Weil ich gerade in Minsk war...
Beim Eingang in die Metro werden rigoros die Taschen kontrolliert, überall ist Polizei. Die Stimmung unter den Leuten ist klarerweise gedrückt, aber von Panik ist keine Spur.
Die Eingänge der Station Oktjabrskaja / Kastrytschnitzkaja sind stilvoll mit Blumen geschmückt, Fotos der 13 Verstorbenen hängen an der Wand. Auch zwei Wochen nach dem Anschlag sieht man immer wieder Leute, die Blumen vorbeibringen oder kurz stehenbleiben um zu trauern.
Aus Respekt habe ich mich fotomäßig zurückgehalten. In der U-Bahn habe ich es erst gar nicht versucht, zu fotographieren. Evtl. ist die Polizei jetzt etwas heikel - und Belarus ist ja nicht unbedingt als liberalste Demokratie bekannt.