Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: Kanitzgasse am 12. Oktober 2018, 08:12:42

Titel: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Kanitzgasse am 12. Oktober 2018, 08:12:42
JETZT! Schwere Eigenkollision Kliebergasse. 651(?)/1 auf 101/62 aufgefahren, mehrere Verletzte.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Ferry am 12. Oktober 2018, 08:40:02
JETZT! Schwere Eigenkollision Kliebergasse. 651(?)/1 auf 101/62 aufgefahren, mehrere Verletzte.

Ich frage mich schon, wie man so etwas in der UStrab zusammenbringt. Da gibt's ja nicht einmal die Ausrede "ungünstiger Schienenzustand".  ::)
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: luki32 am 12. Oktober 2018, 08:44:43
JETZT! Schwere Eigenkollision Kliebergasse. 651(?)/1 auf 101/62 aufgefahren, mehrere Verletzte.

Ich frage mich schon, wie man so etwas in der UStrab zusammenbringt. Da gibt's ja nicht einmal die Ausrede "ungünstiger Schienenzustand".  ::)

Vor allem gehts in der Station Kliebergasse dort bergauf.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 15A am 12. Oktober 2018, 08:48:24
Auf Fotos bin ich gespannt.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: U4 am 12. Oktober 2018, 09:10:13
Aber anhand der "Umleitungen" ist mir nicht klar: In der Geraden Richtung Stadt oder bergauf, was eher unwahrscheinlich scheint
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Kanitzgasse am 12. Oktober 2018, 09:11:06
Bergauf. In der Haltestelle.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: E1-4774 am 12. Oktober 2018, 09:12:19
Ein E2 von der Linie 18 wurde soeben zum Stefan-Fadingerplatz geschickt. War grade bei der Knöllgasse.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Klingelfee am 12. Oktober 2018, 09:14:57
Der Unfall war in Fahrtrichtung Lainz,

Und zur Unfallursache

Es war entweder ein technisches Gebrechen, Erkrankung/Unachtsamkeit des Fahrer oder Sekundenschlaf.

Bin gespannt, ob jetzt die Forderung kommt, dass wir in der USTRAB eine Zugsbeeinflussung bekommen müssen.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: normalbuerger am 12. Oktober 2018, 09:15:00
Warum kommen solche Eigenkollisionen immer nur bei den ULF vor?
Liegt es wirklich an der verbauten Technik?
Ist ja nicht das erste mal.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Alex am 12. Oktober 2018, 09:18:11
Laut Störungsmeldung auf f59.at muss es im Haltestellenbereich Richtung Lainz/Fadinger passiert sein.
Zunächst wurde der Verkehr anscheinend noch auf der Strecke Hauptbahnhof->Matz abgewickelt. Erst später wurden der 1er und der 18er über O angeführt.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: U4 am 12. Oktober 2018, 09:19:47
Bergauf. In der Haltestelle.
Danke
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 13er am 12. Oktober 2018, 09:36:38
https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/7-Verletzte-bei-Bim-Unfall-in-Wien/351946543
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 09:37:09
Der Unfall war in Fahrtrichtung Lainz,

Und zur Unfallursache

Es war entweder ein technisches Gebrechen, Erkrankung/Unachtsamkeit des Fahrer oder Sekundenschlaf.

Bin gespannt, ob jetzt die Forderung kommt, dass wir in der USTRAB eine Zugsbeeinflussung bekommen müssen.

Ich nehme mal an das eine Unachtsamkeit des Fahrers ist.

Der muss mit ziemlich hoher Geschwindigkeit hineingekracht sein.

Abgesehen davon aus ist dieser Abschnitt (Laurenzgasse - Kliebergasse) eine Langsamfahrstelle.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Kanitzgasse am 12. Oktober 2018, 09:45:57
101 am Matzleinsdorfer Platz:
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: mike1163 am 12. Oktober 2018, 09:47:43
Ich frag mich beim Anblick der Bilder wie man da so eine hohe Geschwindigkeit zusammenbringt?  :o Der muss ja quasi durch die Station Laurenzgasse durchgerauscht sein, weil aus dem Stand bei der Laurenzgasse bergauf um die quietschende Kurve herum schaltet ja niemand auf volle Leistung.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: normalbuerger am 12. Oktober 2018, 09:48:35
Weiss man schon wie der Fahrer verletzt ist? Also ich meine ob er schwer oder eher leicht verletzt ist.
Scheint ja doch ein sehr heftiger Aufprall gewesen zu sein.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: KSW am 12. Oktober 2018, 09:49:19
Da stellt sich dann wohl auch die Frage, ob es endlich soweit ist, dass der erste Ulf gehen muss, schließlich könnte man so wohl aus 2 1 zusammenflicken (wenn die Kasten von A/B und A1/B1 soweit kompatibel sind)
Zumindest bei 101 scheint das Modul ja definitiv hinüber zu sein.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Rodauner am 12. Oktober 2018, 09:54:22
Abgesehen davon aus ist dieser Abschnitt (Laurenzgasse - Kliebergasse) eine Langsamfahrstelle.

Glaubst du?  ??? 8)
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 09:58:00
Abgesehen davon aus ist dieser Abschnitt (Laurenzgasse - Kliebergasse) eine Langsamfahrstelle.

Glaubst du?  ??? 8)

Glauben nicht, aber ich erlebe es doch selbst wie die 1er, 62er und WLB um die Kurve bergauf daherschleichen.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 10:01:22
Ich frag mich beim Anblick der Bilder wie man da so eine hohe Geschwindigkeit zusammenbringt?  :o Der muss ja quasi durch die Station Laurenzgasse durchgerauscht sein, weil aus dem Stand bei der Laurenzgasse bergauf um die quietschende Kurve herum schaltet ja niemand auf volle Leistung.

Genau das meinte ich! Normalerweise schleichen die Züge um die Kurze bergauf daher.

So wie es aussieht muss die (Aufprall-)Geschwindigkeit mindestens über 40 km/h gewesen sein.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Kanitzgasse am 12. Oktober 2018, 10:02:27
651 am Matzleinsdorfer Platz:
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Rodauner am 12. Oktober 2018, 10:03:03
101 am Matzleinsdorfer Platz:

Na super! Man scheint erst recht spät (wenn überhaupt...) bemerkt zu haben, dass ein tiefhängendes Teil am Boden des 101 an Betonplatten, etc. im Gleistrog streift und diese offenbar sogar beschädigt hat... :bh:
Profis am Zug, sozusagen... >:D
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 10:05:29
Abgesehen davon aus ist dieser Abschnitt (Laurenzgasse - Kliebergasse) eine Langsamfahrstelle.

NEIN!
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 10:06:13
Abgesehen davon aus ist dieser Abschnitt (Laurenzgasse - Kliebergasse) eine Langsamfahrstelle.

NEIN!

Aber normal fahren die kaum schneller als 20 km/h um die Kurve oder ?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 10:07:20
101 am Matzleinsdorfer Platz:

Na super! Man scheint erst recht spät (wenn überhaupt...) bemerkt zu haben, dass ein tiefhängendes Teil am Boden des 101 an Betonplatten, etc. im Gleistrog streift und diese offenbar sogar beschädigt hat... :bh:
Profis am Zug, sozusagen... >:D

Die lernen es wohl nie .....  :-\
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 10:07:50
Abgesehen davon aus ist dieser Abschnitt (Laurenzgasse - Kliebergasse) eine Langsamfahrstelle.

NEIN!

Aber normal fahren die kaum schneller als 20 km/h um die Kurve oder ?

DOCH!
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: oldtimer am 12. Oktober 2018, 10:07:54
Abgesehen davon aus ist dieser Abschnitt (Laurenzgasse - Kliebergasse) eine Langsamfahrstelle.

NEIN!

Aber normal fahren die kaum schneller als 20 km/h um die Kurve oder ?

Du verwechselst wohl die Fahrtrichtung...
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 10:09:02
Abgesehen davon aus ist dieser Abschnitt (Laurenzgasse - Kliebergasse) eine Langsamfahrstelle.

NEIN!

Aber normal fahren die kaum schneller als 20 km/h um die Kurve oder ?

Du verwechselst wohl die Fahrtrichtung...

Wieso?

Von der Laurenzgasse zur Kliebergasse geht es bergauf um die Kurve.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Alex am 12. Oktober 2018, 10:09:38
Irgendwie schaut 651 bei weitem nicht so schlimm deformiert aus, wie der 101.
Haben die A1 generell einen weicheren Wagenkasten oder hat der den nur ungünstig getroffen?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 10:09:59
Abgesehen davon aus ist dieser Abschnitt (Laurenzgasse - Kliebergasse) eine Langsamfahrstelle.

NEIN!

Aber normal fahren die kaum schneller als 20 km/h um die Kurve oder ?

DOCH!

Wie "schnell" dürfen die dann um die Kurve "flitzen" ?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 13er am 12. Oktober 2018, 10:12:19
Der Fahrer wird hoffentlich nicht schwer verletzt sein, da die Front vom ULF so konstruiert ist, dass sie sehr viel vom Aufprall abfängt. Im Heck vom 62er wär ich aber nicht gern gesessen.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: oldtimer am 12. Oktober 2018, 10:13:22
Abgesehen davon aus ist dieser Abschnitt (Laurenzgasse - Kliebergasse) eine Langsamfahrstelle.

NEIN!

