von solchem Gedankengut besetzt.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: Kanitzgasse am 10. August 2018, 19:38:49
Das schwarze Döner-Schaf Rudi verschwindet nun doch aus den Stationen:
https://wien.orf.at/news/stories/2929556/
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: Linie 360 am 10. August 2018, 19:46:00
Das schwarze Döner-Schaf Rudi verschwindet nun doch aus den Stationen:
https://wien.orf.at/news/stories/2929556/
Ob jene von den Portalwerbungen auf den ULFen auch verschwinden?
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: 13er am 10. August 2018, 19:55:54
Das schwarze Döner-Schaf Rudi verschwindet nun doch aus den Stationen:
https://wien.orf.at/news/stories/2929556/
Ob jene von den Portalwerbungen auf den ULFen auch verschwinden?
Die werden sicher mit grauem Isolierband überklebt. Es muss ja alles seine Ästhetik ham, nedwoahr.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: 64/8 am 10. August 2018, 20:21:21
Das schwarze Döner-Schaf Rudi verschwindet nun doch aus den Stationen:
https://wien.orf.at/news/stories/2929556/
Das neue Schaf ist nun rot-weiß getupft und ist jetzt eine Käsekrainer. Ok, die Käsekrainer kommt aus Slowenien, aber das rot-weiß getupfte erinnert mich nun irgendwie an das Fußballdress einer Mannschaft, welche aus der näheren Umgebung Sloweniens kommt. Kann es hier also wieder zu einem “Aufstand“ kommt? Oder reime ich mir hier einfach nur zu viel zusammen?
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: Paulchen am 10. August 2018, 20:29:29
Ich muss zugeben, ich hab die Werbekampagne weniger wegen Rassismus unpassend gefunden, sondern eher, weil alle "Witze" der Form "Alle machen X, außer Y, der macht Z" einerseits völlig ausgelutscht sind und andererseits immer auf Kosten der Leute gehen, die Y heißen. Ich denk zwar nicht, dass sich tatsächlich ein Rudi oder ein Lukas gestört fühlen, aber lustig ist halt was anderes.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: captainmidnight am 10. August 2018, 21:38:04
"Alle Fahrgäste fühlen sich in der U6 so wohl,
nur ned der Michl, der braucht Alkohol!"

Anm. Der Name wurde rein zufällig gewählt!
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: skytree am 11. August 2018, 14:43:47
https://wien.orf.at/news/stories/2929556/
Zitat
Wiener Linien: „Döner-Schaf“ verschwindet
Bei der umstrittenen Sauberkeitskampagne der Wiener Linien tut sich etwas: Zu den schwarzen Schafen, von denen vor allem das mit einem Döner für Aufregung sorgte, gesellt sich nun ein rotes - mit Käsekrainer. Eine Ergänzung, wie es heißt.

Da reimt sich nichts mehr. Warum hat das "Fell" rote Kreise?`

Ich find die ganze Kampagne eher suboptimal, der Artikel fasst das ganz gut zusammen: https://futurezone.at/digital-life/shitstorm-fuer-die-wiener-linien-sind-fahrgaeste-doener-essende-schafe/400080395
Zitat
Ein Spruch auf dem Bild lautet: „Alle Fahrgäste sind leise. Nur nicht Babsi, die hört Heavy-Metal, blöderweise.“ Die meisten Fahrgäste würde lauter Jazz oder Bachs Toccata und Fuge d-Moll vermutlich genauso stören. Hier wurde wieder ein Klischee herangezogen.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: Norbert Waltnerl am 11. August 2018, 16:31:01
Ihr habt alle Sorgen! Als ob es nichts Wichtigeres gibt.
Schönen Samstag an alle Geneigten.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: 95B am 11. August 2018, 18:45:42
Ihr habt alle Sorgen! Als ob es nichts Wichtigeres gibt.
Schönen Samstag an alle Geneigten.

Wir hier haben diesbezüglich keinerlei Sorgen. Nur die politisch korrekte Gesellschaft sucht halt immer wieder nach irgendwas, wo man mit Gewalt einen Skandal hineindichten kann.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: t12700 am 11. August 2018, 19:17:01
Wir hier haben diesbezüglich keinerlei Sorgen. Nur die politisch korrekte Gesellschaft sucht halt immer wieder nach irgendwas, wo man mit Gewalt einen Skandal hineindichten kann.
:up:

Zu 100% Zustimmung! Das ist ja das traurige dran. Ich finde es schade und erschreckend, dass sich die WL hier dem "Druck" ein paar weniger beugen, die offenbar nichts besseres zu tun haben, als überall etwas zu finden, was man falsch auslegen kann.

