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Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: tramway.at am 04. März 2019, 13:58:18

Titel: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: tramway.at am 04. März 2019, 13:58:18
101 Ausreden - Natürlich versteh ich den jungen Papa, aber hat man echt so wenig Personal in Reserve?!
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: hema am 04. März 2019, 14:22:46
Mit welcher Ausrede ist er da vom Dienst weggegangen?   ???
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: tramway.at am 04. März 2019, 14:32:53
Mit welcher Ausrede ist er da vom Dienst weggegangen?   ???

ich nehm an, der ist bei der Ablöse nicht aufgetaucht, er wird ja kaum auf freier Strecke abgestiegen sein.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: fastpage am 04. März 2019, 15:15:29
Nicht mehr Dienstfähig? Glaubst ein Fahrer/Führer, egal ob Bim,Bus oder Zug, kann sich noch auf die Arbeit konzentrieren wenn man von der Geburt seines Kindes erfährt?
Und ausserdem steht dir an dem Tag Sonderurlaub zu.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Ferry am 04. März 2019, 15:17:34
Mit welcher Ausrede ist er da vom Dienst weggegangen?   ???

ich nehm an, der ist bei der Ablöse nicht aufgetaucht, er wird ja kaum auf freier Strecke abgestiegen sein.

Ist aber trotzdem eine Sauerei. Man stelle sich vor, ein Arzt würde kurzfristig unangekündigt dem Spitalsdienst fernbleiben, nur weil er Vater wird.

Nur weil ich Vater werde, kann ich nicht einfach auf alles den Hut draufhauen. Frauen bekommen ihre Kinder auch ohne anwesende Väter (und so manche sogar leichter! ;) ).
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 04. März 2019, 15:17:41
101 Ausreden - Natürlich versteh ich den jungen Papa, aber hat man echt so wenig Personal in Reserve?!

Ich würde eher sagen, so kurzfristig könnte man keinen Ersatz auftreiben. Es sitzen nun mal kaum Ersatzfahrer herum, die dann nahtlos übernehmen können.

Nachtrag: Und du weist ja nicht, was für Umstände da noch eingetroffen sind. Bei manchen werdenden Väter ist es besser, wenn man sie in diesem Fall ablöst. Denn sonst sind sie eine Gefahr für die Allgemeinheit.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: 4463 am 04. März 2019, 15:23:41
Ist aber trotzdem eine Sauerei. Man stelle sich vor, ein Arzt würde kurzfristig unangekündigt dem Spitalsdienst fernbleiben, nur weil er Vater wird.

Nur weil ich Vater werde, kann ich nicht einfach auf alles den Hut draufhauen. . Frauen bekommen ihre Kinder auch ohne anwesende Väter (und so manche sogar leichter! ;) ).
Entschuldige bitte, aber diese Sichtweise ist genauso familienfeindlich wie die österreichische Gesellschaft.

Natürlich soll ein werdender Vater - insbesondere wenn er keinen Job hat, von dem unmittelbar fremde Leben abhängen - die Möglichkeit haben, bei der Geburt dabei zu sein. Auch dem Arzt sollte dies, sobald etwaige (Akut)Patienten versorgt oder an einen Kollegen übergeben sind, ermöglicht werden. Niemand kann in der Situation seinen Job konzentriert ausüben. Und die WL haben für solche Fälle entsprechende Vorkehrungen zu treffen - dass der Mann Vater wird kommt wohl nicht komplett unerwartet.

Das  :luck: gehört also nicht dem zukünftigen Papa, sondern der Tintenburg, die nicht ausreichend Personal bereitstellt.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: tramway.at am 04. März 2019, 15:37:44
Inzwischen haben die WiLi geantwortet:

Unser Kollege hat uns natürlich informiert. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir es ihm schnell ermöglichen, dass er zu seiner Frau fahren kann. Die Geburt des eigenen Kindes ist einer der wichtigsten und schönsten Tage im Leben eines Menschen. Unser Kollege hat den Zug in einer Straßenbahnschleife abgestellt, dort wurde das Fahrzeug nach kurzer Zeit von einer anderen Kollegin übernommen. Ein Intervall von 15 Minuten ist für uns in der Situation wirklich nebensächlich.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 04. März 2019, 21:14:28
Ist aber trotzdem eine Sauerei. Man stelle sich vor, ein Arzt würde kurzfristig unangekündigt dem Spitalsdienst fernbleiben, nur weil er Vater wird.

