Autor Thema: Ende des Güterverkehrs  (Gelesen 8935 mal)

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Taurus

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Re: Ende des Güterverkehrs
« Antwort #15 am: 24. März 2024, 20:59:06 »
Ist das dann gleichsam das Ender der WLB als vernetzte Nebenbahn? Wäre für zukünftige Fahrzeugbeschaffungen und den Einsatz (bzw. die Einstufung) des Fahrpersonals vermutlich um einiges günstiger, oder?
Vermutlich bräuchte man es nicht ändern. Aber man kann natürlich schon drüber nachdenken. Nebenbahn oder gleich Straßenbahn. Gibt da aber viel was man beachten muss. Was gibt die Konzession her, was hätte eine Konzessionswechsel für Folgen ( auch in Anbetracht mit den Direktvergaben).
Obs bei den Fahrzeugen so viel billiger wird? Hängt wohl davon ob sich bei den Crashnormen Detailspezifikationen ändern. Sonst hätte ich gesagt die Anforderungen im Straßenbahnbetrieb sind für die Kosten entscheidend.
Bei der Infrastruktur ist es natürlich so, dass man langfristig Weichen, Lichtraum, Achslasten usw. ändern kann ( z.B. Richtung U6 Standard). Außerdem kann man die Anschlussgleise in Guntramsdorf und die Strecke nach Traiskirchen Aspangbahn auflassen...

Auf die Einstufung des Fahrpersonals hat der Wegfall des Güterverkehrs oder eine Änderung des rechtlichen Status keinen Einfluss. Im Personenverkehr ändert sich ja nichts. Sind ja alle dafür eingestellt und werden dafür verwendet. Ein KV Wechsel wäre unabhängig davon.


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fr3

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Re: Ende des Güterverkehrs
« Antwort #17 am: 27. April 2025, 22:33:52 »
Dazu zwei Fragen:

1. Warum muss der WLB-Güterverkehr zum IZ NÖ Süd über Guntramsdorf geführt werden? Es gab doch immer Güterzüge über die Verbindung ÖBB/WLB am Schöpfwerk.

2. Gibt es eine Skizze wie die Anbindung der WLB-Gleise an das ÖBB-Netz innerhalb des IZs erfolgen soll? Am nächsten kommen sich die Gleise zwischen dem Frachtenbahnhof und dem ehemaligen KZ-Außenlager, aber ohne Abbrechen bestehender Gebäude ist der Platz für eine Anbindung dort doch recht knapp.

coolharry

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Re: Ende des Güterverkehrs
« Antwort #18 am: 28. April 2025, 07:26:30 »
Dazu zwei Fragen:

1. Warum muss der WLB-Güterverkehr zum IZ NÖ Süd über Guntramsdorf geführt werden? Es gab doch immer Güterzüge über die Verbindung ÖBB/WLB am Schöpfwerk.

Es war und ist wohl einfacher auf der schwach frequentierten Aspangbahn einen Verschub zu führen als auf der doch recht vollen Donauländebahn.
2. Gibt es eine Skizze wie die Anbindung der WLB-Gleise an das ÖBB-Netz innerhalb des IZs erfolgen soll? Am nächsten kommen sich die Gleise zwischen dem Frachtenbahnhof und dem ehemaligen KZ-Außenlager, aber ohne Abbrechen bestehender Gebäude ist der Platz für eine Anbindung dort doch recht knapp.

Ich glaube schon das es ohne abbrechen geht, wenn man sich die Luftaufnahmen ansieht. https://www.google.com/maps/@48.0680171,16.3268799,322m/data=!3m1!1e3?hl=de&entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MDQyMy4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Ende des Güterverkehrs
« Antwort #19 am: 28. April 2025, 08:51:16 »
1. Warum muss der WLB-Güterverkehr zum IZ NÖ Süd über Guntramsdorf geführt werden? Es gab doch immer Güterzüge über die Verbindung ÖBB/WLB am Schöpfwerk.
Die Güterzüge sind früher von Matzleinsdorf ins IZ-NÖ Süd gefahren. Durch die Auflassung des Güterbahnhofs hat es da halt Änderungen geben müssen, sodass die Wagen nun über die innere Aspangbahn zur WLB befördert werden müssen.