Aber normal fahren die kaum schneller als 20 km/h um die Kurve oder ?

DOCH!

Wie "schnell" dürfen die dann um die Kurve "flitzen" ?

Die Streckenhöchstgeschwindigkeit liegt dort bei 50km/h. Ggf. geringere Geschwindigkeiten werden durch die Nachrücksignale signalisiert.

Die Geschwindigkeitsbegrenzung besteht von v/max 25km/h besteht in die Gegenrichtung.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Geamatic am 12. Oktober 2018, 10:13:34
Also nochmal:
Von der Laurenzgasse bis Kliebergasse sind durchgehend 50 erlaubt, erst unmittelbar vor der Haltestelle muss man auf 30 abbremsen wegen der Signalanlage in der Kliebergasse.

Von Kliebergasse bis Laurenzgasse gilt bergab allgemein eine 25km/h Beschränkung.

Natürlich können die Ustrab-Signale auf etwas langsameres vorschreiben (z.b. bei einem Vorderzug oder was derzeit auch wieder häufig vorkommt bei Signalstörungen)
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 15A am 12. Oktober 2018, 10:14:12
Angeblich war der Fahrer vom B 651 einer von der Werkstatt aus Fav der heute seinen Fahrtag hatte.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Tatra83 am 12. Oktober 2018, 10:16:12
Die MA64 wird wohl wieder erst morgen aus der Zeitung erfahren, was da passiert ist... :-X
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 10:18:43
Abgesehen davon aus ist dieser Abschnitt (Laurenzgasse - Kliebergasse) eine Langsamfahrstelle.

NEIN!

Aber normal fahren die kaum schneller als 20 km/h um die Kurve oder ?

DOCH!

Wie "schnell" dürfen die dann um die Kurve "flitzen" ?

Die Streckenhöchstgeschwindigkeit liegt dort bei 50km/h. Ggf. geringere Geschwindigkeiten werden durch die Nachrücksignale signalisiert.

Die Geschwindigkeitsbegrenzung besteht von v/max 25km/h besteht in die Gegenrichtung.

Alles klar. Danke!

Es stimmt das in der Gegenrichtung die Züge bergab um die Kurve daherschleichen.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Rodauner am 12. Oktober 2018, 10:22:52
Wie lange hat die Störung letztlich gedauert? Kein Betrieb in der Wiedner Hauptstraße für längere Zeit während der Früh-HVZ - da macht sich das Kombinat sicher viele Freunde ;D !
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 10:26:31
Natürlich können die Ustrab-Signale auf etwas langsameres vorschreiben (z.b. bei einem Vorderzug oder was derzeit auch wieder häufig vorkommt bei Signalstörungen)

In dem Fall (Vorderzug steht in der Haltestelle) hat das Nachrücksignal mit Sicherheit Gelb-Gelb gezeigt, was einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h bei der Einfahrt in die Haltestelle entspricht.

Wie lange hat die Störung letztlich gedauert? Kein Betrieb in der Wiedner Hauptstraße für längere Zeit während der Früh-HVZ - da macht sich das Kombinat sicher viele Freunde ;D !

Hat? Die stehen noch immer ...

EDIT: Verkehrsaufnahme 10.26, also gleichzeitig mit meinem Posting ;)
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bimigel am 12. Oktober 2018, 10:27:43
Laut orf.at hatte der Fahrer ein Blackout.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 10:32:31
Laut orf.at hatte der Fahrer ein Blackout.

Blackout heißt, er kann sich im Nachhinein (!) nicht mehr an den Aufprall erinnern. Was vorher war, steht in den Sternen: Übermüdung, Handy, Kollaps, Alkohol, Drogen, ... die Bandbreite ist nahezu endlos.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Alex am 12. Oktober 2018, 10:33:28
Laut orf.at hatte der Fahrer ein Blackout.
Das übliche Blackout, das normalerweise angeführt wird (Erzherzog-Karl-Straße, Dörfelstraße, ...)
Die Frage wäre dann, warum sich die Blackouts von Fahrern in ULFen häufen.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Schaltkurbel am 12. Oktober 2018, 10:34:06
Frage an die UStrab-Spezialisten:
Ist nicht bei jeder Haltestelleneinfahrt "gelb-gelb"? Was heißt "gelb-gelb"? Wie schaut die Signalisierung vor dem "gel-gelb" aus, wenn ein Vorderzug in der Haltestelle steht? "Gelb-gelb" oder grün-gelb"? Die erlaubte Geschwindigkeit dürfte damit wohl geklärt sein, oder?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 10:40:39
Die Frage wäre dann, warum sich die Blackouts von Fahrern in ULFen häufen.

Weil man im ULF am wenigsten tun muss (geringster erforderlicher Bewegungsradius des Körpers), um das Fahrzeug in Bewegung zu setzen. Es ist nur logisch, dass dann andere Faktoren stärkeren Einfluss gewinnen.

Ist nicht bei jeder Haltestelleneinfahrt "gelb-gelb"?

Nein, nur wenn die Haltestelle besetzt oder in Haltestellen mit Kreuzungsbereich Anlage 2 aktiviert ist.

Was heißt "gelb-gelb"?

https://strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Signale

Wie schaut die Signalisierung vor dem "gel-gelb" aus, wenn ein Vorderzug in der Haltestelle steht? "Gelb-gelb" oder grün-gelb"?

Vor dem ersten Gelb-Gelb ist immer Grün-Gelb. Abgesehen davon sind die Signale so angeordnet, dass man auch im Fall einer Signalstörung (unmittelbar Gelb-Gelb nach Grün-Grün) auf die entsprechende Geschwindigkeit abbremsen kann – schließlich sind das Lichtsignale, die nicht direkt vor dem Zug aus der Tunnelwand wachsen, sondern schon aus der Entfernung sichtbar sind. :D

Die erlaubte Geschwindigkeit dürfte damit wohl geklärt sein, oder?

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=8946.msg321324#msg321324
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 10:42:16
Fürs Protokoll: 10.26 Verkehrsaufnahme
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Klingelfee am 12. Oktober 2018, 10:43:57
Frage an die UStrab-Spezialisten:
Ist nicht bei jeder Haltestelleneinfahrt "gelb-gelb"? Was heißt "gelb-gelb"? Wie schaut die Signalisierung vor dem "gel-gelb" aus, wenn ein Vorderzug in der Haltestelle steht? "Gelb-gelb" oder grün-gelb"? Die erlaubte Geschwindigkeit dürfte damit wohl geklärt sein, oder?

In der USTRAB hast du 3 Signalbilder

Grün-Grün - Mindestens 2 Bockabschnitte sind vor dem Zug frei, Maximalgeschwindigkeit 50 km/h Fahrt aus Signal

Grün-Gelb - der nächste Gleisabschnitt ist frei / Maximalgeschwindigkeit beträgt  30 km/h / Fahrt auf Signal

Gelb-Gelb - Der nächste Gleisabschnitt ist belegt / Maximalgeschwindigkeit beiträgt 15 km/h / Fahrt auf Sicht
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: luki32 am 12. Oktober 2018, 10:47:56
651 am Matzleinsdorfer Platz:

Da hat ihn offenbar die WLB Garnitur geschoben.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Alex am 12. Oktober 2018, 10:54:24
Fürs Protokoll: 10.26 Verkehrsaufnahme
Funktioniert am Matz eigentlich alles? Auf den Bildern von 101 sieht es ja so aus, wie wenn es da irgendwelche Teile, die an die Magneten bei der großen Bahn erinnern, herausgerissen hat.
Oder sind das nur Betonteile?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 4808 am 12. Oktober 2018, 11:05:19
Springt bei so einem Blackout nicht der Totmann nach wenigen Sekunden an? Dafür ist der ja schließlich eingebaut.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Klingelfee am 12. Oktober 2018, 11:09:18
Springt bei so einem Blackout nicht der Totmann nach wenigen Sekunden an? Dafür ist der ja schließlich eingebaut.

Kommt immer darauf an, um welches Blackout es sich handelt. Der totmann funktioniert nur dann, wenn es sich um eine Ohnmacht handelt, wo auch der Körper erschlafft.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 11:09:53
Springt bei so einem Blackout nicht der Totmann nach wenigen Sekunden an? Dafür ist der ja schließlich eingebaut.

Nur wenn die linke Hand vom Steuerhebel gleitet, was hier offensichtlich nicht der Fall war.

Übrigens noch ein perfides Detail: Selbst wenn die Fahrgäste bemerkt hätten, dass mit dem Fahrer etwas nicht stimmt, hätten sie keine Chance gehabt, den Zug einzubremsen, da in der Ustrab die Notbremsüberbrückung aktiviert ist. :blank:
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 13er am 12. Oktober 2018, 11:11:09
Springt bei so einem Blackout nicht der Totmann nach wenigen Sekunden an? Dafür ist der ja schließlich eingebaut.
Bei Sekundenschlaf wird die Hand wohl eher am Fahrschalter liegenbleiben. Da müsste der Fahrer schon seitlich vom Sessel fallen (Herzinfarkt o.ä.).

Das ist ein prinzipielles Problem mit solchen Art von Totmännern. Lästig für den Fahrer, aber am effektivsten, sind Systeme, wo man ein Pedal o.ä. in Mittelstellung halten muss.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 11:15:39
Springt bei so einem Blackout nicht der Totmann nach wenigen Sekunden an? Dafür ist der ja schließlich eingebaut.