Nur weil ich Vater werde, kann ich nicht einfach auf alles den Hut draufhauen. . Frauen bekommen ihre Kinder auch ohne anwesende Väter (und so manche sogar leichter! ;) ).
Entschuldige bitte, aber diese Sichtweise ist genauso familienfeindlich wie die österreichische Gesellschaft.

Natürlich soll ein werdender Vater - insbesondere wenn er keinen Job hat, von dem unmittelbar fremde Leben abhängen - die Möglichkeit haben, bei der Geburt dabei zu sein. Auch dem Arzt sollte dies, sobald etwaige (Akut)Patienten versorgt oder an einen Kollegen übergeben sind, ermöglicht werden. Niemand kann in der Situation seinen Job konzentriert ausüben. Und die WL haben für solche Fälle entsprechende Vorkehrungen zu treffen - dass der Mann Vater wird kommt wohl nicht komplett unerwartet.

Das  :luck: gehört also nicht dem zukünftigen Papa, sondern der Tintenburg, die nicht ausreichend Personal bereitstellt.

Das Thema bezüglich Reservefahrer hatten wir auch schon. Ich frage dich nur. Wie viele Reservefahrer sollen denn die WL bereitstellen? Denn es gibt etliche Ablösestellen und du kannst nun mal nicht zu jeder 1-2 Fahrer hinsetzen, damit sie im Anlassfall gleich den Zug übernehmen zu können.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 04. März 2019, 21:23:49
Ich hab persönlich kein Problem damit ein paar Minuten zu warten wenn dafür ein werdender Vater bei der Geburt seines Kindes dabeisein kann! So viel Zeit muss sein!
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Geamatic am 04. März 2019, 21:27:55
Wie kann man hier von Reservefahrern träumen? Man schafft es ja so schon kaum alle Dienste zu besetzten.

Und natürlich ist der Fahrer nicht einfach so fern vom Dienst geblieben. Der hat es gemeldet, hat den Zug über Auftrag abgestellt und konnte sich auf den Weg machen.
Solche Fälle gibt es immer wieder (auch z.B. bei Todesfällen von Angehörigen), dass der Zug mangels Reservefahrer abgestellt wird.

Den Fahrgästen wird es wohl zumutbar sein, einmal ein bisschen länger auf die nächste Tram zu warten.
Ein  :up: für die Wiener Linien, die schon immer Fahrer ermöglicht haben in solchen Fällen den Dienst zu beenden und für alle anderen, die anderer Meinung sind gibts ein  :luck:
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Tatra83 am 05. März 2019, 08:20:50
Wie kann man hier von Reservefahrern träumen? Man schafft es ja so schon kaum alle Dienste zu besetzten.

Das ist sicher ein gravierendes Problem und wird - bei den aktuellen Entwicklungen im Unternehmen (wie z.B. verpflichtendes Rückkehrgespräch nach Krankenständen von mehr als 2 Wochen, bevor man wieder auf den Bock darf) - definitiv nicht besser werden!

Solche Fälle gibt es immer wieder (auch z.B. bei Todesfällen von Angehörigen), dass der Zug mangels Reservefahrer abgestellt wird. [..]
Ein  :up: für die Wiener Linien, die schon immer Fahrer ermöglicht haben in solchen Fällen den Dienst zu beenden und für alle anderen, die anderer Meinung sind gibts ein  :luck:
An anderer Stelle wird sich echauffiert, dass die WL nicht hinter ihrem Fahrpersonal stehen - hier tun sie es ganz offensichtlich und die ganzen Schiffsschaukelbremser schreiben sich in den (A)Sozialen Medien und hier im Forum die Finger wund.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: hema am 05. März 2019, 12:42:53
Früher hat ein Fahrer in solchen und anderen wichtigen Fällen seinen (Rest-)Dienst "verkauft". Er hat einen Kollegen gesucht (und zu 99 Prozent schnell gefunden), der seinen Dienst gegen Bargeld oder Gegenleistung übernimmt!
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 05. März 2019, 12:53:46
An anderer Stelle wird sich echauffiert, dass die WL nicht hinter ihrem Fahrpersonal stehen - hier tun sie es ganz offensichtlich und die ganzen Schiffsschaukelbremser schreiben sich in den (A)Sozialen Medien und hier im Forum die Finger wund.

