Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: Hauptbahnhof am 12. Oktober 2020, 15:39:59
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Wegen einer Betriebsstörung im Bereich Mariahilfer Straße # Winckelmannstraße fährt die Linie 52 derzeit nur zwischen Baumgarten und Linzer Straße, Johnstraße, sowie Westbahnhof S U und Anschützgasse. Ab Linzer Straße, Johnstraße werden die Züge nach Hietzing U umgeleitet. Die Linie 60 kann derzeit nicht zwischen Hietzing U und Anschützgasse fahren. Ersatzweise können Sie auf die Linien U4 und U6 ausweichen. Die Störung dauert voraussichtlich bis 16:00 Uhr!
Update (14:35): Wegen einer Betriebsstörung im Bereich Mariahilfer Straße # Winckelmannstraße fährt die Linie 52 derzeit nur zwischen Baumgarten und Linzer Straße, Johnstraße, sowie Westbahnhof S U und Anschützgasse. Ab Linzer Straße, Johnstraße werden die Züge nach Hietzing U umgeleitet. Die Linie 60 kann derzeit nicht zwischen Hietzing U und Anschützgasse fahren. Ersatzweise können Sie auf die Linien U4 und U6 ausweichen. Die Störung dauert voraussichtlich bis 15:30 Uhr!
Update (14:42): Wegen einer Betriebsstörung im Bereich Mariahilfer Straße # Winckelmannstraße fährt die Linie 52 derzeit nur zwischen Baumgarten und Linzer Straße, Johnstraße, sowie zwischen Westbahnhof S U und Anschützgasse. Ab Linzer Straße, Johnstraße werden die Züge nach Hietzing U umgeleitet. Die Linie 60 kann derzeit nicht zwischen Hietzing U und Anschützgasse fahren. Ersatzweise können Sie auf die Linien U4 und U6 ausweichen. Die Störung dauert voraussichtlich bis 15:30 Uhr!
Update (15:24): Wegen einer Betriebsstörung im Bereich Mariahilfer Straße # Winckelmannstraße fährt die Linie 52 derzeit nur zwischen Baumgarten und Linzer Straße, Johnstraße, sowie zwischen Westbahnhof S U und Anschützgasse. Ab Linzer Straße, Johnstraße werden die Züge nach Hietzing U umgeleitet. Die Linie 60 kann derzeit nicht zwischen Hietzing U und Anschützgasse fahren. Ersatzweise können Sie auf die Linien U4 und U6 ausweichen. Die Störung dauert voraussichtlich bis 16:30 Uhr!
Dürft was Größeres sein :-\
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Wegen einer Betriebsstörung im Bereich Mariahilfer Straße # Winckelmannstraße fährt die Linie 52 derzeit nur zwischen Baumgarten und Linzer Straße, Johnstraße, sowie Westbahnhof S U und Anschützgasse. Ab Linzer Straße, Johnstraße werden die Züge nach Hietzing U umgeleitet. Die Linie 60 kann derzeit nicht zwischen Hietzing U und Anschützgasse fahren. Ersatzweise können Sie auf die Linien U4 und U6 ausweichen. Die Störung dauert voraussichtlich bis 16:00 Uhr!
Update (14:35): Wegen einer Betriebsstörung im Bereich Mariahilfer Straße # Winckelmannstraße fährt die Linie 52 derzeit nur zwischen Baumgarten und Linzer Straße, Johnstraße, sowie Westbahnhof S U und Anschützgasse. Ab Linzer Straße, Johnstraße werden die Züge nach Hietzing U umgeleitet. Die Linie 60 kann derzeit nicht zwischen Hietzing U und Anschützgasse fahren. Ersatzweise können Sie auf die Linien U4 und U6 ausweichen. Die Störung dauert voraussichtlich bis 15:30 Uhr!
Update (14:42): Wegen einer Betriebsstörung im Bereich Mariahilfer Straße # Winckelmannstraße fährt die Linie 52 derzeit nur zwischen Baumgarten und Linzer Straße, Johnstraße, sowie zwischen Westbahnhof S U und Anschützgasse. Ab Linzer Straße, Johnstraße werden die Züge nach Hietzing U umgeleitet. Die Linie 60 kann derzeit nicht zwischen Hietzing U und Anschützgasse fahren. Ersatzweise können Sie auf die Linien U4 und U6 ausweichen. Die Störung dauert voraussichtlich bis 15:30 Uhr!