Nur wenn die linke Hand vom Steuerhebel gleitet, was hier offensichtlich nicht der Fall war.

Übrigens noch ein perfides Detail: Selbst wenn die Fahrgäste bemerkt hätten, dass mit dem Fahrer etwas nicht stimmt, hätten sie keine Chance gehabt, den Zug einzubremsen, da in der Ustrab die Notbremsüberbrückung aktiviert ist. :blank:

Leider wahr!

Aber was passiert wenn jemand während der Fahrt im Tunnel die Türe beim E2-c5 "aufreißt" bzw. im Ulf den Türnot-Hebel "runterzieht"?

Da müsste der Zug eigentlich "zwangsgebremst" werden, oder?

Bei der U-Bahn könnte sein das die Türnot-Tasten während der Fahrt im Tunnel "wirkungslos" sein könnte.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 11:18:02
Aber was passiert wenn jemand während der Fahrt im Tunnel die Türe beim E2-c5 "aufreißt" bzw. im Ulf den Türnot-Hebel "runterzieht"?

Der Fahrstromkreis wird unterbrochen.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 11:18:51
Springt bei so einem Blackout nicht der Totmann nach wenigen Sekunden an? Dafür ist der ja schließlich eingebaut.
Bei Sekundenschlaf wird die Hand wohl eher am Fahrschalter liegenbleiben. Da müsste der Fahrer schon seitlich vom Sessel fallen (Herzinfarkt o.ä.).

Das ist ein prinzipielles Problem mit solchen Art von Totmännern. Lästig für den Fahrer, aber am effektivsten, sind Systeme, wo man ein Pedal o.ä. in Mittelstellung halten muss.

Beim N1 (Stadtbahn) musste der Fahrer in regelmäßigen Abständen mit dem Fuß auf ein Pedal kurz drücken.

Beim Z (Amerikaner) reicht schon wenn der Fuß auf dem Pedal "schwach" wird das der Wagen stehen bleibt.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 11:21:07
Beim Z (Amerikaner) reicht schon wenn der Fuß auf dem Pedal "schwach" wird das der Wagen stehen bleibt.

Der Z hatte kein Totmannpedal.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 11:21:23
Aber was passiert wenn jemand während der Fahrt im Tunnel die Türe beim E2-c5 "aufreißt" bzw. im Ulf den Türnot-Hebel "runterzieht"?

Der Fahrstromkreis wird unterbrochen.

Also wäre es besser im E2-c5 die Türe "aufreißen" statt die Notbremse zu ziehen um den Zug anzuhalten. Ebenso im Ulf den "Türnot-Hebel" runterziehen wenn Gefahr im Verzug wäre.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 11:22:09
Also wäre es besser im E2-c5 die Türe "aufreißen" statt die Notbremse zu ziehen um den Zug anzuhalten. Ebenso im Ulf den "Türnot-Hebel" runterziehen wenn Gefahr im Verzug wäre.

Das Unterbrechen des Fahrstromkreises sorgt nur für das Aussetzen einer allfälligen Beschleunigung, aber keineswegs für eine Bremsung.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: nord22 am 12. Oktober 2018, 11:22:28
Die Zahl der unfallbeschädigten ULF, deren Reparatur die Kapazitäten der HW überfordern, wird immer größer (falls ein ULF in der Auflistung fehlen sollte, bitte ich um ergänzende Hinweise) :
651
720 (VU - Kagraner Platz mit Bus)
799 (Eigenkollision mit c5 1430 Kärntner Ring)
101
77

nord22
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 13er am 12. Oktober 2018, 11:23:00
Weitere Bilder: https://www.meinbezirk.at/margareten/c-lokales/auffahrunfall-zweier-bims-bei-station-kliebergasse_a2969523#gallery=null
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: E1-4774 am 12. Oktober 2018, 11:24:58
Da stellt sich dann wohl auch die Frage, ob es endlich soweit ist, dass der erste Ulf gehen muss, schließlich könnte man so wohl aus 2 1 zusammenflicken (wenn die Kasten von A/B und A1/B1 soweit kompatibel sind)
Zumindest bei 101 scheint das Modul ja definitiv hinüber zu sein.
wenns ein A gewesen wäre, wäre er womöglich weg gewesen, für A1 kann man noch locker Ersatzteile anfordern.
Bei 651 bin ich mir nicht sicher, aus Imagegründen wird er wohl wiederkommen
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 11:25:14
Beim Z (Amerikaner) reicht schon wenn der Fuß auf dem Pedal "schwach" wird das der Wagen stehen bleibt.

Der Z hatte kein Totmannpedal.

Das meinte ich nicht!

Um mit dem Z fahren zu können muss man auf ein "Lösebrems-Pedal" drücken.

Wenn man das Pedal langsam löst, so bremst der Zug dann. Es ist eine Art "Bremspedal".

Wenn der Fahrer "umfällt" und der Fuß ist weg vom Pedal, dann bleibt der Zug stehen.

Deshalb gab es in den 60er Jahren einige Unfälle mit dem Z weil die Fahrer durch Panik statt das Pedal loszulassen eher fester draufgestiegen sind und somit keine Bremswirkung hatte.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 11:26:50
Beim Z (Amerikaner) reicht schon wenn der Fuß auf dem Pedal "schwach" wird das der Wagen stehen bleibt.

Der Z hatte kein Totmannpedal.

Das meinte ich nicht!

Dann musst du dich deutlicher ausdrücken. Es war die Rede von Totmanneinrichtungen und nicht von Bremspedalen. ::)
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 13er am 12. Oktober 2018, 11:27:42
Deshalb gab es in den 70er Jahren einige Unfälle mit dem Z
Aus den 70ern ist kein einziger Unfall mit einem Z überliefert.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 11:27:55
Beim Z (Amerikaner) reicht schon wenn der Fuß auf dem Pedal "schwach" wird das der Wagen stehen bleibt.

Der Z hatte kein Totmannpedal.

Das meinte ich nicht!

Dann musst du dich deutlicher ausdrücken. Es war die Rede von Totmanneinrichtungen und nicht von Bremspedalen. ::)

Ja, aber die Funktion war ähnlich.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 11:28:35
Deshalb gab es in den 70er Jahren einige Unfälle mit dem Z
Aus den 70ern ist kein einziger Unfall mit einem Z überliefert.

Habe bereits korrigiert.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 60er am 12. Oktober 2018, 11:30:19
Bei 651 bin ich mir nicht sicher, aus Imagegründen wird er wohl wiederkommen
651 sieht laut Foto gar nicht so arg aus. Der wird ziemlich sicher wieder hergerichtet. Der 101 ist hingegen ordentlich eingedrückt, das wird sicher eine langwierige Reparatur.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Wiener Schwelle am 12. Oktober 2018, 11:33:24
Die Zahl der unfallbeschädigten ULF, deren Reparatur die Kapazitäten der HW überfordern, wird immer größer (falls ein ULF in der Auflistung fehlen sollte, bitte ich um ergänzende Hinweise) :
651
720 (VU - Kagraner Platz mit Bus)
799 (Eigenkollision mit c5 1430 Kärntner Ring)
101
77

nord22
80 oder 88 vom 5er ?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: schaffnerlos am 12. Oktober 2018, 11:37:19
Laut Medienberichten hatte der Fahrer einen Kreislaufkollaps.

Ist es bei einer NBÜ nicht so dass diese der Fahrer quittieren muss, damit sie wirksam bleibt?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 13er am 12. Oktober 2018, 11:39:20
Auch der ORF berichtet: https://wien.orf.at/news/stories/2941215/
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Alex am 12. Oktober 2018, 11:40:02
Die Zahl der unfallbeschädigten ULF, deren Reparatur die Kapazitäten der HW überfordern, wird immer größer (falls ein ULF in der Auflistung fehlen sollte, bitte ich um ergänzende Hinweise) :
651
720 (VU - Kagraner Platz mit Bus)
799 (Eigenkollision mit c5 1430 Kärntner Ring)
101
77

nord22
80 oder 88 vom 5er ?

81 war das.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Lukas am 12. Oktober 2018, 11:44:53
Funktioniert die NBÜ genau so wie bei der großen Bahn?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 11:46:48
Aus den 70ern ist kein einziger Unfall mit einem Z überliefert.

Sehr schön subtil. :D
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 4498 am 12. Oktober 2018, 11:59:45
Grün-Grün - Mindestens 2 Bockabschnitte sind vor dem Zug frei, Maximalgeschwindigkeit 50 km/h Fahrt aus Signal
Darf nicht mehr 60 gefahren werden?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 12:05:05
Grün-Grün - Mindestens 2 Bockabschnitte sind vor dem Zug frei, Maximalgeschwindigkeit 50 km/h Fahrt aus Signal
Darf nicht mehr 60 gefahren werden?

Nein.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Linie 360 am 12. Oktober 2018, 12:06:37
Die Zahl der unfallbeschädigten ULF, deren Reparatur die Kapazitäten der HW überfordern, wird immer größer (falls ein ULF in der Auflistung fehlen sollte, bitte ich um ergänzende Hinweise) :
651
720 (VU - Kagraner Platz mit Bus)
799 (Eigenkollision mit c5 1430 Kärntner Ring)
101
77

nord22
80 oder 88 vom 5er ?

