Autor Thema: [PM] Blockaden durch 2.170 Falschparker  (Gelesen 4849 mal)

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13er

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[PM] Blockaden durch 2.170 Falschparker
« am: 09. Januar 2016, 10:33:08 »
Zitat
Blockaden durch 2.170 Falschparker

Rund 2.170 Falschparker haben im vergangenen Jahr Verkehrsmittel der Wiener Linien, vor allem Straßenbahnen, blockiert. Im Extremfall hat das zu Verzögerungen um bis zu 40 Minuten gesorgt - und hohe Strafen für die Autofahrer.


...

http://wien.orf.at/news/stories/2751424/

Jetzt kann man sich fragen, warum nur ein Drittel(!) der Falschparker in OpenData eingetragen wurde bzw. wie hoch die Dunkelziffer auch bei anderen nie protokollierten Störungen sein muss.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

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Re: [PM] Blockaden durch 2.170 Falschparker
« Antwort #1 am: 09. Januar 2016, 11:07:11 »
Jetzt kann man sich fragen, warum nur ein Drittel(!) der Falschparker in OpenData eingetragen wurde bzw. wie hoch die Dunkelziffer auch bei anderen nie protokollierten Störungen sein muss.

Weil die Zuständigen keine Zeit/keine Lust haben oder das System zu der Zeit grad nicht funktioniert hat. Falschparker abseits der normalen Routen werden außerdem ohnehin nicht erfasst (Beispiel: ein 49er wird am ULP gekürzt und die Schleife ist verparkt, das landet dann nicht in der Störungstabelle).
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nord22

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Re: [PM] Blockaden durch 2.170 Falschparker
« Antwort #2 am: 09. Januar 2016, 11:22:52 »
An 80 % der Behinderungen ist die autobesessene Stadtverwaltung und die exzessive Laxheit der W.L. schuld; Beispiel Linie 5 Blindengasse FR Praterstern von Lerchenfelder Straße bis Sanettystraße: die Parkplätze sind so schmal, dass zahlreich regulär zum Verkehr zugelassene PKW Typen (SUV, etc.) dort gar nicht parken können, ohne die Straßenbahn zu behindern, selbst wenn sie mit den Rädern direkt am Randstein geparkt sind. Das Einspruchsrecht der Bezirksvorstehung gegen eine Gehsteigvorziehung ist Schall und Rauch, denn dies kann durch einen Beharrungsbeschluss im Gemeinderat überwunden werden - wurde auch beim Bau der Gleise in der Reichsratsstraße praktiziert; da gab es einen Beharrungsbeschluss gegen die Bezirksvorstehung des 1. Bezirks (ÖVP und FPÖ waren gegen den Straßenbahnbau).

nord22

95B

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Re: [PM] Blockaden durch 2.170 Falschparker
« Antwort #3 am: 09. Januar 2016, 11:39:03 »
An 80 % der Behinderungen ist die autobesessene Stadtverwaltung und die exzessive Laxheit der W.L. schuld; Beispiel Linie 5 Blindengasse FR Praterstern von Lerchenfelder Straße bis Sanettystraße: die Parkplätze sind so schmal, dass zahlreich regulär zum Verkehr zugelassene PKW Typen (SUV, etc.) dort gar nicht parken können, ohne die Straßenbahn zu behindern, selbst wenn sie mit den Rädern direkt am Randstein geparkt sind.

Das wäre ja an sich noch kein Problem, denn wo ein Parkplatz zu schmal ist, darf ich eben nicht stehenbleiben. Möglicherweise wäre die Sache ohne große Änderungen leicht in den Griff zu bekommen*, indem man die neuralgischen Bereiche in Anrainerparkplätze verwandelt. Dadurch verhindert man, dass ortsunkundige Lenker ihre Vehikel verkehrswidrig abstellen.

*) unter der Annahme, dass die betroffenen Bezirke wie bisher zu feig sind, die entsprechenden Stellplätze einfach rigoros zu entfernen
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Re: [PM] Blockaden durch 2.170 Falschparker
« Antwort #4 am: 09. Januar 2016, 12:04:52 »
Meine häufigsten Fahlschparker habe ich an folgenden Punkten: Kreuzgasse kurz vom Expedit, Kaiserstraße 100 sowie Blindengasse 1-3 & Florianigasse ggÜ 57.
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Re: [PM] Blockaden durch 2.170 Falschparker
« Antwort #5 am: 09. Januar 2016, 14:01:12 »
Wenn sonst nichts geht, kann man auch ein HV ausgenommen FAhrzeuge mit max. 1,90 m Breite machen.
Dazu bräuchte man dann eine Datenbank die die Fahrzeuge mit Überbreite (inclusive Spiegel) auflistet. Da kann der Parkwächter dann auch ohne Behinderung der STraßenbahn strafen. Beim Verdacht, dass das Fahrzeug zu breit ist, schaut er nach - so was macht er ja auch in der Kurzparkzone beim Handyparken
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Re: [PM] Blockaden durch 2.170 Falschparker
« Antwort #6 am: 09. Januar 2016, 14:46:36 »
Zitat
Blockaden durch 2.170 Falschparker

Rund 2.170 Falschparker haben im vergangenen Jahr Verkehrsmittel der Wiener Linien, vor allem Straßenbahnen, blockiert. Im Extremfall hat das zu Verzögerungen um bis zu 40 Minuten gesorgt - und hohe Strafen für die Autofahrer.


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http://wien.orf.at/news/stories/2751424/

Jetzt kann man sich fragen, warum nur ein Drittel(!) der Falschparker in OpenData eingetragen wurde bzw. wie hoch die Dunkelziffer auch bei anderen nie protokollierten Störungen sein muss.
Viele der Falschparker landen deshalb nicht in der OpenData, weil es sich nur um kurzfristige Behinderungen handelt (<5 min). Diese werden in der OpenData nicht angeführt. Überhaupt dann, wenn es auf der Linie auf Grund von anderen Störungen schon eine Fg-Info gibt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: [PM] Blockaden durch 2.170 Falschparker
« Antwort #7 am: 10. Januar 2016, 11:11:48 »
Die Pressemeldung ist irreführend, da in den 2.170 auch die Anzeigen der Revisore enthalten sind, selbst wenn dadurch keine Behinderung eingetreten ist.
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