Tramwayforum

Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: Kanitzgasse am 02. Dezember 2019, 18:02:07

Titel: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Kanitzgasse am 02. Dezember 2019, 18:02:07
Planungsleistungen für den Vollausbau der U2-Station An den alten Schanzen wurden heute ausgeschrieben:
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/75548
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: schaffnerlos am 03. Dezember 2019, 09:56:52
Hä, gibt es dort schon irgendwelche nennenswerten Bautätigkeiten? Oder für wen ist die Station gedacht?
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: coolharry am 03. Dezember 2019, 10:00:08
Hä, gibt es dort schon irgendwelche nennenswerten Bautätigkeiten? Oder für wen ist die Station gedacht?

Bautätigkeit gibts keine. Die Flächenwidmung ist auch noch nicht durch. Vielleicht macht der Betreiber des Großlagers Druck. Wenn der dort einen Eingang errichtet würden sicher ein paar Fahrgäste zusammen kommen. Und ein paar Krähen. Dann brauchens von der Seestadt nicht her fliegen sondern können U-Bahn fahren.  :D
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Linie 360 am 03. Dezember 2019, 10:04:30
Geplanter Baubeginn ist November 2021; die Fertigstellung ist für April 2024 und die Eröffnung für Jänner 2025 vorgesehen
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 03. Dezember 2019, 10:32:41
Aber auch wenn die Flächenwidmung noch nicht durch ist. Die WL sind gut beraten, wenn sie jetzt mal eine Ausschreibung für den Ausbau machen und ggf dann die Ausschreibung stoppen, wenn die Felder dort längerfristig doch nicht verbaut werden. Als wenn die WL warten bis die Flächenwidmung durch ist und dann die Häuser früher bezogen werden, als die Station fertig ist. Den Aufstand von der Bevölkerung will ich dann nicht haben.

Denn zumindest derzeit dauert es in der Regel 2 Jahre von Baubeginn bis Fertigstellung eines Wohnhauskomplexes.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Hauptbahnhof am 03. Dezember 2019, 10:46:50
Geplanter Baubeginn ist November 2021; die Fertigstellung ist für April 2024 und die Eröffnung für Jänner 2025 vorgesehen
Na, das passt ja dann perfekt für die übernächste GR-Wahl. >:D Dort wird es dann auch wieder eine große Eröffnungsfeier geben, nicht so wie bei der gestrigen Verlängerung des D-Wagens.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 03. Dezember 2019, 11:14:17
Geplanter Baubeginn ist November 2021; die Fertigstellung ist für April 2024 und die Eröffnung für Jänner 2025 vorgesehen
Na, das passt ja dann perfekt für die übernächste GR-Wahl. >:D Dort wird es dann auch wieder eine große Eröffnungsfeier geben, nicht so wie bei der gestrigen Verlängerung des D-Wagens.
Ob es eine Feier geben wird, kann ich nicht sagen. Was aber mMn sicherlich spätestens mit der Eröffnung kommen wird, dass dann alle Züge bis Seestadt fahren werden.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: U4 am 03. Dezember 2019, 11:56:34
Hä, gibt es dort schon irgendwelche nennenswerten Bautätigkeiten? Oder für wen ist die Station gedacht?

Bautätigkeit gibts keine. Die Flächenwidmung ist auch noch nicht durch. Vielleicht macht der Betreiber des Großlagers Druck. Wenn der dort einen Eingang errichtet würden sicher ein paar Fahrgäste zusammen kommen. Und ein paar Krähen. Dann brauchens von der Seestadt nicht her fliegen sondern können U-Bahn fahren.  :D
Vielleicht kommen Plätze AUF DEN Zügen für die Krähen - dann könnens im Fahrtwind SITZEN  ;D
Wenn's einen Fahrschein oder eine Jahreskarte haben
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Kálvin tér am 03. Dezember 2019, 13:01:46
Vielleicht macht der Betreiber des Großlagers Druck. Wenn der dort einen Eingang errichtet würden sicher ein paar Fahrgäste zusammen kommen. Und ein paar Krähen. Dann brauchens von der Seestadt nicht her fliegen sondern können U-Bahn fahren.  :D
Hätte das Großlager noch den ursprünglichen Betreiber wäre das nicht mal unwahrscheinlich. Die jetzigen Eigentümer dürften wohl etwas weniger politisches Gewicht haben  ;)
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: WVB am 03. Dezember 2019, 13:29:16
Oder für wen ist die Station gedacht?
Eine wirklich gute Frage. Rund 3700 Wohneinheiten sollen dort entstehen noch dazu großteils auf der anderen Seite bei der Hausfeldstraße (da wäre eine dortige Busverbindung zur U2-Station Hausfeldstraße nicht schlecht). Und die zukünftige Stadtstraße macht die ÖV-Nutzung auch nicht gerade schmackhaft.

https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/zielgebiete/donaustadt-aspern/pdf/stek-rahmenplan-hausfeld.pdf
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: coolharry am 03. Dezember 2019, 13:35:14
Oder für wen ist die Station gedacht?
Eine wirklich gute Frage. Rund 3700 Wohneinheiten sollen dort entstehen noch dazu großteils auf der anderen Seite bei der Hausfeldstraße (da wäre eine dortige Busverbindung zur U2-Station Hausfeldstraße nicht schlecht). Und die zukünftige Stadtstraße macht die ÖV-Nutzung auch nicht gerade schmackhaft.

https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/zielgebiete/donaustadt-aspern/pdf/stek-rahmenplan-hausfeld.pdf

Die Stadtstraße wird die Fahrzeit mit dem MIV in Innerstädtische Bereiche nicht beschleunigen. Somit bleibt der ÖV das Mittel der Wahl.
Und das Entwicklungsgebiet wird in Wahrheit dann von zwei Stationen versorgt. Und die Häuser werden von der Hausfeldstraße her bis hin zur U-Bahn höher. Von ca. 4 Stockwerken bei der Hausfeldstraße bis zu 11 (wahrscheinlich auch noch weit mehr) bei der U-Bahntrasse.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 03. Dezember 2019, 13:41:20
....Und die zukünftige Stadtstraße macht die ÖV-Nutzung auch nicht gerade schmackhaft.

Also das würde ich nicht unterschreiben. Denn viele junge Leute machen gar keinen Führerschein.

Und auch wenn ich die Stadtstraße bekomme. Ich werde deshalb nicht von der U-Bahn auf das wieder zurück steigen. Ich glaube die Stadtstraße wid dann weniger von den Bewohner des 22. Bezirkes, sondern von den Bewohner der umliegenden Gemeinden benutzt.

Denn ausserdem, was nützt mir die Stadtstraße, wenn man womöglich erst 1-2 Kilometer in die Gegenrichtung fahren muss, damit ich dann auf diese in der Gegenrichtung auffahren kann.

Nur weil ein Hochrangige Straße gebaut wird, heißt es noch lange nicht, dass diese dann auch von unmittelbarer Bewohner umbedingt benutzt wird. Ausserdem sehe ich in der Stadtstraße eine Entlastung bei der Erzherzog-Karl-Straße. Die könnte man dann wieder etwas zurückbauen.

Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Anid am 03. Dezember 2019, 14:24:42
Man kann nur hoffen dass diese unsägliche "Stadtstraße" schon im Keim erstickt und zusammen mit dem Lobautunnel endgültig abgedreht wird, wenn die Grünen ab der nächsten GR-Wahl eine deutlich größere Rolle in der Wr. Stadtregierung spielen werden. Sollte nicht wieder irgendein Skandal passieren.
Die Gegend ist mit der U-Bahn bestens versorgt, am ehesten dass man noch Eine weitere transdanubische Straßenbahntangente und weitere Feinerschließungen mit der Straßenbahn baut.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 03. Dezember 2019, 15:10:27
Man kann nur hoffen dass diese unsägliche "Stadtstraße" schon im Keim erstickt und zusammen mit dem Lobautunnel endgültig abgedreht wird, wenn die Grünen ab der nächsten GR-Wahl eine deutlich größere Rolle in der Wr. Stadtregierung spielen werden. Sollte nicht wieder irgendein Skandal passieren.
Die Gegend ist mit der U-Bahn bestens versorgt, am ehesten dass man noch Eine weitere transdanubische Straßenbahntangente und weitere Feinerschließungen mit der Straßenbahn baut.

Offensichtlich wohnst du nicht im 22. Bezirk. Denn sonst würdest du nicht so reden.

Ebenso brauchst man endlich den Lückenschluss des Autobahnringes um Wien, damit der Transitverkehr endlvon den Stadtautobahn verschwindet.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: schaffnerlos am 03. Dezember 2019, 15:12:23
Ebenso brauchst man endlich den Lückenschluss des Autobahnringes um Wien, damit der Transitverkehr endlvon den Stadtautobahn verschwindet.

Welcher Transitverkehr? Hast du dir schon einmal die Nummerntafeln von den ganzen Fahrzeugen dort angeschaut? Und wenn auf einem LKW "RO" oder "BG" steht, ist das oft auch ein lokaler Verkehr. Der Transit geht entweder über die A21 oder die Slowakei.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 03. Dezember 2019, 15:17:51
Ebenso brauchst man endlich den Lückenschluss des Autobahnringes um Wien, damit der Transitverkehr endlvon den Stadtautobahn verschwindet.

Welcher Transitverkehr? Hast du dir schon einmal die Nummerntafeln von den ganzen Fahrzeugen dort angeschaut? Und wenn auf einem LKW "RO" oder "BG" steht, ist das oft auch ein lokaler Verkehr. Der Transit geht entweder über die A21 oder die Slowakei.

Dann bist offensichtlich nie auf der A5 unterwegs. Der ganze Schwerverkehr fährt, weil er keine andere Alternative hat entweder direkt über die S2 oder S2 und A22 zur A23 und dann weiter auf die A4.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: schaffnerlos am 03. Dezember 2019, 15:27:17
Gib einmal im Routenplaner deiner Wahl Brünn – Győr ein und staune, über welche Strecke die LKWs fahren. :lamp:
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: coolharry am 03. Dezember 2019, 15:31:30
Man kann nur hoffen dass diese unsägliche "Stadtstraße" schon im Keim erstickt und zusammen mit dem Lobautunnel endgültig abgedreht wird, wenn die Grünen ab der nächsten GR-Wahl eine deutlich größere Rolle in der Wr. Stadtregierung spielen werden. Sollte nicht wieder irgendein Skandal passieren.
Die Gegend ist mit der U-Bahn bestens versorgt, am ehesten dass man noch Eine weitere transdanubische Straßenbahntangente und weitere Feinerschließungen mit der Straßenbahn baut.

Offensichtlich wohnst du nicht im 22. Bezirk. Denn sonst würdest du nicht so reden.

Ebenso brauchst man endlich den Lückenschluss des Autobahnringes um Wien, damit der Transitverkehr endlvon den Stadtautobahn verschwindet.

Hier bin ich einmal Klingelfees Meinung. Der Vekehr auf den Straßen durchs bewohnte Gebiet ist extrem stark. Die Verkehrsberuhigung des Lobauvorlandes hängt vom Lobautunnel ab. Und nicht nur dort. Ohne Tunnel hats massive Verkehrszunahmen auf Breitenleer und Erzherzog Karl Straße zu erwarten (Mehr Verkehr heißt eigentlich mehr Stau, fließen tut da in der früh eh schon kaum mehr was). Ebenso am Biberhaufenweg (dann weiter Raffineriestraße; Dort störts aber keinen). Auf der Hirschstettner Straße kann der Verkehr eh kaum mehr zunehmen. Gibts dort eh schon fast rund um die Uhr Stau (gut zwischen 22 und 5 Uhr früh nicht) vor der Ampel mit der Süßenbrunner Straße/Stadlauer Straße. Wenn schon dauer Stau als Verkehrslastlösung in den Raum gestellt wird, dann aber Bitte dort wo er nicht in die Wohnzimmer der Leute hinein stinkt. Somit wäre die Stadtstraße das Mittel der Wahl um den Stau besser zu kanalisieren. Ohne begleitende Verkehrsmaßnahmen ist Lobautunnel und Stadtstraße eh Hirnrissig. Und soweit ich weiß wird die begleitende Verkehrsberuhigung auch von der pro Tunnel Seite gefordert.
Nicht vergessen: Der 22. Bezirk ist zwischen 2004 und 2019 um 48388 (mehr als die Bevölkerung des gesamten 9. Bezirks) Personen gewachsen. Seit 2010 um 35481 Personen. Die Leopoldstadt mit einem der größten Innerstädtischen Entwicklungsgebieten (Nordbahnhof) hat im gleichen Zeitraum (seit 2004) nur um 14109 Personen zugenommen. Ohne Lösungen, auch bei Straßenverbindungen, wirds nicht weiter gehen.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Anid am 03. Dezember 2019, 16:25:26
Der Lobautunnel wird insgesamt für noch mehr Verkehr sorgen, vor allem auf den Zubringerstraßen. Selbst die Prognosen der Asfinag sagen dass der Tunnel einige Jahre nach Eröffnung bereits voll ausgelastet sein wird und mit ca. 2 Stunden Stau pro Tag zu rechnen ist.
Neue hochrangige Straßen bringen kaum Entlastung, sie generieren Verkehr.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 03. Dezember 2019, 16:27:14
Der Lobautunnel wird insgesamt für noch mehr Verkehr sorgen, vor allem auf den Zubringerstraßen. Selbst die Prognosen der Asfinag sagen dass der Tunnel einige Jahre nach Eröffnung bereits voll ausgelastet sein wird und mit ca. 2 Stunden Stau pro Tag zu rechnen ist.
Neue hochrangige Straßen bringen kaum Entlastung, sie generieren Verkehr.

Von wo hast du diese Info. Denn wenndas der Fall wäre, dann müsste die Tangente dafür danach leer sein.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: coolharry am 03. Dezember 2019, 16:42:00
Der Lobautunnel wird insgesamt für noch mehr Verkehr sorgen, vor allem auf den Zubringerstraßen. Selbst die Prognosen der Asfinag sagen dass der Tunnel einige Jahre nach Eröffnung bereits voll ausgelastet sein wird und mit ca. 2 Stunden Stau pro Tag zu rechnen ist.
Neue hochrangige Straßen bringen kaum Entlastung, sie generieren Verkehr.