81 war das.
OT: Ja, das war 81, der aber mittlerweile wieder fährt!
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 4498 am 12. Oktober 2018, 12:13:24
Grün-Grün - Mindestens 2 Bockabschnitte sind vor dem Zug frei, Maximalgeschwindigkeit 50 km/h Fahrt aus Signal
Darf nicht mehr 60 gefahren werden?

Nein.
Weiß jemand seit wann bzw warum? Klingt für mich irgendwie pervers. Da hat man eine Strecke ohne Fußgänger- und Fahrzeugverkehr, keinen witterungsabhängigen Schienenzustand, zusätzlich eine Signalsicherung, und gefahren wird nur 50?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 12:27:32
Grün-Grün - Mindestens 2 Bockabschnitte sind vor dem Zug frei, Maximalgeschwindigkeit 50 km/h Fahrt aus Signal
Darf nicht mehr 60 gefahren werden?

Nein.
Weiß jemand seit wann bzw warum? Klingt für mich irgendwie pervers. Da hat man eine Strecke ohne Fußgänger- und Fahrzeugverkehr, keinen witterungsabhängigen Schienenzustand, zusätzlich eine Signalsicherung, und gefahren wird nur 50?

Ist halt so konzessioniert.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Klingelfee am 12. Oktober 2018, 12:30:13
Grün-Grün - Mindestens 2 Bockabschnitte sind vor dem Zug frei, Maximalgeschwindigkeit 50 km/h Fahrt aus Signal
Darf nicht mehr 60 gefahren werden?

Nein.
Weiß jemand seit wann bzw warum? Klingt für mich irgendwie pervers. Da hat man eine Strecke ohne Fußgänger- und Fahrzeugverkehr, keinen witterungsabhängigen Schienenzustand, zusätzlich eine Signalsicherung, und gefahren wird nur 50?

Weil nach Durchsicht von bescheiden festgestellt hat, dass das Tunnel nur für 50 km/h zugelassen. Die zulassung stammt noch aus einer Zeit, wo die Straßenbahnen, egal wo nur maximal 50 km/h fahren durften.

Aber diese Thema bezüglich der Geschwindigkeit in der USTRAB hatten wir vor einiger Zeit schon in einem anderen Thread. Und ich habe es mir einmal durchgerechnet. Die Zeitersparnis bei 60 km/h Maximalgeschwindigkeit wäre im Sekundenbereich.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 4498 am 12. Oktober 2018, 13:09:43
Aber diese Thema bezüglich der Geschwindigkeit in der USTRAB hatten wir vor einiger Zeit schon in einem anderen Thread. Und ich habe es mir einmal durchgerechnet. Die Zeitersparnis bei 60 km/h Maximalgeschwindigkeit wäre im Sekundenbereich.

Hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=6158.0) ist dieser Thread. Danke.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Kanitzgasse am 12. Oktober 2018, 13:58:41
Noch zwei Fotos: 101 in der Haltestelle Knöllgasse und 651, geschoben von 402+125/WLB, in der Quellenstraße.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: U4 am 12. Oktober 2018, 14:15:54
Schaut eigentlich so aus, als ob die Türe in Ordnung geblieben sein könnte ...
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: E1-c3 am 12. Oktober 2018, 15:14:28
... 651, geschoben von 402+125/WLB, in der Quellenstraße.
Ist dieser Zug nicht (rein rechtlich gesehen) zu lange, um im straßenbahnmäßigen Betrieb fahren zu dürfen? MWn liegt die Grenze bei 75m oder irre ich mich da?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Linie 360 am 12. Oktober 2018, 15:24:35
Für die Statistik:
1.)Störungsbeginn war um 07:39
2.)651/1 wäre planmäßig um 07:38 vor Ort gewesen
3.)101/62 war Kurs 62-09 (ab SPEIS 05:39->Lainz), wäre planmäßig bis an SPEIS 00:42 draußen gewesen und, wenn pünktlich, um 07:36 am Ort des Geschehens gewesen
Tauschzug für 101 ist übrigens 110
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: luki32 am 12. Oktober 2018, 15:52:45
... 651, geschoben von 402+125/WLB, in der Quellenstraße.
Ist dieser Zug nicht (rein rechtlich gesehen) zu lange, um im straßenbahnmäßigen Betrieb fahren zu dürfen? MWn liegt die Grenze bei 75m oder irre ich mich da?

Da gehts aber ums Schieben eines defekten Zuges und nicht um Straßenbahnbetrieb!
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 31/5 am 12. Oktober 2018, 15:53:06
... 651, geschoben von 402+125/WLB, in der Quellenstraße.
Ist dieser Zug nicht (rein rechtlich gesehen) zu lange, um im straßenbahnmäßigen Betrieb fahren zu dürfen? MWn liegt die Grenze bei 75m oder irre ich mich da?

Da sicher vor und hinter dem Gespann WL-Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht fuhren, geht das auch rechtlich in Ordnung. Außerdem wird er sicher nicht mit 50 km/h gefahren sein!
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Ferry am 12. Oktober 2018, 16:05:44
Beim N1 (Stadtbahn) musste der Fahrer in regelmäßigen Abständen mit dem Fuß auf ein Pedal kurz drücken.

Falsch. Bei den N1 musste der Fahrer mit dem Fuß ständig ein Pedal gedrückt halten und bei Ertönen eines Signals (Schnarre) dieses kurz loslassen. Dazu hatte er fünf Sekunden Zeit, danach (und wenn das Pedal ohne Signal losgelassen wurde) wurde der Zug eingebremst.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Linie 41 am 12. Oktober 2018, 16:11:49
Der Fahrer wird hoffentlich nicht schwer verletzt sein, da die Front vom ULF so konstruiert ist, dass sie sehr viel vom Aufprall abfängt. Im Heck vom 62er wär ich aber nicht gern gesessen.
Schau Dir das Heck einmal genauer an, der defekte Bereich ist durchwegs bevor die letzte Sitzbank anfängt. Die Fahrgäste haben allenfalls einen heftigen Schubser nach vorne bekommen – das lässt sich aber, Knautschzone hin oder her – bei einem Auffahrunfall nicht verhindern.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 12. Oktober 2018, 17:14:04
Beim N1 (Stadtbahn) musste der Fahrer in regelmäßigen Abständen mit dem Fuß auf ein Pedal kurz drücken.

Falsch. Bei den N1 musste der Fahrer mit dem Fuß ständig ein Pedal gedrückt halten und bei Ertönen eines Signals (Schnarre) dieses kurz loslassen. Dazu hatte er fünf Sekunden Zeit, danach (und wenn das Pedal ohne Signal losgelassen wurde) wurde der Zug eingebremst.

Das habe ich anders in Erinnerung. Im Fussraum gab es eine durchgehende Pedalrolle, die von lässigen Fahrern mit den Fersen periodisch niedergedrückt wurde. In die Überwachung war auch der Fahrschalter einbezogen, jede Kurbelbewegung ersetzte die Pedalbetätigung. Daher gab es auf der Stadtbahn den Brauch, die Kurbel kurz auf -0- und dann gleich wieder auf die letzte Fahrstufe durchzureissen. Das ertönen der Schnarre war der Warnton vor der Zwangsbremsung.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: hema am 12. Oktober 2018, 17:17:46
Richtig!
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 17:25:39
Noch einmal zurück zu der ursprünglich hier geposteten Meldung eines 6ers auf Abwegen, der gestern statt in die Dörfelstraße zum Schedifkaplatz gefahren ist: Wie mir aus gesicherter Quelle zu Ohren gekommen ist, war das derselbe Bedienstete, der heute den 62er abgeschossen hat!
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 360er am 12. Oktober 2018, 17:26:11
Noch paar Fotos auf Facebook
https://www.facebook.com/1570803433133565/posts/2149171625296740/
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: normalbuerger am 12. Oktober 2018, 17:28:54
Noch einmal zurück zu der ursprünglich hier geposteten Meldung eines 6ers auf Abwegen, der gestern statt in die Dörfelstraße zum Schedifkaplatz gefahren ist: Wie mir aus gesicherter Quelle zu Ohren gekommen ist, war das derselbe Bedienstete, der heute den 62er abgeschossen hat!

Dann dürfte der Fahrer gestern schon einen Blackout gehabt haben ::)
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 31/5 am 12. Oktober 2018, 17:29:48
Noch einmal zurück zu der ursprünglich hier geposteten Meldung eines 6ers auf Abwegen, der gestern statt in die Dörfelstraße zum Schedifkaplatz gefahren ist: Wie mir aus gesicherter Quelle zu Ohren gekommen ist, war das derselbe Bedienstete, der heute den 62er abgeschossen hat!

Hoffentlich hat er morgen nicht noch einen Fahrtag...
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: normalbuerger am 12. Oktober 2018, 17:33:25
Denke mal der wird jetzt länger nicht fahren.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 17:55:18
..... und gehört fristlos entlassen !
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Klingelfee am 12. Oktober 2018, 17:59:23
..... und gehört fristlos entlassen !

Und wie begründest du eine Fristlose vor dem Arbeitsgericht?

Wenn, dann eine Kündigung mit sofortiger Freistellung vom Dienst.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Bahnpetzi am 12. Oktober 2018, 18:42:08
Klingelfee, da gebe ich Dir recht!
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Ferry am 12. Oktober 2018, 18:56:37
Beim N1 (Stadtbahn) musste der Fahrer in regelmäßigen Abständen mit dem Fuß auf ein Pedal kurz drücken.