Update (15:24): Wegen einer Betriebsstörung im Bereich Mariahilfer Straße # Winckelmannstraße fährt die Linie 52 derzeit nur zwischen Baumgarten und Linzer Straße, Johnstraße, sowie zwischen Westbahnhof S U und Anschützgasse. Ab Linzer Straße, Johnstraße werden die Züge nach Hietzing U umgeleitet. Die Linie 60 kann derzeit nicht zwischen Hietzing U und Anschützgasse fahren. Ersatzweise können Sie auf die Linien U4 und U6 ausweichen. Die Störung dauert voraussichtlich bis 16:30 Uhr!
Dürft was Größeres sein :-\
Laut Öamtc: Zwischen Sechshauser Straße und Mariahilfer Straße Stau, Unfall, Richtung Mariahilfer Strasse. Und die Autofahrer weichen auf die Jheringgasse aus und die versuchen über die Siebeneichengasse zu Fahren aber da ist eine Baustelle somit steht hier alles.
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Dürft was Größeres sein :-\
Radio Wien sprach vorhin von einem Unfall mit zwei beteiligten Straßenbahnen.
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Was ich mir berichtet worden ist einen Eigenkolision und einer der beteiligen Züge soll entgleist sein.
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Zwei Züge sind an der Flankenschutzweiche kollidiert.
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Zwei Züge sind an der Flankenschutzweiche kollidiert.
18/52 auf 76/52
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Zwei Züge sind an der Flankenschutzweiche kollidiert.
18/52 auf 76/52
Auffahrer? Bei der Kombination Flankenschutzweiche und entgleistem Zug hätte ich eher an entgegenkommende Züge und Flankenfahrt gedacht.
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Einer der beiden Züge fuhr bei der Flankenschutzweiche den anderen seitlich rein.
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Einer der beiden Züge fuhr bei der Flankenschutzweiche den anderen seitlich rein.
18 fuhr 76 rein, weil der Fahrer von 18 zuerst die Weichenstellung nicht beachtet (18 war Richtung Westbahnhof unterwegs, Weiche war Richtung Avedikstraße gestellt) und unmittelbar danach die Konfliktweichenregel missachtet hat!
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Anbei eine Illustration zu posting # 15303 - # 15311 (Quelle: facebook).
nord22
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Einer der beiden Züge fuhr bei der Flankenschutzweiche den anderen seitlich rein.
... und unmittelbar danach die Konfliktweichenregel missachtet hat!
Gilt die denn bei Flankenschutzweichen?
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Einer der beiden Züge fuhr bei der Flankenschutzweiche den anderen seitlich rein.
... und unmittelbar danach die Konfliktweichenregel missachtet hat!
Gilt die denn bei Flankenschutzweichen?
Woran erkennst du eine Flankenschutzweiche? Dass es eine Linksweiche ah ja heißt ja heute Konfliktweiche ist, ist klar - ein finsteres 4-Kammernsignal ist auch erkennbar.
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Anbei eine Illustration zu posting # 15303 - # 15311 (Quelle: facebook).
nord22
Warum hat 18 "Baumgarten" geschildert, wenn er Richtung Westbahnhof unterwegs war? Oder hat der über Funk eventuell eine Kurzführung geschickt bekommen, die dann auch das Umstellen der Weiche für die Schleifenfahrt bewirkt haben könnte?
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Wenn ich eine Kurzführung über Halle 3 bekomme muss ich aussteigen und die Weiche stellen, der 76er hat nen 10er in Fahrtrichtung Baumgarten hängen. Es müssten beide rechtzeitig erkennen das einer der beiden einen Fehler macht. Für mich wirkt es so das 76 schon unterwegs war und 18 kurz über Halle 1-2 fahren sollte die Weiche aber nicht gepasst hat und er versucht hat die schon vorhandene Freiphase zu erwischen und nicht auf die Weiche und Weichensignal geschaut hat. Zack pickt er im 76 drinnen.
