Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: Kálvin tér am 22. Oktober 2018, 07:47:22

Titel: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Kálvin tér am 22. Oktober 2018, 07:47:22
Soeben:

Wegen einer Stromstörung sind die Linien 1, 2, 5, 9, 33, D, 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44 , 71 an der Weiterfahrt gehindert. Die Linien werden umgeleitet bzw. kurzgeführt. Das Störungsende ist derzeit nicht absehbar.

Quelle: f59
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: coolharry am 22. Oktober 2018, 07:54:37
Soeben:

Wegen einer Stromstörung sind die Linien 1, 2, 5, 9, 33, D, 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44 , 71 an der Weiterfahrt gehindert. Die Linien werden umgeleitet bzw. kurzgeführt. Das Störungsende ist derzeit nicht absehbar.

Quelle: f59

Na ned schlecht. Da steht halb Wien. Ist halt der Fluch der überbrückten Trenner.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Alex am 22. Oktober 2018, 08:01:35
Soeben:

Wegen einer Stromstörung sind die Linien 1, 2, 5, 9, 33, D, 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44 , 71 an der Weiterfahrt gehindert. Die Linien werden umgeleitet bzw. kurzgeführt. Das Störungsende ist derzeit nicht absehbar.

Quelle: f59

Da muss ja der ganze Bereich vom Schottentor bis zur Spitalgasse stromlos sein. Aber was hat der 9er damit zu tun?
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: E1-c3 am 22. Oktober 2018, 08:13:01
Laut eines Facebookposts der WL sind die Ursachen ein defekter Stromabnehmer und ein Ausfall des Unterwerks Alsergrund.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Schienenchaos am 22. Oktober 2018, 08:37:43
Laut „die Presse.com“ ist sogar der 40A gestört. Lang lebe der flexible Gummistinker!
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: coolharry am 22. Oktober 2018, 08:41:08
Laut „die Presse.com“ ist sogar der 40A gestört. Lang lebe der flexible Gummistinker!
Wenn vor ihm eine Tram eine Kreuzung blockiert geht halt nichts mehr. Vorallem da ja der restliche Verkehr auch nicht grad super weiter kommt wenn überall Straßenbahnen den Weg versperren.
Eine Straßenbahndemo halt.  >:D
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: U4 am 22. Oktober 2018, 08:47:45
Laut „die Presse.com“ ist sogar der 40A gestört. Lang lebe der flexible Gummistinker!

War nur kurz - fährt schon wieder …

Edit 8:56 : Laut wien.orf.at:
Ein Ladekran hatte in der Früh am Alsergrund eine Oberleitung beschädigt. Den Garnituren ging der Strom aus, Fahrgäste mussten teils auch außerhalb der Stationen aussteigen.
???
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Mistelbacher am 22. Oktober 2018, 08:55:05
Die Ringlinien verkehren wieder.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: 13er am 22. Oktober 2018, 09:05:51
Die Ringlinien verkehren wieder.
Die Währinger Linien auch schon seit kurz vor 9 wieder.

Dafür seit dieser Zeit 49 und 52 eingestellt bzw. kurzgeführt.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: U4 am 22. Oktober 2018, 09:38:37
Die Ringlinien verkehren wieder.
Die Währinger Linien auch schon seit kurz vor 9 wieder.

Dafür seit dieser Zeit 49 und 52 eingestellt bzw. kurzgeführt.
Und fahren seit 9:10 wieder …

Edit: Dafür fahren 44 und 9 derzeit nicht  8)
Edit II: 9:46 Nunmehr fahren die beiden auch wieder
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: haidi am 22. Oktober 2018, 10:12:54
Dafür seit dieser Zeit 49 und 52 eingestellt bzw. kurzgeführt.
Und fahren seit 9:10 wieder …
[/quote]
Im Verkehrsfunk wurde um 9:30 der 49er noch als gestört angesagt, Grund: spontaner Fahrleitungsabbau durch Ladekran.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Paulchen am 22. Oktober 2018, 12:24:13
Ist halt der Fluch der überbrückten Trenner.