Falsch. Bei den N1 musste der Fahrer mit dem Fuß ständig ein Pedal gedrückt halten und bei Ertönen eines Signals (Schnarre) dieses kurz loslassen. Dazu hatte er fünf Sekunden Zeit, danach (und wenn das Pedal ohne Signal losgelassen wurde) wurde der Zug eingebremst.

Das habe ich anders in Erinnerung. Im Fussraum gab es eine durchgehende Pedalrolle, die von lässigen Fahrern mit den Fersen periodisch niedergedrückt wurde. In die Überwachung war auch der Fahrschalter einbezogen, jede Kurbelbewegung ersetzte die Pedalbetätigung.

Vielleicht täusche ich mich, aber ich habe  es definitiv so in Erinnerung: wenn das Schnarren ertönte, musste der Fahrer kurz den Fuß heben und die Pedalrolle loslassen, um sie dann wieder niederzudrücken. Das mit der Kurbelbewegung ist richtig, es war auch auf 0 keine Pedalbetätigung zu leisten.

Zitat von: WIENTAL DONAUKANAL
Das ertönen der Schnarre war der Warnton vor der Zwangsbremsung.

Ja, es war die Aufforderung zur Pedalbetätigung, um eine Zwangsbremsung zu vermeiden.

Wenn ich dich richtig verstehe, konnte der Fahrer auch die Pedalrolle betätigen, ohne dass die Schnarre zu hören war? Das wäre denkbar, ist mir aber nie aufgefallen. Die meisten Fahrer haben wohl bis zum Ertönen der Schnarre mit der Pedalbetätigung gewartet. Für mich waren Schnarre und die unmittelbar darauf folgende Pedalbetätigung (ich habe den Sound heute noch im Ohr) unverwechselbare Geräusche einer Stadtbahnfahrt!

Leider ist in meinem Lehrbehelf aus 1959 noch nichts über die Totmaneinrichtung drinnen, die dürfte erst später (Umstellung auf Begleiterbetrieb?) gekommen sein. Wenn jemand einen jüngeren Lehrbehelf hat, kann er vielleicht nachsehen; es würde mich interessieren, ob mir meine Erinnerung (wieder einmal ;) ) einen Streich spielt.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 13er am 12. Oktober 2018, 19:02:11
Der Fahrer wird hoffentlich nicht schwer verletzt sein, da die Front vom ULF so konstruiert ist, dass sie sehr viel vom Aufprall abfängt. Im Heck vom 62er wär ich aber nicht gern gesessen.
Schau Dir das Heck einmal genauer an, der defekte Bereich ist durchwegs bevor die letzte Sitzbank anfängt. Die Fahrgäste haben allenfalls einen heftigen Schubser nach vorne bekommen – das lässt sich aber, Knautschzone hin oder her – bei einem Auffahrunfall nicht verhindern.
:)

Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Paulchen am 12. Oktober 2018, 19:03:19
Der Fahrer wird hoffentlich nicht schwer verletzt sein, da die Front vom ULF so konstruiert ist, dass sie sehr viel vom Aufprall abfängt. Im Heck vom 62er wär ich aber nicht gern gesessen.
Schau Dir das Heck einmal genauer an, der defekte Bereich ist durchwegs bevor die letzte Sitzbank anfängt. Die Fahrgäste haben allenfalls einen heftigen Schubser nach vorne bekommen – das lässt sich aber, Knautschzone hin oder her – bei einem Auffahrunfall nicht verhindern.

Naja, auf diesem Foto sieht das aber nicht so harmlos aus: https://www.facebook.com/TeamBrandl/photos/a.2211255709149503/2211256369149437/?type=3&theater

Da ist zwischen den beiden Sitzreihen für den durchschnittlichen Fahrgast nicht mehr allzu viel Platz.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 13er am 12. Oktober 2018, 19:04:01
Ja, dieses Foto zeigts noch besser!

Der Aufprall erfolgte übrigens mit etwas über 25 km/h. Der Fahrer ist Werkstattler in Ausbildung.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Klingelfee am 12. Oktober 2018, 19:15:16
Ja, dieses Foto zeigts noch besser!

Der Aufprall erfolgte übrigens mit etwas über 25 km/h. Der Fahrer ist Werkstattler in Ausbildung.

Und wo war dann der Lehrfahrer?

Alleinfahrten sind erst zulässig, wenn alle Prüfungen positiv abgelegt wurden.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 19:28:35
Ja, dieses Foto zeigts noch besser!

Der Aufprall erfolgte übrigens mit etwas über 25 km/h. Der Fahrer ist Werkstattler in Ausbildung.

Und wo war dann der Lehrfahrer?

Alleinfahrten sind erst zulässig, wenn alle Prüfungen positiv abgelegt wurden.

Er war in seinen "28 Tagen".
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: hema am 12. Oktober 2018, 19:41:18

Der Aufprall erfolgte übrigens mit etwas über 25 km/h.
Und wie schnell war er vorher, statt 30 und dann 15 km/h?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 12. Oktober 2018, 19:42:25

Der Aufprall erfolgte übrigens mit etwas über 25 km/h.
Und wie schnell war er vorher, statt 30 und dann 15 km/h?

27.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 4808 am 12. Oktober 2018, 19:47:05
Danke für die ganzen Antworten wegen dem Totmannschalter  :up: und die erschreckenden Bilder. Dass da nicht mehr passiert ist ... wirkt aber, als hätten die Ulfe stabile Rahmen. Vor allem beim B-Ulf wundert mich das einigermaßen heile Bild, da sind wohl sehr viele Knautschzonen.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 13er am 12. Oktober 2018, 19:53:29
Vor allem beim B-Ulf wundert mich das einigermaßen heile Bild, da sind wohl sehr viele Knautschzonen.
Der Rahmen ist zwar stellenweise recht filigran, aber dafür ziemlich intelligent ausgeführt, sodass der Aufprall gut abgefangen wird.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: B-Wagen am 12. Oktober 2018, 20:11:49
Eine Zugbeeinflussung, wie sie heute und eigentlich seit Jahrzehnten schon normalerweise auf Tunnelstrecken üblich ist, hätte diesen Unfall vermeiden oder wenigstens abmildern können.
Und ja, auch mit Beeinflussung kann man noch das Nachrücken an den Bahnsteig realisieren - sei es mit ortsfesten Geschwindigkeitsprüfern oder mit kontinuierlicher Überwachung über Sendeschleifen (z.B. Siemens ZUB200)...
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 13er am 12. Oktober 2018, 20:21:01
Falls die Behörde das jetzt vorschreiben sollte, dann wird es besser sein, die Ustrab zuzuschütten und die Gleise wieder nach oben zu verlegen. Für eine Neuzulassung wären die Kosten und Umbaumaßnahmen sicher enorm.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Alex am 12. Oktober 2018, 21:27:55
Vor allem beim B-Ulf wundert mich das einigermaßen heile Bild, da sind wohl sehr viele Knautschzonen.
Der Rahmen ist zwar stellenweise recht filigran, aber dafür ziemlich intelligent ausgeführt, sodass der Aufprall gut abgefangen wird.

Wobei auf dem einen Bild von der Facebook Seite es nicht sehr gut aussieht. B 651 dürfte über die gesamte Länge gestaucht sein, so wie der seitlich zerknittert ist.
Für 27 km/h schaut der Schaden heftig aus. Wie schnell war 665 damals in der Albertgasse?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: HLS am 12. Oktober 2018, 22:04:52
Laut Medienberichten hatte der Fahrer einen Kreislaufkollaps.

Ist es bei einer NBÜ nicht so dass diese der Fahrer quittieren muss, damit sie wirksam bleibt?
Natürlich nicht, und ist auch bei der großen Eisenbahn nur "grundsätzlich" so, da es noch eine sogenannte Nahverkehrs-NBÜ gibt.
Bei der Bim gibts diese nur im Ulf, weil es eine reine Software-Geschichte ist, wo stupide nach Kilometerabschnitt bzw. in Haltestellen nach Bahnsteigkante gerechnet wird.
Bei der großen Eisenbahn ist bei der sogenannten Nahverkehrs-NBÜ(Talent, Cityjet & 4020), diese dauerhaft aktiv. Sie funktioniert bei den Fahrzeugen wie folgt: Nach erfolgtem FG-Wechsel, ist die Fahrgastnotbremse automatisch überbrückt, sobald der Zug länger als 10sec über 3km/h fährt. Der Fahrer muß aber, solange er nicht in einem NBÜ-Bereich ist, den Zug umgehend anhalten und Nachschau halten, bei einer Besetzung mit Zugbegleiter(ZUB), obliegt diese Aufgabe dem ZUB.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: E1-4774 am 12. Oktober 2018, 22:49:48
B 651 dürfte über die gesamte Länge gestaucht sein, so wie der seitlich zerknittert ist.
Ja, der wird ein hartes Stück Arbeit.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: denond am 12. Oktober 2018, 22:53:20
Falls die Behörde das jetzt vorschreiben sollte, dann wird es besser sein, die Ustrab zuzuschütten und die Gleise wieder nach oben zu verlegen. Für eine Neuzulassung wären die Kosten und Umbaumaßnahmen sicher enorm.

Zuerst mal abwarten, ob die Behörde überhaupt und wie sie reagieren wird. Liegt es doch eindeutig nicht an den Sicherheitseinrichtungen der USTRAB, denn die Signalisierung hat ja eindeutig funktioniert.

