Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: tramway.at am 31. Januar 2019, 13:07:17
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An die Fachleute hier - ist das bekannt? Stimmt das so?
https://kontrast.at/wiener-linien-preiserhoehung-regierung/
"Hinter dem Punkt „Elektrizitätsmarktdesign“ im Regierungsprogramm steckt nämlich eine Millionen-Belastung für Betreiber von Straßen- und U-Bahnen. Insgesamt geht es um 15 Millionen Euro Mehrkosten für die Städte Wien, Linz, Graz und Innsbruck. Am härtesten trifft es Wien – wegen seines dichten Streckennetzes."
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Keine Ahnung, ob das stimmt. Ich glaube aber der roten Propaganda (und so etwas ist die zitierte Quelle nun einmal) grundsätzlich nichts. Ich könnte mir viel eher vorstellen, dass die WL als Großabnehmer ohnehin ganz andere, eigene Konditionen haben und sie diese Umstellung überhaupt nicht trifft.
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Ich glaube aber der roten Propaganda (und so etwas ist die zitierte Quelle nun einmal) grundsätzlich nichts.
deswegen meine Frage.
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Keine Ahnung, ob das stimmt. Ich glaube aber der roten Propaganda (und so etwas ist die zitierte Quelle nun einmal) grundsätzlich nichts. Ich könnte mir viel eher vorstellen, dass die WL als Großabnehmer ohnehin ganz andere, eigene Konditionen haben und sie diese Umstellung überhaupt nicht trifft.
Ähm, da geht es um ein Gesetz, nicht um Konditionen.
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Keine Ahnung, ob das stimmt. Ich glaube aber der roten Propaganda (und so etwas ist die zitierte Quelle nun einmal) grundsätzlich nichts. Ich könnte mir viel eher vorstellen, dass die WL als Großabnehmer ohnehin ganz andere, eigene Konditionen haben und sie diese Umstellung überhaupt nicht trifft.
Ähm, da geht es um ein Gesetz, nicht um Konditionen.
Natürlich kann man gesetzlichen Zahlungen auch mittels Konditionen gegensteuern, sodass unterm Strich die Summe gleich bleibt. Das eine schließt das andere nicht aus. Aber weißt du vielleicht, ob alle Speisepunkte der WL als Zählpunkte gelten? Darauf könnte es auch ankommen.
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EIWOG 2010 § 7 Abs 83. „Zählpunkt“ die Einspeise- bzw. Entnahmestelle, an der eine Strommenge messtechnisch erfasst und registriert wird. Dabei sind in einem Netzbereich liegende Zählpunkte eines Netzbenutzers zusammenzufassen, wenn sie der Anspeisung von kundenseitig galvanisch oder transformatorisch verbundenen Anlagen, die der Straßenbahnverordnung 1999, BGBl. II Nr. 76/2000, in der Fassung der Kundmachung BGBl. II Nr. 310/2002, unterliegen, dienen; im Übrigen ist eine Zusammenfassung mehrerer Zählpunkte nicht zulässig;
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Nachdem die U-Bahn einwandfrei in den Geltungsbereich der StrabVO fällt, ist also offensichtlich die Zusammenfassung der Zählpunkte zulässig, oder übersehe ich da etwas?
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Ich habe das so verstanden, dass man diese Ausnahme abschaffen will. Die WKÖ hat sich darüber einmal beschwert, weil sie darin eine Ungleichbehandlung sieht und selbst Ausnahmen für Saisonbetriebe wollte. Diesen Zusammenhang verstehe ich zwar nicht, aber WKÖ halt.
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Diese 9Mio. sind ca. 1% des Budgets welches die Wiener Linien haben und wahrscheinlich rund 10% der Stromkosten. Das wird sich doch wohl irgendwo lukrieren lassen.
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Ich werde mal mit den Familienmitgliedern bei mir im Haus bezüglich Zusammenlegung der Zählpunkte sprechen ... da wird aber Wiener Netze was dagegen haben. Was lernen wir daraus: Bei Wiener Linien als Holdingbetrieb pfui, bei Wiener Netze als Holding Betrieb hui! Oder lieg' ich da falsch?
