Autor Thema: Betriebsratswahlen 2014  (Gelesen 13394 mal)

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tramway.at

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Re: Betriebsratswahlen 2014
« Antwort #15 am: 04. Februar 2015, 12:27:17 »
Ist zwar OT, aber bei den Wirtschaftskammerwahlen, die mich betreffen, liegts ebenfalls im argen, was Manipulationsversuche zum Machterhalt betrifft. Mir gehen diese rechtsbiegenden "Staat-im-Staat"-Organisationen wahnsinnig auf die Nerven.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

hema

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Re: Betriebsratswahlen 2014
« Antwort #16 am: 04. Februar 2015, 19:38:30 »
Diese postensichernden Kammern gehören umgehend abgeschafft!  >:(
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Linie 41

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Re: Betriebsratswahlen 2014
« Antwort #17 am: 04. Februar 2015, 20:43:50 »
Diese postensichernden Kammern gehören umgehend abgeschafft!  >:(
:up: :up: :up: :up: :up:
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: Betriebsratswahlen 2014
« Antwort #18 am: 04. Februar 2015, 20:45:45 »
Diese postensichernden Kammern gehören umgehend abgeschafft!  >:(

Da sie aber von denjenigen beherrscht werden, die von der Postensicherung profitieren, wird das nie eintreten. :-\
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Betriebsratswahlen 2014
« Antwort #19 am: 05. Februar 2015, 09:55:01 »
Hier die Angelegenheit aus objektiver Quelle: ;)

Wiener Linien: Betriebsratswahl ungültig

Bei der Betriebsratswahl der Wiener Linien ist es im Vorjahr zu Unregelmäßigkeiten bei der Stimmenauszählung gekommen. Das hat das Arbeits- und Sozialgericht nun erstinstanzlich bestätigt. Es könnte nun sein, dass die Wahl wiederholt werden muss.

Am 15. und 16. Mai haben die Bus-, Straßenbahn- und U-Bahnfahrer sowie die Mitarbeiter des Kundendienstes und der Leitstelle ihren Betriebsrat gewählt. Doch die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) orteten Unregelmäßigkeiten und haben die Wahl angefochten.

Das Arbeits- und Sozialgericht gab ihnen nun in erster Instanz Recht, denn von insgesamt 84 ungültig ausgezählten Stimmen, waren zwei doch gültig. Eine entfiel auf die Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG), eine wurde den Freiheitlichen Arbeitnehmern zugeordnet, bestätigte Gerichtssprecher Arnold Tiefnig gegenüber dem ORF Wien.

Betriebsrat überlegt über Einspruch

An der Mandatsverteilung änderte das nichts. Die Fraktion sozialdemokratioscher Gewerkschafter kam bei der Wahl auf 14 Mandate, die Freihetlichen Arbeitnehmer und der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) auf jeweils vier. Die Liste Puma erreichte ein Mandat. Insgesamt nahmen über 2.700 Wiener Linien-Mitarbeiter an der Wahl teil.

Der Betriebsrat überlegt nun bei seiner nächsten Sitzung, ob er gegen das erstinstanzliche Urteil in Berufung geht, sagte Betriebsratsvorsitzender Kurt Wessely auf Nachfrage. Entscheidet sich der Betriebsrat dazu, muss sich das Oberlandesgericht (OLG) mit der Causa beschäftigen. Wird kein Einspruch erhoben, muss die Wahl wiederholt werden. Eine Berufung kann noch bis Ende Februar erfolgen.

Die Wiener Linien selbst wollten zu der Wahl keine Stellungnahme abgeben. Ein Sprecher verwies auf die Trennung von Unternehmensleitung und Betriebsrat.


Q: http://wien.orf.at/news/stories/2693068/

Anmerkung: Zum letzten Satz dieser Meldung will ich auch keine Stellungnahme abgeben. :-X
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haidi

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Re: Betriebsratswahlen 2014
« Antwort #20 am: 05. Februar 2015, 11:08:24 »
Wegen dem muss die Wahl wiederholt werden?
Neuberechnung des Wahlergebnisses mit den 2 doch gültigen Stimmen und fertig.

Nebenbei:
So was kann der beeinspruchenden Fraktion ins Auge gehen, weil die Bediensteten angefressen sind, dass sie wegen 2 falsch ausgezählten Stimmzettel, die am Wahlergebnis nichts ändern, nochmals wählen müssen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

invisible

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Re: Betriebsratswahlen 2014
« Antwort #21 am: 05. Februar 2015, 13:35:36 »
So was kann der beeinspruchenden Fraktion ins Auge gehen, weil die Bediensteten angefressen sind, dass sie wegen 2 falsch ausgezählten Stimmzettel, die am Wahlergebnis nichts ändern, nochmals wählen müssen.

Weit haben wir's gebracht, wenn sich Leute drüber beschweren, wählen zu dürfen und sich halbwegs sicher sein können, dass die Wahl korrekt abläuft.
Wobei mich das in Österreich leider auch nicht mehr wundern würde. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie hart erkämpfte Rechte aus Bequemlichkeit über Bord geworfen werden...
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

haidi

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Re: Betriebsratswahlen 2014
« Antwort #22 am: 05. Februar 2015, 15:07:16 »
So was kann der beeinspruchenden Fraktion ins Auge gehen, weil die Bediensteten angefressen sind, dass sie wegen 2 falsch ausgezählten Stimmzettel, die am Wahlergebnis nichts ändern, nochmals wählen müssen.

Weit haben wir's gebracht, wenn sich Leute drüber beschweren, wählen zu dürfen und sich halbwegs sicher sein können, dass die Wahl korrekt abläuft.
Wobei mich das in Österreich leider auch nicht mehr wundern würde. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie hart erkämpfte Rechte aus Bequemlichkeit über Bord geworfen werden...

Ich geb dir ja durchaus Recht - wir haben es bei unserer PV-Wahl selbst erlebt: Wahlanfechtung, Wahlwiederholung und bei der Wiederholung abgesackt. Gott Sei Dank hat die andere Fraktion gegen die Entscheidung des Zentralwahlausschusses beim VWGh Beschwerde eingelegt, der die Entscheidung des Zentralwahlausschusses kassiert hat und dann hat wieder das ursprüngliche Ergebnis gegolten :)

Bei den WL-BW-Wahlen wird der Grundtenor lauten: "Warum muss ich hingehen *), da kommt eh immer das Gleiche raus."
*) Hingehen muss er, weil sonst der Rote Gewerkschafter einen Pick auf ihn hat.
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hema

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Re: Betriebsratswahlen 2014
« Antwort #23 am: 05. Februar 2015, 16:23:23 »
Zitat

Ein Sprecher verwies auf die Trennung von Unternehmensleitung und Betriebsrat.

Der war gut!  >:D


Obwohl, vollständigerweise sollte dort stehen FSG-Betriebsrat!
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