Man darf mit ein bisschen Einblick aber schon auch hinterfragen, ob Mitarbeiterfreundlichkeit hier die einzige Motivation für die unproblematische Lösung war, wenn man sich anschaut wie sehr alles medial breitgetreten wurde von den WL.

Ich weiß nicht, ob ich als betroffener Fahrer glücklich wäre, so für Marketingzwecke missbraucht zu werden.

Noch einmal, dass der Kurs gekübelt wurde ist grundsätzlich überhaupt kein Problem, und ich freue mich für den Fahrer!
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: coolharry am 05. März 2019, 14:16:22
Ist aber trotzdem eine Sauerei. Man stelle sich vor, ein Arzt würde kurzfristig unangekündigt dem Spitalsdienst fernbleiben, nur weil er Vater wird.

Nur weil ich Vater werde, kann ich nicht einfach auf alles den Hut draufhauen. Frauen bekommen ihre Kinder auch ohne anwesende Väter (und so manche sogar leichter! ;) ).

Es gibt entschuldbare und nicht entschuldbare Gründe für etwas.
Was entschuldbar und was nicht mag jeder für sich selbst beantworten und die WL (und viele andere Arbeitgeber auch und auch viele Kollektivverträge) sind halt der Meinung, dass das ein entschuldbarer Grund ist.
Ich hab drei und war bei allen dabei und mein Arbeitgeber war da immer sehr kulant.

Und ja auch Ärzte bleiben dann ihrem Dienst fern. Schließlich sind sie selten der einzige Arzt in einem Krankenhaus. Meistens sind die werdenden Väter (oder auch Mütter bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften) dann vom Alter her eh noch Turnusärzte. Da müssen die Kollegen halt einspringen.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: T1 am 05. März 2019, 17:40:11
Ich weiß nicht, ob ich als betroffener Fahrer glücklich wäre, so für Marketingzwecke missbraucht zu werden.
Er wurde weder namentlich erwähnt, noch gibt es ein Foto von ihm.  Man kann es auch übertreiben.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: hema am 05. März 2019, 20:24:26
Wie hat er eigentlich während der Fahrt stadtauswärts (laut Zeitung) von der kurz bevorstehenden Geburt erfahren?
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: 4836er am 06. März 2019, 07:03:25
Ist aber trotzdem eine Sauerei. Man stelle sich vor, ein Arzt würde kurzfristig unangekündigt dem Spitalsdienst fernbleiben, nur weil er Vater wird.

Nur weil ich Vater werde, kann ich nicht einfach auf alles den Hut draufhauen. Frauen bekommen ihre Kinder auch ohne anwesende Väter (und so manche sogar leichter! ;) ).

Wirklich eine sehr komische Sicht der Dinge.  ???
Wenn du Vater werden würdest, wärst du sicher auch froh, wenn du bei der Geburt deines eigenen Kindes dabei sein könntest.  ;) Und zwischen einem Bimfahrer und einem Arzt im Spital ist schon ein kleiner Unterschied. Wenn ein Zug ausfällt ist das in so einem Fall echt sch...egal. So viel Verständnis muss man schon haben.... ::) Kommt doch eh nicht alle Tage vor.

Und dieser Fall zeigt, dass sich die WL eben doch auch für ihre Mitarbeiter einsetzen.  :)
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: 4498 am 06. März 2019, 07:17:13
Wie hat er eigentlich während der Fahrt stadtauswärts (laut Zeitung) von der kurz bevorstehenden Geburt erfahren?
Vielleicht SMS oder Whatsapp. Eingang einer Meldung wird auf der Smartwatch angezeigt, wenn das Mobiltelefon in der Nähe ist. Und auf die Uhr wird man ja noch schauen dürfen, oder?
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: 4836er am 06. März 2019, 07:52:13
Wie hat er eigentlich während der Fahrt stadtauswärts (laut Zeitung) von der kurz bevorstehenden Geburt erfahren?
Vielleicht SMS oder Whatsapp. Eingang einer Meldung wird auf der Smartwatch angezeigt, wenn das Mobiltelefon in der Nähe ist. Und auf die Uhr wird man ja noch schauen dürfen, oder?

Selbst wenn er in einer Haltestelle im Stillstand kurz aufs Handy geschaut haben sollte...sei es ihm in so einem Ausnahmefall verziehen.  ;)
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: buschberg am 06. März 2019, 07:57:23
Wenn so ein Fall mit der Geburt eines Kindes ist, sollte man es nicht an die große Glocke hängen und gar keine Auskunft an Dritte geben. Die Straßenbahnwelt wird trotzdem nicht zusammenbrechen.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 06. März 2019, 09:04:57
Wenn so ein Fall mit der Geburt eines Kindes ist, sollte man es nicht an die große Glocke hängen und gar keine Auskunft an Dritte geben. Die Straßenbahnwelt wird trotzdem nicht zusammenbrechen.

Also ich weiß jetzt wieder einmal nicht, was jetzt richtig ist.

Sag man nicht die korrekte Störungsursache, regen sich die Leute auf. Sag man die korrekte Ursache, regen sich die Leute auch auf.

Und ich finde, die WL haben in diesem Fall alles richtig gemacht. Schließlich hat man ja nicht auch den Namen des Mitarbeiters bekannt gegeben.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Rodauner am 06. März 2019, 09:16:46
Den Namen des Kindes hätten's aber schon bekanntgeben können... C:-)
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: coolharry am 06. März 2019, 09:23:00
Also ich weiß jetzt wieder einmal nicht, was jetzt richtig ist.
Sag man nicht die korrekte Störungsursache, regen sich die Leute auf. Sag man die korrekte Ursache, regen sich die Leute auch auf.

Das liegt daran, dass Menschen eher dazu neigen ihrem Ärger kund zu tun als Lob. Somit wird sicher immer jemand aufregen, da die die es gut finden einfach nichts sagen.
Die schweigende Mehrheit ist halt eben schweigend. Sehen tut man immer nur die schreier und glaubt dann, dass das die Mehrheit ist. Ähnlich bei Zeitungsnachrichten wo man das Gefühl nicht los wird das die Welt bald explodiert und alle Menschen Tierquäler, Nazis oder IS Terroristen sind.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Anrew Wiggin am 06. März 2019, 09:31:20
Früher hat ein Fahrer in solchen und anderen wichtigen Fällen seinen (Rest-)Dienst "verkauft". Er hat einen Kollegen gesucht (und zu 99 Prozent schnell gefunden), der seinen Dienst gegen Bargeld oder Gegenleistung übernimmt!

Und jetzt sag bitte nicht, dass du dieses System gut findest.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: tramway.at am 06. März 2019, 10:34:32
Und ich finde, die WL haben in diesem Fall alles richtig gemacht.

Das geht aber auch nur in Wien - immerhin gibt es üblicherweise einen Vertrag, in dem die Platzkilometer abgerechnet und bezahlt werden. Anderswo würde der übergeordnete Verbund es nicht durchgehen lassen, das einfach Kurse, warum auch immer, ausfallen. Wenn ich anderswo von den hiesigen Gepflogenheiten erzähle, staunt man sich immer und wills mir garnicht glauben. Zuletzt sprach ich in Tirol mit einem Betriebsleiter - Schon bei dem in Wien nicht ausrottbaren zu-früh-abfahren gäbs vom Tiroler Verkehrsverbund heftig eine auf den Deckel, der Betrieb hat daher die Busse mit Funkuhren ausgerüstet, mein Bus fuhr um auf die Sekunde ab.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: haidi am 06. März 2019, 10:41:58
IN diesem Fall sind die Gefühle der Betroffenen und der Leser angesprochen worden - A Kind hat er kriagt - ihn Zug hat er auf der Straße stehn lassen dürfen und zu seiner Frau fahren dürfen. Noch besser wärs gewesen, wenn er gleich mit dem Zug zum Spital fahren hätte dürfen und den Zug dort auf einem Platz, wie ihn die Wiener Linien vor jedem Spital eingerichtet haben, abstellen hätte dürfen.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen
Beitrag von: Ferry am 06. März 2019, 11:38:41
Das geht aber auch nur in Wien - immerhin gibt es üblicherweise einen Vertrag, in dem die Platzkilometer abgerechnet und bezahlt werden. Anderswo würde der übergeordnete Verbund es nicht durchgehen lassen, das einfach Kurse, warum auch immer, ausfallen.