Und was da noch verdächtig ist: Pauschale! Haben nicht die Briten auch eine "Pauschale" bei den EU-Beiträgen gehabt (Achtung, Briten-Rabatt)
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Kann man eventuell die Parteipolitik raushalten?
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Sima: Bundesregierung will Öffis massiv verteuern!
Nächste Attacke gegen Wien: Geplante Erhöhung der Ökostrompreise richtet sich gezielt gegen die Wiener Bevölkerung
Wien (OTS) - Als nächste Attacke von türkis-blau auf Wien wertet Wiens Öffi-Stadträtin Ulli Sima die geplante Änderung der sogenannten Ökostrompauschale: „Diese Änderung der bestehenden Regelung würde zu massiven Mehrkosten in Millionenhöhe für die Wiener Linien führen. Sie müssten künftig um das 50-fache des bisherigen Ökostrompreises bezahlen. Das ist völlig inakzeptabel, wir kämpfen schon seit langem und auf allen Ebenen dagegen und werden uns das so nicht gefallen lassen“, so Sima weiter. „In Zeiten des fortschreitenden Klimawandels das beste Öffi-Netz Europas dermaßen zu attackieren, ist einfach unfassbar“, so Sima.
9 Millionen Belastung für Wiener Linien
Die Bundesregierung plant, die bestehenden Ökostrompauschalen zielgerichtet so zu verändern, dass speziell die Wiener Linien betroffen wären. Konkret würden diese statt bisher 180.000 Euro künftig nach ersten Berechnungen mindestens 9 Millionen Euro bezahlen müssen. „Die Wiener Öffis sind ein einziges Erfolgsprojekt, die 365 Euro Jahreskarte ist europaweit einzigartig und mit 800.000 Jahreskartenbesitzer gibt es mehr Jahreskartenbesitzer als zugelassene PKWs in unserer Stadt. Nun will die Bundesregierung dieses Erfolgsmodell ganz offensichtlich zerstören“, so Sima.
Regierung verfünfzigfacht die Strompauschalen für die Wiener U-Bahn
Im Regierungsprogramm ist die Abschaffung der sogenannten „Zählpunktsaldierung“ verankert. In Österreich gibt es nicht nur verbrauchsabhängige Stromkosten, sondern auch Pauschalbeträge wie die sogenannte Ökostrompauschale. Diese Beträge werden pro Zählpunkt – jener Stelle an dem Strom eingespeist wird - an den Stromempfänger verrechnet. Jeder Haushalt und jeder Betrieb verfügt über einen Zählpunkt. Das Wiener U-Bahn-Netz hat über 100 Versorgungspunkte, über die Strom bezogen wird, weil die Wiener Linien aus Sicherheitsgründen dazu verpflichtet sind, möglichst viele Anschlusspunkte zu haben. Schließlich müssen sie ihre Züge immer mit Strom versorgen können. Bisher wurden diese 100 Punkte zu zwei Zählpunkten zusammengelegt, da Wien zwei verschiedene technische Systeme nutzt und es sich bei den Wiener Linien um einen Betrieb handelt – nicht um hundert Betriebe. Genau diese Zusammenlegung soll nun abgeschafft werden. Es soll künftig mit 100 Zählpunkten gerechnet werden. Kein anderes Unternehmen in Österreich verfügt über eine ähnlich hohe Anzahl an Zählpunkten. „Somit würde eine Änderung a la türkis-blau die Wiener Linien massiv treffen – und somit den öffentlichen Verkehr in der Millionenstadt“, so Sima abschließend.
Quelle: OTS (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190131_OTS0188/sima-bundesregierung-will-oeffis-massiv-verteuern)
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Kann man eventuell die Parteipolitik raushalten?
Aber um nichts anderes geht es leider, Bund Pfui, Stadt Super!
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Die Stadt Wien sieht es so, die Regierung umgekehrt - und weiter? So kommt man zu keiner Lösung.
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So kommt man zu keiner Lösung.
