Autor Thema: Elektrifizierung Marchegg – Bratislava hl. st. (war: 4020er)  (Gelesen 70157 mal)

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Re: Elektrifizierung Marchegg – Bratislava hl. st. (war: 4020er)
« Antwort #180 am: 05. Dezember 2025, 10:24:29 »
Dann sollte man den Kollegen eventuell das Bremsen mit der e Bremse lernen, bei 5 Wagen ist die Bremsleistung mit der e Bremse meist ausreichend.
So oft bleibt der Rex jetzt auch wieder nicht stehen.
Das Problem trat auf wie noch mit 1144 gefahren wurde, bei diesen Maschinen ist die e Bremsleistung doch um einiges schwächer.
Bist wohl vom Fach.
Der Rex bleibt innerhalb kurzer Zeit sehr oft stehen(Siebenbrunn-Schönfeld-Marchegg). Und aufgrund der Fahrzeit muss jedesmal die Vmax angestrebt werden. Heißt die Bremsscheiben haben keine Zeit um auszukühlen.
Mit den 44ern, dann nur 3 Wagen statt 5 und schon glüht die Bremsscheibe. Nicht umsonst gibt es heute Achsen mit 3 statt 2 Bremsscheiben auf der Radsatzwelle.
Früher als noch mehr mit Fernreisezugwagen gefahren, hast in Wr. Neustadt schon Kontrolle auf feste Bremse im Zug machen dürfen, wenn du zwischen Meidling und Neustadt 2mal wegen "Vorsicht" von 160 eine Schnellbremsung machen musstest und kurz vor Neustadt die Festbremsortungsanlage angesprochen.
Nicht umsonst ist bei defekter E-Bremse vmax 140km/h vorgeschrieben.
Das die Fernreisezugwagen für den Einsatz ungeeignet hat man aber schon mitgeteilt, erst als in der Werkstatt laufend "blaue" Bremsscheiben festgestellt und es teuer wurde, hat man die 44er abgezogen.

normalbuerger

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Re: Elektrifizierung Marchegg – Bratislava hl. st. (war: 4020er)
« Antwort #181 am: 05. Dezember 2025, 12:23:49 »
Ja deswegen wäre es ratsam mehr mit der e Bremse zu bremsen.
Bei einer 44er eher schwierig, bei einer Taurus oder Vectron reicht die e Bremse zum anbremsen aus hoher Geschwindigkeit aus.
Jetzt hat man 140 Vmax, muss die Halte etwas schärfer anbremsen und verwendet dafür dann noch die Luft dazu um schneller zu sein.
Ich kenne viele Kollegen die die e Bremse nicht verwenden, warum auch immer, ist das Bremsen mit der e Bremse wirtschaftlicher und meiner Meinung nach bequemer zu bremsen, aber jeder hat seinen eigenen Zugang.
Nur so zum Vergleich, ein Dosto hat 388t, ein RJ 481t, die Rex 308t. Bei Dosto und RJ reicht zum anbremsen die e Bremse, beim Rex der leichter ist nicht?

T1

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Re: Elektrifizierung Marchegg – Bratislava hl. st. (war: 4020er)
« Antwort #182 am: 08. Dezember 2025, 15:48:34 »
Dann sollte man den Kollegen eventuell das Bremsen mit der e Bremse lernen, bei 5 Wagen ist die Bremsleistung mit der e Bremse meist ausreichend.
So oft bleibt der Rex jetzt auch wieder nicht stehen.
Das Problem trat auf wie noch mit 1144 gefahren wurde, bei diesen Maschinen ist die e Bremsleistung doch um einiges schwächer.
Dass die Bremsen es "nicht vertragen" kann aber auch nicht sein. Dann wäre die Zugzusammenstellung ja nicht betriebssicher und dürfte so gar nicht fahren.
Es gibt sehr viel zwischen "nicht betriebssicher" und "nicht vertragen" ­– bei zweiterem kann auch erhöhter Verschleiß die Folge sein oder eben bei Heißlaufen eine Reduktion der Höchstgeschwindigkeit.