Genau darauf wollte ich mit meinem - vielleicht etwas unglücklich formulierten - Beitrag hinaus. Andere werdende Väter können in der Regel berufsbedingt auch nicht bei der Geburt ihrer Kinder dabei sein, weil sie in der Arbeit nicht alles stehen und liegen lassen können!

Und bevor jetzt Fragen kommen: ja, ich war bei der Geburt meiner Kinder dabei, aber nur, weil meine Frau das erste am späten Abend und das zweite an einem Wochenende auf die Welt gebracht hat. Hätte sie sie tagsüber bzw. unter der Woche bekommen, hätte ich nicht dabei sein können. Wie gesagt, Frauen bringen ihre Kinder auch alleine, ganz ohne Mann, auf die Welt.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen
Beitrag von: 4498 am 06. März 2019, 12:07:32
Frauen bringen ihre Kinder auch alleine, ganz ohne Mann, auf die Welt.

Kommt drauf an, wo man zeitlich den Projektbeginn definiert.  >:D
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: hema am 06. März 2019, 12:33:02
Früher hat ein Fahrer in solchen und anderen wichtigen Fällen seinen (Rest-)Dienst "verkauft". Er hat einen Kollegen gesucht (und zu 99 Prozent schnell gefunden), der seinen Dienst gegen Bargeld oder Gegenleistung übernimmt!

Und jetzt sag bitte nicht, dass du dieses System gut findest.
Das war super, hat es doch den Fahrern/Schaffnern einiges an Flexibilität ermöglicht! Genau aus diesem Grund hat man es abgeschafft, wo kommen wir den hin, wenn die Bediensteten da einfach Dienste oder Fahrten tauschen oder "verkaufen". Einfach Fahrten ausfallen lassen, das gab es nicht, "die Räder müssen rollen" hieß es.

Das ging natürlich nicht unter der Hand, sondern per Meldung an den Diensteinteiler, Verkehrsführer oder Expeditor und wurde schriftlich festgehalten!
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: 4463 am 06. März 2019, 13:28:49
Noch besser wärs gewesen, wenn er gleich mit dem Zug zum Spital fahren hätte dürfen und den Zug dort auf einem Platz, wie ihn die Wiener Linien vor jedem Spital eingerichtet haben, abstellen hätte dürfen.
Vielleicht kam das Kind ja im Wilhelminenspital zur Welt und der Zug wurde vielleicht beim Schottenhof abgestellt - dann hätte der Fahrer ja quasi „vor dem Spital geparkt“. ;)

Meine Kritik an der fehlenden Ablöse bezog sich nicht auf diesen Fall im speziellen, sondern allgemein darauf, dass kaum mehr Reserven vorgehalten werden (auch dann nicht, wenn es genug Personal gäbe). :lamp:

Natürlich sollte jeder Arbeitgeber seinen Mitarbeitern ermöglichen, bei der Geburt ihrer Kinder dabei zu sein. Das ist eine Frage des Betriebsklimas und sollte jedenfalls nicht irgendwelchen wirtschaftlichen Ideen untergeordnet werden, zumal die Umwegrentabilität durch die dadurch entstehende positive Einstellung und Motiavtion des Mitarbeiters sicher größer ist als ein eventueller kurzzeitiger Engpass im Mitarbeiterstab. Natürlich darf der Mitarbeiter erst dann gehen, wenn er seinen Arbeitsplatz verlassen kann, ohne dass dadurch eine erhöhte Unfallgefahr oder ein unmittelbarer Schaden (im Sinne kaputt werdender technischer Einrichtungen, nicht wirtschaftlicher Schaden durch Produktionsausfall) für den Betrieb entsteht.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Tatra83 am 06. März 2019, 13:42:55
Das geht aber auch nur in Wien - immerhin gibt es üblicherweise einen Vertrag, in dem die Platzkilometer abgerechnet und bezahlt werden. Anderswo würde der übergeordnete Verbund es nicht durchgehen lassen, das einfach Kurse, warum auch immer, ausfallen. Wenn ich anderswo von den hiesigen Gepflogenheiten erzähle, staunt man sich immer und wills mir garnicht glauben. Zuletzt sprach ich in Tirol mit einem Betriebsleiter - Schon bei dem in Wien nicht ausrottbaren zu-früh-abfahren gäbs vom Tiroler Verkehrsverbund heftig eine auf den Deckel, der Betrieb hat daher die Busse mit Funkuhren ausgerüstet, mein Bus fuhr um auf die Sekunde ab.
Also anderswo ist es tlw. genauso wie hier. Die WL stehen in einem Vertragsverhältnis mit der Stadt Wien. Die Minderleistungen werden bei den WL schon erfasst, das sind nicht ganz unerhebliche Zahlen und auch per Reporting an den Aufgabenträger übermittelt. Das zu frühe Abfahren hat einen einfachen Grund: der systembedingte Unterschied zwischen Hastus und RBL-Daten. Diese Abweichungen wären jedenfalls vermeidbar, man hat aber dahingehend keine Einsicht.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: haidi am 06. März 2019, 14:51:24
Für den Fahrgast sind die Angaben an den Haltestellen wichtig (vielleicht auch die in Qando). Wenn ein Zug nach diesen Angaben zu früh fährt, gehört der Schuldige hergebeutelt, das kann der Fahrer sein oder eben ein anderer, der dem Fahrer falsche Abfahrtszeiten gibt.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: 95B am 06. März 2019, 15:41:57
Das zu frühe Abfahren hat einen einfachen Grund: der systembedingte Unterschied zwischen Hastus und RBL-Daten.

Nein, nein, nein, nein! Das geschieht durch Wurschtigkeit des Personals und mangelnde Ausbildung (fehlendes Unrechtsbewusstsein bzw. sogar aktive Ermunterung zur Fahrzeitunterfahrung). Wenn das Fahrzeugdisplay -2 anzeigt und der Aushangfahrplan ebenfalls eine Abfahrtszeit in zwei Minuten, liegt das an keinem Datenunterschied.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: HLS am 06. März 2019, 19:20:24
Was haben einige für Probleme mit diesem Verhalten des Bimfahrers?

Jetzt wars eben das der neue Erdenbewohner, der einem Fahrer zu Teil geworden ist und bedingt dadurch ein Teil dieser Leistung ausgefallen ist.
Was ist aber da euer Problem?
Weil obs jetzt die Geburt oder ggf. ein Todesfall oder ein Unfall von Angehörigen oder gar die eigene Krankheit, die plötzlich und somit mehr oder minder unverhofft eintritt, dazu führten, ist doch völlig wurscht. Denn sobald ich von sowas Kenntnis erlange, kann es eben dazu kommen, dass ich gar nicht mehr in der Lage bin den Dienst zu verrichten und somit ist es einfach nur logisch, dass ich so schnell als möglich meinen Dienst abbreche, bevor ich durch andere einer Gefahr aussetze.
Und mit so früh als möglich meine ich auch unter Umständen unverzüglich sofort an Ort und Stelle.


Ein kleiner Fall, im engerem Familienkreis, den ich letztes Jahr erleben mußte und wo es gut war, dass der Kindesvater unverzüglich seinen Dienst abgebrochen hat und zu seiner Frau und den ankommenden Zwilligen geeilt ist.
Der eine Zwilling hat bei der Geburt soviel Blut verloren gehabt, dass er ohne eine sofortige Blutspende des Vaters es vermutlich nicht oder nur schwer geschafft hätte die nächsten Stunden zu erleben. Hinzu kam noch, dass die zwei Kleinen knapp drei Monate zu Früh auf die Welt wollten und somit weder Mutter und Vater sich irgendwie auch nur annähernd drauf einstellen konnten.

Und ehrlich, egal wer mein Arbeitgeber ist, die eigene Familie geht vor allem und dafür nehme ich auch eine Fristlose in kauf wenn er wirklich meint er muß es mir verwehren wollen.

Somit nochmal die oben gestellte Frage. Was habt ihr für Probleme damit und was würdet ihr tun, wenn es euch betreffen würde und es um eure Familie gehen würde(egal ob eben Geburt/Todesfall/Unfall)?


Ich finds gut, dass die WL es ihren Fahrern ermöglichen und das sie dem Beschwerdeführer auch eine ehrliche Antwort gaben, ob die ihm jetzt passt oder nicht, in Wien und im speziellen Fall rund um Ottakring, gibt es mehr als ausreichend Alternativen. Und die 15min glaub ich ihm ehrlich gesagt auch nicht. Selbst wenn er den Zug vor dem Ausfall noch gesehen hat, kommen theoretisch innerhalb von 10min zwei Züge an ihm vorbei plus in unmittelbarer Nähe auch noch weitere Linien die man ersatzweise benutzen kann.

Für mich ist das wieder typisch Wiener Raunzer und somit (nicht bös gemeint) Großstadtaffen, die ab 5min warten schon ne Stunde auf den nächsten gewartet haben. Was würden solche Menschen machen, wenn sie mal aufs Land müssen, sie keinen Führerschein hätten, und nur alle 2-3h mal ein Bus daher kommen würde. :down:


Für mich ist jedenfalls mit diesem Kommentar alles zu dem Thema gesagt und ich werde nicht mehr öffentlich drauf antworten.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Rodauner am 06. März 2019, 22:03:26
Die Wiener haben das Gehen verlernt, weil sie durch die normalerweise kurzen Intervalle und das dichte Netz verwöhnt sind!
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: 68er am 06. März 2019, 22:44:58
Die Wiener Linien haben die Funktionsweise eines Dienstleistungsbetriebs verlernt, weil sie durch jahrzehntelange geschützte Werkstätte verwöhnt sind.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 06. März 2019, 22:50:55
Das mag schon sein, aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: tramway.at am 06. März 2019, 23:24:13
Ich denke, in der Diskussion werden zwei Dinge vermischt. Einerseits das persönliche Bedürfnis/Schicksal/Erlebnis des Fahrers, der sich entschieden hat, bei der Geburt dabei zu sein. Das ist völlig OK, wenn es ihm wichtig ist (und wenn er schon bei der Zeugung nicht dabei war...  >:D ).

Weiters ist es positiv, wenn ein Unternehmen so freundlich ist und das zulässt (auch wenn ich den Verdacht nicht los werde, dass das bei den WiLi nicht aus purer Menschlichkeit passiert, sondern eher zähneknirschend).

Andererseits empfinde ich es als bedenklich, dass ein Unternehmen dieser Größe so am Limit fährt, was die Personalreserven betrifft - aber das ist bei den ÖBB ja nicht anders. Natürlich wurden die Pausenzeitenregelungen immer strenger, aber es kann ja immer passieren, dass ein Fahrer unpässlich wird, warum auch immer. Früher sind halt zur Not irgendwelche Expeditoren eingesprungen. Aber die immer extremer werdende Bürokratie beeinträchtigt unser Leben ja leider auf allen Ebenen, wir blockieren uns inzwischen so umfassend selber, und dazu kommt ein falsches, zu kurz gedachtes Wirtschafts"konzept".

Und der Wiener Angstbetrieb, der übermäßig von der ebenfalls angstgetriebenen SP-Politik geprägt ist, ist wohl ein Biotop für sowas.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: hema am 07. März 2019, 01:56:22
. . . .  bei der Geburt dabei zu sein. Das ist völlig OK, wenn es ihm wichtig ist (und wenn er schon bei der Zeugung nicht dabei war...  >:D ).

"Mein Mann möchte gern bei der Geburt dabei sein!"

"Sehr gut, wir sehen das gern, wenn der Vater bei der Geburt hier ist."

"Oh, lieber nicht, die beiden verstehen sich nämlich nicht gut!"
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 07. März 2019, 10:20:57
Weiters ist es positiv, wenn ein Unternehmen so freundlich ist und das zulässt (auch wenn ich den Verdacht nicht los werde, dass das bei den WiLi nicht aus purer Menschlichkeit passiert, sondern eher zähneknirschend).
Also das dies zähneknirschend gemacht wird, glaube ich eher nicht. Denn das gibt es bei dne WL schon lange, nur wurde das bis jetzt noch nicht publik gemacht - Nennt sich intern Teildiszpenz

Andererseits empfinde ich es als bedenklich, dass ein Unternehmen dieser Größe so am Limit fährt, was die Personalreserven betrifft - aber das ist bei den ÖBB ja nicht anders. Natürlich wurden die Pausenzeitenregelungen immer strenger, aber es kann ja immer passieren, dass ein Fahrer unpässlich wird, warum auch immer. Früher sind halt zur Not irgendwelche Expeditoren eingesprungen. Aber die immer extremer werdende Bürokratie beeinträchtigt unser Leben ja leider auf allen Ebenen, wir blockieren uns inzwischen so umfassend selber, und dazu kommt ein falsches, zu kurz gedachtes Wirtschafts"konzept".
Also das früher Disponenten eingesprungen sind, halte ich für ein Gerücht. Mag sein, das ein Disponent nach seinem eigentlichen Dienst noch einen Fahrdienst angehängt hat, dass der Zug/Bus nicht abgestellt werden musste. Aber das ein Dispo aufgestanden ist und das Expedit unbesetzt war, ist glaube nicht vorgekommen. Einzig, wo er in seiner Schicht eventuell gefahren ist, dass er einen Zug/Bus abgestellt hat

Und zur Personalreserve. Wie viele Mitarbeiter willst du denn abstellen. So viele Spontanablösungen gibt es nicht, dass eine Abstellung eines Reservefahrers pro Linie rechtfertigt. Und selbst wenn man pro Satellit 2-3 Reservefahrer abstellt. Du wirst auch immer wieder die Situation haben, dass die Reservefahrer dann nicht bei der Ablösestelle befinden, wo sie dann akut benötigt werden.

Selbst auf der U-Bahn, wo es sogar Reservezüge gibt, kannst du nicht nahtlos einen Ausfall kompensieren. So hatte ich im Zuge eines Übungsdienstes auf der U2 in der Seestadt einen Ausfall. Und der Reservezug konnte meinen Ausfall erst ab Stadion übernehmen. Egal, wie du es drehst und wendest, du wirst immer Ausfälle haben, die nicht du nicht sofort kompensieren kannst.


Und der Wiener Angstbetrieb, der übermäßig von der ebenfalls angstgetriebenen SP-Politik geprägt ist, ist wohl ein Biotop für sowas.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: haidi am 07. März 2019, 11:00:01
Und zur Personalreserve. Wie viele Mitarbeiter willst du denn abstellen. So viele Spontanablösungen gibt es nicht, dass eine Abstellung eines Reservefahrers pro Linie rechtfertigt. Und selbst wenn man pro Satellit 2-3 Reservefahrer abstellt. Du wirst auch immer wieder die Situation haben, dass die Reservefahrer dann nicht bei der Ablösestelle befinden, wo sie dann akut benötigt werden.
Taxi rulez, Funkstreife hilft auch und in der Zwischenzeit könnte man, wenn der Zug auf der Strecke steht, das mit Vorsteigen lösen.
Titel: Re: 4.3.2019: Straßenbahnfahrer wird Vater (Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 07. März 2019, 11:38:11
Und zur Personalreserve. Wie viele Mitarbeiter willst du denn abstellen. So viele Spontanablösungen gibt es nicht, dass eine Abstellung eines Reservefahrers pro Linie rechtfertigt. Und selbst wenn man pro Satellit 2-3 Reservefahrer abstellt. Du wirst auch immer wieder die Situation haben, dass die Reservefahrer dann nicht bei der Ablösestelle befinden, wo sie dann akut benötigt werden.
Taxi rulez, Funkstreife hilft auch und in der Zwischenzeit könnte man, wenn der Zug auf der Strecke steht, das mit Vorsteigen lösen.

Und du kannst so einfach überall einen Zug stehen lassen. Die Idee ist grundsätzlich gut, nur oft nicht immer und überall umsetzbar.