Der Unfall, das Auffahren auf den Vorderzug passierte aus dem Fahrverhalten des B 651 heraus mit höherer Geschwindigkeit, als mit richtig aufweisendem Signalbild gelb-gelb, also der behördlich vorgeschriebenen 15 km/h für diesen Streckenabschnitt, durch das erwähnte plötzliche Unpässlich werden des Fahrers und seines nicht reagierens. Also eindeutig ein Personalproblem. Und gegen eine plötzlich auftretende gesundheitliche körperliche oder organische Beeinträchtigung des Menschen - oder, wie es auch immer geschehen ist - ist man von Seiten des Betriebes machtlos. Und somit auch vorerst keine fristlose Entlassung, maximal eine Belassung im Werkstättendienst nunmehr ohne Fahrberechtigung.

Eine andere Frage ist, ob man ihm Anderes beweisen und auch nachweisen kann. Wenn ja, dann wendet sich das Blatt...
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Rodauner am 12. Oktober 2018, 22:58:49
Falls die Behörde das jetzt vorschreiben sollte, dann wird es besser sein, die Ustrab zuzuschütten und die Gleise wieder nach oben zu verlegen. Für eine Neuzulassung wären die Kosten und Umbaumaßnahmen sicher enorm.

Da diese Behörde aber ein verlängerter Arm der Partei ist, wird sie das wegen dieses Vorfalls nicht tun! Da müsste viel mehr da unten passieren.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: denond am 12. Oktober 2018, 22:59:34
Falls die Behörde das jetzt vorschreiben sollte, dann wird es besser sein, die Ustrab zuzuschütten und die Gleise wieder nach oben zu verlegen. Für eine Neuzulassung wären die Kosten und Umbaumaßnahmen sicher enorm.

Da diese Behörde aber ein verlängerter Arm der Partei ist, wird sie das wegen dieses Vorfalls nicht tun! Da müsste viel mehr da unten passieren.

Eben...
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Hauptbahnhof am 12. Oktober 2018, 23:11:03
Kann jemand von euch (subjektiv) abschätzen, ob bei A1 101 die vier restlichen Module auch gestaucht sind?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: denond am 12. Oktober 2018, 23:20:20
Kann jemand von euch (subjektiv) abschätzen, ob bei A1 101 die vier restlichen Module auch gestaucht sind?

Aus Erfahrung aus den anderen Vorfällen mit Auffahren bei ULFen kann davon ausgegangen werden, daß das Heckmodul die ganze Wucht durch die am Heck selbst und in den Rahmen eingebauten Stoßverzehreinrichtungen abgefangen hat und sich dementsprechend verformt hat. Man sieht eine Stauchung ja auch schön, außen, oberhalb der Türblätter von Tür 5. Es könnte max. noch das 3. Portal was abbekommen haben. Die beiden anderen Module (Mittel und Frontmodul) dürften es unversehrt überlebt haben.

Gleiches gilt für B 651, hier aber das Frontmodul und max. Portal 2 betroffen.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: B-Wagen am 13. Oktober 2018, 07:13:36
Falls die Behörde das jetzt vorschreiben sollte, dann wird es besser sein, die Ustrab zuzuschütten und die Gleise wieder nach oben zu verlegen. Für eine Neuzulassung wären die Kosten und Umbaumaßnahmen sicher enorm.

Das sind keine unüberbrückbaren Hindernisse.
Fahrzeugseitig muss ja auch nicht die gesamte Flotte umgerüstet werden, sondern nur ein ausreichender Bestand (also +30% Schadwagenreserve  ::)) für die Ustrab-Linien.
Rostock hat selbst die Tatras mit Fahrsperren für den Bahnhofstunnel nachgerüstet. Augsburg die gesamte Flotte inkl. damals der GT4 mit Siemens ZUB100 (allerdings wegen Kreuzungen mit der Lokalbahn).
Wo ein Wille, da ein Weg.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 13. Oktober 2018, 08:40:10
Eine andere Frage ist, ob man ihm Anderes beweisen und auch nachweisen kann. Wenn ja, dann wendet sich das Blatt...

Ich glaube, die Chancen stehen nicht schlecht: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=8946.msg321428#msg321428

Der verfahrene 6er war übrigens 652 und passiert ist das Ganze am Donnerstag gegen 09.30 Uhr.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: denond am 13. Oktober 2018, 08:55:40
Eine andere Frage ist, ob man ihm Anderes beweisen und auch nachweisen kann. Wenn ja, dann wendet sich das Blatt...

Ich glaube, die Chancen stehen nicht schlecht: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=8946.msg321428#msg321428

Der verfahrene 6er war übrigens 652 und passiert ist das Ganze am Donnerstag gegen 09.30 Uhr.

@95B: Deine Vorahnung war richtig, das Blatt hat sich gewendet und er ist bereits Geschichte.

Nichtsdestotrotz wurden gestern wieder einige gravierende Fehler von Seiten der 'helfenden Hände' gemacht und auch bei den Anordnungen dürfte einiges in die Hose gegangen sein. Die Beschädigungen an der Weiche in der Station Matz - die ja durch das nicht Anheben des beschädigten ULF-Heckteiles des 101ers passiert sind - hat intern ebenfalls noch ein Nachspiel. Auch mal schauen, ob es in diesem Fall für den A1 101 ebenfalls gut ausschaut, ein Frontmodul könnte man z.B. für den A1 77 ja gut gebrauchen...




Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Rodauner am 13. Oktober 2018, 09:19:55
Die Beschädigungen an der Weiche in der Station Matz - die ja durch das nicht Anheben des beschädigten ULF-Heckteiles des 101ers passiert sind - hat intern ebenfalls noch ein Nachspiel.

Nicht nur am Matz. Auch die Vereinigungsweiche Kliebergasse wurde beleidigt, Abdeckkasten des Stempels wurde erneuert.

Was ist ein Stempel? Hier werden Sie geholfen:
http://www.andreas-kraneis.de/weiche/
11 - Stempel - halten die Weichenzungen in der erforderlichen Endlage
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: denond am 13. Oktober 2018, 09:25:20
Die Beschädigungen an der Weiche in der Station Matz - die ja durch das nicht Anheben des beschädigten ULF-Heckteiles des 101ers passiert sind - hat intern ebenfalls noch ein Nachspiel.

Nicht nur am Matz. Auch die Vereinigungsweiche Kliebergasse wurde beleidigt, Abdeckkasten des Stempels wurde erneuert.

Was ist ein Stempel? Hier werden Sie geholfen:
http://www.andreas-kraneis.de/weiche/
11 - Stempel - halten die Weichenzungen in der erforderlichen Endlage

Natürlich auch Kliebergasse, Vereinigungsweiche. Habe da aber deshalb nur den Matz angeführt, da dies auch bildlich für mich dokumentiert war...  Deshalb.

Danke und LG
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: twf am 13. Oktober 2018, 09:35:54
3 OT-Beiträge entfernt. Bitte beim Thema bleiben!
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: haidi am 13. Oktober 2018, 09:52:18
1) Vom Schedifkaplatz hat er wieder zurückschieben müssen. Hat er da schon eine Badner Bahn hinter sich gehabt?

2) Warum lässt man die Badner-Bahn bis zum Bahnhof Favoriten schieben und nicht nur in die Abzweigung? Dass das Fremdunternehmen anfänglich schieben muss ist unvermeidlich, aber den Zug der Badner Bahn noch mindestens eine weitere halbe Stunde blockieren ist auch nicht freundlich.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: denond am 13. Oktober 2018, 10:03:54
1) Vom Schedifkaplatz hat er wieder zurückschieben müssen. Hat er da schon eine Badner Bahn hinter sich gehabt?

2) Warum lässt man die Badner-Bahn bis zum Bahnhof Favoriten schieben und nicht nur in die Abzweigung? Dass das Fremdunternehmen anfänglich schieben muss ist unvermeidlich, aber den Zug der Badner Bahn noch mindestens eine weitere halbe Stunde blockieren ist auch nicht freundlich.

Zu 1):  Zu der ganzen Geschichte vom Vortag: Ja, er hatte einen Zug hinter sich und war auch bereits über dem Trenner im Strom-Abschnitt der WLB. Das hat auch mit der betrieblichen Ausbildung zu tun, die MMn sehr im Argen liegt und wissend aus verlässlicher Quelle, wird sich das in Zukunft noch verschärfen...

zu 2):  Durch die starken Beschädigungen am Bug-Modul und das Fehlen einer Möglichkeit der Anbringung einer Schleppstange war ein Schleppen des B 651 nicht möglich.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Klingelfee am 13. Oktober 2018, 10:12:53

2).... aber den Zug der Badner Bahn noch mindestens eine weitere halbe Stunde blockieren ist auch nicht freundlich.

Weil es für den Betrieb höchstwahrscheinlich unerheblich war. Ich vermute das die WLB da schon längst eine Ersatzgarnitur im Einsatz hatte. So dass es diesbezüglich für den Fahrgast unerheblich war.

Ausserdem bezweifle ich, dass auf Grund der Beschädigungen ein Schleppen überhaupt möglich gewesen wäre.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Rodauner am 13. Oktober 2018, 10:56:51
2) Warum lässt man die Badner-Bahn bis zum Bahnhof Favoriten schieben und nicht nur in die Abzweigung?