Auf manchen Routen mag das stimmen. Aber auf den Routen Richtung Stadt sicher nicht. Somit erzeugt der Tunnel in Fahrtrichtungen Verkehr die sowieso zu 90% mit dem Auto gefahren worden wären. Klar wenn der Verkehr besser fließt wird die Hemmschwelle wieder mit dem Auto zu fahren geringer, wobei hier immer auch bedacht werden muss, wohin. In Richtung Stadt eher unwahrscheinlich (Hemmschwelle ist hier eher das Parkpickerl als der etwaige Stau). Innerhalb des Bezirks hast wohl die gleichen auswirkungen wie ein bezirksweites Parkpickerl.
Deswegen sagen ja auch Befürworter: Tunnel mit gleichzeitigen Beruhigungsmaßnahmen in den Siedlungen.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Anid am 03. Dezember 2019, 17:25:48
Der Lobautunnel wird insgesamt für noch mehr Verkehr sorgen, vor allem auf den Zubringerstraßen. Selbst die Prognosen der Asfinag sagen dass der Tunnel einige Jahre nach Eröffnung bereits voll ausgelastet sein wird und mit ca. 2 Stunden Stau pro Tag zu rechnen ist.
Neue hochrangige Straßen bringen kaum Entlastung, sie generieren Verkehr.

Von wo hast du diese Info. Denn wenndas der Fall wäre, dann müsste die Tangente dafür danach leer sein.

Zitat
Doch nicht einmal die für den Bau zuständige Autobahngesellschaft Asfinag spricht von einer Entlastung.
Die Projektunterlagen der Asfinag verweisen stattdessen auf ein höheres Verkehrsaufkommen. So sollen im Jahr 2025 21.800 Autos pro Werktag auf der Zubringer-Straße Esslinger Hauptstraße unterwegs sein. Zehn Jahre später sind es sogar 23.100. Auch auf der Südosttangente bei der Praterbrücke (von 221.100 auf 243.500), Breitenleer Straße (12.900 auf 13.400), in den angrenzenden Raasdorf (16.000 auf 16.600) und Groß Enzersdorf (13.100 auf 14.700) werden mit der Schnellstraße in Zukunft mehr - und nicht weniger - Autos fahren.
Quelle: https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/2030683-Lobautunnel-Welche-Entlastung.html

Wo ich das mit der Vollauslastung gelesen habe ist mir entfallen, dürfte aber aus den Verkehrsprognosen in den Projektunterlagen stammen.

Edit: hier habe ich das wohl gelesen. https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/wien/975365-Einspruch-gegen-Lobautunnel.html
Edit2: Damit hab ich die Diskussion wohl abgewürgt  :P ;D
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: coolharry am 04. Dezember 2019, 06:03:08
Der Lobautunnel wird insgesamt für noch mehr Verkehr sorgen, vor allem auf den Zubringerstraßen. Selbst die Prognosen der Asfinag sagen dass der Tunnel einige Jahre nach Eröffnung bereits voll ausgelastet sein wird und mit ca. 2 Stunden Stau pro Tag zu rechnen ist.
Neue hochrangige Straßen bringen kaum Entlastung, sie generieren Verkehr.

Von wo hast du diese Info. Denn wenndas der Fall wäre, dann müsste die Tangente dafür danach leer sein.

Zitat
Doch nicht einmal die für den Bau zuständige Autobahngesellschaft Asfinag spricht von einer Entlastung.
Die Projektunterlagen der Asfinag verweisen stattdessen auf ein höheres Verkehrsaufkommen. So sollen im Jahr 2025 21.800 Autos pro Werktag auf der Zubringer-Straße Esslinger Hauptstraße unterwegs sein. Zehn Jahre später sind es sogar 23.100. Auch auf der Südosttangente bei der Praterbrücke (von 221.100 auf 243.500), Breitenleer Straße (12.900 auf 13.400), in den angrenzenden Raasdorf (16.000 auf 16.600) und Groß Enzersdorf (13.100 auf 14.700) werden mit der Schnellstraße in Zukunft mehr - und nicht weniger - Autos fahren.
Quelle: https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/2030683-Lobautunnel-Welche-Entlastung.html

Wo ich das mit der Vollauslastung gelesen habe ist mir entfallen, dürfte aber aus den Verkehrsprognosen in den Projektunterlagen stammen.

Edit: hier habe ich das wohl gelesen. https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/wien/975365-Einspruch-gegen-Lobautunnel.html
Edit2: Damit hab ich die Diskussion wohl abgewürgt  :P ;D
Schön wenn die irgendwelche Zahlen in den Raum werfen, gleichzeitig aber die Zahlen wie sich der Verkehr ohne Tunnel entwickelt schuldig bleiben. Weiters kann ich es als nicht sehr seriös erachten wenn man eigentlich nur die Presseaussendung der Gegner als Quelle heran zieht. Mehr Nachforschung zu dem Thema stell ich an wenn ich dann Zeit hab. Zitierte Asfinag Unterlagen hab ich auf die schnelle nicht gefunden.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 95B am 04. Dezember 2019, 10:08:39
Ebenso brauchst man endlich den Lückenschluss des Autobahnringes um Wien, damit der Transitverkehr endlvon den Stadtautobahn verschwindet.

Wenn diese Lücke einmal zu ist, wird der Autoverkehr noch mehr werden. Wurde denn die Tangente durch die bisherige S1 entlastet? Nein, im Gegenteil: Jetzt sind beide Straßen voll, also ist in Summe der Verkehr mehr geworden. Dasselbe gilt für die Autobahn "Stadtstraße" in die Seestadt: Es wird nicht besser, sondern schlimmer werden, weil noch mehr Leute die Möglichkeit haben, mit dem Auto zu fahren. Und es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sie das dann auch tun.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 04. Dezember 2019, 10:19:48
Ebenso brauchst man endlich den Lückenschluss des Autobahnringes um Wien, damit der Transitverkehr endlvon den Stadtautobahn verschwindet.

Wenn diese Lücke einmal zu ist, wird der Autoverkehr noch mehr werden. Wurde denn die Tangente durch die bisherige S1 entlastet? Nein, im Gegenteil: Jetzt sind beide Straßen voll, also ist in Summe der Verkehr mehr geworden. Dasselbe gilt für die Autobahn "Stadtstraße" in die Seestadt: Es wird nicht besser, sondern schlimmer werden, weil noch mehr Leute die Möglichkeit haben, mit dem Auto zu fahren. Und es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sie das dann auch tun.

Damit die S1 wirklich die A23 entlastet, braucht es auch den Lückenschluß von Schwechat nach Seyring. Denn was bringt dem Transitverkehr der vom Süden kommt und nach dem Norden weiter will die S1 nämlich gar nichts. Denn spätestens in Schwechat müssen sie dann über die A4 wieder in Richtung A23, damit sie dann weiter Richtung Norden fahren können.

Und zur Stadtstraße - Klar wird der eine oder andere auf das Auto umsteigen. Und klar wird diese den Verkehr anziehen. Aber ich hoffe doch, dass wie Darkweasel erwähnt hat, es dann in Hirschtetten und Umgebung für die Bewohner besser wird. Ausserdem ist mit dem Bau der Stadtstraße bei Aspern Nord eine große P&R geplant ist und so der eine oder andere Pendler, der sich jetzt mit dem Auto über die Hirschstettner Straße oder Erzherzog Karl Straße quält, dann ab dort die S und U-Bahn benutzt. Diesbezüglich braucht man auch nur jetzt schon schauen, was dort tagsüber an Autos stehen.

Aber schön langsam wird es einfach Zeit, dass man die Möglichkeit hat auch östlich Wien auszuweichen. Derzeit geht das ja nur westlich von Wien. Und da muss man bis Tulln fahren.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Schienenchaos am 04. Dezember 2019, 10:37:30
Geplanter Baubeginn ist November 2021; die Fertigstellung ist für April 2024 und die Eröffnung für Jänner 2025 vorgesehen

Mir fehlt ein wenig die Fantasie, wie der Ausbau einer Station, deren Rohbau an sich schon vorhanden ist, über 2 Jahre dauern kann!  ???

Positiv zu bewerten ist hingegen die geplante extensive Begrünung der Dachflächen!
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Linie 360 am 04. Dezember 2019, 10:41:44
@ Schienenchaos->
Hier der grobe Bauzeitplan
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: abc am 04. Dezember 2019, 10:50:30
Ebenso brauchst man endlich den Lückenschluss des Autobahnringes um Wien, damit der Transitverkehr endlvon den Stadtautobahn verschwindet.

Wenn diese Lücke einmal zu ist, wird der Autoverkehr noch mehr werden. Wurde denn die Tangente durch die bisherige S1 entlastet? Nein, im Gegenteil: Jetzt sind beide Straßen voll, also ist in Summe der Verkehr mehr geworden. Dasselbe gilt für die Autobahn "Stadtstraße" in die Seestadt: Es wird nicht besser, sondern schlimmer werden, weil noch mehr Leute die Möglichkeit haben, mit dem Auto zu fahren. Und es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sie das dann auch tun.

Ja, das Mantra von der Entlastung des Straßennetzes durch den Bau neuer Straßen... ist zwar schon tausende Male widerlegt, aber beim nächsten Mal klappt es sicher!

Wenn man es ernst meinte mit der Entlastung:

- Parkplätze an großen Zielen zurückbauen, dann auch Straßen
- Öffis ausbauen
- Raumordnung diametral ändern - sofortiger Stopp der Zersiedlung, vor allem außerhalb des Einzugsbereichs vorhandener Bahnstationen

Wahrscheinlich bräuchte es mal wieder eine richtig heftige Ölkrise, um wieder etwas zur Vernunft zu kommen. Die letzte vor über 45 Jahren hat ja auch Wunder bewirkt, indem man nicht mehr so ganz so hemmungslos die Umwelt verpestet hat wie vorher. Und so mancher Straßenbahnbetrieb dürfte ihr verdanken, dass er noch existiert.

***

Zurück zum Thema: Ist eigentlich mit längerfristigen Sperren auf der U2 zu rechnen?
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 04. Dezember 2019, 11:01:09

Zurück zum Thema: Ist eigentlich mit längerfristigen Sperren auf der U2 zu rechnen?

Wenn ich mir an die Längenfeldgasse, Spittelau zurückdenke, dann würde ich sagen - Nein. Das war ja unter anderem mWn auch der Grund, wieso man die Station im Rohbau gleich mitgebaut hat, dass man dann bei Ausbau die Linie nicht einstellen muss.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: coolharry am 05. Dezember 2019, 09:24:55
Ebenso brauchst man endlich den Lückenschluss des Autobahnringes um Wien, damit der Transitverkehr endlvon den Stadtautobahn verschwindet.

Wenn diese Lücke einmal zu ist, wird der Autoverkehr noch mehr werden. Wurde denn die Tangente durch die bisherige S1 entlastet? Nein, im Gegenteil: Jetzt sind beide Straßen voll, also ist in Summe der Verkehr mehr geworden. Dasselbe gilt für die Autobahn "Stadtstraße" in die Seestadt: Es wird nicht besser, sondern schlimmer werden, weil noch mehr Leute die Möglichkeit haben, mit dem Auto zu fahren. Und es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sie das dann auch tun.

Stimmt eh was du sagst. Nur das die S1 keine Entlastungswirkung hatte ist aber schlicht falsch. Nur nicht auf der A23.
Als Beispiel wo die Auswirkungen am stärksten waren: Klederinger Straße bei Stadtgrenze: 2005  14118-15765 Fahrzeuge pro Tag. 2010 4174 Fahrzeuge pro Tag.
Auch auf der Himberger Straße waren die bis zu 40% weniger Verkehr.
Im Gesamtsystem Wien wird sich der Verkehr durch die S1 aber kaum verändert. Zumindest geht aus den Verkehrszählungen zur S1 keine signifikante Steigerung des Gesamtsystems hervor.
Ich stelle einfach mal die These auf, das egal es im Gesamtsystem egal gewesen wäre ob die S1 (süd) gebaut worden wäre oder nicht. Kleinräumig führte sie aber zu deutlichen Entlastungen.

Btw. die Analyse der TU zum Thema Lobautunnel.
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassen/pdf/tu-auswirkungen-lobauautobahn.pdf (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassen/pdf/tu-auswirkungen-lobauautobahn.pdf)
Hier wird allerdings keine Verkehrssteigerungen auf den bestehenden Straßen prognostiziert, bei Bau des Tunnels. Persönlich mag ich Variante F.
Reduzierung des Verkehrs im Gesamtsystem gepaart mit starker Reduzierung des Verkehrs in den Siedlungen.

Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: abc am 05. Dezember 2019, 09:42:29
Stimmt eh was du sagst. Nur das die S1 keine Entlastungswirkung hatte ist aber schlicht falsch. Nur nicht auf der A23.
Als Beispiel wo die Auswirkungen am stärksten waren: Klederinger Straße bei Stadtgrenze: 2005  14118-15765 Fahrzeuge pro Tag. 2010 4174 Fahrzeuge pro Tag.
Auch auf der Himberger Straße waren die bis zu 40% weniger Verkehr.

Die eine Frage: Ist der Verkehr auf den "entlasteten" Straßen um genau die Menge zurückgegangen, die auf der neu eröffneten Straße unterwegs ist? Oder sind nun insgesamt mehr Pkw unterwegs?

Und die andere: Wie sieht es heute aus? Dass der Verkehr auf den "entlasteten" Straßen erstmal abnimmt, ist gar nicht so unwahrscheinlich. Aber was ist mittel- und langfristig?

"Die Straße ist nun so schön leer, da kann ich super...

... nach Hintertupfing ziehen, weil ich schnell nach Wien rein komme!"
... ganz woanders hinfahren, um meine Erledigungen zu machen, geht ja schnell!"
... meine Jahreskarte kündigen, bin ja mit dem Auto genauso schnell!"

Und dann verpufft der anfängliche Entlastungseffekt recht schnell - und man hat nicht nur die zusätzliche Straße, sondern auch auf den vorher "entlasteten" Straßen genauso viel Verkehr.

Die andere Frage ist: wie stark nimmt man als Passant oder Anwohner die "Entlastung" eigentlich war? Ist es in der Hauptstraße plötzlich spürbar leiser? Steigt die Aufenthaltsqualität bloß durch die "Entlastung"? Beides würde ich stark anzweifeln.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 05. Dezember 2019, 10:11:04

Und die andere: Wie sieht es heute aus? Dass der Verkehr auf den "entlasteten" Straßen erstmal abnimmt, ist gar nicht so unwahrscheinlich. Aber was ist mittel- und langfristig?

"Die Straße ist nun so schön leer, da kann ich super...

1) ... nach Hintertupfing ziehen, weil ich schnell nach Wien rein komme!"
2) ... ganz woanders hinfahren, um meine Erledigungen zu machen, geht ja schnell!"
3) ... meine Jahreskarte kündigen, bin ja mit dem Auto genauso schnell!"


Das sind mMn typische Argumente von Straßengegner

Denn bei Punkt 1 und 3. Was nütz mir es wenn ich schnell in Wien bin und dann erst wieder im Stau stecke oder Probleme mit den Parkplatz habe.

Ich hätte die Möglichkeit, dass ich vom Norden nach Wien einpendle. Mir geht es da aber nicht nur wegen dem täglichen Stau, sondern auch darum, dass ich einfach nicht bei jeder Witterung mit dem Auto fahren will.

Und was nützt mir ein Wohnen in Hintertupfing, wenn ich dort aber keine Infrastruktur habe. Bei einer Übersiedlung in das Umland kommt immer auch noch als Überlegung, zumindest bei mir, wie schaut es dort mit der Infrastruktur aus.

Und die Jahreskarte würde ich persönlich nicht kündigen, denn dann brauche ich nicht daran denken einen Fahrschein zu kaufen, wenn ich dann doch ein Öffi benutze.

Und ich gebe zu meine Besorgungen oft mit dem Auto zu machen. Aber nur deshalb, weil ich diese nicht mit den Öffis befördern kann/will. Und gewisse Sachen will ich mir auch nicht liefern lassen, weil ich zum Beispiel bei Frischwaren die Qualität selbst auswählen will und nicht auf Lieferanten abhänig sein will. Bzw kann man bei manchen Firmen den Lieferdienst nicht nutzen, da die Lieferzeiten einfach nicht mit meinen Arbeitszeiten harmonieren.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: coolharry am 05. Dezember 2019, 10:14:54
Stimmt eh was du sagst. Nur das die S1 keine Entlastungswirkung hatte ist aber schlicht falsch. Nur nicht auf der A23.
Als Beispiel wo die Auswirkungen am stärksten waren: Klederinger Straße bei Stadtgrenze: 2005  14118-15765 Fahrzeuge pro Tag. 2010 4174 Fahrzeuge pro Tag.
Auch auf der Himberger Straße waren die bis zu 40% weniger Verkehr.

Die eine Frage: Ist der Verkehr auf den "entlasteten" Straßen um genau die Menge zurückgegangen, die auf der neu eröffneten Straße unterwegs ist? Oder sind nun insgesamt mehr Pkw unterwegs?

Und die andere: Wie sieht es heute aus? Dass der Verkehr auf den "entlasteten" Straßen erstmal abnimmt, ist gar nicht so unwahrscheinlich. Aber was ist mittel- und langfristig?

"Die Straße ist nun so schön leer, da kann ich super...

... nach Hintertupfing ziehen, weil ich schnell nach Wien rein komme!"
... ganz woanders hinfahren, um meine Erledigungen zu machen, geht ja schnell!"
... meine Jahreskarte kündigen, bin ja mit dem Auto genauso schnell!"

Und dann verpufft der anfängliche Entlastungseffekt recht schnell - und man hat nicht nur die zusätzliche Straße, sondern auch auf den vorher "entlasteten" Straßen genauso viel Verkehr.

Die andere Frage ist: wie stark nimmt man als Passant oder Anwohner die "Entlastung" eigentlich war? Ist es in der Hauptstraße plötzlich spürbar leiser? Steigt die Aufenthaltsqualität bloß durch die "Entlastung"? Beides würde ich stark anzweifeln.

Die 2010 Zählung ist 4 Jahre nach Eröffnung. Weiters hat der Verkehr dort bis 2015 auf 5176 Fahrzeuge zugenommen. Und liegt immer noch deutlich unter dem Wert von vor der S1.

Zur Frage der Aufenthaltsqualität: Naja eine Straße die nicht umgebaut wird und genauso aussieht wie vorher wird auch bei weniger Verkehr die gleiche Qualität ausstrahlen. Und spürbar leiser. Ja. Ab einem gewissen Grad der Verkehrsabhnahme ist es spürbar leiser.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: abc am 05. Dezember 2019, 10:17:42

Und die andere: Wie sieht es heute aus? Dass der Verkehr auf den "entlasteten" Straßen erstmal abnimmt, ist gar nicht so unwahrscheinlich. Aber was ist mittel- und langfristig?

"Die Straße ist nun so schön leer, da kann ich super...

1) ... nach Hintertupfing ziehen, weil ich schnell nach Wien rein komme!"
2) ... ganz woanders hinfahren, um meine Erledigungen zu machen, geht ja schnell!"
3) ... meine Jahreskarte kündigen, bin ja mit dem Auto genauso schnell!"


Das sind mMn typische Argumente von Straßengegner

Denn bei Punkt 1 und 3. Was nütz mir es wenn ich schnell in Wien bin und dann erst wieder im Stau stecke oder Probleme mit den Parkplatz habe.

Ich hätte die Möglichkeit, dass ich vom Norden nach Wien einpendle. Mir geht es da aber nicht nur wegen dem täglichen Stau, sondern auch darum, dass ich einfach nicht bei jeder Witterung mit dem Auto fahren will.

Und was nützt mir ein Wohnen in Hintertupfing, wenn ich dort aber keine Infrastruktur habe. Bei einer Übersiedlung in das Umland kommt immer auch noch als Überlegung, zumindest bei mir, wie schaut es dort mit der Infrastruktur aus.

Und die Jahreskarte würde ich persönlich nicht kündigen, denn dann brauche ich nicht daran denken einen Fahrschein zu kaufen, wenn ich dann doch ein Öffi benutze.

Und ich gebe zu meine Besorgungen oft mit dem Auto zu machen. Aber nur deshalb, weil ich diese nicht mit den Öffis befördern kann/will. Und gewisse Sachen will ich mir auch nicht liefern lassen, weil ich zum Beispiel bei Frischwaren die Qualität selbst auswählen will und nicht auf Lieferanten abhänig sein will. Bzw kann man bei manchen Firmen den Lieferdienst nicht nutzen, da die Lieferzeiten einfach nicht mit meinen Arbeitszeiten harmonieren.

Diese Argumente der Straßengegner haben sich halt über die Jahrzehnte bestätigt. Straßenbau führt eben zu insgesamt mehr Pkw-Verkehr, selbst wenn es auf einzelnen Straßen eine vorübergehende "Entlastung" gibt. Das kann übrigens auch sein, dass man ab der Jahreskarte ab Heimatort nur eine für Wien kauft und dann bis in die Kernzone mit dem Auto fährt.

Und es ehrt Dich, dass Du als - offensichtlich an Öffis interessierter Nutzer, sonst würdest Du hier nicht schreiben - auf die Infrastruktur vor Ort achtest. Repräsentativ scheinst Du aber nicht zu sein, wenn man sich anschaut, in wievielen auch neu gebauten Siedlungen ein Leben ohne Pkw nicht möglich ist, weil es nicht nur an Öffis, sondern auch an Einkaufsmöglichkeiten und anderen notwendigen Dingen fehlt.

Die 2010 Zählung ist 4 Jahre nach Eröffnung. Weiters hat der Verkehr dort bis 2015 auf 5176 Fahrzeuge zugenommen. Und liegt immer noch deutlich unter dem Wert von vor der S1.

Und wieviele Fahrzeuge sind auf der S1 unterwegs? Wieviel Verkehr wurde also generiert? Zumal auf einer Strecke, auf der es keine einigermaßen adäquate Öffi-Verbindung gibt?
Wieso hat man noch nicht einmal versucht, den gleichen Effekt durch einen Ausbau der Öffis zu erreichen? Auf einer Relation, auf der sogar Bahn-Infrastruktur vorhanden wäre?
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 05. Dezember 2019, 10:31:13
Und es ehrt Dich, dass Du als - offensichtlich an Öffis interessierter Nutzer, sonst würdest Du hier nicht schreiben - auf die Infrastruktur vor Ort achtest. Repräsentativ scheinst Du aber nicht zu sein, wenn man sich anschaut, in wievielen auch neu gebauten Siedlungen ein Leben ohne Pkw nicht möglich ist, weil es nicht nur an Öffis, sondern auch an Einkaufsmöglichkeiten und anderen notwendigen Dingen fehlt.


Und das meinte ich auch mit Infrastruktur. Denn wenn man jung ist, achtet man auf Das. Und ich sehe das insofern, da ich eben meine Mutter ein Haus hat, wo man ohne Auto absolut nichts hat. Daher diesbezüglich auch meine Einstellung. Und wie gesagt. Ab einen gewissen Alter schaut man eben auch auf Das. Denn der Nachbar meiner Mutter hat zum Beispiel sein Haus verkauft und ist wieder nach Wien gezogen, nachdem er nicht mehr selbst mit dem Auto fahren kann.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Anrew Wiggin am 04. Oktober 2021, 09:44:37
Es geht los:

https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation (https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation)
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: coolharry am 04. Oktober 2021, 10:53:08
Es geht los:

https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation (https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation)

Bis zur geplanten Eröffnung (2024) sollten dann auch langsam die Baumaschinen für den dazu gehörigen Stadtteil auffahren.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 4498 am 04. Oktober 2021, 13:16:30
Es geht los:

https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation (https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation)

"Der Rekord mit 1580m zwischen zwei Stationen soll dann fallen."

Was ist dann der nächste größte Stationsabstand in der Reihe in ganz Wien? Hausfeldstraße - Aspern Nord? Heilgenstadt - Spittelau?
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: skytree am 04. Oktober 2021, 17:12:18
Gerade über Google Maps grob nachgemessen.

Seestadt - Aspern Nord sind ca. 1,1km
Aspern Nord - Hausfeldstraße ca. 1,2km

Heiligenstadt - Spittelau sind rund 1,5km.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: D 3XX am 04. Oktober 2021, 21:34:52
Es geht los:

https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation (https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation)

Bis zur geplanten Eröffnung (2024) sollten dann auch langsam die Baumaschinen für den dazu gehörigen Stadtteil auffahren.
Ist ja so geplant, dass Stadtteil und Station ungefähr gleichzeitig fertig werden sollen... so es keine Verzögerungen bei einem der beiden Projekte gibt,
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 38ger am 04. Oktober 2021, 21:47:06
Es geht los:

https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation (https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation)

Bis zur geplanten Eröffnung (2024) sollten dann auch langsam die Baumaschinen für den dazu gehörigen Stadtteil auffahren.
Ist ja so geplant, dass Stadtteil und Station ungefähr gleichzeitig fertig werden sollen... so es keine Verzögerungen bei einem der beiden Projekte gibt,

Bis jetzt sind mir aber noch keine Bauprojekte dort bekannt... ???
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 04. Oktober 2021, 22:03:30
Es geht los:

https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation (https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation)

Bis zur geplanten Eröffnung (2024) sollten dann auch langsam die Baumaschinen für den dazu gehörigen Stadtteil auffahren.
Ist ja so geplant, dass Stadtteil und Station ungefähr gleichzeitig fertig werden sollen... so es keine Verzögerungen bei einem der beiden Projekte gibt,

Bis jetzt sind mir aber noch keine Bauprojekte dort bekannt... ???

Also eine Suchabfrage bei Google kam als Ergbnis
https://www.gbstern.at/themen-projekte/stadtteilmanagement-in-neubaugebieten/stadtteilmanagement-donaufeld/bauprojekte/
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Hbf am 04. Oktober 2021, 22:31:56
Es geht los:

https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation (https://www.diepresse.com/6042376/baubeginn-bei-wiens-geisterstation)

Bis zur geplanten Eröffnung (2024) sollten dann auch langsam die Baumaschinen für den dazu gehörigen Stadtteil auffahren.
Ist ja so geplant, dass Stadtteil und Station ungefähr gleichzeitig fertig werden sollen... so es keine Verzögerungen bei einem der beiden Projekte gibt,

Bis jetzt sind mir aber noch keine Bauprojekte dort bekannt... ???

Also eine Suchabfrage bei Google kam als Ergbnis
https://www.gbstern.at/themen-projekte/stadtteilmanagement-in-neubaugebieten/stadtteilmanagement-donaufeld/bauprojekte/

Das ist aber am Donaufeld.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Linie106 am 05. Oktober 2021, 08:22:28

Bis jetzt sind mir aber noch keine Bauprojekte dort bekannt... ???

im Flächenwidmungsplan der Stadt Wien sieht man das:
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 10. Februar 2022, 22:14:57
Jetzt wird es ernst mit dem Stationsausbau An den alten Schanzen

Wegen dem Ausbau der Station fährt in der Zeit zwischen 16. Februar 2022 und 28. April 2023 nachmittags nur mehr jeder 2. Zug bis Seestadt.

Grund ist, dass die U2 zwischen Aspernstraße und Aspern Nord in diesem Zeitraum wegen den Bauarbeiten nur eingleisig geführt werden kann.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Monorail am 11. Februar 2022, 06:03:33

Bis jetzt sind mir aber noch keine Bauprojekte dort bekannt... ???

im Flächenwidmungsplan der Stadt Wien sieht man das:
Das entspricht in etwa einem Drittel der unmittelbaren Umgebung der Haltestelle, westlich - zwischen U-Bahn-Trasse und dem Logistikzentrum Lavaterstraße - und insbesonders südöstlich der Haltestelle bleibt demnach trotzdem alles frei. Das rechtfertigt mMn noch keine U-Bahn-Station. Auch der Stationsabstand zur Aspernstraße ist mit ca. 650 Metern für die Gegend da draußen geradezu lächerlich.

Was ist dann der nächste größte Stationsabstand in der Reihe in ganz Wien? Hausfeldstraße - Aspern Nord? Heilgenstadt - Spittelau?
Bahnsteigmitte zu Bahnsteigmitte:

Heiligenstadt - Spittelau ~1,53 km
Hausfeldstraße - Aspern Nord ~1,4 km
Hütteldorf - Ober St. Veit ~1,34 km
Aspern Nord - Seestadt ~1,29 km
Am Schöpfwerk - Alterlaa ~1,27 km

Das sollten - inkl. Hausfeldstraße-Aspernstraße - alle Stellen im Netz mit einer Entfernung von über 1200 m sein. Künftig kommen zumindest Rathaus-Neubaugasse und je nach Positionierung der Stationen eventuell noch Elterleinplatz-Hernals hinzu.

Anmerkung: Die U3 weist als einzige Linie keinen Haltestellenabstand von über 900 m auf und kommt auf eine mittlere Haltestellenentfernung von nur 670 Metern, entlang der Kernstrecke zwischen Landstraße und Westbahnhof sind es sogar nur etwas über 500 Meter.  ::)
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: abc am 11. Februar 2022, 06:15:48
Umgedreht hat es gerade am Endabschnitt einer Linie Sinn, häufiger stehenzubleiben - es sind weniger Fahrgäste betroffen als irgendwo in der Mitte, und zugleich verkürzen sich dafür die Fußwege zur U-Bahn. Man muss ja auch gegenrechnen, wie viele durchreisende Menschen dann auf die Nutzung der U-Bahn verzichten, weil sie eine Minuten länger braucht (m.E. niemand), und wie viele es tun, weil sie 5-10 min länger zur U-Bahn gehen.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Monorail am 11. Februar 2022, 06:41:36
Umgedreht hat es gerade am Endabschnitt einer Linie Sinn, häufiger stehenzubleiben - es sind weniger Fahrgäste betroffen als irgendwo in der Mitte, und zugleich verkürzen sich dafür die Fußwege zur U-Bahn. Man muss ja auch gegenrechnen, wie viele durchreisende Menschen dann auf die Nutzung der U-Bahn verzichten, weil sie eine Minuten länger braucht (m.E. niemand), und wie viele es tun, weil sie 5-10 min länger zur U-Bahn gehen.
Die Argumentation ergibt schon Sinn. Und man muss der U2 eh zugutehalten, dass kurze Stationsabstände nach der Verlängerung zum Matzleinsdorfer Platz bzw. Wienerberg zu einer Seltenheit werden. Wenn mich nicht alles täuscht, wird es dann nur mehr vier solcher geringen Abstände geben: Schanzen-Aspernstraße, Hardeggasse-Stadlau, Stadion-Krieau und Pilgramgasse-Reinprechtsdorfer Straße.  :up:

Die U3 wiederum ist das exakte Gegenteil von dem, was du beschreibst, ebenso die U6. Voll sind trotzdem beide.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Pat1305 am 11. Februar 2022, 11:24:37
Zitat
Ab 16. Februar 2022 wird der U2-Fahrplan vorübergehend angepasst: An Werktagen fährt zwischen 9 Uhr und Betriebsschluss jeder zweite Zug nur bis Aspernstraße. An Wochenenden und Feiertagen bleibt der bisherige Fahrplan unverändert und jede U-Bahn fährt bis zur Endstation Seestadt.

Bis Ende April 2023 ist ein Gleiswechselbetrieb nötig. Das heißt, dass in der Station Hausfeldstraße alle Züge (in beiden Fahrtrichtungen) am selben Gleis halten. Diese Regelung gilt immer Montag bis Donnerstag von 9 Uhr bis Betriebsbeginn des Folgetages, und am Freitag von 9 Uhr bis Betriebsbeginn am Montag.
Quelle (https://www.wienerlinien.at/u2-ausbau-in-aspern-geht-weiter)
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 24A am 06. März 2022, 18:20:53
Seit 19. Februar wird der letzte Nacht-U-Bahn-Einzieher auf der U2 nicht mehr ab Donaumarina ohne FG bis Gleis 14/15 und anschließend nach Erdberg geführt, sondern mit FG bis Stadion (vermutlich Gleis 3). Das ist eine Verbesserung.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 06. März 2022, 18:40:38
Seit 19. Februar wird der letzte Nacht-U-Bahn-Einzieher auf der U2 nicht mehr ab Donaumarina ohne FG bis Gleis 14/15 und anschließend nach Erdberg geführt, sondern mit FG bis Stadion (vermutlich Gleis 3). Das ist eine Verbesserung.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube, dass ist schon seit der Kurzführung Schottentor so. Seitdem gibt es nämlich auch einen Früheinschub in Richtung Stadt und somit gibt es auch einen Anschluß.

Aus welchem Grund auch immer ist nur niemanden aufgefallen, dass die letzte Fahrt falsch im Fahrplan ausgeworfen wurde.

In den Plänen bis Karlsplatz gab es das in der Gegenrichtung, da die Nacht-U-Bahn von Karlsplatz kommend eingezogen sind
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 24A am 06. März 2022, 22:14:56
Aus welchem Grund auch immer ist nur niemanden aufgefallen, dass die letzte Fahrt falsch im Fahrplan ausgeworfen wurde.

Gut, denn der Fahrplan war das, woran ich mich vorher orientiert habe.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Monorail am 11. März 2022, 01:56:56
Ab 16. Februar 2022 wird der U2-Fahrplan vorübergehend angepasst: An Werktagen fährt zwischen 9 Uhr und Betriebsschluss jeder zweite Zug nur bis Aspernstraße. An Wochenenden und Feiertagen bleibt der bisherige Fahrplan unverändert und jede U-Bahn fährt bis zur Endstation Seestadt.
Die Aussage als ganzes verstehe ich nicht. An Wochenenden - von der Nacht-U-Bahn abgesehen - wendet doch jeder zweite Zug in der Aspernstraße? Mo-FR Früh-HVZ sowie während der Nacht-U-Bahn alles Seestadt und sonst immer abwechselnd Seestadt/Aspernstraße?
Wann wurde das geändert? Gerade während der Pandemie, Lockdowns etc. hätte das ja gar keinen Sinn ergeben.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 24A am 26. März 2022, 12:17:46
Ab 16. Februar 2022 wird der U2-Fahrplan vorübergehend angepasst: An Werktagen fährt zwischen 9 Uhr und Betriebsschluss jeder zweite Zug nur bis Aspernstraße. An Wochenenden und Feiertagen bleibt der bisherige Fahrplan unverändert und jede U-Bahn fährt bis zur Endstation Seestadt.
Die Aussage als ganzes verstehe ich nicht. An Wochenenden - von der Nacht-U-Bahn abgesehen - wendet doch jeder zweite Zug in der Aspernstraße? Mo-FR Früh-HVZ sowie während der Nacht-U-Bahn alles Seestadt und sonst immer abwechselnd Seestadt/Aspernstraße?
Wann wurde das geändert? Gerade während der Pandemie, Lockdowns etc. hätte das ja gar keinen Sinn ergeben.

Es wurde nichts geändert. Es fährt einfach unverändert jeder zweite Zug nur bis Aspernstraße.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: skytree am 26. März 2022, 13:48:46
Leider nur heute.at
https://www.heute.at/s/ab-schulbeginn-faehrt-u2-oefter-in-die-seestadt-100099553
Seit September 2020 fuhr jede U2 am Nachmittag (13-19h) in die Seestadt - jetzt ist es wieder nur jeder 2. Zug.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 24A am 26. März 2022, 23:42:10
Ich habe mich auf das Wochenende bezogen.  ;)
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: contra am 05. April 2022, 19:00:59
Zitat
Man braucht ja nur schauen, was es jetzt für Einschränkungen der Fahrgäste der U2 im Bereich An den alten Schanzen.

Moooment! "Oberes Hausfeld" bitte! "An den alten Schanzen" gibt es nicht mehr, wurde ja kürzlich beschlossen.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 95B am 05. April 2022, 19:27:09
Zitat
Man braucht ja nur schauen, was es jetzt für Einschränkungen der Fahrgäste der U2 im Bereich An den alten Schanzen.

Moooment! "Oberes Hausfeld" bitte! "An den alten Schanzen" gibt es nicht mehr, wurde ja kürzlich beschlossen.

Das Stadtentwicklungsgebiet heißt "Oberes Hausfeld". Aber wo steht, dass die neue U2-Station nicht "An den alten Schanzen" heißen wird?
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: contra am 05. April 2022, 20:03:41
Glaub es mir einfach! 8)
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 95B am 05. April 2022, 20:19:27
Glaub es mir einfach! 8)

Glauben gehört in die Kirche. Was spricht gegen nachvollziehbare Fakten?
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: contra am 05. April 2022, 21:15:56
Die kann ich hier aber Momentan nicht nennen!
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Der Reisende am 05. April 2022, 21:27:49
Wobei hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=9450.msg406730#msg406730) nicht einmal der Name der neuen Station genannt wird, obwohl es sich anbieten würde.
Kann man zumindest so deuten, dass der Name noch nicht final ist.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Tunafish am 06. April 2022, 10:14:41
Die Wiener Linien scheinen bei der U-Bahn Stationsnamen zu lieben, die Ähnlichkeiten haben und dadurch potenziell leichter verwechselbar werden- siehe auch die Donau*-Stationen bei der U2. Noch ein Hausfeld wäre da nur folgerichtig.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 06. April 2022, 10:34:00
Die Wiener Linien scheinen bei der U-Bahn Stationsnamen zu lieben, die Ähnlichkeiten haben und dadurch potenziell leichter verwechselbar werden- siehe auch die Donau*-Stationen bei der U2. Noch ein Hausfeld wäre da nur folgerichtig.

Die Stationsnamen werden nicht von den WL entschieden. Das macht die Stadt Wien.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: contra am 06. April 2022, 12:59:44
Die Wiener Linien scheinen bei der U-Bahn Stationsnamen zu lieben, die Ähnlichkeiten haben und dadurch potenziell leichter verwechselbar werden- siehe auch die Donau*-Stationen bei der U2. Noch ein Hausfeld wäre da nur folgerichtig.

Die Stationsnamen werden nicht von den WL entschieden. Das macht die Stadt Wien.

In diesem Fall aber sehr wohl eine Entscheidung der WL!
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Superguppy am 06. April 2022, 15:26:45
Die Wiener Linien scheinen bei der U-Bahn Stationsnamen zu lieben, die Ähnlichkeiten haben und dadurch potenziell leichter verwechselbar werden- siehe auch die Donau*-Stationen bei der U2. Noch ein Hausfeld wäre da nur folgerichtig.
Wieso muss ich nur gerade an das Video Wien hot a U-Baunstationsnaumanproblem (https://www.youtube.com/watch?v=mWID9FJhTy8) von Tapakapa denken?  ;D ;D
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Ferry am 07. April 2022, 07:44:50
Die Wiener Linien scheinen bei der U-Bahn Stationsnamen zu lieben, die Ähnlichkeiten haben und dadurch potenziell leichter verwechselbar werden- siehe auch die Donau*-Stationen bei der U2. Noch ein Hausfeld wäre da nur folgerichtig.

Die Stationsnamen werden nicht von den WL entschieden. Das macht die Stadt Wien.

In diesem Fall aber sehr wohl eine Entscheidung der WL!

Sagt wer?
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: hema am 07. April 2022, 12:53:33
Die WiLi könn(t)en ihre Haltestellen nennen wie sie wollen, es gibt aber wohl jede Menge Einflüsterer, auf die sie halt hören.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: T1 am 07. April 2022, 13:27:12
Naja, das ist halt auch sehr theoretisch. Wenn der Eigentümer etwas dagegen hat, wird es schwer.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Pat1305 am 18. Mai 2022, 11:02:21
Zitat von: WienMobil
Wegen der Ausbauarbeiten in der Station Oberes Hausfeld [...]
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 25er am 30. Mai 2023, 00:35:39
Laut dem in der aktuellen Ausschreibung Malerarbeiten U2-Nord – Vollausbau der Station „An den alten Schanzen“ beinhalteten Rahmenterminplan wird die Station Oberes Hausfeld am Samstag, 30.11.2024, eröffnet.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 24A am 30. Mai 2023, 00:58:38
Laut dem in der aktuellen Ausschreibung Malerarbeiten U2-Nord – Vollausbau der Station „An den alten Schanzen“ beinhalteten Rahmenterminplan wird die Station Oberes Hausfeld am Samstag, 30.11.2024, eröffnet.

Wird es bis dahin eine Bebauung dort geben? Derzeit gibt es nur Felder, die Wohnhäuser müssten also innerhalb von 18 Monaten stehen.

Sonst, will man einen Bus dorthin führen? Bei der Station Seestadt war es anfangs auch so, dass sie ausschließlich als Anschluss der Buslinien gedient hat.
Ich könnte mir eine Führung 84A Aspern Nord <-> Mittleres Hausfeld <-> Oberes Hausfeld und 85A Breitenlee, Rautenweg <-> Hausfeldstraße <-> Mittleres Hausfeld <-> Aspernstraße vorstellen.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: coolharry am 30. Mai 2023, 07:19:42
Laut dem in der aktuellen Ausschreibung Malerarbeiten U2-Nord – Vollausbau der Station „An den alten Schanzen“ beinhalteten Rahmenterminplan wird die Station Oberes Hausfeld am Samstag, 30.11.2024, eröffnet.

Wird es bis dahin eine Bebauung dort geben? Derzeit gibt es nur Felder, die Wohnhäuser müssten also innerhalb von 18 Monaten stehen.

Sonst, will man einen Bus dorthin führen? Bei der Station Seestadt war es anfangs auch so, dass sie ausschließlich als Anschluss der Buslinien gedient hat.
Ich könnte mir eine Führung 84A Aspern Nord <-> Mittleres Hausfeld <-> Oberes Hausfeld und 85A Breitenlee, Rautenweg <-> Hausfeldstraße <-> Mittleres Hausfeld <-> Aspernstraße vorstellen.

Es wird dort zumindest keine fertige Bebauung geben (ausser das was eh schon da ist, und das ist nicht viel). Ob bis dahin schon Bauarbeiten stattfinden, kann dir eigentlich nur die involvierten Bauträger sagen.
An den bestehenden Linienführungen der Busse brauchst auch nichts ändern, solange da nichts fertig ist.

Innerhalb von 18 Monaten baust kein Mehrparteinhaus vom Keller bis zum Dach. Das schaffst einfach nicht. Und da dort noch nichtmal Baustraßen existieren und das Feld zumindest noch diesen Sommer bepflanzt wurde, baust vor Herbst/Winter mal gar nichts. Somit fängt man frühestens im Winter mit dem Aushub an. Was heißt das man ca. im Frühling mit den Arbeiten oberhalb des Erdgeschoßes anfangen kann. Dann pro Geschoß ca. 1 Woche + Innenausbau. Wenn man sehr schnell ist, kann man Frühling 2025 eröffnen. Da die Stadt aber mit ihrem Teil dann meist hinter her hinkt, dürfen die Bewohner dann durch Baustellen und Schotterwege zur U-Bahn latschen.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: abc am 30. Mai 2023, 09:51:19
Laut dem in der aktuellen Ausschreibung Malerarbeiten U2-Nord – Vollausbau der Station „An den alten Schanzen“ beinhalteten Rahmenterminplan wird die Station Oberes Hausfeld am Samstag, 30.11.2024, eröffnet.

Wird es bis dahin eine Bebauung dort geben? Derzeit gibt es nur Felder, die Wohnhäuser müssten also innerhalb von 18 Monaten stehen.

Ich finde es besser, die ÖPNV-Anbindung eines Neubaugebiets ist ein paar Monate vor als ein paar Monate nach Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner fertig. Bei der Verkehrswende geht es auch viel um das Ändern von Gewohnheiten, und die muss man sowieso ändern, wenn man in eine neue Wohnung übersiedelt. Haben sich neu Eingezogene sich dort erstmal daran gewöhnt, mit dem Auto zu fahren, ist es auch nach Eröffnung der U-Bahn-Station schwieriger, sie zu den Öffis zu bewegen.

Sonst, will man einen Bus dorthin führen? Bei der Station Seestadt war es anfangs auch so, dass sie ausschließlich als Anschluss der Buslinien gedient hat.
Ich könnte mir eine Führung 84A Aspern Nord <-> Mittleres Hausfeld <-> Oberes Hausfeld und 85A Breitenlee, Rautenweg <-> Hausfeldstraße <-> Mittleres Hausfeld <-> Aspernstraße vorstellen.

Ich weiß nicht: der 84A würde damit seine Umsteigemöglichkeiten u.a. zu 22A und 26A sowie die Anschlüsse von/zu den kurzgeführten U2-Zügen verlieren, beim 85A würden die meisten weiterhin an der Hausfeldstraße in die U2 umsteigen (oder an der Aspernstraße, wo es dichtere Intervalle gibt). Da finde ich es eigentlich sinnvoller, einfach mit einer anfangs geringen Auslastung zu leben, als der Station künstlich Fahrgäste zuzuführen, die davon eigentlich auch wenig Vorteile haben.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: haidi am 30. Mai 2023, 10:43:56
Ich finde es besser, die ÖPNV-Anbindung eines Neubaugebiets ist ein paar Monate vor als ein paar Monate nach Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner fertig. Bei der Verkehrswende geht es auch viel um das Ändern von Gewohnheiten, und die muss man sowieso ändern, wenn man in eine neue Wohnung übersiedelt. Haben sich neu Eingezogene sich dort erstmal daran gewöhnt, mit dem Auto zu fahren, ist es auch nach Eröffnung der U-Bahn-Station schwieriger, sie zu den Öffis zu bewegen.
Richtig, bei der Seestadt haben sich die Bewohner schon Jahre vor dem Einzug an die Ubahn gewöhnen können. Hat halt nur verdammt viel Geld gekostet, das zum Fenster rausgeschmissen wurde.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 30. Mai 2023, 10:47:00
Ich finde es besser, die ÖPNV-Anbindung eines Neubaugebiets ist ein paar Monate vor als ein paar Monate nach Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner fertig. Bei der Verkehrswende geht es auch viel um das Ändern von Gewohnheiten, und die muss man sowieso ändern, wenn man in eine neue Wohnung übersiedelt. Haben sich neu Eingezogene sich dort erstmal daran gewöhnt, mit dem Auto zu fahren, ist es auch nach Eröffnung der U-Bahn-Station schwieriger, sie zu den Öffis zu bewegen.
Richtig, bei der Seestadt haben sich die Bewohner schon Jahre vor dem Einzug an die Ubahn gewöhnen können. Hat halt nur verdammt viel Geld gekostet, das zum Fenster rausgeschmissen wurde.
Das war nicht ein rausgeschmissenes Geld, denn so sind auch viele in die Seestadt gezogen, die gar kein Auto haben. Für viele ist ein hochrangiger Verkehrsanschluss, oder überhaupt ein Öffianschluss ein Kriterium für eine Wohnortwahl.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: abc am 30. Mai 2023, 11:10:49
Ich finde es besser, die ÖPNV-Anbindung eines Neubaugebiets ist ein paar Monate vor als ein paar Monate nach Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner fertig. Bei der Verkehrswende geht es auch viel um das Ändern von Gewohnheiten, und die muss man sowieso ändern, wenn man in eine neue Wohnung übersiedelt. Haben sich neu Eingezogene sich dort erstmal daran gewöhnt, mit dem Auto zu fahren, ist es auch nach Eröffnung der U-Bahn-Station schwieriger, sie zu den Öffis zu bewegen.
Richtig, bei der Seestadt haben sich die Bewohner schon Jahre vor dem Einzug an die Ubahn gewöhnen können. Hat halt nur verdammt viel Geld gekostet, das zum Fenster rausgeschmissen wurde.

Nun ist es aber von den Betriebskosten her doch ein Unterschied, ob alle 10-15 min eine ziemlich leere Bahn auf einer Neubaustrecke zwei Stationen im Nirgendwo anfährt oder sowieso fahrende Bahnen zusätzlich an einer vorerst leeren Station stehenbleiben.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: coolharry am 30. Mai 2023, 11:15:01
Richtig, bei der Seestadt haben sich die Bewohner schon Jahre vor dem Einzug an die Ubahn gewöhnen können. Hat halt nur verdammt viel Geld gekostet, das zum Fenster rausgeschmissen wurde.
Das war nicht ein rausgeschmissenes Geld, denn so sind auch viele in die Seestadt gezogen, die gar kein Auto haben. Für viele ist ein hochrangiger Verkehrsanschluss, oder überhaupt ein Öffianschluss ein Kriterium für eine Wohnortwahl.

Die einen werden immer sagen dass das raus gehautes Geld war, die anderen werden die Vorteile anpreisen.
Bei der Seestadt traf die nahezu im Plan gebaute U-Bahn (im gegensatz zum Wohnbau war sie nur leicht verspätet, wenn mich meine Erinnerung nicht trübt) zu relativ stark verspätetem Wohnbau, der dann noch dazu am von der U-Bahn entferntesten Baufeld gestartet wurde.
Alles in allem war dann eine sehr schiefe Optik, die dann noch dazu verstärkt wurde, dass die meisten Bewohner dann eher mit dem Bus zur Aspernstraße gefahren sind, als durch eine staubige Baustelle zur U-Bahn Station Seestadt zu gehen.

Ich finde es besser, die ÖPNV-Anbindung eines Neubaugebiets ist ein paar Monate vor als ein paar Monate nach Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner fertig. Bei der Verkehrswende geht es auch viel um das Ändern von Gewohnheiten, und die muss man sowieso ändern, wenn man in eine neue Wohnung übersiedelt. Haben sich neu Eingezogene sich dort erstmal daran gewöhnt, mit dem Auto zu fahren, ist es auch nach Eröffnung der U-Bahn-Station schwieriger, sie zu den Öffis zu bewegen.

Ich bin mittlerweile oft genug umgezogen und sag aus eigener Erfahrung folgendes: Wenn man vor dem Einzug ein Auto hat, wird man es, egal wie die Öffianbindung ist, nicht verkaufen. Hat man doch mit dem Umzug genug zu tun. Hat man aber eine gute Öffi Anbindung, wird man halt sein Nutzungsverhalten eher Richtung Öffi verlagern, je nachdem woher man vorher herkam. Jemand der aus der Stadt (Irgendwo innen z.B: 7. Bezirk) kam, wird egal wie gut die Anbindung für eine Stadtrandsiedlung ist, über die schlechten Öffis jammern und über die schlechten Einkaufmöglichkeiten und nach wenigen Jahren gleich entnervt ausziehen, weil der Terminplan für die Seestadt permanent in die länge gezogen wird.
Jemand der aus dem 22. kam, wird sich über die mangelnde Parkmöglichkeiten beschweren. Jediglich junge, die ihren ersten Haushalt einrichten, werden mit dem vorgefundenen eher das auslangen finden. Weil sie sich dann eher an die Gegebenheiten anpassen.
Ich persönlich möchte niemals in die Seestadt direkt ziehen, solang es sich irgendwie verhindern lässt. Da könnte ich nämlich gleicht irgendwo in die restliche betonwüsten Stadt ziehen und das will ich auch nicht. Andererseits wohn ich gern in der nähe (ich brauch 5 Minuten mit dem Rad in die Seestadt), weil sie dann doch einige annehmlichkeiten bieten kann und in Zukunft auch noch mehr bieten wird (Ärzte, in Zukunft eein Schwimmbad etc.)
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 24A am 30. Mai 2023, 12:19:40
Ich finde es besser, die ÖPNV-Anbindung eines Neubaugebiets ist ein paar Monate vor als ein paar Monate nach Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner fertig.
An sich schon. Am sinnvollsten wäre die Eröffnung der Station am Tag der ersten Schlüsselübergaben. Aber klar: Menschen, die dort potenziell hinziehen würden und die Entscheidung dazu in der Bauphase der Wohnungen treffen, werden das eher tun, wenn die U-Bahn schon einige Monate dort hält, als wenn die Station "noch erst eröffnet wird" (was dann theoretisch, aus der Sicht eines Ottonormalmenschen, irgendwann sein kann).

kurzgeführte U2-Züge
Ja die wird es hoffentlich spätestens dann (bis auf den einen Kurs vor 5 Uhr, wo es umlauftechnisch Sinn ergibt) nicht mehr geben.

Aja, übrigens: Die Fahrtzeit der U2 wird unverändert bleiben. Schon 2013 wurde die Fahrtzeit zwischen Aspernstraße und Seestadt so großzügig gewählt (6 Minuten, während des Gleiswechselbetriebs in betroffener Richtung 7 Minuten), dass mit der Eröffnung der Station Oberes Hausfeld keine Fahrtzeitverlängerung (und evtl. zusätzliche Züge mit zusätzlichem Personal) stattfindet. Das führt halt dazu, dass die Fahrer jetzt entweder nur 60 oder 70 km/h dort fahren oder in den Stationen 10-30 Sekunden länger stehenbleiben.

Nun ist es aber von den Betriebskosten her doch ein Unterschied, ob alle 10-15 min eine ziemlich leere Bahn auf einer Neubaustrecke zwei Stationen im Nirgendwo anfährt oder sowieso fahrende Bahnen zusätzlich an einer vorerst leeren Station stehenbleiben.

Das ist auch wieder wahr. Wäre ja nicht das erste Mal. Der schreckgespensthafte Ausdruck "Aderklaaer Straße II" ist sicher vielen noch ein Begriff. Dieser könnte aber neu definiert werden, denn mittlerweile ist die Station Aderklaaer Straße aufgrund der Entwicklung rundherum mehr als berechtigt.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 30. Mai 2023, 12:33:39
Aja, übrigens: Die Fahrtzeit der U2 wird unverändert bleiben. Schon 2013 wurde die Fahrtzeit zwischen Aspernstraße und Seestadt so großzügig gewählt (6 Minuten, während des Gleiswechselbetriebs in betroffener Richtung 7 Minuten), dass mit der Eröffnung der Station Oberes Hausfeld keine Fahrtzeitverlängerung (und evtl. zusätzliche Züge mit zusätzlichem Personal) stattfindet. Das führt halt dazu, dass die Fahrer jetzt entweder nur 60 oder 70 km/h dort fahren oder in den Stationen 10-30 Sekunden länger stehenbleiben.
Wo hast du die Info her, dass die Fahrzeit mit 7 Min bleibt? Die Pläne, welche ab 1. Juli Gültigkeit haben, haben in beiden Fahrtrichtungen zwischen Aspernstraße und Seestadt  6 min. Und die 7 min wurde nur eingeführt, weil die Züge vor der eingleisigen Strecke 1 min warten mussten, bwz auch weil die Züge vor dem Gleiswechsel auf 25 km/h runter gebremst hatten.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: abc am 30. Mai 2023, 13:15:06
Aja, übrigens: Die Fahrtzeit der U2 wird unverändert bleiben. Schon 2013 wurde die Fahrtzeit zwischen Aspernstraße und Seestadt so großzügig gewählt (6 Minuten, während des Gleiswechselbetriebs in betroffener Richtung 7 Minuten), dass mit der Eröffnung der Station Oberes Hausfeld keine Fahrtzeitverlängerung (und evtl. zusätzliche Züge mit zusätzlichem Personal) stattfindet. Das führt halt dazu, dass die Fahrer jetzt entweder nur 60 oder 70 km/h dort fahren oder in den Stationen 10-30 Sekunden länger stehenbleiben.
Wo hast du die Info her, dass die Fahrzeit mit 7 Min bleibt? Die Pläne, welche ab 1. Juli Gültigkeit haben, haben in beiden Fahrtrichtungen zwischen Aspernstraße und Seestadt  6 min. Und die 7 min wurde nur eingeführt, weil die Züge vor der eingleisigen Strecke 1 min warten mussten, bwz auch weil die Züge vor dem Gleiswechsel auf 25 km/h runter gebremst hatten.

Wobei unabhängig davon der zusätzliche Halt die Fahrzeit sicher nicht in einem Maße verlängern wird, dass ein zusätzlicher Umlauf notwendig ist, oder?
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 30. Mai 2023, 13:22:53
Aja, übrigens: Die Fahrtzeit der U2 wird unverändert bleiben. Schon 2013 wurde die Fahrtzeit zwischen Aspernstraße und Seestadt so großzügig gewählt (6 Minuten, während des Gleiswechselbetriebs in betroffener Richtung 7 Minuten), dass mit der Eröffnung der Station Oberes Hausfeld keine Fahrtzeitverlängerung (und evtl. zusätzliche Züge mit zusätzlichem Personal) stattfindet. Das führt halt dazu, dass die Fahrer jetzt entweder nur 60 oder 70 km/h dort fahren oder in den Stationen 10-30 Sekunden länger stehenbleiben.
Wo hast du die Info her, dass die Fahrzeit mit 7 Min bleibt? Die Pläne, welche ab 1. Juli Gültigkeit haben, haben in beiden Fahrtrichtungen zwischen Aspernstraße und Seestadt  6 min. Und die 7 min wurde nur eingeführt, weil die Züge vor der eingleisigen Strecke 1 min warten mussten, bwz auch weil die Züge vor dem Gleiswechsel auf 25 km/h runter gebremst hatten.

Wobei unabhängig davon der zusätzliche Halt die Fahrzeit sicher nicht in einem Maße verlängern wird, dass ein zusätzlicher Umlauf notwendig ist, oder?

wenn der zusätzliche Halt auch mehr Fahrzeit beinhaltet kann es ohne weiters sein, dass ein zusätzliche Zug benötigt wird. Denn bei der U-Bahn brauchst du nun mal eine Wendezeit von 4 min. Und wenn diese dann nur mehr 3 min sind, dann brauchst du einen zusätzlichen Zug.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: haidi am 30. Mai 2023, 14:16:20
Die einen werden immer sagen dass das raus gehautes Geld war, die anderen werden die Vorteile anpreisen.
Bei der Seestadt traf die nahezu im Plan gebaute U-Bahn (im gegensatz zum Wohnbau war sie nur leicht verspätet, wenn mich meine Erinnerung nicht trübt) zu relativ stark verspätetem Wohnbau, der dann noch dazu am von der U-Bahn entferntesten Baufeld gestartet wurde.
Auf der Strecke sind jahrelang 7 Hilfsarbeiter, die kein eigenes Auto hatten und auch kein Mitfahrgelegenheit zur Arbeit und nach Hause gefahren. Die hätte man billiger mit je einer Strechlimousine in die Arbeit und nach Hause fahren können.

Ach  ja, und meine bessere Häfte ist 2 Mal mit ihrer Schwester schauen gefahren. Ich hab mich geweigert, mitzufahreh. Sind zusätzliche 4 Fahrten hin und 4 zurück
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: D 3XX am 30. Mai 2023, 20:13:04

Ich finde es besser, die ÖPNV-Anbindung eines Neubaugebiets ist ein paar Monate vor als ein paar Monate nach Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner fertig. Bei der Verkehrswende geht es auch viel um das Ändern von Gewohnheiten, und die muss man sowieso ändern, wenn man in eine neue Wohnung übersiedelt. Haben sich neu Eingezogene sich dort erstmal daran gewöhnt, mit dem Auto zu fahren, ist es auch nach Eröffnung der U-Bahn-Station schwieriger, sie zu den Öffis zu bewegen.
Sehe ich auch so.

Ebenso:


Das war nicht ein rausgeschmissenes Geld, denn so sind auch viele in die Seestadt gezogen, die gar kein Auto haben. Für viele ist ein hochrangiger Verkehrsanschluss, oder überhaupt ein Öffianschluss ein Kriterium für eine Wohnortwahl.
:up:

Laut dem in der aktuellen Ausschreibung Malerarbeiten U2-Nord – Vollausbau der Station „An den alten Schanzen“ beinhalteten Rahmenterminplan wird die Station Oberes Hausfeld am Samstag, 30.11.2024, eröffnet.
Danke für die Info, da hast du mir die Frage schon beantwortet, die ich nach einer kürzlich erfolgte Durchfahr mit der U2 eigentlich stellen wollte. ;D Und interessant auch die offenbar geplante "Umbenennung".
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 24A am 30. Mai 2023, 20:23:17
Wo hast du die Info her, dass die Fahrzeit mit 7 Min bleibt?

Wobei unabhängig davon der zusätzliche Halt die Fahrzeit sicher nicht in einem Maße verlängern wird, dass ein zusätzlicher Umlauf notwendig ist, oder?

wenn der zusätzliche Halt auch mehr Fahrzeit beinhaltet kann es ohne weiters sein, dass ein zusätzliche Zug benötigt wird. Denn bei der U-Bahn brauchst du nun mal eine Wendezeit von 4 min. Und wenn diese dann nur mehr 3 min sind, dann brauchst du einen zusätzlichen Zug.

Ist das von mir Geschriebene eigentlich so schwer zu interpretieren? Ich habe geschrieben, dass die 7 Minuten während des Gleiswechselbetriebes in der entsprechenden Richtung sind. Und nachdem es bei der Eröffnung der Station Oberes Hausfeld wohl (längst) keinen Gleiswechselbetrieb mehr geben wird, wird es auch die 7 Minuten nicht mehr geben.

Und nochmals: 6 Minuten braucht die U2 von Aspernstraße bis Seestadt inkl. Oberes Hausfeld. Man hat diese 6 Minuten aber schon 2013 (ohne Oberes Hausfeld) eingeführt, damit es nicht im Nachhinein zu einer Fahrtzeitverlängerung kommt. Die derzeitige, dadurch eigentlich zu lange Fahrtdauer wird eben durch langsameres Fahren oder längere Stationsaufenthalte kompensiert.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Katana am 30. Mai 2023, 21:18:05
Ich finde es besser, die ÖPNV-Anbindung eines Neubaugebiets ist ein paar Monate vor als ein paar Monate nach Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner fertig. Bei der Verkehrswende geht es auch viel um das Ändern von Gewohnheiten, und die muss man sowieso ändern, wenn man in eine neue Wohnung übersiedelt. Haben sich neu Eingezogene sich dort erstmal daran gewöhnt, mit dem Auto zu fahren, ist es auch nach Eröffnung der U-Bahn-Station schwieriger, sie zu den Öffis zu bewegen.
Richtig, bei der Seestadt haben sich die Bewohner schon Jahre vor dem Einzug an die Ubahn gewöhnen können. Hat halt nur verdammt viel Geld gekostet, das zum Fenster rausgeschmissen wurde.

Nun ist es aber von den Betriebskosten her doch ein Unterschied, ob alle 10-15 min eine ziemlich leere Bahn auf einer Neubaustrecke zwei Stationen im Nirgendwo anfährt oder sowieso fahrende Bahnen zusätzlich an einer vorerst leeren Station stehenbleiben.
Aus Sicht des Energieverbrauchs ist es es ziemlich egal, ob der Zug leer (V-Wagen 188 t) oder mittelmäßig besetzt (in der Gegend wohl kaum mehr als 10 t) ist. Es ist aber nicht egal, ob er bei einer Station durchfährt oder unnötig stoppt. Weil die Energie nicht beim Rollen, sondern beim Anfahren verbraucht (und tlw. beim Bremsen rückgespeist) wird.
Womit du recht hast, ist, dass zwei unnötige Halte mehr Energie verbrauchen als einer.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: abc am 30. Mai 2023, 21:24:54
Ich finde es besser, die ÖPNV-Anbindung eines Neubaugebiets ist ein paar Monate vor als ein paar Monate nach Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner fertig. Bei der Verkehrswende geht es auch viel um das Ändern von Gewohnheiten, und die muss man sowieso ändern, wenn man in eine neue Wohnung übersiedelt. Haben sich neu Eingezogene sich dort erstmal daran gewöhnt, mit dem Auto zu fahren, ist es auch nach Eröffnung der U-Bahn-Station schwieriger, sie zu den Öffis zu bewegen.
Richtig, bei der Seestadt haben sich die Bewohner schon Jahre vor dem Einzug an die Ubahn gewöhnen können. Hat halt nur verdammt viel Geld gekostet, das zum Fenster rausgeschmissen wurde.

Nun ist es aber von den Betriebskosten her doch ein Unterschied, ob alle 10-15 min eine ziemlich leere Bahn auf einer Neubaustrecke zwei Stationen im Nirgendwo anfährt oder sowieso fahrende Bahnen zusätzlich an einer vorerst leeren Station stehenbleiben.
Aus Sicht des Energieverbrauchs ist es es ziemlich egal, ob der Zug leer (V-Wagen 188 t) oder mittelmäßig besetzt (in der Gegend wohl kaum mehr als 10 t) ist. Es ist aber nicht egal, ob er bei einer Station durchfährt oder unnötig stoppt. Weil die Energie nicht beim Rollen, sondern beim Anfahren verbraucht (und tlw. beim Bremsen rückgespeist) wird.
Womit du recht hast, ist, dass zwei unnötige Halte mehr Energie verbrauchen als einer.

Die Betriebskosten bestehen aber nicht nur aus den Energiekosten, u.a. Personal und Fahrzeuge (Beschaffung, Wartung) wollen auch finanziert werden. Und wird die Energie beim Bremsen nicht eh ins Netz zurückgespeist?
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: haidi am 30. Mai 2023, 21:38:50
Die Betriebskosten bestehen aber nicht nur aus den Energiekosten, u.a. Personal und Fahrzeuge (Beschaffung, Wartung) wollen auch finanziert werden. Und wird die Energie beim Bremsen nicht eh ins Netz zurückgespeist?
Ja wird rückgespeist und man hat den Eindruck, dass man glaubt, dass die Rückspeisung gleich groß oder größer ist als die Energie beim Anfahren. Da kommen ein paar zig Prozent zurück, der Rest versandet halt durch Wirkungsgrade und anderen Verlusten.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: abc am 30. Mai 2023, 22:00:44
Die Betriebskosten bestehen aber nicht nur aus den Energiekosten, u.a. Personal und Fahrzeuge (Beschaffung, Wartung) wollen auch finanziert werden. Und wird die Energie beim Bremsen nicht eh ins Netz zurückgespeist?
Ja wird rückgespeist und man hat den Eindruck, dass man glaubt, dass die Rückspeisung gleich groß oder größer ist als die Energie beim Anfahren. Da kommen ein paar zig Prozent zurück, der Rest versandet halt durch Wirkungsgrade und anderen Verlusten.

Macht halt wahrscheinlich trotzdem recht wenig im Vergleich zu Fahrzeugen und Personal aus. (Noch ein bisschen weniger würde es wahrscheinlich ausmachen, wenn die 2008, 2010 und 2013 eröffneten U2-Stationen konsequent mit Photovoltaikanlagen ausgestattet worden wären.)

Nur mal zur Erinnerung: Ausgangspunkt der Teildiskussion war meine Aussage, dass Fahrten, die zu eigens errichten Stationen mit geringem Verkehrswert verlängert werden, höhere Kosten verursachen als Stationen mit geringem Verkehrswert an bestehenden Strecken. Heißt im Umkehrschluss: wenn die Kosten niedriger sind, kann auch der Nutzen geringer sein.

Was gibt's da jetzt eigentlich zu diskutieren? Was genau ist falsch daran? Ja, man kann jetzt über die Energiekosten von bremsenden und anfahrenden Bahnen klagen. Aber gibt's die nicht, wenn die schlecht ausgelastete(n) Station(en) am Ende der Linie liegen statt zwischendrin? Nur braucht man in diesem Fall i.d.R. eben auch zusätzliche Bahnen, die gekauft, unterhalten und irgendwo abgestellt werden müssen, und Menschen, die sie fahren und warten.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Katana am 30. Mai 2023, 22:05:42
Ich finde es besser, die ÖPNV-Anbindung eines Neubaugebiets ist ein paar Monate vor als ein paar Monate nach Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner fertig. Bei der Verkehrswende geht es auch viel um das Ändern von Gewohnheiten, und die muss man sowieso ändern, wenn man in eine neue Wohnung übersiedelt. Haben sich neu Eingezogene sich dort erstmal daran gewöhnt, mit dem Auto zu fahren, ist es auch nach Eröffnung der U-Bahn-Station schwieriger, sie zu den Öffis zu bewegen.
Richtig, bei der Seestadt haben sich die Bewohner schon Jahre vor dem Einzug an die Ubahn gewöhnen können. Hat halt nur verdammt viel Geld gekostet, das zum Fenster rausgeschmissen wurde.

Nun ist es aber von den Betriebskosten her doch ein Unterschied, ob alle 10-15 min eine ziemlich leere Bahn auf einer Neubaustrecke zwei Stationen im Nirgendwo anfährt oder sowieso fahrende Bahnen zusätzlich an einer vorerst leeren Station stehenbleiben.
Aus Sicht des Energieverbrauchs ist es es ziemlich egal, ob der Zug leer (V-Wagen 188 t) oder mittelmäßig besetzt (in der Gegend wohl kaum mehr als 10 t) ist. Es ist aber nicht egal, ob er bei einer Station durchfährt oder unnötig stoppt. Weil die Energie nicht beim Rollen, sondern beim Anfahren verbraucht (und tlw. beim Bremsen rückgespeist) wird.
Womit du recht hast, ist, dass zwei unnötige Halte mehr Energie verbrauchen als einer.

Die Betriebskosten bestehen aber nicht nur aus den Energiekosten, u.a. Personal und Fahrzeuge (Beschaffung, Wartung) wollen auch finanziert werden.
Ich habe nichts anderes behauptet, ich habe mich explizit zu den Energiekosten geäußert.


Da kommen ein paar zig Prozent zurück, der Rest versandet halt durch Wirkungsgrade und anderen Verlusten.
Richtig. Mein schon häufig verwendeter Link (https://www.schienenfahrzeugtagung.at/download/PDF2013/30_Gradwohl-Ensbacher.pdf) zu interessanten Zahlen nennt auf Seite 9 konkrete Zahlen zum ULF.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: haidi am 30. Mai 2023, 22:28:12
Da kommen ein paar zig Prozent zurück, der Rest versandet halt durch Wirkungsgrade und anderen Verlusten.
Richtig. Mein schon häufig verwendeter Link (https://www.schienenfahrzeugtagung.at/download/PDF2013/30_Gradwohl-Ensbacher.pdf) zu interessanten Zahlen nennt auf Seite 9 konkrete Zahlen zum ULF.
Siemens nennt für seine Fahrzeuge 50% Rückspeisung - da kann man beruhigt noch einiges abziehen nach dem Motto: traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: abc am 31. Mai 2023, 07:21:53
Da kommen ein paar zig Prozent zurück, der Rest versandet halt durch Wirkungsgrade und anderen Verlusten.
Richtig. Mein schon häufig verwendeter Link (https://www.schienenfahrzeugtagung.at/download/PDF2013/30_Gradwohl-Ensbacher.pdf) zu interessanten Zahlen nennt auf Seite 9 konkrete Zahlen zum ULF.

Die ULFs, die an fast jeder Ampel zusätzlich stehenbleiben müssen, weil das im Masterplan Verkehr 2003 (kein Tippfehler, zweitausenddrei) angestrebte "Halten nur an Haltestellen" bis heute nicht ansatzweise umgesetzt ist? (Bitte jetzt nicht großen, komplexen Kreuzungen kommen, wo es natürlich zu Aufenthalten kommen kann - es geht um die anderen 90 %, wo für die Bim-Gleise querende Verkehrsteilnehmenden eine sich nähernde Bim das sicherste Zeichen ist, dass man gleich selbst grün bekommt.)

In einer Stadt, die bis heute fast ausschließlich Dieselbusse beschafft, denen sie natürlich auch keine störungsfreie Fahrt garantiert?

Irgendwie scheinen auch in Öffis wohlgesinnten Kreisen bestimmte Themen (z.B. Geschwindigkeit, Energiesparen) nur eine Rolle zu spielen, wenn es zugleich Nachteile für Fahrgäste hat, während die großen Hebel, bei denen auch mal der Autoverkehr zurückstecken müsste, nicht angetastet werden.

Die großen Hebel wären nämlich nicht, irgendeine U-Bahn-Station ein, zwei Jahre später in Betrieb zu nehmen, sondern bei Straßenbahnen und  Bussen den besagten "Halt nur an Haltestellen" durchzusetzen, Lösungen zu finden, wo sie im Stau stehen und konsequent von (reinen) Dieselbussen wegzukommen (da beginnt man ja nun zumindest). Der ganz große Hebel ist eine deutliche Senkung des Autoverkehrs (und kleinere und effizientere Autos). Aber abseits von Ankündigungen tut man da ja auch nichts.

Das macht das ganze noch ein wenig absurder: während Autos (selbst die gleichen Modelle) immer größer und ineffizienter werden, machen wir uns über den Energieverbrauch eines zusätzlichen U-Bahn-Halts Sorgen...
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: DaedalusBC304 am 31. Mai 2023, 07:54:48
Die ULFs, die an fast jeder Ampel zusätzlich stehenbleiben müssen, weil das im Masterplan Verkehr 2003 (kein Tippfehler, zweitausenddrei) angestrebte "Halten nur an Haltestellen" bis heute nicht ansatzweise umgesetzt ist? (Bitte jetzt nicht großen, komplexen Kreuzungen kommen, wo es natürlich zu Aufenthalten kommen kann - es geht um die anderen 90 %, wo für die Bim-Gleise querende Verkehrsteilnehmenden eine sich nähernde Bim das sicherste Zeichen ist, dass man gleich selbst grün bekommt.)

Wo kein Wille, da kein Weg   8)

Ich wollte mal wissen, warum der 13A bei der Kreuzung Lederergasse/Florianigasse des öfteren bei einer roten Ampel warten muss, wenn er erst beim grün blinken die Station Laudongasse verlässt. Ist ja keine wirklich stark befahrene Kreuzung, zwei einspurige Einbahnen die sich kreuzen, wo es wahrscheinlich reichen würde für die ganz dummen Autofahrer eine Stopp-Tafel hinzustellen. Die Antwort: Weil die Straßenbahn eine höhere Priorität hat als ein Bus und deshalb diese bevorzugt werden. Auf meine Nachfrage, welche mir anscheinen unbekannte Straßenbahnlinie in der Florianigasse hier verkehrt, kam nur die gleiche Antwort zurück und das keine Änderungen geplant sind. Anscheinend sind die Ampeln von der Laudongasse-Florianigasse-Josefstädter Straße untrennbar miteinander verbunden....  ::)

(Das der 13A dann meist bei der nächsten Ampel auch gerade beim rot werden mit dem Fahrgastwechsel fertig ist und einen ganzen weiteren Umlauf - auch ohne 2er am Horizont - warten muss, ist ja klar  ;) )
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Katana am 31. Mai 2023, 07:59:19
Da kommen ein paar zig Prozent zurück, der Rest versandet halt durch Wirkungsgrade und anderen Verlusten.
Richtig. Mein schon häufig verwendeter Link (https://www.schienenfahrzeugtagung.at/download/PDF2013/30_Gradwohl-Ensbacher.pdf) zu interessanten Zahlen nennt auf Seite 9 konkrete Zahlen zum ULF.

Die ULFs, die an fast jeder Ampel zusätzlich stehenbleiben müssen, weil das im Masterplan Verkehr 2003 (kein Tippfehler, zweitausenddrei) angestrebte "Halten nur an Haltestellen" bis heute nicht ansatzweise umgesetzt ist? (Bitte jetzt nicht großen, komplexen Kreuzungen kommen, wo es natürlich zu Aufenthalten kommen kann - es geht um die anderen 90 %, wo für die Bim-Gleise querende Verkehrsteilnehmenden eine sich nähernde Bim das sicherste Zeichen ist, dass man gleich selbst grün bekommt.)

In einer Stadt, die bis heute fast ausschließlich Dieselbusse beschafft, denen sie natürlich auch keine störungsfreie Fahrt garantiert?

Irgendwie scheinen auch in Öffis wohlgesinnten Kreisen bestimmte Themen (z.B. Geschwindigkeit, Energiesparen) nur eine Rolle zu spielen, wenn es zugleich Nachteile für Fahrgäste hat, während die großen Hebel, bei denen auch mal der Autoverkehr zurückstecken müsste, nicht angetastet werden.

Die großen Hebel wären nämlich nicht, irgendeine U-Bahn-Station ein, zwei Jahre später in Betrieb zu nehmen, sondern bei Straßenbahnen und  Bussen den besagten "Halt nur an Haltestellen" durchzusetzen, Lösungen zu finden, wo sie im Stau stehen und konsequent von (reinen) Dieselbussen wegzukommen (da beginnt man ja nun zumindest). Der ganz große Hebel ist eine deutliche Senkung des Autoverkehrs (und kleinere und effizientere Autos). Aber abseits von Ankündigungen tut man da ja auch nichts.

Das macht das ganze noch ein wenig absurder: während Autos (selbst die gleichen Modelle) immer größer und ineffizienter werden, machen wir uns über den Energieverbrauch eines zusätzlichen U-Bahn-Halts Sorgen...
Darum ist es überhaupt nicht gegangen! Es ist darum gegangen, dass der Link das Statement von haidi bestätigt, dass bei weitem nicht alle Energie wieder rückgespeist werden kann.

Und für die Straßenbahn- oder Busbeschleunigung gibt es einen anderen Thread.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Monorail am 31. Mai 2023, 12:23:39
Laut dem in der aktuellen Ausschreibung Malerarbeiten U2-Nord – Vollausbau der Station „An den alten Schanzen“ beinhalteten Rahmenterminplan wird die Station Oberes Hausfeld am Samstag, 30.11.2024, eröffnet.
Wird es bis dahin eine Bebauung dort geben? Derzeit gibt es nur Felder, die Wohnhäuser müssten also innerhalb von 18 Monaten stehen.

Sonst, will man einen Bus dorthin führen? Bei der Station Seestadt war es anfangs auch so, dass sie ausschließlich als Anschluss der Buslinien gedient hat.
Ich könnte mir eine Führung 84A Aspern Nord <-> Mittleres Hausfeld <-> Oberes Hausfeld und 85A Breitenlee, Rautenweg <-> Hausfeldstraße <-> Mittleres Hausfeld <-> Aspernstraße vorstellen.
18 Monate sind genug, um einen Wohnhausblock zu errichten. Und vor allem Straßen sind bekanntlich schnell mal gebaut.

Also bevor der 84A einen gefühlten 345° Kreis Aspernstraße-Oberes Hausfeld fährt, mache ich ihn gleich zu einer Rundlinie. Der 84A fährt in eine Richtung und in die entgegengesetzte Richtung wird der wiederauferstandene 83A geschickt.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 24A am 31. Mai 2023, 13:02:48
Laut dem in der aktuellen Ausschreibung Malerarbeiten U2-Nord – Vollausbau der Station „An den alten Schanzen“ beinhalteten Rahmenterminplan wird die Station Oberes Hausfeld am Samstag, 30.11.2024, eröffnet.
Wird es bis dahin eine Bebauung dort geben? Derzeit gibt es nur Felder, die Wohnhäuser müssten also innerhalb von 18 Monaten stehen.

Sonst, will man einen Bus dorthin führen? Bei der Station Seestadt war es anfangs auch so, dass sie ausschließlich als Anschluss der Buslinien gedient hat.
Ich könnte mir eine Führung 84A Aspern Nord <-> Mittleres Hausfeld <-> Oberes Hausfeld und 85A Breitenlee, Rautenweg <-> Hausfeldstraße <-> Mittleres Hausfeld <-> Aspernstraße vorstellen.
18 Monate sind genug, um einen Wohnhausblock zu errichten. Und vor allem Straßen sind bekanntlich schnell mal gebaut.

Also bevor der 84A einen gefühlten 345° Kreis Aspernstraße-Oberes Hausfeld fährt, mache ich ihn gleich zu einer Rundlinie. Der 84A fährt in eine Richtung und in die entgegengesetzte Richtung wird der wiederauferstandene 83A geschickt.

Nicht Aspernstraße - Oberes Hausfeld sondern Aspern Nord - Oberes Hausfeld.

Wie man das machen könnte, habe ich mir schon vor Jahren überlegt (http://www.autobusforum.at/index.php?topic=644.msg6626#msg6626).
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: haidi am 31. Mai 2023, 15:17:29
Also bevor der 84A einen gefühlten 345° Kreis Aspernstraße-Oberes Hausfeld fährt, mache ich ihn gleich zu einer Rundlinie. Der 84A fährt in eine Richtung und in die entgegengesetzte Richtung wird der wiederauferstandene 83A geschickt.
Gegenrichtung 84B, wenns noch frei ist.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: oepnvlover am 05. Juni 2023, 14:52:41
Ich weiß nicht ob das hier schon Thema war, aber laut internen Informationen wird die Station An den Alten Schanzen, die ja jetzt umbenannt wurde in Oberes Hausfeld, erst eröffnet wenn die ersten Bewohnerinnen und Bewohner im Planungsgebiet Oberes Hausfeld wohnen. Da aber derzeit auf dem Gebiet vom Oberen Hausfeld NUR an der Stadtstraße gearbeitet wird, jedoch nicht am Planungsgebiet, wissen die WL noch nicht wann die Station eröffnet wird. Jedoch wird dann gleichzeitig mit der Eröffnung auch jeder Zug in die Seestadt verkehren und nicht mehr wie aktuell zu vielen Zeiten nur jeder zweite Zug
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Katana am 05. Juni 2023, 17:46:55
Ich weiß nicht ob das hier schon Thema war, aber laut internen Informationen wird die Station An den Alten Schanzen, die ja jetzt umbenannt wurde in Oberes Hausfeld, erst eröffnet wenn die ersten Bewohnerinnen und Bewohner im Planungsgebiet Oberes Hausfeld wohnen.

Das würde bedeuten, dass man #70
Laut dem in der aktuellen Ausschreibung Malerarbeiten U2-Nord – Vollausbau der Station „An den alten Schanzen“ beinhalteten Rahmenterminplan wird die Station Oberes Hausfeld am Samstag, 30.11.2024, eröffnet.
auf "eröffenbar sein muss" umformulieren müsste.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Vineyard am 31. Oktober 2023, 09:51:29
Kleiner Push:

https://wien.orf.at/stories/3230314/

Die Bebauung des Donaufelds wird sich wohl weiter verzögern. Zwar gab es im Juni schon eine naturschutzrechtliche Bewilligung, diese wurde allerdings prompt von der Umweltschutzorganisation „Virus“ beeinsprucht. (Welche zusätzlich noch eine UVP verlangen.)
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 64/8 am 31. Oktober 2023, 10:08:09
Nur, dass das Donaufeld nichts mit dieser Station zu tun hat. Das Donaufeld liegt in der Nähe von Kagran und sollte (wenn die Planung noch stimmt) vom 25er durchfahren werden. Das Obere Hausfeld ist in diesem Artikel jedoch nicht erwähnt. Und auch wenn das Gebiet "An den Schanzen" heißt, hat es dann doch auch nichts mit "An den alten Schanzen" zu tun. Und ja, auch ich musste zweimal lesen, bevor ich feststellen musste, dass das Donaufeld nichts mit der U2 zu tun hat. ;)
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Vineyard am 31. Oktober 2023, 10:45:46
Stimmt, jetzt erinnere ich mich wieder.

Und ja, dort ist noch immer die sogenannte "Donaufeldtangente" geplant.

Komisch, dass im Artikel noch das Jahr 2024 genannt wird. Ich bilde mir ein mal gelesen zu haben, dass sich das Projekt inzwischen in die 2030er verschoben hätte.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Sonderwagen am 04. April 2024, 11:34:42
Man weiß anscheinend nicht wie die Station schlussendlich heißen wird:

Zitat
Sie hat den Arbeitstitel „Im Oberen Hausfeld“ und befindet sich zwischen den Stationen „Aspernstraße“ und „Hausfeldstraße“. [...] Als die U2 im Jahr 2013 bis in die Seestadt verlängert wurde, war die „Geisterstation“ – ursprünglicher Name: „An den alten Schanzen“ – bereits eingeplant [...] Bis dahin wird auch feststehen, wie die Station heißt. Sicher ist derzeit nur: Auch beim zweiten „Arbeitstitel“ wird es nicht bleiben.

https://kurier.at/chronik/wien/geisterstation-u2-oberes-hausfeld/402843241
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 95B am 04. April 2024, 11:41:35
Man weiß anscheinend nicht wie die Station schlussendlich heißen wird:

Der Straßenzug An den alten Schanzen wird nicht mehr bis zur U-Bahn-Station führen, da vorgesehen ist, den Bereich bei der U-Bahn-Station Lina-Loos (https://de.wikipedia.org/wiki/Lina_Loos)-Platz zu nennen.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: abc am 04. April 2024, 12:11:36
Man weiß anscheinend nicht wie die Station schlussendlich heißen wird:

Der Straßenzug An den alten Schanzen wird nicht mehr bis zur U-Bahn-Station führen, da vorgesehen ist, den Bereich bei der U-Bahn-Station Lina-Loos (https://de.wikipedia.org/wiki/Lina_Loos)-Platz zu nennen.

Das muss aber auch nicht viel heißen, Straßenzüge führen ja z.T. über anders benannte Plätze hinweg (z.B. die Mariahilfer Straße über den Christian-Broda-Platz).
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 95B am 04. April 2024, 12:40:32
Das muss aber auch nicht viel heißen, Straßenzüge führen ja z.T. über anders benannte Plätze hinweg (z.B. die Mariahilfer Straße über den Christian-Broda-Platz).

Die alten Schanzen gehen auf der anderen Seite nicht weiter (das Konsum-Lager steht im Weg), da wird eine Doppelbenennung keinen Sinn haben.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Monorail am 04. April 2024, 12:48:26
Man könnte sich die Benennungsdebatte auch komplett sparen, in dem die Station einfach nicht (fertig)gebaut wird. Das Neubaugrätzl wird über die Haltestelle Hausfeldstraße schon gut erschlossen sein. Und wem das nicht reicht, soll den Grätzlbus nehmen, den es ziemlich sicher geben wird. Man könnte auch den 26er um eine Station ins Herz des Neubaugebiets verlängern, um den Bewohnern eine Direktanbindung an den Badeteich Hirschstetten, Gewerbepark Stadlau, die U1 und den Bhf. Floridsdorf zu spendieren.

Edith meint: für einen extra U-Bahn-Halt bräuchte es mMn mehr als nur die Verbauung vom nordöstlichen Viertel jenseits des Stationsgebäudes, das sowieso auch an die Nachbarstation grenzt.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 95B am 04. April 2024, 12:59:50
Man könnte sich die Benennungsdebatte auch komplett sparen, in dem die Station einfach nicht (fertig)gebaut wird.

Sie wird aber gebaut, da kannst du dich auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln. :P
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: coolharry am 04. April 2024, 13:16:35
Und wem das nicht reicht, soll den Grätzlbus nehmen, den es ziemlich sicher geben wird. 

Grätzelbus gibts dort keinen. Wurde gestrichen. Und Mangels irgendwelche durchgehender Straßen, kann es dann auch keinen geben.
Die Busstraße durch den Park wurde erst vor kurzem aus der Flächenwidmung gestrichen.
Wird nur, wahrscheinlich, einen Bus geben der über An den alten Schanzen" in die Seestadt fährt. Das denk ich mir aber nur.
Eventuell wirds vielleicht auch noch einen Bus geben, der die verlängerte Lavaterstraße befährt, wohin auch immer. Für einen durchgehenden Verkehr fehlen aber die benutzbaren Straßenflächen, lt. Flächenwidmung.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 04. April 2024, 13:45:52
Man könnte sich die Benennungsdebatte auch komplett sparen, in dem die Station einfach nicht (fertig)gebaut wird. Das Neubaugrätzl wird über die Haltestelle Hausfeldstraße schon gut erschlossen sein. Und wem das nicht reicht, soll den Grätzlbus nehmen, den es ziemlich sicher geben wird. Man könnte auch den 26er um eine Station ins Herz des Neubaugebiets verlängern, um den Bewohnern eine Direktanbindung an den Badeteich Hirschstetten, Gewerbepark Stadlau, die U1 und den Bhf. Floridsdorf zu spendieren.

Edith meint: für einen extra U-Bahn-Halt bräuchte es mMn mehr als nur die Verbauung vom nordöstlichen Viertel jenseits des Stationsgebäudes, das sowieso auch an die Nachbarstation grenzt.

Und wieso soll es mehr brauchen, als ein Stadtviertel mit mehreren 1000 Bewohner? Im Gegenteil. für mich wäre es ein Irrsinn, wenn die Bewohner erst mit einem Bus zur nächsten U-Bahn Station fahren zu müssen, obwohl die U-Bahn direkt vorbei fährt.

Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Monorail am 04. April 2024, 14:01:42
Man könnte sich die Benennungsdebatte auch komplett sparen, in dem die Station einfach nicht (fertig)gebaut wird. Das Neubaugrätzl wird über die Haltestelle Hausfeldstraße schon gut erschlossen sein. Und wem das nicht reicht, soll den Grätzlbus nehmen, den es ziemlich sicher geben wird. Man könnte auch den 26er um eine Station ins Herz des Neubaugebiets verlängern, um den Bewohnern eine Direktanbindung an den Badeteich Hirschstetten, Gewerbepark Stadlau, die U1 und den Bhf. Floridsdorf zu spendieren.

Edith meint: für einen extra U-Bahn-Halt bräuchte es mMn mehr als nur die Verbauung vom nordöstlichen Viertel jenseits des Stationsgebäudes, das sowieso auch an die Nachbarstation grenzt.
Und wieso soll es mehr brauchen, als ein Stadtviertel mit mehreren 1000 Bewohner? Im Gegenteil. für mich wäre es ein Irrsinn, wenn die Bewohner erst mit einem Bus zur nächsten U-Bahn Station fahren zu müssen, obwohl die U-Bahn direkt vorbei fährt.
Und wie machen es die Leute, die mit dem 97A zur Hausfeldstraße fahren müssen, weil die U2 zwischen Hausfeldstraße und Aspern Nord keinen Zwischenhalt hat? Oder die Fahrgäste im Prater, die zwischen Stadion und Donaumarina zu tun haben und den 77A zur nächsten U-Bahn-Station nehmen?  ::)
Das obere Hausfeld hat von Haus aus eine U2-Anbindung im Norden, und dort wo die Geisterstation steht, gibt es in 3 von 4 Richtungen keine nennenswerte Bebauung, die nur irgendwie einen zusätzlichen U-Bahn-Halt rechtfertigt.
Nach deiner Logik müsste man in den nächsten Jahren locker 15-20 neue U-Bahn-Stationen hinzufügen, weil überall Strecken an genug Grätzln vorbeiführen, wo Fahrgäste erst einen Fußweg zurücklegen oder einen Bus nehmen müssen.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 99A am 04. April 2024, 15:41:55

Man könnte sich die Benennungsdebatte auch komplett sparen, in dem die Station einfach nicht (fertig)gebaut wird. Das Neubaugrätzl wird über die Haltestelle Hausfeldstraße schon gut erschlossen sein. Und wem das nicht reicht, soll den Grätzlbus nehmen, den es ziemlich sicher geben wird. Man könnte auch den 26er um eine Station ins Herz des Neubaugebiets verlängern, um den Bewohnern eine Direktanbindung an den Badeteich Hirschstetten, Gewerbepark Stadlau, die U1 und den Bhf. Floridsdorf zu spendieren.

Edith meint: für einen extra U-Bahn-Halt bräuchte es mMn mehr als nur die Verbauung vom nordöstlichen Viertel jenseits des Stationsgebäudes, das sowieso auch an die Nachbarstation grenzt.
Warum sollte man die Straßenbahn verlängern, anstatt die U-Bahnstation fertigzustellen? Das hätte doch keinen Vorteil gegenüber einer U-Bahnstation. Außerdem wäre der Abstand von der Station Oberes Hausfeld zur Hausfeldstraße 750 Meter. Das ist ein ganz normaler Stationsabstand bei der U-Bahn und ein Halt würde die Fahrzeit um maximal eine Minute verlängern.

Und wie machen es die Leute, die mit dem 97A zur Hausfeldstraße fahren müssen, weil die U2 zwischen Hausfeldstraße und Aspern Nord keinen Zwischenhalt hat? Oder die Fahrgäste im Prater, die zwischen Stadion und Donaumarina zu tun haben und den 77A zur nächsten U-Bahn-Station nehmen?  ::)
Das obere Hausfeld hat von Haus aus eine U2-Anbindung im Norden, und dort wo die Geisterstation steht, gibt es in 3 von 4 Richtungen keine nennenswerte Bebauung, die nur irgendwie einen zusätzlichen U-Bahn-Halt rechtfertigt.
Nach deiner Logik müsste man in den nächsten Jahren locker 15-20 neue U-Bahn-Stationen hinzufügen, weil überall Strecken an genug Grätzln vorbeiführen, wo Fahrgäste erst einen Fußweg zurücklegen oder einen Bus nehmen müssen.
Der Unterschied zu Aspern Nord - Hausfeldstraße und Aspernstraße - Hausfeldstraße ist, dass im Oberen Hausfeld viel mehr Menschen wohnen werden, als an der Obstbahnbegleitstraße.
Der Abstand zwischen Hausfeldstraße und Aspernstraße ist über einen halben Kilometer länger, als der zwischen Stadion und Donaumarina. Das macht schon einen großen Unterschied.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Monorail am 04. April 2024, 17:47:19
@99A: 750 Meter sind für Wiener Verhältnisse unterdurchschnittlich, bei einer so peripher gelegenen Station überhaupt. Wenn rund um die Station alles planiert und die Gegend zugebaut würde, fände ich einen Zusatzhalt ok, so wird es halt gefühlt eine Geisterstation Marke Aderklaaer Straße (prä-Citygate).
Übrigens wird der Bereich nördlich der Bahntrassen zwischen Hausfeldstraße und Aspern Nord künftig genauso verbaut. Also von wegen "viel mehr Menschen". Ein zusätzlicher U2-Halt ist dort trotz 1,4 km Stationsabstand dennoch nicht vorgesehen. Woran das wohl liegt?  ;)
Bin außerdem nicht überrascht, dass du nicht auf das Argument eingehst, dass das obere Hausfeld bereits von Norden an die U2 angeschlossen sein wird. Aber ja, die paar Hundert Leute, die es wirklich näher zur Zusatzstation haben werden, brauchen ihre eigene U-Bahn-Station.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: 99A am 04. April 2024, 20:07:22
@99A: 750 Meter sind für Wiener Verhältnisse unterdurchschnittlich, bei einer so peripher gelegenen Station überhaupt. Wenn rund um die Station alles planiert und die Gegend zugebaut würde, fände ich einen Zusatzhalt ok, so wird es halt gefühlt eine Geisterstation Marke Aderklaaer Straße (prä-Citygate).
Übrigens wird der Bereich nördlich der Bahntrassen zwischen Hausfeldstraße und Aspern Nord künftig genauso verbaut. Also von wegen "viel mehr Menschen". Ein zusätzlicher U2-Halt ist dort trotz 1,4 km Stationsabstand dennoch nicht vorgesehen. Woran das wohl liegt?  ;)
Bin außerdem nicht überrascht, dass du nicht auf das Argument eingehst, dass das obere Hausfeld bereits von Norden an die U2 angeschlossen sein wird. Aber ja, die paar Hundert Leute, die es wirklich näher zur Zusatzstation haben werden, brauchen ihre eigene U-Bahn-Station.
Wenn die Station eröffnet wird, werden die Station in den ersten Monaten oder Jahren sicher nicht besonders viele Menschen nutzen. In der Zunkuft wird sie aber sicher wichtig sein.
Zwischen Aspern Nord und Hausfeldstraße ist wegen der Ostbahnbegleitstraße, den Gleisen und dann auch der Stadtstraße denke ich auch kein Platz für eine Station. Außerdem wird das Gebiet dann vom 27er erschlossen sein, der dort mehr Sinn macht, als ein 26er ins Obere Hausfeld, da er nicht nur um eine Station verlängert wird und mehr Menschen davon profitieren werden.
Für die meisten, die im Oberen Hausfeld wohnen werden, wäre es wohl ein 600-800 Meter Fußweg zur Hausfeldstraße. An sich ist das nicht schlimm, für viele ist aber der Fußweg die Entscheidung, ob sie das Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel verwenden. Vor allem ältere Personen würden sehr davon profitieren, wenn sie nicht so einen weiten Weg gehen müssen.
Ich bin auch nicht dafür, dass jetzt bei jedem Neubaugebiet eine U-Bahnstation errichtet wird, allerdings macht es hier meiner Meinung nach schon Sinn.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: theFLO am 05. April 2024, 00:14:09
Wenn die Station eröffnet wird, werden die Station in den ersten Monaten oder Jahren sicher nicht besonders viele Menschen nutzen. In der Zunkuft wird sie aber sicher wichtig sein.
Zwischen Aspern Nord und Hausfeldstraße ist wegen der Ostbahnbegleitstraße, den Gleisen und dann auch der Stadtstraße denke ich auch kein Platz für eine Station. Außerdem wird das Gebiet dann vom 27er erschlossen sein, der dort mehr Sinn macht, als ein 26er ins Obere Hausfeld, da er nicht nur um eine Station verlängert wird und mehr Menschen davon profitieren werden.

Platz wäre bei einem Ausschwenker in die Ostbahnbegleitstraße bestimmt gewesen, die Straße ist ja breit genug. Die Sinnhaftigkeit aber bestimmt nicht, da auf der U-Bahn-Seite ja nur Einfamilienhaussiedlung ist und das später dicht bebaute Gebiet nördlich der Trasse nur per unattraktiver Brücke / Unterführung erschlossen werden könnte. 27 ist da bestimmt die bessere Lösung.

Auch nicht vergessen werden sollte bei Themen des U2 Nordastes auch, dass die Seestadt in Zukunft eine Zentrumsfunktion erfüllen soll, also ist nicht nur die Verbindung in die Innenstadt, sondern auch die in die Seestadt sehr wichtig ist.  (zum Thema Linienführung 27 bzw. S-Bahn Halt Aspern Nord)

Und wie machen es die Leute, die mit dem 97A zur Hausfeldstraße fahren müssen, weil die U2 zwischen Hausfeldstraße und Aspern Nord keinen Zwischenhalt hat? Oder die Fahrgäste im Prater, die zwischen Stadion und Donaumarina zu tun haben und den 77A zur nächsten U-Bahn-Station nehmen?  ::)
Das obere Hausfeld hat von Haus aus eine U2-Anbindung im Norden, und dort wo die Geisterstation steht, gibt es in 3 von 4 Richtungen keine nennenswerte Bebauung, die nur irgendwie einen zusätzlichen U-Bahn-Halt rechtfertigt.
Nach deiner Logik müsste man in den nächsten Jahren locker 15-20 neue U-Bahn-Stationen hinzufügen, weil überall Strecken an genug Grätzln vorbeiführen, wo Fahrgäste erst einen Fußweg zurücklegen oder einen Bus nehmen müssen.
Die Argumentation, dass es die neue Station „Oberes Hausfeld“ nicht brauche, kann ich nicht nachvollziehen. Ubahnen baut man ja nicht für heute sondern für die nächsten 100+ Jahre. Das Gebiet um die jetztige Geisterstation wird durch das Fortschreiten mehrerer Stadtentwicklungsgebiete in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten innenstadtähnlich dicht besiedelt sein, da ist ein Stationsabstand von 750m m.M.n. definitiv gerechtfertigt.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Monorail am 05. April 2024, 01:57:09
Die Argumentation, dass es die neue Station „Oberes Hausfeld“ nicht brauche, kann ich nicht nachvollziehen. Ubahnen baut man ja nicht für heute sondern für die nächsten 100+ Jahre. Das Gebiet um die jetztige Geisterstation wird durch das Fortschreiten mehrerer Stadtentwicklungsgebiete in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten innenstadtähnlich dicht besiedelt sein, da ist ein Stationsabstand von 750m m.M.n. definitiv gerechtfertigt.
Nordnordwestlich der Geisterstation verläuft demnächst die Stadtstraße, (süd)westlich steht das etablierte große Verteil- und Logistikzentrum vom Konsum, das dort wegen des direkten Bahnanschlusses wohl nicht so schnell wegziehen wird. Unmittelbar an der U-Bahn-Strecke gibt es einen freien Streifen von ca. 20.000 m², den man zubauen könnte. Südöstlich gäbe es noch freie Flächen, und auch die Gewächshäuser entlang der Franz-Wels-Gasse könnten neuer Bebauung weichen. Gut, wenn diese Flächen alle zugebaut sind und im unmittelbaren Einzugsgebiet der Station ~12-15 tsd. Menschen arbeiten und leben, dann wird die U-Bahn dort sicher ihre Fahrgäste haben. Das würde allerdings nicht in ca. zwei Jahren der Fall sein, eher in zehn. Aber gut, die U2 fährt auch seit bereits 11 Jahren in die Seestadt raus...  :ugvm:
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: theFLO am 05. April 2024, 08:34:11
Hier auf Seite 13 ist mal visualisiert, wie das Gebiet später aussehen könnte, hinten ausgegraut das Obere Hausfeld, der Rest gehört zum Stadtentwicklungsgebiet „Hausfeld“:
 https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/pdf/sek-hausfeld-stek.pdf (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/pdf/sek-hausfeld-stek.pdf)

Bzw. ein Screenshot davon:
[attach=1]

Im Dokument ist die Rede von gut 12.000 Einwohnerinnen und Einwohner (ohne „Oberes Hausfeld“)
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: Klingelfee am 05. April 2024, 08:40:12
Und überhaupt wenn der geplante Bildungscampus kommt, rechtfertigt dieser sehr wohl die U-Bahn Station.
Titel: Re: Station An den alten Schanzen: Planung für Vollausbau
Beitrag von: coolharry am 05. April 2024, 08:44:41
Hier auf Seite 13 ist mal visualisiert, wie das Gebiet später aussehen könnte, hinten ausgegraut das Obere Hausfeld, der Rest gehört zum Stadtentwicklungsgebiet „Hausfeld“:
 https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/pdf/sek-hausfeld-stek.pdf (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/pdf/sek-hausfeld-stek.pdf)

Bzw. ein Screenshot davon:
(Dateianhang Link)

Im Dokument ist die Rede von gut 12.000 Einwohnerinnen und Einwohner (ohne „Oberes Hausfeld“)

Das Konzept kenn ich noch gar nicht. Danke für den Link.


Und überhaupt wenn der geplante Bildungscampus kommt, rechtfertigt dieser sehr wohl die U-Bahn Station.
Der Bildungscampus fürs obere Hausfeld kommt bei der Station Hausfeldstraße hin.
Und die von dem anderen Plan der Stadtentwicklung kommen eher Richtung Aspernstraße. Wohin die Eingänge kommen weiß heute natürlich aber noch keiner.