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Am Foto hat der Bügel auch nicht mehr den optimalen Kontakt zum Fahrdraht.
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Am Foto hat der Bügel auch nicht mehr den optimalen Kontakt zum Fahrdraht.
wär auch ein Wunder wenn der Bügel in der Situation noch den optimalen Kontakt hätte 🤣 im Normalfall steht der Zug nen halben bzw nen Meter weiter rechts 🤟🏻
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Das heisst, die Linksabbieger fahren dort immer mit Schwung in die Halle 3?
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Das heisst, die Linksabbieger fahren dort immer mit Schwung in die Halle 3?
nein der Linksabbieger fährt in Ruhe nach links weil er ne eigene Phase bekommt. Das Signal am Foto sagt alles!
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Ich hätte verstanden, als Kurzführer in Halle 1+2 wäre er mit Schwung drübergefahren, weil er geglaubt hat, dass es gerade weiter geht.
76 hat 18 anscheinend ein Stück wieder zurückgeschoben, was bei dem abgelenkten Portal und dem damit bewegten Gewicht wohl für eine längere Auszeit von 18 sorgen wird, weil vermutlich alles verzogen ist.
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Einer der beiden Züge fuhr bei der Flankenschutzweiche den anderen seitlich rein.
... und unmittelbar danach die Konfliktweichenregel missachtet hat!
Gilt die denn bei Flankenschutzweichen?
Woran erkennst du eine Flankenschutzweiche? Dass es eine Linksweiche ah ja heißt ja heute Konfliktweiche ist, ist klar - ein finsteres 4-Kammernsignal ist auch erkennbar.
Ich weiß es nicht- aber es wurde hier schon erwähnt, dass es eine ist.
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Einer der beiden Züge fuhr bei der Flankenschutzweiche den anderen seitlich rein.
... und unmittelbar danach die Konfliktweichenregel missachtet hat!
Gilt die denn bei Flankenschutzweichen?
Woran erkennst du eine Flankenschutzweiche? Dass es eine Linksweiche ah ja heißt ja heute Konfliktweiche ist, ist klar - ein finsteres 4-Kammernsignal ist auch erkennbar.
Dass es eine Flankenschutzweiche ist, erkennt man daran, dass sich in der Gegenrichtung ein Zweikammer-Lichtsignal befindet (im Bild zu sehen über der Front von 76). Dieses signalisiert, sofern es leuchtet, dem Fahrer, dass es sich bei der folgenden Weiche in der Gegenrichtung um eine Flankenschutzweiche handelt und er die Konfliktweichenregel nicht beachten muss.
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Danke für die Erklärung. Wäre hier noch die Stellhebelweiche, .........
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Warum hat 18 "Baumgarten" geschildert, wenn er Richtung Westbahnhof unterwegs war? Oder hat der über Funk eventuell eine Kurzführung geschickt bekommen, die dann auch das Umstellen der Weiche für die Schleifenfahrt bewirkt haben könnte?
Warum auf 18 Baumgarten steht weiß ich nicht
Ursache jedenfalls war, daß sein Vorderzug ein Übersteller nach RDH H3 war und der Fahrer von 18 danach nicht auf die Weichenstellung geachtet hat!
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Zu den offenen Fragen
Finsteres Weichensignal:
Das kann mehrere Ursachen haben
-) Ausgeschaltener Antrieb
-) Keine Endlage infolge der Entgleisung
-) Keine Stromversorgung infolge der Abschaltung für die Bergungsarbeiten
Zielschild Baumgarten:
Da würde ich sagen, dass das IBIS-Gerät entweder irgendeinen Fehler hatte, oder das Zielschild in Richtung Baugarten überschildert wurde und in Baumgarten die Überschilderung nicht entfernt wurde. Wäre der Zug dort aus welchen Grund auch kurzgeführt worden, dann wär für mich "nicht einsteigen" oder "Sonderzug" logischer gewesen.