Musste das der betreffende Fahrer erledigen, oder haben die WLB da jemand anderen hingeschickt? Ist sicher nicht jedermanns Sache, wenn man das nicht schon mal gemacht hat (evt. auch in Form einer Übung).
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: denond am 13. Oktober 2018, 11:16:12
Musste das der betreffende Fahrer erledigen, oder haben die WLB da jemand anderen hingeschickt? Ist sicher nicht jedermanns Sache, wenn man das nicht schon mal gemacht hat (evt. auch in Form einer Übung).

Wenn er sich in der Lage sieht, daß selbst zu tun, warum nicht? Wenn aber möglich, auch wenn ich in dieser Lage bin, würde ich an der Oberfläche an die RÜWA-Mannschaft dieses Geschäft - aus Verständigungsgründen untereinander - abgeben. Vorausgesetzt es hat jemand von der RÜWA-Mannschaft die Fahrberechtigung auf der Type 400 oder zumindest T, T1. Denn der war ja im WLB-Gespann zum Zeitpunkt Führend. Wenn nicht, dann fahre ich als WLB-Verantwortlicher - in Verbindung mit einem Beimann am Führerstand für die RÜWA-Mannschaft -  mit diesem Gespann weiter.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 13. Oktober 2018, 11:46:28
Ich denke, dass die WLB Fahrer aufgrund ihrer erweiterten Vollbahnausbildung und Praxis besonders gut mit derartigen geschobenen Sperrfahrten mittels Verschubsignalen, fertig werden.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: haidi am 13. Oktober 2018, 13:51:09
2) Warum lässt man die Badner-Bahn bis zum Bahnhof Favoriten schieben und nicht nur in die Abzweigung? Dass das Fremdunternehmen anfänglich schieben muss ist unvermeidlich, aber den Zug der Badner Bahn noch mindestens eine weitere halbe Stunde blockieren ist auch nicht freundlich.
zu 2):  Durch die starken Beschädigungen am Bug-Modul und das Fehlen einer Möglichkeit der Anbringung einer Schleppstange war ein Schleppen des B 651 nicht möglich.

Das war von mir missverständlich
Ich dachte, in die Abzweigung zu schieben, der WLB-Zug setzt zurück, fährt auf seiner STrecke weiter und (wahrscheinlich am sinnvollste) der nächste 1er schiebt weiter.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 13. Oktober 2018, 14:10:56
2) Warum lässt man die Badner-Bahn bis zum Bahnhof Favoriten schieben und nicht nur in die Abzweigung? Dass das Fremdunternehmen anfänglich schieben muss ist unvermeidlich, aber den Zug der Badner Bahn noch mindestens eine weitere halbe Stunde blockieren ist auch nicht freundlich.
zu 2):  Durch die starken Beschädigungen am Bug-Modul und das Fehlen einer Möglichkeit der Anbringung einer Schleppstange war ein Schleppen des B 651 nicht möglich.

Das war von mir missverständlich
Ich dachte, in die Abzweigung zu schieben, der WLB-Zug setzt zurück, fährt auf seiner STrecke weiter und (wahrscheinlich am sinnvollste) der nächste 1er schiebt weiter.

In der Ustrab ist Rückwärtsfahren verboten.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: denond am 13. Oktober 2018, 14:42:08
Das war von mir missverständlich
Ich dachte, in die Abzweigung zu schieben, der WLB-Zug setzt zurück, fährt auf seiner STrecke weiter und (wahrscheinlich am sinnvollste) der nächste 1er schiebt weiter.

Ist kein Problem: Durch's Reden kommen die Leut' z'samm...

...wäre natürlich im Störungsfall (allerdings vorher Umschalten auf Anlage 2 am Matz) eine Alternative gewesen. Bei dem Kudlmudl, daß der vorher geborgene 101er zusätzlich - aus Unachtsamkeit der 'helfenden Hände' - verursacht hat (Weichenbeschädigungen) und der daraus neuerlichen Betriebsaufnahmeverzögerungen wäre es sowieso für die Linien 1, 62 und WLB schon egal gewesen, wie es abläuft. Die Störung war sowieso schon massiv, die Minuten laufen und laufen und laufen...   Durch Kurzführung einiger Kurse von den WLB über die Aßmayergasse (Linie 1 über Bösendorferstraße, Linie 62 über Murlingengasse) vielen die fehlenden Kurse, die stadtseitig 'eingesperrt' waren in FR Baden mom. eher nicht ins Gewicht. Interessant wirds dann wieder bei Aufnahme des durchgehenden Betriebes und welch einfallsreiches Hirn der Disponent besitzt um auf seinen planmäßigen Personaleinsatz wieder zu kommen.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: hema am 13. Oktober 2018, 15:19:44

In der Ustrab ist Rückwärtsfahren verboten.
Nur bedingt, bzw. im normalen Linienbetrieb!  ;)
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Klingelfee am 13. Oktober 2018, 16:45:36
2) Warum lässt man die Badner-Bahn bis zum Bahnhof Favoriten schieben und nicht nur in die Abzweigung? Dass das Fremdunternehmen anfänglich schieben muss ist unvermeidlich, aber den Zug der Badner Bahn noch mindestens eine weitere halbe Stunde blockieren ist auch nicht freundlich.
zu 2):  Durch die starken Beschädigungen am Bug-Modul und das Fehlen einer Möglichkeit der Anbringung einer Schleppstange war ein Schleppen des B 651 nicht möglich.

Das war von mir missverständlich
Ich dachte, in die Abzweigung zu schieben, der WLB-Zug setzt zurück, fährt auf seiner STrecke weiter und (wahrscheinlich am sinnvollste) der nächste 1er schiebt weiter.

Ich habe dich schon verstanden. Aber hast du dir schon einmal überlegt, was das alleine an Zeit gekostet hätte, die Züge umzukuppeln

 :blank: Zug in die Quellenstraße stellen - In die Abzweigung stellen ist nicht sinnvoll, weil zum kuppeln  müssen die Züge in der Geraden stehen
 :blank: Lokalbahn zurückschieben
 :blank: Übergangskupplung gegen WL-Kupplung tauschen
 :blank: Folgezug der WL ankuppeln.

Ich schätze für diese Aktion eine Zeit irgendwo zwischen 5 und 10 min ein. Und da ist der Wagenverband mit der WLB als Schubfahrzeug schon in Favoriten.

Ich weis nicht, was da besser ist.

Wichtig ist da mMn, dass der Zug so schnell wie möglich von der Strecke ist, damit der planmässige Betrieb auf allen Linien wieder aufgenommen werden kann.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: T1 am 13. Oktober 2018, 17:08:53
2) Warum lässt man die Badner-Bahn bis zum Bahnhof Favoriten schieben und nicht nur in die Abzweigung? Dass das Fremdunternehmen anfänglich schieben muss ist unvermeidlich, aber den Zug der Badner Bahn noch mindestens eine weitere halbe Stunde blockieren ist auch nicht freundlich.
In solchen Fällen ist es wichtig, die Strecke schnell freizubekommen.  Nicht notwendige Verschubmanöver sind also zu vermeiden. Und welches Unternehmen sich hierfür "opfern" muss, ist zweitrangig. Bei der "großen Eisenbahn" ist das in den Schienennetzzugangsbestimmungen geregelt, dass in solchen Fällen jedes Eisenbahnunternehmen, unabhängig davon, wer der Auslöser ist, verpflichtet ist, auszuhelfen, um die Strecke zu räumen.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Schaltkurbel am 13. Oktober 2018, 18:45:27

In der Ustrab ist Rückwärtsfahren verboten.
Nur bedingt, bzw. im normalen Linienbetrieb!  ;)
So stimmt es - nach dem Rückwärtsfahren muss allerdings eine "Zählkettenkorrektur" durchgeführt werden.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: E1-c3 am 13. Oktober 2018, 20:34:49
2) Warum lässt man die Badner-Bahn bis zum Bahnhof Favoriten schieben und nicht nur in die Abzweigung? Dass das Fremdunternehmen anfänglich schieben muss ist unvermeidlich, aber den Zug der Badner Bahn noch mindestens eine weitere halbe Stunde blockieren ist auch nicht freundlich.
Wieso nicht freundlich? Die WLB-Bediensteten gehören ja nicht zu ihrem Unternehmen - ergo können sie sie auch nicht dazu zwingen, den Zug bis nach FAV anzuschieben; sie können sie lediglich darum bitten. In so einem Fall würde aber ein jeder WLB-Bediensteter der Bitte entgegenkommen, da andernfalls durch das erneute Umkuppeln nur noch mehr Fahrtbehinderungen zustande kommen würden.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 13. Oktober 2018, 20:52:35
2) Warum lässt man die Badner-Bahn bis zum Bahnhof Favoriten schieben und nicht nur in die Abzweigung? Dass das Fremdunternehmen anfänglich schieben muss ist unvermeidlich, aber den Zug der Badner Bahn noch mindestens eine weitere halbe Stunde blockieren ist auch nicht freundlich.
Wieso nicht freundlich? Die WLB-Bediensteten gehören ja nicht zu ihrem Unternehmen - ergo können sie sie auch nicht dazu zwingen, den Zug bis nach FAV anzuschieben; sie können sie lediglich darum bitten. In so einem Fall würde aber ein jeder WLB-Bediensteter der Bitte entgegenkommen, da andernfalls durch das erneute Umkuppeln nur noch mehr Fahrtbehinderungen zustande kommen würden.

Wenn man sich den   WLB Aktienbesitz ansieht, kann man nicht mehr von einem Fremdunternehmen sprechen. Das war Amtshilfe im eigenen Haus.


https://www.wlb.at/eportal3/ep/channelView.do/pageTypeId/71527/channelId/-49966
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: T1 am 13. Oktober 2018, 21:59:25
2) Warum lässt man die Badner-Bahn bis zum Bahnhof Favoriten schieben und nicht nur in die Abzweigung? Dass das Fremdunternehmen anfänglich schieben muss ist unvermeidlich, aber den Zug der Badner Bahn noch mindestens eine weitere halbe Stunde blockieren ist auch nicht freundlich.
Wieso nicht freundlich? Die WLB-Bediensteten gehören ja nicht zu ihrem Unternehmen - ergo können sie sie auch nicht dazu zwingen, den Zug bis nach FAV anzuschieben; sie können sie lediglich darum bitten.
Wer sagt, dass so eine "Hilfeleistung" nicht im Peage-Vertrag mit den Wiener Linien geregelt ist?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Werner1981 am 19. Juni 2019, 21:47:10
651 wurde letzte Nacht zu Siemens überstellt.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: t12700 am 27. Juni 2019, 17:58:02
A1 101 ist heute am 46er, gerade am Joachimsthalerplatz. Spiegel hat er noch, dafür einen neuen Bügel!

LG t12700
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 15A am 27. Juni 2019, 18:05:02
A1 101 ist heute am 46er, gerade am Joachimsthalerplatz. Spiegel hat er noch, dafür einen neuen Bügel!

LG t12700

Somit sind nur mehr B 651 und A1 52 sowie c5 1427 noch abgestellt mit starken Unfallschäden.

Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Schienenchaos am 27. Juni 2019, 18:08:12
A1 101 ist heute am 46er, gerade am Joachimsthalerplatz. Spiegel hat er noch, dafür einen neuen Bügel!

LG t12700

Wieder einen HS 64 oder dem neuen vom Flexity?
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: t12700 am 27. Juni 2019, 18:44:35
A1 101 ist heute am 46er, gerade am Joachimsthalerplatz. Spiegel hat er noch, dafür einen neuen Bügel!

LG t12700

Wieder einen HS 64 oder dem neuen vom Flexity?
Wieder HS 64!

Generelle Frage: Weshalb hätte er einen Flexity Bügel bekommen sollen? Hätte der für den ULF einen Mehrwert?

LG t12700
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 67er am 27. Juni 2019, 19:33:13
A1 101 ist heute am 46er, gerade am Joachimsthalerplatz. Spiegel hat er noch, dafür einen neuen Bügel!

LG t12700

Wieder einen HS 64 oder dem neuen vom Flexity?
Wieder HS 64!

Generelle Frage: Weshalb hätte er einen Flexity Bügel bekommen sollen? Hätte der für den ULF einen Mehrwert?

LG t12700

Also einen ULF mit Flexity Bügel stelle ich mir sehr grausam vor.  ;D
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: denond am 26. Juli 2019, 10:58:17
Also einen ULF mit Flexity Bügel stelle ich mir sehr grausam vor.  ;D

Wenn der Flexity-Bügel die selben Standmaße hat wie ein HS64U, dem Werkstättenpersonal nicht auffällt oder egal ist, was sie da gerade zu montieren hätten, kann es im laufe der Zeit schon vorkommen, daß ein ULF solch einen Bügel (ähnlich Typ RM354 der Richard AG, Murgenthal) erhält.

Erbitte noch um die genaue Typenbezeichnung des StA vom D bzw. T1...

Danke im voraus...
LG
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: 95B am 26. Juli 2019, 11:11:11
Wenn der Flexity-Bügel die selben Standmaße hat wie ein HS64U, dem Werkstättenpersonal nicht auffällt oder egal ist, was sie da gerade zu montieren hätten, kann es im laufe der Zeit schon vorkommen, daß ein ULF solch einen Bügel erhält.

Ich würde nicht unbedingt davon ausgehen, dass der Montagesockel passt. Sind ja Konkurrenzprodukte. ;)
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: denond am 26. Juli 2019, 11:14:28
Wenn der Flexity-Bügel die selben Standmaße hat wie ein HS64U, dem Werkstättenpersonal nicht auffällt oder egal ist, was sie da gerade zu montieren hätten, kann es im laufe der Zeit schon vorkommen, daß ein ULF solch einen Bügel erhält.

Ich würde nicht unbedingt davon ausgehen, dass der Montagesockel passt. Sind ja Konkurrenzprodukte. ;)

...wollte nicht so direkt die Vorfreude von so manchem User hier zerstören... ;)
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: coolharry am 26. Juli 2019, 11:16:25
Wenn der Flexity-Bügel die selben Standmaße hat wie ein HS64U, dem Werkstättenpersonal nicht auffällt oder egal ist, was sie da gerade zu montieren hätten, kann es im laufe der Zeit schon vorkommen, daß ein ULF solch einen Bügel erhält.

Ich würde nicht unbedingt davon ausgehen, dass der Montagesockel passt. Sind ja Konkurrenzprodukte. ;)

Die Hauseigene Werkbank wird schon passende Montagestückerl zusammen bringen. ;D
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: denond am 26. Juli 2019, 11:18:04
Die Hauseigene Werkbank wird schon passende Montagestückerl zusammen bringen. ;D

...hauseigene Werkbank ist gut... ;D :up:
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Hubi am 26. Juli 2019, 12:02:44
Zitat
Erbitte noch um die genaue Typenbezeichnung des StA vom D bzw. T1...

Stromabnehmertype SBE.

Beim gestrigen Vorfall hat die Umbruchsicherung leider auch nichts genützt.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: T1 am 26. Juli 2019, 20:29:33
Also einen ULF mit Flexity Bügel stelle ich mir sehr grausam vor.  ;D

Wenn der Flexity-Bügel die selben Standmaße hat wie ein HS64U, dem Werkstättenpersonal nicht auffällt oder egal ist, was sie da gerade zu montieren hätten, kann es im laufe der Zeit schon vorkommen, daß ein ULF solch einen Bügel (ähnlich Typ RM354 der Richard AG, Murgenthal) erhält.

Erbitte noch um die genaue Typenbezeichnung des StA vom D bzw. T1...

Danke im voraus...
Ich hätte gemeint, dass das ein Schunk-Fabrikat ist, die genaue Typenbezeichnung weiß ich aber auch nicht.

EDIT: Erst jetzt das Posting von Hubi gesehen. Dann ist es ein Schunk SBE.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: HLS am 26. Juli 2019, 21:37:57
Zitat
Erbitte noch um die genaue Typenbezeichnung des StA vom D bzw. T1...

Stromabnehmertype SBE.

Beim gestrigen Vorfall hat die Umbruchsicherung leider auch nichts genützt.
Warum verbaut man bei der Bim plötzlich Umbruchsicherungen, während man bei der ÖBB bei neuen Fahrzeugen darauf verzichtet?

Die Öbb hat elektrische Endkontakte, so lässt sich der Bügel auch wieder anheben, nachdem er sich selbsttätig gesenkt hat und das Fahrzeug ist quasi sofort wieder einsatzbereit.
Speziell bei Einfahrten in diversen Containerterminals kommts ab und an vor, dass der Bügel zu spät gesenkt wird und somit der Bügel komplett ausfährt. Mit einer Umbruchsicherung, ist der Bügel bis zur Reperatur unbrauchbar und schlimmstenfalls auch das Fahrzeug.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: Katana am 28. Juli 2019, 21:19:55
Wenn der Flexity-Bügel die selben Standmaße hat wie ein HS64U, dem Werkstättenpersonal nicht auffällt oder egal ist, was sie da gerade zu montieren hätten, kann es im laufe der Zeit schon vorkommen, daß ein ULF solch einen Bügel erhält.

Ich würde nicht unbedingt davon ausgehen, dass der Montagesockel passt. Sind ja Konkurrenzprodukte. ;)

Zu den Montagepunkten kommen noch die Kabelanschlüsse und der Antrieb. Und möglicherweise noch der Höhenbereich.
Titel: Re: 12.10.2018: Eigenkollision Kliebergasse
Beitrag von: fastpage am 29. Juli 2019, 10:31:17

Warum verbaut man bei der Bim plötzlich Umbruchsicherungen, während man bei der ÖBB bei neuen Fahrzeugen darauf verzichtet?
Die Öbb hat elektrische Endkontakte, so lässt sich der Bügel auch wieder anheben, nachdem er sich selbsttätig gesenkt hat und das Fahrzeug ist quasi sofort wieder einsatzbereit.
Speziell bei Einfahrten in diversen Containerterminals kommts ab und an vor, dass der Bügel zu spät gesenkt wird und somit der Bügel komplett ausfährt. Mit einer Umbruchsicherung, ist der Bügel bis zur Reperatur unbrauchbar und schlimmstenfalls auch das Fahrzeug.
Jeder neue Stromabnehmer hat eine Umbruchsicherung, mechanisch, pneumatisch oder elektrisch.
Letzere 2 Notsenkeinrichtungen sind ohne Werkstatt rückstellbar, sofern der Mangel nach dem quittieren(Sta tief und wieder hoch) weg. Hat die Schleifleistenüberwachung (Luftschlauch in Schleifleiste aufgeschliffen) angesprochen, bleibt der Sta unten wegen ständigem Luftverlust in der Steuerleitung.