Autor Thema: Entscheidung zugunsten des ULF/Einstiegshöhe  (Gelesen 30190 mal)

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Re: Entscheidung zugunsten des ULF/Einstiegshöhe
« Antwort #60 am: 05. Juni 2012, 17:50:50 »
Am Wörthersee wär schon das TAferl weg :)
:up: (Da hab ich jetzt ein bisserl gebraucht, um das zu kapieren.)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

HLS

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Re: Entscheidung zugunsten des ULF/Einstiegshöhe
« Antwort #61 am: 05. Juni 2012, 22:14:29 »
ich muss Aufwand betreiben, damit ich den Hauptvorteil 'niedrige Einstiegshöhe' das halbe Jahr über *nicht* nutzen kann
Das ist eine gewaltige Übertreibung. Das Winterniveau ist nur erforderlich, wenn die Straßen schneebedeckt sind und die Schneeräumung noch nicht da war. Hinter dem Schneepflug kann der ULF wieder im Sommerniveau fahren. Bei den Schneemengen, die wir in Wien haben, kommst du im Jahr durchschnittlich auf maximal vier Wochen Winterniveau.
Du meinst wohl 4Tage, weil für den Ulf ist es sogar besser er bleibt im Sommerniveau weil er sich den größten Teil selber wegschiebt.
Gefährtlich ist dort nämlich selten bis nie die Schneehöhe, sondern eher die augeschobenen Haufen seitlich der Gleise, da kann es durchaus passieren das sich Eisbrocken in den Portalsverkleidungen verklemmen und bei großen Haufen diese auch abgerissen werden könnten. Und man wird angewiesen auf Winter umzuschalten wenn das Haltestellencup  oder auch Randsteinen sehr dicht an die Einstiegskante reicht um eben ein mögliches Entgleisen oder seitliche Beschädigungen vorzubeugen. Letztenendes braucht man es genauso lange bis der erste Schienenschneepflug die Stecke angefahren ist ab dann ist die größte Gefahr gebannt, es ist eben nicht wie bei den Ex wo ständig der Fangkorb auslöst und eventuell überhoben werden muß.
Was mir noch einfällt wo der Fahrer selbständig und ohne Auftrag auf Winterniveau zu schalten hat ist: bei ihm unbekannten Stecken/Ablenkungen/Kurzführungen (lt. ULF-Schulungsunterlagen).

Das es da gewisse Sachen gibt die vielleicht so nicht sein sollten wissen wir ja schon, aber dann am besten nochmal 20Jahre drüber zu jammern wird auch nichts an der Entscheidung der Stadt Wien ändern.

Man merkt's, du bist ka Wiena :)

Wenn der ULF um das, was er teurer als andere Niederflurfahrzeuge ist, besser wäre, dann wäre er ein echtes Spitzenfahrzeug und Sienehmens käme mit dem Liefern nicht hinterher.

Hannes
Stimmt das bin ich nicht, ich hab eben auch gelernt auch mal mit etwas minderer Qualität zu frieden zu sein. ;)
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

W_E_St

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Re: Entscheidung zugunsten des ULF/Einstiegshöhe
« Antwort #62 am: 05. Juni 2012, 22:46:39 »
Absenken kann/könnte man den ULF noch immer, einfach indem man ihn abrüstet. Da legt er sich komplett auf den Bauch. Wäre aber nicht tauglich im Alltagsbetrieb!  ;D

Stimmt:
(Image removed from quote.)

Am Wörthersee wär schon das TAferl weg :)
Wieso? Bei der Tieferlegung fahrt er doch eh nicht mehr :D
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(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Entscheidung zugunsten des ULF/Einstiegshöhe
« Antwort #63 am: 05. Juni 2012, 23:07:40 »
Noch eine Anmerkung zum Winterniveau: Interessanterweise ist eine Rangierfahrt im Winterniveau nicht möglich!
Man braucht aber nicht wieder auf Sommerniveau gehn um dann rangieren zu können, sondern sobald man den Zug hinten aktiviert senkt er sich automatisch wieder ab.
Das kann man speziell in Speising täglich beobachten, weil ja dort mit Winterniveau durch die Halle gefahren werden muß. Lustigerweise wenn man vergisst wieder auf Sommerniveau zu schalten und man hatte vorher rangiert kann es vorkommen das der Zug eine B-Störung bekommt und sich nicht vorwärts bewegen läßt, erst nachdem man mindestens einmal auf Sommer geschalten hat. Jetzt weiß ich allerdings nicht ob dieses nur bei den A1 & B1 so ist oder auch bei A & B.
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Re: Entscheidung zugunsten des ULF/Einstiegshöhe
« Antwort #64 am: 05. Juni 2012, 23:50:47 »
Das es da gewisse Sachen gibt die vielleicht so nicht sein sollten wissen wir ja schon, aber dann am besten nochmal 20Jahre drüber zu jammern wird auch nichts an der Entscheidung der Stadt Wien ändern.
Man merkt's, du bist ka Wiena :)
Stimmt das bin ich nicht, ich hab eben auch gelernt auch mal mit etwas minderer Qualität zu frieden zu sein. ;)

Es geht nicht um Qualität, aber du wirst noch lange brauchen um das goldene Wienerherz zu haben - Hunderln lieben, Kinder hassen und ob du es je schaffst, die höchsten Gipfel der Raunzkultur zu erreichen ist fraglich :)

Hannes
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Re: Entscheidung zugunsten des ULF/Einstiegshöhe
« Antwort #65 am: 06. Juni 2012, 09:20:32 »
Das es da gewisse Sachen gibt die vielleicht so nicht sein sollten wissen wir ja schon, aber dann am besten nochmal 20Jahre drüber zu jammern wird auch nichts an der Entscheidung der Stadt Wien ändern.
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Stimmt das bin ich nicht, ich hab eben auch gelernt auch mal mit etwas minderer Qualität zu frieden zu sein. ;)

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