Zur Unfallursache:
Grundsätzlich vermute ich da, dass der unmittelbar vor dem Zug erwähnte fahrenden Werkstättenzug "Ursächlich" an dem Unfall gewesen sein.
Vermutlich hat sich dann die Weiche aus welchem Grund auch immer nicht zurückgestellt und der Fahrer des stadteinwärtsfahrenden Zug hat dann vermutlich die Weichenstellung nicht beachtet. Denn unabhängig von den Mehrkammerlichtsignale hat eine Fahrer vor befahren einer Weiche sich zu überzeugen, dass die Weichenstellung mit dem Mehrkammersignal Mehrkammersignal übereinstimmt.
Und das die Weichen sich aus unbekannten Gründen sich nicht zurück stellen, kommt immer wieder vor. Bei der Weiche würde es sich auf Grund der derzeit herrschenden Witterung auch nicht wundern (Laubfall).
Aber alle Aussagen sind nur vermutlich, da ich weder das Unfallprotokoll, noch die Aussagen beider Fahrer kenne. Und egal vor Gericht oder auch hier. Für mich gilt die Unschuldsvermutung, bis die Schuld bewiesen ist.
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Das heisst, die Linksabbieger fahren dort immer mit Schwung in die Halle 3?
nein der Linksabbieger fährt in Ruhe nach links weil er ne eigene Phase bekommt. Das Signal am Foto sagt alles!
Das ist mir schon klar - nur am Foto sieht der Stromabnehmer von 18 aus, als wäre er kurz vor einer Bügelentgleisung. Bezüglich einer Zugsentgleisung wird hier nur in Post 15306 spekuliert, dies aber nie definitiv bestätigt.
Edit 9.06: Threadtitel wurde geändert - anscheinend tatsächlich Entgleisung
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Wenn ich eine Kurzführung über Halle 3 bekomme muss ich aussteigen und die Weiche stellen, der 76er hat nen 10er in Fahrtrichtung Baumgarten hängen. Es müssten beide rechtzeitig erkennen das einer der beiden einen Fehler macht. Für mich wirkt es so das 76 schon unterwegs war und 18 kurz über Halle 1-2 fahren sollte die Weiche aber nicht gepasst hat und er versucht hat die schon vorhandene Freiphase zu erwischen und nicht auf die Weiche und Weichensignal geschaut hat. Zack pickt er im 76 drinnen.
Dem Fahrer von 76 würd ich da weniger einen Vorwurf machen, der war ja schon vor 18 auf der Kreuzung. Ob der Fahrer von 76 auf die Weichenstellung in FR Westbahnhof geachtet hat, kann sein, aber dennoch muss er eigentlich darauf vertrauen, dass der Fahrer von 18 seine Weichenstellung beachtet und stehen bleibt, vor allem wenn er nicht links blinkt und somit normal zum Westbahnhof weiterfahren möchte. Somit geht der Unfall ziemlich wahrscheinlich allein auf die Kappe vom Fahrer von A 18.
LG t12700
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Es gehören zwei dazu, dass so etwas passiert.
(1) Der Fahrer des Zuges vor der Linksweiche, der die Weichenstellung nicht beachtet hat.
(2) Der Fahrer des Zuges in der Gegenrichtung, der das Flankenschutzsignal nicht beachtet hat.
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Es gehören zwei dazu, dass so etwas passiert.
(1) Der Fahrer des Zuges vor der Linksweiche, der die Weichenstellung nicht beachtet hat.
(2) Der Fahrer des Zuges in der Gegenrichtung, der das Flankenschutzsignal nicht beachtet hat.
Also auf Grund der Endstellung kann ich mich da nicht ganz anschließen. Schließlich ist der stadtauswärtsfahrende Zug schon einige Strecke unterwegs gewesen, bevor es zu einer Berührung gekommen ist.
Und dann ist beim passieren des Signales der stadteinwärtsfahrende Zug entweder noch gestanden, oder noch etliches von der Weiche weg gewesen, so dass der stadtauswärtsfahrende Zug sich darauf verlassen können, dass der einwärts fahrende Zug ihn fahren läßt.
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Es gehören zwei dazu, dass so etwas passiert.
