Normal ist Federspeicher und Bremszylinder eine Einheit. Um ein überbremsen zu verhindern wird bei Schienenfahrzeugen bei gleichzeitigem Wirken von Federspeicher (Ist ja nur ne Feder,die den Kolben statt der Luft/Hydraulik zusammendrückt) und Luft/Hydraulik im Zylinder der Federspeicher überlagert (=unwirksam).
Wird nun der Zylinder entlüftet, entlüftet sich auch der vorab durch die Betriebsbremse belüfteten Federspeicher und die Feder wirkt wieder.
Funktioniert seit Jahrzenten bei der großen und kleinen Eisenbahn/Straßenbahn.
Bei vorhandener Zusatzbremse ist es sinnfrei den Federspeicher zusätzlich zu verwenden, der Federspeicher wird zum sichern über lange Zeit bzw. abstellen verwendet und nicht zum festhalten bei Stationsaufenthalten.
Es zieht auch keiner bei einem E1 ständig die Handbremse an....
Als die A1 bzw. B1 im Netz herumkurvten war mein erster Gedanke:
Dieses reinknallen der Haltebremse halten die Lager und Dämpfer der Portale sicher nicht lange aus. Und schon nach kurzer Zeit hat man das merkliche Spiel gespührt indem zuerst merklich der Antrieb lösfährt und dann erst der Wagenkasten "nachkommt" mit nem Ruck...