Ich war gestern entlang der Museumslinie unterwegs.
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Wie erwähnt war die Linie 28 in Betrieb. Zum Einsatz kamen zwei K. Hier der aus Warschau geliehene Wagen. Die Geschichte der K ist überaus interessant. In den 30ern baute man das Netz aus und man brauchte neue Fahrzeuge. 1939 gewannen zwei Firmen eine Ausschreibung über 60 Tieb- und 40 Beiwagen. Die Gewinner waren Zjednoczone Huty Królewska i Laura (Vereinigte Hütten Królewska und Laura) in Katowice und die Danziger Waggonfabrik. Bei Kriegsausbruch waren die Wagen in unterschiedlichen Produktionsstadien. Sie kamen nach Berlin, wo sie im Fahrgasteinsatz waren und als TF40 bezeichnet wurden. Die Wagen aus Danzig erhielten die Betriebsnummern 3901-3920, die Wagen aus Katowice 3921-3960. Nach dem Krieg wollte Warschau die Wagen wiederhaben. Es konnten 51 Wagen und 4 Wracks, von denen man das Fahrgestell verwenden konnte, nach Warschau geholt werden. Anfangs überlegte man die K auf 1525 mm umzuspuren. Schließlich hatte Warschau damals noch russische Breitspur, da die Stadt bis 1918 im russischen Teil lag. Wenig später beschloss man jedoch das Netz auf Normalspur umzuspuren. Im Jänner 1946 fuhren die ersten K im Fahrgasteinsatz auf Warschaus Gleisen und zwar auf den Linien 12 und 14. Die K waren in Warschau bis 1975 im Einsatz.
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Bei der Haltestelle Jarzębiny (Ebereschenstraße) ist derzeit Endstation, da die Schleife Wzgórza Krzesławickie umgebaut wird. Das war somit das erste Mal, dass eine Museumslinie mittels Stockgleis wendete.
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Der Andrang war recht groß. Dieser Wagen gehört Krakau und ist im Farbschema von Warschau aus der Zwischenkriegszeit lackiert. Das ist fiktiv, da die Wagen erst nach dem 2. Weltkrieg nach Warschau kamen und dort bereits rot-creme bzw. rot-weiß lackiert wurden.
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Der Wagen kurz nach der Abfahrt.
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Der Warschauer K nähert sich der Haltestelle Kombinat.
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Auch hier war der Andrang groß. Seit einigen Jahren sind Solo-Zweiachser für die Museumslinie zu klein.
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Postkartenmotiv aus Nowa Huta mit warschauer Akzent.
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Ein EU8N als 21er am Plac Centralny.
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Die klassizistische Bebauung am Plac Centralny passt gut zum K.
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Der K in der Al. Andersa (Andersallee).
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Auf der Museumslinie war der N+S2D unterwegs.