Da hast du leider Recht! Vielleicht könnte Sachpolitik die Lösung sein?
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Auf beiden Seiten, wohlgemerkt.
Die Kritik hier richtet sich bislang aber nur gegen eine Seite......
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Man muss es auch so sehen: 9Mios. mehr für den Ausbau von Wind und Solarenergie.
Damit kann man schon einiges machen.
Und wie gesagt: Das sind 1% des Jahresbudget der WL. Wo da die MASSIVE Verteuerung sein soll entzieht sich mir ein klein wenig. Aber das ist eh nur ein Steinchen zwischen rotem Wien und blau-schwarzem Bund. Auch wenn letztere türkis sind so habens doch eine schwarze Seele. >:D
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Seit wann werden Kosten für die WL in Millionenhöhe mit einem Schulterzucken hingenommen? ???
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Geht scho los:
Durch Umschichtungen bei Energiepauschalen entstehen den Wiener Linien enorme Mehrkosten. Dadurch könnte die Jahreskarte um 20 Euro teurer werden.
>>>Ganzer Artikel samt Polit-Hick-Hack<<< (https://www.heute.at/oesterreich/wien/story/Tickets-fuer-Wiener-Linien-drohen-dank-Oekostrom-Novelle-teurer-zu-werden-Wiens-Stadtregierung-schaeumt-59192232)
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Es ist schlichtweg egal, ob die WL die 9 Millionen von der Stadt bekommen oder nicht.
Es ist wieder eine Benachteiligung aller Wiener durch diese Bundesregierung. Klar ist das Parteipolitik. Aber es ist auch Politik gegen Wien und die Wiener. Und in diesem konkreten Fall wird es die Kosten für die WL erhöhen und so muss - wenn die Stadt nicht einspringt - die Leistungen verringern. Und springt die Stadt ein, dann ist weniger Geld für Bildung, Wohnbau, Infrastruktur etc. vorhanden.
Da hat sich Schwarz und Blau wieder einen Angriff auf Wien geleistet. Ich traue mich wetten, dass egal wie die Stadt reagiert - sofort wieder Skandal und Misswirtschaft geschrieen wird. Aber die Ursache ist die Politik gegen Wien.
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Natürlich greift die Bundesregierung Wien wo es nur geht an - schließlich und endlich wird derartiges Verhalten von ihrer Wählerschaft goutiert und sogar befürwortet.
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Seit wann werden Kosten für die WL in Millionenhöhe mit einem Schulterzucken hingenommen? ???
Solange Millionen und Abermillionen in den Ausbau der U-Bahn bis in die äußerste Pampa verschleudert werden, sehe ich bei den 9 Millionen auch kein sonderlich großes Problem. Der Betrieb und die Instandhaltung der peripheren, mäßig oder zwangsweise* ausgelasteten U-Bahn-Strecken verschlingt jährlich ein Vielfaches ... und das bekrittelt anscheinend niemand.
*) Entfall alternativer Fahrtmöglichkeiten durch entsprechende Orientierung des Sekundärnetzes
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Two wrongs don't make a right, kommt mir da in den Sinn.......
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Sima: Bundesregierung will Öffis massiv verteuern!
Nächste Attacke gegen Wien: Geplante Erhöhung der Ökostrompreise richtet sich gezielt gegen die Wiener Bevölkerung
Wien (OTS) - Als nächste Attacke von türkis-blau auf Wien wertet Wiens Öffi-Stadträtin Ulli Sima die geplante Änderung der sogenannten Ökostrompauschale
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„Somit würde eine Änderung a la türkis-blau die Wiener Linien massiv treffen – und somit den öffentlichen Verkehr in der Millionenstadt“, so Sima abschließend.
Quelle: OTS (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190131_OTS0188/sima-bundesregierung-will-oeffis-massiv-verteuern)
Die Wiener Genossen sollten die Opferrolle schnellstmöglich wieder ablegen. Bringt Null Wählerstimmen, eher das Gegenteil!
(Lediglich einer hat diese Strategie halbwegs erfolgreich in seine politische Taktik inkludiert - und ist 2008 in Lambichl aus der Kurve geflogen.)