Warum sind die eigentlich überbrückt?
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: 95B am 22. Oktober 2018, 12:29:30
Ist halt der Fluch der überbrückten Trenner.

Warum sind die eigentlich überbrückt?

Damit der Bereich größer wird, in dem ein anderer Zug den vom ULF oder Chopper zurückgespeisten Bremsstrom auch verbrauchen kann. Im Störungsfall ist das halt ein Fluch, weil dann ein großer Teil stromlos ist und vor dem Wiedereinschalten alles an Ort und Stelle kontrolliert werden muss bzw. die Trenner manuell geöffnet werden müssen.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: 68er am 22. Oktober 2018, 12:30:11
Warum sind die eigentlich überbrückt?
Damit der rückgespeiste Strom der generatorischen Bremsung eher einen Abnehmer findet.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Klingelfee am 22. Oktober 2018, 12:34:22
Ist halt der Fluch der überbrückten Trenner.

Warum sind die eigentlich überbrückt?

Die überbrückten Streckentrenner haben überhaupt nichts mit dem Ausfall heute zu tun. Denn bedingt durch den Kurzschluß in der Fahrleitung, hat sich das ganze Unterwerk verabschiedet.

Und die überbrückten Streckentrenner sind nur dann relevant, wenn zum Störungszeitpunkt genau unter dem Trenner ein Zug befindet. Früher musste man die Trenner immer Stromlos befahren. Nur seit dem Einsatz von ULF sind die meisten Trenner so gefertigt, dass es auf einem kurzen Stück möglich ist, die beiden Abschnitte mittels dem Stromabnehmer zu verbinden.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: 95B am 22. Oktober 2018, 12:43:02
Frage: Wieviele Unterwerke hat die Wiener Tramway?

Die überbrückten Trenner ermöglichen ein Fahren ohne Ausschalten, das ist schon richtig. Aber wenn sie geschlossen sind, dann sind die zusammenkommenden Abschnitte auch ohne unter dem Trenner befindlichen Stromabnehmer miteinander verbunden. Und das geschieht eben wegen der Rückspeisung.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Wiener Schwelle am 22. Oktober 2018, 12:55:20
Ist halt der Fluch der überbrückten Trenner.

Warum sind die eigentlich überbrückt?

Die überbrückten Streckentrenner haben überhaupt nichts mit dem Ausfall heute zu tun. Denn bedingt durch den Kurzschluß in der Fahrleitung, hat sich das ganze Unterwerk verabschiedet.

Und die überbrückten Streckentrenner sind nur dann relevant, wenn zum Störungszeitpunkt genau unter dem Trenner ein Zug befindet. Früher musste man die Trenner immer Stromlos befahren. Nur seit dem Einsatz von ULF sind die meisten Trenner so gefertigt, dass es auf einem kurzen Stück möglich ist, die beiden Abschnitte mittels dem Stromabnehmer zu verbinden.
Die Trenner selbst haben damit nichts zu tun. Aber der durch eine Stromstörung verursachte Bereich mit Abschaltung der Schutzstrecke infolge der Stromrückspeisung der ULFs und E2. Da man ja nicht weiß ob die Ursache eine gerissen oder in einem ausgefahreren Kran verhängte Fahrleitung ist müssen größere Bereiche zur Absicherung einer Rückspeisung durchs bremsen der Züge abgeschaltet werden um Stromunfälle zu vermeiden.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: coolharry am 22. Oktober 2018, 13:22:09
Die überbrückten Streckentrenner haben überhaupt nichts mit dem Ausfall heute zu tun. Denn bedingt durch den Kurzschluß in der Fahrleitung, hat sich das ganze Unterwerk verabschiedet.

1. Den Beitrag habe ich geschrieben bevor bekannt wurde, dass sich das Unterwerk verabschiedet hat.
2. Bei Stromstörungen muss sofort ein größerer Bereich abgeschaltet werden und kann erst nach und nach wieder in Betrieb gehen. (Trenner für Trenner eben)
3. Auch bei abgerauchtem Unterwerk darf man nicht sofort den gesamten Bereich aufs nächste hängen. Sonst passiert dasselbe. Somit muss man auch hier erst wieder den Bereich trennen.

Was mich zu zu zwei Fragen führt:
Wem gehören die Unterwerke? Wiener Netze oder WL?
Gibt es fernsteuerbare Trenner und wenn ja wie werden die angesteuert?
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: 95B am 22. Oktober 2018, 13:25:58
Gibt es fernsteuerbare Trenner und wenn ja wie werden die angesteuert?

Es gab nur einen einzigen fernsteuerbaren Trenner. Der befand sich gegenüber vom Kabelbüro und ist meines Wissens schon längst wieder durch einen herkömmlichen Handhebel ersetzt worden.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: 4463 am 22. Oktober 2018, 16:40:06
Es gab nur einen einzigen fernsteuerbaren Trenner. Der befand sich gegenüber vom Kabelbüro und ist meines Wissens schon längst wieder durch einen herkömmlichen Handhebel ersetzt worden.
Hat sich dort F59 ausgetobt und kam zum Schluss, dass das in Wien nicht funktioniert? ???
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: nord22 am 22. Oktober 2018, 17:12:41
Unter https://wien.orf.at/news/stories/2942934/ (https://wien.orf.at/news/stories/2942934/) wird folgendes berichtet:

Zitat
Straßenbahnchaos wegen Stromausfalls

Ein Straßenbahnchaos hat es heute Früh am Alsergrund und in der Josefstadt gegeben: Über zehn Linien standen wegen eines Stromausfalls still. Das sorgte für große Probleme im Frühverkehr. Ein Ladekran hatte in der Früh am Alsergrund eine Oberleitung beschädigt. [...]

Anmerkung: Betriebsaufnahme auf den Linien 2, 5, 33 (gesamte Länge) kurz vor 9:00; massive Verspätungen und unregelmäßige Intervalle am 2er bis nach 12:00.

nord22



Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: U4 am 22. Oktober 2018, 17:16:17
Was mich zu zu zwei Fragen führt:
Wem gehören die Unterwerke? Wiener Netze oder WL?
Gibt es fernsteuerbare Trenner und wenn ja wie werden die angesteuert?
Meines Wissens sind für die WL zuständige Unterwerke (nunmehr) im Eigentum der WL
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: sg2001 am 22. Oktober 2018, 17:43:41
Das müsste das Unterwerk Michelbeuern gewesen sein, oder? Wäre da dann nicht auch die U6 mit betroffen gewesen?
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Helga06 am 22. Oktober 2018, 18:14:00
Gab es außergewöhnliche Umleitungen und Kurzführungen bei den vielen betroffenen Linien? Wer weiß mehr?
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Soundy am 22. Oktober 2018, 18:37:00
Das müsste das Unterwerk Michelbeuern gewesen sein, oder? Wäre da dann nicht auch die U6 mit betroffen gewesen?
Ich nehme an, dass die U6 wegen der höheren Spannung eigene Trafos und Gleichrichter hat.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: 13er am 22. Oktober 2018, 18:56:48
Gab es außergewöhnliche Umleitungen und Kurzführungen bei den vielen betroffenen Linien? Wer weiß mehr?
Sie kamen nur an außergewöhnlichen Orten zu stehen, nämlich mitten auf der Strecke - einige Züge blockierten dadurch massiv den Autoverkehr.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Helga06 am 22. Oktober 2018, 19:35:59
Okay, dass weiß ich, es war aber doch nicht bei allen 14 Linien die gesamte Strecke blockiert, oder doch?
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: 13er am 22. Oktober 2018, 21:14:01
Okay, dass weiß ich, es war aber doch nicht bei allen 14 Linien die gesamte Strecke blockiert, oder doch?
So weit ich weiß, der größte Teil schon (kaum Kürzungsmöglichkeiten). Wobei der 1er und 71er ja recht schnell wieder gefahren sind.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Klingelfee am 22. Oktober 2018, 21:23:27
Unter https://wien.orf.at/news/stories/2942934/ (https://wien.orf.at/news/stories/2942934/) wird folgendes berichtet:
" Straßenbahnchaos wegen Stromausfalls


Anmerkung: Betriebsaufnahme auf den Linien 2, 5, 33 (gesamte Länge) kurz vor 9:00; massive Verspätungen und unregelmäßige Intervalle am 2er bis nach 12:00.

nord22

Ich würde gerne wissen, auf welche Grundlagen du dies festgestellt hast. Denn lt. Expeditorprotokoll war die Linie mit 11:45 planmässig. Und ich finde das dies eine Super Zeit ist, das die Linie wieder planmässig ist, das ist nicht einmal in der Zeit von 1 1/2 Umläufen.

Und danke an die Administratoren, dass sie die untergriffigen Anschuldigungen an die Disponenten wieder gelöscht haben.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: hema am 22. Oktober 2018, 21:56:28

Sie kamen nur an außergewöhnlichen Orten zu stehen, nämlich mitten auf der Strecke - einige Züge blockierten dadurch massiv den Autoverkehr.
Der gemeine Wagenbeweger von heutzutage traut sich halt nicht mehr die lebendige Kraft des bewegten Zuges auszunützen um in die nächste Haltestelle zu rollen, 's könnt' ja verboten sein! Obwohl in der Ustrab wird es ausdrücklich verlangt nach Möglichkeit nicht mitten auf der Strecke stehen zu bleiben, aber das ist natürlich gaaaanz was anderes.   8)
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Klingelfee am 22. Oktober 2018, 22:02:31

Sie kamen nur an außergewöhnlichen Orten zu stehen, nämlich mitten auf der Strecke - einige Züge blockierten dadurch massiv den Autoverkehr.
Der gemeine Wagenbeweger von heutzutage traut sich halt nicht mehr die lebendige Kraft des bewegten Zuges auszunützen um in die nächste Haltestelle zu rollen, 's könnt' ja verboten sein! Obwohl in der Ustrab wird es ausdrücklich verlangt nach Möglichkeit nicht mitten auf der Strecke stehen zu bleiben, aber das ist natürlich gaaaanz was anderes.   8)

Ich würde eher sagen, daß es auf Grund von rücksichtslose Autofahrern es oft gar nicht möglich ist bis in die nächste Haltestelle zu Rollen.

Und ich schaue mir an, wie ein Zug der Linie 37 oder 38 von der Haltestelle Spitalgasse in Richtung Schottentor sich noch Kreuzungsfrei Rollen lässt, wenn er gerade am Beginn der Abbiegefahrt ist, wenn der Strom ausfällt.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: T1 am 22. Oktober 2018, 22:03:49

Sie kamen nur an außergewöhnlichen Orten zu stehen, nämlich mitten auf der Strecke - einige Züge blockierten dadurch massiv den Autoverkehr.
Der gemeine Wagenbeweger von heutzutage traut sich halt nicht mehr die lebendige Kraft des bewegten Zuges auszunützen um in die nächste Haltestelle zu rollen, 's könnt' ja verboten sein! Obwohl in der Ustrab wird es ausdrücklich verlangt nach Möglichkeit nicht mitten auf der Strecke stehen zu bleiben, aber das ist natürlich gaaaanz was anderes.   8)

Ich würde eher sagen, daß es auf Grund von rücksichtslose Autofahrern es oft gar nicht möglich ist bis in die nächste Haltestelle zu Rollen.

 :D :D :D

Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: hema am 22. Oktober 2018, 22:04:12
Es gibt Fälle, wo es nicht geht und es gibt Fälle, wo es tadellos ginge!  ;)
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: T1 am 22. Oktober 2018, 22:05:12
Vergiss vor allem nicht die Fälle, wo das die Polizei verbietet, der Bezirk dagegen ist und die Vassilakou und EU das verhindert! ;)
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: hema am 22. Oktober 2018, 22:06:10
. . . . und die undisziplinierten Fahrgäste!  :o  ;)
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Alex am 22. Oktober 2018, 22:08:15

Auf futurezone.at wird etwas detaillierter berichtet, was passiert ist:
https://futurezone.at/digital-life/stromausfall-sorgt-fuer-chaos-bei-wiener-strassenbahnen/400152285


Zitat
Stromausfall sorgt für Chaos bei Wiener Straßenbahnen


Wer am Montag im Wiener Frühverkehr unterwegs war, brauchte an vielen Stellen Geduld.


Ein Stromausfall sorgte für Chaos im öffentlichen Frühverkehr in Wien. Grund dafür war ein Defekt im Strom-Unterwerk Alsergrund, nachdem ein Ladekran eine Oberleitung beschädigt hatte. Den Garnituren ging der Strom aus, Fahrgäste mussten teils auch außerhalb der Stationen aussteigen.
Am Montagvormittag waren viele zunächst vom Stromausfall betroffene Straßenbahnen wieder unterwegs. Laut Wiener Linien wurde der Betrieb auf den Linien 1, D, 71, 2, 5, 33, 37, 38, 40, 41 und 42 sowie bei der Busverbindung 40A wieder aufgenommen.
Gegen 9.00 Uhr zunächst weiter gestört waren die Linien 9, 43, 44, 49 und 52. Sie wurden umgeleitet bzw. kurzgeführt


Ausfall der "Jonas Reindl"-Linien


Der Ladekran hatte bei einer Umkehrschleife der Linie 43 am Zimmermannplatz im Bezirk Alsergrund eine Oberleitung beschädigt, sagte Dominik Gries von den Wiener Linien. Vom daraus resultierenden Stromausfall waren am späten Montagmorgen vor allem im Bereich Schottentor beim "Jonas Reindl" verkehrende Straßenbahnen betroffen.
Unmittelbar von der gekappten Stromzufuhr betroffen waren laut Gries "ein paar Dutzend" gerade fahrende Garnituren. Längere Zeit "gefangen" seien die Fahrgäste nicht gewesen. "Jede Straßenbahn hat eine Notentriegelung", sagte der Sprecher. Entweder betätigten der Fahrer oder Passagiere die beiden Riegel, oder aber es ist ohnehin noch ausreichend Strom an Bord gewesen, um die Türen aufzumachen.
"Wenn eine Straßenbahn einmal fährt, kann sie eventuell auch ohne Stromzufuhr in den nächsten Stationsbereich rollen", so Gries. Steht sie aber gerade, etwa an einer Ampel, geht natürlich nichts mehr. Wie viele Fahrgäste heute deswegen "unterwegs" vorsichtig aussteigen mussten, könne er noch nicht sagen. Unmittelbare Folge des Vorfalls seien mit Sicherheit verspätete Menschen gewesen.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: T1 am 22. Oktober 2018, 22:13:51
Mit dem Flexity werden zumindest ca. 50 Meter Batteriefahrt möglich.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: benkda01 am 22. Oktober 2018, 22:29:34
Mit dem Flexity werden zumindest ca. 50 Meter Batteriefahrt möglich.
...extrem langsam, und in engen Gleisbögen reicht die Kraft mitunter nicht.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: Klingelfee am 23. Oktober 2018, 04:58:56
Es gibt Fälle, wo es nicht geht und es gibt Fälle, wo es tadellos ginge!  ;)

Aber so wie du es geschrieben hast, habe ich es gelesen, als würden die Fahrer es grundsätzlich nicht machen. Und gerade im 9 Bezirk ist es alleine von der Topographie der Straßen nicht möglich bis zur nächsten Haltestelle zu rollen.
Titel: Re: 22.10.2018: Stromstörung im Westen
Beitrag von: 95B am 23. Oktober 2018, 09:02:50
Und gerade im 9 Bezirk ist es alleine von der Topographie der Straßen in manchen Fällen nicht möglich bis zur nächsten Haltestelle zu rollen.

Es ist nicht grundsätzlich unmöglich – so müsste man deine Aussage nämlich verstehen. ;)