ich muss Aufwand betreiben, damit ich den Hauptvorteil 'niedrige Einstiegshöhe' das halbe Jahr über *nicht* nutzen kann
Das ist eine gewaltige Übertreibung. Das Winterniveau ist nur erforderlich, wenn die Straßen schneebedeckt sind und die Schneeräumung noch nicht da war. Hinter dem Schneepflug kann der ULF wieder im Sommerniveau fahren. Bei den Schneemengen, die wir in Wien haben, kommst du im Jahr durchschnittlich auf maximal vier Wochen Winterniveau.
Du meinst wohl 4Tage, weil für den Ulf ist es sogar besser er bleibt im Sommerniveau weil er sich den größten Teil selber wegschiebt.
Gefährtlich ist dort nämlich selten bis nie die Schneehöhe, sondern eher die augeschobenen Haufen seitlich der Gleise, da kann es durchaus passieren das sich Eisbrocken in den Portalsverkleidungen verklemmen und bei großen Haufen diese auch abgerissen werden könnten. Und man wird angewiesen auf Winter umzuschalten wenn das Haltestellencup oder auch Randsteinen sehr dicht an die Einstiegskante reicht um eben ein mögliches Entgleisen oder seitliche Beschädigungen vorzubeugen. Letztenendes braucht man es genauso lange bis der erste Schienenschneepflug die Stecke angefahren ist ab dann ist die größte Gefahr gebannt, es ist eben nicht wie bei den E
x wo ständig der Fangkorb auslöst und eventuell überhoben werden muß.
Was mir noch einfällt wo der Fahrer selbständig und ohne Auftrag auf Winterniveau zu schalten hat ist: bei ihm unbekannten Stecken/Ablenkungen/Kurzführungen (lt. ULF-Schulungsunterlagen).
Das es da gewisse Sachen gibt die vielleicht so nicht sein sollten wissen wir ja schon, aber dann am besten nochmal 20Jahre drüber zu jammern wird auch nichts an der Entscheidung der Stadt Wien ändern.
Man merkt's, du bist ka Wiena 
Wenn der ULF um das, was er teurer als andere Niederflurfahrzeuge ist, besser wäre, dann wäre er ein echtes Spitzenfahrzeug und Sienehmens käme mit dem Liefern nicht hinterher.
Hannes
Stimmt das bin ich nicht, ich hab eben auch gelernt auch mal mit etwas minderer Qualität zu frieden zu sein.