EDIT:
Vielleicht ist die U7a insgeheim sehr glücklich über diesen Schritt des Bundes: Perfekte "Begründung" für eine Preiserhöhung der Jahreskarte (und eventuell nicht nur der...), welche auch die Grünen kaum widerlegen können. Was anderes glaubhaftes wäre nur mit großer Mühe aus dem Hut zu zaubern gewesen...
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(Lediglich einer hat diese Strategie halbwegs erfolgreich in seine politische Taktik inkludiert - und ist 2008 in Lambichl aus der Kurve geflogen.)
Die heutigen Blauen verfolgen die Opfer-Taktik ("Wir sind so arm und werden von den linkslinken Medien immer absichtlich falsch dargestellt und missverstanden") nach wie vor ganz gerne und haben damit auch Wahlen erfolgreich bestritten.
Vielleicht ist die U7a insgeheim sehr glücklich über diesen Schritt des Bundes: Perfekte "Begründung" für eine Preiserhöhung der Jahreskarte (und eventuell nicht nur der...), welche auch die Grünen kaum widerlegen können. Was anderes glaubhaftes wäre nur mit großer Mühe aus dem Hut zu zaubern gewesen...
Die Jahreskarte anzupassen wäre politischer Selbstmord und vor den Wahlen 2020 wird es sowieso keine Preiserhöhungen geben.
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Die heutigen Blauen verfolgen die Opfer-Taktik ("Wir sind so arm und werden von den linkslinken Medien immer absichtlich falsch dargestellt und missverstanden") nach wie vor ganz gerne und haben damit auch Wahlen erfolgreich bestritten.
...vom Bärentaler ex Oberboss abgekupfert. Den Roten nimmt das Wahlvolk ihre Herumsuderei aber nicht ab.
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Die Jahreskarte anzupassen wäre politischer Selbstmord und vor den Wahlen 2020 wird es sowieso keine Preiserhöhungen geben.
Der Preis der Jahreskarte ist ohnehin längst erhöht worden. Die werbewirksamen 365 Euro kostet sie nur bei Einmalzahlung – genau diese Zahlungsweise können sich aber finanziell schlechter gestellte Menschen oft nicht leisten.
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Der Preis der Jahreskarte ist ohnehin längst erhöht worden. Die werbewirksamen 365 Euro kostet sie nur bei Einmalzahlung – genau diese Zahlungsweise können sich aber finanziell schlechter gestellte Menschen oft nicht leisten.
Ja, das stimmt natürlich. Der Preis für die Ratenzahlung wurde bereits erhöht. Ich glaube aber nicht, dass man den so einfach weiter erhöhen möchte. Wäre interessant zu wissen, wieviel Prozent aller Jahreskartenbesitzer das überhaupt betrifft.
Bei den Einzeltickets, Streifen- und Zeitkarten kann man die Preisschraube dagegen sicher noch weiter anziehen. Ich rechne spätestens zur Jahresmitte 2021 mit der nächsten kräftigen Preisanpassung.
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Hier eine Erläuterung von Sima im Zuge einer Anfrage der FPÖ Penzing:
https://penzing.fpoe-wien.at/fileadmin/user_upload/www.fpoe-wien.at/Unterorganisationen/penzing.fpoe-wien.at/Dokumente/2017/BV_Sitzung_13.12.2017/Anfragen/Stellungnahmen/OEKOStrom.pdf
Hier ein Bericht des FPÖ-Freunde-Magazins Alles Roger dazu, der unterstellt, es wäre nicht korrekt abgeführt worden (damit alle Propagandaabteilungen zu Wort kommen ;D):
http://www.allesroger.at/artikel/wiener-linien-140-millionen-euro-schaden-verursacht
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Solange Millionen und Abermillionen in den Ausbau der U-Bahn bis in die äußerste Pampa verschleudert werden, sehe ich bei den 9 Millionen auch kein sonderlich großes Problem. Der Betrieb und die Instandhaltung der peripheren, mäßig oder zwangsweise* ausgelasteten U-Bahn-Strecken verschlingt jährlich ein Vielfaches ... und das bekrittelt anscheinend niemand.
