Das ist eh recht emotionell diskutiert in der Raumplanung: Soll man schrumpfende Ortschaften ganz aufgeben und renaturalisieren oder lieber koste es was es wolle erhalten und versuchen zu revitalisieren?
Im Online-Standard hat es dazu vor einigen Monaten einen interessanten Artikel gegeben, leider finde ich ihn nicht auf die Schnelle.
Meinst du diesen? http://derstandard.at/2000050727195/DorfschrumpfungWenn-dem-Land-die-Kraft-ausgeht
Genau den!
In den 1990er-Jahren habe ich auch über Gramais (Tirol, 53 EW), kleinste Gemeinde Österreichs, gehört, man hätte jedem Einwohner, vom Baby bis zum Greis, eine feudale Wohnung in Innsbruck plus zwei Millionen Schilling geben können, anstatt die Infrastruktur so auszubauen, dass die Ortschaft ganzjährig erreichbar und bewohnbar ist. War eine interessante Diskussionsgrundlage, damals auf der Uni.