(1) Der Fahrer des Zuges vor der Linksweiche, der die Weichenstellung nicht beachtet hat.
(2) Der Fahrer des Zuges in der Gegenrichtung, der das Flankenschutzsignal nicht beachtet hat.
Also auf Grund der Endstellung kann ich mich da nicht ganz anschließen. Schließlich ist der stadtauswärtsfahrende Zug schon einige Strecke unterwegs gewesen, bevor es zu einer Berührung gekommen ist.
Die Endstellung interpretiere ich so: Der stadtauswärtsfahrende Zug ist beim Erhalt der Freiphase ganz normal losgefahren und hat auch die Beschränkung von 10 km/h (einigermaßen) eingehalten. Stadteinwärts ist ein Zug in hohem Tempo gefahren, um die Freiphase noch zu erwischen. Womöglich hat dessen Fahrer das Missgeschick noch erkannt und eine Bremsung versucht, da war es aber schon zu spät.
Natürlich hätte der stadtauswärtsfahrende Zug gemäß der Betriebsvorschriften den Vorrang gehabt, weil er der Konfliktstelle näher war, oder wenn man das außer Acht lassen will, weil der Zug vor der Konfliktweiche immer die Wartepflicht hat. Nun wissen wir aber, dass die Konfliktweichenregel in der Praxis stets umgekehrt gehandhabt wird, weil sonst der Zug vor der Konfliktweiche die Phase verpasst.
Wenn ich dort stadtauswärts fahre und das Flankenschutzsignal finster ist und mir auch noch ein Zug entgegenkommt, begebe ich mich sicher nicht in den Konfliktbereich – ganz egal, ob ich die (falsche) Weichenstellung erkennen kann oder nicht und ganz egal, ob ich am Papier Vorrang habe oder nicht.
Und dann ist beim passieren des Signales der stadteinwärtsfahrende Zug entweder noch gestanden, oder noch etliches von der Weiche weg gewesen, so dass der stadtauswärtsfahrende Zug sich darauf verlassen können, dass der einwärts fahrende Zug ihn fahren läßt.
In manchen, insbesondere von der Norm abweichenden Situationen darf man sich auf nichts verlassen.
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Es gehören zwei dazu, dass so etwas passiert.
(1) Der Fahrer des Zuges vor der Linksweiche, der die Weichenstellung nicht beachtet hat.
(2) Der Fahrer des Zuges in der Gegenrichtung, der das Flankenschutzsignal nicht beachtet hat.
Bräuchte er eigentlich gar nicht, denn er ist der stadtnähere, also hat er Vorrang.
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Bräuchte er eigentlich gar nicht, denn er ist der stadtnähere, also hat er Vorrang.
Die Vorrangregeln von Straßenbahnen untereinander werden in der Reihe ihrer Aufzählung angewendet. Zunächst einmal gilt also die Grundregel: Derjenige, der der Konfliktstelle näher ist, hat Vorrang. Nur wenn mit der Grundregel keine Aussage erzielt werden kann, braucht man die anderen, nachfolgenden Regeln (Rechtsregel, Vorrangstraßenregel, Stadtregel, Konfliktweichenregel). Hier ist es meiner Meinung nach mit der Grundregel klar lösbar.
Die Regeln lassen natürlich einen gewissen Interpretationsspielraum zu: Stadteinwärts fährt der Zug die Allee entlang, stadtauswärts steht er vor der Kreuzung. Jetzt könnte man sagen: fahrender vor stehendem Zug. Aber ab welcher Entfernung, ab welcher Geschwindigkeit ist das zu berücksichtigen? Hausverstandsmäßig würde ich sagen: Wenn der stehende Zug beim Anfahren dem fahrenden einen Konflikt bieten kann, dann darf er nicht anfahren bzw. muss vor der Konfliktstelle warten, weil ja der fahrende Zug den Vorrang hätte. Aber selbst wenn du drei Leute im Schulbüro fragst, wirst du fünf unterschiedliche Versionen erzählt bekommen.
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Woran erkennst du eine Flankenschutzweiche? Dass es eine Linksweiche ah ja heißt ja heute Konfliktweiche ist, ist klar - ein finsteres 4-Kammernsignal ist auch erkennbar.
Auf dem Foto ist das nicht erkennbar, aber dort ist eine Flankenschutzweiche. Und richtig, die Konfliktregel gilt bei Flankenschutzweichen nicht - deswegen gibt es solche Weichen ja. Offensichtlich wollte der stadteinwärts fahrende 52er durch den Bahnhof wenden (Kurzführung, daher die bereits auf "Baumgarten" umgestellte Anzeige), somit befand sich die Weiche in der Ablenkung. Der Fahrer des stadtauswärts fahrenden Zuges hat aber nicht damit gerechnet, dass der andere Zug abbiegt (möglicherweise hat der kurzgeführte Zug nicht geblinkt) und ist daher unbekümmert weiter gefahren.
Was mich erstaunt, ist die Ampelschaltung, die offensichtlich beiden Zügen frei gegeben hat. Wenn der stadteinwärts fahrende Zug "Frei für Abbiegen nach links" hat, sollte man meinen, dass der Gegenzug keinen Fahrbegriff bekommt.
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Wenn der stadteinwärts fahrende Zug "Frei für Abbiegen nach links" hat, sollte man meinen, dass der Gegenzug keinen Fahrbegriff bekommt.
Bekommt er auch nicht – und der stadteinwärts fahrende 52er wollte nicht links abbiegen, das wurde weiter oben schon erwähnt.
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@Ferry der stadteinwärts fahrende Zug (18) wollte nicht links abbiegen, die Weiche war noch vom Vorderzug nach links gestellt, worauf der Fahrer von 18 offensichtlich nicht geachtet hat.
LG t12700
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Bräuchte er eigentlich gar nicht, denn er ist der stadtnähere, also hat er Vorrang.
Ist es bei Konfliktweichen nicht so, dass der die Weiche spitz befahrende wartepflichtig ist?
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Bräuchte er eigentlich gar nicht, denn er ist der stadtnähere, also hat er Vorrang.
Ist es bei Konfliktweichen nicht so, dass der die Weiche spitz befahrende wartepflichtig ist?
Vielleicht beantwortet das deine Fragen.
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1. Flankenschutzweichen können sich nicht von selbst in die Ablenkung stellen. Das ist aus technischen Gründen schon nicht möglich. Sie stellen sich nur elektrisch zurück in die Grundstellung. In die Ablenkung geht es nur mit Hilfe der Weichenkrücke.
2. Die Vorrangregeln geben eigentlich sehr genau vor, wer hier den Vorrang hat. Man kann sich hier auch nicht einfach eine Regel aussuchen, wie es einem gefällt, sondern sie besitzen eine Rangordnung. Da keiner von uns vor Ort war und den Unfall gesehen hat, ist es schwer zu beurteilen, wer wann gefahren ist. Die sogenannte Stadtregel befindet sich jedoch erst an Punkt 4 von 5.
So von dem Bild ist jedoch anzunehmen, dass sich eventuell wieder mal die Flankenschutzweiche nicht elektrisch zurückgestellt hat, nachdem eine Überstellungsfahrt in die Hallte 3 abgebogen ist. Ob ein technischer Defekt, Verschmutzung oder ein anderer Grund dafür verantwortlich ist, wird keiner von uns beurteilen können. Ob alle Signale geleuchtet haben und welches Signalbild sie gezeigt haben, werden wir auch nicht hier in Erfahrung bringen können.
Ein ähnlicher Unfall passierte übrigens vor ein paar Jahren im Bereich der Zimmermanschleife, als ein Ulf seitlich in einen E1+c4 reingefahren ist.
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So von dem Bild ist jedoch anzunehmen, dass sich eventuell wieder mal die Flankenschutzweiche nicht elektrisch zurückgestellt hat, nachdem eine Überstellungsfahrt in die Hallte 3 abgebogen ist. Ob ein technischer Defekt, Verschmutzung oder ein anderer Grund dafür verantwortlich ist, wird keiner von uns beurteilen können. Ob alle Signale geleuchtet haben und welches Signalbild sie gezeigt haben, werden wir auch nicht hier in Erfahrung bringen können.
Ein ähnlicher Unfall passierte übrigens für ein paar Jahren im Bereich der Zimmermanschleife, als ein Ulf seitlich in einen E1+c4 reingefahren ist.
Hier ist dir in allen 3 Punkten Recht zu geben.
Meiner Meinung nach, so auch auf dem Foto ersichtlich, war das 4-Kammernsignal finster. Wahrscheinlich war es dies auch schon vor der Kollision. Somit würde sich jede Diskussion bezüglich der Verschuldensfrage erübrigen.
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So von dem Bild ist jedoch anzunehmen, dass sich eventuell wieder mal die Flankenschutzweiche nicht elektrisch zurückgestellt hat, nachdem eine Überstellungsfahrt in die Hallte 3 abgebogen ist. Ob ein technischer Defekt, Verschmutzung oder ein anderer Grund dafür verantwortlich ist, wird keiner von uns beurteilen können. Ob alle Signale geleuchtet haben und welches Signalbild sie gezeigt haben, werden wir auch nicht hier in Erfahrung bringen können.
Ein ähnlicher Unfall passierte übrigens für ein paar Jahren im Bereich der Zimmermanschleife, als ein Ulf seitlich in einen E1+c4 reingefahren ist.
Hier ist dir in allen 3 Punkten Recht zu geben.
Meiner Meinung nach, so auch auf dem Foto ersichtlich, war das 4-Kammernsignal finster. Wahrscheinlich war es dies auch schon vor der Kollision. Somit würde sich jede Diskussion bezüglich der Verschuldensfrage erübrigen.
Wie ich schon erwähnt habe, kann man auf Grund des Foto nicht darauf schließen, was das Signal zum Unfallzeitpunkt angezeigt hat.
Denn die Weich kann auch im Zuge der Entgleisung aus der Endlage gestellt worden, oder aber der Fahrstrom war zum Aufnahmezeitpunkt schon abgeschaltet und somit auch die Weiche finster. Denn die Weichenantriebe werden über den Fahrstrom angespeist.
Und sollte die Weiche schon vor dem Unfall in Richtung Halle 3 gestellt gewesen sein, dann gehört der Unfall auf alle Fälle dem stadteinwärts fahrenden Fahrer, da er sich dann offensichtlich nicht von der Weichenstellung vergewissert hat.
Aber da wir alle offensichtlich weder zum Unfallzeitpunkt, bzw Aufräumungsarbeiten anwesend waren und auch die Stellungsnahmen der Fahrer nicht kennen, ersuche ich euch bitte in der Vermutung zu schreiben.
Ebenso über das Verhalten des anderen Fahrer. Da wir nicht wissen, ob der Unfallzug angefahren ist, oder ob er sich der Kreuzung genähert hat, kann man auch nicht sagen, ob der andere Fahrer eine Mitschuld trägt. Das werden dann sicherlich ggf. externe Unfallsachverständige klären. Aber nur durch ein Foto kann man das sicherlich nicht sagen.
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Bräuchte er eigentlich gar nicht, denn er ist der stadtnähere, also hat er Vorrang.
Ist es bei Konfliktweichen nicht so, dass der die Weiche spitz befahrende wartepflichtig ist?
Vielleicht beantwortet das deine Fragen.
Ja, es gilt auch auf diesen Weichen, wenn sie nicht als verriegelt angesehen werden, dass der vor der Spitze der Konfilktweiche seiende Zug wartepflichtig ist.
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Aber da wir alle offensichtlich weder zum Unfallzeitpunkt, bzw Aufräumungsarbeiten anwesend waren und auch die Stellungsnahmen der Fahrer nicht kennen, ersuche ich euch bitte in der Vermutung zu schreiben.
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Da wir nicht wissen, ob der Unfallzug angefahren ist, oder ob er sich der Kreuzung genähert hat, kann man auch nicht sagen, ob der andere Fahrer eine Mitschuld trägt. Das werden dann sicherlich ggf. externe Unfallsachverständige klären. Aber nur durch ein Foto kann man das sicherlich nicht sagen.
:up: