Die Tram gehört mE in die neue Vorgartenstraße, die ist bei weitem ausreichend breit - dann erledigt sich das Problem von selbst, und man ist näher an der Neubebauung am Nordbahnhof.
Dem kann ich nur vorbehaltlos zustimmen, die verlängerte Vorgartenstraße durch das Nordbahnhofgelände schaut meiner Auffassung nach sogar danach aus als wäre sie für eine in der Mitte verlaufende Tram vorbereitet worden. Bezüglich der weiteren Verlängerung über die Engerthstraße muss sich doch ein Kompromiss finden lassen...
Die ganze städtebauliche Planung des Nordbahnhofgeländes ist doch bitte ein einziger Pfusch. Erst stellt man irgendwo ein neues Solitärgebäude hin (das OMV-Hochhaus war das), danach beginnt man zu überlegen, wie ein Stadtgrundriss aussehen könnte - mit dem Erfolg, das man sich an dem Hochhaus orientiert, aber dort keine wirkliche Eingangssituation entsteht, weil das Hochhaus im Weg steht. Inzwischen ist der Bebauungsplan schon mehrfach geändert worden, eine Tramstrecke muss man irgendwo reinfuzeln.
Wenn man sowas von Anfang an ordentlich plant, incl. sinnvoller Erschließung, kann sich ein Bezirkskasperl brausen gehen. Macht man's aber wie in Wien, ist das Argument klar - "so gehts ja auch irgendwie". Dazu noch die Wiener-Linien-Eigenbehinderung ("Parkplätze rechtwinkelig zur Gleisachse sind völlig unmöglich"), und der Pallawatsch ist beinand'.
http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/nordbahnhof/bisherige-entwicklung.html