LG t12700
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: Hawk am 13. August 2018, 14:30:52
Die ganze Aktion gegen Essen in der U6 ist sinnlos, da es schon immer Verboten war, etwas zu verzehren in einen Öffentlichen Verkehrsmittel!  ;)
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: luki32 am 13. August 2018, 14:41:18
Die ganze Aktion gegen Essen in der U6 ist sinnlos, da es schon immer Verboten war, etwas zu verzehren in einen Öffentlichen Verkehrsmittel!  ;)

Das ist aber völlig falsch.
Verboten war nur riechende Speisen und Alkohol zu verzehren, eine Wurstsemmel war nie verboten.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: 13er am 13. August 2018, 15:31:07
Verboten war nur riechende Speisen
Nein, auch das nicht. Es war viel nebulöser formuliert, sonst hätten wir die Diskussion jetzt ja nicht.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: 95B am 13. August 2018, 15:34:39
Verboten war nur riechende Speisen
Nein, auch das nicht. Es war viel nebulöser formuliert, sonst hätten wir die Diskussion jetzt ja nicht.

Es sind alle Handlungen verboten, die andere Fahrgäste belästigen oder das Fahrzeug verunreinigen.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: 13er am 13. August 2018, 15:37:00
Verboten war nur riechende Speisen
Nein, auch das nicht. Es war viel nebulöser formuliert, sonst hätten wir die Diskussion jetzt ja nicht.
Es sind alle Handlungen verboten, die andere Fahrgäste belästigen oder das Fahrzeug verunreinigen.
Eben und das kann man fast beliebig auslegen...

Übrigens ist das ganze ja ohnehin eine Farce:
Zitat
Erste Verbotshinweise zu Essen in U6

Die Wiener Linien führen mit Anfang September ein Essverbot in der U-Bahn-Linie U6 ein. Welche Speisen konkret verbannt werden, steht noch nicht fest. Allerdings wurden bereits die ersten Verbotssticker in den Waggons gesehen.

Welche Speisen konkret zunächst in der U6 verboten werden, darüber konnten Fahrgäste in einer Online-Umfrage mitbestimmen, die am Sonntag zu Ende ging - mehr dazu in Essverbot in U-Bahnen: Abstimmung endet. Die Ergebnisse wollen die Wiener Linien am Donnerstag präsentieren.

Der grafische Verbotshinweis ist in einigen Zügen jedenfalls schon angebracht. Darauf zu sehen sind eine Pizzaschnitte, eine Box, wie es sie etwa für Asia-Fast-Food gibt, und ein Burger, der auch als Leberkässemmel oder Döner interpretiert werden kann.

Quelle: https://wien.orf.at/news/stories/2929960/

Eh schon alles vorher festgestanden - typische Verarsche a la 7A.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: 95B am 13. August 2018, 15:40:25
Eh schon alles vorher festgestanden - typische Verarsche a la 7A.

Das war bei der Farbe der U5 und beim Liniensignal 11 nicht anders. Die Umfragen der WL kann man getrost im hauseigenen Sautrank verwerten.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: 13er am 13. August 2018, 15:41:52
Eh schon alles vorher festgestanden - typische Verarsche a la 7A.
Das war bei der Farbe der U5 und beim Liniensignal 11 nicht anders.
Eh, aber hier sieht man es wirklich ganz offen, dass ohnehin nur das herauskommen konnte, was herauskommen durfte.

Mir wäre lieber, die Pickerlabteilung wäre ein einziges Mal bei Haltestellen so gschwind!
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: coolharry am 13. August 2018, 15:43:56
Eh schon alles vorher festgestanden - typische Verarsche a la 7A.
Das war bei der Farbe der U5 und beim Liniensignal 11 nicht anders.
Eh, aber hier sieht man es wirklich ganz offen, dass ohnehin nur das herauskommen konnte, was herauskommen durfte.

Mir wäre lieber, die Pickerlabteilung wäre ein einziges Mal bei Haltestellen so gschwind!

Der Sommer geht langsam zu ende. Also muss man auch die Sommerlöcher langsam auffüllen.  >:D
Btw. wer geglaubt hat, dass bei der Umfrage was ernstes raus kommt, der glaubt auch noch an den Osterhasen.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: sheldor am 13. August 2018, 15:45:23
Die ganze Aktion gegen Essen in der U6 ist sinnlos, da es schon immer Verboten war, etwas zu verzehren in einen Öffentlichen Verkehrsmittel!  ;)

Das ist aber völlig falsch.
Verboten war nur riechende Speisen und Alkohol zu verzehren, eine Wurstsemmel war nie verboten.

Ohne das ich dies jetzt gutheiße, aber hieß es nicht "übermäßiger Alkoholgenuß"? Nach einem Verbot klingt das jetzt nicht wirklich. Mir persönlich ist das egal wenn neben mir einer sein Bier/Radler nach der Arbeit trinkt. Ist mir immer noch lieber als einer mit einem Kebab.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: 95B am 13. August 2018, 17:18:35
Die ganze Aktion gegen Essen in der U6 ist sinnlos, da es schon immer Verboten war, etwas zu verzehren in einen Öffentlichen Verkehrsmittel!  ;)

Das ist aber völlig falsch.
Verboten war nur riechende Speisen und Alkohol zu verzehren, eine Wurstsemmel war nie verboten.

Ohne das ich dies jetzt gutheiße, aber hieß es nicht "übermäßiger Alkoholgenuß"? Nach einem Verbot klingt das jetzt nicht wirklich. Mir persönlich ist das egal wenn neben mir einer sein Bier/Radler nach der Arbeit trinkt. Ist mir immer noch lieber als einer mit einem Kebab.

Nein, Alkohol ist explizit verboten.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: darkweasel am 13. August 2018, 18:42:17
Die ganze Aktion gegen Essen in der U6 ist sinnlos, da es schon immer Verboten war, etwas zu verzehren in einen Öffentlichen Verkehrsmittel!  ;)

Das ist aber völlig falsch.
Verboten war nur riechende Speisen und Alkohol zu verzehren, eine Wurstsemmel war nie verboten.

Ohne das ich dies jetzt gutheiße, aber hieß es nicht "übermäßiger Alkoholgenuß"? Nach einem Verbot klingt das jetzt nicht wirklich. Mir persönlich ist das egal wenn neben mir einer sein Bier/Radler nach der Arbeit trinkt. Ist mir immer noch lieber als einer mit einem Kebab.
Das Wort "übermäßig" ist auf irgendeiner Version der Zusammenfassung der Beförderungsbedingungen, die in U-Bahn-Stationen ausgehängt war, tatsächlich vorgekommen. Aber in den Beförderungsbedingungen selbst war immer aller Alkoholgenuss verboten.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: Linie 41 am 13. August 2018, 20:17:45
Verboten war nur riechende Speisen
Nein, auch das nicht. Es war viel nebulöser formuliert, sonst hätten wir die Diskussion jetzt ja nicht.
Es sind alle Handlungen verboten, die andere Fahrgäste belästigen oder das Fahrzeug verunreinigen.
Eben und das kann man fast beliebig auslegen...

Übrigens ist das ganze ja ohnehin eine Farce:
Zitat
Erste Verbotshinweise zu Essen in U6

Die Wiener Linien führen mit Anfang September ein Essverbot in der U-Bahn-Linie U6 ein. Welche Speisen konkret verbannt werden, steht noch nicht fest. Allerdings wurden bereits die ersten Verbotssticker in den Waggons gesehen.

Welche Speisen konkret zunächst in der U6 verboten werden, darüber konnten Fahrgäste in einer Online-Umfrage mitbestimmen, die am Sonntag zu Ende ging - mehr dazu in Essverbot in U-Bahnen: Abstimmung endet. Die Ergebnisse wollen die Wiener Linien am Donnerstag präsentieren.

Der grafische Verbotshinweis ist in einigen Zügen jedenfalls schon angebracht. Darauf zu sehen sind eine Pizzaschnitte, eine Box, wie es sie etwa für Asia-Fast-Food gibt, und ein Burger, der auch als Leberkässemmel oder Döner interpretiert werden kann.

Quelle: https://wien.orf.at/news/stories/2929960/

Eh schon alles vorher festgestanden - typische Verarsche a la 7A.

Nur 50.000 Stimmen? Na geh bitte, ist das inklusive der 5000 die ich geschickt habe oder ohne? Weil wenn mit, dann hätte ich den Loop echt verzehnfachen können.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: E1-4774 am 14. August 2018, 09:32:10
Es regen sich auf Facebook ja auch schon Leute über das Heavy-Metal-Plakat auf, dass das diskriminierend sei - manchen ist eben nun mal nicht zu helfen.  :bh:

Diese neuen Sticker sind zb schon auf und in 2708 und 2658 zu finden.
Titel: Re: „Schwarzes Schaf“: Kritik an Wiener Linien
Beitrag von: 4836er am 14. August 2018, 10:11:18
Es regen sich auf Facebook ja auch schon Leute über das Heavy-Metal-Plakat auf, dass das diskriminierend sei - manchen ist eben nun mal nicht zu helfen.  :bh:

Ja wenn man sonst nichts zum Mitreden hat regt man sich halt über sowas auf.  :fp: