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Straßenbahn Wien => Technik => Thema gestartet von: haidi am 05. August 2020, 12:59:48

Titel: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: haidi am 05. August 2020, 12:59:48
Es gibt in Wien immer noch 2 Schnürstellen am 26er
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: Klingelfee am 05. August 2020, 13:02:10
Es gibt in Wien immer noch 2 Schnürstellen am 26er

Und wo sind die? 
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: tramway.at am 05. August 2020, 13:45:38
Es gibt in Wien immer noch 2 Schnürstellen am 26er

Und wo sind die?

Naja, gemeint sind wohl die Eigenkreuzungen
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: Klingelfee am 05. August 2020, 14:02:20
Es gibt in Wien immer noch 2 Schnürstellen am 26er

Und wo sind die?

Naja, gemeint sind wohl die Eigenkreuzungen

Da gibt es einige im Netz
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: 38ger am 05. August 2020, 15:48:34
Die Geschichte zeigt, dass die Grünen nicht an einem leistungsfähigen ÖV und insbesondere der Straßenbahn interessiert sind. Das sollte seit dem stillen Verschwinden des 13ers und sämtlicher anderer Ausbaupläne keine Überraschung sein.
Ja da zählt nur das Fahrrad und die Fußgänger, die genießen dafür Narrenfreiheit.

Dieses Gerücht wird auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer :D Nenn bitte konkrete Beispiele, wo die Grünen für „Narrenfreiheit“ von Radfahrern oder Fußgängern eintreten.
Du weißt doch, dass es in Wien nur 3 Schuldige gibt: Frau Vassilakou, die Grünen und die EU

Radfahrer nicht mehr? :P
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: 95B am 05. August 2020, 21:59:51
Es gibt in Wien immer noch 2 Schnürstellen am 26er

Und wo sind die?

Naja, gemeint sind wohl die Eigenkreuzungen

Da gibt es einige im Netz

Die sind vom Fahrkomfort her lästig*, aber genau so lästig sind auch die engen Bögen aus Kleinbahnschienen (also starrer Radius und kein Übergangsbogen) – besonders mit dem ULF, der in solchen Bögen erst einmal ordentlich aneckt und sich dann quasi Schritt für Schritt ums Eck stößt. Ein Drehgestell (oder drehgestellartiges Fahrwerk) kann solche Pferdebahnbögen besser bewältigen.

Ich bin schon gespannt, wie sich der Flexity auf kurvenreichen Strecken bewährt.

*) Die müssten doch so zu konstruieren gewesen sein, dass man sie schneller als mit 20 km/h befahren kann, vor allem, wenn zwei gerade Gleise einander schiefwinklig kreuzen. Oder ist das einfach so, weu's scho imma in da Vuaschrift gstaundn is?
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: 4498 am 06. August 2020, 16:06:59
*) Die müssten doch so zu konstruieren gewesen sein, dass man sie schneller als mit 20 km/h befahren kann, vor allem, wenn zwei gerade Gleise einander schiefwinklig kreuzen. Oder ist das einfach so, weu's scho imma in da Vuaschrift gstaundn is?
Ich denke mal, das müsste einfach zu machen sein, wenn man diese Dinger in Tiefrille baut. Gerade bei der Kreuzung von 2 geraden Gleisen ist Flachrille sowas von unnötig.

Schauen wir nach Graz ins Mariatrostertal mit seinem Verschlingungen. Laut einer Anfrage von mir im Forum styria mobile ist dort nichts über herzstückbedingte Langsamfahrstellen bekannt (was natürlich nicht mit harten Fakten verwechselt werden darf). Muss mal selber wieder dort hin fahren und beobachten.
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: 95B am 06. August 2020, 18:09:09
Laut einer Anfrage von mir im Forum styria mobile ist dort nichts über herzstückbedingte Langsamfahrstellen bekannt

Vorsicht mit den Begriffen – bei uns gibt es auf Kreuzungen auch keine Langsamfahrstellen, sondern nur eine durch die Betriebsvorschrift herabgesetzte höchtzulässige Geschwindigkeit. ;)
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: Katana am 06. August 2020, 20:03:15
Es gibt in Wien immer noch 2 Schnürstellen am 26er

Und wo sind die?

Naja, gemeint sind wohl die Eigenkreuzungen

Da gibt es einige im Netz

Wie schon jemand in diesem Thread geschrieben hat: wenn man jede Stelle, an der zwei einander begegnende Züge auf einander Rücksicht nehmen müssen als Schnürstelle bezeichnet, gilt das für jede Konfliktweiche.

Die Geschichte zeigt, dass die Grünen nicht an einem leistungsfähigen ÖV und insbesondere der Straßenbahn interessiert sind. Das sollte seit dem stillen Verschwinden des 13ers und sämtlicher anderer Ausbaupläne keine Überraschung sein.
Ja da zählt nur das Fahrrad und die Fußgänger, die genießen dafür Narrenfreiheit.

Dieses Gerücht wird auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer :D Nenn bitte konkrete Beispiele, wo die Grünen für „Narrenfreiheit“ von Radfahrern oder Fußgängern eintreten.
Du weißt doch, dass es in Wien nur 3 Schuldige gibt: Frau Vassilakou, die Grünen und die EU

Radfahrer nicht mehr? :P

Doch, aber das sind ja eh alle Grüne  ;D
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: haidi am 06. August 2020, 22:41:36
Es gibt in Wien immer noch 2 Schnürstellen am 26er

Und wo sind die?

Naja, gemeint sind wohl die Eigenkreuzungen

Da gibt es einige im Netz

Wie schon jemand in diesem Thread geschrieben hat: wenn man jede Stelle, an der zwei einander begegnende Züge auf einander Rücksicht nehmen müssen als Schnürstelle bezeichnet, gilt das für jede Konfliktweiche.
Nur am 26er sind diese 2 "Schnürstellen" so was von unnötig, die sind schon fast kriminell vorsätzlich.
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: Klingelfee am 07. August 2020, 07:10:09
Nur am 26er sind diese 2 "Schnürstellen" so was von unnötig, die sind schon fast kriminell vorsätzlich.

Und wieso sind diese "fast vorsätzlich kriminell"?

Das musst du schon genauer erklären
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: coolharry am 07. August 2020, 07:36:22
Nur am 26er sind diese 2 "Schnürstellen" so was von unnötig, die sind schon fast kriminell vorsätzlich.

Und wieso sind diese "fast vorsätzlich kriminell"?

Das musst du schon genauer erklären

Weil man es auch anders hätte lösen können. Das haben wir aber damals, von allen Seiten, ausführlich und mehr als hinreichend dargelegt.
Die WL wollten sich Aufzüge einsparen, keine Überquerung der Gleise, im Ausnahmsfall und somit ist es wie es ist.
Funzt ja doch relativ Reibungslos das Ding.
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: Bus am 07. August 2020, 08:31:48
Bei den sagenhaften Intervallen am 26er auch kein Wunder.
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: coolharry am 07. August 2020, 08:38:05
Bei den sagenhaften Intervallen am 26er auch kein Wunder.

Würde auch bei dichterem Intervall funktionieren.
Wenns mehrere Linien im 3 Minuten Intervall wären, dann wahrscheinlich nicht. Aber davon sind wir noch ein gutes Stück entfernt.
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: Alex am 07. August 2020, 09:12:28
[...] keine Überquerung der Gleise [...]
Im Zeitalter der Smombies kann aber genau so etwas Leben retten.
Und auch ältere und bewegungseingeschränkte Personen sind wahrscheinlich eher froh, nicht unnötig über Gleise laufen zu müssen, von denen sie dann weggebimmelt werden.
Im Gegensatz zum Bus muss nämlich eine Straßenbahn nicht einmal vor einem Zebrastreifen anhalten. (gut zu beobachten in Floridsdorf bei der 25er/26er-Haltestelle unter der Brücke die auch vom Bus bedient wird. die Busse müssen vor dem Zebrastreifen halten, die Straßenbahn fährt bimmelnd drüber)
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: 95B am 07. August 2020, 09:44:37
Im Gegensatz zum Bus muss nämlich eine Straßenbahn nicht einmal vor einem Zebrastreifen anhalten.

Außer es hat schon ein anderes Fahrzeug angehalten, um einem Fußgänger das Überqueren zu ermöglichen (an diesem ist nämlich das Vorbeifahren verboten). Oder es befindet sich bereits ein Fußgänger am Zebrastreifen, auch dann ist anzuhalten, weiters, wenn erkennbar ist, dass eine querungswillige Person ihre Wartepflicht nicht wahrnehmen wird (Vertrauensgrundsatz). Also nicht einfach bimbim und Hebel vire.
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: 4498 am 07. August 2020, 11:28:00
Im Gegensatz zum Bus muss nämlich eine Straßenbahn nicht einmal vor einem Zebrastreifen anhalten. (gut zu beobachten in Floridsdorf bei der 25er/26er-Haltestelle unter der Brücke die auch vom Bus bedient wird. die Busse müssen vor dem Zebrastreifen halten, die Straßenbahn fährt bimmelnd drüber)

Im Gegensatz zum Bus muss nämlich eine Straßenbahn nicht einmal vor einem Zebrastreifen anhalten.

Außer es hat schon ein anderes Fahrzeug angehalten, um einem Fußgänger das Überqueren zu ermöglichen (an diesem ist nämlich das Vorbeifahren verboten). Oder es befindet sich bereits ein Fußgänger am Zebrastreifen, auch dann ist anzuhalten, weiters, wenn erkennbar ist, dass eine querungswillige Person ihre Wartepflicht nicht wahrnehmen wird (Vertrauensgrundsatz). Also nicht einfach bimbim und Hebel vire.

Und nicht zu vergessen §29a StVO, dass Kindern überall das Überqueren ermöglicht werden muss, auch von Straßenbahnen. Die Unkenntnis dieser Regel seitens der WL-Fahrer kann ich häufig in unmittelbarer Nähe am Schutzweg Freytaggasse beobachten, wo trotz der Anwesenheit von Kindern einfach weitergefahren wird. Da wäre Anhalten notwendig, auch wenn da gar kein Schutzweg wäre!

P.S.: Um die Josefstädter Straße gehts da schon lang nicht mehr, ich melde mal.
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: Katana am 07. August 2020, 17:00:01
Nur am 26er sind diese 2 "Schnürstellen" so was von unnötig, die sind schon fast kriminell vorsätzlich.

Und wieso sind diese "fast vorsätzlich kriminell"?

Das musst du schon genauer erklären

Weil man es auch anders hätte lösen können. Das haben wir aber damals, von allen Seiten, ausführlich und mehr als hinreichend dargelegt.
Die WL wollten sich Aufzüge einsparen, keine Überquerung der Gleise, im Ausnahmsfall und somit ist es wie es ist.
Funzt ja doch relativ Reibungslos das Ding.
Die doppelte Eigenkreuzung mit "Mittelbahnsteig" hat auch der 25er in Kagran U.
Was in diesen beiden Situationen "fast vorsätzlich kriminell", also fast gesetzeswidrig sein soll, weiß ich nicht.
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: darkweasel am 07. August 2020, 18:43:42
Nur am 26er sind diese 2 "Schnürstellen" so was von unnötig, die sind schon fast kriminell vorsätzlich.

Und wieso sind diese "fast vorsätzlich kriminell"?

Das musst du schon genauer erklären

Weil man es auch anders hätte lösen können. Das haben wir aber damals, von allen Seiten, ausführlich und mehr als hinreichend dargelegt.
Die WL wollten sich Aufzüge einsparen, keine Überquerung der Gleise, im Ausnahmsfall und somit ist es wie es ist.
Funzt ja doch relativ Reibungslos das Ding.
Die doppelte Eigenkreuzung mit "Mittelbahnsteig" hat auch der 25er in Kagran U.
Was in diesen beiden Situationen "fast vorsätzlich kriminell", also fast gesetzeswidrig sein soll, weiß ich nicht.
Bei den U-Bahn-Stationen Kagran, Donauspital und Hietzing ergibt es irgendwie Sinn, damit man die Gleise nicht überqueren muss, um zur U-Bahn zu kommen. Dort gäbe es auch keine andere Lösung als Eigenkreuzungen.

Beim Gewerbepark Stadlau wird kein Weg durch den Mittelbahnsteig kürzer oder einfacher, und wenn man schon unbedingt einen bauen wollte, hätte man es doch durch versetzte Rampen machen können, die weniger betriebsbehindernd wären als die Eigenkreuzungen. Auch erweiterbarer wäre es mit Seitenbahnsteigen, denn so wie es jetzt ist, könnte man nicht so einfach einen Abgang zu einer allfälligen künftigen ÖBB-Haltestelle bauen.
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: haidi am 07. August 2020, 19:30:04
Die doppelte Eigenkreuzung mit "Mittelbahnsteig" hat auch der 25er in Kagran U.
Was in diesen beiden Situationen "fast vorsätzlich kriminell", also fast gesetzeswidrig sein soll, weiß ich nicht.
Journalistische Übertreibung wird wohl gestattet sein.
Titel: Re: Eigenkreuzungen am 26er
Beitrag von: Katana am 07. August 2020, 22:10:36
Die doppelte Eigenkreuzung mit "Mittelbahnsteig" hat auch der 25er in Kagran U.
Was in diesen beiden Situationen "fast vorsätzlich kriminell", also fast gesetzeswidrig sein soll, weiß ich nicht.
Journalistische Übertreibung wird wohl gestattet sein.
Und ich dachte, du wärst Techniker.  :D