Natürlich wird alles abgestritten und auf Verschlafen oder Krankenstände geschoben. Auch das gibt es, aber trotzdem handelt es sich hier auch um ein strukturelles Problem.
Die oben angeführten Punkte für das Nichtführen eines Kurses, sind noch die geringsten Ursachen für einen Kurs-/ Fahrtenentfall. Es gibt ja Personalreserven oder die Teamleiter die in solchen Situationen einspringen können. Der Ausfall eines Fahrzeuges ist schon eher hausgemacht durch die Auflassung von Betriebsbahnhöfen bzw. Werkstätten, lange Zuführungs-/ -Betriebsfahrten.
Zentralisierung ist halt nicht das Allheilmittel.
Das strukturelle Problem heißt Arbeitszeitgesetz, wo auch die einzuhaltenden Ruhezeiten verankert sind. Fabriziert durch Gehirne aus der EU. Das ist die eine Seite. Die andere: Bedienstete würden gerne Überstunden machen, aber durch, ich zitiere @ hema: "angehäuften betrieblichen "Blödheiten" und Selbstbehinderungen", wie z.B. aus Kostengründen nur mehr am zusatzfreien Tag Überstunden machen zu dürfen, wenn auch die Ruhezeiten für den jeweiligen Bediensteten passen, Kollektivvertragsbedienstete nicht am freien Tag arbeiten zu lassen, da sonst 300% Überstundenzuschläge verrechnet werden müßten...
Jetzt zerpflückt man lieber eine Dienstschicht auf 3 bis 5 Mitarbeiter, läßt sie u.U. auch nur eine halbe Fahrt machen. Das ein Bediensteter, der ruhezeitbedingt fahren könnte, von zu Haus nicht nur für eine halbe Tour (Fahrt) zum Dienst kommt ist auch klar. Der will ja was verdienen. Also auch ein Diensteinteilungsproblem.