*) Entfall alternativer Fahrtmöglichkeiten durch entsprechende Orientierung des Sekundärnetzes
Voll und Ganz deiner Meinung.
Auch was den Jahreskartenpreis betrifft, haben viele die versteckte Erhöhung einfach nicht gecheckt, genauso wie der Wind in der Politik, eben durch die globale EU-Politik ein bißchen rauher wird. Aus welchen Gründen, da soll sich jeder selbst sein Bild machen.
Jetzt kommt das böse Erwachen - obwohl diese Abschaffung schon seit einiger Zeit bekannt oder angekündigt - aber nicht beachtet bzw. mit einem Handwink abgetan wurde. Jetzt müssen sich halt ein paar Rote Günstlinge im Rathaus aus der Ruhestellung in die Kampfstellung begeben bzw. wechseln.
Bin gespannt, ob es ihnen irgendwie gelingt, daß es der Stadt und ihren Bürger nicht auf den Kopf fällt...
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Solange es im Verkehr keine Kostenwahrheit gibt, sind derartige Diskussionen ohnehin müßig.
Wenn sich nicht einmal die EU - die ja offiziell für Klimaschutz ist - traut, Flugbenzin (zumindest für Flüge innerhalb der EU) zu besteuern und dem LKW-Verkehr die Kosten aufzubürden, die er tatsächlich verursacht, warum soll dann eine Regierung, die nie behauptet hat, in Umweltfragen nachhaltig sein zu wollen, irgendwas für den öffentlichen Verkehr tun?
Dass der U-Bahn-Bau in Wien (jedenfalls mittlerweile) alles andere als nachhaltig ist und primär der Befriedigung gewisser Kreise dient, steht auf einem anderen Blatt - ich nehme an, dass die aktuelle Bundesregierung deshalb auch nicht daran denkt, die 50:50-Finanzierung in Frage zu stellen, denn bei diesen Großprojekten hängen wohl alle Parteien in irgendeiner Form mit drin - vor allem macht die Bauwirtschaft entsprechend Druck. Außerdem wird man ja, so es in Wien einen Machtwechsel gibt, selbst auch gerne derartige Prestigeprojekte umsetzen wollen.
Und wie schon oben erwähnt: verglichen mit den (Folge)Kosten des U-Bahnbaues sind diese 9 Millionen lächerlich.
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Das Wiener U-Bahn-Netz hat über 100 Versorgungspunkte, über die Strom bezogen wird, weil die Wiener Linien aus Sicherheitsgründen dazu verpflichtet sind, möglichst viele Anschlusspunkte zu haben. Schließlich müssen sie ihre Züge immer mit Strom versorgen können. [/color]
Quelle: OTS (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190131_OTS0188/sima-bundesregierung-will-oeffis-massiv-verteuern)
Hm, Sicherheitsgründe? Wohl kaum, eher Physik. Ich glaube nicht, dass man in Leopoldau genügend Strom hätte, wenn man nur in Hütteldorf einspeist.
Der Ökstrom mag sauber sein, die Argumentation ist es nicht.
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Der Wiener Landtag hat nun das Wiener Elektrizitätswirtschaftsgesetz (WElWG 2005) geändert und sich eines rechtlich fragwürdigen Tricks bedient: Die Regelung mit den Zählpunkten soll rückwirkend auf 2011 anzuwenden sein. Hält das nicht, drohen Nachzahlungen für die Jahre ab 2012.
Quellen:
Gesetzesentwurf (https://www.wien.gv.at/ma08/hist-gesetzesentwurf/2019/beilage-5-19.pdf)
OTS: 36. Wiener Landtag (3) (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190329_OTS0170/36-wiener-landtag-3) / OTS: 36. Wiener Landtag (4) (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190329_OTS0192/36-wiener-landtag-4)
OTS: Sima/Valentin (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190329_OTS0169/simavalentin-bundesregierung-bekaempft-umweltfreundliche-wiener-oeffis)